Multikulturalismus in der Zeit des Coronavirus

Von Dr. Andrew Joyce übersetzt von Lucifex. Das Original Multiculturalism in the Age of Coronavirus erschien am 14. April 2020 auf The Occidental Observer.

„Fördert ein Gefühl des Kollektivismus: Alle Botschaften sollten ein Gefühl der Gemeinschaft bestärken, daß ‚wir alle gemeinsam in dieser Sache stecken‘. Dies wird zunehmende Spannungen zwischen verschiedenen Gruppen vermeiden.”
Scientific Advisory Group for Emergencies  (SAGE)

Der obige Rat wurde der britischen Regierung Ende März gegeben, und er stellt eine Propagandastrategie dar, die verhindern soll, daß die dünne Fantasie der multikulturellen Harmonie sich an ihren fadenscheinigen Säumen auflöst. Vom rein strategischen Standpunkt ist sie völlig sinnvoll. Ob die Leser nun glauben, daß die COVID-19-Pandemie eine echte Gesundheitskrise oder eine erfundene ist, Tatsache bleibt, daß ein Krisenszenario voll verwirklicht worden ist. Millionen sind jetzt arbeitslos, ohne unmittelbare Aussicht, neue Jobs zu finden. Viele tausende werden in Krankenhäuser gebracht, mit schnell schwindenden Kapazitäten für ihre Behandlung. Ressourcen hinsichtlich Jobs, materielle Güter und Dienstleistungen werden knapp. Ganze Populationen sind unter eine Art Hausarrest gestellt worden, wobei manche den Verstand verlieren und ihre eigenen Familien einer „Serie häuslicher Tötungen“ hinzufügen. Es herrscht nun ein Notstand, und die „Normalität“, die wir kannten, wird nicht so bald zurückkehren, und vielleicht wird sie das nie. Der Multikulturalismus, erbaut auf den bislang monolithischen Fundamenten des globalen liberalen Finanzkapitalismus und „normalisiert“ durch einen gleichermaßen monolithischen akademisch-medialen Komplex, ist nun seinem ersten „Erdbeben“ von außerhalb des Systems ausgesetzt. Man würde natürlich erwarten, daß dieses System reagiert, indem es seine verwundbareren Strukturen stärkt. Und daher hatte ich seit etwa zwei Wochen auf einen Rat zum Schutz des Multikulturalismus wie jenen von SAGE gewartet, bevor er endlich kam. Wir können sicher sein, daß er mehr oder weniger wortgetreu in den Hallen jeder westlichen Regierung wiederholt wird.

In allen echten Krisen wird das Überflüssige und das Künstliche innerhalb der eigenen Ökologie schnell aufgegeben. Konsultiert irgendeinen Überlebensexperten, und er wird euch sagen, daß die Kernstrategie in jeder Überlebenssituation darin besteht, alle Aktivitäten auf extrem Grundlegendes zu reduzieren – Feuer, Unterschlupf, Wasser und Nahrung. Alles andere, jeder Versuch, Energie in unnötige Ruhe oder Müßiggang umzuleiten, könnte sich als fatal erweisen. Wenn Gesellschaften auf echte Krisen stoßen, dann herrscht dieselbe Philosophie vor. Die zentrale Infrastruktur wird geschützt, und überflüssige Unterhaltungen und Ablenkungen werden entweder zu Propaganda für die Aufrechterhaltung der Moral umgewidmet, oder man verzichtet ganz darauf. Der Informationsfluß außerhalb der Propaganda wird auf das Wesentliche und Relevante gestrafft. Wann war das letzte Mal, daß ihr von einer „Drag Queen Story Hour“ oder von Toiletten für Trannies gehört habt? Diese Dinge waren Teil unseres zivilisatorischen Niedergangs, aber sie waren auch bloß eine Form von kulturellen Kurzlebigkeiten, die von einem korrupten, wurzellosen Kosmopolitentum produziert wurden. Um es in der neuen Sprache unserer Zeit auszudrücken: diese Dinge waren Beispiele für Virenausstoßung statt das Virus selbst. Sie waren die Mittel, durch die das ideologische Virus sich in beeindruckbaren oder vulgären Köpfen fortpflanzte. Es wird vielleicht einige Zeit dauern, bis wir wieder dieser Art von Kurzlebigkeiten ausgesetzt sind, zu denen wir uns applaudieren und gratulieren können, aber was ist mit dem echten Virus im Kern davon? Was ist mit dem Multikulturalismus unter dem Coronavirus?

Alle Dissidentenkreise und politischen Außenseiter haben den Mangel an Erfolg in den letzten Jahrzehnten mit der Argumentation erklärt, daß das falsche Bewußtsein der Massen, herbeigeführt durch Materialismus und die Sättigung der Kultur mit der vorherrschenden Ideologie, nur durch eine Krise von globalen Ausmaßen gebrochen werden kann. Für die extreme Linke haben dazu Spekulationen über die Identifikation von „emanzipatorischen Chancen“ in Ereignissen wie der Migrantenkrise, dem Finanzcrash von 2008 und dem vermeintlichen zukünftigen Kollaps des Kapitalismus selbst gehört. Jene auf Seiten der äußeren Rechten haben gleichermaßen Gewinne durch Krisen wie ethnische Unruhen, moslemischen Terrorismus und Kriege in Afghanistan und im Irak erzielt. Es würde daher in gewissem Ausmaß natürlich erscheinen, anzunehmen, daß die möglichen Gewinne für jene außerhalb des Mainstreams umso größer sind, je größer die Krise ist. Die Annahme wäre, daß ein globaler Gesundheitsnotstand, der eine neue Große Depression herbeiführt, genau das wäre, wonach Dissidenten suchen. Die Schwierigkeit bisher ist jedoch, daß das Coronavirus das nicht zu liefern scheint. Warum?

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Offene Grenzen verursachten die COVID-19-Pandemie

Von Richard Houck, übersetzt von Lucifex. Das Original Open Borders Caused the COVID-19 Pandemic erschien am 19. März 2020 auf Counter-Currents Publishing.

