Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 3

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika, ursprünglich veröffentlicht am 15. Mai 2014 auf „As der Schwerter“.

Zuvor erschienen: Teil 1 und Teil 2

Der Verrat durch bestimmte Afrikaaner-Eliten an Südafrika.

Dieser Bericht umfasst nicht alle betroffenen Personen und Organisationen, da es den Rahmen des Berichts sprengen würde. Der Zweck ist, ein Gefühl zu vermitteln, wie führende Afrikaaner das Grab für ihr Volk schaufelten.

Die Bedeutung Südafrikas für Europa:

„Auf volkstreuen europäischen und südafrikanischen Politikern ruht die große Verantwortung, diese Vision nicht wahr werden zu lassen (Europa aus dem Buch der Geschichte zu löschen). Mag Europa auch vorübergehend politisch irregeleitet sein, so ist es doch Südafrikas Kraftquell in biologischer und geistiger Hinsicht. Ein unbeirrbar sein Lebensrecht festhaltendes und vom unbeugsamen Freiheitswillen erfülltes weißes Südafrika könnte anderseits durch sein Beispiel zur Gesundung Europas beitragen. Ein gesundes, starkes Europa aber wäre der sicherste Garant für die Freiheit Südafrikas. Europa und Südafrika bilden politisch, geistig und wirtschaftlich eine Lebensgemeinschaft. Der Untergang von vierundeinhalb Millionen Weißen in Afrika wäre eine Tragödie, aber es steht noch mehr auf dem Spiel“. (Quelle: Der Ring, Zeitschrift für Deutschstämmige in aller Welt, 1980)

Vorspiel Rhodesien:

Durch ihren tapferen Kampf wurden 12 Jahre Zeit für Südafrika gekauft. Ian Smith reagierte auf das Tagesgeschehen, aber es fehlte ihm die große Idee für die Zukunft Rhodesiens. Die Popularität des rhodesischen Premierministers Ian Smith ist übrigens innerhalb seiner eigenen Partei tief gesunken – eine Folge seiner Kompromisspolitik.

Hintergrundwissen: Liste der Premierminister von Südafrika

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Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 2

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika (Titelbild von Osimandia), ursprünglich veröffentlicht am 6. Mai 2014 auf „As der Schwerter“. Zuvor erschienen: Teil 1

Das größere Bild aus der Vogelperspektive über die Akteure, die damals gegen Südafrika agierten

Uninteressant und langwierig für Personen, die sich bereits damit auskennen, aber eine gute Einführung für diejenigen, die diesen Hintergrund noch nicht kennen. Hier kann sich der europäische Leser ein Bild machen, wie die Südafrikaner damals die Welt betrachtet haben, und mit dem vergleichen, was im Westen veröffentlicht wurde. Hier kann man sehen, gegen welche Kräfte das kleine weiße Volk an der Südspitze Afrikas zu kämpfen hatte, und zum Teil noch kämpft.

Sollte in diesen Jahren, wo die Sowjetunion noch auf dem Höhepunkt ihrer Macht war, eine schwarze Mehrheitsregierung an die Macht gekommen sein, hätte man sehr wahrscheinlich eine kommunistische Regierung, da die Schwarzen in der Masse nicht gebildet genug waren, diese Problematik zu verstehen. Bereits in den 1980er Jahren, während des Volksbefreiungskriegs (People’s War) konnten die Schwarzen in den Townships (schwarze Siedlungen) sich nicht gegen die Kommunisten wehren, wenn nicht  die Intervention der südafrikanischen Verteidigungskräfte gewesen wäre.

Dann hätten die Sowjets den Zugriff auf die Mineralien Südafrikas, wovon etliche strategische Mineralien sind, wie zum Beispiel 57 Prozent der Weltchromproduktion (99 Prozent der Reserven der Chromerze), ohne die keine modernen Düsenflugzeuge oder Marschflugkörper gebaut werden können. Und wer die Schifffahrt um das Kap der Guten Hoffnung kontrolliert, der kontrolliert eine Schlagader des Wirtschaftslebens des Westens. Schätzungsweise ein Viertel seines Öls erhält allein Westeuropa über die Kap-Route.

Das Ziel der Sowjetunion war, die beiden großen Schatzkammern zu beherrschen, von denen die freie Welt abhängig ist:

  • das Erdöl des Persischen Golfs und
  • die Mineralstoffe des südlichen Afrikas.

