Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 3

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika, ursprünglich veröffentlicht am 15. Mai 2014 auf „As der Schwerter“.

Zuvor erschienen: Teil 1 und Teil 2

Der Verrat durch bestimmte Afrikaaner-Eliten an Südafrika.

Dieser Bericht umfasst nicht alle betroffenen Personen und Organisationen, da es den Rahmen des Berichts sprengen würde. Der Zweck ist, ein Gefühl zu vermitteln, wie führende Afrikaaner das Grab für ihr Volk schaufelten.

Die Bedeutung Südafrikas für Europa:

„Auf volkstreuen europäischen und südafrikanischen Politikern ruht die große Verantwortung, diese Vision nicht wahr werden zu lassen (Europa aus dem Buch der Geschichte zu löschen). Mag Europa auch vorübergehend politisch irregeleitet sein, so ist es doch Südafrikas Kraftquell in biologischer und geistiger Hinsicht. Ein unbeirrbar sein Lebensrecht festhaltendes und vom unbeugsamen Freiheitswillen erfülltes weißes Südafrika könnte anderseits durch sein Beispiel zur Gesundung Europas beitragen. Ein gesundes, starkes Europa aber wäre der sicherste Garant für die Freiheit Südafrikas. Europa und Südafrika bilden politisch, geistig und wirtschaftlich eine Lebensgemeinschaft. Der Untergang von vierundeinhalb Millionen Weißen in Afrika wäre eine Tragödie, aber es steht noch mehr auf dem Spiel“. (Quelle: Der Ring, Zeitschrift für Deutschstämmige in aller Welt, 1980)

Vorspiel Rhodesien:

Durch ihren tapferen Kampf wurden 12 Jahre Zeit für Südafrika gekauft. Ian Smith reagierte auf das Tagesgeschehen, aber es fehlte ihm die große Idee für die Zukunft Rhodesiens. Die Popularität des rhodesischen Premierministers Ian Smith ist übrigens innerhalb seiner eigenen Partei tief gesunken – eine Folge seiner Kompromisspolitik.

Hintergrundwissen: Liste der Premierminister von Südafrika

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Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 2

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika (Titelbild von Osimandia), ursprünglich veröffentlicht am 6. Mai 2014 auf „As der Schwerter“. Zuvor erschienen: Teil 1

Das größere Bild aus der Vogelperspektive über die Akteure, die damals gegen Südafrika agierten

Uninteressant und langwierig für Personen, die sich bereits damit auskennen, aber eine gute Einführung für diejenigen, die diesen Hintergrund noch nicht kennen. Hier kann sich der europäische Leser ein Bild machen, wie die Südafrikaner damals die Welt betrachtet haben, und mit dem vergleichen, was im Westen veröffentlicht wurde. Hier kann man sehen, gegen welche Kräfte das kleine weiße Volk an der Südspitze Afrikas zu kämpfen hatte, und zum Teil noch kämpft.

Sollte in diesen Jahren, wo die Sowjetunion noch auf dem Höhepunkt ihrer Macht war, eine schwarze Mehrheitsregierung an die Macht gekommen sein, hätte man sehr wahrscheinlich eine kommunistische Regierung, da die Schwarzen in der Masse nicht gebildet genug waren, diese Problematik zu verstehen. Bereits in den 1980er Jahren, während des Volksbefreiungskriegs (People’s War) konnten die Schwarzen in den Townships (schwarze Siedlungen) sich nicht gegen die Kommunisten wehren, wenn nicht  die Intervention der südafrikanischen Verteidigungskräfte gewesen wäre.

Dann hätten die Sowjets den Zugriff auf die Mineralien Südafrikas, wovon etliche strategische Mineralien sind, wie zum Beispiel 57 Prozent der Weltchromproduktion (99 Prozent der Reserven der Chromerze), ohne die keine modernen Düsenflugzeuge oder Marschflugkörper gebaut werden können. Und wer die Schifffahrt um das Kap der Guten Hoffnung kontrolliert, der kontrolliert eine Schlagader des Wirtschaftslebens des Westens. Schätzungsweise ein Viertel seines Öls erhält allein Westeuropa über die Kap-Route.

Das Ziel der Sowjetunion war, die beiden großen Schatzkammern zu beherrschen, von denen die freie Welt abhängig ist:

  • das Erdöl des Persischen Golfs und
  • die Mineralstoffe des südlichen Afrikas.

Quelle: Klaus Vaque, Verrat an Südafrika, ISBN 0-620-12978-6, Varama Publisher, Pretoria, 1988

Den Suez-Kanal kann man durch das Versenken von ein paar Schiffen sofort absperren, dann muss die Schiffahrt am Kap der Guten Hoffnung vorbei segeln.

Der Afrikanische Nationalkongress ist ein Relikt des Kalten Krieges, nebst der Tatsache, dass es unabhängig davon auch ein Rassenproblem (Weiß, elf schwarze Stämme, Inder, Mischlinge) gibt. Die Buren-Regierung, seit 1948 an der Macht, wollte dieses Problem durch die Rassentrennung lösen, um das potenzielle Pulverfass zu entschärfen. Dieses Rassenproblem war das Problem eines Pulverfasses, bei der die Lunte nicht angesteckt wurde, weil es ein friedliches Nebeneinander wegen einer geschickten Politik seitens des damaligen Premierministers Dr. Verwoerd gab. Bis die Schauspieler, die unten genannt werden, sich in Südafrikas Angelegenheiten durch das Anzünden der Lunte mit dem Ziel einmischten, die Buren auszuhebeln. Es gibt noch mehr Schauspieler, die nicht im Dokument genannt werden, z.B. die damalige offizielle Regierungsopposition, die PFP (Progressive Federal Party/Progressive Föderale Partei), die auch eine Mehrheitsregierung befürwortete.

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Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 1

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika (Bilder und Nachwort von Osimandia), ursprünglich veröffentlicht am 5. Mai 2014 auf „As der Schwerter“. Die Videos waren nicht mehr verfügbar.

Winnie Mandela, Nelson Mandela, Joe Slovo

Wo fängt man an? Es ist eine vielschichtige und komplizierte Thematik.

Fangen wir an mit ein paar Leserkommentaren in den deutschen Tageszeitungen:

Leserkommentar 1:

Ich bin nicht der Ansicht, es ginge um ‘Gepflogenheiten’ u. ich bin ganz bestimmt nicht der Ansicht, die Buren seien in ihrer Ausbeutung, Mißachtung u. langen Apartheidsgeschichte ein Vorbild. Im Gegenteil – das, was die Buren in SA getrieben haben, ist pervers menschenverachtend. Sie haben Schwarze entrechtet, versklavt, ihnen Bildung vorenthalten und komplett in bittere Armut getrieben. Daran kaut SA heute entsprechend.