Das Coronavirus oder COVID-19, das Virus, das seinen Ursprung in China hatte, ist nun über den Globus gefegt. Menschen sind krank, viele sind gestorben, es gibt weitverbreitete Panik, ganze Nationen sind stillgelegt worden, und das tägliche Leben ist zu diesem Zeitpunkt buchstäblich überall gestört worden.

Das Virus ist sowohl ansteckender als auch tödlicher als die gewöhnliche Grippe, obwohl es von manchen aufgrund überlappender Symptome mit der Grippe verglichen wird.[1]

COVID-19 trat erstmals in China irgendwann im November 2019 auf.[2] Eine Theorie zum Anfang des Virus besagt, daß es von einem chinesischen „wet market“ kam, wo lebende Tiere im Freien verkauft werden, einschließlich Hunde, Katzen, Fuchswelpen, Koalas, Fledermäuse und andere „meats“, die für Europäer unüblich sind. Ob diese Theorie sich als faktisch herausstellt oder nicht, bleibt noch abzuwarten. Jedoch sollten ungeachtet dessen, wo das Virus seinen Ursprung hatte, die barbarischen Praktiken des Hundefleischhandels, neben anderen, nicht ignoriert werden. Wenn schon sonst nichts bei der „wet market“-Theorie herauskommt, sollten wir verstehen, daß die Chinesen radikal fremde Menschen sind, die ihre Gebräuche nicht an der Grenze zurücklassen, wenn sie in Europa oder in den Vereinigten Staaten ankommen. Haustiere sind in zahllosen Fällen auf diesen Freiluftmärkten gefunden worden; Kätzchen und Welpen mit Halsbändern und Namensschildern sind nicht ungewöhnlich.[3] Diese Praktiken sind zusammen mit anderen naturfeindlichen Barbareien wie das „shark-finning“ in ganz China, Korea, Japan und dem Rest Asiens häufig.[4] Dies ist nicht die Art von Menschen, die ich unter irgendwelchen Umständen als Nachbarn will.

Angesichts dessen haben die feindlichen Medien und in den Vereinigten Staaten und Europa lebende Diaspora-Asiaten diese Einstellung auf einer gewissen Ebene aufgegriffen. Es gab bei vielen Menschen allgemeine Abscheu über die Enthüllung der Arten von „Nahrungsmitteln“, die die Chinesen und andere aßen, zusammen mit den entsetzlichen Methoden der Zubereitung der „Nahrungsmittel“, wie das Häuten und Kochen von Hunden und Katzen bei lebendigem Leib. Dann gab es legitime Beispiele von frühem „social distancing“ in öffentlichen Verkehrsmitteln, die Asiaten bemerkten und übel nahmen. Einige der Meldungen aus den Mainstream-Medien:

„Ein neues Virus schürt alten Hass“, schrieb der chinesische Kolumnist Jeff Yang. „Quer durch das Internet haben wir weitverbreitete Ausbrüche von rassistischem Sündenbockverhalten gesehen, wo den Chinesen die Schuld an einer Krankheit gegeben wird, die bisher nur Chinesen getötet hat.“[5] Yangs Behauptung von Rassismus ist das, was andere einfache Beobachtung nennen würden. Wenn das Virus in China seinen Anfang hatte, warum sollten wir dann zu Beispiel den Iren „die Schuld zuschieben“? Warum sollten wir so tun, als hätte es nicht in China angefangen? Yang ersucht uns, die Realität zu verleugnen. Wenn unsere Nation von kompetenten Leuten geführt würde, hätten sie proaktiv sichergestellt, daß niemand aus China in die USA käme, ohne unter Quarantäne gestellt zu werden – oder noch besser, allen Verkehr von und nach China verboten.

Der vorhersehbare Blogartikel der ADL mit dem Titel „Extremists Use Coronavirus to Advance Racist, Conspiratorial Agendas“ ließ die Leser wissen, daß das wahre Problem nicht ein sich schnell ausbreitender Krankheitserreger mit tödlichem Potential ist, sondern die Tatsache, daß Menschen im Internet nicht schmeichelhafte Dinge sagen.[6]

„Furcht vor dem Coronavirus befeuert rassistische Einstellungen, die auf Asiaten abzielen“, titelt die wahrhaft erschütternde Geschichte eines zufällig ausgewählten Asiaten in der LA Times: „Ich weiß nicht, ob die Leute mich nur ansehe, weil ich huste, oder ob sie, weil ich ein hustender Asiate bin, denken, daß ich das Coronavirus haben könnte… Ich habe das Gefühl, daß die Menschen sich jedesmal unwohl fühlen werden, wenn ich huste. Ich sollte mich nicht so fühlen müssen.“ Oh, du fühlst dich ein wenig unwohl und solltest nicht so leben müssen? Das ist komisch, ich habe das Gefühl, daß mein ganzes Leben nicht auf den Kopf gestellt werden sollte und die Leben meiner alten Familienmitglieder nicht bedroht sein sollten, weil du und deine Volksgenossen einen globalen Krankheitserreger übertragt. Ich stimme zu, daß wir nicht so leben müssen sollten.

Nachdem Italien vernünftige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen hatte, wie Flüge von und nach China einzustellen, lieferte eine Gruppe chinesischer Staatsbürger in Italien eine Art Aufführung mit dem Titel „Ich bin kein Virus. Ich bin ein Mensch. Beseitigt das Vorurteil.“ Bei dieser Aufführung bot ein Chinese „Gratisumarmungen“, um bei der Beendigung der sogenannten Xenophobie (Furcht vor dem Fremden) zu helfen.[7] Kurz danach sind über 1800 Italiener durch COVID-19 tot, ganz Italien ist stillgelegt, Spanien und Frankreich haben nachgezogen, und die Zahl der infizierten Europäer schießt weiterhin in die Höhe.[8]

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Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 3

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika, ursprünglich veröffentlicht am 15. Mai 2014 auf „As der Schwerter“.

Zuvor erschienen: Teil 1 und Teil 2

Der Verrat durch bestimmte Afrikaaner-Eliten an Südafrika.

