Der „Day of the Pillow“

Von Jim Goad, übersetzt von Lucifex. Das Original The Day of the Pillow erschien am 21. Oktober 2019 auf Taki’s Magazine.

Nathan Sutherland (Bild: Maricopa County Sheriff’s Office)

Stellt euch vor, ihr seid ein ältlicher weißer Patient in einem Krankenhaus oder Pflegeheim, dessen Überleben von der Freundlichkeit anderer abhängt.

Stellt euch dann vor, ihr seid großteils der Gnade junger schwarzer Krankenschwestern/Pflegerinnen ausgeliefert, die von Geburt an dazu indoktriniert worden sind, Weißen die Schuld für all ihr Elend zu geben.

Und stellt euch darüber hinaus vor, daß es da eine Altersgruppe junger Weißer gibt, die gehirngewaschen worden sind, euch persönlich die Schuld dafür zu geben, daß eure Generation es leichter hatte als ihre. Stellt euch vor, daß ein Segment jener jungen Weißen sadistisch wünscht, daß die jungen schwarzen Krankenschwestern euch als gerechte Vergeltung dafür ersticken, daß ihr so egoistisch wart.

Soweit ihr sagen könnt, habt ihr euch beinahe zu Tode gearbeitet, dem Gesetz gehorcht, Steuern bezahlt in der Erwartung, daß zumindest etwas davon in eure medizinische Versorgung im Alter fließen würde, und hattet persönlich null Mitsprache dabei, wie Schwarze historisch behandelt wurden und wie die moderne Wirtschaft globalisiert wurde und die Technologie die meisten Arbeiter obsolet gemacht hat. Ihr habt nie für Masseneinwanderung gestimmt, für eine 20-Billionen-Dollar-Verschuldung oder für die unaufhörliche Diffamierung eurer eigenen Hautfarbe und Kultur. Ihr wart ungefähr so egoistisch und/oder selbstlos, wie es jeder von irgendeiner anderen Generation an eurer Stelle gewesen wäre.

Aber trotz all dem erfahrt ihr, daß jeder die Schuld direkt auf eure Schultern legt und denkt, daß es ein Akt höchster Gerechtigkeit wäre, wenn ihr und alle anderen aus eurer korrupten und bösen Generation ermordet würdet, während ihr hilflos schreit. Würde euch irgendetwas davon mitfühlend gegenüber den Jungen machen, ob schwarz oder weiß? Oder würde es euch dazu drängen, jeden letzten Cent eurer Ersparnisse zu verprassen und die Tatsache zu feiern, daß ihr nicht mehr da sein werdet, wenn die Wirtschaft zusammenbricht und die jungen Weißen und Schwarzen einander lebendig auffressen?

Drei schwarze Pflegerinnen in North Carolina – Marilyn McKey, Tonacia Tyson and Taneshia Jordan – sind beschuldigt, ein behindertes Individuum tätlich angegriffen zu haben, in Verbindung damit, daß sie einen Fight Club unter Demenzpatienten betrieben haben. Laut einem staatlichen Bericht resultierte es darin, daß „eine Bewohnerin gewürgt wurde und ihr Gesicht rot wurde… während das Personal das aufnahm und das Video über die sozialen Medien teilte.“

Wenn ihr Gesicht rot werden kann, dann nehme ich an, daß das Opfer weiß war.

Ein Video zeigt, wie eine Pflegerin einen Demenzpatient dazu drängt, einem anderen Patienten ins Gesicht zu schlagen. Ein separates Video soll zeigen, wie eine der Pflegerinnen die Patienten angreift. Die Pflegerinnen sollen die Videos untereinander geteilt haben und waren kühn genug, sie in den sozialen Medien zu posten.

In Georgia steht ein weiteres Trio schwarzer Pflegerinnen unter Mordanklage wegen eines Vorfalls im Jahr 2014, der auf Videoband aufgenommen wurde und zeigt, wie James Dempsey, ein 89jähriger weißer WK-2-Veteran, nach Luft schnappt und die Pflegerinnen sechsmal um Hilfe bittet, bevor er das Bewußtsein verlor – während man sieht, wie die Pflegerinnen über seine Notlage lachen. In einer eidesstattlichen Aussage behauptete die Pflegerin Wanda Nuckles ursprünglich, sie hätte eine kardiopulmonale Wiederbelebung an Dempsey durchgeführt. Aber als ihr ein Video aus einer Überwachungskamera gezeigt wurde, die Dempseys Familie heimlich in seinem Zimmer plaziert hatte, war Nuckles zuzugeben gezwungen, daß sie nie auch nur versucht hatte, ihn wiederzubeleben, aber daß es ein „ehrlicher Fehler“ war.

Dempseys Familie hatte die Kamera in seinem Zimmer plaziert, nachdem er sich über seine Behandlung beklagt hatte, und der gesamte Mordprozeß hängt nun davon ab, ob es legal ist, Beweismaterial aus einer heimlich plazierten Kamera zu verwenden.