Leserkommentar 2 (Deutscher Universitätsdozent in Südafrika):

Aus afrikanischer Perspektive waeren die Weissen in Suedafrika das was in Deutschland die Tuerken sind, und die Schwarzen waeren das was in Deutschland die Deutschen sind. Und so unangenehm wie in Deutschland die ueberzogenen Eskapaden des eingebildeten Chefs des tuerkischen Immigrantenclubs sind, so unangenehm koennen sich einige Weisse in Suedafrika aufspielen.

Leserkommentar 3:

Denn die Jahrzehntelange und menschenunwürdige Unterdrückung der Schwarzen und “Colours durch die burischen Betonköpfe”, folgte NACH Mandela ein “rassistisches” System, dass zudem dermaßen korrupt ist, dass die Wirtschaft darunter unsagbar leidet.

Leserkommentar 4:

Das komplexe und schwierige Thema von Südafrikas Wandel, seit dem Ende von Apartheid (vor zwanzig Jahren) nach Jahrhunderten der Ausbeutung und Unterdrückung durch europäische Siedler, wird anschaulich erklärt.

Leserkommentar 5:

Die regierenden Weissen haben den Schwarzen bis 1994 Bildungsmöglichkeiten vorenthalten und dafür gesorgt, dass sich in weiten Teilen der unter-privilegierten schwarzen Bevölkerung keine Bildungskultur entwickelte.

Leserkommentar 6:

Die Schwarzen wurden in Südafrika 350 Jahre lang extrem benachteiligt.

 

  • Burische Betonköpfe.
  • Ausbeutung.
  • Pervers.
  • Versklavt.
  • Bildung vorenthalten.
  • Entrechtet.
  • Ausbeutung und Unterdrückung.
  • Bildungsmöglichkeiten vorenthalten.

Wo kriegen die obigen Leser diese Meinungen her?

Hier muß man zwischen der Ostzone und Westdeutschland unterscheiden.

Ich habe Verwandte, die in der Ostzone aufgewachsen sind. Die haben gelernt, die Buren sind 1652 mit Jan van Riebeeck am Kap gelandet, mit der Bibel unter dem einen Arm, und der Flinte unter den anderen Arm, um Südafrika und die einheimischen Schwarzen mit Halleluja und Kanonengebrüll zu erobern.  Ich habe ein paar DDR-Bücher gelesen, und mir standen die Haare zu Berge, was ich dort gelesen habe – weiße Goldminen in kapitalistischem Besitz, arme billige schwarze Sklaven, die sich dort zu Tode schufteten, um die Kapitalisten reich zu machen. Die Verwandten sind alt, können nicht mit dem Rechner umgehen, und können kein Englisch. Sie werden nie die Wahrheit vollständig kennenlernen, sie sind zu alt dazu.

So hat man dort das Geschichtsbild Südafrikas gelernt, von dem Land, wo Karl Marx’ Schwester Louise mit dem Südafrikaner Jan Carel Juta verheiratet lebte.

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Die Igbo: Nigerias schwarze Juden

Eine jüdische Igbo-Gemeinde bekommt eine Plakette geschenkt

Übersetzt von Lucifex. Das Original ist der Wikipedia-Artikel Igbo-Jews, der vor Jahren noch deutlich umfangreicher war (weshalb ich die Übersetzung lange aufgeschoben habe).

Igbo-Juden sind Mitglieder des Igbo-Volkes aus Nigeria, die eine Form des Judentums praktizieren. Sie übernahmen den Judaismus entweder vor Kurzem oder sind Nachkommen der Juden des Bilad al-Sudan.

Historische Untersuchung

Eine frühe (und weithin einflußreiche) Aussage eines Igbo-Mannes, Olaudah Equiano, eines christlich gebildeten befreiten Sklaven, deutete eine Migrationsherkunft der Igbo-Juden an. Er bemerkte in seiner Autobiographie von 1789:

„die starke Analogie, die … es in den Sitten und Gebräuchen meiner Landsleute und jener der Juden vor ihrer Erreichung des Gelobten Landes zu geben scheint, und besonders der Patriarchen, während sie noch in dem Hirtenstadium waren, das in der Genesis beschrieben ist – eine Analogie, die mich für sich genommen denken läßt, daß das eine Volk aus dem anderen entstanden war.“ Als maßgebliche Untermauerung verweist er auf „Dr. Gill, der in seinem Kommentar zur Genesis sehr gekonnt den Stammbaum der Afrikaner von Afer und Afra herleitet, den Nachkommen von Abraham

Sein Essay ist seither als Spekulation fallengelassen worden. Kritische Historiker haben die historische Literatur über Westafrika während des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts sorgfältig überprüft. Sie haben die verschiedenen Funktionen geklärt (ganz abgesehen von Fragen der Richtigkeit), denen solche Historien für die Autoren dienten, die sie zu verschiedenen Zeiten in der kolonialen und postkolonialen Vergangenheit vorbrachten.

Wissen aus breiteren und selbstkritischeren Quellen als die biblischen – von zeitgenössischen Historikern, Archäologen, historischen Linguisten und anderen wissenschaftlichen Disziplinen – hat gegen diese Behauptungen argumentiert. Es gibt keinen Zweifel, daß Juden während des ersten nachchristlichen Jahrtausends in saharischen Handelszentren präsent waren, aber die Behauptung, daß Juden in der Antike direkt mit igbo-sprechenden Völkern zu tun hatten, ist umstritten.

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Die Juden des Bilad al-Sudan

Das Songhai-Reich, ca. 1500

Übersetzt von Lucifex. Das Original ist der Wikipedia-Artikel Jews of Bilad el-Sudan.

Juden des Bilad al-Sudan (judeo-arabisch: אַהַל יַהוּדּ בִּלַדּ אַל סוּדָּן) bezeichnet westafrikanisch-jüdische Gemeinden, die mit bekannten jüdischen Gemeinden aus dem Nahen Osten, Nordafrika, Spanien und Portugal verbunden waren. Verschiedene historische Aufzeichungen bezeugen ihre einstige Anwesenheit in den Reichen Ghana, Mali und Songhai, die damals arabisch Bilad as-Sudan genannt wurden, was Land der Schwarzen bedeutet. Juden aus Spanien, Portugal und Marokko bildeten in späteren Jahren auch Gemeinden vor der Küste von Senegal und auf den Kapverdischen Inseln. Diese Gemeinden existierten über Hunderte von Jahren, sind aber seither aufgrund veränderter gesellschaftlicher Verhältnisse, Verfolgung, Migration und Assimilierung verschwunden.

Frühgeschichte

Laut den meisten Berichten waren die frühesten jüdischen Siedlungen in Afrika an Orten wie Ägypten, Tunesien und Marokko. Juden hatten entlang des oberen Nils bei Elephantine in Ägypten gesiedelt. Diese Gemeinden wurden durch die nachfolgende Ankunft von Juden nach der Zerstörung des Zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. verstärkt, als 30.000 jüdische Sklaven vom römischen Kaiser Titus in ganz Karthago angesiedelt wurden.