Dieser Bericht umfasst nicht alle betroffenen Personen und Organisationen, da es den Rahmen des Berichts sprengen würde. Der Zweck ist, ein Gefühl zu vermitteln, wie führende Afrikaaner das Grab für ihr Volk schaufelten.

Die Bedeutung Südafrikas für Europa:

„Auf volkstreuen europäischen und südafrikanischen Politikern ruht die große Verantwortung, diese Vision nicht wahr werden zu lassen (Europa aus dem Buch der Geschichte zu löschen). Mag Europa auch vorübergehend politisch irregeleitet sein, so ist es doch Südafrikas Kraftquell in biologischer und geistiger Hinsicht. Ein unbeirrbar sein Lebensrecht festhaltendes und vom unbeugsamen Freiheitswillen erfülltes weißes Südafrika könnte anderseits durch sein Beispiel zur Gesundung Europas beitragen. Ein gesundes, starkes Europa aber wäre der sicherste Garant für die Freiheit Südafrikas. Europa und Südafrika bilden politisch, geistig und wirtschaftlich eine Lebensgemeinschaft. Der Untergang von vierundeinhalb Millionen Weißen in Afrika wäre eine Tragödie, aber es steht noch mehr auf dem Spiel“. (Quelle: Der Ring, Zeitschrift für Deutschstämmige in aller Welt, 1980)

Vorspiel Rhodesien:

Durch ihren tapferen Kampf wurden 12 Jahre Zeit für Südafrika gekauft. Ian Smith reagierte auf das Tagesgeschehen, aber es fehlte ihm die große Idee für die Zukunft Rhodesiens. Die Popularität des rhodesischen Premierministers Ian Smith ist übrigens innerhalb seiner eigenen Partei tief gesunken – eine Folge seiner Kompromisspolitik.

Hintergrundwissen: Liste der Premierminister von Südafrika

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Wie die Vielfalt ihren Tribut von Kinderfreundschaften fordert

Ein schönes weißes Kind, das mit absoluter Verachtung von einer Rassefremden angesehen wird, die stark zu Gewalt neigt, wird einfach dafür gehasst, in der Nation zu existieren, die seine Vorfahren erbauten.

Von Richard Houck, übersetzt von Lucifex. Das Original How Diversity is Taking Its Toll on Children’s Friendships erschien am 21. September 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Vor ein paar Abenden traf ich mich nach dem Unterricht mit zwei Freunden aus der Kindheit zum Essen. Die Woche war vorbei, und wir konnten für ein paar Stunden erleichtert aufatmen. Wir kennen uns alle schon eine ziemliche Weile, nachdem wir uns in der Grundschule kennengelernt haben. Es ist beinahe zwanzig Jahre her. Jahre vergingen, wo wir einander täglich sahen, Fahrgemeinschaften zur Arbeit bildeten und Gewichthebetrainings koordinierten; aber es gab andere, in denen wir bloß durch gelegentliche Textnachrichten oder Emails in Kontakt blieben. Jahreszeiten gingen vorbei, die Zeit lief weiter, aber durch all das pflegten wir immer noch in diesem Restaurant zusammenzukommen, um Erinnerungen an unsere verschiedenen früheren Lebensüberschneidungen sowie unsere jetzigen Leben auszutauschen. Die Luft war frisch, als wir auf der Gästeterrasse saßen. Man konnte spüren, wie der Sommer entfloh, Wasser tanzte in der Ferne über Felsen, und der Wind heulte durch die Bäume; bald werden sie kahl sein, und der Herbst wird zum Winter kollabieren. Wir hatten viel mehr Grund, als Freunde zusammenzubleiben, als auseinanderzutreiben.

Der Reichtum in meinem Leben, der aus jenen lebenslangen Freundschaften stammt, ist kein Ergebnis unserer Unterschiede, sondern unserer Ähnlichkeiten. Mit den Menschen in meinem Leben, denen ich am nächsten stehe, habe ich die meisten Dinge gemeinsam: Wir haben einen ähnlichen Sinn für Humor, ähnliche Interessen, ähnliche politische Ansichten, ähnliche kulturelle Ansichten, einen ähnlichen Stil, ähnliche ästhetische Einstellungen, und wir genießen dieselbe Musik und dieselben Filme. Wir finden sogar dieselben Dinge verwerflich, wir alle finden die Moderne degeneriert, und wir teilen dasselbe Gefühl des Verlusts unserer Kultur.

Ich bin einem der Freunde, mit denen ich aufwuchs, physisch so ähnlich, daß Leute oft gefragt haben, ob wir Brüder seien. Vielleicht sind wir das, in irgendeinem metaphysischen Sinn. Wenn völlig fremde Leute fragen, ob wir blutsverwandt sind, dann drücken sie die Realität aus, daß wir uns in so vieler Weise so ähnlich sind, daß es eine sehr plausible Erklärung ist, daß wir zusammen aufgewachsen sein müssen. Und in vieler Weise war das so – wir verbrachten als Kinder Sommer miteinander, gingen als Teenager zusammen ins Einkaufszentrum und ins Kino und verbringen nun als Erwachsene Zeit miteinander. Unsere Freundschaft wuchs genau wegen unserer Ähnlichkeiten, nicht trotz ihnen.

Und sogar mit jenen Freunden, die ich in jüngerer Zeit gewonnen habe, habe ich viele Dinge gemeinsam. In einer Gesellschaft, die zunehmend rassisch vielfältig ist, beginnen die Chancen zu schwinden, Menschen zu finden, die einem ähnlich sind. Und ich beobachte das auch bei anderen. Meine Mama trifft sich regelmäßig mit ihren Freundinnen aus der Kindheit und aus der Highschool zum Essen. Mein Vater würde zweifellos dasselbe tun, aber sein bester Freund wurde in Vietnam getötet. Ich bin eigentlich nach ihm benannt.

