Tavernenrunde 7: Sommertaverne 2018

Als Fortsetzung der Tavernenrunde 6: Jahresbeginn 2018 habe ich hier eine neue Taverne als Treffpunkt für allgemeinen Gedankenaustausch eingerichtet.

Für diejenigen, die „As der Schwerter“ nicht mehr gekannt haben (und zur Erinnerungsauffrischung für die anderen): Das Vorbild der Tavernenrunden auf „Morgenwacht“ sind die Tavernenrunden in der „Taverne zum Alten Phönix“, die von mir auf „As der Schwerter“ für denselben Zweck eingerichtet worden sind (das diesmal hier verwendete Titelbild ist das ursprüngliche der ersten paar AdS-Tavernenrunden). Das Vorbild hierfür wiederum waren einerseits die „Kaffeehaus-Stammtische“ auf Kewils altem Blog „Fakten und Fiktionen“ sowie das „Gasthaus zum Alten Phönix“ in Poul Andersons Fantasy-Alternativweltroman „Ein Mitternachtssturm“.

In diesem werden, wie ich damals erläuterte, einige auch für uns interessante Dinge angesprochen: der Übergang vom heidnischen altenglischen Feenglauben zum Christentum, der „Alte Weg“, das ursprünglichere Christentum und das „Man-selbst-Sein“ im Gegensatz zum freudlosen, nüchternen und selbstgerechten Puritanismus. Die Geschichte spielt zur Zeit Oliver Cromwells, aber in einer anderen Wirklichkeit, in der alles, was Shakespeare geschrieben hat, Realität ist (Shakespeare ist dort der „Große Historiker“). Die „Taverne zum Alten Phönix“ ist ein Gasthaus, das zwischen dieser Welt und anderen (wie unserer) sowie zwischen den Zeiten hin- und herwechselt. Die beiden Helden dieser Geschichte – Prinz Rupert von den königstreuen Cavaliers und der einfache Soldat Will Fairweather –  stoßen darauf, während sie von ihren Feinden verfolgt werden:

Blitze leuchteten durch das Blattwerk der Bäume und versengten es plötzlich, ließen es weiß auf schwarz hervortreten, während die Kanonade des Donners tobte. Der Wind trug den ersten gewaltigen Regensturz vor sich her; die durch das Gezweig peitschenden Tropfen waren so schnell und so kalt, daß sie auf der Haut brannten.

Die Bäume wichen einem freien Fleck aus Gras und Blumen. Ein mit Schindeln gedecktes Gebäude erhob sich dort, von ungewöhnlicher Form und Größe, aber mit zwei Stockwerken und – man konnte es gerade eben erkennen – schrägen Enden mit phantasievollen Schnitzereien.

Rupert blieb stehen. „Wer hat ein solches Haus in der Wildnis errichtet?“ rief er aus.

„Niemand, Myloard, und es wird auch nicht lange hierbleiben.“ Sein Gefolgsmann nötigte ihn, weiterzugehen. Regen stürzte auf sie herab.

Vor der massiven, bronzebeschlagenen Tür hielten sie an. Über ihr war ein Busch angebracht, und darüber baumelte ein Schild an seinem Träger. „Eine Taverne, in der es Wein gibt“, bemerkte Will inmitten des Lärms. „Nein, warte. Was ist das? Ein blühender Dornenbusch, mitten im Sommer?“

Rupert besah sich das Zeichen. Das wenige Licht, das es gab, zeigte einen Vogel von seltener Schönheit, mit langem, flammend goldgetöntem Gefieder, der gerade einen Strauß Nelken zu seinem Nest trug, das er gerade baute. „Ein Phönix, kurz vor seinem Tod und seiner Wiederauferstehung“, meinte er. Dieses Namenszeichen ist mir nie zuvor begegnet.“

„Der Alte Phönix“, hauchte Will. „Das Gasthaus, von dem Puck sprach… war es erst gestern? Sind nicht ganze Lebensspannen seitdem vergangen?“

„Ho-ah!“ Der Ruf ging unter Wind, Regen und Donner beinahe unter. Unter flammendem Himmel eilte eine Gruppe von Männern mit Hunden herbei.

Rupert und Will treten ein, und kurz danach finden ihre Verfolger nur mehr eine leere Lichtung auf einem gewittergepeitschten Hügel vor.

Drinnen begegnen die Helden dem Wirtspaar und drei Gästen: Clodia Pulcheria aus dem alten Rom, Holger Danske (der in Wirklichkeit aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt und auf seinen Zeitreisen ins Mittelalter gelangt ist) und die amerikanische Zeit- und Dimensionsreisende Valeria.

Ein paar weitere Zitate daraus:

Rupert blickte ihn scharf an.

„Seid Ihr der… Besitzer… dieses Alten Phönix?“ fragte er.

Der Mann nickte. „Welches sind Eure Wünsche?“ Lächelnd hob er eine Handfläche. „Nein, laßt mich raten. In Kampf und Verzweiflung habt Ihr den Regen durchquert. Ein Bad, trockene Kleidung, heiße Speisen, ein Schuß Frohsinn, ein Bett, dann ein Frühstück, bevor Ihr wieder geht.“

[…]

„Der einzige Lohn für meine Gastfreundschaft ist es, Leute wie Euch zu treffen, in denen die Sterne vieler Welten und Bestimmungen brennen. Ich liebe es, zuzusehen, wie sie sich begegnen und Geschichten erzählen.“ Und ernster fuhr er fort: „Es ist so, ich kann nicht wirklich Einfluß auf ihr Leben nehmen. Mir scheint zum Beispiel, daß Ihr ziemlicher Gefahr entronnen seid. Nun, Ihr hättet nicht in dieses Haus kommen können, hätte es nicht noch eine andere Zuflucht für Euch gegeben.“

[…]

„Ihr werdet feststellen, daß Eure Mitgäste heute nacht mitteilsam sind. Manchmal haben wir hier mürrische Leute, aber meistens nicht. Hier sind alle gleichermaßen weit jenseits ihrer Welten, und niemand kann durch eine andere Tür wieder gehen, als die, durch die er hineingekommen ist, noch kann er viel mehr mitnehmen als Ruhe, Heiterkeit und Erinnerungen. Daher ist in gewisser Hinsicht alles, was hier passiert, doch nicht so ganz geschehen. Das ist eine Freiheit, der sich nicht wenige bedienen. Bitte hier entlang.“

Dies passt auch sehr gut zu so einem Internet-Treffpunkt für uns Counter-Jewhadis wie damals auf „As der Schwerter“ und jetzt hier auf „Morgenwacht“.

Interessante Diskussionsstränge aus früheren Tavernenrunden:

Tavernenrunde 2:

Diskussion über AltLite, AltRight, Meme Magic, Trumpismus, Pepe the frog etc., ab diesem Kommentar von Luftpost

Tavernenrunde 3:

Lange Diskussion über die Alt-Rightosphäre, Anglin, Daily Stormer, weev, „White Sharia“, das Feminismusproblem und das Mann-Frau-Verhältnis im weißen Abwehrkampf, ab diesem Kommentar von Luftpost

Tavernenrunde 5:

Der Libertarianismus- und Elitismus-Austausch, ab diesem Kommentar von branfendigaidd

Tavernenrunde 6:

Der „Exo-Juden / Judeo-Aliens“-Austausch, ab diesem Kommentar von mir (als Deep Roots)

Der „Hopium“-Strang, ab diesem Kommentar von Luftpost

*     *     *

Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen (nehmt das ernst – ich mache keine Ausnahmen mehr!).

122 Kommentare

  1. Notwende

     /  Mai 11, 2018

    Ein unkluger Mann,
    Der zu andern kommt,
    Schweigt am besten still.
    Niemand bemerkt,
    Daß er nichts versteht,
    So lang er zu sprechen scheut.
    Nur freilich weiß,
    Wer wenig weiß,
    Auch nicht, wann er
    Schweigen soll.

    So gesehen will ich mich nicht beschweren.

  2. Das Obige trifft auch auf die Kommentatoren von der Sorte zu, wegen der ich meine Aufnahmesperre eingeführt habe.

    (Für diejenigen, die das Zitat von Nowende nicht kennen: das ist aus dem Havamal.)

    Hallo Notwende, schön, daß Du auch noch blogosphärisch unterwegs bist!

  3. Harald

     /  Mai 20, 2018

    Neues vom Wohnungsmarkt:

    „Aktivisten“ besetzen Wohnungen, um auf das Wohnungsproblem aufmerksam zu machen:

    https:/**/www.berliner-zeitung.de/berlin/-mietenwahnsinn-wohnraum-aktivisten-besetzen-neun-haeuser-in-berlin-30432536

    Der Hintergrund der Aktion wird sein, dass man die Ursachen der Wohnungsproblematik von den Zudringlingen verschleiern möchte und die statt dessen Deutsche Wohnungseigentümer als Schuldige präsentieren will. Teile und Herrsche. Man will das Narrativ beherrschen. Langfristiges weiterbestehen derartiger „spontaner Aktionen“ legt ausserdem die Grundlagen für weitergehende präventive Enteignungen „zur Wahrung des sozialen Friedens“ durch den Staat -> also letzten Endes Transfer von Lebensleistung Deutscher hin zu Zudringlingen und (((ihnen))).

    Wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, ist es langfristig gesehen sehr wichtig, dass die wahren Gründe für die Wohnungsknappheit, also die Flutung mit Zudringlingen, die anerkannte Wahrheit bleibt, da ansonsten ein weiteres massives Einfallstor im Kampf gegen Weiße geschaffen wird.
    Die JWO wird nicht aktzeptieren, dass es in europäischen Ländern eine Schicht von weißen Grundbesitzern gibt, denen die Zudringlinge abgabenpflichtig sind, und das wäre das wahrscheinlichste Szenario, denkt man langfristig die aktuelle Zuwanderungs- und Geburtenzahlen fort.

  4. pils

     /  Mai 20, 2018

    Lucifex,

    wir halten unsere Stellung.

  5. >> Angesichts des aus dieser Verbindung zu erwartenden (bzw. befürchtenden) Nachwuchses wäre ein »Prince of Zamunda« wohl angebrachter gewesen. Oder aber: in Anbetracht von Ms. Markle hätte für sie auch der seit langem verwaiste Titel einer »Duchess of Cleveland« wie angegossen gepaßt, der seinerzeit bekanntlich einer Dame vergleichbarer Talente verliehen worden war … << (Zu Prinz Harrys Freite) –

    Hin und wieder gefällt mir der Schöngeist Le Penseur so richtig gut!
    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – vielleicht kriegen wir den auch noch …

    (Nebenbei, meine letzten weisen Ausführungen auf Tavernenrunde 6 wurden, wie und auf welche Weise auch immer, um etwa 3/4 in recht sonderbarer Weise gekürzt und damit des Sinnes beraubt, am besten hinweg damit.)

  6. Meintest Du Deine Antwort an Luftpost im Zusammenhang mit Dem Vegetarismus, hildesvin? Bei der habe ich mich schon gewundert, weil sie so unvollständig erscheint.

    • Erstaunliche Probleme beim Erstellen bzw. Absenden von Kommentaren. So krass erst ab heute.

  7. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Mai 22, 2018

    hildeswin,
    mir selbst ist ja diese prinzliche Kreuzung egal, weil sie ja nicht uns betrifft, aber natürlich glauben die meisten Leute, dieser Harry zähle zu uns. Die Propaganda dort muss grauenhaft sein. Ich habe Familie dort und den Eindruck, dass jeder Fortschritt, den ich erreicht zu haben glaubte unter dem Propagandaschwall zusammengebrochen ist.

    Aber ich habe doch was gelernt. Es gibt und das merkt man bei Menschen, die einem sehr nahe stehen besonders, so was wie eine normale Sprechweise und dann eine völlig andere, die die Programmierung wieder gibt. Es ist furchtbar, aber vielleicht auch ein gutes Zeichen, dass diese programmierte Sprechweise nicht die natürliche ist.
    Aber ich klammere mich da vielleicht an einen Strohhalm.Mit Menschen in diesem Zustand lässt sich nicht sprechen.Ich warte ab und gehe es, wenn möglich, von einer anderen Seite an. Mich hat das sehr mitgenommen. Dazu das Jerusalem Ritual – es gibt Momente, da wird es wirklich zu viel.

    • Mir ging es ja eher um die Meinung des Ostmärkers Le Penseur, mit dem ich unter anderen Trugnamen hie und da ein wenig über Kreuz liege, aber der mir h i e r sehr wohlgefallen hat.
      Was mich derzeit eher umtreibt, ist, was für eine Schelmerei das mit wordpress es ist: Entweder sehr primitive Rechnerprogramme, oder sehr schlichte Geister < 30 treiben hier Zensur mit dem Holzhammer.

    • Ich hatte bislang noch keine solchen Verschluckprobleme mit WordPress-Kommentaren, hildesvin (im Papierkorb und im Spamordner ist übrigens nichts von Dir gelandet). Vor allem ist seltsam, daß nicht der ganze Kommentar verschwindet, sondern Teile daraus. Haben andere Leser auch schon derartige Erfahrungen gemacht?

      Ich schreibe übrigens alle Kommentare (mit Ausnahme kurzer Wortmeldungen wie dieser hier) in einem Word-Dokument vor und hebe sie dann per copy + paste in das Kommentarfeld, sodaß ich den Text bei Problemen immer noch habe.

      Deinen verstümmelten letzten Kommentar am Schluß des Tavernenstrangs 6 habe ich jetzt wie von Dir vorgeschlagen gelöscht.

    • Vielen Dank für Deine Ausführungen zu Tommy Robinson auf PI. Da ist wenig hinzuzufügen, außer, daß einen die Ignoranz der meisten, diese unglaubliche Unfähigkeit zum sinnverstehenden Lesen, doch immer wieder aufs neue verblüfft.
      ——-
      Bei Breivik ist es etwas komplizierter. Könnte das – die Bombenanschläge in Oslo haben stattgefunden, seltsamerweise nach Freitag um eins, wo jeder seins macht, und mit sehr merkwürdigen Bildern dazu, das übliche halt, aber das Massaker von Utøya: Erstunken und erlogen sein? Rein technisch wäre es, im Unterschied zu 9/11, und zum …, möglich, wenn auch schwierig. Das große Maul norwegischer Sozis bzw. Jusos kurz nach einem derartigen Gemetzel war ebenso recht befremdlich.
      Was mich auch stört, ist die dauernde Rede von „Kindern“. Waren da Kinder im Sinne des Wortes?
      Was ich noch bzw. eigentlich dazu sagen möchte, später.

    • Bezüglich Tommy Robinson ist Greg Johnsons neuer Artikel Why I Don’t Support Tommy Robinson interessant. Darin spricht er Sachverhalte an, die Kevin Alfred Strom in seinem ansonsten guten Essay What they have done with their power verschweigt.

      Im Kern argumentiert Greg Johnson, daß Tommy Robinson es mit seinem Verhalten im Zusammenhang mit den Prozessen gegen Rotherham-Mädchenschänder wahrscheinlicher gemacht habe, daß diese frei gehen, weil deren Anwälte wegen Robinsons Filmen der Angeklagten vor dem Gerichtsgebäude auf Verfahrensmängel plädieren könnten.

      Allerdings widersprechen ihm einige Kommentatoren im Counter-Currents-Strang; mir ist nicht klar, wer da recht hat. Einer behauptet wiederum, Tommy Robinson sei nicht nur ein Lakai des kanadischen Juden Ezra Levant, sondern selber ein Kryptojude.

      • … daß Tommy Robinson es mit seinem Verhalten im Zusammenhang mit den Prozessen gegen Rotherham-Mädchenschänder wahrscheinlicher gemacht habe, daß diese frei gehen, weil deren Anwälte wegen Robinsons Filmen der Angeklagten vor dem Gerichtsgebäude auf Verfahrensmängel plädieren könnten …

        Das scheint aber doch eindeutig zu sein: Er stand wohl wegen einer (sehr) ähnlichen Sache unter Bewährung – beim ersten Mal hätte man es ja noch „einen Bärendienst leisten“ nennen können, aber jetzt, beim zweiten Mal? Seine Hudler auf PI und noch mehr die bei Vitzli verursachen einem ziemliches Grauen, und an deren Verstand sind Zweifel angebracht. Aber bei ihm selber? In der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit: Er ist tatsächlich einer – warum sonst sollte einer eine solche Narrheit begehen – oder er wird erpreßt – denen ist absolut alles ohne wenn und aber zuzutrauen – oder das Wurst-Käse-Szenarium, nicht völlig auszuschließen: Tatsächlich blöd? In diesem Fall natürlich auch von geschickter, verborgener Hand geführt …

    • Ergänzend ist dazu natürlich zu sagen, daß all diese „Defence Leagues“ wie die EDL sowieso koschere Counterjihadi-Veranstaltungen sind, in denen echte Bestrebungen zur ethnisch-rassischen Bewahrung europäischer Völker verpönt sind.

      Siehe dazu z. B. Die Norwegian Defence League als trojanisches Pferd von Andrew Hamilton, worin dieser Text aus der Webseite der NDL zitiert ist:

      Die NDL ist gegen die islamische Botschaft und die Weltsicht des Islam!

      Die NDL ist eine Volksbewegung. Ungeachtet dessen, welche politischen Ansichten Sie haben, oder welcher ethnischen Gruppe Sie angehören [Hervorhebung von mir (d. h. Andrew Hamilton)], sind Sie bei uns willkommen. Die einzige Forderung, die wir stellen, ist, daß Sie ebenfalls glauben, daß die Islamisierung schädlich für unser Land und den Rest Europas ist.

      Und seht euch darin den fetten, eurasisch gemischten NDL-Führer und linken Maulwurf (von SOS Rasisme) Jon Hagen an!

    • Wiederum etwas anderes, dieser/diese/dieses „Harpye“ auf PI: Auf die Idee, es wäre möglich, eine Wumme, geladen oder nicht, im Mastdarm zu schmuggeln, muß man erst einmal kommen. Es ist schon schauerlich wahrzunehmen.

  8. >> Wenn man sich aber mit dieser Zeit und der besagten Person außerhalb der durch das System vorgegeben Richtlinie beschäftigt, erkannte man schnell, dass das Zitat von Sefton Delmer keinen Interpretationsspielraum zulässt. <<

    Mit Dank @ bk auf PI aufgelesen, aber, ob es, wen auch immer dort, der nicht ohnehin auf Tauchfahrt dort ist, wenigstens auf lästerliche Gedanken bringt – ich hoffe es wenigstens, und ich hoffe auch, daß ich mir das nicht nur einrede.

  9. pils

     /  Mai 26, 2018

    „ich hoffe es wenigstens“

    Ja, das machen wir alle und deshalb wird es Gut.

    • Danke, pils. Aber ohne Jux – ich habe etwa eine Sekunde zu lesen gemeint „und deshalb wird es Gift.“ Oh, der alte Sigismund Shlomo F. – Psychopathologie des Alltagslebens …
      —–
      Derzeit tue ich Buße für meine früheren Sünden, indem ich im Zusammenhang mit Mordechai Levis 200. Geburtstag slawische und keltische Patienten in berechtigten Zorn versetze – Nicht-Arier sowieso, und renne damit offene Türen ein … Auch die Basken wollte Kalle, weil Wilde, abmurksen lassen, aber da kenne ich keine . Am dankbarsten sind die Polen, die Sache mit Stettin lasse ich der Einfachheit halber erst einmal außen vor.
      Daß ich den Serben hold und die mir, habe ich ja schon einmal angedeutet.

  10. pils

     /  Mai 26, 2018

  11. Kleiner Eisbär

     /  Mai 29, 2018

    Ein Verschwörungstheoretiker mit diabolischer Brillanz…

    https://mobile.nytimes.com/2018/05/28/us/politics/trump-conspiracy-theories-spygate.html?action=click&module=Top Stories&pgtype=Homepage

  12. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Mai 29, 2018

    Mir scheint der neueste Tommy Vorfall ist eine sehr gut vorbereitete Sache zu sein. Für die nötige Initialhysterie sorgte Southern (sexy Heldin) – totale Vernebelung der Hintergründe, von allen Seiten, aus allen Ecken weiteres Geschrei und dann wohl doch was zu seiner Bewährungsstrafe aber da hatte der Zug schon rasende Fahrt.

    So machen es die MSM und jeder Gepillte weiß das und denkt, wie doof die Massen vor dem Fernseher, die Linken, die Neger sind und wie klug er selbst und dass die Fett mit (((Geld))) gefütterten „alternativen Medien “ es ebenso machen, darauf kommen sie nicht. Und es funktioniert. Der Verstand setzt aus und Fakten oder lästige Details interessieren nicht mehr – Kampagnenfieber, kein Unterschied zu linken Erregungszuständen. Wie auch – Gehirne, Reflexe, Herdentrieb sind überparteilich. Mach meine Kampagne nicht kaputt! Ich fand es gut, dass Greg Johnson da rein argumentiert hat, auch wenn man nicht recht sieht, dass es wirkt.
    Allerdings stärkt es vielleicht die anti- Tommies durch genaueres Hinsehen und bringt ein oder zwei Leute dazu sich mit ihm zu befassen.

    Shillman Fellow Tommy – hinter dem counter jihad drei (((Milliardäre))) und Robert Shillman, Robert Mercer ( Cambridge Analytica) und Nina Rosenwald (Gatestone). So und hier sitzen wir. Gegen so viel gut geplanten Irrsinn ist jedenfalls kaum anzukommen. Was mich wahnsinnig anekelt ist, dass sie sich über Tommy die schon genug getretene britische Unterschicht als Kanonenfutter zurecht klopfen wollen. Es ist nicht neu aber – oh, macht mich das wütend.

    Petr Bystron fordert politisches Asyl für Tommy – was für eine verlogene Ratte.
    Im Hohen Haus drüben ist mehr durchgekommen als ich erwartet hätte.

    Times of Israel –
    Tommy Robinson visited Israel: A response to the Jewish Chronicle’s attack
    December 2, 2016,

    (((Brian Thomas)))

    „…Through my friendship with Tommy, I can reach out to his growing following. That goes beyond him, reaching the large numbers of disaffected people in the UK who voted to leave the EU and Europeans preparing to elect new leaders, as well as Americans who have sent Donald Trump to the White House.

    Most of these people don’t hate Jews. It is counter productive to malign their honest fears for a future where their daughters risk being beaten for venturing outside with short sleeves.

    They haven’t been poisoned by the “Protocols of the Elders of Zion”. But if you reject them and dismiss their fears as Islamophobia or racism, you compromise the integrity of the Jewish people — and this is what could send some of them into the arms of the real Jew-haters and xenophobes. That is why I showed Tommy (and by extension, his followers) the boundaries of Zionism. Zionism’s physical boundaries are the borders of the State of Israel. They have nothing to do with some ridiculous conspiracy about a globalist takeover. …“

    Ist doch fein, dass Sellner auch mit eingebettet werden konnte! Und obendrein so dramatisch!

  13. Heute findet in Wien wieder diese kranke Veranstaltung „Life Ball“ statt („die Nacht, die das Leben feiert“, wie die Kronen-Zeitung euphemistisch schrieb). Da ist die Frage sehr berechtigt, wieso es ausgerechnet für die „Problembewußtseinsschaffung“ zu einer Krankheit wie HIV/AIDS so eine hochgespielte Veranstaltung mit internationalen Stars gibt und nicht für andere tödliche Krankheiten, die viel mehr Menschen betreffen (z. B. Krebs).