Afrika wird in verschiedenen jüdischen Quellen in Verbindung mit Taris und Ophir identifiziert. Die Septuaginta und Hieronymus, der von Juden gelehrt wurde, und sehr oft das aramäische Targum über die Propheten, identifizieren das biblische Tarsis mit Karthago, das der Geburtsort einer Anzahl von Rabbis war, die im Talmud erwähnt werden. Afrika im breiteren Sinne ist eindeutig gemeint, wenn erwähnt wird, daß die Zehn Stämme von den Assyrern ins Exil getrieben wurden und nach Afrika gereist waren. Verbunden damit ist die Vorstellung, daß der Fluß Sambation in Afrika liegt. Die Araber, die die Legende der Beni Musa („Söhne des Moses“) ebenfalls kennen, stimmen den Juden darin zu, daß sie ihr Land in Afrika verorten.

Schon in römischer Zeit hatten marokkanische Juden begonnen, ins Inland zu reisen, um mit Berbergruppen zu handeln, von denen die meisten Nomaden waren, die in fernen Gegenden des Atlasgebirges wohnten. Juden lebten Seite an Seite mit Berbern und schlossen sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle Bande; manche Berber begannen sogar den Judaismus zu praktizieren. Als Reaktion darauf wandelte die Spiritualität der Berber das jüdische Ritual um und überzog es mit einem Glauben an die Macht von Dämonen und Heiligen. Als die Moslems durch den Norden Afrikas fegten, widersetzten sich ihnen Juden und Berber gemeinsam. Quer durch das Atlasgebirge führte die legendäre Königin Kahina einen Stamm von Berbern des 7. Jahrhunderts, Juden und andere nordafrikanische Volksgruppen im Kampf gegen vordringende islamische Krieger an.

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Power aus dem Süden

Von Deep Roots alias Lucifex, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“ unter Verwendung eines gekürzten Artikels aus „bild der wissenschaft“ vom März 2009, aus dem auch das Titelbild stammt. Die Nachveröffentlichung auf „Morgenwacht“ zehn Jahre nach Erscheinen des bdw-Artikels erfolgt, um zu zeigen, daß aus den Plänen der feindlichen Eliten nicht immer etwas werden muß, auch wenn in diesem Fall „aufgeschoben“ nicht „aufgehoben“ bedeuten muß. Das gilt sowohl für das Sonnenstrom-Projekt „Desertec“ als auch für die „Mittelmeerunion“.

* * *

Ich habe ja schon im Schlußteil von Allahs Uhren gehen anders gemutmaßt, daß die Umstürzlereien der letzten Zeit in Nordafrika, Jordanien und Jemen nicht bloß spontane „Volkserhebungen“ sind (auch wenn sie reale Ursachen in den Grundproblemen dieser Länder haben), sondern von interessierten Kreisen angestiftet und koordiniert wurden. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Interviews, die der israelische Journalist Ari Shavit im von mir übersetzten Haaretz-Artikel White Man’s Burden, aus dem ich in „Allahs Uhren“ zitiere, mit mehreren jüdisch-amerikanischen „Neocons“ geführt hat.

Nachdem „Globomerica“ sich mit der militärischen Vorgangsweise im Irak und Afghanistan übel die Finger verbrannt hat, liegt der Verdacht nahe, daß hinter diesen „Volksaufständen“ der Versuch steckt, nach dem gescheiterten militärischen Ansatz auf nichtmilitärische Weise „mit anderen arabischen Ländern weiterzumachen“, indem man diese Unruhen gezielt über Facebook und andere Kanäle schürt, um nach dem Sturz der alten Regimes diskret neue nach eigenen Vorstellungen etablieren zu können.

Allerdings darf über den Washingtoner Bestrebungen nicht vergessen werden, daß auch die EU ein Interesse hat, die nordafrikanischen Staaten für die am 13. Juli 2008 gegründete „Mittelmeerunion“ kompatibler zu machen, die auf dem 1995 begonnenen „Barcelona-Prozeß“ aufbaut und seit März 2010 aktiv ist. Im Rahmen dieser Mittelmeerunion, alias „Euromediterrane Partnerschaft“ soll zwischen den Mitgliedsländern (siehe Karte unten) schließlich eine Freizügigkeit der Waren, Dienstleistungen und Personen verwirklicht werden!

Eine der Motivationen für diese Bestrebungen wird aus dem Titelthema der Ausgabe März 2009 der Zeitschrift bild der wissenschaft klar: „Sonnenstrom aus der Sahara“.

Neben der Abhandlung technisch interessanter Aspekte wird darin euphorisch für eine großtechnische Stromversorgung Europas mittels ausgedehnter Solarkraftanlagen in Nordafrika geworben. Ein besonders aufschlußreicher Artikel daraus ist dieser, den ich hier gekürzt wiedergebe (fette Hervorhebungen im Text von mir, ebenso wie die Anmerkungen in eckigen Klammern):

POWER AUS DEM SÜDEN, von Bernd Müller

20-20-20 – diese Zahlenkombination bezeichnet nicht etwa die Maße eines magersüchtigen Models. Sie stammt vielmehr aus dem reichen Fundus der Politikerphrasen und steht für das ehrgeizige Klimaziel der Europäischen Union: 20 % Energieeinsparung, 20 % Emissionsreduktion und 20 % erneuerbare Energien bis 2020. Schon heute ist klar, daß die EU-Staaten die Vorgabe von 20 % erneuerbarer Energie kaum erreichen werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen wird die klimafreundliche Energie nicht dort geerntet, wo sie in Hülle und Fülle anfällt, nämlich vor den Atlantikküsten (Wind) und in der Wüste Nordafrikas (Sonne). Zum anderen gibt es nicht genug Leitungen, um diesen Strom zu den größten Verbrauchern zu transportieren.

Wie bringt man Erzeuger und Verbraucher zusammen? In den 1980er-Jahren entwickelt und in den 1990er-Jahren fast vergessen, erlebt ein Konzept seine Renaissance, das diesen Spagat schaffen soll: Kraftwerke in Nordafrika, so die Vorstellung, verwandeln Sonnenenergie in Strom, der nach Mitteleuropa exportiert wird. Die Idee klingt bestechend: Ein Quadratkilometer Wüste liefert pro Jahr 250 Gigawattstunden Energie und spart 200.000 Tonnen CO2-Emission. Nur 0,3 Prozent der Wüstenfläche Nordafrikas und des Nahen Ostens wären nötig, um die Anrainerstaaten selbst sowie Europa komplett mit Sonnenstrom zu beliefern. Ein Prozent – eine Fläche von 500 x 500 km – könnte die ganze Welt versorgen.