Wenn ihr das Glück habt, Freunde aus früheren Stadien eures Lebens zu haben, dann gibt es eine überwältigende Wahrscheinlichkeit, daß sie wie ihr aussehen. „Weiße Amerikaner haben erstaunliche 91mal so viele weiße Freunde wie schwarze Freunde“, laut einem Bericht. Die große Mehrheit der weißen Amerikaner hat gar keine schwarzen Freund.[1] Dies ist kein bloßer Zufall. Wir freunden uns mit Leuten an, die uns ähnlich sind. Haltet eure Freunde also nicht für selbstverständlich. Wenn die gegenwärtigen Trends nicht umgekehrt werden, könnten wir die letzte Generation von Weißen sein, die in der Lage ist, solche Beziehungen für selbstverständlich zu halten. Weiße Kinder, die heute aufwachsen, werden nichts als feindselige Rassefremde kennen, die nichts als absolute Verachtung für sie übrig haben.

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„Etwas anderes als weiß werden“: Irland und radikaler jüdischer Aktivismus

Von Dr. Andrew Joyce, übersetzt von Lucifex. Das Original „Become other than White”: Ireland and Radical Jewish Activism erschien am 30. August 2019 auf The Occidental Observer.

„Fünf Juden kamen mit Geschenken über das Meer zu Tairdelbach [dem König von Munster], und sie wurden wieder über das Meer zurückgeschickt.“

Annals of Inisfallen, 1079 n. Chr.

„Ich schlage eine Befragung darüber vor, wie die irische Nation etwas anderes als weiß (christlich und ansässig) werden kann durch Privilegierung der Stimmen der Rassialisierten und durch Unterlaufen der staatlichen Einwanderungs- aber auch Integrationspolitik.“

Ronit Lentin (israelische Akademikerin), From racial state to racist state: Ireland on the eve of the citizenship referendum, 2007.

 

Vorspiel

Tairdelbach von Munster (Turlough O’Brien 1009 –1086), der um 1079 effektiv der Hochkönig Irlands war, hält wahrscheinlich den Weltrekord für den schnellsten Rauswurf von Juden. Er dominierte die irische politische Szene, hatte die Wikingerführung von Dublin zerschlagen und besaß „die Standarte des Königs der Sachsen“. Sein Sohn hatte sogar mit Überfällen nach Wales und an die britische Küste begonnen. Leider können wir die Nuancen der Reaktion des 70jährigen Warlords auf die plötzliche Ankunft einer Handvoll geschenkebringender Juden nur vermuten, denn die Annalen von Inisfallen sind spärlich an Details. Die Delegation kam fast sicher aus der Normandie, wo Juden unter einer symbiotischen Finanzbeziehung mit Wilhelm dem Eroberer gediehen. Wilhelm hatte natürlich die Juden im angelsächsischen England eingeführt, dreizehn Jahre vor dem Herantreten an Tairdelbach, was die Möglichkeit offen läßt, daß sie direkt von einer dieser neuen jüdischen Enklaven in England nach Irland gereist sein könnten. Auf jeden Fall ist es fast sicher, daß sie um die Erlaubnis ansuchten, sich in Irlands städtischen Zentren niederzulassen, eine Beziehung zur irischen Elite (Tairdelbach selbst) zu formen und ausbeuterischen Geldverleih unter den niedrigeren gesellschaftlichen Ständen zu betreiben. Dies war ein Muster, das man bis dahin überall in Europa erlebt hatte. Und doch war Tairdelbachs Reaktion, die Geschenke abzulehnen und die Juden sofort auszuweisen. Sie sollten mehrere Jahrhunderte lang nicht in der Lage sein, eine Gemeinschaft in Irland zu bilden.

Es ist wahrscheinlich kein Zufall, daß Tairdelbach zu seinen Lebzeiten als guter und christlicher König betrachtet wurde. Er genoß enge Beziehungen zur irischen Kirche und zur Kirche in England und war Schirmherr einer Anzahl von religiösen Gestalten und Gelehrten. Er war fast sicher ein schriftkundiger und gebildeter Mann, und seine Entscheidung, die jüdische Delegation auszuweisen, beruhte vielleicht auf einem Wissensstand statt auf bloßem Instinkt. Die Historiker Aidan Beatty und Dan O’Brien kommentieren den Hinauswurf:

Niemand in Irland hatte vor dieser Begebenheit jemals eine jüdische Person gesehen, doch die Besucher werden eindeutig als „fünf Juden“ (coicer Iudaide) beschrieben, und die Iren haben bereits ein Wort für Juden, Iudaide, ein mittelalterliches gälisches Wort, das seine Wurzeln klar in den Sprachen der klassischen Antike hat. Aber neben diesem Paradox ist hier auch eine gewisse Art von kulturellem Wissen am Werk. Die mittelalterlichen Iren, die diese jüdischen Gäste so kurzerhand abfertigen, „wissen“ etwas über Juden, oder genauer, sie denken manche Dinge über Juden: sie „wissen“, daß Juden nicht vertrauenswürdig sind, daß man Juden, die Geschenke bringen, nicht in seine Obhut nehmen soll. Und Juden sind nicht geeignet für den Aufenthalt in Irland – sie sollten des Landes verwiesen werden.[1]

Man hat daher den Eindruck, daß Tairdelbach ein kluger und selbstloser Anführer war, der das Wohl seines Volkes mehr anstrebte als das Wohl seiner eigenen kurzfristigen Finanzsituation.

Die jüdische Rache, ob direkt oder indirekt, fand ein Jahrhundert später statt, als die glorreichen Tage der gälischen Hochkönige wie Tairdelbach dank der normannischen Invasion Irlands durch Richard „Strongbow“ de Clare zu einem Ende kamen. Ebenso wie die normannische Invasion Englands wurde Strongbow von Juden finanziert, in diesem Fall einem in England ansässigen jüdischen Finanzier namens Josce of Gloucester. Nach der normannischen Invasion brachte die neue normannische Elite eine kleine Zahl ihrer Juden nach Irland, hauptsächlich für finanzielle Aktivitäten in Häfen statt für eine groß angelegte Ansiedelung. Eine mit 28. Juli 1232 datierte Bewilligung von König Heinrich III an Peter de Rivel gab ihm das Amt des Treasurer and Chancellor of the Irish Exchequer, die Häfen und die Küste des Königs und auch „die Obsorge für die Judenheit des Königs in Irland.“ Dieser wenigen namenlosen Juden sollte man sich nach der Vertreibung aus England im Jahr 1290 entledigen, und Juden blieben Irland fern bis zur Zeit von Cromwell, der in der irischen Geschichte eine besondere traurige Berühmtheit hat.