    Uns Matrix-Aussteigern ist natürlich klar, wieso: weil dieser Zirkus als Vorwand dient, um Schwule wieder einmal als unterstützenswerte Opfergruppe zu präsentieren und öffentlichkeitswirksam allerlei Tuntigkeiten vorzuführen, die der „moderne, aufgeschlossene Mensch“ gut und toleranzwürdig zu finden hat.

    Wer wissen will, welcher Art von Menschen da gehuldigt wird, deren „Leben“ da gefeiert wird, und wie rücksichtslos und verkommen und dumm man in den allermeisten Fällen sein muß, um zu der kleinen Minderheit von HIV-Positiven („poz persons“) zu gehören (seltenes Pech ausgenommen), dem empfehle ich Huntley Haverstocks Essay The Poz

    Ein wichtiger Abschnitt daraus (fette Hervorhebung von mir):

    And to explain why, I’m going to have to offer a few gruesome details about how difficult it actually is to catch HIV. Most people simply have no idea how these risks work—and the portrayal of all “poz-persons” as a baselessly stigmatized class of victims obscures some fairly important parts of the truth: HIV is not a disease that “targets” gay people, or blacks, or anyone else. It is a disease that “targets” only the most extreme forms of blatantly degenerate behavior. One way to put it is to say that at the vast majority of the time, HIV is a virus that judges by the content of its host’s character, and not by the color of his skin or the simple fact of his sexual orientation. If you understand what catching the disease actually entails, then it becomes little surprise that those who do so would think that the next natural step is to write articles online about “Learning to love [themselves] enough to f*ck raw” while carrying the disease and exposing others to it.

    First of all, strictly speaking, HIV isn’t really a sexually transmitted disease. Yes, HIV is typically transmitted through sexual activity, and it is legitimate to refer to HIV as a “sexually transmitted disease” for this reason. But the virus itself doesn’t travel through mucous membranes, or otherwise through genital contact per se. Sexual contact per se actually doesn’t seem to carry any perceptible risk of transmitting HIV at all, except in special circumstances.

    That’s because HIV is transmitted primarily through contact with blood. So usually, the only time transmission of HIV through oral sex is a risk is if the participant has mouth or gum problems causing open bleeding inside their mouth at the time.

    This is why, of all standard sexual practices, the biggest risk for contracting HIV comes through anal sex—because this is the category of sex most likely to cause bleeding. Now, do you want to know what the risk for contracting HIV is if you have anal sex, without a condom, with someone who is HIV positive? Well, I’m going to tell you anyway. It’s estimated to be as low as 0.5% per act.

    What does this mean? It means for every single person who catches HIV, there are 200 people having condom-free anal sex with HIV-infected people and getting by just fine. To put it a different way, it means if you were to have anal sex, without a condom, with someone who was infected with HIV, a whopping 100 times, you would still stand a coin flip’s chance of coming out disease-free. And every single time out of that 100 times you decided to simply use a condom when having anal sex with that HIV-infected individual—or simply not have anal sex in particular—your chances of coming out just fine would grow that much better than a coin flip.

    Do people catch HIV “innocently”—while behaving normally with little reason to expect themselves to be at risk? Sure, it happens. Statistically, even the most improbable events are probably going to happen periodically, given enough time. But the disease is so difficult to catch that “unlucky” people are always going to be a minority. To put it crudely, you really have to be letting a whole hell of a lot of diseased people rip up your anal cavity without a condom to the point that you’re openly bleeding and washing a dick with your blood before your chance of catching HIV can ever get particularly high.

    And that is why comparing “poz-persons” to someone who was just randomly bitten by the wrong mosquito is fucking ridiculous. In the vast, vast majority of cases, catching HIV means you’ve been extremely reckless in pursuit of short-term pleasure, with little or no concern for the long-term well-being of either yourself or your sex partners, most of whom are probably handling their lives in the same hopelessly short-sighted and reckless way. So if the virus disproportionately infects people from one demographic versus another, this is not because the virus is capable of “targeting” them, but because members of this demographic disproportionately act extremely recklessly in the pursuit of short-term pleasure with little or no concern for the long-term well-being of either themselves or their partners.

  14. Kleiner Eisbär

     /  Juni 6, 2018

    Privatdozent Dr. iur. habil. Ulrich Vosgerau hat in beeindruckender Weise dargelegt, wie die sogenannte Bundesregierung schwerste Rechtsbrüche begangen hat und nach wie vor begeht.

    Klicke, um auf organklage-afd-fraktion.pdf zuzugreifen

    Ich möchte damit keine Diskussion zur (oder über die) AfD anstoßen. Dazu zitiere ich den Fassadenkratzer, der die Klageschrift auf seinem Blog kommentiert:

    „@Tom

    „Diese Verfassungsklage ist nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt wird. Das Regieren der Räuberbande ist logengeführt und nichts und niemand wird diese Bande mit einer Verfassungsklage aufhalten.“

    Das ist Quatsch, mit dem man sich selber lähmt und wie das Kaninchen vor der Schlange hockt. So richtig die Logenlenkung sein mag, so falsch ist ein solches Absolutheitsdenken. Die Direktiven müssen immer von Menschen umgesetzt werden. Das geht selten 1:1 und oft gelingt es auch nicht oder nur bruchstückhaft.

    Und darum geht es mit der Verfassungsklage. Die Klage ist sehr gut. Und es wird diesem politisch besetzten Gericht nicht leicht fallen, dagegen einen Ausweg zu finden, der auch in aller Öffentlichkeit gerechtfertigt werden muss. Dieser öffentliche Kampf um die Wahrheit ist es, an dem wir uns alle helfend beteiligen können, indem wir die Argumente mitdenken und den Prozess innerlich begleiten. Je mehr Menschen das tun, eine umso größere geistige Kraft wird damit gebildet, die einen realen Widerstand bildet gegenüber der geistigen Kraft von der anderen Seite.
    Dies ist die Intention meines Artikels.“

    • „So richtig die Logenlenkung sein mag, so falsch ist ein solches Absolutheitsdenken. Die Direktiven müssen immer von Menschen umgesetzt werden. Das geht selten 1:1 und oft gelingt es auch nicht oder nur bruchstückhaft.“

      Ja, das sollten wir nicht vergessen, wenn uns der Feind zuweilen allzu übermächtig und erfolgreich erscheint. Auch bei (((denen))) und ihren Komplizen, Lakaien und Golems läuft nicht immer alles nach Plan, und es gibt internes Gezerre zwischen ihren Fraktionen, das Rückschläge bewirkt oder ihren Fortschritt eher im Pilgerschrittverfahren vorankommen läßt.

      Zum Beispiel die Migrationsflut und ihr anscheinendes Abebben in den letzten beiden Jahren. (Wobei man nicht sicher sein kann, ob der Andrang wirklich so zurückgegangen ist oder ob wir jetzt nur weniger darüber erfahren; daß Kurz & Strache jetzt wieder eine neue „Balkanroutenkrise“ hochkochen, kann auch Taktik sein, damit sie so tun können, als täten sie etwas für uns, und wir ihre andere Scheiße weniger sehen oder uns eher gefallen lassen). Damals von 2014 bis 2015 schien es wirklich, als wollten (((sie))) Europa im Kuffnuckentsunami untergehen lassen, und wir von AdS haben es deshalb für plausibel gehalten, daß religiöse Fanatiker im Judentum die Endzeitkrise mit nachfolgendem Auftreten ihres Moschiach herbeiführen wollten (Stichwort: „Jahr 5777“). Vielleicht hat das tatsächlich ein Teil des Machtjudentums angestrebt, vielleicht waren auch nur die Zio-Juden darauf bedacht, Moslems aus Israels Nachbarschaft nach Europa zu scheuchen und Diaspora-Juden als Neusiedler nach Israel (diese Interessenlage hat Patrick Le Brun in seinem Dreiteiler Demographie und das jüdische Schicksal beschrieben). Vielleicht haben dann globo-jüdische Kreise wieder gegengesteuert, um ein Abwandern ihres Fußvolks aus der Diaspora zu verhindern. Vielleicht geht es George Soros und seinesgleichen auch in den nächsten Jahren eher darum, pseudo-nationale, pseudo-rechte Regierungen (wie Kurz-Strache) in Europa ans Ruder zu bringen, um ihre Agenden bezüglich Konzernstärkung, Globalisierung und Vertiefung der EU-Integration durchzuziehen, ehe sie mit der Umvolkung wieder verstärkt weitermachen. Jedenfalls sind derzeit anscheinend die Bremsen nach einer Vollgas-Phase wieder stärker angezogen.

      Ein anderes Beispiel ist das Solarstrom-Projekt Desertec, über das ich damals auf AdS unter dem Titel „Power aus dem Süden“ einen Beitrag auf Basis eines Artikels in „bild der wissenschaft“ gebracht habe. Im Zusammenhang damit steht auch die sogenannte „Mittelmeerunion“, mit der die nichteuropäischen Mittelmeeranrainerstaaten von Marokko bis zur Türkei in dieselbe Freizügigkeit für Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen wie in der EU einbezogen werden sollen. Damit ist in den Jahren seither auch nicht soviel weitergegangen, wie man damals erwartet hatte, welche Gründe auch immer das gehabt haben mag.

  15. Bertinia

     /  Juni 7, 2018

    Hallo werte Mannschaft, bringt es was wenn man Counter Currents Artikel übersetzt und dann auf diesem Wege schickt oder werden die dann eher ignoriert? Ich verstehe daß ihr die Seite auf dem höchstmöglichen Niveau halten wollt und nichts veröffentlicht was keinen Sinn macht, aber oft gibt es interessante Artikel die sich keiner durchliest wegen der anderen Sprache.

  16. Hallo Bertinia!

    (Ich habe des Inhalts wegen eine Ausnahme von meiner Neukommentatorensperre – siehe Schlußabsatz dieses Tavernenartikels – gemacht.)

    Von Counter-Currents gibt es hier bereits sehr viele Übersetzungen – siehe das Schlagwort Counter-Currents Publishing. Auf Counter-Currents selbst sind unter Departments →Other Languages die Unterabteilungen für fremdsprachige Übersetzungen, darunter die Sub-Seite „German“, die hier auf „Morgenwacht“ im deutschen Blogroll-Abschnitt unter Counter-Currens auf Deutsch verlinkt ist. Dort gibt es bereits sehr viele deutsche Übersetzungen, davon die meisten von mir (als Deep Roots plus eine als Lucifex) sowie einige von Osimandia, Dunkler Phönix, zippelmütz, Richard und nino.

    Den Anstoß dazu, daß es diese Sub-Seite und überhaupt all die fremdsprachigen CC-Übersetzungen gibt, dürfte im Wesentlichen ich geliefert haben. Seinerzeit auf „As der Schwerter“ hat Greg Johnson nämlich zunächst immer nur auf meine Übersetzungen verlinkt und ist dann dazu übergegangen, diese als „German Onsite Version“ auf Counter-Currents nachzuveröffentlichen. Damals hat es all die Sub-Seiten für Übersetzungen noch nicht gegeben. Ich habe auch bei den bedeutenderen anderen Sprachen nachgesehen und nirgends ältere Übersetzungen gefunden als meine ersten.

    Leider hat Greg Johnson bereits vor einer Weile damit aufgehört, deutsche Übersetzungen zu veröffentlichen (vielleicht kommt er mit der Arbeit nicht mehr nach, oder vielleicht hat er niemanden mehr zum Überprüfen der Übersetzungsqualität, auch wenn er selber einigermaßen Deutsch lesen kann). Die letzte veröffentlichte deutsche Übersetzung ist „Warum Konservative gar nichts bewahren“, eingestellt am 15. März 2016.

    Falls Interesse am Übermitteln von Übersetzungen besteht, empfiehlt es sich, unter submissions@counter-currents.com anzufragen (diese Adresse ist auch für das Übermitteln eigener Essays bzw. die vorherige Kontaktaufnahme mit der Redaktion vorgesehen).

  17. Um wieder einmal in Erinnerung zu rufen, wegen welcher Art von Kommentatoren ich diese Neukommentatorensperre beschlossen habe, verweise ich beispielhaft auf Anti-Negro, Bernhard, Unterlagscheibe und El Huron.

  18. Nuada 12. Juni 2018 at 11:08

    @ Teufelskreis 12. Juni 2018 at 10:03:
    …..
    D.h. es ist ihr scheißegal, wie die CSU und wie die AfD bei der Landtagswahl abschneiden, meiner Ansicht nach ist ihr wie allen Spitzenpolitikern die AfD sowieso scheißegal. Es sind doch nur Hinterbänkler, die von der AfD von ihren Sitzen vertrieben werden, ich glaube nicht, dass Frau Merkel sich um die Diäten des CSU-Landtagsabgeordneten Gschaftlhuber aus Hinterpfuiteufel …
    ——
    Über die AfD selbst ist ja kein Wort weiter zu verlieren, von wegen „Verantwortung“ (= Kollektivschuld) usw. – aber ist das Absägen von Hinterbänklern, die hoffentlich nicht alle so weich fallen dürften, wie von denen erhofft (ins blanke Elend stürzt natürlich – leider – keiner) – nicht doch besser als gar nichts? Natürlich haben die hohen Chargen so ziemlich a l l e s einkalkuliert – aber könnte es nicht doch die niederen solchen verleiten, Dummheiten zu begehen, die über das Einkalkulierte hinausgehen? Wahrscheinlich mache ich mir aber Illusionen.

  19. pils

     /  Juni 22, 2018

    Lupo-Cattivo befindet sich im Neuaufbau

    http://www.lupocattivoblog.com/2018/06/20/hallo-welt/

  20. Kleiner Eisbär

     /  Juni 22, 2018

    Heute 78 Jahren unterschrieb die französische Regierung die Kapitulation im Wald von Compiègne.

    Heute vor 77 Jahren begann der Rußlandfeldzug als Präventivschlag.

  21. Kleiner Eisbär

     /  Juni 22, 2018

    Da ging ein ‚vor‘ verloren…

  22. >> blumenkohl 24. Juni 2018 at 15:11
    @INGRES 24. Juni 2018 at 11:14
    „Das Irre-Sein meiner Mitmenschen fesselt mich mittlerweile gleichermaßen wie der Irrsinn selbst.“
    INGRES, in der letzten Zeit habe ich immer mehr den Eindruck nur noch von Bekloppten umgeben zu sein. Da kommt dann schon mal so ein Anflug von Selbstkritik, das ich ja der Bekloppte bin und die Anderen sind alle normal. Wenn man sich aber vergegenwärtigt dass Das BRD-System geradezu des Induzierteirresein gezielt betreibt liege ich dann doch wieder richtig. Alle meine Bekannten die im Thema stehen wirken dagegen wiederum normal auf mich. Ich glaube wenn wir stur unseren Weg gehen werden wir auch das Ziel erreichen und alles wird wieder GUT. <<

    Mir fiel im Gegenteil dazu beim diesjährigen Himmelfahrtsgelage wie auch kurz danach bei der traditionellen Wanderung im Nordböhmischen mit anschließendem Zechen angenehm auf, daß der Glaube an den Weihnachtsmann (Ho,ho,ho!) nicht nur im Schwinden, sondern praktisch nicht mehr vorhanden ist. Und ein Guti, Lehrerlein von Beruf (What is your profession? – I'm a teacher, Sir ..) , der vor einem Jahr noch mit einem syrischen Vorzeigejüngling glaubte prunken zu müssen, war in der Frage recht kleinlaut geworden – das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis …

  23. pils

     /  Juli 1, 2018

    Guten Tag meine Lieben,

    der heutige Tag hat mal wieder gezeigt das wir auf dem richtigen Weg sind. Halten wir also durch und machen weiter.

    • Inwiefern gerade heute?
      Aber schon richtig: Die Mannen ziert ein munt’rer Mut, bis sie der Tod betroffen (Edda-Übersetzung von Hans v. Wolzogen).
      Die meisten Kommentare auf Pipi heute zu dem grottenalbernen Scheingefecht zwischen CDU und CSU sowie auch zur Pseudoopposition machen einem zwar den munt’ren Mut madig, aber solange ich noch wenigstens die oberen Extremitäten bewegen kann …
      Aber Pipi ist nicht die Welt – wie gesagt, scheint der Glaube an den Weihnachtmann außerhalb der Blogosphäre nicht mehr vorhanden zu sein.

      • pils

         /  Juli 3, 2018

        Das Gespräch auf der Bank im Schatten mit einem mir völlig Fremden war im Bezug zum Thema sehr ergiebig. Und dabei muss man ja auch mal die eine oder andere Netzseite zitieren können.

      • pils

         /  Juli 4, 2018

        Hast Du dir mal die Kommentare bei PI unter

        „merkels-und-seehofers-untergang“

        angesehen?

      • >> Das Gespräch auf der Bank im Schatten mit einem mir völlig Fremden war im Bezug zum Thema sehr ergiebig. <<
        So etwas tut wohl zu lesen, zumal ich von vergleichbar erfreulichen Gesprächssituationen
        in der letzten Zeit berichten wollte.
        (Das Einloggen gestaltete sich vorgestern etwas sonderer Art, der Fehler lag aber wohl bei mir.)
        Ja natürlich – die Kommentare versuche ich möglichst vollständig zu sichten, auf der Suche nach denen "der unseren" vor allem, aber auch einiger weniger Stammkommentatoren, bei denen eine gewisse Hoffnung zu bestehen scheint. Andere – man hat schon Routine – werden flink überscrollt. (Andererseits – DIE haben auch ihre Routinen … )

      • Ich habe mich schon gewundert, warum „Test“, und nachgesehen, ob etwas von Dir im Spam oder Papierkorb gelandet ist, aber da war nichts.

        Wie verbreitet die Abkehr vom Nikolausglauben in meinem Umfeld ist, kann ich schwer abschätzen; man muß ja vor allfälligem Frevel gegen die Holosuite und ihre Betreiber die Bereitschaft des jeweiligen Gesprächspartners ausloten, einen danach nicht als unglaubwürdigen Übertreiber in Sachen Verschwörungstheorien abzutun, dem er auch anderes nicht mehr glaubt.

  24. pils

     /  Juli 11, 2018

    Das deutsche Volksgesicht

  25. pils

     /  Juli 14, 2018

    Im Siechkobel gab es schon lange Zeit keinen Kommentar mehr von ihr. Muss man sich jetzt Sorgen machen?

    • Bis vor ein paar Wochen habe ich noch dies und das von ihr dort gelesen, und ich war bzw. bin sehr weitgehend, aber nicht bis ins Allerletzte restlos einverstanden.

      Etwas anderes, gestern habe ich mir bei meinen Gesippen „Rache folgt eigenen Regeln“ – im Original und auf Neudeutsch „Fire with fire“ angetan – teilweise. Eine Symphonie des Grauens. Von der (unglaubwürdigen) Buhlerei mit der Mulatt’schen abgesehen: Die Arische Bruderschaft sind absolut böse, blutrünstige Typen, während die Neger, nach ein paar Backenstreichen gegen den Weißen, auch Transport im Kofferraum, immerhin noch mit sich reden lassen. Bruce Willis ist, so wähnte ich vorher nicht, ein solches Astloch — Ich stehe in Zeitdruck …

  26. Weiß ich nicht, pils. Ich habe schon ein Jahr oder länger keinen Kontakt mehr zu ihr; vielleicht hat es gesundheitliche Gründe oder es liegt an einem Motivationsloch, oder vielleicht ist bloß ihre bisherige Identität „verbrannt“, und sie kommentiert bereits unter einem anderen Nick.

    Anderes Thema: „The Occidental Observer“ ist für mich jetzt gestorben. Als ich heute die Seite besuchte, kam dort dieses Dialogfenster, das man ausfüllen muß, wenn man zur Seite weiterwill:

    WAIT!

    It looks like you live in Germany. To continue you’ll need to give us explicit notice that you legally agree with our Privacy/Terms policies. Please submit your details below.

    First name
    Last name
    Email

    [Kästchen] Yes, I have read and agree with Terms of Service and I would like to receive emails about your products and special offers.

    We will process and store your data in accordance with our Privacy Policy. You may withdraw your consent at any time by emailing us at support@theoccidentalobserver.net OR in updating your preferences here.

    Bei dieser Schnüffelpolitik werde ich diese Seite nicht mehr besuchen und folglich auch nichts mehr von dort übersetzen. Und ich habe „The Occidental Observer“ jetzt aus meiner Blogroll entfernt.

  27. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Juli 24, 2018

    Au Backe! „Stecken zwei britische Brüder hinter dem Statement?“

    Weltonline:

    „Doch dass Özil das Statement selbst verfasst hat, kann ausgeschlossen werden. Auch der gebürtige Deutsche Sögüt kommt dafür nur bedingt in Frage. Die geschliffenen Formulierungen deuten eher auf einen Muttersprachler hin – und auch dieser könnte aus dem Beraterclan um Sögüt stammen. Den Berater-Ratgeber hat Sögüt zusammen mit Jack und Charlie Pentol-Levy verfasst. Jack Pentol-Levy, geboren 1994, hat Sögüt 2015 kennengelernt….“

    pils / Juli 14, 2018

    Im Siechkobel gab es schon lange Zeit keinen Kommentar mehr von ihr. Muss man sich jetzt Sorgen machen?“

    Ich mach mir auch Sorgen, bin aber gerade etwas zu genervt um so ganz regelmäßig in die bis zu drei Stunden Moderation rein zu schreiben oder die Beiträge und Kommentare zu ertragen und bin vom Erfolg der Psychooperation dort auch sehr angefressen.

    Mit Schrecken las ich, dass Steve Bennon sich noch mehr in Europa ins Zeug legen will und die überall als alternative Journalisten aufgetauchten ehemaligen Bild und sonstwie Blödjournalisten könnten da schon dazu gehören. „böse MerkelMerkelMerkel“, („Deutscher Sonderweg, wir schon wieder) – das will Bennon europaweit zur Stoßrichtung machen. Es wird jedenfalls noch sehr viel mehr und sehr gut ausgearbeitete Manipulation anrollen, wie beim Brexit und der jetzt bereits geformte populistische Mob und die ziemlich allgemeine sektenartige Nachbeterei und Schwaden von Hopium, machen Aufklärung regelrecht unmöglich . Wut scheint auch so wie eine Droge zu wirken – das ewige Gebrüll im Kobel wird mir unerträglich und die Antideutschen haben wirklich das Feld nahezu für sich.

    Vielleicht muss ich meine Kommunikation ja verbessern, besser an die psychologische Ausgangslage anpassen aber ich habe keine rechte Idee wie und bin auch nicht so sanftmütig wie SIE und möchte manchmal nur noch reinhauen .

    Naja, liebe Grüße. Immerhin hat sich die Vogelwelt bei mir im Garten nach zwei totenstillen Sommern etwas erholt und die angebotenen Mehlwürmer anderen Leckereien und diversen Badestellen werden gut angenommen. Sogar ein paar Insekten sind zu sehen und endlich auch wieder mal Mauersegler und Fledermäuse. Nicht genug für Hopium aber einfach so schön zu sehen und zu hören. Sechs Futterstellen und drei Badewännchen und es bilden sich trotzdem Schlangen und die jungen Piepchen haben sogar beim An- und Abflug kleine Fast Zusammenstöße!