Quelle: Klaus Vaque, Verrat an Südafrika, ISBN 0-620-12978-6, Varama Publisher, Pretoria, 1988

Den Suez-Kanal kann man durch das Versenken von ein paar Schiffen sofort absperren, dann muss die Schiffahrt am Kap der Guten Hoffnung vorbei segeln.

Der Afrikanische Nationalkongress ist ein Relikt des Kalten Krieges, nebst der Tatsache, dass es unabhängig davon auch ein Rassenproblem (Weiß, elf schwarze Stämme, Inder, Mischlinge) gibt. Die Buren-Regierung, seit 1948 an der Macht, wollte dieses Problem durch die Rassentrennung lösen, um das potenzielle Pulverfass zu entschärfen. Dieses Rassenproblem war das Problem eines Pulverfasses, bei der die Lunte nicht angesteckt wurde, weil es ein friedliches Nebeneinander wegen einer geschickten Politik seitens des damaligen Premierministers Dr. Verwoerd gab. Bis die Schauspieler, die unten genannt werden, sich in Südafrikas Angelegenheiten durch das Anzünden der Lunte mit dem Ziel einmischten, die Buren auszuhebeln. Es gibt noch mehr Schauspieler, die nicht im Dokument genannt werden, z.B. die damalige offizielle Regierungsopposition, die PFP (Progressive Federal Party/Progressive Föderale Partei), die auch eine Mehrheitsregierung befürwortete.

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Richtigstellung der jüngeren südafrikanischen Geschichte – Teil 1

Gastbeitrag von Ein Deutscher aus Südafrika (Bilder und Nachwort von Osimandia), ursprünglich veröffentlicht am 5. Mai 2014 auf „As der Schwerter“. Die Videos waren nicht mehr verfügbar.

Winnie Mandela, Nelson Mandela, Joe Slovo

Wo fängt man an? Es ist eine vielschichtige und komplizierte Thematik.

Fangen wir an mit ein paar Leserkommentaren in den deutschen Tageszeitungen:

Leserkommentar 1:

Ich bin nicht der Ansicht, es ginge um ‘Gepflogenheiten’ u. ich bin ganz bestimmt nicht der Ansicht, die Buren seien in ihrer Ausbeutung, Mißachtung u. langen Apartheidsgeschichte ein Vorbild. Im Gegenteil – das, was die Buren in SA getrieben haben, ist pervers menschenverachtend. Sie haben Schwarze entrechtet, versklavt, ihnen Bildung vorenthalten und komplett in bittere Armut getrieben. Daran kaut SA heute entsprechend.

Leserkommentar 2 (Deutscher Universitätsdozent in Südafrika):

Aus afrikanischer Perspektive waeren die Weissen in Suedafrika das was in Deutschland die Tuerken sind, und die Schwarzen waeren das was in Deutschland die Deutschen sind. Und so unangenehm wie in Deutschland die ueberzogenen Eskapaden des eingebildeten Chefs des tuerkischen Immigrantenclubs sind, so unangenehm koennen sich einige Weisse in Suedafrika aufspielen.

Leserkommentar 3:

Denn die Jahrzehntelange und menschenunwürdige Unterdrückung der Schwarzen und “Colours durch die burischen Betonköpfe”, folgte NACH Mandela ein “rassistisches” System, dass zudem dermaßen korrupt ist, dass die Wirtschaft darunter unsagbar leidet.

Leserkommentar 4:

Das komplexe und schwierige Thema von Südafrikas Wandel, seit dem Ende von Apartheid (vor zwanzig Jahren) nach Jahrhunderten der Ausbeutung und Unterdrückung durch europäische Siedler, wird anschaulich erklärt.

Leserkommentar 5:

Die regierenden Weissen haben den Schwarzen bis 1994 Bildungsmöglichkeiten vorenthalten und dafür gesorgt, dass sich in weiten Teilen der unter-privilegierten schwarzen Bevölkerung keine Bildungskultur entwickelte.

Leserkommentar 6:

Die Schwarzen wurden in Südafrika 350 Jahre lang extrem benachteiligt.

 

  • Burische Betonköpfe.
  • Ausbeutung.
  • Pervers.
  • Versklavt.
  • Bildung vorenthalten.
  • Entrechtet.
  • Ausbeutung und Unterdrückung.
  • Bildungsmöglichkeiten vorenthalten.