Ende 2017 verkündete ein Krankenhaus in Indiana, daß die Krankenschwester Taiyesha Baker nicht mehr für es arbeiten würde, aber sie weigerten sich anzugeben, ob sie gefeuert worden war oder nicht. Sie bestätigten jedoch, daß sie „mehrere beunruhigende Postings in den sozialen Medien“ gemacht hatte, einschließlich des folgenden Tweets:

Jede weiße Frau fügt der Gesellschaft einen Schaden zu, wenn sie einen Sohn großzieht. Jemanden mit der HÖCHSTEN Tendenz, ein Terrorist, Vergewaltiger, Rassist, Mörder und All-Star für häusliche Gewalt zu sein. Historisch sollte jeder Sohn, den du hattest, den Wölfen geopfert werden. Bitch.

In Phoenix ist ein schwarzer Krankenpfleger wegen sexueller Gewalt angeklagt worden, weil er eine Patientin geschwängert hatte, sie seit 14 Jahren in einem vegetativen Zustand gewesen sein soll. Sie gebar in dem Pflegeheim, und die DNS paßte zu jener des Krankenpflegehelfers Nathan Sutherland.

In Florida ist die 39jährige schwarze Pflegerin Guettie Belizaire wegen Vergewaltigung eines ältlichen Demenzpatienten verhaftet worden, nachdem Belizaire nackt im Zimmer des Mannes gefunden worden war. „Sie sprang auf mich und vergewaltigte mich“, sagte der Mann, der „verwirrt und verstört“ im Bett gefunden wurde, den Behörden. Man fand Beweise für sexuelle Gewalt.

Und doch gibt es da ein Segment junger Weißer – hoffentlich klein, aber äußerst lautstark -, die behaupten, pro-weiß, pro-Tradition und in den meisten Fällen pro-christlich zu sein -, die sagen, die alten weißen Arschlöcher würden es verdienen. Der Begriff „day of the rope“, Tag des Stricks, bezeichnet üblicherweise den Tag, an dem alle schuldigen Parteien von Laternenmasten hängen werden. Diese jungen Kaukasier scheinen eine sehr selektive Interpretation des Christentums zu haben – zum Beispiel haben sie alles darüber fallengelassen, wie man seine Älteren respektieren soll – und haben „day of the rope“ kooptiert und „day of the pillow“, Tag des Kopfpolsters, daraus gemacht. Für sie wird die Gerechtigkeit kommen, wenn all die verfaulten und selbstsüchtigen weißen Babyboomer, die ihre Nachkommen im Stich gelassen haben, von rachsüchtigen schwarzen Pflegerinnen erstickt werden.

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Generationenastrologie für Dummies

Von Jim Goad, übersetzt von Lucifex. Das Original Generational Astrology for Dummies erschien am 3. September 2018 auf Taki’s Magazine.

Als jemand, der am Schluß des „Babybooms“ (1946 – 1964) geboren wurde, kann ich guten Glaubens sagen, daß ich nie dafür gestimmt habe, das Defizit hochzutreiben, das Land mit Illegalen zu fluten, die guten Jobs nach Übersee auszulagern oder das gegenwärtige Klima des rabiaten antiweißen Hasses zu fördern. Ich hatte nie das kleinste bißchen Einfluß darauf, was unsere Medien und unser Bildungssystem geworden sind. Tatsächlich habe ich mich mein ganzes Erwachsenenleben lang lautstark gegen all diese Dinge gewandt.

Dennoch wird mir all das bloß wegen meines Geburtsdatums angelastet. Wenn ich irgendein Argument online anzubringen versuche, dann neigt eine Untersekte von Leuten zu denken, daß „Halt‘ verdammt nochmal das Maul, Boomer!“ als wirksame argumentative Erwiderung dient. Selbst wenn ich sage, daß es heute 72 Grad [Fahrenheit] hat und Beweise dafür anbiete, daß es wirklich 72 Grad sind, sagen sie „Peak Boomer logic“.

Es ist die Rechtsaußen-Version dessen, seine Handfläche hochzuhalten und zu sagen: „Du darfst hier nicht sprechen, weil du ein weißer Mann bist“ und dann so zu tun, als sei das eine ausreichende Erwiderung.

Wann zur Hölle hat diese Psychose angefangen? Passiert das schon seit einer Weile und ich habe es bloß nicht erkannt? Ich kann mich nicht erinnern, daß ich jemals eine Generationenanalyse in irgendeiner meiner Schriften vorgenommen habe, aber irgendwie bin ich in einen laufenden Kampf bis aufs Blut zwischen Millennials und Babyboomern verwickelt worden.