  28. pils

     /  Juli 24, 2018

    Zum Siechkobel und ihr.

    In diesem Strang

    „merkels-und-seehofers-untergang“ (siehe oben)

    wurde sie von den übliche Gestalten ziemlich hart angegangen. Kurz darauf war sie noch mal zu lesen aber dann nicht mehr. Ich glaube diese Jagt hat sie hart getroffen. Aber nicht nur das, sie wurde auch von einigen scheinbar wohlwollenden Kommentatoren enttäuscht.

    Ihre Kommentare habe gezeigt, das sie voll und ganz drinsteckt. Das hat sich ja auch in der Qualität der Kommentare gezeigt. Aber diese Qualität kann nicht mit vollem Schutzschild erreicht werden und diese fehlte wohl um sich gegen den besagte Pöbel zu schützen. Demnach wurde sie, so glaube ich, dort verletzt.

    • pils

       /  Juli 24, 2018

    • >> FailedState 2. Juli 2018 at 21:10
      BenniS 2. Juli 2018 at 21:01
      ———————-
      Horschti soll unser Interims-Kanzler sein. Wer das nicht fühlt, ist kein Deutscher. <<

      FailedState, der sich auch ungeniert und ohne angebrachte Scham als streng Bibelgläubiger bezeichnet hat, ist ein Beispiel dafür, daß auch Nichtjodler* unglaubliche Astlöcher sein können.
      *Irrtum diesbezüglich vorbehalten.

  29. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Juli 25, 2018

    pils
     /  Juli 24, 2018
    Zum Siechkobel und ihr.

    Ja Pils, die Sanftmut ist ausgenutzt worden. Als ich dort wieder einstieg hab ich selbst einen viel schärferen Ton angeschlagen als mir lieb ist und es ist wirklich schwer zu sagen, welcher Ton für dieses „Publikum“ überhaupt gewählt werden kann. Schreibt man für die , die nicht kommentieren ( also liebevoll und ohne Deckung) oder nimmt man den ekeligen Streit an und geht arrogant und äußerlich möglichst kalt zu Werke? Mit ihr zusammen dachte ich so eine Zange bilden zu können, aber die Psyop ist weit vorangeschritten – es ließ sich beobachten wie in einer Petrischale und sie haben Armeen von Giftspritzern und Mitläufern. Es geschieht jetzt bei uns im Netz, was in den USA längst geschehen ist. „Populisten“, die eigentlich Demagogen und Lügner sind, übernehmen mit ihren Truppen die Debatte und ich vermute dahinter (auch bei uns) sehr genaue psychometrische Analysen und die Anwendung erprobter Techniken. Es ist nicht schwierig und nicht mal mehr so teuer, dieses „herding“ – kann man es mit Viehtreiben übersetzen?

    Man sieht die Auswahl der gewünschten Charaktereigenschaften bei der von PI zu erschaffenden Herde sehr gut.

    Bei der Psychometrie gibt es „Die großen Fünf“, das sind so grobe Charaktereinteilungen:

    Openness – (culture, originality, intellect, art, emotion, adventure, curiosity)

    (Offenheit – ( Kultur, Originalität, Intellekt, Kunst, Emotion, Abenteuer, Neugier)

    Conscentiousness – (will to Achieve, self-discipline, aim for achievement, planned behavior)
    Gewissenhaftigkeit- “ Leistungswille, Selbstbeherrschung, Wille Ziele zu erreichen, geplantes Verhalten)

    Extroversion – (energy, positive emotions, seek stimulation, likes to be around others)
    Extrovertiertheit – (Energie, positive Gefühle, Suche nach Stimulation, mg es mit anderen zusammen zu sein)
    Agreeableness -(compassionate and cooperative toward others)
    Verträglichkeit/ Liebenswürdigkeit – (mitfühlend und anderen gegenüber kooperativ)

    Neuroticism – (experience unpleasant emotions easily, anger, anxiety, depression, vulnerability; sometimes called emotional instability)
    Neurotizismus – (erlebt leicht unangenehme Gefühle, Wut, Angst, Depression, Verletzlichkeit; manchmal emotionale Instabilität genannt)

    So, bei Pi werden einige der genannten Charaktereigenschaften gezielt angegriffen und nur eine schrumpfende Auswahl an Charaktereigenschaften wird bedient, verstärkt und zuglassen. Absolut deutlich zu sehen, dass man Personen der Gruppe fünf versammelt und anfeuert und andere weg beißt.
    Das ist der Bennon Mob, der in den USA auch durch den DS kreiert wurde und in Großbritannien ebenfalls übelste Leute sammelte, die bei der Brexit Operation u. A. auch gegen europäische Migranten aggressiv wurden. ( Ich habe das von einer Verwandten gehört, die sich plötzlich, nach vielen Jahren dort nicht mehr wohl fühlte. Es gibt überall ekelige, böse Dumpflinge und wenn man sie sammelt und denen Futter gegeben wird – tja.

    Es wird überall der totale Bodensatz zusammengeschlossen – die „Flüchtlinge“ sind die Negativauswahl ihrer Herkunftsländer, bei den „Linken“ und bei den „Rechten“ sammelt man die Neurotiker durch angebotene Treffpunkte und die können dann auf der Bühne alle gegeneinander kämpfen und Netzmobs bilden auch das „Geistige Umfeld“ für Gladio Terrorismus jedweder Richtung. Man braucht Ansammlungen von deutschen „emotional instabilen Neurotikern“ im Netz um weißen Terrorismus irgendwie glaubwürdig machen zu können, die Repression zu verstärken und auch um zentrale und sogar einende Ideen und Analysen so abstoßend zu machen, dass die Masse verwirrt und still bleibt und wir uns gegenseitig nicht mehr als Deutsche erkennen können, weil auf allen Seiten nur Arschlöcher das Mal aufreißen.

    Da hat jetzt PI seine Aufgabe. Das ist es was die ( und Andere) machen.
    Völlig klar, dass sie dort so angegriffen wurde! Das Gute, Liebevolle, Gesunde und tief wirkende muss vertrieben werden um die geschlossene Anstalt für die Gruppe fünf zu errichten und sie von jedem abweichenden Gedanken und sogar dem eigenem Denken abzuschirmen. Rechthaberei, Kleingeistigkeit, Wut, Empathielosigkeit, Zynismus, Sektenverhalten. Vor so einem Hintergrund können dann Gruppen auftauchen/ angeboten werden wie die „Atomwaffen Division“ in den USA oder so ein Breivik, die dann auch nur noch zum Teil synthetisch sind, weil ja ein realer neurotischer Zustand ausgebreitet und vertieft wurde und man es geschafft hat die Gruppe fünf im Netz gezielt öffentlich zu sammeln.

    Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ohne sie fehlt so viel. Abstand und Piepchen beobachten und selbst wieder lieb und gut sein können als Kur – ich werde ja schließlich auch immer wütender und frustrierter, wenn ich mich auf den Kobel einlasse. Sommerfrische und dann neu rein?

    Da hab ich die fünf Typen her: mariagester.se/2017/02/21/ psychometric-advertising-in-social-media/>

  30. @ Luftpost und pils:

    Als vor kurzem auch hier in den Medien gemeldet wurde, daß Steve Bannon, „der Ultranationalist“, sich stärker in Europa betätigen und Populistenbewegungen unterstützen wolle, habe ich auch ein ungutes Gefühl bekommen. Da werden wohl viele in die falsche Richtung abgezogen werden, und die aufgeregten Reaktionen der Medien und des sonstigen JNWO-Mainstreams werden sie darin bestätigen, daß er in Wirklichkeit „einer von uns“ sei.
    Das Hüttenuhu-Spielchen (siehe auch meine beiden nachfolgenden Kommentare dort), wieder einmal.

    Den Siechkobel-Strang über Merkel und Seehofer habe ich mir vorhin angesehen, und jetzt wundert es mich nicht mehr, daß O-SIE dort nicht mehr kommentieren will, so wie dieser Haupt-Bezahlschreiber und seine Kumpane oder Sockenpuppen sie angegriffen haben. Bei dieser von solchen AfD-Wahnbesessenen oder Sayanim (ich vermute eher Letzteres) verhetzten Spackenmeute fragt man sich wirklich, ob es sich überhaupt noch lohnt, es dort mit Aufklärung und Denkanstößen zu versuchen. (Interessant übrigens daß jemand – JJ? – sie dort seit mindestens 2005 kennt und auch ihren eigenen Blog schätzte; ich bin 2006 mit ihr in Kontakt gekommen und kannte „ihren eigenen Blog“ ebenfalls. Weiters interessant ist, daß Kewil anscheinend ihr gegenüber ein gewisses Maß an Duldung und Verständnis zeigt.)

    Ja, „PI wirkt“ leider nur zu gut, nicht nur im Sinne dessen, was ich in diesem Kommentar geschrieben habe, sondern auch für das, was Du beschrieben hast, Luftpost. Sein mutmaßlicher Schöpfer wird stolz sein (siehe Henryk M. Broder, der Geburtshelfer von PI?).

    Und wo schon überall solche Negativauswahl-Treffpunkte für Brüllaffen, Spacken und Arschgesichter und deren Beeinflussung durch Admins und Lenkungskommentatoren geschaffen werden, wäre es doch gut, wenn Inseln wie diese hier als Treffpunkte für das wirklich Richtige und Gute aufblühen und viel Zustrom von denjenigen erfahren würden, die sich eine Alternative zur Spackosphäre wünschen, oder?

    Und dafür wäre es notwendig, daß entweder anderswo hierher verlinkt wird (wie O-SIE das bis vor kurzem noch gemacht hat und manche dankenswerte Ausnahmen unter meinen Lesern das auch tun), oder daß im privaten Umfeld Werbung mittels Mundpropaganda oder in Emails verschickten Links gemacht wird. Nur leider wird das viel zu wenig getan.

    Ich werde zu meiner Verärgerung und Enttäuschung hinsichtlich dessen noch ausführlicher etwas schreiben, in einem Kommentar, den ich schon länger vor mir herschiebe und der im Strang zu Andrew Hamiltons Artikel Existiert die „Bewegung“? erscheinen wird. Vorerst nur soviel:

    Vor ein paar Wochen bin ich beim Durchsehen von Emails auf eine gestoßen, die ich meinen AdS-Kameraden im Oktober 2016 geschrieben habe und in der ich erwähnte, daß die Zugriffszahlen von „Morgenwacht“ auf ungefähr tausend im Tagesdurchschnitt gestiegen sind.

    Jetzt, fast zwei Jahre später, ist das immer noch der ungefähre langfristige Durchschnitt. Und dies trotzdem hier inzwischen viel mehr Artikel eingestellt sind, die eine höhere Zahl von Zufallsfunden durch Suchanfragen zur Folge haben sollten. Dies und noch ein paar andere Sachen waren für mich ein Anstoß, durch den ich inzwischen immer mehr zu sehen begonnen habe, daß auf Seiten der Rechten einige negative Charakterzüge überproportional vertreten sind, die einerseits zu dieser mangelnden Weiterverbreitungsbereitschaft führen und andererseits überhaupt erst dazu führen, daß man „rechts“ wird – so wie es auch nicht nur negative Wesenszüge als Grund dafür gibt, links oder gutmenschlich zu sein, sondern auch gute, die nur fehlgeleitet und mißbraucht werden.

    Ihr kennt doch diesen Spruch: „Wer mit 20 nicht links ist, hat kein Herz; wer mit 30 immer noch links ist, hat keinen Verstand.“

    Ich glaube, daß es den Rechten überproportional an Herz fehlt, an Gemeinsinn und sozialer Engagementbereitschaft (auch wenn sie gern von „Volksgemeinschaft“ schwafeln und den „weißen Individualismus“ beklagen) und daß DAS einer der Gründe ist – und nicht bloß höhere Volkstreue -, warum sie weniger von der Gutmenschenpropaganda eingefangen wurden als die Gutis. Vor allem vermute ich, daß bei denen, die „nie erst aufwachen mußten“, den „Immerschonnazisgewesenen“, psychisch etwas nicht stimmt, daß sie eine menschlich kalte Natur haben und deshalb eigenbrötlerisch und zu faul sind, für „Morgenwacht“ zu werben, während Linke und Gutis aufgrund ihrer sozialeren Wesensart häufiger als Rechte bei Artikeln und Seiten, die sie für gut und wichtig halten, das Bedürfnis haben, auch andere darauf aufmerksam zu machen.

    Ich bin deshalb schon sehr sauer, und ich bin innerlich schon sehr auf Distanz zu „rächz“ gegangen. Ich denke, es ist Zeit, das, woran uns liegen muß – die Freiheit und der gedeihliche Fortbestand der weißen Völker, eine gesunde Kultur derselben und die Zurückdrängung der JWO – von „Rächz“ zu lösen.

    Wie auch Robert S. Griffin in einem seiner TOO-Artikel schrieb (den ich jetzt leider nicht mehr übersetzen kann), ist „rechts“ ebenso Rand wie „links“, wenngleich letzteres im heutigen Umfeld der deutlich besser beleumundete Rand ist und als „Avantgarde“ gilt, während „rechts“ als rückständig und böse gilt. Dagegen war das, worum es uns im Wesentlichen geht, historisch und bis zurück in die Prähistorie immer Mainstream in allen Völkern, nie Randmeinung. Was darüber hinaus noch von „rechts“ bleibt, ist bloßes alphapavianistisches Herrenmännergehabe, Autoritäts- und Hierarchiefimmel (man ist ja selbst nie eines der „Pöbelschafe“, die von einer „starken Führung“ auf Linie gebracht werden müßten), Imperiumsträumerei, Nazi-LARPing, Daily-Stormer-Rabaukentum (z. B. „Warlordismus“ samt Frauenraub als erstrebenswerter Gesellschaftszustand) und allgemeines Arschgesichtertum. Die beiden Darth-Vader-Artikel von Buttercup Dew (dessen Essay Rassenstolz ist Selbstachtung mir noch sehr gefallen hat), Vader: A Star Wars Story und Rogue One: Whites at War with Ourselves, sind ebenfalls symptomatisch für das, was mich an der Rechten stört.

    Ich habe derzeit nicht mehr viel Bock, noch viel auf „Morgenwacht“ zu bringen (derzeit sind 950 Beiträge drin, und ich glaube nicht mehr, daß es noch tausend werden), wenngleich Greg Johnsons neuester Diversity-Artikel mich wieder zu einer Übersetzung reizt. Am meisten würde es mich zur Zeit reizen, der rechten Szene bildlich gesprochen ein paar Häufchen auf den Tisch zu scheißen und Schildchen reinzustecken mit der Aufschrift:

    „Nehmet und esset alle davon; das ist es, was ihr verdient, denn Besseres wäre Perlen vor die Säue.“

  31. pils

     /  Juli 26, 2018

    „Das Wesen des Krieges sind nicht Feuer und berstende Granaten, nicht zerfetzte Leiber und zerstörte Häuser. Krieg ist die Brechung des Willens einer Nation und dessen Ersetzung durch den Willen des Feindes. Die reine Form des Krieges ist die Durchsetzung des feindlichen Willens ohne die Gegenwehr des Vergewaltigten, sei es, daß dieser zu schwach ist, sei es, daß er durch Täuschung und anderweitige Manipulation seines Bewußtseins nicht in der Lage ist, den feindlichen Angriff als solches wahrzunehmen. Die Überwältigung durch Täuschung und Bewußtseinsmanipulation ist die jüdische Form des Krieges.“

    [Horst Mahler]

  32. Vergleiche diese zwei Aussagen von Sun Tsu in „Die Kunst des Krieges“:

    „Wahrhaft siegt, wer nicht kämpft“ (d. h., den Feind besiegt, ohne dafür tatsächlich kämpfen zu müssen),

    und

    „Alle Kriegführung beruht auf Täuschung.“

  33. pils

     /  Juli 26, 2018

    Ihr Abschied von PI

    http+++://www.pi-news.net/2018/07/das-schweigen-der-belaemmerten/

    „In einer solchen Situation bin ich auch. Ich möchte mich von PI verabschieden (habe das still auch bereits getan) und zu den Gründen dazu schweigen.“

    Schade, ich habe sie immer gerne gelesen.

    Aber ganz gehen will sie doch dann auch nicht:

    „Vielleicht werde ich nach einer Pause wieder selber bloggen (vielleicht auch nicht) und dann eventuell ab und zu hier einen Link setzen.“

    Die Pause hat sie sich auch wirklich verdient.

    • >> justinian 22. Juli 2018 at 18:52
      @angrree
      Mich würde auch mal der Support dieser Weißhelme seitens der israelischen Regierung interessieren. Dass Israel ganz offen gegen Assad agiert (finde ich eine Schande) ist bekannt. Wurden hier auch Weißhelme finanziell unterstützt, logistisch, materiell? Kann PI mal dieser Frage nachgehen?
      Trump hat ja die finatströme via NGOs trocken gelegt. Seither ist der IS fast weg vom Fenster und die Weißhelme werden „Evakuiert“. <<

      Zwar kann PI dieser Frage n i c h t nachgehen, mit Sicherheit, aber das sind solche Beiträge, die mich immer noch ein wenig aufmuntern. Dennoch kann ich ein "Motivationsloch" auch bei mir nicht leugnen, äh, bestreiten.

    • Fackel

       /  Juli 27, 2018

      Ja, die Armada der Söldner ist gewachsen: Zur Unterstützung in vormals gemiedenen Gefilden unterwegs kam der Schiffbruch; nun braucht es auch hier Zeit, das Gefieder zu glätten. Alles Gute an alle und sie.

      „Stark muß der Mensch dann sein, den Bann der Mächte in Kauf zu nehmen und nicht nur Kriegsmann, Arzt und Richter, sondern auch Priester aus Eigenem zu sein.“
      (Ernst Jünger, „Der Waldgang“)

      • Vielen Dank, Fackel: Das zieht einen doch wieder etwas hoch. Und ich bin entgegen den Lehren der Edda derzeit nicht munt’ren Mutes.

  34. Den Belämmertenschweigestrang mit Osis Abschied habe ich mir jetzt auch durchgesehen. Interessant, wie viele ihr dann doch Zuspruch erteilt, ihren Abschied bedauert und sich für ihre Kommentare bedankt haben.

    Osi, falls Du ab und zu noch hier reinschaust: Deinen Blog werde ich hier in die Blogroll aufnehmen, falls Du wirklich einen machst.

  35. Der Strang zu Lars (schwedisch Laasch, im äußersten Süden Laaß) Steinke auf PI ist aufschlußreich, wenn auch nicht insgesamt erquickend zu lesen.
    Wenn ich von der Sülze, die ich mit Mitte zwanzig noch im Kopf hatte, ausgehe, stellt sich die Frage, ob U-Boot oder nützlicher Idiot.
    Es hängt davon ab, ob er beim ggf. Rausfliegen ein anderes warmes Pöstchen ergattert, mal sehen …
    aber nicht einmal darauf ist kein Verlaß.

    • pils

       /  August 3, 2018

      Es ist auch interessant welche Links dort mittlerweile durch kommen. Das ging vor einiger Zeit nicht so einfach.

  36. Osimandia

     /  August 3, 2018

    Lieber Lucifex, liebe Mitstreiter im Siechkobel, liebe andere alte Weggefährten,

    weil‘s hier sowieso zum Thema wurde, möchte ich nur bestätigen, dass ALLE Vermutungen über die Gründe für meinen Ausstieg, die hier geäußert wurden, richtig sind. Es waren sehr viele Faktoren und ich hatte einfach plötzlich die Schnauze von den Siechkobel-Einwohnern so gestrichen voll, dass ich mir vorgenommen habe, einfach mal zu probieren, ob ich es überhaupt bleiben lassen kann, denn dass es auch einen nicht unerheblichen Suchtcharakter hatte, war mir schon klar.

    Der Auslöser war wohl der buchstäbliche Tropfen, der ein Riesenfass zum Überlaufen bringt, und der Tropfen war so klein, dass ich nicht einmal mehr weiß, was es war. Vielleicht die 87 %, die alles bis hin zu ihrer eigenen Vergewaltigung und der Ermordung ihrer Angehörigen ausdrücklich wünschen (und das auf dem Stimmzettel angekreuzt haben), oder das unweigerliche „kein Mitleid“ bei Artikeln über Verbrechen an Deutschen (aus dem gleichen Grund) oder das millionenfach wiederholte „Ich muss über die Tastatur kotzen, wenn ich XYZ sehe“ oder der Billig-Sarkasmus, mit dem jede Beleidigung (wie zum Beispiel „Köterrasse“) gierig aufgesogen und in einer Endlosschleife wiederholt wird, oder die vorhersehbaren Litaneien, wer alles dumm ist (Siechkobel-Volkssport) und vor Gericht oder ins Irrenhaus gehört. Oder die Leier vom dümmsten Volk der Welt, das den Untergang verdient hat. Wie ein kleines Kind, das gerade gelernt hat, dass man bei Rot nicht über die Ampel gehen darf (oder dass die AfD eine Mischung aus Superman und Liebem Gott ist): „Gell, wenn der bei Rot über die Ampel geht, dann geschieht das dem grad recht, wenn er totgefahren wird.“ – Analog werden Jahrtausende einfach hinweggefegt wie nichts.

    Oder dieser unsägliche Typ von der Bildzeitung, der jetzt den Lumpensammlerzug fährt und die Nachzügler einsammelt, und dabei die Bildzeitung stilistisch noch weit unterbietet. Man sollte nicht glauben, dass das möglich ist, aber doch: Es geht! Als ich im Hotel gearbeitet hatte, haben wir über bestimmte amerikanische Touristengruppen intern gespöttelt: „seven countries in five days“. Analog könnte man von Herrn Bartels‘ Texten sagen: „sieben Witze in fünf Wörtern“. Ein Kracher nach dem anderen, keine Person wird mit ihrem richtigen Namen bezeichnet, inhaltlich Bildzeitung von vor 10 Jahren – und ein beträchtlicher Teil des Publikums ist begeistert. Es ist Perlen vor die Säue geworfen, da zu schreiben, und das mache ich nicht mehr.

    Die Sucht war dann doch viel geringer, als ich gedacht hatte. Es war nicht schwierig, wegzubleiben. Ich lese zwar noch zuweilen, aber das bestätigt mich nur, und wird immer weniger. Natürlich suche ich noch gezielt nach den Kommentaren von den Freunden hier; die möchte ich nicht missen, aber das geht ja wunderbar über die Google-Suche. Ich will auch wirklich niemanden demotivieren – es ist eine rein persönliche Entscheidung, vielleicht bringt es ja doch was. Aber ich kann nicht mehr und will nicht mehr. Ich hätte beim Weitermachen Hass und grenzenlose Verachtung entwickelt und es nicht mehr geschafft, verletzende Spötteleien und Bemerkungen über diejenigen zu unterdrücken, die andauernd bei anderen Dummheit konstatieren und dabei sowas von im Glashaus sitzen. Das hat sowieso schon angefangen und ist innerlich erschreckend weit gediehen, deshalb höre ich auch hier auf, bevor es eine gehässige Tirade wird. Tatsächlich könnte ich mich nämlich stundenlang auskotzen.