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Wie man nach Europa kommt – Anleitung für Senegalesen – Teil 2

Französische Originaltitel: Europe 2008: le pack slavopolak vom 9. Januar 2008, Europe 2010: les nouveautés vom 6. Januar 2010 und France 2012 : les nouveautés vom 17. April 2012. Alle drei erschienen auf Senegalaisement.com. Übersetzt von Osimandia (ursprünglich veröffentlicht auf „As der Schwerter“; hier ohne die leider nicht mehr verfügbaren Bilder wiedergegeben).

Hier geht es zu Teil 1

Im Sommer 2006 haben wir sechs Pakete vorgestellt, mittels derer man sein Heimatland in Richtung Europa verlassen kann. Wie viele Zehntausende Senegalesen sind wohl seither erfolgreich in den Schengenraum gelangt? Es gibt keinen einzigen Senegalesen, der nicht mindestens ein Familienmitglied hat, das während der vergangenen zwei Jahre aus seinem Land ausgewandert ist. Aber wie viele haben den Tod gefunden, weil sie idiotischerweise das Paket D-Day ohne jegliche Vorbereitung und ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen gebucht haben, wie wir sie empfohlen haben??? Ein Paket D-Day ist nichts für einen Analphabeten, der nicht in der Lage ist, zu verstehen, dass man sich vergewissern muss, dass Schwimmwesten und Seenot-Leuchtraketen vorhanden sind und das Boot mit GPS ausgestattet ist, bevor man an Bord geht.

Nach ausgedehnten Recherchen haben wir jetzt ein neues Paket entworfen, eines das preiswert und ohne Gesundheitsrisiko ist, und eine legale Einreise in den Kontinent ermöglicht. Es ist das Paket, das im Jahr 2008 vorzugsweise benutzt werden sollte. Wir haben es Paket Slawopolack getauft.

Eindringen nach Europa über den Osten:

Paket Slawopolack

Grün: Schengenraum - Zielländer Dunkelgrau: Intermediäre Zone/Eindringen und Transit leicht Weiß: Slawopolackei/ Eindrungen sehr leicht

Grün: Freies Europa (Schengenraum) ——>Zielländer Grau: Intermediäre Zone/Eindringen u. Transit leicht Weiß: Slawopolackei/Eindringen sehr leicht

Das direkte Eindringen auf das Territorium des Freien Europas (Schengenraum) gestaltet sich immer schwieriger. Aber viele Leute vergessen oft, dass die Europäische Union, der Schengenraum, nur einen kleinen Teil Europas ausmacht. Das ist, als ob man Afrika auf die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft reduzieren würde!

Wenn also auch die Einwanderungsbestimmungen des Freien Europas (Schengenraum) restriktiver geworden sind, sind zahlreiche osteuropäische Länder gegenüber afrikanischen Besuchern sehr offen geblieben. Diese Länder sind überwiegend von Slawen bevölkert, von denen die Polen eine Unterfamilie bilden, deren Sprache den ostslawischen Sprachen nahe verwandt ist. Wir haben diese Zone, die von Quartalssäufern bevölkert wird, daher Slawopolackei genannt.

Die Regel ist ganz einfach: Je weniger Sie von einem Land gehört haben, desto leichter bekommen Sie ein Visum für dieses Land. Moldawien oder Weißrussland sind offensichtlich die geeignetsten Eingangstore ins Freie Europa. Mazedonien, Albanien, Montenegro und Serbien folgen danach. Russland und Kroatien kommen an letzter Stelle der Kandidaten für das Paket Slawopolack.

Das massenhafte Eindringen über diesen Weg wird noch vor dem unvermeidlichen Anschluss dieser slawopolackischen Republiken an die Europäische Union empfohlen. Tatsächlich absorbieren die Europäische Union und der Schengenraum jedes Jahr neue Länder und machen die Einreise in den Kontinent für afrikanische Touristen und Reisende immer schwieriger (wenn die Dreckschweine der Europäischen Kommission Papua-Neuguinea Europa anschließen könnten, würden sie das tun…)

Wie ist vorzugehen und was kostet die Operation?

Vor allem muss man unbedingt einen Reisepass haben, was im Senegal kein ganz einfaches Unterfangen darstellt, seit es diese neuen biometrischen Pässe gibt.

Wenn man im Besitz des Passes ist, heißt es, die Reise vorzubereiten, indem man mehrere Parameter berücksichtigt.
Beachten Sie, dass ein Direktflug in die Intermediäre Zone oder die Slawopolackei nicht von Dakar aus empfohlen wird. Man muss bei diesen Flügen zwangsweise ein Land des Schengenraums durchqueren. Und das gestaltet sich nicht ganz unproblematisch, weil gewisse Länder ein „Transitvisum“ verlangen.

In der Theorie ist es so, dass wenn ein senegalesischer Staatsbürger in der so genannten „internationalen Zone“ eines Flughafens des Schengenraum bleibt, er kein Transitvisum braucht. Wenn er also in Madrid nur das Flugzeug wechselt, ohne die internationale Zone zu verlassen, ist das Transitvisum nicht erforderlich. Aber manche Länder verlangen von Senegalesen auch dann, im Besitz eines Transitvisums zu sein, wenn sie in der internationalen Zone bleiben: Das ist insbesondere der Fall in Portugal, Litauen, Italien und… Frankreich! (sehen Sie das PDF-Dokument ein, in dem die Lage zusammengefasst ist und die betroffenen afrikanischen Nationalitäten auch aufgelistet sind)

Nur wenige Fluggesellschaften fliegen von Dakar aus, und die Auswahl ist daher begrenzt: Es bleiben für den Transit nur Belgien (SN Brussels Airlines), Spanien (Iberia & Air Europa) und Deutschland (Lufthansa).

Es handelt sich also zum Beispiel um ein Flugticket Dakar – Minsk (Weißrussland) über Berlin mit der Lufthansa. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Zwischenstopp recht kurz ist, damit Sie nicht auf dem Flughafen kampieren müssen, weil Sie nicht das Recht haben, ihn zu verlassen. Klären Sie das mit Ihrem Reisebüro!

Abhängig von der Qualität des Reisebüros und dem slawopolackischen Zielstaat müssen Sie von 850 bis 1.600 Euro für das Flugticket Dakar – Slawopolackei ausgehen, zu dem Sie noch die Kosten für das Visum (durchschnittlich 40 Euro) dazurechnen müssen.

Seien Sie auf der Hut: Gewisse Personen werden versuchen, Sie zu entmutigen! Vor allem Ihre Familie, die bereits in Europa ist! Manche werden Ihnen mit nebulösen Ausflüchten („Buuuh, Europa ist nicht schön, es lohnt sich nicht, herzukommen“) sagen, dass das Paket Slawopolack nicht gut ist. Sie wollen einfach nur nicht, dass Sie kommen und sich bei ihnen einquartieren! Manche Reisebüros könnten ebenfalls versuchen, Sie zu entmutigen, weil sie die Gesetze des Schengenraums nicht kennen. Lassen Sie sich davon nicht beirren.