Wo kriegen die obigen Leser diese Meinungen her?

Hier muß man zwischen der Ostzone und Westdeutschland unterscheiden.

Ich habe Verwandte, die in der Ostzone aufgewachsen sind. Die haben gelernt, die Buren sind 1652 mit Jan van Riebeeck am Kap gelandet, mit der Bibel unter dem einen Arm, und der Flinte unter den anderen Arm, um Südafrika und die einheimischen Schwarzen mit Halleluja und Kanonengebrüll zu erobern.  Ich habe ein paar DDR-Bücher gelesen, und mir standen die Haare zu Berge, was ich dort gelesen habe – weiße Goldminen in kapitalistischem Besitz, arme billige schwarze Sklaven, die sich dort zu Tode schufteten, um die Kapitalisten reich zu machen. Die Verwandten sind alt, können nicht mit dem Rechner umgehen, und können kein Englisch. Sie werden nie die Wahrheit vollständig kennenlernen, sie sind zu alt dazu.

So hat man dort das Geschichtsbild Südafrikas gelernt, von dem Land, wo Karl Marx’ Schwester Louise mit dem Südafrikaner Jan Carel Juta verheiratet lebte.

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(((Martin Schlaff))), einer der reichsten Plutokraten in Österreich

Von Wolfgang Simonitsch, aus der „Kleinen Zeitung“ vom 30. September 2006. (Vorbemerkung von Lucifex: Als ich Martin Schlomo Mordechai Joschua Schlaff heute in einem Tavernenkommentar erwähnte, ist mir der obige Scan wieder eingefallen und weiters die Idee gekommen, daraus einen Artikel zu machen. Den Scan habe ich als Beweismaterial eingefügt, aber für die bequemere Lesbarkeit habe ich den Text abgetippt und mit Links versehen.)

 

Martin Schlaff (53), der verschwiegene Geschäftsmann, hilft Elsner aus.

Er ist ein Geschäftsmann der ganz geheimnisvollen Art. Einer, dem man so ziemlich alles zutraut. Jetzt hat der 53-jährige Wiener Martin Schlaff wieder alle verblüfft: Er hilft seinem früheren Spezi Helmut Elsner aus der Patsche, genauer gesagt aus der Untersuchungshaft in Frankreich und legt für ihn eine Million Euro als Kaution auf den Tisch.

Das ist freilich ein Kinderspiel für den Sohn jüdischer Kaufleute, der, längst auf ein Vermögen von mehr als einer Milliarde Euro taxiert, zu den reichsten Österreichern gezählt wird. Mit dem Ex-BAWAG-Chef Elsner, den Schlaff im privaten Kreis auch schon „unseren Angestellten“ genannt haben soll, verbindet ihn eine lange Partnerschaft: Die BAWAG hat unzählige Deals von Schlaff finanziert, den jüdische Zeitungen ob seiner geschäftlichen Kreativität auch den „Zauberer“ nennen. Direkt ungeheuer sollen auch seine unzähligen Kontakte in höchste Kreise Osteuropas und Israels sein. Er hat neben seiner Prachtvilla in Wien-Döbling in Tel Aviv ein Haus mit Meerblick plus Atombunker und soll in Israel nicht nur mit den Premiers Yitzhak Rabin und Ariel Sharon befreundet gewesen sein.

Sein Name tauch auch in der BAWAG-Affäre immer wieder auf. Wie vor ein paar Tagen, als bekannt wurde, dass er über eine Liechtensteiner Stiftung vom Beinahe-Totengräber der BAWAG, Wolfgang Flöttl, eine geheimnisvolle Provision von 320.000 Dollar kassiert habe. Der zum zweiten Mal verheiratete Vater von vier Kindern hatte schon zu DDR-Zeiten gute Geschäfte gemacht. Die ostdeutsche Stasi soll ihn unter der Bezeichnung „Landgraf“ als inoffiziellen Mitarbeiter geführt haben.

Er wurde auch verdächtigt, in den 80er-Jahren das Embargo gebrochen und mit verbotenen Warenlieferungen in die DDR oder Scheingeschäften viel Geld gemacht zu haben. Doch die deutsche Justiz musste klein beigeben: Sie konnte nichts beweisen.