    Insofern hat es wohl doch etwas gebracht, ich habe sehr viel über menschliche Verhaltensweisen gelernt. Die Diskussion im Siechkobel geht fast nur über Meinungen. Sie können sich streiten, ob die AfD jemanden rausschmeißen soll oder nicht, und sich gegenseitig als U-Boot bezeichnen, das die AfD vernichten will, als ob es die AfD vernichten würde, wenn jemand ins Internet reinschmiert, dass einer rausgeschmissen werden soll oder nicht. Die AfD-Führung macht das entweder oder sie macht es nicht, und das kann man sich ja ansehen und sich seinen Teil dazu denken, bzw. dann auch dazu schreiben. Das Gespräch hier ist vollkommen anders, es dreht sich um Fakten, Beobachtungen und Analysen und nicht andauernd darum, was irgendwer machen SOLLTE – irgendwer, der sich einen feuchten Dreck drum schert, was Kommentator XYZ dazu meint, und es nicht einmal mitkriegt.

    Ich stimme Luftpost zu, dass da ein Hetzmob aufgebaut wird, oder wie es ein Kommentator auf dem alten Blog mal ausgedrückt hat: (((Die))) können nicht nur links, (((die))) können auch rechts! Solche Aussagen führen gern zu dem Vorwurf, man halte die für übermächtig und würde glauben, es gäbe gar keine Möglichkeit gegen sie. Doch, gibt es, aber meiner Ansicht nach nicht, wenn man sie nicht als das kennt, was sie sind, und vermutlich auch nicht, wenn man sich politisch betätigt.

    Und ich stimme leider auch Lucifex zu, dass „Rechte“ nicht unbedingt nette Leute sind. Ihnen fehlt oft die Leichtigkeit, die Gelassenheit, die Reife, die Empathie und vor allem ganz frappierend die Selbsterkenntnis, sie kleben an Law and Order und ihr Mittel der Wahl für alles und jedes ist immer nur Bestrafung. Ich glaube schon eine ganze Weile, dass ich nicht „rechts“ bin, nur rassistisch und eben das (((aaa)))ndere.

    Obwohl es eigentlich nicht hierhergehört, mache ich es doch in einem Aufwasch:

    Ich habe natürlich Deinen SF mit großer Neugier gelesen, lieber Lucifex. Ich bin total begeistert, mit wie viel Kreativität und Fantasie, aber (obwohl ich das nicht beurteilen, sondern nur vermuten kann) auch enormem Wissen Du da eine ganze Welt aufgebaut und bevölkert hast. Obwohl es ein richtiges Ende genommen hat (hoffnungsvoll, aber nicht kitschig), denke ich doch, dass da noch sehr viel Potenzial für Fortsetzungen bleibt, ja sogar für eine Saga. Man möchte schon wissen, wie es weitergeht, vielleicht auch in den Generationen von Gudrun und ihren Kindern und Enkeln. Dürfen wir hoffen??? Und danke, dass Du nicht nur „Acey“, sondern auch mich als Easteregg eingebaut hast, ich fühle mich wirklich sehr geehrt.

    • pils

       /  August 3, 2018

      Schön das Du hier bist.
      Morgen mehr, heute ist es mir zu warm.

    • pils

       /  August 4, 2018

      „Es ist Perlen vor die Säue geworfen, da zu schreiben, und das mache ich nicht mehr.“

      Wie Dir ja vielleicht bekannt ist lese ich deine Kommentare seit ca. 10 Jahre und sie haben oft das klar formuliert was ich zu der jeweiligen zeit instinktiv schon wusste ab nicht so deutlich ausdrücken konnte wie Du.

      Was man an einigen Kommentatoren (meistens stille Mitleser die sich ab und wann mal meldeten) dort im Siechkobel aber auch sehen konnte, das Deine Kommentare von diesen geschätzt wurden. Bei diesen Leuten sind Deine Kommentare auf fruchtbaren Boden gefallen und ich bin mir ziemlich sicher das die Saat aufgehen wird.

      Die Zeit und die Kraft die Du dort rein gesteckt hast war ein wesentlicher Beitrag für den Wandel. Und ich glaube das (((sie))) das auch wissen. Wobei sich die Frage stellt warum haben sie dich nicht gelöscht, sondern im Gegenteil hatte ich den Eindruck dein Kommentare wurden recht schnell freigeschaltet. Statt dessen tritt der Pöbel auf dem Spielfeld in Erscheinung. Wobei sich hier auch wieder die Frage stellt wie viele Bezahlschreiber sind dort aktiv.

      Du hast bei den seit Ewigkeiten dauernden Krieg von Gut gegen Böse auf dem Schlachtfeld des Kulturmarxismus an vorderster Front gestanden und wirklich heldenhaft gekämpft, dabei wurdest verwundet:

      „Das hat sowieso schon angefangen und ist innerlich erschreckend weit gediehen, deshalb höre ich auch hier auf, .…..“

      Siehe auch das Hort Mahler oben:
      „Das Wesen des Krieges sind nicht Feuer und berstende Granaten,….“

      Vielleicht war das der Grund warum man Dich nicht gelöscht hat, weil man genau das erreichen wollte?

      Wenn es dass wirklich war, dann ist das vielleicht Deine Verwundung. Wenn es so ist und man weiß was man hat, beginnt auch schon die Heilung. Zum Glück hat Lucifex hier im Lazarett für verwundete Helden spannende SF-Geschichten geschrieben.

      Das schlimme ist ja, und das wissen unsere Feinde, das wir negative Energie (schlechte Laune) bei den geringsten Hoffnungsschimmer in positive Energie (Kampfkraft) umwandeln können. Mit dieser wunderbaren Eigenschaft werden wir sie noch in ihren eigenen Wahnsinn treiben.

    • Es freut mich sehr, daß „Ace of Swords“ auch Dir gut gefallen hat, Osimandia, und danke für Deine lobenden Worte. Dieser Roman war für mich ein wirkliches Herzblutprojekt, das ich nach einer dreieinhalb Jahrzehnte langen Reifungs- und Keimruhezeit endlich verwirklicht habe. Es war für mich auch reizvoll, neben meinem bis dahin erworbenen Wissen über die dafür relevanten Dinge auch weiteres zu recherchieren.

      Ich habe Dich übrigens in noch einem „Easteregg“ eingebaut (es ist ein Frauenname) sowie auch noch andere Eastereggs und Shout-Outs in der Geschichte verteilt, die sich entweder auf Blogosphärisches oder andere SF-Werke beziehen.

      Ich hatte auch tatsächlich während des Schreibens die Idee entwickelt, Fortsetzungen dazu zu schreiben (so wie es mir auch gefallen hätte, wenn Leser „Fan fiction“ dazu verfaßt hätten, also Geschichten, die im selben Universum angesiedelt sind, wofür das Glossar auch als eventuell auszubauendes Lexikon hätte dienen können).

      Eine meiner Fortsetzungen hätte ein paar Jahre oder ein Jahrzehnt danach spielen können, beginnend auf dem Kontinent Quatarn des Planeten Krelang, wofür ich das Bild „The Eternal Fountain on Quatarn“ von Chris Foss als Aufhängerbild verwendet hätte, das mich überhaupt erst nachträglich zu diesem Namen für den Kontinent inspiriert hat, als ich schon am Teil 3 arbeitete. Diese Szenerie hätte nämlich gut dazu gepaßt, wie ich mir die mysteriösen Ruinen um den Kratersee vorgestellt hatte.

      Eine weitere wäre eine „Next Generation“-Geschichte geworden und hätte die Abenteuer von Gudrun und einem ihrer Brüder sowie weiterer Kameraden geschildert, die mit einem fortschrittlichen Raumschiff (dessen Bild ich Dir einmal geschickt hatte; es ist nach einem bestimmten Vogel benannt) eine geheime Aufklärungsmission in die Tiefen des Galciv-Kernraums unternommen hätten.

      Eine weitere hätte die fernere Zukunft dieser freien weißen Zivilisation mehrere Jahrhunderte oder ein Jahrtausend später beschrieben.

      Nur hat mich leider das sehr maue Leserinteresse (auch für SF allgemein) dazu bewogen, wie ich bereits in diesem Kommentar zu Teil 1 geschrieben habe, nicht nur diese Fortsetzungsprojekte aufzugeben, sondern auch die Geschichtenreihe um die Weiße Allianz und die Kosmopolitische Föderation, die ich schon seit mindestens 2011 irgendwann mal schreiben wollte.

      So sehen die Zugriffszahlen für die einzelnen Teile von „Ace of Swords“ und das Glossar bisher aus (Teil 1 bis 3 am 9. Juni veröffentlicht, Teil 4 am 16. Juli, das Glossar am 16. Mai):

      Teil 1: 1146 Klicks
      Teil 2: 145
      Teil 3: 323
      Teil 4: 289
      Glossar: 139

      Ausschlaggebend für den Erfolg der Geschichte ist das Ergebnis für den am schwächsten besuchten Teil, und das sind die 145 Zugriffe für Teil 2 (nach gut 2 Monaten!). Die hohe Zahl für Teil 1 und ein Teil der Klicks für Teil 4 werden auf die Leser zurückgehen, die sich die dort geposteten Kommentare angesehen haben, und ein Teil der Ergebnisse für Teil 3 (der lange an oberster Stelle stand) und Teil 4 wird davon stammen, daß Leser von oben kommend zuerst auf sie gestoßen sind und dort dann den Link zu Teil 1 angeklickt haben, statt zu jenem weiter hinunterzuscrollen, sodaß das vom System jeweils als Klicks für beide Teile gezählt wurde. Von Teil 1 haben dann offenbar viele entweder gar nicht weitergelesen oder Teil 2 bzw. 3 übersprungen und zum gerade letzten veröffentlichten Teil weitergeklickt, um schnell mal zu schauen, wie das denn ausgeht (dieses Deppenphänomen der sinnlos zeitgestressten Social-Media-Smartphone-Junkies hat mich auch sehr geärgert).

      Wenn man bedenkt, daß ein gewisser Anteil der Leser aus Zeitgründen nicht jeweils einen Teil auf einen Sitz, sondern in Abschnitten gelesen haben wird, so haben wohl nicht 145 Leute Teil 2 gelesen, sondern wohl nicht einmal hundert, und von diesen wird auch nicht jeder bis zum Schluß weitergelesen haben. Daraus ziehe ich den Schluß, daß die Zahl derjenigen, die meine Geschichte wirklich zur Gänze gelesen haben, nur im oberen zweistelligen Bereich liegen wird.

      „Ace of Swords“ war achtmonatige Herzblutarbeit gegen viele innere und äußere Widerstände, wo ich mehrmals nahe daran war, es aufzugeben, in einer für mich schwierigen Zeit. Sicher, ich habe dieses Projekt in nicht geringem Maß allein schon für mich selbst verwirklicht, aber dennoch: Für dieses schwache Interesse mag ich mir das nicht noch einmal antun.

      • Plumbum

         /  August 13, 2018

        Hallo Lucifex,

        zunächst mal: tut mir leid, dass ich die Neulingssperre zu ignorieren scheine. Auch, wenn du das seit der Einführung nicht sonderlich verbissen gehandhabt hast, möchte ich gleich sagen und darum bitten, dass du diesen Kommentar gar nicht erst freischalten musst (den Grund nenn ich am Schluss).

        Erzählungen waren noch nie wirklich mein Ding und meine Eltern mussten mich als Kind zwingen, irgendwelche Romane oder sonstige Geschichten zu lesen. Dass die sich dann meist als doch besser entpuppt hatten, als ich annahm, änderte nichts an meiner Affinität zum Sachbuch. Der Hauptgrund, weswegen ich deine Geschichte überhaupt zu lesen begann, war daher auch eher, dass ich hier sonst auch weitgehend alles zu lesen versuche und natürlich weil eine ganze Weile gar nix anderes erschienen war 😉

        Da ich mich mit Prosa schwer tu, empfand ich vielleicht deswegen den Anfang als etwas schleppend. Vielleicht ist das aber auch immer so. Um das zu beurteilen, habe ich zu wenig Erfahrung damit. AUf jeden Fall aber hat mich die Handlung spätestens ab der Mitte des 1. Teils in ihren Bann gezogen und es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man ab da nicht alle Teile zu Ende lesen konnte (teilweise musste ich sie auch stückeln).

        Was ich vor allem immer wieder faszinierend und fantastisch fand, war die Art, wie toll du die Bilder in die Geschichte eingeflochten hast. Sowas hab ich noch nirgendwo gesehen – auch wenn mein Horizont, was das anbelangt, wie gesagt ziemlich beschränkt ist. Allein das macht den Text für mich zu einem Kunstwerk.

        Hinzu kommt natürlich noch deine sehr gelungene (für meinen Geschmack manchmal zu detailreiche), „realistische“ Darstellung des Kosmos. „Realistisch“ deswegen, weil ich auch eine jener Dumpfbacken bin, die arge Zweifel am vorherrschenden Weltbild bekommen haben (nachdem ich vor einiger Zeit über folgendes gestolpert war, das ich unmöglich ignorieren konnte: https://ia601008.us.archive.org/13/items/200ProofsEarthIsNotASpinningBall/200%20Proofs%20Earth%20is%20Not%20a%20Spinning%20Ball%21.pdf).

        Es ist zwar nicht völlig egal, wie unsere Welt beschaffen ist, aber mir persönlich ist es völlig schnuppe, ob die Erde hohl, flach, oder was auch immer ist, solange sie von genügend Europäern bevölkert wird (und möglichst wenig anderem, was dem entgegenstehen könnte). Allerdings würde ich, wenn ich eine Sci-Fi Geschichte schriebe (was nie passieren wird), sie dennoch wider besseres (selbst wenn nur eingebildet besseres) Wissen in einem ähnlichen Kontext spielen lassen, weil dieser Raum einfach viel mehr zu bieten hat, zumindest mehr Tiefe.

        Der eigentliche Grund, warum ich dir das alles schreibe, ist aber ein anderer:
        Vielleicht schreibt man ja wirklich nur Geschichten, um sie von möglichst vielen Leuten lesen zu lassen. Aber du hast sie ja auch für dich selbst geschrieben, auch als eine Art Rekapitulation deines Lebens. Und auch, wenn man im letzten Teil schon den Zwang spürt, sie einfach nur noch zu Ende zu schreiben, ist dir wirklich etwas tolles gelungen, das hoffentlich der Nachwelt erhalten bleiben wird. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast oder welche haben wirst, aber selbst wenn sie nur ein paar Neffen/Nichten (wohl eher ersteren) als Lesestoff dienen würde, wäre sie aus meiner Sicht alles andere als umsonst verfasst worden.

        So, nun werd ich wieder in die unendlichen Weiten abtauchen und der himmlischen Stille frönen. Denn erfahrungsgemäß ist es so, dass man doch nur wieder hineingezogen wird, wenn man erstmal ins Kommentieren verfällt – und wenn der hier veröffentlicht werden und womöglich noch jemand darauf antworten würde, sähe ich mich gewzungen, ebenfalls zu antworten und das will ich vermeiden. Mir fehlt einfach die Zeit dazu. Insofern soll es das auch schon gewesen sein. Danke für dein Verständnis, viel Glück dir und gehab dich wohl.

        PS: Vielleicht findet sich in der Anglosphäre bzw. überhaupt durch eine englische Übersetzung ja ein größeres und dankbareres Publikum.

        PPS: Danke auch für das Lazarett selbst. Das trifft es sehr gut. Auch, wenn ich ein sehr schweigsamer Patient bin.

      • Ich habe mich jetzt doch dazu entschlossen, diesen Kommentar von Plumbum freizuschalten.

        Seinem Wunsch entsprechend, und weil es auch in meinem Sinne ist, ersuche ich darum, diesen Strang hier nicht für eine Diskussion um die „Flache Erde“ zu verwenden und Plumbum auch sonst nicht mit euren Antworten zu Rückantworten zu nötigen.

    • Danke für Deinen Kommentar, Plumbum! (Deinem Wunsch entsprechend mache ich keine Ausnahme von meiner Neulingssperre und schalte ihn nicht frei; dieser Wunsch beweist mir auch, daß Du den Kommentar nicht bloß so geschrieben hast, um einen Fuß in die Tür zu bekommen.)

      Daß „Ace of Swords“ Dir so gut gefallen hat, obwohl Erzählungen Dich normalerweise nicht ansprechen und Du lieber Sachbücher liest, ist für mich (zusammen mit den lobenden Wortmeldungen etlicher anderer Leser) ein weiterer Hinweis darauf, daß das schwache Leserinteresse und vor allem die geringe Durchlesequote nicht an mangelnder Qualität der Geschichte liegt. Das häufige Abbrechen nach Teil 1 bzw. das Durchspringen zum Schlußteil ohne Lesen von Teil 2 und 3 besteht immer noch fort; dies sind die Resultate der letzten 7 Tage, wo kein Kommentar zu Teil 1 oder 4 Klicks auf sich gezogen haben kann:

      Teil 1: 25 Klicks
      Teil 2: 2
      Teil 3: 2
      Teil 4: 7
      Glossar: 10

      Im selben Zeitraum hat aber „Die Wächter von Avalon“ 47 Klicks bekommen, und da denke ich mir, daß Du schon recht damit haben könntest, daß viele den Anfang von „Ace of Swords“ als schleppend empfinden, so wie es auch Dir ergangen ist, und gar nicht bis dorthin lesen, wo die Geschichte Dich in den Bann zu ziehen begonnen hat. In „Avalon“ kommt die Handlung schneller in Gang, mit weniger ausführlichem „Infodump“ als bei „Ace of Swords“, der dort aber kaum zu vermeiden war. Ich weiß nicht, ob man diesen Infodump etwas aufgeteilter hätte bringen können, aber der Beginn, so wie ich ihn machen wollte, mit den Musiknummern aus „The Turn of a Friendly Card“ als „Filmmusik“ zur Einstimmung, wäre so nicht möglich gewesen. Bei „Avalon“ war es für mich (als „Cernunnos“) dagegen leichter, schneller in die eigentliche Handlung einzusteigen, weil dort ein weniger komplexer Hintergrund vermittelt werden mußte bzw. der Hintergrund des TTA-Universums schon in Stewart Cowleys „Spacewreck“-Originalgeschichten dargelegt wird, zu denen „Avalon“ als Fanfic-Fortsetzung geschrieben wurde.

      Auf die Gestaltung mit den Bildern bin ich selber stolz, und wie Du auch angemerkt hast, habe ich die Geschichte zwar schon in wesentlichem Ausmaß für mich selbst geschrieben, aber es würde mir dennoch gefallen, wenn sie der Nachwelt länger erhalten bliebe und ein irgendwann einmal kommendes Ende von „Morgenwacht“ und mir selbst überdauern würde. Wenn ich sicher sein könnte, daß dabei nicht irgendwelche verräterischen Metadaten mitkommen, würde ich sie als PDF in der buchgerechten Auslegung, wie ich sie in meine Word-Datei geschrieben habe, hier einstellen, damit Interessierte sie sich abspeichern und eventuell auch ausdrucken bzw. sogar als Buch drucken und binden lassen können. Das wäre dann auch ein Beitrag für eine PDF-Bibliothek, die ich ebenfalls schon länger hier einrichten wollte.

  37. Liebe Osimandia,

    erstmal in aller Kürze: Herzlich willkommen in unserer Freundesrunde auf „Morgenwacht“!

    An die anderen: Ich bestätige, daß das die echte Osimandia ist – eine echtere, wahrhaftigere wird’s nie geben.

  38. pils

     /  August 3, 2018

  39. Osimandia

     /  August 7, 2018

    Lieber pils,
    jetzt hast Du ja doch bei der Backofenhitze kommentiert. Mir schlägt sie so langsam auch gewaltig aufs Gemüt und trocknet mir das Hirn aus. Ich habe zu nichts Lust und verschiebe alles auf „wenn es abgekühlt hat“.

    Aber das mit dem Siechkobel hängt damit nicht zusammen. Deine Gelassenheit und unerschütterliche Zuversicht ist so wohltuend, ich bin ja auch meistens zuversichtlich, aber derzeit ist der falsche Teil von „meistens“ und schon alleine das ist ein Grund, öffentlich weitgehend die Klappe zu halten und ein bisschen auszuruhen.

    Du hast natürlich recht, dass wir vor allem für die stillen Leser schreiben, wie das auch Luftpost oben schon erwähnt hat. Es sind ja auch viel mehr als die mitteilungsbedürftigere Fraktion und selbst im letzteren Trüppchen gibt es durchaus auch ein paar liebenswerte und vernünftige Zeitgenossen. Ich habe die Herde eigentlich richtig gemocht, aber zur Zeit gehen sie mir nur auf dem Geist mit ihrer ewig gleichen Leier, ihrem hartnäckigen Unverständnis und ihren Phrasen, die sie sich gegenseitig nachplappern. Mich stört derzeit die Fliege an der Wand und ich kriege schon die Krise wenn ich Kreationen wie „Mehrkill“ oder „Drehhofer“ oder „Erdowahn“ lese – nicht weil mich die Schimpfwörter gegenüber diesen Leuten stören, sondern weil das so gedankenlos ist und wahrscheinlich auch geisttötend für den, der sie benutzt. Solche Wörter verbreiten sich rasant, wie auch dieses „shithole“, das plötzlich aufgetaucht ist, mittlerweile in jedem zweiten Kommentar einen Auftritt hat, und mit dem man anscheinend neuerdings sein Vaterland bezeichnet, wenn man ein zertifizierter Demokrat, Patriot und AfD-Wähler ist und mich dazu bringen will, in die Tischkante zu beißen 😉

    Diejenigen, die Du als Bezahlschreiber bezeichnest (die aber meiner Vermutung nach kein Geld bekommen und auch nicht offiziell organisiert sind, sondern das freiwillig aus einem Trieb heraus machen) sind natürlich schon richtig übel. Aber die alleine hätten mich nicht verletzt, es war vielmehr die Erkenntnis, wie wenig Widerspruch sie bekommen. Entweder die Leute trauen sich nicht oder sie fühlen sich von der Gülle, die aus diesen Kommentaren trieft, nicht abgestoßen. Letzeres fände ich viel schlimmer, fürchte aber, das ist es. Die spüren das leider einfach nicht, dabei ist es doch so offensichtlich.

    Meine Kommentare wurden übrigens nicht freigeschaltet, es ist mir ja schon fast peinlich, aber ich war nicht unter Moderation. Es war zwar mal eine Zeitlang so, aber das ist schon vor weit über einem Jahr plötzlich verschwunden, ohne dass ich mich beschwert hatte. Ich dachte eigentlich, ich hätte einen (alten?) Freund in der Redaktion, aber es ist auch bedenkenswert, dass es die Motivation hatte, die Du vermutest, und die wahrscheinlich auch ihr Ziel erreicht hat.

    Ich denke, Abstinenz ist die beste Therapie, und ich fühle mich auch wohl damit. Ich werde aber natürlich weiter nach euren Kommentaren suchen und mich daran freuen – sie sind wie strahlende Perlen in einem trüben Tümpel.