Wenn Sie erst einmal in der Slawopolackei sind, ist das Eindringen ins Freie Europa recht einfach: Rufen wir uns ins Gedächtnis, dass gewisse slawopolackische Länder noch im Mittelalter leben: Es sind Länder von Quartalssäufern. Moldawien ist schlechter ans Internet angeschlossen als der Senegal und der letzte rumänische Diktator Nicolae Ceaucescu war ein Blutsäufer wie Mobutu Sesse Kuku Gbendu Wazabenga! Das heißt, dass die Korruption in diesen Ländern ausgeprägter als in Afrika ist und eine kleine Banknote (keine CFA-Francs, aber zum Beispiel Rubel oder Leu) in die Hemdentasche eines Polizisten geschoben für eine zügige Regelung der Affären in diesen Ländern sorgt. Es ist also sehr leicht, an die Grenze zum Schengenraum zu gelangen. Dort beginnt der schwierigste Teil der Reise, der überwunden werden muss: Wenn Sie erst einmal die Grenze zum Freien Europa überwunden haben, können Sie sich im ganzen Schengenraum ohne Grenzkontrollen bewegen.

Für das Eindringen ins Freie Europa bieten sich Ihnen zwei Möglichkeiten:

  • Die Grenzüberquerung in oder unter einem Fahrzeug mit oder ohne Mitwisserschaft des Besitzers (wählen Sie dafür eher kleine Grenzposten)
  • Die Grenzüberquerung über die Felder in ländlichen Zonen ohne jegliche Grenzkontrolle.

In beiden Fällen ist Vorbereitung und ein Plan unerlässlich. Stürzen Sie sich nicht einfach so in die Grenzüberschreitung, auch wenn sie nicht sonderlich schwierig ist. Ideal ist die Durchführung im Frühling, vor allem für den Fall, dass Sie die Grenzüberschreitung über die Felder wählen.

Wenn Sie erst einmal die Schengengrenze überschritten haben, sind Sie frei!!!!!!!!!!! Sie können ohne jegliche Probleme den Bus oder den Zug nehmen, um sich in das Schengenland Ihrer Wahl zu begeben.

Wo geht man hin, wenn man erst einmal die Slawopolackei hinter sich gelassen hat?

Das sozialistische Spanien ist immer noch das erträumte Eldorado und alle Umfragen sehen Zapatero (den alten Latschen) als Gewinner der kommenden Wahlen im März 2008. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er – selbst wenn er keine Massen-Aufenthaltslegalisierungen wie im Jahr 2004 durchführen wird, die Erlangung von Aufenthaltsgenehmigungen für Senegalesen stark erleichtern wird. Rufen wir uns ins Gedächtnis, dass er der Urheber großzügiger Programme für Saisonarbeits-Genehmigungen für senegalesische Staatsbürger war, von denen 80% in Spanien geblieben sind, anstatt in den Senegal zurückzukehren, wie es in ihrem Vertrag vorgesehen war. Spanien scheint das beste Zielland zu sein, zumindest während der kommenden vier sozialistischen Jahre.

Italien könnte sich auch als interessant herausstellen, insbesondere für Muriden, die Handel treiben wollen (zahllose Touristenorte und dank der Sonne die Möglichkeit, gefälschte Ray-Ban-Sonnenbrillen auf den Gehsteigen zu verkaufen, insbesondere vor dem Kollosseum in Rom).

Die Zwergstaaten (Monaco, Vatikan, San Marino, Andorra, Groland, Liechtenstein) sind völlig von der Liste zu streichen, und zwar wegen ihrer horrenden Mietpreise, dem Fehlen von Sozialhilfe und ihrer sehr restriktiven Ausländergesetzgebung.

Frankreich und Belgien bleiben nach Spanien die zwei Länder, in denen es sich am leichtesten eine ruhige Kugel schieben lässt und wo man sich am besten akklimatisieren kann: Ganze Stadtviertel in allen französischen und belgischen Städten sind bereits fast ausschließlich von Auswanderern aus dem Senegal bewohnt. Soziale Hilfestellungen und Angebote für senegalesische Staatsbürger, ob legal oder illegal, sind immer noch zahlreich trotz einer leichten Verschlechterung, die seit den letzten französischen Präsidentschaftswahlen und dem Erstarken der flämischen Nationalisten in Belgien festzustellen ist: Die Rechte ist das Übel!

Wo und wie beschafft man sich ein Visum für die slawopolackischen Staaten oder ein Land aus der intermediären Zone?

Manche Länder haben eine diplomatische Vertretung im Senegal:

  • Intermediäre Zone: Tschechische Republik, Rumänien, Griechenland, Ungarn
  • Slawopolackei: Russland, Polen

Es ist offensichtlich, dass es die einfachste und schnellste Methode ist, sich direkt an diese Botschaften zu wenden. Sie sollten versuchen, das Visum in den Botschaften, die in Dakar vertreten sind, auf Anhieb zu bekommen, und beachten, dass für ein verweigertes Visum keine Gebührenrückerstattung gewährt wird.

Aber die Länder der Quartalssäufer, die am problemlosesten Visa ausstellen, haben keine Botschaften im Senegal. Das sind insbesondere Moldawien, Serbien, Albanien, Weißrussland, usw.

Die beste Lösung – und die, die wir Ihnen empfehlen – ist daher, die Dienste eines Freundes oder Familienangehörigen in Europa in Anspruch zu nehmen. Alle europäischen Länder haben in ihren Hauptstädten slawopolackische Botschaften. Ihre persönliche Anwesenheit ist für die Ausstellung des Visums nicht erforderlich! Wenn Ihre Familienangehörigen im Hinterland weit entfernt von Paris, Rom oder Madrid leben, können sie den Antrag auf das Visum sogar per Internet über Seiten wie Action Visa stellen.

Manche Länder verlangen eine Adresse oder eine Hotelreservierung, bevor sie das Visum ausstellen.

Gehen Sie bei der Planung Ihrer Operation sorgfältig vor! Achten Sie auf das Ablaufdatum Ihres Reisepasses (Hin- und Rückreise), die Zeit, die für die Visumerstellung veranschlagt werden muss, die Reisevorbereitung (Ankauf des Flugtickets, Hotelreservierung, usw.). Es ist klüger, ein gewünschtes Einreisedatum anzugeben, welches mindestens zwei Monate nach dem Datum der Antragsstellung liegt.

[Anm.d.Ü.: Im französischen Original sind nachfolgend die Adressen der Botschaften der Tschechischen Republik, Russlands, Rumäniens, Polens, Ungarns und Griechenlands in Dakar aufgeführt, sowie Links zu drei Internetseiten, über die man online Visa beantragen kann.]