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Antworten für Normalos (5): Liebe zu den eigenen Leuten

Von Greg Johnson, übersetzt von Lucifex. Das Original Answering Normie Questions, Part 5: Love of One’s Own erschien am 21. August 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Teil 5 von 5. Zuvor erschienen: (1): „Unverdienter“ Stolz, (2): „White Supremacism“ & „Weißenprivileg“, (3): Ethnostaaten, Ethnozentrismus und Heuchelei und (4): Ausreißer und Durchschnitte.

JM: Eines der Dinge, die mich wirklich erzürnen, sind Leute, die bereit sind, Tradition, Geschichte und Erbe hinauszuschmeißen, als ob es nicht zählen würde. „Warum liegt dir etwas daran, weiß zu sein? Warum liegt dir etwas an deiner Kultur, deiner Geschichte, deinem Land?“ Irgendeine dieser Fragen. Mir erscheint es sehr vernünftig, daß dies meine Gruppe ist, meine Kultur, meine Familie. Ich weiß nicht, warum ich das jemals verteidigen müssen sollte. Und in so viele Konversationen tue ich das. Ich verstehe nicht, warum das überhaupt erst kontroversiell wird.

Greg Johnson: Richtig. Man kann eine Menge Leute erreichen, indem man dieser Art von Argumentation folgt: „Du hast einen Sohn oder eine Tochter. Den kleinen Johnny zum Beispiel. Der kleine Johnny ist deiner; er sieht aus wie du; du liebst ihn, und so weiter. Aber er ist nicht der hellste Junge in der Nachbarschaft. Und du legst Geld für seine Collegeausbildung beiseite. Aber der kleine Johnny ist vielleicht nicht so klug wie der kleine Akbar weiter unten an der Straße. Warum bezahlst du also für Johnnys Bildung statt für die von Akbar?“ Und die Leute werden wirklich verärgert, wenn du ihnen das überzuziehen versuchst. Sie fühlen sich drangsaliert. Aber im Sinne der Normen, die sie akzeptiert haben, ist es für sie schwer, das zu beantworten. Das ist der Grund, warum wir alles verlieren, weil wir keine gute Antwort auf solche Argumente haben.

Aber die richtige Antwort lautet: „Weil er meiner ist. Er ist mein Sohn. Und wenn ich mich nicht um meinen Sohn kümmere, wird niemand sonst sich um ihn kümmern. Du willst, daß ich mich um den kleinen Akbar unten an der Straße kümmere, aber seine Eltern werden sich nicht um den kleinen Johnny kümmern.“ Daher müssen wir uns um unsere eigenen Leute kümmern und unsere eigenen Leute lieben. Und es ist natürlich, normal und richtig, unsere eigenen Leute zu lieben. Man kann das breiter anwenden als nur auf die eigene unmittelbare Familie. Es ist natürlich, normal und richtig, eine Vorliebe für Menschen zu haben, die so sind wie man selbst. Und es gibt ein ganzes psychologisches Theoriegebäude, das empirisch sehr gut fundiert ist und sehr stark in seiner prädiktiven Fähigkeit. Dies ist die Theorie von der genetischen Ähnlichkeit. Es stellt sich heraus, daß Tiere, selbst unglaublich primitive Tiere, Tiere, die nicht einmal Gehirne haben, sehr beschränkte Kreaturen, dennoch eine kleine Einheit eingebaut haben, die es ihnen ermöglicht, Verwandte und Nichtverwandte zu trennen und Verwandte zu bevorzugen. Ameisen: Sie sind keine großhirnigen Tiere, aber sie bevorzugen dennoch Verwandte gegenüber Nichtverwandten, und das ist wesentlich für das Leben.

JM: Ja. Und ich würde meinen, daß die Partei, die am öftesten gegen das ist, nachdem sie liberal, atheistisch, säkular ist und daher an die Evolution und solche Dinge glaubt, verstehen sollte, daß dies sehr tief in unserem Gehirn eingegraben ist. Hier ist nicht der präfrontale Kortex am Werk. Und man sieht die Ergebnisse die ganze Zeit. Dies ist die Heuchelei der Leute, die ihren präfrontalen Kortex benutzen, um dagegen zu argumentieren, aber in der Praxis so natürlich wie alle anderen leben, ihrer Gruppenpräferenz entsprechend. Und das wird nicht so bald verschwinden. Ich denke, manche Leute haben eine sozusagen akzelerationistische Art, damit umzugehen, und denken: „Nun, vermischen wir uns einfach miteinander. Bald werden alle beige sein.“

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Antworten für Normalos (3): Ethnostaaten, Ethnozentrismus und Heuchelei

Von Greg Johnson, übersetzt von Lucifex. Das Original Answering Normie Questions, Part 3: Ethnostates, Ethnocentrism, & Hypocrisy erschien am 13. August 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Teil 3 von 5. Zuvor erschienen: Antworten für Normalos (1): „Unverdienter“ Stolz und (2): „White Supremacism“ & „Weißenprivileg“

 

JM: Erst seit Kurzem erleben wir, wegen des Massenverkehrs, daß so viele Nichtweiße hereinkommen, und doch ist es eine unerhörte Idee zu sagen, daß uns das nicht gefällt.

Greg Johnson: Aber der Massenverkehr ermöglicht es ihnen auch, wieder wegzuziehen, daher ist das ein zweischneidiges Schwert. Und wir beginnen es mit der Zeit zu unserem Vorteil einzusetzen.

Man muß nicht weit zurückschauen: Von 1790 bis 1965 hatten wir Einwanderungs- und Einbürgerungsgesetze, die der Bewahrung einer weißen Supermehrheit und einer normativen Weißheit Amerikas verpflichtet waren. Das liegt innerhalb der Lebenszeit vieler Leute, die heute leben. Es ist nicht so fremd. Und jene Institutionen können wiederhergestellt und perfektioniert werden.