  40. >> A … 7. August 2018 at 21:14
    Kanada hat die Saudis gekränkt. Hoffentlich weist Trump jetzt auch den kanadischen Botschafter aus und macht wirtschaftlichen Druck. Es geht schließlich um die Ehre eines engen Verbündeten. <<

    Danke dafür: Aber auch ein besonderes Beispiel für Perlen vor die … (Gerade noch acrimonia um 21.39 bietet einen gewissen Lichtblick.) Es ist schon schauerlich. Spätestens der über-übernächste Kommentator leiert so weiter, fast immer, als wäre eben nichts dazu gesagt worden.

  41. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  August 8, 2018

    Oh, wie schön, dass Du Dich hier gemeldet hast Osimandia und durchaus (recht) frohen Sinnes der PI Mobstruktur entkommen bist!

    Das mit dem Suchtcharakter hab ich auch erlebt und auch, wie schnell man es wieder los wird. Ich habe , als ich dort wieder einstieg gleich einen viel aggressiveren Ton angeschlagen (und einen neutralen Namen ausgesucht, ist einfach viel besser) als vorher, denn das Klima war bereits verändert worden. Die etwas langweilig bürgerliche, aber immerhin relativ wissensorientierte und höfliche Kommentatorenschaft hat sich, ich denke angestoßen durch Pirinci (((?))) , dessen hässlicher Stil ja unentwegt kopiert wird, zurückgezogen oder ist mitgegangen und hat sich als bloßes Gefolge ins eigene Zerrbild verwandelt, das so nach und nach alle negativen Kriterien zeigt, die die Soziologen bei bürgerlichen Rechten ( oder Verschwörungstheoretikern) als Merkmale voraussetzt. „Autoritäre Charaktere“. Am schlimmsten finde ich die aufgeblasene Besserwisserei. Sag ihnen, dass sie alles wissen und sie werden nicht weiter suchen und sich von den „Unwissenden“ durch Arroganz isolieren.
    Was echt ist und was nicht – keine Ahnung. Einige der Kommentatoren scheinen aber ganz real so eine traurige Veränderung durchgemacht zu haben. Weil das alles dem Trump Mob so sehr ähnelt, glaube ich ja nicht an einen Zufall.

    Interessant finde ich Babieca, die von dem einen mühelos in den anderen Modus wechseln kann . Sie hat ihre hysterischen (vermutlich kultvierten) Persöhnlichkeitsanteile voll im Griff und mobilisiert und nutzt sie geschickt und zum Wohlgefallen der ((())) und dann wechselt sie wieder ins Vernunftbetonte. Überhaupt ist sie die Stärkste dort, kann gut und deutsch auftreten oder auch so als käme sie aus der Wüste und habe gerade ein Blutopfer dargebracht und sie ist eine Künstlerin im „Framing“.

    Der mitgerissene Rest der vermutlich deutschen Hysteriker ist sicher völlig ahnungslos und merkt gar nicht wie stark er psychisch manipuliert wird. Sie erinnern an Alzheimer Patienten. Ich hatte mal so einen Fall in der Familie. Kann mich noch erinnern, wie ich bei einem Besuch alle 60 Sekunden danach gefragt wurde, was ich zum Mittagessen kochen würde. Immer mit den selben Worten, im gleichen Tonfall. Bei einem Kranken übt man aber natürlich ganz geduldig zu sein. Vielleicht sind die Hirne der PI Follower aber auch ganz real durch die freiwillige Programmierung geschädigt und weite Teile der Gehirne sind verklumpt und außer Funktion. Es bildet sich doch auch tatsächlich ab, wo im Gehirn Aktivität entsteht, wenn Leute mit Reizen konfrontiert werden. Ich wünschte, ich könnte die Gehirne der Leute vor und mit PI ansehen.
    Ich stelle mir vor, dass immer nur irgendwo im Reptilienhirn und an einem kleinen Punkt im Gehirn, der verknüpft wurde, diese Funken zu sehen sind, wenn so ein Piler auf einen Beitrag reagiert. Meldung – Wut – Dummmichel. Meldung – Wut – Dummmichel. Was kochst Du heute eigentlich zu Mittag? Ah, Eintopf. — „Was ….“

    „Shit hole“ – das war ein vergifteter Trump tweet, nicht?. Übrigens auch bescheuert, die Herkunftsländer der Migranten so zu nennen, denn damit sagt man ja, wie es die „andere Seite“ tut, man wolle sie in die totale Hölle zurück schicken.

    Aber was anderes. Zu Orban wurde ich durch eine Sendung auf den Namen Arthur Finkelstein aufmerksam gemacht und das ist wirklich ein Faden an dem man ziehen muss! Hab aber noch nicht viel gelesen (war zu heiß) .

    Die „Allmacht “ entsteht jedenfalls durch harte, andauernde Arbeit und wir sehen das jetzt auch gerade an der Isaac Kappy/ Alex Jones Sache, wie es läuft. Es ist so wie bei der Zitronenmelisse, mit den unterirdischen Ausläufern. ( Mit der hab ich gerade wieder im Garten zu tun) Selbst wenn man die Mutterpflanze rausgerissen hat, tauchen an ganz anderer Stelle, ganz schnell oder Jahre später kleine Zitronenmelissen auf. Wobei die Zitronenmelisse natürlich auch viele gute Eigenschaften hat und auch immer gleich aussieht.

    Also man kann diese YouTube Stars (auch hier) durchaus als Zitronenmelissen sehen. Das was sie gleich aussehen lässt, ist der Zionismus. Statt der gekräuselten Blättchen, die bei der Zitronenmelisse so auffallen, haben sie lauter kleine Hexagramme auf den Blättern, die über die Zeit hinweg immer größer werden.. Zwischen dem Wurzelwerk dieser miteinander verbundenen Kommunikatoren gibt es dann hier und da mal kleine Pflänzchen, die auf eigenen Würzelchen wachsen. Oder so ähnlich.

    Merkill kommt von Killary. Gleiche Produktionsstätte? Drain the swamp, build the wall – Merkill muss weg. Killary for prison . Auch da ist der Name Finkelstein wichtig. Er hat wohl seit Reagan Hassmeme entwickelt, die für die emotionale Eskalation zwischen den Lagern genutzt werden oder jedenfalls die Mechanik, den Stil vorangetrieben und „rechts“ verbreitet.

    Wo kommt der Mist mit den „drei deutschen Experimenten“ her, den PI nach Mounk verbreitet? Das mit der „Stunde Null“ (Grenzöffnung) ist auch zu schlau für die Autoren dort, passt aber zur angestrebten totalen Isolation der Deutschen ( Merkilldeutschland / Hitlerdeutschland) z.B. durch Bennon . Damit die Rolle des Watschenmannes unter deutschen Patrioten (würg) akzeptiert wird, müssen natürlich 87 % der Deutschen schuldig sein.

    Ganz liebe Grüße!

    Ach, einen Artikel zu Finkelstein hab ich jetzt gelesen: „Netanyahu and Orban: An Illiberal Bromance Spanning From D.C. to Jerusalem“ .

    Hat hier in der Nacht ein bisschen geregnet. Zu wenig! Sogar die großen Bäume in der Umgebung sind ganz braun.

  42. A propos Alex Jones und Ausläufer a la Zitronenmelissen: Auf National Alliance gibt es diesen interessanten Artikel von Chris Rossetti:

    The Jews Who Run the (Supposedly) Alternative Media

  43. Osimandia

     /  August 12, 2018

    Liebe Luftpost,

    ja, ich bin tatsächlich ziemlich zufrieden mit der Entscheidung, PI verlassen zu haben und es tut verdammt gut, ein bisschen gemeinsam den Kropf zu leeren.

    Mir ist eigentlich gar nicht aufgefallen, dass Du einen aggressive(re)n Ton angeschlagen hast, was aber vielleicht daran liegt, dass ich Deine Persönlichkeit zwischen den Zeilen spüre. Ich finde durchaus, dass Du sehr geduldig bist, aber ich glaube, es ist sinnvoll, dass Du nicht so häufig schreibst, wie ich es getan habe. Auf jeden Fall lese ich Deine Kommentare mit großer Begeisterung, Du hast ein enormes Wissen, insbesondere über die Vorgänge in der Anglosphäre – das habe ich komplett vernachlässigt, im Grunde ist das Faktenwissen, das ich dort eingebracht habe, alles aus alten Zeiten. Aber manches ist ja zeitlos.

    Ein richtiger Hammer für mich war Deine Info, dass Trump Mafia-Kontakte hat. Das hat mich näher interessiert, weil ich eine bestimmte Mafia vermutet habe und Volltreffer: Nach einer kurzen Google-Suche bin ich auf einen Artikel in der Huffingtonpost gestoßen (traurig, dass diesbezüglich so ein Drecksblatt offenbar investigativer ist als die angeblich Alternativen), in dem der Name des mit ihm verbandelten Mafiosi genannt wurde: Semion J.Mogilewitsch, der mir aus Drogengeschäfte III: Vom Gulag über Brooklyn zur Weltherrschaft bekannt ist. Das ist vielleicht auch für die anderen hier Anwesenden interessant.

    Ich habe das mehrfach bei PI erwähnt und auch verlinkt ( und immer schön den 2. Vornamen ausgeschrieben, der ja auch zu den Familienbanden passt). Es kann doch kein Mensch ernsthaft glauben, dass man sich von solchen Leuten finanziell aus der Patsche retten lassen und dann sagen kann: „Sorry, jetzt bin ich Präsident, jetzt möchte ich mit Ihnen nichts mehr zu tun haben. Leben Sie wohl.“ Interessiert aber dort offenbar keinen.

    Vom alten Blog her weiß ich noch, dass Verlinkungen bei PI sehr wenige Klicks bringen, jeder Kleinblog bringt mehr. Sie sind in ihrer Welt zufrieden und brauchen keine weiteren Infos. Du hast vollkommen recht: Die Besserwisserei und die Einbildung darauf sind nahezu unerträglich. Im Grunde sind sie jetzt auch eine dieser Co-Gruppierungen wie Feministinnen, Migranten, Schwule etc., die diese (((typische))) abstoßende Mischung aus Überwertigkeitskomplex und Verfolgungsgejammer an den Tag legt.

    Ein bisschen verstehen kann man die Klickfaulheit aber auch, weil derzeit mindestens jeder 2. Kommentar mit einem Link kommt – Spammer wie Freya und Haremhab müllen den Kommentarbereich komplett zu, aber viele andere machen es auch. Die betreiben das ja wie einen Vollzeitjob, wobei ich bei Haremhab schon überlegt habe, ob es sich bei ihm um gar keinen Menschen, sondern um Software handelt. Wie kann man nur dermaßen hirnlose und naiv wirkende Einzeiler in solchen Massen raushauen? Ich wäre damit überfordert, ein Zehntel davon zu produzieren. Freya hingegen spammt alles mit dem Polizeibericht zu und lässt keine Gelegenheit aus, Deutsche zu beleidigen, wird aber maßlos aggressiv, wenn jemand es an der (((gebührenden Ehrerbietung))) mangeln lässt. Das ist sicher keine Software.

    Ich frage mich, ob dieser Spam auch eine Taktik ist und tendiere stark zu einem Ja. Das wird nachgeahmt und letztendlich sind die meisten Kommentarbereiche nur noch kommunikative Einöden, in denen jeder nur auf Output gestellt ist und nichts aufnimmt. Allenfalls Gehässigkeiten gegen Deutsche/Weiße (Frauen=Teddybärenwerferinnen und scharf auf Neger, Männer=Weicheier im rosa Röckchen) ziehen gelegentlich Zustimmung nach sich.

    Das Bild ist wirklich kein Schönes und ich stimme Dir zu: Es gleicht sich mehr und mehr dem an, was der Mainstream über „Rechte“ behauptet – misslaunig, gehässig und dumm – wobei ich natürlich nicht glaube, dass sämtliche AfD-Wähler so sind, die meisten schreiben ja dort nicht. Es sind wohl insgesamt nicht viel mehr als ein paar Hundert, aber wohl neben der Antifa wohl die zweite winzige Minderheit, die nicht mehr erreichbar ist. Ich habe heute den Kommentarbereich zu „Verdammt, wo sind die JUNGEN weißen Männer??“ gelesen, der erwartungsgemäß das Maximum an boshaftem Dreck nach sich zieht, was auch einigen Wenigen auffällt. Interessant fand ich aber einen Neuzugang namens RealEuropean und habe mich gefragt, ob das jemand von hier ist. Ich habe niemanden speziell im Auge, aber er weiß Bescheid. Das Angebot wird also immer und immer wieder gemacht.

    Babieca ist in der Tat eine interessante Figur. Sie wirkt zuweilen sehr sympathisch, die nette kumpelhafte Pferdeliebhaberin vom Land, mit der man selbige stehlen kann und die „geradeheraus“ sagt, was sie denkt. Aber die andere Seite ist auch da, sie setzt wirklich ganz klare Frames. Ich halte sie dennoch für eine Deutsche und habe mich oft gefragt, ob sie echt ist und das einfach so für richtig hält. Es ist nicht ausgeschlossen, ich weiß es nicht.

    Dein Beispiel mit der Zitronenmelisse ist perfekt – ich wusste gar nicht, dass die sich so schlecht benimmt, bin aber gartenbaumäßig auch eine absolute Null und hatte immer einen Pilz vor Augen, der sich über riesige Areale zieht, mächtige Bäume zum Kränkeln bringt und nur hier und da als harmlose kleine Pilzchen sichtbar wird. Oder an diese Prophezeiung:

    Ein übermächtig gewordenes Untier wird die Menschengeschicke der Erdenwelt dann leiten; kaum noch verborgen. Viele Köpfe wird es haben auf langen Hälsen, welche in alle Länder der Erde reichen. Und jeder der Köpfe hat viele Zungen, die Lügen reden. Die Augen der Köpfe aber sind aus Gold, welches die Menschen der Erde blenden wird, obschon die Köpfe selbst gar abstoßend sind.

    Auf den langen Hälsen kriechen die speienden Köpfe allüberall hin. Und viele von ihnen wühlen sich durch das Erdreich, so daß dort, wo sie emporstoßen, mitleidige Menschen die Köpfe bedauern werden, die anscheinend arm dran sind, weil sie ja keinen Rumpf hätten. Der Rumpf aber ist da, genähret vom Blute, das floß und noch fließt in den Kämpfen und Kriegen.

    Doch dann wird auch der Höcker des Rumpfes sichtbar werden. Und viele Menschen werden Mitleid haben mit dem Untier, das nur einen Höcker zu haben scheint und keinen richtigen Rumpf. So werden die Köpfe des Untieres gemästet werden von denen, die zu verschlingen es lauert; zu deren Unheil es das Kommen des Herrn der Finsternis vorbereitet. Und jene unter den Menschen, die des Tieres wahres Gesicht wohl erkennen und sich gegen es wenden, werden verdammt werden durch die Mehrzahl und hartherzig geheißen: Zum Fraße werden sie vorgeworfen dem schrecklichen Tiere.

    Und so wird es kommen, daß das Untier die Länder und die Völker der Erde in seinen Besitz nimmt. Die meisten der Menschen indes werden es nicht bemerken und die Warner umbringen oder vertreiben und grausam verfolgen. Denn immer lauter spricht das Untier, es müsse behütet und wohlgemästet werden, weil es ganz besonderer Art sei und notwendig den Menschen, welche Pflicht hätten, es allzeit zu beschützen gegen Aufbegehren und Widerspruch. Und die Menschen dienen dem Untier.

    Ich bin sehr skeptisch, ob die Prophezeiung wirklich so alt ist wie angegeben, aber ganz neu ist sie nicht (Ende 19. Jahrhundert?) und eigentlich ist mir das auch egal, irgendwer hat es ja irgendwann geschrieben. Wen es interessiert: Sie geht gut aus 🙂

  44. Liebe Osimandia, es ist mir echt schon peinlich und tut mir leid, daß Akismet Deine Kommentare immer noch „kassiert“. Ich hoffe, das Mistding lernt jetzt bald, daß Du hier willkommen bist. (Aber andere mußten da ja auch durch, z. B. Luftpost, und manchen passiert es immer noch; wie hildesvin einmal schrieb: „WordPress ist ein Schwein.“)

    Ausführlicher werde ich mich zu Deinen Kommentaren hoffentlich morgen äußern können; morgen muß ich früh raus.

  45. pils

     /  August 12, 2018

    @Osimandia

    Ilu Tani

    https://thuletempel.org/wb/index.php?title=Ilu-Tani

    „Ich bin sehr skeptisch, ob die Prophezeiung wirklich so alt ist wie angegeben, aber ganz neu ist sie nicht (Ende 19. Jahrhundert?)…“

    Wenn man sich ansieht was vor langer zeit schon alles gebaut wurde und das Problem auch nicht neu ist, könnte ich mir vorstellen das es viel älter ist. Es sieht für mich jedenfalls so aus.

    • >> 6. Ihr aber werdet standhalten und die trotzigen Schwerter verhüllt bewahren für den Tag, der da kommen wird. <> 1.Das deutsche Volk gibt sich eine Verfassung
      … Das deutsche Volk beschließt in freier Entscheidung eine Verfassung, die das Grundgesetz ablöst. Diese Verfassung atmet den Gedanken „Deutschland zuerst“ und beinhaltet den Schutz der kulturellen Homogenität im Sinne der abendländischen Form des Christen- und Judentums. Sie schreibt die Freundschaft und Verbundenheit zum Staat Israel und die geschichtliche Verantwortung Deutschlands gegenüber den Juden fest. <<
      Gerade mal dieser "Watson" hat ein wenig dagegen gemosert.

      • „für den Tag, der da kommen wird“ … danach wurde der Text kastriert, ggf. mein Fehler, ich wollte verschlimmbessern. Also, das mit den trotzigen Schwertern, die vorläufig bedeckt zu halten sind, gefällt mir gut, das weitere ist mit Vorsicht zu genießen, als, sagen wir, poetisches Bild aber durchaus zu gebrauchen.
        Absatz – dann wollte ich auf Eugen Prinz‘ „Masterplan“ zu sprechen kommen. Schön schauerlich – statt „Verantwortung“ könnte man auch „Schraubverschluß“, „Bockwurst“, oder „Kollektivschuld“ schreiben – „doch ein Begriff muß bei dem Worte sein …“ Faust I.

  46. Osimandia

     /  August 12, 2018

    Das macht nichts, lieber Lucifex. Ich kenne Freund Akismet und seine undurchsichtigen Eigenmächtigen ja auch noch 😉 und das hier ist ja kein Chat, bei dem Kommentare im Nirwana verschwinden, wenn sie etwas verspätet erscheinen.

    @pils:

    Wenn man sich ansieht was vor langer zeit schon alles gebaut wurde und das Problem auch nicht neu ist, könnte ich mir vorstellen das es viel älter ist. Es sieht für mich jedenfalls so aus.

    Ich schließe das auch ganz und gar nicht aus, insbesondere da erwiesenermaßen die Machenschaften auch nach anderen Quellen – unter anderem auch der höchsteigenen recht unverblümten – schon sehr alt sind. Ich habe vor vielen Jahren mal versucht, das zu überprüfen, aber es ist vollkommen unmöglich und wird ja auch so gesagt. Wer es glauben mag oder kann, darf es glauben, wer nicht, der bekommt keinen Beweis und kann es bleibenlassen. Deshalb möchte ich da, wo ich es an andere weitergebe, klarstellen, wie die Quellenlage wirklich ist, ich meine, ich hätte damals bei meinen Recherchen recht zuverlässige Hinweise darauf gefunden, dass es einigermaßen gesichert mindestens auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurückgeht, weiß aber jetzt auch nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin.

    „Sehr skeptisch“ war daher vielleicht ein bisschen übertrieben, denn auf der religiösen Ebene betrachte ich es voll und ganz als die Worte von Tanit. Das Schöne ist aber meiner Ansicht nach, dass es vollkommen irrelevant ist, wann und von wem sie niedergeschrieben wurden, weil Zeit auf dieser Ebene keine Rolle spielt.

  47. Ich glaube auch, daß es gut war, daß Du Dich vom Siechkobel gelöst hast, Osimandia. Du hast dort mindestens so lange ausgehalten und Dich bemüht, wie es überhaupt noch sinnvoll war, und jetzt, wo dieser FailedState und seine Komplizen (von denen ein Teil auch seine Sockenpuppen sein könnten) sich in so gehässiger, hyperaktiver und dreist verdrehender Weise auf Dich eingeschossen haben und Dich in allen Deinen Aliases erkennen, würdest Du Dich dort nur noch unnötig aufreiben, ohne etwas bewirken zu können. In diesem Zusammenhang trifft auf Dein Engagement dort ebenfalls diese zweite Strophe von „Nothing Left To Lose“ zu, das ich in meinem SF-Roman verwendet habe und das meine eigene Lebenssicht derzeit so sehr symbolisiert:

    You gave the best you had to give
    You only have one life to live
    You fought so hard, you were a slave
    After all you gave
    There was nothing left to save.

    Ich halte es aber für wenig plausibel, daß man Dich dort aus dem zynischen Kalkül hat gewähren lassen, daß Du Dich dabei seelisch zermürbst (diesen Zweck hat aber unabhängig davon die FailedState-Meute verfolgt). Ich habe nämlich seit einiger Zeit bemerkt, daß wieder öfter Verlinkungen nach hier toleriert werden, nicht nur Deine als blumenkohl und unter anderen Namen, sondern auch von anderen Kommentatoren (es gab mal eine längere Zeit, da wurde alles Derartige gelöscht, sofern es nicht in seltenen Fällen übersehen wurde). Deshalb vermute ich, daß es unter den Admins doch einige halbwegs Wohlgesonnene gibt, darunter anscheinend auch den alten Im-Dreieck-Springer, der mal seinen eigenen Blog hatte und dann im Siechkobel untergekommen ist.

    Die klickfaulheitsfördernde Vermüllung mit Links drüben ist mir bei meinen Ausflügen dorthin (nicht nur in letzter Zeit, sondern auch, wenn ich Referrer-Anzeigen nachgegangen bin, um zu sehen, wer Links zu mir gesetzt hat) auch aufgefallen, und das wird sicher eine bedeutende Rolle bei der relativ geringen Ergiebigkeit von MoWa-Links auf PI spielen. Frustrierend ist aber auch die geringe Nachhaltigkeit im Sinne einer Zuführung neuer regelmäßiger Leser: Zwar schnellen die Zugriffszahlen kurzzeitig doch stark in die Höhe, aber anscheinend lesen wenige Neuankömmlinge viel mehr als den direkt verlinkten Artikel (meistens „Moral und abstraktes Denken“), und nur ein sehr kleiner Teil kehrt danach länger zurück, um sich noch mehr anzusehen.

    Als Beispiel zeige ich hier die Zahlen für den Verlauf während des Anstiegs zum Monatswechsel: Nachdem es in der vorletzten Juliwoche durchschnittlich etwa tausend Zugriffe pro Tag gab, begann am 26. Juli ein Anstieg mit 1676 Klicks an diesem Tag. Danach ging es so weiter (es gab eine Zeitlang mehrere neue Verlinkungen, nicht nur auf PI, sondern auch anderswo):

    27. Juli: 2159 Klicks
    28. Juli: 1892
    29. Juli: 1964
    30. Juli: 4087
    31. Juli: 2545
    1. August: 1675
    2. August: 1450

    Bis 7. August folgten Tagesergebnisse um etwa 1400 bis 1500 Klicks, dann gab es am 8. August einen Absturz auf 1086 mit allmählichem Anstieg bis gestern auf 1474 Klicks. Heute sind es bis jetzt 3034 Zugriffe, weil „Moral und abstraktes Denken“ auf hartgeld.com verlinkt wurde.