Achtung: Die Gesetze zur Visumerteilung und Einreise ändern sich in allen Ländern regelmäßig abhängig von Wahlen. Sie können uns nicht für einen Fehlschlag verantwortlich machen! Sie müssen sich selber detailliert über die aktuellen verwaltungsrechtlichen Elemente Ihrer Operation kundig machen, wenn Sie sich entschieden haben, sie auszuführen.

Zur Info sind hier einige Antragsformulare, damit Sie einen Eindruck davon bekommen, wie so etwas ungefähr aussieht (nichts im Vergleich zu den skandalösen Anforderungen, die von den Ländern im Schengenraum für die Vergabe eines Touristenvisums gestellt werden): Weißrussland, Albanien, Moldawien, Russland.

Vorteile

  • Unfallrisiko gleich null
  • Vollkommen legales Eindringen auf den europäischen Kontinent
  • Schnelle Reise
  • Die Möglichkeit, vor Ihrem Eindringen in den Schengenraum die touristischen Attraktionen der slawopolackischen Länder zu besichtigen
  • Moderate Investition
  • Fehlschlagrisiko gleich null
  • Keinerlei biometrische Erfassung ihrer Fingerabdrücke beim Antrag auf ein slawopolackisches Visum und daher auch keine Möglichkeit, Ihr Herkunftsland zu ermitteln und Sie auszuweisen, wenn Sie erst einmal im Schengenraum sind.
  • Für jedes Alter und Geschlecht geeignet

Nachteile:

  • Sprachschwierigkeiten bei der Durchreise durch die Slawopolackei und/oder intermediäre Zone

Zu Ihrer Information einige nützlichen Sätze [Anm.d.Ü.: im Original mit anklickbaren Hörproben]:

Moldawisch (gebräuchlich in Rumänien und Moldawien):

Ich kenne ein Mädchen in Frankreich – Cunosc o fata în Franta
Ich möchte nach Sarcelles gehen – Vreau sa merg la Sarcelles
Das Auto war nirgends – Masina n-a fost nicaieri

Albanisch (gebräuchlich in Albanien und im Kosovo):

Sprechen Sie wolof? – Flisni wolof ?
Ein Freund in Not ist auch ein Freund (albanisches Sprichwort) – Miku i mirë njihet në ditë të vështirë
Haben Sie Klopapier? : A keni letër higjienike?

Schnelle Methoden, um sich das notwendige Miniumum für die Passage durch die Slawopolackei in anderen Sprachen (tschechisch, bosnoserbisch, serbokroatisch, mazedonisch-montenegrinisch, russisch, slowenisch, bulgarisch, usw.), anzueignen, sind im Internet verfügbar. Lassen Sie sich jedoch nicht entmutigen und halten Sie sich mit einem so unwichtigen Detail nicht unnötig auf!

Wichig zu wissen: Manche Länder – und das ist insbesondere für Kroatien der Fall – haben die Aufnahme in die Europäische Union (das Freie Europa) beantragt. Das dürfte innerhalb kurzer Frist gewährt werden. Der Erhalt einer Aufenthaltserlaubnis oder gar Staatsbürgerschaft in diesen Ländern ist sehr leicht. Wenn Sie eine solche slawopolackische Staatsangehörigkeit erlangen, haben Sie ab dem EU-Beitritt dieses Landes tatsächlich die Möglichkeit, sich in jedem Land der Europäischen Union niederzulassen, zu arbeiten und Anspruch auf die dortigen Sozialleistungen zu erheben. In manchen dieser Quartalssäuferländer, die noch im Mittelalter leben, lässt sich die Staatsbürgerschaft leicht mittels eines „Arrangements“ erlangen…

Kostenschätzung für das Paket Slawopolack: 1.800 Euro (Flugticket in die Slawopolackei + Visum + Pass + Transport ins Freie Europa)

Für Ihre erste Nacht in der Slawopolackei stehen eine große Zahl ordentlicher und gut geführter Hotels zur Verfügung, aber es ist ratsam, im voraus zu reservieren, dann sind Sie am Flughafen ruhiger. Außerdem verlangen manche Botschaften eine Adresse oder Hotelreservierung bei der Visumvergabe. [Anm.d.Ü.: Nachfolgend sind im Original noch Adressen von Pensionen und Hotels in Moldawien, Albanien, Weißrussland und Serbien aufgelistet]

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Ein Weg zur Lösung des Rassenproblems: Unterdrückung schwarzer Geburten in Israel

In Israel benutzen Juden die Geburtenkontrolle als Waffe zur demographischen Kriegsführung. Was läßt euch denken, daß es hier anders ist?

Von Andrew Hamilton, übersetzt von Lucifex. Das Original One Way to Solve the Race Problem: Suppressing Black Births in Israel erschien am 6. Juni 2014.

Anfang 2013 enthüllte eine kurze Welle internationaler Nachrichtenstories, keine sehr tiefschürfend und buchstäblich alle mit Datum zwischen Januar und März, daß Juden Depo-Provera, ein langwirkendes, einspritzbares Empfängnisverhütungsmittel, das alle drei Monate als Spritze in den Arm oder in den Po verabreicht wird, äthiopischen Frauen in Israel ohne deren informierte Einwilligung gegeben haben. Viele dachten, sie würden Schutzimpfungen oder Grippeimpfungen bekommen.

Das Festhalten an dieser Politik halbierte laut The Guardian (UK) innerhalb eines Jahrzehnts die Geburtenrate unter Israels äthiopischen Einwanderern. Dann verschwand die sensationelle Story so schnell aus den Nachrichten, wie die Schlagzeilen erschienen waren. Es scheint, daß es seither keine bedeutende Weiterverfolgung gegeben hat.

Heute ist überraschend wenig Information über dieses schockierende Programm online verfügbar. Zum Beispiel widmet das führende Referenzwerk Wikipedia, die am sechststärksten frequentierte Webseite der Welt und zuverlässiger Indikator für das Narrativ des Establishments, der Geschichte nur zwei kurze rechtfertigende Absätze innerhalb eines anderen Artikels, was auf dreiste Propaganda hinausläuft, und ihr Eintrag über Depo-Provera erwähnt sie nicht. Ein größerer israelischer Artikel von 2013 in Haaretz existiert nur hinter einer Bezahlmauer.

„Ein jüdischer Medizingigant“: Der in Amerika geborene Dr. Rick Hodes, medizinischer Direktor des American Jewish Joint Distribution Committee, das für die Gesundheit von Äthiopiern verantwortlich ist, die nach Israel einwandern. Er wurde privat von israelischen Offiziellen dafür gelobt, daß er Schwarzen in Äthiopien die Geburtenkontrolle brachte.