JM: Die Blaupausen sind vorhanden. Es ist keine weit hergeholte Idee. Es liegt innerhalb lebender Erinnerung, und viele Leute behandeln es in der Art: „Oh mein Gott, wovon redest du? Wie kannst du es wagen!“ Es sollte wirklich keine kontroversielle Idee oder Meinung sein. Und es wird als das Allerböseste behandelt.

GJ: Richtig. Ich erinnere mich, daß vor Jahren Scott McConnell, einer der Herausgeber von The American Conservative, der mit einer Chinesin verheiratet ist, sagte: „Es ist nicht unvorstellbar, daß mehrheitlich nichtweiße Vereinigte Staaten eine sehr gut funktionierende Gesellschaft sein könnte“, und ich schrieb ihnen einen Brief oder postete ihn auf ihrer Webseite, und ich sagte: „Es gibt jeden Grund zu denken, daß ein mehrheitlich nichtweißes Amerika nicht funktionieren wird, weil wir mehrheitlich nichtweiße Städte in Amerika haben, die nicht funktionieren. Wir haben Detroit oder Camden in New Jersey.“

Viele Leute werden sagen: „Wir können uns eine Zukunft vorstellen, die rosig und multikulturell ist. Aber wir können uns keine homogene Gesellschaft vorstellen.“ Nun, tut mir leid, aber das ist einfach Quatsch, denn eben jetzt haben wir multikulturelle Dystopias, mehrheitlich nichtweiße Dystopias und Höllenlöcher überall in Amerika und Europa. Malmö in Schweden ist jetzt nahezu zur Hälfte nichtweiß. Wir haben Detroit, Camden, all diese schwarzen Städte in den Vereinigten Staaten. Und wir haben überall in der Welt konkrete Beweise dafür, daß Ethnostaaten funktionieren. Wir haben Japan. Singapur ist multirassisch, aber es ist normativ chinesisch. Und es wurde geschaffen, um die Chinesen aus Malaysia hinauszubekommen. Das sind also großartige Beispiele. Wir haben Polen. Polen ist de facto ein weißer Ethnostaat. Es gibt heute eine Anzahl von Ländern in Europa, die immer noch überwiegend homogen sind und sehr gut funktionieren. Ich fühle mich in Polen mehr zu Hause als in weiten Bereichen der Vereinigten Staaten.

JM: Wirklich? Das wäre interessant, denn jene Orte von denen du sprichst, sogar hier in Amerika – Detroit, Charlotte, East LA, solche Orte – über die wird oft gesagt, daß sie Drittweltorte innerhalb Amerikas sind. Wir sehen dieses Problem jetzt schon lange. Das ist irgendwie das, was mich zum Nachdenken über diese Fragen gebracht hat. Ich habe mit Leuten gesprochen, die genau das gleiche Problem gesehen haben, und dann debattieren sie mit mir oder werden zornig, wenn ich sage: „Ja, aber es scheint einen sehr deutlichen Unterschied zwischen dem und den Vororten von Detroit zu geben, die, sagen wir, sehr gut funktionieren.“ Es ist irgendwie rätselhaft, wie schwer das zu diskutieren ist.

GJ: Wenn jemand sagt: „Das ist alles Amerika!“, dann sind sie unredlich, denn wenn man sie fragt: „Gut, wenn das alles Amerika ist, warum wohnst du dann nicht in der Innenstadt von Detroit? Warum bist du in den Vororten? Warum wohnst du nicht in Camden? Die Immobilien sind dort billiger, und es ist immer noch Amerika.“ Sie sind unredlich; sie lügen.

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Antworten für Normalos (2): „White Supremacism“ & „Weißenprivileg“

Von Greg Johnson, übersetzt von Lucifex. Das Original Answering Normie Questions, Part 2: „White Supremacism” & „White Privilege” erschien am 12. August 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Teil 2 von 5. Zuvor erschienen: Antworten für Normalos (1): „Unverdienter“ Stolz

JM: Das bringt mich zu einer weiteren Frage. Wie du sagtest, eine Kultur und Zivilisation zu haben, die, wie ich behaupten würde, eine der besseren auf der Welt ist, führt dazu, daß mit der Behauptung der „white supremacy“ [d. Ü.: „supremacy“ = Überlegenheit oder Vorherrschaft] herumgeworfen wird. Hat diese Behauptung irgendeine Berechtigung? Daß man einfach ein „white supremacist“ ist und so weiter. Ich habe meine eigene Antwort darauf, aber ich bin neugierig, wie du antworten würdest.

Greg Johnson: Erstens müssen wir eindeutig machen, was die Leute mit „white supremacy“ meinen. Ist es die Idee, daß wir glauben, Weiße seien allen anderen Gruppen generell überlegen? Das ist offensichtlich eine unhaltbare Position. Wir sind nicht allen anderen Gruppen in jeder Weise überlegen. Jeder, der uns vorwirft, das zu glauben, verwendet damit ein Strohmannargument. Was nicht heißen soll, daß es keine gibt, die diese Position vertreten würen, aber ich denke, sie sind Narren, wenn sie das tun. Sie machen sich damit eine vergebliche Mühe.

Der andere Sinn von „white supremacy“ ist die Idee, daß wir über die anderen Rassen der Welt herrschen wollen. Meine Antwort lautet nein. Ich will das nicht. Ich will überhaupt nicht in Gesellschaften mit anderen Rassen leben. Das ist es, worum es beim weißen Nationalismus geht. Wir wollen ethnisch homogene Gesellschaften schaffen, in denen wir uns zu Hause fühlen können, und dazu gehört, daß wir keine nichtweißen Populationen innerhalb unserer Grenzen haben, die wir beherrschen oder herumkommandieren müssen.