    Ein Grund für diese niedrige Rate bei der Gewinnung bleibender Leser dürfte ein psychologischer Effekt sein, den ich bereits in diesem Kommentar beschrieben habe; hier gebe ich ihn nochmals wieder:

    PI „wirkt“ leider recht gut als Fangzaun für matrixflüchtige Schlafschafe, wobei auch ein gewisses Loyalitätsphänomen eine Rolle spielen dürfte: Da sind viele Leute beunruhigt wegen des Zustroms von Moslems und anderen Nichtweißen und spüren teilweise auch mehr oder weniger direkt die negativen Auswirkungen von deren Anwesenheit. Sie haben jedoch das Gefühl, dass sie mit ihren Besorgnissen und mit ihren politisch inkorrekten Ansichten allein seien und vom Establishment und der vermeintlich gutmenschlichen Mehrheit als dumm und/oder böse abqualifiziert werden. Da stoßen sie auf PI und erleben plötzlich eine Gemeinschaft von Bloggern, Autoren und anderen öffentlich bekannten Personen (z. B. Henryk M. Broder) sowie vieler Kommentatoren, wo man sie versteht, schätzt und in ihren Ansichten bestätigt. Dankbar und mit Freuden tauchen sie zu den anderen in diesen virtuellen Wohlfühl-Whirlpool ein und übernehmen die Ansichten und Werte ihrer neuen Helden, der Blogautoren und etablierten Vielkommentatoren. Zu diesen Einstellungen gehört auch die Verehrung der Heiligen Halachabefolger von Antiochia und Umgebung sowie demonstrativ antirassistische, auf koschere Islamkritik beschränkte Ablehnung von Multikulti samt Akzeptanzbereitschaft für grundgesetztreue neue „Stürzideutsche“ (Begriffserläuterung siehe „Bullshitsu, Hirn-Stuxnet und Sprachtrojaner”. Da ist ein Umfeld wie auf „Morgenwacht“ schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, sodaß die meisten „fremdeln“ und sich wieder in ihren gewohnten Wachzustandssimulator zurückziehen, statt sich hier auch in andere Beiträge samt der Kommentarstränge einzulesen und sich von ihrem bisherigen „betreuten Denken“ (Begriffserläuterung siehe ebenfalls „Bullshitsu…“) zu lösen.

    Ein weiterer Grund dürfte die von den Blogwächtern geförderte aufgeblasene Besserwisserei sein, die Luftpost angesprochen hat: „Sag ihnen, dass sie alles wissen und sie werden nicht weiter suchen und sich von den ‚Unwissenden‘ durch Arroganz isolieren.“ Da wird der Dunning-Kruger-Effekt eine Rolle spielen, der auch im Zusammenhang mit dem „Mount Stupid“ bekannt ist:

    Wenn jemand ein bißchen weiß, schaut er auf das zurück, was er davor nur wußte oder was Unwissendere wissen, und denkt, er wüßte alles. Wenn man dann mehr weiß, sinkt die Einschätzung des eigenen Bescheidwissens wieder, und erst wenn man noch um einiges mehr lernt, nähert sich die Einschätzung der eigenen Kompetenz wieder dem tatsächlichen Kompetenzniveau.

    Jugendliche vergleichen ihr Wissen mit dem, was sie als Kinder wußten, und überschätzen ihre Weisheit so weit, daß sie denken, sie wüßten besser Bescheid als ihre Eltern, worin sie von der (((Jugendkultur))) seit ’68 bestärkt werden.

    Gutmenschen schwimmen von ihrer Kindheit an mit dem indoktrinierten Meinungsbild samt den geschichtsverzerrenden Faktoiden mit, was durch ihr nebuloses und lückenhaftes Geschichtswissen begünstigt wird, und weil sie vom Mainstream (Medien, Lehrer, Politiker, Künstler, Intellektuelle) gebauchpinselt werden, daß sie deswegen so gescheit und moralisch seien, halten sie sich allen anderen für geistig überlegen. Dagegen wissen sie nichts von all den Erkenntnissen und Überlegungen, die uns dazu gebracht haben, uns gegen eigenes inneres Widerstreben von gutmenschlichen Ansichten zu lösen, wie ich es in Wir „Dunklen Weißen Ritter“ beschrieben habe, und vom Mount Stupid nach rechts herunterzusteigen.

    PIdioten halten sich für erkenntnismäßig „angekommen“, weil sie ein bißchen besser Bescheid wissen als Gutmenschen und im Gegensatz zu diesen erkannt haben, daß Islam nicht Frieden bedeutet und Multikulturalismus problematisch ist, und weil sie deshalb von ihren Betreuern und Wächtern gebauchpinselt werden, kommen sie nicht auf die Idee, daß auch sie noch viel mehr zu lernen hätten. Deshalb bleiben sie viel lieber in ihrem gewohnten Wohlfühl-Soziotop, wo sie sich in hirnlosem gemeinsamen Abkotzen gegenseitig bestärken können, wie überlegen sie doch dem Dummichel seien, statt sich hier mit ungewohnten Gedankengängen zu befassen, die etliche ihrer bisherigen Einstellungen und Sympathien in Frage stellen würden.

    PI ist ein Wachzustandssimulator für Schlafschafe.

  48. Osimandia

     /  August 16, 2018

    Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, lieber Lucifex. Das mit dem Mount Stupid ist genial und es sind auch viele weitere interessante Anregungen darin, die eine überlegte Antwort erfordern. Leider bin ich zur Zeit zu sehr im Stress dazu. Ich hoffe, dass es nächste Woche besser wird. Bis dann!

    PS: Akismet stört sich wahrscheinlich an meiner russischen E-Mail-Adresse, ich bin aber nicht nach Moskau gezogen 😉

    • Der über fünfhundert Kommentare lange Strang betr. Stürzenbergers Schmähung gegen den Volkslehrer war doch nicht so ganz ohne, jedenfalls : Die PI-offizielle Meinung zu 9/11 bröselt, wie vor 2-3 Jahren noch eher ungewöhnlich, und selbst zum Weihnachtsmann wagen sich einige – vorsichtig, wie es auch geboten – vor.
      Andere wiederum zeigen eine geifernde wie geistlose, aber ebenso aufschlußreiche, Wagenburgmentalität – Freya zumal.

    • Deine russische Mailadresse könnte tatsächlich ein Grund für das Anspringen von Akismet sein; bei Deinem obigen Kommentar war’s ja auch wieder so. (Wärst Du über diese Adresse zu erreichen, oder ist das nur ein pro forma angegebener toter Briefkasten?)

      Der Vergleich mit dem Pilzmyzel ist sehr treffend, und ich denke da ganz besonders an den Hausschwamm. Leider kommen mir die meisten (((„westlichen“))) Länder schon vor wie ein stark vom Hausschwamm befallenes, großteils aus Holz bestehendes Haus, wo man eigentlich nur noch alles Brauchbare herausholen und dann die Hütte abfackeln kann, um den Pilz zu vernichten, worauf man ein neues, besseres Haus baut. Nur haben wir Weißen für so eine Aktion leider weder ein Ausweichquartier noch einen geeigneten Baugrund für das neue Haus noch eine verständnisvolle Baubehörde, die uns das neue Zuhause nicht als „Schwarzbau“ wieder abreißen ließe.

  49. Jouri

     /  August 18, 2018

    Schön wieder etwas von Dir zu hören Osimandia. Ich hatte in der letzten Zeit auch wenig Spielraum, mich zu Themen länger zu äußern, was keine Mißachtung darstellt, sondern nur meinem engen Zeitbudget geschuldet ist. @ Lucifex: Falls Du Deinen Planungen zu weiteren SF-Geschichten einstellen solltest verstehe ich dies, muß aber sagen, daß ich es bedauern würde. Immerhin hat dieser Vierteiler mein Interesse an diesem Genre geweckt, obwohl ich, wie bereits geschrieben, meine Vorbehalte hatte. Auch die Geschichte Avalon von Cerrunos war äußerst kurzweilig zu lesen und ich habe sie genossen. Gerne würde ich mehr davon lesen.

  50. >> Über die modernen Sklavenschiffe und neuen Kolonien der Linken
    19.8.2018 12:28
    Und was es bedeutet, jemandem die Beine zu fesseln. <<
    Von Hadmut Danisch —

    Vor Informatikern habe ich einen gewissen Respekt – und sollte Hadmut Danisch vielleicht zur Erkenntnis, oder besser, zu weiteren Erkenntnissen gelangen?

    • Da war ich wohl etwas zu optimistisch – denke aber, daß wir ihn doch noch kriegen. Veritas vincit …

  51. >> Jaybee 24. August 2018 at 15:13
    Es tut mir leid, Herrn Stürzenberger in der Vergangenheit wiederholt finanziell unterstützt zu haben. Für mich hat er sich mittlerweile in das Lager der Globalisten verabschiedet. Meine Unterstützung geht zukünftig in Richtung Volkslehrer. <<

    Es paßt doch wieder(?) – Zwei entgegengesetzte Pole erschaffen, die beide für sich durchaus nicht das Gelbe vom Ei sind, und sich die jeweiligen Parteien einander zerlegen zu lassen.

    • logos

       /  August 26, 2018

      Es gibt unterschiediche, blasse bzw. dunkelgelbe Dotter.

  52. Einerseits würde ich die von mir geplanten SF-Geschichten nach wie vor gern schreiben, Jouri. Ich hätte dazu eine Menge Ideen, und ich habe in einige davon schon seit Jahren Etliches an Gedanken und Vorarbeiten investiert, sodaß ich es schade finde, daß das alles umsonst gewesen sein wird. Anscheinend ist auch das potentielle Interesse für Science Fiction im Allgemeinen hier auf „Morgenwacht“ doch nicht ganz so gering, wie ich gedacht hatte: Immerhin hat „Die Wächter von Avalon“ in den 19 Tagen seit der Nachveröffentlichung hier schon 363 Klicks bekommen. Auch wären die Geschichten aus der Reihe um die Weiße Allianz und die Cosmofed eher kurz und einfach, vor allem die erste.

    Dennoch habe ich jetzt gesehen, daß ich für einen Roman im Umfang von „Ace of Swords“ unter meinen schwierigen persönlichen Umständen acht Monate gebraucht habe (ohne die Vorbereitungszeit!), und da muß ich mir sehr überlegen, wofür ich meine Zeit verwende. Derart viel Zeit und Kraft in Sachen zu investieren, die dann nur von relativ wenigen gelesen werden, dazu werde ich mich nicht mehr leicht durchringen können.

    Übrigens sind die Gesamt-Zugriffszahlen auf „Morgenwacht“ in der letzten Zeit doch nicht so schlecht gewesen, dank der Verlinkungsbemühungen einiger Leser. Nachdem schon der vergangene Juli mit 38.249 Klicks der bis dahin beste Monat seit Bestehen von „Morgenwacht“ war, ist diese Zahl vom August bereits letzten Samstag übertroffen worden; derzeit sind es für August 45.391 Zugriffe. Die bisherigen Jahresergebnisse sehen so aus:

    2013: 29.595 Klicks
    2014: 39.020
    2015: 81.571
    2016: 172.408
    2017: 308.552
    2018: 283.172 (Stand 29. August)

    Falls dieser Aufwärtstrend anhält, könnte das Endergebnis für 2018 um etwa ein Drittel höher liegen als für 2017. Dennoch liegt der gegenwärtige Tagesdurchschnitt von ca. 1500 Zugriffen immer noch unter der Hälfte des Wertes von „As der Schwerter“ in dessen letzten Jahr, wo wir noch immer weit abgeschlagen hinter anderen Blogs lagen. Osimandia hat in AdS-Zeiten einmal Alexia-Rankings abgefragt und miteinander verglichen; ich weiß die Zahlen nicht mehr, aber Killerbee lag im Bereich der offiziellen Webseiten politischer Parteien wie der SPD, während wir um Größenordnungen dahinter lagen. Wohlgemerkt: das ist Killerbee, ein Halbkoreaner, der die Weißen allgemein und insbesondere die Deutschen immer wieder als „feige, ehrlose Köterrasse“ beschimpft, die das Aussterben verdient hat.

    • pils

       /  September 1, 2018

      „Derart viel Zeit und Kraft in Sachen zu investieren, die dann nur von relativ wenigen gelesen werden, dazu werde ich mich nicht mehr leicht durchringen können.“

      In gewisser Hinsicht geht es mir im beruflichen Bereich ähnlich, dass was man macht findet so gut wie keine Anerkennung. Diese Ignoranz ist bezeichnend für das System in dem wir gehalten werden, es werden Leute in Führungspositionen eingesetzt die früher allenfalls Staubsaugervertreter geworden wären. Diese sogenannten „Führungskräfte“ stehen nicht im Thema und entscheiden nicht nach Faktenlagen sonder sichern sich immer gegenüber der höheren Position in der Hierarchie ab. Sie verhalten sich postfaktisch. Dieses postfaktische Verhalten ist aber auch ein großer Schwachpunkt im System.

      Jetzt aber wieder zum Thema fehlende Anerkennung. Dies führt auf die Dauer zu schlechter Laune. Um mich da vor zu schützen habe ich mir in den letzten Jahren angewöhnt die Arbeit für mich Gut zu machen, so das sie mir Spaß macht. Ab da wo ich die fertige Arbeit übergebe ist es nicht mehr meins und die Anerkennung ist mir egal.

      Hierzu ein schöner Spruch am Gipfelkreuz auf dem Schnippenkopf:
      https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.89562.html

    • Jetzt habe ich die von mir in meinem vorherigen Kommentar erwähnte Mitteilung von Osimandia über die Alexa-Rankingabfrage zu AdS-Zeiten wieder gefunden. Das hat sie uns am 29. Januar 2014 geschrieben, und es sah so aus:

      Wir mit „As der Schwerter“ waren auf Platz 90.000, Killerbee auf Platz 19.000.
      Das war da schon ein Unterschied in der Größenordnung, und wir waren damals nicht kleiner geworden. Die Plazierung des Gilb war da schon vergleichbar mit den Seiten von politischen Parteien (CDU, FDP, Grüne), nur die SPD war mit Platz 10.000 ein bißchen besser.

      Dabei hatte AdS in den besten Zeiten ungefähr die dreifachen durchschnittlichen Zugriffszahlen wie ich heute mit „Morgenwacht“.

  53. zippelmütz

     /  August 29, 2018

    Das ist ja schön, mal wieder von Dir zu hören, Osimandia!
    Ich hoffe, Du kannst Dich nun ein wenig erholen, da es etwas abgekühlt hat.
    Ich schreibe nur noch wenig, da meine sämtlichen „Hangouts“ mittlerweile „zusammengebrochen“ sind, auf die eine oder andere Weise. Es gibt noch 2, 3 Oasen, wo ich lese (unter anderem diese hier), und wenn ab und an wer „betreutes Denken“ schreibt, grinse ich in mich hinein, weil ich weiß, wo das herkommt.
    In diesem Sinne: auch wenn es wenige lesen, es verbreitet sich schon, ganz sachte.
    Deswegen, Lucifex, solltest Du auch wegen der Zugriffszahlen nicht so besorgt sein – es ist besser, dieser Blog überlebt noch einige Jahre und findet seine Leser nach und nach, als wenn er auf den Radar kommt, der besonders seit 1,2 Jahren deutlich abschußfreudiger geworden ist. Das von Dir Gesammelte ist zu wertvoll, um es in einem kurzen Burst verglühen zu lassen! – Die Idee, Kleber mit der Blogadresse zu verteilen, ist übrigens eine gute – so kam ich seinerzeit auf „Chemtrails“ und „Honigmann“, von dort dann über Links hierher.
    Fühlt Euch alle herzlich gegrüßt,
    von zippelmütz

  54. Es freut mich, zippelmütz, daß die Ideen und Erkenntnisse, die wir auf AdS und Morgenwacht formulieren (oder auch aus der fremdsprachigen Blogosphäre aufbereitet präsentieren), doch auch anderswo (in 3D wohl ebenso wie online) weiterverbreitet werden. Da ist mir gleich wieder branfendigaidds Aussage eingefallen, daß wir wie Gräser sind, die bei Wind ihren Samen weit werfen.

    Ganz ins große Rampenlicht der Netzöffentlichkeit will ich aus Gründen der „Radaraufmerksamkeit“ auch nicht, auch wenn für Leute wie Heiko Maas alles unter einer Reichweite von zwei Millionen Nutzern irrelevant ist (siehe diesen Artikel von Felix Menzel). Ich habe mir auch schon damals auf AdS nie vorgestellt, irgendwann einmal eine Reichweite wie PI zu haben, aber etwas in der Größenordnung von zehntausend Klicks pro Tag wäre schon schön. Mir ist es auch weder damals noch jetzt darum gegangen, alle erreichbaren Leser im Alleingang mit meinem Blog zu erreichen; viel lieber als ein Tagesaufkommen von fünfzig- bis hunderttausend Klicks wäre mir, wenn ich so um die zehntausend hätte und die hier zu findenden Texte auf zehn bis zwanzig anderen Blogs mit ebenfalls etlichen tausend Klicks pro Tag nachveröffentlicht würden. Sicher freue ich mich auch über Reblogs, weil sie Leser hierherbringen, aber zur Gänze anderswo nachveröffentlichte Morgenwacht-Beiträge freuen mich genauso, weil dadurch deren Vermittlung graswurzelartig in die Breite verteilt stattfände und sie dort auch nach einem (hoffentlich noch lange ausbleibenden) Verschwinden von „Morgenwacht“ im Netz erhalten blieben. Etliche alte AdS-Sachen habe ich tatsächlich anderswo wiedergefunden.

    Das Gesamtergebnis für den gerade zu Ende gegangenen August hat mit 49.709 Zugriffen knapp die 50.000 verfehlt und war das bisher beste seit Bestehen des Blogs (das bedeutet einen Tagesdurchschnitt von 1603 Klicks). Danke allen Wegweiseraufstellern!

    @ pils: Ja, es ist wichtig, die Dinge, die man macht, allein schon für sich so gut wie möglich machen zu wollen (so wie ich „Ace of Swords“ in nicht geringem Maß schon mal für mich selbst verwirklicht habe), und natürlich auch für die gegebenenfalls wenigen, die sie zu schätzen wissen. Der Schnippenkopf-Gipfelspruch gefällt mir; ebenfalls schön und auch für unsere Tätigkeit im Netz relevant ist dieser Spruch, den ich auf einem Bildstock gesehen habe:

    Geh nicht nur die glatten Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterläßt und nicht nur Staub.

    P.S.: In den „Occidental Observer“ bin ich jetzt doch wieder reingekommen – ich habe einfach einen fiktiven Benutzernamen und eine erfundene Email-Adresse angegeben. Aber die neue Seitengestaltung gefällt mir nicht mehr. Den Zweiteiler „Jill Soloway and the Transgender Agenda“ von Brenton Sanderson habe ich aber schon seit AdS-Zeiten in meiner „Zu übersetzen“-Kiste herumliegen. Vielleicht gehe ich den einmal an.

  55. logos

     /  September 6, 2018

    Hinweis: Überall wo China draufsteht ist Rothschild drin.
    Rothschild Clan hat sich vor Jahren schon ein neues Wirtstier geschnappt und aufgebaut.
    Deshalb auch der Hype um China und die ganzen Übernahmen durch China von Häfen usw
    Die chinesischen Käufer sind von Strohmännern besetzt.
    China soll die USA als Wirtstier und Machtzentrum ersetzen.
    http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=469105

    Bingo! O.’s Erkenntnis seit langem.

  56. Osimandia

     /  September 7, 2018

    Ja, lieber Lucifex, die E-Mail-Adresse ist echt und aktiv – im Gegensatz zu mir: ich bin bloß echt. Es tut mir leid, dass ich so lange nicht geantwortet habe, mir geht’s zur Zeit nicht so gut, aber so langsam wird’s hoffentlich wieder.

    Deine Beschreibung der PIfanten ist so einfühlsam und nachvollziehbar, dass es mir schon fast wieder schwerfällt, meine Wut und meinen Ärger über sie aufrechtzuerhalten (allerdings besteht keine Gefahr eines Rückfalls). Insbesondere das mit dem Mount Stupid ist perfekt, ich kann mich noch sehr gut an meinen eigenen Mount Stupid erinnern und möglicherweise der eine oder andere hier auch. Der Abstieg ist belastend und daher ist es verständlich, dass die Leute zurückschrecken. Die meisten sind wohl nicht so extrem neugierig, dass ihnen die Stillung der Wissbegier jeden Preis wert ist.

    Aber so waren sie natürlich schon immer, ich meine, dass sich darüber hinaus etwas geändert hat – es ist aber möglich, dass ich mir das nur einbilde, ganz sicher bin ich nicht.

    Ich nehme eine zunehmende Verblödung wahr. Ich mag das Wort eigentlich nicht, weil es zu häufig gebraucht wird (und zwar vor allem von Leuten, die schwer im Glashaus sitzen!), aber mir fällt kein besseres ein und es bedeutet ja auch nicht, dass die Leute von Haus aus blöd sind. Einige sind wahrscheinlich wirklich nicht gerade die Hellsten, aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass viele weit unter ihrem Potential bleiben. Es ist, als ob der Aufenthalt bei PI die Botschaft birgt: „Es ist ok, schwachsinnige Einzeiler zu schreiben und immer die gleichen Aussagen in einer Endlosschleife zu wiederholen. Du musst dir keine Mühe geben.“ Das ist sogar unabhängig vom Inhalt, selbst wenn man ein falsches Bild der Realität hat, kann man das ein bisschen überlegt vermitteln und muss sich nicht anhören wie ein Wahlplakat .(Ich überlege immer in öffentlichen Verkehrsmitteln, wer ein PI-ler sein könnte – und welcher – und wie er jetzt gleich zu Hause ankommt, den PC anmacht, „Merkel muss weg“ oder etwas ähnlich Geistloses tippt und sich kindisch freut, dass auch er etwas zur Rettung des Abendlandes beigetragen hat. Das ist lustig, weil die Leute alle so normal aussehen, und zuweilen muss ich mich beherrschen, nicht zu lachen, wodurch dann ich nicht mehr normal aussehen würde.)

    Da kam mir die kleine Verschwörungstheorie, dass zu solchem Verhalten und der daraus resultierenden Verblödung vorsätzlich angeregt wird. Wie gesagt, sicher bin nicht, deshalb würde es mich interessieren, was andere dazu meinen. Und an dem Punkt kommen die Spammer ins Spiel – als Vorbild? (((Freya))) ist so ein Spammer, zeigt aber auch – wie Hildesvin oben erwähnt hat – durchaus Agenda und kann sehr gehässig werden. Ein scheinbar vollkommen harmloser anderer Spammer ist Haremhab, der sehr häufig den ersten Kommentar zu einem Artikel schreibt, also offenbar ein Programm laufen hat, das ihn benachrichtigt, wenn etwas Neues da ist. Und dann kann das durchaus im Abstand von wenigen Minuten gehen. Ich habe mal ein paar Beispiele gesammel, damit ein Bild entsteht:

    Mohammett und Ach-Mett bleiben Halal-Schlachter. Ihre Moschee ist mit Islaminat ausgelegt.