In Österreich zählt Schlaff etwa Ex-ÖVP-Chef Josef Taus und den Ex-Länderbanker Herbert Cordt zu seinen Freunden. Mit ihnen hat er etwa den bulgarischen Mobilfunker Mobiltel an die Telekom Austria verkauft und allein dabei angeblich 600 Millionen verdient. Derzeit versucht das Trio zum Beispiel, eine Pipeline in Lettland zu kaufen.

WOLFGANG SIMONITSCH

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Siehe auch:

Ein kurzer Blick auf den jüdischen Reichtum von Thomas Dalton

Die Stasi-Wurzeln der deutsch-jüdischen „antirassistischen“ Linken und ihr Programm zur Zerstörung des ethnischen Deutschland von Francis Carr Begbie (über Anetta Kahanes DDR-Vergangenheit)

Marc Rich und die Rechtsstaatlichkeit von William Pierce (über die korrupten Machenschaften zur Ausplünderung des post-sowjetischen Rußland mit Unterstützung jüdischer Oligarchen im Westen wie Marc Rich; Zitat aus dem Essay: „Marc Rich spielte eine größere Rolle als jede andere Einzelperson bei der Herausschaffung des gestohlenen Reichtums Rußlands aus dem Land. Mehr als jede andere Einzelperson ist er dafür verantwortlich, daß ein einst reiches weißes Land zu dem wirtschaftlichen hoffnungslosen Fall gemacht wurde, das es heute ist. Mehr als jede andere Einzelperson ist Marc Rich dafür verantwortlich, daß Millionen Russen in diesem Winter frieren und hungern, dafür, daß die Selbstmordrate und die Alkoholismusrate in Rußland sich auf einem Allzeithoch befinden, und dafür, daß junge Russinnen, die vor einer düsteren Zukunft zu Hause stehen, sich von jüdischen Sklavenhändlern, die ihnen Jobs als Sekretärinnen oder Rezeptionistinnen oder Haushälterinnen in Israel versprechen, in die weiße Sklaverei locken lassen. Dies ist das Verbrechen – das völkermörderische Verbrechen -, für das man Marc Rich seine Arme und Beine brechen und ihn dann in einem Eisenkäfig über dem Tor des Weißen Hauses aufhängen sollte. Und Bill Clinton begnadigte ihn!“)

„NovaEuropa: Sammlungsbewegung für eine Europäische Republik“ von mir (als Deep Roots) auf Basis eines Artikels in der „Kronen-Zeitung“ vom 2. Dezember 2012, nachdem die beiden Ex-ÖVP-Obmänner Josef Taus und Josef Riegler sowie etliche andere ÖVP-Leute in diesem ÖVP-nahen Internationalistenverein wichtige Funktionen innehaben.

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

Linkliste zur Artikelreihe „Jewish Merchants of Sin and Porn“

Von Lucifex; eine Zusammenstellung von Links zur neunteiligen Artikelreihe „Jewish Merchants of Sin and Porn“ von Benjamin Garland, mit Anmerkungen und Ausschnittsübersetzungen von mir (großteils aus diversen Kommentaren, wo ich bisher schon auf Teile dieser Serie verlinkt habe).

Part 1: The Battle begins

Hierin geht es um die Anfänge der Liberalisierung von Pornographie in Amerika ab dem späten 19. Jahrhundert, wobei allerdings – wie auch in manchen anderen Teilen dieser Reihe und allgemein im Umgang konservativer/rechter Amerikaner mit sexuellen Dingen – eine gewisse überzogene Prüderie auffällt, die aus dem Puritanismus stammt, welcher seinerseits eine besonders extreme Form des Christentums ist. Nacktbilder – iiiih! Diese übertriebene Prüderie hat sicherlich das Bedarfsvakuum mitgeschaffen, das dann durch jüdische Anbieter gefüllt wurde und diesen einen großen „Marktvorteil“ verschaffte. Der Jud‘ hat’s genommen (durch das Christentum), der Jud‘ gibt es wieder – zu seinem Preis. Wie auch bei Kreditgeschäften gegen Zinsen, und beides war auch im islamischen Raum der Fall.

Hier ist der von mir übersetzte Anfang dieses Teils:

DIE JUDEN HATTEN ES IN AMERIKA nie viel mit Antisemitismus zu tun. Das liegt zum großen Teil an den zugrunde liegenden Ideologien, auf denen es begründet wurde; nämlich universalistische Interpretationen des Christentums und der Ideale der Aufklärung der Freiheit, Gleichheit und Chancen für alle.