Möglicherweise der erste englischsprachige Bericht über das Geburtenkontrollprogramm war das kurze Exposé, das drei Jahre, bevor die Story international herauskam, vom Nahostkorrespondenten Jonathan Cook, einem Auslandsengländer, in The National geschrieben wurde, einer kleinen arabischen Tageszeitung, die in Abu Dhabi herausgegeben wird. Cook berichtete, daß israelische Frauengruppen schon 2008 von der weitverbreiteten Praxis wußten – ein halbes Jahrzehnt bevor die Story in der Weltpresse bekannt wurde. (Jonathan Cook, „Israel’s treatment of Ethiopians ‘racist’,” The National, 6. Januar. 2010)

Cook, der Autor dreier Bücher, war zwischen 1996 und 2001 ein ehemaliger angestellter Journalist bei Britanniens Schwesterzeitungen The Guardian und The Observer und schrieb bis 2007 Kolumnen für The Guardian. Er behauptet, daß die linke Tageszeitung absichtlich abweichende Meinungen beschränkt. (Jonathan Cook, “’A Thought Police’ for the Internet Age: Big Brother’s ‘Progressive Media’ – The dangerous cult of the Guardian”, Global Research, 29. September 2011)

Bestätigung für Cooks Charakterisierung des Guardian als „die linke Gedankenpolizei“ findet man in einer Kolumne von Lisa Hallgarten über den Geburtenkontrollskandal, “Forced contraception of Jewish Ethopian [sic] women is tip of global iceberg” (30. Januar 2013), ein klassisches Beispiel für talmudische Argumentation. Nach ein paar vagen Zeilen über das israelische Programm zeigt Hallgarten mit dem Finger auf jeden in der Welt außer den Israelis.

Sind äthiopische Juden wirklich Juden?

Ungefähr 81.000 Äthiopier, die früher Falasha genannt wurden, aber jetzt als Beta Israel bekannt sind, sind seit den 1980ern nach dem Rückkehrgesetz nach Israel gebracht worden, und etwa 38.500 sind seither dort geboren worden. Sie sind mit weitverbreiteter Diskriminierung bei Arbeitsplätzen, Wohnungsvergabe und Bildung konfrontiert. 52 Prozent der äthiopisch-israelischen Familien leben unterhalb der Armutsgrenze, verglichen mit 16 Prozent der allgemeinen Bevölkerung. 1996 wurde enthüllt, daß israelische Offizielle alle Bestände von Blut vernichtet haben, die von Äthiopiern gespendet wurden, aus Furcht, daß sie mit HIV verunreinigt sein könnten.

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WHO-Massenbeschneidung in Afrika: Ein Einschnitt fürs Leben?

Von Michael Obert (Text) und Matthias Ziegler (Fotos), erschienen unter dem Titel „Ein Einschnitt fürs Leben?“ in GEO 07-2015.

DIE WELTGESUNDHEITSORGANISATION will 20 Millionen Männer im südlichen und östlichen Afrika beschneiden lassen. Die Funktionäre behaupten, so werde HIV-Infektionen vorgebeugt. Um die Männer zur Operation zu bewegen, verheißt man ihnen, ohne Vorhaut seien sie „gegen AIDS geimpft“. Es ist ein beispielloser Vorgang: Nie zuvor haben Hilfsorganisationen versucht, so viele Menschen chirurgisch zu verändern. Er könnte in einem beispiellosen Desaster enden.

Ein einziger Schnitt. Als gäbe es eine Wunderwaffe gegen AIDS

Ernest Chisha hängt seine Hose an die Türklinke des Operationsraums und legt sich rücklings auf den Tisch, den Kopf auf ein schmutziges Schaumstoffpolster gebettet. Sein Atem beschleunigt sich. Bis auf seine staubigen Socken ist der 30-jährige Buchhalter nackt. „Warum wollen Sie Ihre Vorhaut entfernen lassen?“, fragt ihn ein hagerer Mann, der sich „Provider“ nennt, während er mit weißen Gummihandschuhen eine Spritze aus der Verpackung drückt. Achtmal sticht er zu, direkt unterhalb der Eichel. „Ich will mich vor dem Virus schützen“, ächzt Chisha. „Ich will einfach kein AIDS bekommen, ich will leben.“

Die Betäubung von Ernest Chishas Penis im Beschneidungszimmer der Chilenje-Klinik in der sambischen Hauptstadt Lusaka ist der Beginn eines medizinischen Eingriffs, wie er im südlichen und östlichen Afrika derzeit millionenfach vorgenommen wird. Im Kampf gegen HIV haben die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen zu einer beispiellosen Präventionskampagne aufgerufen. Ihr Ziel: In 14 afrikanischen Ländern sollen bis 2016 mehr als 20 Millionen Männer zwischen 15 und 49 Jahren beschnitten werden. Zwei Milliarden Dollar lassen sich internationale Geldgeber die wohl größte Operationsreihe der Weltgeschichte kosten, allen voran das AIDS-Nothilfeprogramm der US-Regierung und die Bill & Melinda Gates Foundation.

Denn wenn afrikanische Männer ihre Vorhaut entfernen lassen, verringern sie ihr Risiko, sich beim ungeschützten Vaginalverkehr mit dem HI-Virus anzustecken, um bis zu 60 Prozent. Behauptet die WHO. Falls die Kampagne erfolgreich sei, würden bis 2025 demnach 3,4 Millionen Neuinfektionen verhindert werden. Doch Kritiker warnen, die Massenbeschneidungen stützten sich auf umstrittene Studien und könnten am Ende das Gegenteil des gewünschten Effekts bewirken: mehr HIV-Infektionen.

Sambia, der Binnenstaat im südlichen Afrika, zählt zu den Musterländern der Kampagne. Mehr als 840.000 Sambier haben sich ihre Vorhaut bereits entfernen lassen. Der Landeschef der WHO, Olusegun Babaniyi, lobt die Zahlen als „signifikanten Erfolg“. Sambia hat mit 12,5 Prozent unter den 15- bis 49-jährigen eine der höchsten HIV-Raten der Welt. Alle sieben Minuten steckt sich ein Sambier mit dem HI-Virus an. Weit über eine halbe Million Aidswaisen gibt es in dem Land, das kaum 15 Millionen Einwohner zählt.

Sieben Autostunden südlich von Lusaka, in einem Dorf namens Sichiyasa, wenige Kilometer von den berühmten Victoriafällen entfernt, stakst Margret Nkunika in ihren Stadtschuhen über ein abgeerntetes Maisfeld. Strohgedeckte Lehmhütten flimmern in der Savanne. Staubfahnen wirbeln im heißen Wind. Die Mittfünfzigerin mit der ungestümen Perücke im Afrolook und ihre vier Begleiter sind sogenannte Mobilizer, die zu Tausenden bis in die entlegensten Landesteile ausschwärmen, um Männer zu überzeugen.