    Merkel säuft. Sie verbraucht viel Alkohol.

    CFR ist beim IQ-Test durchgefallen.

    Gutmenschen sind grünlackierte Faschisten.

    Merkel sucht in Afrika nach Bier.

    Da fasst man sich doch an den Kopf!

    Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, die Zeiten zu überprüfen, aber es entsteht der Eindruck, dass er tagtäglich von morgens bis abends zu jedem Artikel hohle Phrasen dieser Art schreibt oder etwas verlinkt, was natürlich bei der Masse niemand anklickt (ich auch nicht).

    Das hört sich doch an, wie eine Hausaufgabe von Grundschülern „Bilde vollständige Sätze!“ Ich habe mir überlegt, was meine Motivation ist, im Internet zu schreiben: neben der „edlen“, Wissen weiterzugeben, das ich für bedeutsam halte, ist es auch die ganz banale, dass es mir Spaß macht, wenn ein anregendes Gespräch aufkommt. Wem kann es Spaß machen, den ganzen Tag so einen Dreck zu tippen? Das ist doch richtige Arbeit wie ein langweiliger Job. Bei solchen Vielschreibern denke ich im Gegensatz zu aggressiven Seltenschreiben wie (((Failed_State))), eher dass es wirklich ein bezahlter Job ist. Übrigens argwöhne ich das inzwischen auch beim Urgestein Eurabier, der seit 13 Jahren harmlose Wortspielchen geen die Grünen absondert und sich null weiterentwickelt hat.

    Aber wer zahlt für so etwas und warum? Und da schließt sich der Kreis: Ich kann mir nur denken zur Verblödung. Und es wirkt. Die Herde macht das nach.

    hildesvin
    / August 19, 2018
    Der über fünfhundert Kommentare lange Strang betr. Stürzenbergers Schmähung gegen den Volkslehrer war doch nicht so ganz ohne, jedenfalls : Die PI-offizielle Meinung zu 9/11 bröselt, wie vor 2-3 Jahren noch eher ungewöhnlich, und selbst zum Weihnachtsmann wagen sich einige – vorsichtig, wie es auch geboten – vor.
    Andere wiederum zeigen eine geifernde wie geistlose, aber ebenso aufschlußreiche, Wagenburgmentalität – Freya zumal.

    Das fand ich auch interessant.

    Was 9/11 angeht (immer noch eines meiner Lieblingsthemen, weil es so viele Erkenntnisse in sich bergen kann), ist mir letztes Jahr aufgefallen, dass sie keinen Gedenkartikel gebracht haben, und ich habe das auch vorsichtig kommentiert:

    In dem Zusammenhang fällt mir auf, dass PI keinen 9/11-Gedenkartikel gebracht hat. Ich finde das interessant. Wohlgemerkt: nur interessant. Es ist keineswegs ein Vorwurf oder eine Kritik oder ein Reinreden – es ist nicht notwendig. Ich habe nur fest damit gerechnet, bin sehr verwundert, weil ich mich mit der Einschätzung so geirrt habe und nehme das – wie immer, wenn ich mich irre – zum Anlass, nachzudenken…

    Zack! Sofort sprang (((D500))), der – vermutlich im Gegensatz zur Masse – die subtile Andeutung verstanden hat, aus der Schachtel:

    Ouch {merkwürdige Schreibweise], wenn ich das zwischen den Zeilen richtig lese dann sollten Sie das Wort „Intelligenz“ nicht einmal benutzen.
    Der Islam ist kein von einem Gehirn kontrolliertes, rational denkendes Lebewesen. Diese Terroranschläge sind einfach ein Teil der islamischen Ausbreitung, ob kontraproduktiv oder nicht, Mohammedaner waren niemals für ihre Intelligenz bekannt.
    Ich beobachte aber in der westlich dekadenten Gesellschaft sehr wohl eine Art von „Respekt“ aufgrund dieser Terroranschläge und junge Mohammedaner empfinden diese als sehr befriedigend und stärkend.
    Sollte ich ihren Kommentar falsch verstanden haben (9/11 Verschwörung, etc) bitte ich um Entschuldigung.

    Sie mögen es nicht, wenn man das anzweifelt, dabei habe ich das nicht einmal getan.
    Ich bin gespannt, was sie dieses Jahr machen, sind ja nur noch wenige Tage.

    Schön, auch von Dir einmal wieder was zu lesen, zippelmütz.

    PS: (Die Dreifachklammern sind natürlich nur Vermutungen -allerdings ziemlich fundierte. Ich habe eine Liste angelegt und bestimmte Verhaltensweisen überprüft)

    • Eben habe ich ein Zitat gefunden, das auch gut zum „Mount-Stupid“-Thema paßt:

      „It’s what you learn after you know it all that counts.‘
      -John Wooden

      Auf Deutsch: „Es zählt, was man lernt, nachdem man alles weiß.“

  57. logos

     /  September 7, 2018

    Dann wünscht Logos aus seinem Unterseeboot dem Foristen O. von Herzen alles erdenklich Gute.

  58. pils

     /  September 8, 2018

    @Osimandia

    „Da kam mir die kleine Verschwörungstheorie, dass zu solchem Verhalten und der daraus resultierenden Verblödung vorsätzlich angeregt wird. Wie gesagt, sicher bin nicht, deshalb würde es mich interessieren, was andere dazu meinen.“

    Wenn man bedenkt das PI wahrscheinlich ein Hendrik-Broder-Projekt ist, um die Islamkritik zu kanalisieren kann man sich vorstellen dass weit mehr gesteuert ist als man im ersten Augenblick sieht. Weiterhin könnte ich mir Vorstellen, das derartige Projekte in solchen Denkfabriken wie z. B. Tavistock aus gedacht werden. Dabei geht es nicht nur um den Aufbau eines neuen Schafpferch sondern auch darum zu erfahren wie die Herde denkt und wie sie mit verbotenem Wissen umgeht (wie z.B. Geldsystem, Geschichtsschreibung und Täterschaft). Vielleicht lässt man in letzter Zeit öfter mal Links nach hier hin durch um zu sehen wir die Resonanz zu solchen Themen bei der Herde ist

    „Urgestein Eurabier, der seit 13 Jahren harmlose Wortspielchen geen die Grünen absondert und sich null weiterentwickelt hat.“

    Bei ihm habe ich den Eindruck das er nicht immer ein und der selbe ist, seine Wortwahl ist manch mal in letzter Zeit auffällig ausfallend gewesen. Wobei ich beim lesen einer seiner Kommentare dachte: „das ist doch nicht sein üblicher Schreibstil“. Auch hier besteht die Möglichkeit, das von Beginn an Bezahlschreiber dabei wahren um die Diskussion in die Richtige Richtung zubringen. Bei Failed_State vermute ich schon das er auch zu den Bezahlschreibern gehört aller Dings mit einem anderen Aufgabengebiet wie z. B. Haremhab. Denn seit dem Du dort nicht mehr schreibst ist er auch nicht mehr da.

    Im Zusammenhang mit Stürzenberger und 9/11 ist auch dieser Kommentar interessant:

    „ David Goldstein 23. August 2018 at 23:15

    Sehr schön. Ihr bei PI seid gute Goyim und Stürzenberger ist ein ganz großer Held der Aufklärung. Shalom.“

    aus:
    http+++://www.pi-news.net/2018/08/video-streitgespraech-9-11-verschwoerungstheorie-stuerzenberger-bauer/

    Eine interessante Antwort auf den Kommentar von David Goldstein kam von „hrder44 24. August 2018 at 10:46“.

    „Ich habe eine Liste angelegt und bestimmte Verhaltensweisen überprüft“

    Steht dort auch (((Mike Hammer))) drin? Mit Deinen ganzen Erfahrungen die Du bei PI gesammelt hast könntest Du ein interessantes Buch schreiben.

  59. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  September 8, 2018

    Hey ho Osimandia,

    Die Verschwörungstheorie zu Pi und verschiedenen YouTubern hab ich auch und das gründet sich auf all dem, was in den USA zu sehen ist und zu Teilen (Cambridge Analytica, Psy Group, Black Cube) auch mehr oder weniger rausgekommen ist. Die „Perception Management“ Agenturen haben oft israelischen Hintergrund, also Geheimdienst/ Militärischen Hintergrund. Wenn die in den USA, Ungarn und Großbritannien arbeiten, weshalb sollen sie nicht auch hier tätig sein. Daneben steht natürlich auch die russische Propaganda, die ganz schön tief eingedrungen ist. Da fällt mir natürlich Compact ein und dann die österreichischen Identitären, mit ihrem komischen Verhältnis zur völkischen Identität (gibt es nicht) und der Offenheit für russische Großreichideen, Dugin und die orthodoxe Kirche, die völlig korrupt und in (((ihren Händen))) ist.

    Na und dann sollen ja die Bennon Heere aufgebaut werden mit einer eigenen (((Kryptowährung))) und verblödeten, hysterischen Massen wie in den USA. Wenn in den genannten Ländern psychologische Operationen zur Segmentierung, Manipulation und Eskalation durchgeführt werden, sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass ausgerechnet Deutschland auf deren Karte ein weißer Fleck ist.

    Die komischen Veränderungen einiger Kommentatoren bei PI sind mir auch aufgefallen und auch der total unterschiedliche Stil bei einzelnen davon, der auf multiple Persönlichkeiten hindeutet. Manche, wie „WSD“ scheinen mir aber ganz einfach, durch zu viel (((Kontakt))) wahnsinnig geworden zu sein ?

    Auffällig für mich auch ein Ungar, der ein totaler Orban Fan ist und zunächst ganz ungewöhnlich interessante Kommentare schrieb, die aber irgendwie kaum Anschluss fanden. In letzter Zeit sind die Kommentare kurz und höhnisch geworden. Hmm.

    Orban, der von den oben genannten Perception Management Agenturen und dem kürzlich verstorbenen Arthur Finkelstein ( ein Schüler Roy Cohns) unterstützt wird, ist Teil der Trump, Bibi, Putin Connection. Seine Gattin ist Jüdin und gilt als die einflussreichste Frau Ungarns. Er hat 5 Kinder. Eine Tochter hat den Rang 4 unter den einflussreichsten Frauen Ungarns. Die Orbans sind wohl das Zentrum eines mafiaartigen Netzwerkes ( die EU ermittelte) und Ungarn, die halbwegs ehrlich und aufgewacht sind, sollten das inzwischen trotz Presse und Internet Zensur auch wissen. Es ist einfach dieses typische Bild ! Für uns hier ist es schwierig das alles zu sehen und ich weiß nicht mal ob es Deutsche gibt, die da richtig hinein schauen. Orban ist ja auch so ein Messisas, „die Ungarn machen alles richtig“ ! Mich macht das so furchtbar müde. Na jedenfalls erklärt das, weshalb Orban tun darf, was er tut. Hängt Salvini nicht auch mit Putin und Bennon zusammen?

    Ich denke auch, dass einige der PI Gefangenen unter ihrem Potenzial bleiben und dass das nicht immer absichtsvoll ( Internet life time actor) geschieht. PI ist eine Isolationsanstalt für eindimensionales Denken. PI saugt Menschen an und produziert Hüllen. Ich meine, dass das erst in den letzten paar Jahren so sichtbar ist und ich bin mir, ohne echte Beweise dafür zu haben, ganz sicher, dass es gezielt gemacht wird, weil es genau so in den USA gelaufen ist.

    Ich habe mich auch immer schon gefragt, wie die Leute außerhalb ihres PI Universums eigentlich leben, wie sich ihre Gesichter im Prozess der PIsierung verändert haben, ihre Art mit anderen Menschen umzugehen und was das mit ihrer Umgebung tut. Die permanenten Wiederholungen verändern ganz real die Gehirne. Die Neuroplastizität des Gehirns macht ja eine Programmierung durch unablässig wiederholte Reize auf Dauer zu einer Gehirnoperation ohne Skalpell!

    Nicht nur die ekligen Inhalte, der reproduzierte antideutsche Hass , die bewusst sexualisierte Sprache verändern die Leute, sondern auch der herausgebildete Suchtcharakter selbst und dieses habituell verankerte Aufnehmen und wieder abgeben von negativen Impulsen die auch nur aufgeladene Satzfragmente sein können. Es ist ja deutlich an den Reaktionen auf höhnisch verfasste Berichte bei PI zu Vergewaltigungen oder insgesamt Gewalt gegen Deutsche. Die getriggerte Emotion verhindert die Aufnahme der manchmal sogar mitgelieferten Informationen, das kann man richtig beobachten. Inzwischen kann man die Informationen oft in den hyper emotional wertenden Artikeln kaum noch finden. Was bei PI läuft scheint aber die gesamte ( Ausnahmen gibt es) Wahrheitsbewegung zu betreffen. Man denke nur an Q Anon oder die Pizza Gate Wucherungen!

    Na jedenfalls sieht man diese Sprechimpulse. Es ist wirklich als würden die Leute sich verbal übergeben, weil die ausgelösten negativen Gefühle wieder abgegeben werden müssen aber es verstärkt sich dadurch auch gleichzeitig und zieht weitere Leute hinein.
    So wie dort viele schreiben ist es, als würden sie sich unentwegt mit der flachen Hand gegen den Kopf schlagen – mal schneller mal langsamer. Das sorgt für momentane Entlastung, denke ich. Gibt es nicht dieses Verhalten unter Menschen, die autistisch sind? Vielleicht habe ich diese Vorstellung ja nur aus Filmen. Ich wüsste gern mehr über so was.

    Ziemlich furchtbar finde ich auch, dass für neugierigere Pi-ler der unsägliche Oliver Janich bereit gestellt wurde. Ich glauben er bringt gerade ein Buch zu 9 11 raus. Na suuper! Über dessen Art der Präsentation und besonders der Selbstpräsentation denk ich schon seit einer Weile nach. Ich sehe ihn besonders unter dem psychologischen Aspekt des Spiegelns.

    Seine Pose einen Menschen am Rande der Verzweiflung über die Dummheit der Anderen darzustellen, dieses neurotische Hopsen von einem Aufregerthema zum nächsten, er lässt ja ganz oft die Fäden fallen und er beendet oft nicht mal die Sätze aber bei ihm tritt, denke ich, nicht der Effekt ein, dass der Zuschauer nun selbst weiter denkt und rein schaut, sondern durch die Hektik wird das Gefühl der Überforderung , der Kernschmelze vorgeführt und auch hier stelle ich mir dann dieses autistische Selbstschlagen bei den Followern vor.

    Das etwas neurotische Genie als Pose – das ist ja eine sehr bekannte (((Figur))) und weil die Leute selbst, wie man an Kommentaren unter OJs Videos gut erkennen kann, den so viel Klügeren Meister bewundern und so eigentlich nur die exaltierte Attitude aufnehmen und innerlich spiegeln können, nicht aber den überlegenen Intellekt, macht er sie hilflos, abhängig und nimmt ihnen die Fähigkeit der Kommunikation über den kleinen Kreis hinaus.

    Unfassbar sein Video „Politik und Medien sind nicht euer Hauptfeind“ – es war fast das erste, das ich von ihm gesehen habe und ich denke es veranschaulicht sehr gut, was er tut.

    Aus den USA kommt ja dieses Modell des paranoiden Stils. Es ist zwar ein Kampfbegriff gegen rechts, der aber eine Methode der psychologischen Operation aufzeigt, die sich wohl durch die stark christliche Ausrichtung der US Rechten zunächst dort ausbreiten konnte. Ich denke aber, es gilt in unterschiedlicher Form für beide Seiten. Mit durchaus unterschiedlicher Begründung wird beiden Seiten eingeredet, die andere würde sie töten wollen ( und das stimmt auch bei den harten Kernen irgendwie) und in diesem Glauben gefangen, dass der Volksgenosse des anderen Lagers einen töten will, bleibt der Völkermörder unsichtbar.

    Seit sie uns Trump hingeworfen haben scheint sich überall alles Denken aufzulösen, jeder Begriff von Wahrheit zu verschwinden. Trump ist als Phänomen so was wie ein Seelenmörder. Nur winzige Inselchen sind noch da, wenn man sich im politischen Bereich umsieht, der die langsam Aufwachenden in die Politik wie in eine Zentrifuge reingesaugt hat. Die Leute werden nach rechts und links rausgeschleudert oder liegen überwältigt am Boden.

    Am Beispiel Chemnitz wird das so überdeutlich. Fakten werden nicht oder nur in Portiönchen oder als Gerücht herausgegeben ( gerade auch wieder von VS Maßen) und jedes Fitzelchen wird als Treibstoff für die Zentrifuge genutzt und ich bin schon vom Hinsehen völlig erschöpft Ich habe auch zu wenig Ahnung von all den Akteuren, die mich alle immer nur abstoßen und müde machen.

    Was mich gerade sehr interessiert ist die soziologische Systemtheorie aber da komme ich nicht weiter. Mein Gehirn rattert und klappert nur wenn ich beschleunigen will. Mir scheint das aber wichtig zu sein, um besser zu verstehen, wie sie das alles machen. Ich sehe zwar Bilder oder Animationen im Kopf aber finde die Sprache nicht. Es ist blöd.

    Irgendwie wird ja gerade rund um Chemnitz auch die Sprache total zerfranst oder verflüssigt und es bleiben nur so Parolen stehen, oder so unglaublich gefährliche Meme wie “ Meine Reaktion ist, dass wir da Bilder (?) gesehen haben, die sehr klar Hass und damit (!) auch die Verfolgung von unschuldigen Menschen deutlich gemacht haben …“ Merkel. Da wird offiziell eine Ebene aufgemacht und das Strafrecht als unzulänglich hingestellt. Kretschmer hat auch so in der Art gesprochen. Das Gefühl, der Gedanke, das gesprochene oder geschriene Wort wird einer realen, physischen „Verfolgung unschuldiger Menschen“ gleichgestellt. Das ist Sprachhexerei – der paranoide Stil in der Politik. Notwehr gegen Worte, Antifa.

    Ganz irre auch ein Artikel in der Rheinischen Post, der auf der Wortherkunft Hass beim Begriff Hetzen herumritt und damit „Hetzjagd“ als zutreffend bezeichnete, egal, was eigentlich passiert ist. Es ist ja überhaupt egal, was geschehen ist. Hauptsache wir positionieren uns richtig. “ … und von denen ( den Bildern(?)) muss (!) man sich distanzieren. Das hat Herr Seibert gemacht, das habe ich auch schon getan und damit ist alles gesagt.“ Merkel.

    Gerade fand ich bei Focus einen Bericht von Flüchtlingen, die angaben von mit Messern und Schwertern bewaffneten Rechten gejagt worden zu sein. WOW. Und das Restaurant Schalom ist auch überfallen worden. Irgendwie ist beides aber nicht, oder verzögert in den Polizeiberichten gelandet oder so. Während der Überwachungsstaat gegen uns ausgebaut wird und Linken dagegen demonstrieren, wird er gleichzeitig durch sein „Versagen“ zur Angriffsfläche der Linken gemacht. Die „Pressefreiheit“ wird wütend gegen rechts verteidigt und von links kommt dieser Liedertext “ ich ramm Dir die Messerklinge in die Journalistenfresse“ – Gregory Batesons Doppelbindung lässt grüßen. Entlastung lässt sich eigentlich nur in der einäugigen Wut der Lager finden, wer Wahrheit oder Ausgleich sucht, wird zermalmst.

    Bitte entschuldigt die Unordnung. Ich fand übrigens, dass viele Konzertbesucher da in Chemnitz sehr nett aussahen und das Opfer wäre, wäre es nicht selbst, sondern ein anderer Opfer geworden dort sicher auch hingegangen Es ist alles in sich so verdreht.
    Recht liebe Grüße

  60. Hier nochmal zum Mitschreiben für den „verhinderten“ Vielkommentator „‘S KÄPSELE“ (und alle anderen, die mit dem sinnerfassenden Lesen Schwierigkeiten haben):

    Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

    Das steht nicht nur am Schluß des obigen Taverneneinleitungsabschnitts, sondern auch am Schluß jedes Beitrags, den ich seit der endgültigen diesbezüglichen Festlegung veröffentlicht habe, sowie auch am Ende jedes älteren Beitrags, wo ich seither daran gedacht habe und dazu gekommen bin, dieses „G’setzl“ nachträglich einzufügen.

    Für bekennende Linke gilt das erst recht, und ganz besonders für solche, die mir mit hochnäsig-belehrenden Kommentareinleitungen wie „Kollege Lucifex, seit *2011 werden wir uns doch wohl weiterentwickelt haben, uns hoffentlich vom bürgerlichkonservativen Rechtstum verabschiedet haben?“ kommen. Falls das noch nicht deutlich genug war oder zu schwierig zu lesen, hilft vielleicht dieses Bild, das ich mir von Kollege Tanstaafl ausgeborgt habe (bei ihm richtete es sich an Carolyn Yeager):

  61. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  September 8, 2018

    Noch ein Nachgedanke – durch den unbewisenen Fälschungsvorwurf durch Maßen, hat das kurze Video wieder den Rang eines Beweismittels für Menschenjagden erlangt. Hinter der Fälschungsdebatte verschwindet, dass alles was man da sieht ja nur ein Mann ist, der ein kurzes Stück einem anderen Mann folgt und ihm einen nicht sehr wirkungsvollen Tritt verpasst. Aber jetzt ist der Videoschnipsel wieder aufgeladen, als würde etwas beweisen was er nicht zeigt.
    Mich würde auch interessieren, wer das Video gemacht hat.

    Liebe Grüße Kollege Luciifex. hihi

  62. Ganz Ähnliches habe ich mir bezüglich des Videos auch schon gedacht, Luftpost: nämlich, was das denn eigentlich beweist, ob es überhaupt eine längere Fassung davon als die im Fernsehen gezeigte gibt, wo man sehen würde, was der eine und der andere Beteiligte für Männer sind, wie (und ob) der vorgebliche Angriff weitergeht und was davor stattgefunden hat. Nach dem, was man da sieht, kann das irgendwelche ganz anderen Gründe als „Ausländerfeindlichkeit“ gehabt haben oder auch überhaupt eine gestellte Szene sein, die nach dem Tritt endet.

    Mit der Fälschungsvorwurf-Affäre wurde die Gelegenheit geschaffen, sich gutmenschlich zu empören und im Kleinen wieder einmal bewußt zu machen, daß das Anzweifeln rassisch motivierter Gewalt gegen Minderheiten schändlich und böse ist.

  63. Nuada schrieb ja sinngemäß, daß der Grünen Zweck – unter anderem – darin bestünde, Ungeheuerlichkeiten aufs Tapet zu bringen, die naturgemäß keiner ernst nehmen würde ( die nu wieder) – und die nach zehn bis fünfzehn Jahren dann eine Selbstverständlichkeit würden, jedenfalls beinahe.
    Vor etwa zehn Jahren hatte eine Grüne Trulle, von damals Anfang zwanzig an Jahren, im Europaparlament gefordert, die Schlepper finanziell zu unterstützen, da sie doch Dienst am Menschen leisten würden – meines Wissens kam keine nennenswerte Kritik dagegen – wurde jedenfalls nicht berichtet. Und heute – es kann einem schon seltsam werden.