Den Memen zufolge habe ich es ziemlich leicht gehabt. Anscheinend habe ich ein Haus in meinen 20ern mit einem 9-to-5-Job gekauft, der keinen Bachelor-Abschluß erforderte, aber ich nörgle darüber, daß „junge Leute es heutzutage leicht haben.“

Das Problem ist, ich habe mein allererstes Haus vor ein paar Monaten gekauft, nachdem ich vor 33 Jahren das College summa cum laude abgeschlossen habe, aber man sollte nie zulassen, daß Fakten einem Mem in die Quere kommen. Genauso wenig kann ich mich erinnern, daß ich mich jemals über „die jungen Leute heutzutage“ beschwert hätte. Ich tendiere dazu, mich über Leute im Allgemeinen zu beschweren.

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Das kleine blonde Zigeunermädchen

Von Jim Goad, übersetzt von Deep Roots. Das Original The Little Blonde Gypsy Girl erschien am 21. Oktober 2013 auf Taki’s Magazine.

Sie konnten erkennen, daß sie keine Zigeunerin war, indem sie sie einfach ansahen. Ermittler, die letzte Woche auf der Suche nach illegalen Drogen und Feuerwaffen eine Razzia in einem baufälligen Zigeunerlager in Mittelgriechenland durchführten, erwarteten nicht, ein blaßhäutiges vierjähriges Mädchen zu finden, das eine griechische Zeitung jetzt „einen blonden Engel ohne Identität“ nennt.

Fotos von dem Mädchen, die aufgenommen wurden, nachdem die Polizei sie rettete, fließen vor kultureller und ethnischer Nichtübereinstimmung über. Da ist sie, nur als „Maria“ bekannt – ein schmutziges, räudiges, von Nagetieren zerbissenes Straßenkind – ein typisches vagabundierendes, auf der Straße anschaffendes Zigeunerkind – aber mit nordischen Gesichtszügen. Es sieht aus, als hätte jemand eine saubere Leinwand aus der Ersten Welt genommen und einen Schmutzkübel voll Dritter Welt draufgeschüttet.

Die „Eltern“ des Mädchens stellten sich als Roma-Paar heraus, das ursprünglich widersprüchliche Geschichten darüber angab, wie sie zu ihr gekommen waren, aber DNS-Tests bestätigten, daß sie nicht ihre biologischen Eltern waren. Dann kam heraus, daß das Paar 14 Kinder registrieret hatte und für sie öffentliche Unterstützung erhielt. Darunter waren drei Kinder, die die Mutter angeblich in einer fünfmonatigen Zeitspanne im Jahr 1993 geboren hatte, und weitere drei, die ihre Gebärmutter angeblich während eines fieberhaften dreimonatigen Gebäranfalls 1995 ausgespuckt hatte. Das Paar erhielt nahezu 4000 Dollar Kindergeld pro Monat und ist unter dem Verdacht der Entführung einer Minderjährigen verhaftet worden.

Griechenlands Zigeunerbevölkerung von um 300.000 soll zu 80 % analphabetisch sein, was ihrem öffentlichen Image nicht wirklich hilft. Genausowenig tut das der Fall des kleinen blonden geheimnisvollen Engels. Zigeuner haben schon immer unter schlechter PR gelitten, seit sie vor tausend Jahren oder mehr von Indien nordwärts taumelten und langsam westwärts schlichen.

In ihrer rauhen Diaspora in ganz Europa können die Zigeuner (oder, falls ihr weit sensibler seid als ich, die Roma, die Romani, oder die Romani People, wenn ihr komplett durchdrehen wollt) in vieler Weise mit den Juden verglichen werden. Sie haben einen Ruf, herumzuwandern. Ihre Kultur zu bewahren und Mischehen zu verbieten. Parasitisch von Wirtspopulationen zu leben. Als Spione zu agieren und eine fünfte Kolonne zu bilden. Gemieden und gehasst zu werden, wohin immer sie gehen. Und, ob unverdient oder nicht, beide Gruppen teilen den Ruf, gemeine Schwindler zu sein. Daher das Wort „to gyp“ (und das viel weniger häufig benutzte Wort „to Jew“).

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Frauenfeindlichkeit beim schöneren Geschlecht

Sophia Loren und Jayne Mansfield

Von Jim Goad, übersetzt von Cernunnos. Das Original Misogyny Among the Fairer Sex erschien am 19. Mai 2014 in Taki’s Magazine.

Die britische Denkfabrik Demos veröffentlichte kürzlich eine Studie mit dem Titel MISOGYNY ON TWITTER („Frauenfeindlichkeit auf Twitter“). Ein fünfköpfiges Forum von Forschern – das durch ein inakzeptabel patriarchalisches 3:2-Verhältnis zugunsten der Männer besetzt war – „sammelte im Zeitraum vom 9. Januar bis 4. Februar 2014 alle Tweets in englischer Sprache, die eine Reihe von Begriffen enthielten, welche weitgehend als frauenfeindlich gebraucht angesehen wurden, wovon alle von Twitter-Konten im Vereinigten Königreich stammten.“

Nachdem sie eingehend „131.000 Fälle des Gebrauchs von ‚Schlampe’ und ‚Hure’ auf Englisch“ studiert hatten – man stelle sich den Spaß vor! – kamen sie zu folgendem Schluß:

„Frauen verwenden auf Twitter fast so wahrscheinlich wie Männer die Ausdrücke ‚Schlampe’ und ‚Hure’. Frauen verwenden diese Worte nicht nur, sie richten sie auch gegeneinander, sowohl beiläufig als auch in beleidigender Weise; Frauen neigen zunehmend zu Diskursen, in denen dieselbe Sprache verwendet wird, wie sie in herabsetzender Weise gegen sie verwendet worden ist und weiterhin verwendet wird.“

Dies scheint für jeden außer mir eine Überraschung zu sein. Ich nehme an, daß es Henry Louis Mencken auch nicht überrascht hätte. Er hat bekanntlich einen „Misogynisten“ als einen „Mann, der Frauen genauso sehr hasst, wie Frauen einander hassen“ beschrieben.

Wenn ich es mir recht überlege, so gab es da etwas, das ich an den Ergebnissen leicht überraschend fand – die Tatsache, daß sie nicht enthüllte, daß die Frauen diese Begriffe weit mehr verwendeten als Männer.

Eines meiner Lieblingsbücher über Frauen ist Patricia Pearsons When She Was Bad, das populäre Vorstellungen, Frauen seien gewaltlose kleine Schätzchen, in solch leidenschaftslos klinischer Weise zerlegt, daß es verzeihlich wäre, wenn man vermuten würde, der Autor sei ein Mann. Pearson argumentiert, daß Jungen und Mädchen Aggression bis zur Pubertät ähnlich ausdrücken – sie schlagen einander. Aber so wie die Pubertät einsetzt und Jungen einen Stärkevorteil gewinnen, entwickeln Frauen weit raffiniertere und machiavellistischere Formen der Aggression, wie bösartiger Klatsch, die Verbreitung falscher Gerüchte und die Erfindung krimineller Anschuldigungen. Es hat mich immer an die Seinfeld-Episode erinnert, wo Jerry und George darüber reden, daß Jungen einander Hosenzieher verpassen, worauf Elaine erklärt: „Jungs sind krank.“ Als sie gefragt wird, was Mädchen tun, sagt Elaine: „Wir ärgern Leute einfach, bis sie eine Eßstörung entwickeln.“

Ich will meine Erfahrungen nicht verallgemeinern, nachdem sie in einzigartiger Weise verzerrt und verrückt sind, aber wenn ich eine Beziehung mit einem Mädchen eingehe, gibt es üblicherweise die notwendige „Rekapitulationsphase“, wo wir Geschichten über unsere Exe austauschen und darüber, was unserem Gefühl nach mit ihnen nicht stimmte. Nach dieser Anfangsphase denke ich für gewöhnlich nicht mehr an meine männlichen Vorgänger oder erwähne sie jemals, aber heiliger Strohsack, die Mädels halten nie einfach mal die Klappe über meine vorherigen Geliebten. Dies ist so beständig der Fall gewesen, daß ich argwöhne, daß ich nicht der einzige bin, der das durchmacht. Und sie sagen, Männer würden miteinander wetteifern? Sicher, bis man sie mit Frauen vergleicht.

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Wen die Katze ruft

Von Jim Goad, übersetzt von Deep Roots (ursprünglich für „As der Schwerter“). Das Original For Whom the Cat Calls erschien am 3. November 2014 in Taki’s Magazine. (Anm. d. Ü.: der Titel bezieht sich auf den englischen Begriff „catcalling“ – einer Frau hinterherpfeifen; auch allgemein für Anmache, und er ist auch eine Anspielung auf den Originaltitel des Hemingway-Romans „Wem die Stunde schlägt“ – „For Whom the Bell Tolls“.)

 

Ein Video, das eine Jüdin dabei zeigt, wie sie sexuell belästigt wird, während sie durch die Straßen von New York City geht, hat enorme Empörung hervorgerufen – nicht so sehr dafür, daß sie sexuell belästigt wurde, sondern weil nicht genug Weiße es taten.

Beim Ansehen des zweiminütigen Clips – der letzten Dienstag veröffentlicht wurde und bereits über 30 Millionen mal angesehen wurde – muß ich zustimmen, daß die Schwarzen und Hispanics darauf gegenüber den weißen Männern in der Überzahl sind. Der Regisseur und Produzent des Films, Rob Bliss – der eine Kamera in seinem Rucksack verborgen hatte, während er vor dem weiblichen Belästigungsstunt-Opfer Shoshana Roberts her durch die Straßen von Manhattan ging -, behauptet, daß von den 18 Fällen sexueller Belästigung, die in dem Video dokumentiert sind, sechs von weißen Kerlen begangen wurden.