Diese Prinzipien, die wohl mit nobler Absicht geschaffen wurden – und auf den Werten beruhten, die einer Gesellschaft aus europäischstämmigen Völkern von hochmoralischem Charakter beruhten – verkrüppelten die Verteidigung individualistisch gesinnter weißer Einheimischer und gaben den Juden freies Spiel, ihre Macht mit alarmierender Rate und buchstäblich ungehindert zu konsolidieren.

Die Juden begannen um 1880 in Wellen in die Vereinigten Staaten auszuwandern, als ihre Population nur etwa 250.000 betrug. Innerhalb eines Jahrzehnts war diese Zahl fast das Doppelte, und bis zu den 1930ern war sie auf 3 bis 4 Millionen hochgeschossen.

Viele dieser Einwanderer – wenn nicht die meisten – waren osteuropäische Juden der widerlichsten Sorte, und sie wurden sofort weit überrepräsentiert unter Kriminellen und Subversiven.

Ein Bericht eines Polizeikommissars von 1908 zeigt, daß die Juden, während sie zu dieser Zeit nur ein Viertel der Bevölkerung von New York City ausmachten, für 50 % seiner Kriminalität verantwortlich waren.

Eine ihrer häufigeren kriminellen Aktivitäten ist immer der Verkauf und die Bewerbung von Pornographie und Schmutz gewesen. Zwei Zitate sollten genügen, um diese Behauptung zu untermauern, eine von einem Antisemiten und eine von einem Juden.

Part 2: The Great Comic Book Scare über den Aufstieg der fast ausschließlich von Juden aufgebauten modernen Comic-Industrie und den medialen und rechtlichen Streit um deren möglichen schädlichen Einfluß auf die Jugend, wobei Letzteres ebenfalls maßgeblich von einem Juden vertreten wurde, dem Psychoanalytiker und Psychiater Fredric Wertham („Zwei Juden, drei Meinungen…“). In diesem Teil wird auch das Magazin MAD behandelt, und den entsprechenden Abschnitt gebe ich hier in meiner Übersetzung wieder:

Alle von Gaines‘ EC-Titeln gingen ein, außer ironischerweise der extremste von allen, das berüchtigte MAD, das er stattdessen schlauerweise in ein Magazin umwandelte, um die Vorschriften des Comic-Codes zu umgehen.

MAD wurde ursprünglich von Harvey Kurtzman geschaffen, der von jüdischen Kommunisten geboren und aufgezogen wurde (ein „Rote-Windeln-Baby“). Es war – und ist immer noch – im Grunde absichtlich anstößiger jüdischer Toilettenhumor. Ein Artikel von 2013 in Haaretz prahlt, daß MAD „eine sehr jüdische Richtung von Humor war“ und „Leo Rostens The Joys of Yiddish war eine notwendige Begleitlektüre [für nichtjüdische Leser]“.

Der Inhalt des MAD-Magazins ist offener jüdischer Spott über die nichtjüdische amerikanische Kultur. Die Macher von MAD waren immer „elternfeindlich“, und daher hatte es eine offene Agenda, Kinder gegen ihre Eltern zu wenden, indem sie, wie ein Journalist es ausdrückte, „schonungslose Bloßstellung elterlicher Unehrlichkeit“ einsetzten.

Peter Kuper, ein jüdischer Comiczeichner, der an MAD mitarbeitete, sagte über die Kontroverse um EC: „Es ist unglaublich ironisch, daß das House Un-American Activities Committee [Kongreßkomitee gegen unamerikanische Umtriebe], das EC Comics angriff und sie im Grunde wegen ihrer subversiven Natur lahmlegte, ihnen eines bestehen ließ, und das war das MAD-Magazin, das letztendlich das Subversivste war, was sie jemals produzierten.“

Ja, Leute, ich bin auch mit MAD aufgewachsen und habe über Alfred E. Neumann, die „MAD-Urschreie“ von Don Martin und andere Sachen gelacht. Rückerinnernd ist mir heute klar, daß vieles davon jüdische Zersetzungspropaganda war, aber damals ist mir das nicht aufgefallen, sondern als Bestätigung dessen erschienen, was man als Jugendlicher der späten 1970er in seiner Mount-Stupid-Verblendung (Erklärung siehe weiter unten in diesem Kommentar) der Elterngeneration vorauszuhaben meinte („Jugendliche vergleichen ihr Wissen mit dem, was sie als Kinder wußten, und überschätzen ihre Weisheit so weit, daß sie denken, sie wüßten besser Bescheid als ihre Eltern, worin sie von der (((Jugendkultur))) seit ’68 bestärkt werden“).