Es gibt dabei ein paar Probleme. Was tut man zum Beispiel mit den kleinen Reliktpopulationen von Stammesvölkern, wie im Amazonasgebiet, in den Vereinigten Staaten, in Kanada oder Sibirien? Man gibt ihnen ethnische Reservate. Man gibt ihnen Land. Man gibt ihnen die maximal mögliche Autonomie in ihren inneren Angelegenheiten, und dabei beläßt man es. Aber sie werden keine Außenpolitik haben. Sie werden keinen Sitz in den Vereinten Nationen haben. Das ist also gewissermaßen eine „white supremacist“-Position, aber es ist die geringstmögliche „white supremacist“-Position. Sie ist sicherlich um Welten verschieden von der Politik der Vereinigten Staaten in der Vergangenheit, wo sie versuchten, diese Leute zu assimilieren, ihnen unsere Sprache beizubringen, sie zur Annahme des Christentums zu bringen, sie ihre eigenen Religionen, Bräuche und so weiter vergessen zu lassen. Ich will das gar nicht tun. Ich will diese Leute nicht assimilieren.

JM: Nun, das funktioniert nicht sehr gut.

GJ: Es hilft keinem von uns. Ich will unsere Rasse und Kultur rein halten, und ihre Rasse und Kultur rein halten. Und das bedeutet Trennung und das maximale Maß an Souveränität, das wir ihnen geben können.

JM: Meine Ansicht dazu ist, haltet die Kultur rein. Diese Gesellschaften enthalten Institutionen, die von westeuropäischen Menschen erbaut worden sind, und jene Institutionen sind spezifisch auf diese Gruppe zugeschnitten. Und ich bin überhaupt nicht überrascht, wenn ich sehe, daß diese Gruppe sich in jenen Institutionen gut macht, und andere Gruppen sich überhaupt nicht gut machen. Man kann sehen, daß es den westeuropäischen Menschen in all den Institutionen durchschnittlich oder überdurchschnittlich gut geht.

GJ: Nun, wir schufen diese Zivilisation, daher liegt es nahe, daß wir ziemlich gut darin sein werden, darin zu leben.

JM: Das ist es, wo das Argument wegen der Überlegenheit herkommt. Ich sage, sie haben andere Werte, eine andere Kultur. Eine, die für unser Justizsystem Bildungssystem etcetera nicht förderlich ist.

GJ: Ich drücke es so aus, daß es keine Art von radikalem Kultur- oder Moralrelativismus ist zu sagen, daß man sich nicht wohlfühlen wird, wenn man Schuhgröße zehn hat und Schuhe von der Größe neun tragen muß. Es ist möglich zu sagen, daß es objektive Maße gibt, aber manche Dinge einem besser passen als andere Dinge. Sie sind auf den eigenen Körper relativiert. Die Kultur sollte einem so gut passen, wie einem die eigenen Schuhe passen. Die Institutionen sollten einem so gut passen, wie einem die eigenen Kleider passen.

Das Problem mit multirassischen Gesellschaften ist, daß sie am Anfang immer von irgendeiner Population gegründet werden, die nicht multirassisch ist. Und sie hat die Prägung durch das Gründervolk, die Gründereffekte. Und jedes neue Volk, das in diese Gesellschaft kommt, wird das Gefühl haben, daß sie ihm nicht wirklich paßt. Manchmal können sie sich einfügen, weil sie von Anfang an nicht so verschieden sind, daher können sie sich assimilieren, sich einbürgern und Teil des neuen Systems werden. Wir haben im Laufe der Jahre viele verschiedene europäische Gruppen absorbiert, weil Europäer sich nicht so fundamental voneinander unterscheiden. Aber wenn man Schwarze oder Indianer hat (um Beispiele aus den Vereinigten Staaten zu nennen), so passen sie nicht dazu. Wir haben praktisch so lange Schwarze in Nordamerika gehabt, wie es hier Weiße gegeben hat, und sie sind immer noch nicht integriert.

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Fukuyama über Staatsbürgernationalismus

Von Greg Johnson, übersetzt von Tekumseh. Das Original Fukuyama on Civic Nationalism erschien am 17. Januar 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Zuvor erschienen: Fukuyama über Identitätspolitik und Fukuyama über Vielfalt.

In seinem neuen Buch Identity versucht Francis Fukuyama, den Aufstieg weißer Identitätspolitik zu verhindern. Nichtsdestotrotz ist Identity ein sehr nützliches Buch für White Nationalists, weil es die Richtigkeit vieler unserer wichtigsten Prämissen eingesteht. In „Fukuyama über Vielfalt“, schreibe ich, dass Fukuyama zugibt, dass Vielfalt ein Problem ist und nur sehr schwache Gründe dafür angibt, dass ihr überhaupt ein Wert zukommt. Hier prüfe ich Fukuyamas Alternative zu weißer Identitätspolitik, nämlich eine konservative Form von farbenblindem Verfassungspatriotismus [ich verwende das Wort statt im folgenden civic nationalism mit Bürger-Nationalismus zu übersetzen; d. Ü.].

Die EU zum Funktionieren bringen.

Fukuyama konzentriert sich auf die EU statt auf einzelne europäische Staaten, weil er die EU eindeutig zum Laufen bringen will.

Er sagt, die EU wurde gegründet, weil „exklusive ethnische Definitionen von nationaler Identität die Wurzel der beiden Weltkriege waren, die Europa erlebt hat“ (S. 143). „Die Gründer der EU versuchten absichtlich die nationalen Identitäten auf dem Level der Mitgliedsstaaten zugunsten eines ‚postnationalen‘ Europäischen Bewusstseins zu schwächen, als ein Gegengift für die aggressiven Ethno-Nationalismen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (S. 143).

Es ist erstaunlich, dass das moderne EU-Projekt auf einer beinahe vollkommenen Umkehrung der historischen Wahrheit aufbaut. Der 1. Weltkrieg war keine Auseinandersetzung von Ethnostaaten, sondern Reichen: Das Britische, Französische und Russische gegen das Deutsche, Österreich-Ungarische und Türkische Reich. Der Krieg brach aus, weil das Österreich-Ungarische Reich mit dem Königreich Serbien – seinerseits ein multinationaler Staat – über das multinationale Territorium Bosnien aneinander geriet, als sie sich über die Aufteilung der balkanischen Anteile des Leichnams des multinationalen Türkischen Reiches balgten. Der ganze Krieg hätte jedoch vermieden werden können, wenn anstatt des Imperialismus der Ethnonationalismus die führende Kraft der Politik in Europa gewesen wäre und Grenzen und Völker bewegt worden wären, um homogene souveräne Heimatstaaten für alle Völker zu schaffen.