Es ist schwer zu beurteilen, nachdem die Gesichter all der Straßenfieslinge verwischt sind und viele weiße „fellas“ heutzutage in erbärmlicher Weise den Straßendialekt großstädtischer Schwarzer nachahmen, aber wie Bliss zählte ich auch sechs weiße Proleten unter den 18 „Belästigern“. Und ich setze den Ausdruck „Belästiger“ in Anführungszeichen, weil es heute anscheinend schon sexuelle Belästigung darstellt, wenn man eine Frau fragt „Wie geht es Ihnen heute?“ und „Wie geht es Ihnen heute morgen?“ Wie jeder weiß, der mit der Psychologie heterosexueller Frauen vertraut ist, ist es eine wissenschaftlich bestätigte Tatsache, daß Frauen es hassen, wenn Männer sie begehrenswert finden, und es sehr bevorzugen würden, daß Männer sie gänzlich ignorieren, als ob sie alt und hässlich wären.

Im unheimlichsten Abschnitt geht ein Mann dem Bildtext zufolge insgesamt fünf Minuten lang schweigend neben Miss Roberts her. Dieser Mann ist, wie es das Glück wollte, schwarz.

Die schwarze Autorin Roxane Gay twitterte: „Die Rassenpolitik des Videos ist beschissen. Zum Beispiel: sie ist nicht durch irgendwelche weißen Viertel gegangen?“

In Slate schlägt Hanna Rosin – eine professionelle Klatschtante und Autorin von The End of Men and the Rise of Women – die Fakten in den Wind und wirft Rob Bliss vor, „all die weißen Kerls mit ihrer Anmache herausgeschnitten zu haben.“ Ebenfalls auf Slate nörgelt die großteils schwarze Dee Lockett (sie hat offensichtlich etwas Sahne in ihrem Kaffee): „Weiße Männer… haben diese Art von Anmache nicht nötig. Sie haben ihr Territorium vor Jahrhunderten markiert.“

Chris Hayes von MSNBC, der am lesbischsten aussehende Mann, den es derzeit im Fernsehen gibt, behauptete, er hätte sich geweigert, das Video zu senden, wiederum weil weiße Männer nicht ihren fairen Anteil an der sexuellen Belästigung geleistet haben.

Weil es die schlimmstmögliche Sache in der gesamten Geschichte ist, vom Urknall bis jetzt und dann bis in die Ewigkeit – in diesem Universum und in allen Universen von hier bis Timbuktu und sogar bis nach Cleveland und den Vorstädten drumherum -, als Rassist bezeichnet zu werden, versuchte Regisseur Rob Bliss vorsichtig zu erklären, daß weiße Belästiger nicht absichtlich aus rassistischen Gründen herausgeschnitten wurden:

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Revolte der unfreiwillig Zölibatären

Der Phallus von Karhorin.

Von Jim Goad, übersetzt von Lucifex. Das Original Revolt of the Involuntary Celibates erschien am 30. April 2018 auf Taki’s Magazine.

Eines frühen Nachmittags letzte Woche in Toronto soll der 25jährige Softwareentwickler Alek Minassian mit seinem Van über eine nahezu eine Meile lange Strecke städtischer Gehsteige gefahren sein und mutwillig Fußgänger niedergepflügt haben. Zehn blieben tot liegen, und sechzehn weitere wurden verletzt. Es war Kanadas tödlichster Fahrzeuganschlag aller Zeiten.

War es, weil Frauen keinen Sex mit ihm haben wollten?

Bloß Minuten nach dem Anschlag konzentrierte die Aufmerksamkeit sich auf einen Beitrag, den Minassian angeblich auf seinem Facebook-Profil gepostet hat – der einzige Beitrag, der dort je gepostet wurde:

Private (Recruit) Minassian Infantry 00010 möchte bitte mit Sgt 4chan sprechen. C23249161. Die Rebellion der Incels hat bereits begonnen! Wir werden all die Chads und Stacys stürzen! Heil dem Obersten Gentleman Elliot Rodger!

Eine Quelle aus Kanadas Verteidigungsministerium soll bestätigt haben, daß C23249161 Minassians militärische ID-Nummer während seiner Armeeausbildung war.

Aber was ist mit 4chan? Und was ist ein Incel? Und wer sind Chad, Stacy und Elliot Rodger?

4chan ist ein legendär berüchtigtes Imageboard, das für zahllose Meme und Internet-Hoaxes verantwortlich ist, was manche hat argwöhnen lassen, daß der Facebook-Beitrag gar nicht von Minassian kam. Trotz der „Bestätigung“ durch die Polizei von Toronto und mehrere „angesehene“ Nachrichtenmedien, daß Minassian ihn postete, gibt es Grund zu glauben, daß es tatsächlich ein Hoax war. Der schlüssigste Beweis dafür ist nicht nur der 4chan-Jargon, sondern auch die Tatsache, daß die Zeitmarke auf dem Post 1:27 nachmittags Eastern Standard Time gewesen sein soll. Aber Überwachungsaufnahmen zeigen, daß Minassians Amokfahrt ein paar Minuten davor begann, und es fällt schwer zu glauben, daß er eine Facebook-Nachricht tippen konnte, während er mit einem Van eine Menschenmenge überfuhr.