Part 3: Roth vs. United States über die Rechtskämpfe vor allem des Juden Samuel Roth um die Liberalisierung der „Obscenity Laws“ in Amerika. Interessanterweise ist derselbe Roth andererseits der Verfasser des Buches Jews Must Live, in dem er viele der traditionellen antijüdischen Behauptungen bestätigt:

Roth schreibt darüber, wie er seine angeborene kognitive Dissonanz hinsichtlich der wahren Natur seines Stammes ablegte, nachdem er sein Unternehmen an eine Verschwörung jüdischer „Geier“ und „Gauner“ verlor und dann beschloß, „der erste Jude zu sein, der aufstand und die Wahrheit über sie sagte.“

„Ich bin ein Jude, der an den Punkt gebracht wurde, wo er sein Volk so verabscheut, daß er über dessen Vernichtung nachdenkt“, schrieb er.

Während Roth nie „die jüdische Verachtung für die Goyim“ teilte – die, wie er sagte, „ein integraler Bestandteil aller jüdischen Psychologie ist“ -, behauptete er, er hätte das Buch nicht geschrieben, „um mich bei den Nichtjuden einzuschmeicheln“, sondern vielmehr um die Wahrheit zu sagen, wie er sie sah, zu kathartischen Zwecken, als „etwas von organischer Notwendigkeit.“

Darin schrieb er, daß die Juden „einen hässlichen Sumpf aus der westlichen Zivilisation“ gemacht hätten, daß der Antisemitismus ein „Urinstinkt der Menschheit“ ist, der die Rasse vor der „totalen Vernichtung“ bewahrt, und daß die Juden alle ihre Pogrome und Verfolgungen verdient hätten (siehe Fußnote).

„Unser hauptsächliches Laster von einst wie von heute“ schrieb er, „ist der Parasitismus. Wir sind ein Volk von Geiern, das von der Arbeit und der Gutmütigkeit der restlichen Welt lebt.“

Juden, erklärte er, „sind fest davon überzeugt, daß sie schließlich die Erde erben werden“ und daß sie sich als deren „natürliche Herren“ betrachten. „Es war praktisch eine moralische Verpflichtung für jeden pflichtbewußten Juden, den Goy zu täuschen und zu betrügen, wo und wann immer möglich.“

Leolom Tickah („immer nehmen“) ist laut Roth der Weg und das Motto des Juden. „Wenn der Goy betrogen worden war, dann war das Geschäft gut“, schrieb er. „Wenn der Jude dabei nur gleich gut abschnitt, dann war das Geschäft in der Tat sehr schlecht.“

„Kleinen Juden“, fuhr er fort, wird in der hebräischen Schule beigebracht, daß sie „das Salz der Erde“ sind und daß alles darauf „ihnen gehört“; daß er „als rassischer Jude – abgesondert von all den anderen Rassen – einen alten Krieg gegen seine Nachbarn führt“ und „manuelle Arbeit für den eigenen Lebensunterhalt zu leisten ist der allerschlimmste Zustand, in den der junge Jude fallen kann, etwas das ihn wirklich beschämt und erniedrigt.“

Er behauptete, daß Juden nichts getan hätten, als Amerika, „der geduldigsten der westlichen Nationen“ in den Rücken zu stechen: „Es ist Blut im Auge von Uncle Sam, während er über den Boxring hinweg den pummeligen, lächelnden Uncle Moses ansieht.“

„Es ist mein ehrlicher Glaube“, schrieb er, „daß nichts, was der Jude in Amerika tut, für dessen Wohlergehen wesentlich ist. Im Gegenteil, sehr viel von dem, was der amerikanische Jude tut, ist subversiv für Amerikas beste Interessen.“

Ironischerweise war Roth selbst ein Paradebeispiel für einen „subversiven“ Juden, einen, der unabschätzbaren Schaden durch sein unablässiges Beharren auf den Vertrieb obszöner und pornographischer Materialien anrichtete.