  64. Was ich zum weiter oben besprochenen Kommentierverhalten auf PI schon länger mal schreiben wollte:

    Beim Durchsehen der Kommentarstränge ist mir oft eine gewisse Ähnlichkeit zu dem aufgefallen, was Christopher Jackson in Ein weißer Lehrer spricht Klartext über seine Schüler schrieb:

    Viele meiner schwarzen Schüler wiederholten sich immer und immer wieder – nur lauter. Es war, als ob sie am Tourette-Syndrom litten. Sie schienen keinen Begriff davon zu haben, den passenden Augenblick abzuwarten, um etwas zu sagen. Wenn ein Gedanke in ihren Kopf kam, mussten sie ihn einfach hinausschreien. Ich war zum Beispiel dabei, eine Diskussion über die Regierung zu führen, als ich plötzlich unterbrochen wurde: „We gotta more Democrats. Clinton, she good!” Der Schüler mag zufrieden wirken, dass er das hinausgebrüllt hat, aber zwei Minuten später fängt er plötzlich erneut an zu schreien: „Clinton good!“

    Anderes Thema: ich habe soeben die Keimzelle einer PDF-Bibliothek auf „Morgenwacht“ angelegt, eine eigene Unterseite, die Unser PDF-Bücherregal heißt. Als Anfangsausstattung sind sieben PDFs drin, drei auf Deutsch und vier auf Englisch. Der Link ist ganz oben in der Zeile neben „About“ und meinem Glossar zu „Ace of Swords“ zu finden.

    In diesem Glossar habe ich in letzter Zeit einige Ergänzungen hinzugefügt; neu sind die Einträge „66 Centauri“, „Gleiter“, „Hannibal“; ergänzt wurden die Einträge „Krelang“, „Kyerak“ und „Pavonia“.

  65. Osimandia

     /  Oktober 9, 2018

    Habt Ihr es mitbekommen?

    Die FAZ berichtet, dass Götz Kubitschek seinen Verlag Antaios verkauft und sich fortan als Politikberater betätigen wird.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/goetz-kubitschek-bruecke-in-die-mitte-oder-nach-ganz-rechts-15829345.html

    Ich kann den Artikel wegen der Bezahlschranke nur anlesen, aber ein PI-Kommentator, der ihn verlinkt hat, schreibt:

    „Für die AfD arbeitet der Taktgeber der „Neuen Rechten“ schon – zu seinen Kunden sollen allerdings auch CDU-Politiker zählen.“

    Dem Stil nach ist das ein Zitat.

  66. Lucifex,

    es gab mal ein Aufsatz über „Pjotr Arkadjewitsch Stolypin“ bei AdS (Thema Russland) leider habe ich den hier nicht gefunden. Kannst Du dies bezüglich helfen?

  67. Das war ein von Osimandia übersetzter Text von Julius Evola („Stolypin, ein vergessenes Opfer“), den ich nicht gespeichert habe, weil ich den Verfasser nicht mag.
    Im „Archiv des Verbotenen Wissens“ ist er auch nicht vorhanden, wie ich gerade nachgeprüft habe; es gibt dort nur einen nun toten Link zur AdS-Veröffentlichung.

    • Kleiner Eisbär

       /  Oktober 11, 2018

      Ihr meint wohl den Artikel:

      A Victim of Israel

    • Ja, Kleiner Eisbär, ich glaube, das war dieser Artikel. In der Übersetzung hieß er „Pjotr Stolypin ein vergessenes Opfer“, falls ich mich nicht irre.

      Zu den Gründen, warum ich Julius Evola nicht mag, siehe unter anderem diesen Ausschnitt aus Ethnic & Racial Relations: Ethnic States, Separation, & Mixing von Lucian Tudor, den ich auch auf „As der Schwerter“ schon einmal in meiner Übersetzung gepostet habe:

      Aus „radikaltraditionalistischer“ Sicht, die durch Evolas Denken exemplifiziert wird, ist der Nationalismus eine Anomalie, eine Abirrung von berechtigten Staatsformen. Er wird als negativ betrachtet, erstens, weil diese Form des Traditionalismus Volkszugehörigkeit und Nationalität als zweitrangige Eigenschaften menschlicher Wesen betrachtet; obwohl sie eine gewisse Bedeutung haben, sind sie nicht als Hauptmerkmale berechtigt, um die herum Staaten und Führerschaft zu organisieren sind, welche allein auf den Werten des Elitismus, der Aristokratie und der spirituellen Autorität beruhen sollten. Nationalismus widerspricht auch der Praxis des Imperiums – des imperialen Staates, der nicht notwendigerweise imperialistisch ist – nachdem Nationalismus die Verabsolutierung der „Nation“ bedeutet, wohingegen das traditionelle Imperium als eine supranationale, föderalistische Union mit einer zentralen spirituellen Autorität organisiert ist. Laut Evola

      „sicherte das Schema eines Imperiums in einem wahren und organischen Sinn (das klar von jedem Imperialismus unterschieden werden muß, einem Phänomen, das als beklagenswerte Erweiterung des Nationalismus betrachtet werden sollte) … die Prinzipien sowohl der Einheit als auch der Vielfalt. In dieser Welt haben einzelne Staaten den Charakter organischer Teileinheiten, die um … ein Prinzip der Einheit, Autorität und Souveränität von anderer Natur als jener gravitieren, welche jedem Einzelstaat eigen ist … aufgrund ihrer von oben bestimmten Natur wäre sie von solcher Art, daß sie breiten Raum für Nationalitäten entsprechend ihrer natürlichen und historischen Individualität lassen würde.“

      In dem imperialen Staat, von dem Evola behauptet, daß er das wahre traditionelle Staatsmodell sei, sind ethnische oder nationale Gruppen somit föderal getrennt; verschiedene Völker leben unter demselben Staat und dienen derselben obersten monarchischen Autorität, aber sie leben in getrennten Teilen des Königreichs oder Imperiums. Um aus einem seiner Schlüsselwerke zu zitieren: „Das Mittelalter [und auch bestimmte antike Zivilisationen] kannten Nationalitäten, aber nicht Nationalismus. Nationalität ist ein natürlicher Faktor, der eine bestimmten Gruppe mit gemeinsamen Grundeigenschaften umfaßt, die sowohl in der hierarchischen Differenzierung als auch in der hierarchischen Teilhabe bewahrt werden, der sie sich nicht entgegenstellen.“ [aus „Revolt Against the Modern World“, S. 338-339]

      Wer mich kennt, dem wird auch meine Evola-Allergie bekannt sein. Das ist wieder einmal monarchistischer Alphapavianismus pur, der erstens darüber hinweglügt, daß es einzelne Nationen/Völker zwangsläufig vor irgendwelchen Vereinigungen von solchen unter einer gemeinsamen Herrschaft gegeben haben muß und somit Ethnonationalismus älter und natürlicher als dieses „traditionalistische“ Imperiumsmodell ist, und zweitens darüber, daß es selbst bei im wesentlichen separaten Territorien der einzelnen Völker innerhalb eines solchen multiethnischen Reiches langfristig zu ethnischer Durchmischung kommt. (Siehe dazu auch meinen Artikel Für das „Land“ – oder für das Volk?)

      Aber Hauptsache, der Ober-Alphapavian und seine „aristokratischen“ Standesgenossen können über ein möglichst großes Imperium herrschen und sich als „spirituelle Autorität“ überhöhen lassen, um diesen Herrschaftsanspruch zu rechtfertigen.

      Im übrigen hasse ich auch dieses schnöselige „wir“, wenn Evola in seinen Artikeln von sich selbst spricht. Und ich hasse es, wie arrogant er immer aus den Bildern gafft, die es von ihm gibt.

  68. „Archiv des Verbotenen Wissens“
    Da habe ich auch schon nach gesehen.

  69. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Oktober 17, 2018

    Osimandia / Oktober 9, 2018 ,
    Ich muss ja nicht ausführen, wie ich über Kubitschecks Rolle denke aber er hat mit dieser Aktion, die nur auf den Pressewirbel ausgerichtet war seine treuesten Anhänger beleidigt und ein Teil der Kommentatoren bei der sezession scheint das sogar zu spüren.
    „Pfiffig“ ist nun also angesagt. Es gibt aber einen Grund dafür, dass wir kein deutsches Wort für Chutzpah haben und das spricht ja gerade für uns.

    Mir kam die Sache durchaus wie ein Witz vor, speziell das mit dem Politikberater, das passte nicht zur Selbstdarstellung im Rittergut, aber auf der anderen Seite war es mir doch auch schwer zu glauben, dass K über einen Verkauf einfach lügt.

    Er hat den Medienrummel bekommen und gleichzeitig seinen Nimbus als Hüter deutscher Tugenden kräftig angeknackst. Wenn es einige seiner Anhänger zu einer kritischen Haltung dem Rittergut gegenüber bringt ist das gut aber die Leser, die der Sache auf den Leim gegangen und sich danach von K als Deppen bezeichnet wiederfinden und dennoch ihre ungebremste Kubitscheckbegeisterung aufrecht erhalten sind deutlich sichtbar zu Sektenmitgliedern gemacht worden.Die Treuesten sind nun die Dummen.

    Wenn man so will kam der Überfall gerade zur richtigen Zeit um den Vertrauensbruch zu übertünchen. Welt online (ausgerechnet die hehe) mobilisiert den auch in einem ziemlich doofen Artikel den absolut richtigen Spruch: Wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht. Mir ist das in den letzten 2/3 Jahren so oft passiert, dass ich Leute, die ich bewundert habe, weil ich von ihnen viel gelernt habe einfach fallen lies und sogar ohne jeden traurigen Blick zurück.Es ist eine gute Lehre, die ich aus der psychologischen Operation rund um die Trump Kreatur ziehen konnte und es ist ganz gut, dass dadurch meiner Begeisterungsfähigkeit Zügel angelegt wurden.

    Die Grenze zwischen Verwegenheit und Chutzpah ist jedenfalls ein tiefer Graben, der unsere Welt von ihrer Clownswelt trennt. Wenn man Kubitschecks Aktion mit der Vorgehensweise von Sven Liebich vergleicht wird es noch deutlicher. Liebich hat die Narrenkappe auf und das macht ihn trotz aller möglichen Volten als Figur ehrlich und bei K , der nach außen einen ganz anderen Charakter vorführt soll nun akzeptiert werden, dass er die Rollen je nach Nützlichkeit wechselt.

    Das ist vielleicht schon zu viel über das Rittergut aber es ist doch auch was Grundsätzliches und vielleicht ist das Ganze ja auch ein von K gewünschter Erziehungs- und Säuberungsprozess, eine eingeleitete Selbstauslese in der Anhängerschaft nach Charaktereigenschaften.

    Gewollt oder nicht ist es eine Erziehung zum Mitläufertum, zur Unterwerfung. Im Kleinen wie im Großen, die Betrogenen sollen sich klein, mies und dumm fühlen und den Betrüger für seine tolle Gerissenheit bewundern. Und weil der Betrug ja sogar bei genauerem Hinsehen und weniger Blauäugigkeit hätte erkannt werden können, gibt sich das Opfer dann auch noch selbst die Schuld.

    Was hält Leute bei der Fahne, die von ihrem Anführer in aller Öffentlichkeit gedemütigt wurden?

  70. Nordlaender

     /  Oktober 17, 2018

    @ Luftpost aus dem Siechkobel

    Kubitschek fördert so einen Verschwörungsleugner und Hallodri wie Martin Sellner. Kubitschek hat sich in einem Interview mit dem SPIEGEL vor dem heiligen Nikolaus verbeugt. Beides unverjährliche Delikte, die ich ihm nicht verzeihe.

    An dem Schabernack, den er sich gegenüber der Frankfurter Buchmesse genehmigt hat, vermag ich allerdings nichts Böses zu erkennen.

    • Zweiter Versuch, WordPress ist wieder wunderlich. Gekürzt:
      Zustimmung. Was mich aber umtreibt, ist Jürgen Graf. Den Erlauchten vom Rittergut sollten doch, sollte man meinen, seine früheren Publikationen (Der Graus im Klassenzimmer) bekannt sein?

      • Nordlaender

         /  Oktober 18, 2018

        @ hildesvin

        Ein wenig verwundert mich das auch. Es ist in der Tat davon auszugehen, daß man im Rittergut sehr genau weiß, um wen es sich handelt. Allerdings ist Jürgen Graf ein vortrefflicher Diplomat, er weiß genau, wo er etwas sagt und wo es geboten ist zu schweigen.

        Seine Höflichkeit gegenüber seinem gelahrten Landsmann, der als autismusverdächtigter Oberlehrer auf der „sezession“ gerne lange Monologe abhält und Noten austeilt, hat mich durchaus beeindruckt.

        Meine Wenigkeit als ungehobelter Vorstadtproll kann da leider nicht mithalten. Wurde mal nach einem wüsten und etliche Stunden andauernden Hauen und Stechen mit diesem Hausmeier vom Bademeister für einen Tag gesperrt auf der „sezession“ (mein Konkurrent -ebenfalls).

    • Von Deinem ersten Versuch sind hinter den Kulissen keine Spuren aufzufinden…

  71. Osimandia

     /  Oktober 17, 2018

    @Luftpost:

    Ich habe mir tatsächlich kurz ein bisschen in den Arsch gebissen, dass ich diesen Kommentar geschrieben habe, weil er deutlich zeigt, dass ich auch treudeutsch auf die „pfiffige“ Chutzpe-Aktion von Herrn Kubitschek reingefallen bin.

    Aber sei’s drum!

    Dann habe ich mir gedacht, dass es eigentlich keine Schande ist, weiterzugeben, was die FAZ berichtet. Nicht, dass ich die FAZ für einen Quell der Wahrheit halten würde – das sicher nicht! Aber doch auch nicht für ein Medium, das von einer wirtschaftlichen Transaktion berichtet, die nicht stattgefunden hat. Und DAS macht die FAZ ja auch tatsächlich nicht, wenn sie nicht frech angelogen wird. Die lügt zwar, aber die lügt nicht SO. Ich bin immer noch zweifelsfrei überzeugt, dass der FAZ-Autor nicht gewusst hat, dass ihm dreist ins Gesicht gelogen wurde. Und ich mache ihm auch keinen Vorwurf daraus, dass er es nicht gemerkt hat.

    Ich finde das Ganze immer noch nicht so abwegig, dass man sich automatisch als Trottel outet, wenn man es geglaubt hat. Verlage (und andere Wirtschaftsunternehmen) werden andauernd verkauft, woher soll man wissen, dass das Unternehmen nicht schwerwiegende finanzielle Probleme hat? Und dass Herr Kubitschek der felsenfesten Ansicht ist, politische Parteien der BRD wären seiner sachkundigen Beratung bedürftig, ist ebenfalls keine abwegige Vorstellung.

    Ich fand die Nachricht zwar interessant genug, im sie hier zu verlinken, aber keineswegs so außergewöhnlich, dass sie unglaubwürdig war (und finde das immer noch nicht), weil mir schon lang aufgefallen ist, wie penetrant sich das Rittergut der AfD anbiedert und sicher auch gern der CDU anbiedern würde, wenn diese angesichts solcher Bemühungen nicht schreiend davonlaufen würde (was zumindest vor ein paar Jahren auch die auf ihr Image bedachte AfD getan hat, die weder den Mitgliedsantrag von Herrn Kubitschek noch den von Frau Kositza akzeptiert hat). Ist es nicht das ausdrückliche Bestreben dieser Kreise, salonfähig zu werden? Dem System zu vermitteln, dass sie auch Teil des Systems sind und zumindest einen Platz am Katzentisch verdient haben, eigentlich sogar einen am Kopfende der Tafel? Zumindest habe ich den Eindruck.

    Ich frage mich auch, was Leute, die sich diesem Kreis zugehörig fühlen, bewegt, wenn sie merken, dass sie erst verarscht und dann verhöhnt wurden, weil sie die Verarsche nicht gleich bemerkt haben. Und dann diesem Kreis erhalten bleiben? Das schafft tatsächlich Mitglieder, die zumindest ich nicht so sehr als mein Umfeld schätzen würde…

    Nun, ich habe die Verarsche auch nicht bemerkt. Aber da ich diesem Kreis weder angehöre noch angehören will, ist das nicht so schlimm. Ich halte mich mit Boshaftigkeiten gegen das Rittergut zurück, aber dass ich diese Kreise sympathisch finde, könnte ich so auch nicht direkt sagen. Die Sezession empfinde ich leider als so schrecklich langweilig, dass ich sie schon lang nicht mehr gelesen habe, und dass diese Kreise – im Gegensatz zu dem harmlos ahnungslosen PI-Durchschnittskommentator – zumindest an der Spitze SEHR WOHL (((darüber))) Bescheid wissen und es TROTZDEM nicht nur nicht erwähnen (was verständlich ist, wenn man nicht anonym ist), sondern sich ausdrücklich davon distanzieren, stört mich schon von Anfang an. Niemand, der das tut, ist Teil der Lösung.

    Also, sei es ihnen gegönnt, dass der Trick ihnen einen besseren Stellplatz bei der Buchmesse beschert hat, schließlich müssen sie eine Großfamilie damit ernähren. Aber die Frage bleibt, ob sie selber auf die Idee gekommen sind, oder ob sie Chuzpe-erfahrene Berater haben, wobei ich nicht weiß, was von beidem mir unangenehmer wäre.

  72. Osimandia

     /  Oktober 17, 2018

    @Nordländer

    Kubitschek fördert so einen Verschwörungsleugner und Hallodri wie Martin Sellner. Kubitschek hat sich in einem Interview mit dem SPIEGEL vor dem heiligen Nikolaus verbeugt. Beides unverjährliche Delikte, die ich ihm nicht verzeihe.

    Ja genau!

    Zumindest ich verlange ja gar nicht, dass da Gegenteiliges kommt. Das ist – zumindest in einem der Fälle – schon dann eine grenzwertige Überlegung, wenn man anonym postet, und von jemandem unter Klarnamen nicht zu verlangen.

    Aber es gibt immer die ganz einfache Möglichkeit, die Klappe zu einem Thema halten.

    • Aber es gibt immer die ganz einfache Möglichkeit, die Klappe zu einem Thema halten.
      ———————–
      Ganz genau so. Es betrifft zum Beispiel Bernd Höcke: Jedenfalls dem Anschein nach glaubt er das, und, wenn die Prämisse nicht richtig ist, ist die Schlußfolgerung bzw. folgende Diskussion überflüssig.
      Seine Äußerungen wären unter der Voraussetzung daß, klug und folgerichtig. Ja, hat, aber WIR sind selbstverständlich unschuldig dessen.

  73. Ein Nachtrag zu Buttercup Dews Darth-Vader-Dunkelmänner-Fimmel, den ich in diesem Kommentar weiter oben im Strang angesprochen habe:

    Das folgende 12-minütige Video „A New Rogue (From Rogue One to A New Hope)“ ist eine gut gemachte Überleitung vom Schluß von „Star Wars: Rogue One“ (Spoilerwarnung für diejenigen, die diesen Film noch nicht kennen!) zum Beginn des allerersten Star-Wars-Films. Ich weiß ohne direkten Vergleich der beiden Filme nicht, wie viel zusätzliches Szenenmaterial vom Macher dieses Videos zwischen die Originalaufnahmen eingefügt wurde, aber George Lucas hat jedenfalls dazu den Kommentar „good job son“ abgegeben. Genießt einfach einmal das Video:

    Worum es mir aber im obigen Zusammenhang geht, sind andere Kommentare dazu, wie jener eines Hector Rojas:

    7:48 the moment Darth Vader walked into our lives and hearts

    …und jener von „Cinders and Ashes“ zu der Stelle, wo Darth Vader zu Prinzessin Leia sagt: „You are part of the rebel alliance and a traitor“:

    I was wanting him to say „you are part of the rebel alliance and a thot“

    Beides sind Beispiele für die unter mehr oder weniger rechten oder vom JNWO-System enttäuschten Männern zu häufig zu findende Dark-Enlightenment-Hierarchismus-Alphapavian-Wixerei, wo ein finsterer Schurke wie Darth Vader als Idol gesehen wird, weil er so überlegen, unbeirrbar und böse durch seine Gegner pflügt und weil man glaubt, ein Feind der von (((Hollywood))) als gut dargestellten bunten Rebellion wäre die Seite, zu der wir halten sollten. Siehe als Beispiel dafür Buttercup Dews Artikel Vader: A Star Wars Story und Rogue One: Whites at War with Ourselves; der Autor versteigt sich darin sogar in eine Befürwortung von Max Stirners hyperindividualistischer/libertärer Philosophie, während er andererseits Darth Vader als ach so faschistisch bewundert. Wie sollen denn diese beiden Weltsichten vereinbar sein? Solche Gedankengänge sind einfach asoziale und letztendlich unreife Hypermaskulinitätsfantasien und Scheiß-drauf-laßt-uns-ach-so-männlich-rücksichtslos-und-böse-sein-Egotrips, wie sie zum Daily Stormer und seinem Publikum passen, aber nicht zu einem verantwortungsbewußten Streben nach einer positiven Zukunft für unsere weißen Völker.

    Ein bißchen kann ich diese Grundstimmung ja nachempfinden, so wie ja auch die Szene ab ca. 1:00 im Intro der vierten Staffel von „Babylon 5“, wo das Schattenschiff unaufhaltsam in den Feuerball des auseinanderstiebenden gegnerischen Raumschiffs hineinschwebt, eine gewisse „böse“ Faszination ausübt:

    …aber sie ist dennoch falsch.

    Der zweite Kommentator ist zusätzlich einer derjenigen, die vom Mem der Whigger-Scharia, äh, „White Sharia“ befallen sind, welches ebenfalls vom Daily Stormer verbreitet wird. Für diejenigen, die es nicht wissen: „thot“ kommt ursprünglich aus dem Slang der amerikanischen Neger und ist ein Kürzel für „that hoe over there“ – „die Hure da drüben“; für die White-Sharia-Meute bezeichnet es alle Frauen oder Mädchen, die nach ihrer Vorstellung zu attraktiv aufgemacht sind und denen gegenüber sie sich das Recht anmaßen, sie im Zuge von „thot patrols“ deswegen anzufeinden (siehe dazu auch Zwei Bilder von Irmin Vinson).

    Prinzessin Leia in ihrem bodenlangen, bis zum Hals hochgeschlossenen Kleid – eine thot? Dieser Vorwurf wäre nicht einmal dann berechtigt, wenn sie so gekleidet wäre wie auf dem bekannten Filmplakat von „Star Wars“.

    Dem Kommentator ging es aber wohl gar nicht so sehr darum, wie berechtigt der Vorwurf ist, sondern um rächzrabaukiges „virtue signalling“ gegenüber Gleichgesinnten mit der Verwendung des Wortes „thot“, so wie Buttercup Dew anscheinend jedes Mal einer abgeht, wenn er das Wort „aristocratic“ im positiven Sinn verwenden kann, selbst wenn es gar nicht zutrifft, wie in seinem Artikel über Verhoevens “Starship Troopers” („Heinlein’s work is audacious in propounding aristocratic militarism, will-to-power, social inequality…“), wo Heinlein in seinem Roman doch vielmehr eine meritokratisch geprägte wehrhafte Demokratie schilderte.

    Wundern braucht es euch nicht, wenn ich von „Rächz“ immer mehr angewidert und desillusioniert bin.