Jedoch war der Großteil der Mainstream-Presse, triefend vor selbstgerechter Männerfeindlichkeit, die Schuld für das Blutbad der Disturbing, Thriving Online Community of Celibate Men [„beunruhigenden, blühenden Online-Gemeinde zölibatärer Männer“], genannt Incels, zu geben. Und diese Tatsache allein ist wahrscheinlich bedeutsamer, als die Frage, ob Minassian sich persönlich mit dieser Gruppe identifizierte.

Die Webseite incels.me beschreibt einen Incel so:

„Incel“ bedeutet Involuntary Celibate [„Unfreiwillig Zölibatärer“], jemand, der, wenn man den Begriff wörtlich nimmt, keinen Sex haben kann, obwohl er das will. In der Praxis geht das über das bloße Sex-haben hinaus und in den Bereich, daß man keine Möglichkeit hat, eine Partnerin zu finden, um von ihr Anerkennung, Liebe oder Akzeptanz zu bekommen. Sex ist großteils sekundär [sic], obwohl wie in jeder Gruppe eine Minderheit von Incels da widerspricht.

Die Community ist weiter gespalten in „truecels“ (diejenigen, die nie Sex oder eine Freundin hatten), „mentalcels“ (diejenigen, die wegen mentaler Probleme an amourösen Beziehungen gescheitert sind) und „volcels“ (diejnigen, die sich freiwillig dafür entschieden, zölibatär zu sein).

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Wird die nächste große „Welle“ des Feminismus endlich die sein, die ihn ersäuft?

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Von Jim Goad; Original: Will Feminism’s Next Big „Wave“ Finally Be the One That Drowns It?, erschienen am 5. Oktober 2015 auf Taki’s Magazine.
Übersetzung: Lucifex

Genau wie Periodenkrämpfe und Geburtswehen kommt der Feminismus in Wellen. Anscheinend befinden wir uns am Ende der dritten Welle und an der Schwelle zur vierten. Ich weiß auch nicht, was das eine und das andere bedeutet, daher habe ich nachgeschlagen.

Man stimmt allgemein darin überein, dass in den Vereinigten Staaten die erste Welle des Feminismus 1920 endete, als die Frauen das Wahlrecht gewannen. Diese Welle begann sich erstmals irgendwann in der Mitte der 1800er aufzubauen. Von Anfang an war sie von der spirituellen Idee eingefärbt, dass Frauen den Männern moralisch überlegen seien, ein Konzept, das durch alle Wiederholungen des Feminismus hindurch konstant geblieben ist.

Es war letztendlich klug – wenn nicht ausgesprochen hinterlistig – von den Regierungsvertretern, den Frauen das Wahlrecht zu geben, weil Frauen fast ohne Ausnahme jedes Mal für die Regierung stimmen werden.

Der Feminismus trat dann in eine gesegnete, vier Jahrzehnte lange Zeitspanne des Winterschlafs ein, nur um in den frühen 1960ern mit Betty Friedans The Feminine Mystique und ihrem Beharren darauf zu erwachen, dass der häusliche Segen für amerikanische Frauen in Wirklichkeit eine endlose Schleife aus Sklavenarbeit und Vergewaltigung in der Ehe sei. Kombiniert mit einem Eifer, mit der Schambehaarung voraus in die „Bürgerrechtsbewegung“ zu springen, damit die Frauen nicht zurückbleiben, wurde die zweite Welle wie ein kreischendes Pterodactylusbaby ausgebrütet.

Das war der Punkt, an dem der Feminismus wirklich nervig zu werden begann.

Es ist der Punkt, an dem die Frauen sich von ihrer Abhängigkeit von Männern „losrissen“, nur um von diesem Zuhälter-Daddy-Luden-Alphamann aller Alphamänner abhängig zu werden, von Big Brother. Und wie es ja so kommen musste, wurde der ganze Schwindel von der CIA unterstützt und begünstigt. Es war die Zeit, als Büstenhalter verbrannt und Slogans in Sprechchören gerufen und das Word „Sexismus“ geprägt wurde, um mit „Rassismus“ zu konkurrieren. Es war die Zeit, als der Feminismus sich hoffnungslos mit Marxismus und Dekonstruktionismus und Antikolonialismus und all jenen anderen –ismen verflocht, die immer alles Wertvolle zerstören. Es war die Zeit, als Frauen ein angeborenes „Recht“ behaupteten, ihre Föten entweder zu töten oder auszutragen, und dass Männer kein gesetzliches Recht hätten, gegen die Entscheidung der Frau Einsprüche zu erheben. Erinnert euch, Jungs – „Gleichheit“ ist immer ein Nullsummenspiel. Wenn sie etwas gewinnen, verliert ihr etwas.