Roth distanzierte sich fast sofort nach der Veröffentlichung von Jews Must Live, aber es blieb ein Fleck auf seinem Ruf in den Augen anderer Juden.

Part 4: Opening the Floodgates

Part 5: Psychoanalysis, Sexology, the Frankfurt School and the New Left

In diesem Teil wird Alfred Kinsey ausführlich erwähnt (neben Sigmund Freud, Magnus Hirschfeld und anderen Juden). Hier ein von mir für einen Kommentar übersetzter Auszug:

1948 wurde Alfred Kinseys Buch Sexuality in the Human Male wie ein bösartiges Virus im amerikanischen Diskurs freigesetzt. Das Buch bestand aus Daten, die auf angeblichen Interviews über die „Sexualgeschichte“ der Subjekte beruhten, wobei ein Fragebogen benutzt wurde, der weitgehend auf dem von Hirschfeld verwendeten beruhte.

Es stellte eine unglaubliche Menge ungeheuerlicher Behauptungen auf, wie die, daß 50 % der Männer ihre Frauen betrogen, 69 % Prostituierte benutzt hatten, 67 – 97 % vorehelichen Sex gehabt hatten, 37 % – „mehr als einer von drei Männern“, wie Kinsey es vergnügt ausdrückte – eine homosexuelle Erfahrung hatten, und 50 % der Farmjungen Sex mit Tieren hatten.

Das Buch war ein überwältigender Hit und verkaufte erstaunliche 200.000 Exemplare in nur zwei Monaten. „Nicht seit Vom Winde verweht hatten Buchverkäufer etwas Derartiges erlebt“, stellte das Magazin Time fest.

Kinsey führte Freuds Theorien über Kindersexualität bis ins Extrem. „Es ist angenommen worden“, daß Kleinkinder sexuell sind, schrieb Kinsey unter Zitierung von „Freud und die Psychoanalytiker“. Aber, wie er fortfährt, es gibt „wenig spezifische Daten“, um es zu beweisen.

Also machten er und sein Team sich daran, genau das zu tun, zu „beweisen“, daß Kleinkinder sexuell sind. Sie belästigten unzählige Kinder sexuell und dokumentierten das dann sorgfältig und schrieben offen und sehr detailliert darüber.

Die Pädophilen stimulierten die Kinder sexuell und protokollierten dann, wenn sie dachte, die Kinder hätten „Orgasmen.“ Eine von Kinseys Schlußfolgerungen aus dieser „Forschung“ war, daß – und das ist keine Erfindung von mir – „es wahrscheinlich ist, daß die Hälfte der Knaben oder mehr in einer ungehemmten Gesellschaft schon im Alter von drei oder vier Jahren zum Höhepunkt kommen könnte.“

1953 veröffentlichte Kinsey seinen zweiten Bericht, Sexuality in the Human Female, in dem er – nicht überraschend – ähnlich ungeheuerliche Behauptungen aufstellte.

Diese Berichte waren eine notwendige Voraussetzung für die sexuelle Revolution. Hier gab es scheinbar glaubwürdige wissenschaftliche Daten – sehr gut abgesichert und stark beworben -, die behaupteten, daß die Mehrheit der Amerikaner bereits sexuell Degenerierte seien und daß, wie Dr. Charles Socarides es ausdrückte,

„alle Arten von sexueller Aktivität – Sex mit dem anderen Geschlecht, Sex mit dem gleichen Geschlecht, Sex mit beiden Geschlechtern, Sex mit Kindern, Sex mit Peitschen und Ketten, Fisting-Sex, Sex mit Tieren – jede Art von Sex normal und gängig war.“

Jüdische Aktivisten gegen das Obszönitätsgesetz und „Sexualreformer“ traten in Aktion, um aus Kinseys gefälschten Daten Nutzen zu ziehen, die, wenn man sie für bare Münze nahm, zeigten, daß 95 % der Männer und 80 % der Frauen strafbarer Sexualverbrechen schuldig waren.

Part 6: Wilhelm Reich and the Sexual Revolution

Hier kann man nachlesen, was für ein abartiger und gestörter – man muß schon sagen Mutant – dieser Wilhelm Reich gewesen ist.

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Trumps „Thatcher-Effekt“: Ein Hindernis für den weißen Nationalismus?