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Der Weg zum „Heerlager der Heiligen“: Ein chronologischer Überblick

Von Deep Roots, ursprünglich veröffentlicht am 22. September 2015 auf „As der Schwerter“

Als die sich schon seit Jahren allmählich steigernde „Heerlager der Heiligen“-Situation vor kurzem in beschleunigtem Maß zu eskalieren begann und offenbar von den Medien, Politikern und sonstigen Sprachrohren des JNWO-Systems parallel dazu nicht mehr heruntergespielt oder verschwiegen, sondern vielmehr auf einmal als große Krise herausgestellt wurde, haben wir von „As der Schwerter“ uns folgende Gedanken dazu gemacht:

● Ab wann ist es eigentlich damit so richtig losgegangen?
● Wie hat sich der Andrang der „Flüchtlinge“ in den Jahren davor allmählich zum „Sturm über das Mittelmeer“ und zur Völkerwanderung über die türkisch-griechische Landgrenze und die Balkanländer in die EU entwickelt?
● Von welchen politischen, medialen und militärischen Ereignissen war das jeweils begleitet?

Ich habe daraufhin beschlossen, diesen Übersichtsartikel über die Chronologie der relevanten Ereignisse zu erstellen: als Grundlage zum Nachdenken für uns und unsere Leser darüber, was das alles zu bedeuten hat, welche Absichten damit von wem verfolgt werden könnten und inwieweit darin neben der allgemeinen Zerstörungsabsicht gegen die Europäer auch eine speziell gegen Deutschland und eventuell auch bestimmte andere europäische Länder (z. B. Österreich, Serbien, Ungarn) gerichtete Agenda enthalten sein könnte. Lesern, die sich noch nicht so lange mit dieser Thematik befassen, wird einiges aus der Anfangszeit neu sein, und selbst wir alten Hasen merken, daß man vieles nur zu leicht vergißt. Es läßt sich auch schwer feststellen, wann genau es wirklich „losgegangen“ ist, weil die Entwicklung zum gegenwärtigen Migrationstsunami ein über etliche Jahre laufender Prozeß war, der nur immer wieder mal eine schubweise Steigerung durch Schlüsselereignisse erfuhr und seit ungefähr Mitte des Vorjahres mit zunehmender Beschleunigung eskaliert ist, oder genauer: eskaliert wurde.

Wie die meisten unserer Leser bereits wissen werden, bezieht sich der Ausdruck „Heerlager der Heiligen“ auf das im gleichnamigen Roman des französischen Autors Jean Raspail aus dem Jahr 1973 geschilderte Zukunftsszenario, in dem eine Million indischer Armutsflüchtlinge sich – angestiftet von örtlichen christlichen Missionaren und linken Menschenrechtsaktivisten – einer Flotte von hundert altersschwachen, rostigen Schiffen bemächtigt, um damit nach Europa zu fahren und in Südfrankreich zu landen. Die Autorin Anne-Kit hat sich in ihrem am 1. August 2010 auf „Gates of Vienna“ erschienenen Artikel Wir wurden gewarnt mit diesem prophetischen Roman befaßt und unter anderem geschrieben:

Wir folgen den Ereignissen über mehrere Charaktere in Frankreich und beobachten die Reaktion der Welt auf das Vorankommen der Flüchtlingsflotte, während die Medien und die Intellektuellen – und die Kirche – das Unternehmen loben und ermutigen und sich darauf vorbereiten, „unsere Gäste” zu empfangen, und die schuldbeladene Selbstgeißelung fortsetzen, von der der Westen seit mindestens den letzten drei Jahrzehnten besessen war. Ein Slogan mit beunruhigend modernen Anklängen wird geboren: „Wir sind jetzt alle vom Ganges!”

Ein paar Unkenrufer sehen die unmittelbar bevorstehende Katastrophe als das, was sie ist. Das Problem ist, was man in der Sache tun soll. Geben wir nach, was den sicheren Tod der westlichen Zivilisation und der weißen Rasse zur Folge haben wird? Denn wenn die erste Welle Erfolg hat, werden andere folgen. Oder leisten wir Widerstand? Und wie? Töten wir eine Million wehrloser menschlicher Wesen, viele davon Frauen und Kinder? Falls nicht, wie sonst sollen wir Widerstand leisten und die Vernichtung unserer Zivilisation aufhalten? Oder lautet die Frage vielleicht, ob wir überhaupt die Stärke und den kollektiven Willen haben, sie aufzuhalten?

In den letzten Tagen, bevor die Schiffe durch die Straße von Gibraltar schlingern und es offensichtlich wird, daß sie nach Frankreich unterwegs sind, beginnen die Franzosen in Panik zu geraten. In letzter Minute befiehlt der Präsident den Streitkräften, das Land zu verteidigen, aber es ist zu spät. Der Großteil der Armee und Marine desertiert; die Bewohner des Südens fliehen nach Norden, Polizisten verlassen ihre Posten, Gefängnisse werden geöffnet, und die Sträflinge randalieren.

Als die Flüchtlinge vom Ganges im Süden Frankreichs an Land schwärmen, folgen überall auf der Welt andere in ihren jeweiligen Regionen ihrem Beispiel.

Ein kleiner Haufen Unentwegter mit dem Willen, ihren letzten kleinen Winkel der Provence bis zum bitteren Ende zu verteidigen, finden zu Monsieur Calguès und seiner Villa in den Bergen, wo sie — an die auf die Pest wartenden Protagonisten in Boccaccios Decamerone erinnernd — ein paar Wochen mit Reden und Lachen, Essen, Trinken und Singen verbringen und jeden erschießen, der sich dem Haus nähert. Sie führen eine Strichliste der getöteten Feinde: jener vom Ganges und jener, die sie „Sympathisanten” oder Verräter nennen. Das Ende kommt in Form eines Luftangriffes, der das alte Anwesen in Schutt verwandelt. Der Westen stirbt mit ihm, und eine orwell’sche Gesellschaft geht aus der Asche hervor und wird zu einer Art multirassischer Kommune.

In ihrem 2010 erschienenen Artikel stellt Anne-Kit schon einen Bezug zwischen der Romanhandlung und dem Andrang der zu dieser Zeit bereits über das Mittelmeer kommenden arabischen und afrikanischen „Flüchtlinge“ her, der aber schon seit etlichen Jahren davor im Gange war. So wurde schon im GEO-Artikel „Die Ennedi-Expedition, Teil 2: Ein Fenster in die Urzeit Afrikas“ von Uwe George im Augustheft 2004 (in dem es um eine Expedition ins Ennedi-Gebirge im nördlichen Tschad ging) eine Begegnung mit Afrikanern geschildert, die aufgrund von idealisierten Vorstellungen, die man ihnen eingeredet hatte, nach Europa wollten. Hier der relevante Abschnitt:

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