Die Folgen des 1. Weltkrieges, also der 2. Weltkrieg, hätten auf die gleiche Weise vermieden werden können. Und zwar wenn das Prinzip der nationalen Selbstbestimmung tatsächlich praktiziert worden wäre, anstatt nur gepredigt. Aber anstatt die multiethnischen Reiche soweit möglich in homogene Staaten aufzuteilen, teilten die Sieger Staaten wie Deutschland und Ungarn und schufen neue multiethnische Staaten wie die Tschechoslowakei und Jugoslawien.

Die Europäische Union wurde kurz gesagt auf Lügen gebaut. Die Weltkriege wurden nicht durch Nationalismus verursacht. Sie wurden durch die Unterdrückung der legitimen nationalistischen Hoffnungen der europäischen Völker durch multinationale Reiche, wie die EU, hervorgerufen.

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Fukuyama über Vielfalt

Francis Fukuyama

Von Greg Johnson, übersetzt von Tekumseh. Das Original Fukuyama on Diversity erschien am 14. Januar 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Zuvor erschienen: Fukuyama über Identitätspolitik

Francis Fukuyamas letztes Buch Identity (Identität) wurde geschrieben, um den Aufstieg rechter Identitätspolitik zu verhindern, aber, wie ich im Artikel „Fukuyama über Identitätspolitik“ beschrieben habe, ist das Buch sehr hilfreich für White Nationalists, weil es eine Anzahl unserer grundlegenden Prämissen eingesteht, aber gleichzeitig nur schwache Gründe gegen unsere schlussendlichen politischen Schlüsse bietet. Das wird besonders in seiner Diskussion der Vielfalt sichtbar.

Vielfalt innerhalt der gleichen Gesellschaft verursacht Konflikte.

Eines der wichtigsten Eingeständnisse ist, dass Vielfalt innerhalb des gleichen Staates Konflikte erzeugt. Er beginnt Kapitel 12 „Wir das Volk“ [We the People; Beginn der Verfassung der Vereinigten Staaten; d. Ü.] mit einem Bericht darüber, wie Syrien, eine rassisch homogene Gesellschaft mit bedeutender ethnischer und religiöser Vielfalt im Jahr 2011 in einem vernichtenden Bürgerkrieg versank.

Lassen wir die Rolle der US-Intervention, die den Syrischen Bürgerkrieg losgetreten hat, einmal beiseite; die äußeren Kräfte haben die Störungszonen nur ausgenutzt. Stattdessen, fragen wir uns einfach – wenn so viel religiöse und ethnische Vielfalt Syrien in den Krieg abdriften ließ, wie kann die viel größere religiöse, ethnische und rassische Vielfalt Amerikas eine Stärke sein?

Es ist eine gute Frage, auf die Fukuyama vier bemerkenswert schlechte Antworten gibt.

Fukuyamas erster Grund, jemandes Heimatland mehr wie Jugoslawien zu machen, ist die Wegwerf-Behauptung, dass „die Konfrontation mit unterschiedlichen Arten zu denken und zu handeln, oft Innovation, Kreativität und Unternehmergeist stimulieren können“ (S. 126). Natürlich können wir uns anderen Arten des Denkens und Handelns aussetzen ohne die ethnische Komposition unserer Gesellschaften zu verändern. Außerdem: Wie viel von dieser angeblichen Innovation, Kreativität und Unternehmergeist muss bloß wegen der Probleme mit der Vielfalt aufgebracht werden? Immerhin können wir die Wirtschaft auch durch das Zerbrechen von Fenstern anheizen. Die ethnische Vielfalt zu erhöhen stimuliert sicherlich die Märkte für Überwachungssysteme, Fenstersperren, Pfefferspray, PWK-Alarmanlagen, Betonpoller und Pillen danach. Aber das sind keine guten Dinge.

Fukuyamas zweiter Grund, das Risiko eines Bürgerkrieges syrischer Art zu steigern, liegt in all den großartigen Restaurants. Nein, ich scherze nicht:

Vielfalt bringt Reize und Vorteile. Im Jahr 1970 war Washington D.C. eine recht langweilige bi-rassische Stadt, in der das exotischste Essen, das man finden konnte, im Yenching Palace der Connecticut Avenue serviert wurde. Heute ist das weitere Umfeld Washingtons die Heimat einer unglaublichen Menge ethnischer Vielfalt: Man bekommt äthiopisches, peruanisches, kambodschanisches und pakistanisches Essen und kann von einer kleinen ethnischen Enklave zur nächsten reisen. Die Internationalisierung der Stadt hat andere Formen der Vorteile gebracht: Sobald die Stadt zu einem Ort wird, wo junge Menschen leben wollen, bringen sie neue Musik, Kunst, Technologien und gänzlich neue Nachbarschaften, die vorher nicht existierten. (S. 127).

Wo soll man anfangen?

Erstens ist es eine snobistische Verunglimpfung der Weißen wie der Schwarzen zu sagen, dass Washington DC 1970 eine recht langweilige bi-rassische Stadt war; diese fanden sie einen netten Platz zum Leben, sofern sie nicht gerade aneinandergerieten. (Wahrscheinlich waren die Weißen, die sich nicht ökonomisch von den Schwarzen segregieren konnten, zu dieser Zeit bereits ziemlich weg.)

Zweitens: Seit wann ist die Anwesenheit von ethnischen Restaurants ein Indikator für soziales Wohlergehen, im Gegensatz zu, sagen wir, sozialem Vertrauen, Nachbarschaftlichkeit und anderen Werten, die Robert Putnam mit der Zunahme von Vielfalt zu schwinden fand? [1]

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