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Die große Vergewaltigungsmigration in Europa

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Von Jim Goad; Original: The Great European Rape Migration, erschienen auf Taki’s Magazine.
Übersetzung: Lucifex (Anm. d. Ü.: von den vielen im Text enthaltenen Links habe ich nur ein paar ausgewählte hier eingefügt)

Unter all den grausamen psychologischen Tricks, die Menschen gegeneinander anwenden, gehört „Gaslighting“ zu den schlimmsten. Der Begriff wurde durch den Film Gaslight von 1944 populär gemacht, in dem Charles Boyer Ingrid Bergman davon zu überzeugen versucht, dass sie verrückt ist und nicht wirklich den Schluss des Raubmordes an ihrer Tante mitbekommen hat.

In der widerlichen, unethischen Mobiltoilette, die der moderne politische Diskurs ist, ist Gaslighting Pflicht. Die Waterboys des Status quo versuchen fröhlich Gaslighting bei jedem anzuwenden, der unbequeme Tatsachen erwähnt oder verbotene Fragen stellt, indem sie ihn einen paranoiden, hasserfüllten, bigotten Idioten nennen.

Ich erhielt letzte Woche eine Email, von der ich argwöhne, dass sie ein sachter Versuch des Gaslightings war. Mein passiv-aggressiver Gegner, der in Dänemark zu leben behauptet, sagte, er würde meine Artikel genauso genießen wie die von Gavin, bevor er uns beide dafür tadelte, dass wir irgendeine imaginäre „feine Linie“ in seinem Kopf übertreten hätten, indem wir andeuteten, dass das Vergewaltigen einheimischer europäischer Frauen durch moslemische Einwanderer, wie die Kids sagen, „ein Ding“ sei. Wohlgemerkt, weder Gavin noch ich sagten jemals, dass alle Moslems es tun. Wir sagten nur, dass es mit einer Häufigkeit geschieht, die jeden alarmieren kann, der sich um die europäische kulturelle und demographische Integrität sorgt. Immerhin ist das Vergewaltigen der Frauen eines anderen Stammes üblicherweise eine Aktivität, mit der die Gewinner eines Krieges sich beschäftigen. Er unterstellte auch, wir würden „Vorurteile“ zeigen, was wörtlich bedeutet, jemanden vorzuverurteilen, ohne sich die Beweise anzusehen.

Okay, sehen wir uns also die Beweise an. Vers 4:24 des Koran – ich weigere mich zu kapitulieren und ihn „Quran“ zu schreiben – besagt:

Und alle verheirateten Frauen sind dir verboten außer jenen (Gefangenen), die deine rechte Hand besitzt.

Allahs göttlicher Hirnfurz hier weist die Gläubigen an, dass es unangemessen sei, Sex mit verheirateten Frauen zu haben, sofern sie nicht Ungläubige sind und man sie mit Gewalt zu Sklavinnen gemacht hat.

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Das Problem mit Rassenkriegen zwischen Minderheiten

Louis Vasquez (Foto vom Covina Police Department)

Louis Vasquez (Foto vom Covina Police Department)

Von Jim Goad; Original: The Problem With Race Wars Among Minorities, erschienen am 9. Februar 2015 in Taki’s Magazine. Übersetzung: Lucifex.

Ich kann nur vermuten, dass der Grund, warum man nicht viel über Gewalt zwischen Schwarzen und Hispanics in Amerika hört, der ist, daß man nicht viel darüber hören soll. Es ist die Art von Sache, die mit der Beharrlichkeit eines aggressiven, stark tätowierten Lachses gegen den Strom des vorherrschenden Narrativs schwimmt. In den fieberhaften Filmträumen der Nation über Rassengewalt sind es Weiße (und nur Weiße), die da umgehen und Nichtweiße (und nur Nichtweiße) verdreschen. Aber in Städten im ganzen Land – ganz besonders in Los Angeles – betreibt eine Gruppe von Nichtweißen einen lang andauernden, aufreibenden, brutalen Revierkampf gegen eine andere Gruppe von Nichtweißen – und das ist etwas, das eindeutig NICHT im Drehbuch steht. Daher ist es für die schlauen Drehbuchschreiber am besten, das dämliche Kinopublikum davon zu überzeugen, daß es nicht geschieht; und falls das nicht klappt, drehen und wenden sie sich, um einen Weg zu finden, den Weißen trotzdem die Schuld zu geben.

Am frühen Samstagabend des 31. Januar soll vor einem Einkaufszentrum in Covina, einem mehrheitlich hispanischen Vorort von Los Angeles, ein hispanisch aussehender junger Mann mit einem riesigen Küchenmesser schwarzenfeindliche rassische Beschimpfungen geäußert haben, während er zwei schwarze Männer niederstach und dann vom Tatort floh. Videoüberwachungsaufnahmen zeigen kurz, wie der Angreifer sein Opfer verfolgt, das später rückwärts in den Aufnahmebereich der Kamera stolpert und frisches nasses Blut sehen läßt, das über sein Hemd und seine Hose verspritzt ist.

Die Polizei von Covina verhaftete das 19jährige angebliche Mitglied einer Mexikanerbande, Louis Vasquez, im Zusammenhang mit den Messerstechereien. Vasquez hatte zuvor eine Gefängnisstrafe wegen Autodiebstahls abgesessen und wurde nur 17 Stunden nach seiner Entlassung von einer Gefängnisstrafe für nicht damit zusammenhängende Anklagen wegen der beiden Messerangriffe verhaftet.

Unter Zitierung der angeblichen rassischen Beschimpfungen sagte die Polizei, sie hätte vor, in der Sache der Messerstechereien wegen Hassverbrechen zu ermitteln. Aber als Vasquez letzten Dienstag unter der Anklage wegen versuchten Mordes angeklagt wurde, gab es keine Verschärfung wegen Hassverbrechen. Eine Staatsanwältin sagte, sie hätte nicht genügend Beweise dafür gefunden, dass das anscheinend unprovozierte Niederstechen zweier schwarzer Männer durch einen mexikanischen Teenager, der Zeugen zufolge rassische Beschimpfungen geschrieen hatte, auch nur im mindesten rassisch motiviert gewesen sei.

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Ich weiß, warum der Vogel im Käfig schreit

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Von Jim Goad. Original: I Know Why the Caged Bird Screams, veröffentlicht am 27. Oktober 2014 in Taki’s Magazine. Übersetzung: Lucifex.

Ich bin vielleicht in dem Sinne einzigartig unter modernen Amerikanern, dass ich sogenannte „Hassgruppen“ enorm amüsant finde statt erschreckend. So uneingeschüchtert und ungeniert, wie sie inmitten des gegenwärtigen Klimas giftiger Nettigkeit um sich schlagen, würde ich sie sogar „erfrischend“ nennen.

Und wenn ich „Hassgruppe“ sage, rede ich nicht von Leuten, die früher einmal herkömmliche hassfreie ganz gewöhnliche Amerikaner waren, die aber wegen der sich ständig zusammenziehenden eisernen Vagina des Kulturmarxismus mit ihren blutigen Fangzähnen zunehmend marginalisiert und stigmatisiert werden. Ich beziehe mich nicht auf Republikaner oder Leute, die Fox News sehen, oder jene, die gegen illegale Einwanderung sind, oder jene, die nicht denken, dass von Mann zu Frau umgewandelte Transsexuelle wirklich Frauen sind. Begriffe wie „Hassrede“ und „Hassgruppen“ sind zu surrealen, luftschiffgroßen Proportionen angeschwollen. Es ist soweit gekommen, dass sich solche lockeren Schimpfworte so ziemlich auf jeden anwenden lassen außer der selbsternannten und manisch wachsamen Hasspolizei.

Nein, ich meine Gruppen und Individuen, die von unverfrorenem, geiferndem Hass pulsieren. Ich meine keine Gruppen, denen vorgeworfen wird, hasserfüllt zu sein; ich meine diejenigen, die einem direkt ins Gesicht sagen, dass sie voller Hass sind. Ich rede von denjenigen, die nicht davor zurückscheuen, ihre Feinde zu identifizieren und dann ohne mit der Wimper zu zucken in drastischen Details die Qualen und Folterungen beschreiben, die sie ihnen zufügen werden. Verleumdet, wie sie in dieser schrecklich unter Medikamente gesetzten und morbid lächelnden modernen Welt werden, finde ich solch krasse Nichtübereinstimmung urkomisch. Ich genieße Hassgruppen ganz einfach.

Seit nun schon zwei Jahrzehnten – schon seit ein Freund mir ein VHS-Videoband von ihnen schickte, wo sie auf dem Times Square erschrockene Passanten mordsmäßig belästigten – ist meine „Lieblings“-Hassgruppe die Bewegung Black Hebrew Israelites gewesen, insbesondere die schreiend aggressiven Wiederholungen, mit denen sie Straßenecken im Nordosten und Mittleren Westen heimsuchen, indem sie durch Mikrophone und Megaphone etwas von „crackers“ [Schimpfwort für Weiße; d. Ü.], „Schwuchteln“ und „sogenannten Negern“ brüllen.

Zunächst gefällt mir die Art, wie sie Leute aufreizen. Ich genieße auch ihr pharaonisches Modegefühl, das eine seltsame Mischung aus „Arabian Nights“ und „Grandmaster Flash and the Furious Five“ ist.

Das dogmatische Thema, das diese verschiedenen Splittergruppen zusammenhält, ist der Glaube, dass sie die wahren Nachkommen der alten Israeliten seien. Zum Beispiel predigt die Israelite Church of God in Jesus Christ, dass die Ex-Afrikaner, die durch die Sklaverei in Amerika gestrandet sind, vom Stamm Juda abstammen, während Haitianer der Stamm Levi sind und der Stamm Ephraim schließlich zu dem wurde, was man jetzt als Puertoricaner kennt.

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