Von Dr. Andrew Joyce, übersetzt von Lucifex. Das Original Trump’s ‘Thatcher Effect’: Obstacle to White Nationalism? erschien am 4. August 2019 auf The Occidental Observer.

„Während Antifaschisten die Organisationsfähigkeit der National Front in den späten 1970ern erodiert hatten, hatte Margaret Thatcher ihr ideologisches Gewand gestohlen. Als Premierministerin hatte sie mit ihrer Mischung aus Jingoismus und verwässertem Powellismus erfolgreich eine Unterstützungskoalition zusammengehalten.“

Daniel Trilling, Bloody Nasty People: The Rise of Britain’s Far Right (2012)

Eine aufsteigende weiß-nationalistische Bewegung, die irgendwie gerade dann verkrüppelt wird, wenn sie ihren größten Chancenmoment haben sollte. Ein politisch inkorrekter Kandidat für ein Amt, der sich anscheinend nicht fürchtet, über die Einwanderung zu diskutieren, und der eine kontroversielle Rhetorik benutzt, die das Rassenthema berührt, um die Unterstützung der Masse zu gewinnen und siegreich in die Regierung einzuziehen. Eine antifaschistische und linksliberale Koalition, die durch das wiederholte Eindringen „rassistischer“ Argumente und Ideen in den nationalen Diskurs in die Apoplexie getrieben wird. Und ein Massenzustrom an farbiger Migration, der irgendwie unvermindert weitergeht und vielleicht sogar schlimmer wird. Dies wäre eine brauchbare und zutreffende Zusammenfassung von Donald Trumps erster Amtsperiode, die weiterhin diejenigen frustriert und verwirrt, die nach greifbaren Ergebnissen Ausschau halten. Während die Diskussionen über Trumps vermeintliche Nützlichkeit für die Sache der Einwanderungsgegner und über die alternativen Möglichkeiten des „Akzelerationismus“ unter einer radikal linken Regierung der Demokraten weitergehen, versucht der folgende Essay etwas Rat und Lektionen aus der Geschichte anzubieten – einer relativ jungen Geschichte, und einer, in der alle oben aufgelisteten wichtigen Aspekte des Trump-Phänomens deutlich zu sehen sind. Wie am Beispiel von Margaret Thatcher und Britanniens National Front gezeigt werden wird, wird hier behauptet, daß Trump ein Hindernis ist und nicht der Weg für die Förderung der dissidenten Rechten.

Eine Bewegung im Aufstieg

Die Jahre 2014 – 2016 können in gewissem Sinne als Wasserscheide in der jüngeren Geschichte dissident-rechter Ideen in den Vereinigten Staaten betrachtet werden, und doch läßt sie der Fortschritt der dissidenten Rechten im Britannien der 1970er wahrhaft zwergenhaft erscheinen. Gegründet 1967 aus einer Vereinigung der British National Party und der League of Empire Loyalists (und später der Greater Britain Movement), war die National Front ein Vehikel für rassisches Denken und einwanderungsfeindliche Standpunkte zu einer Zeit, als Britannien von aufeinanderfolgende Ströme farbiger Migranten aus ehemaligen britischen Kolonien überflutet wurde. Ziemlich wie im heutigen politischen Kontext gab es eine relative Vernachlässigung der Einwanderung und von rassenbezogenen Themen durch die politischen Mainstream-Parteien. Als weitere wichtige Ähnlichkeit begann die britische Industrie dramatische Veränderungen durchzumachen, wobei zunehmend notleidende und entfremdete Klassen von Weißen gezwungen wurden, neben wachsenden schwarzen und pakistanischen Enklaven zu leben. Schwelende interrassische Spannungen wurden gerade noch bewältigt durch die Knebelung von Weißen unter einer zunehmenden Zahl von „Rassenbeziehungsgesetzen“, die fast ausschließlich von einer Gruppe jüdischer Anwälte entworfen wurden. Die National Front konnte diesen Kontext ausnützen und sich ihren Weg in die politische Arena erzwingen, wobei sie durch die 1970er hindurch sowohl der Konservativen Partei als auch der Labour Party Wähler wegnahm.[1] Im Zeitraum von 1972 bis 1974 konnte die Front eine aktive und zahlende Mitgliederschaft zwischen 14.000 und 20.000 aufweisen und kam in Lokalwahlen 1973, 1976 und 1977 voran. Ihr Einfluß auf die Wähler ist von Wissenschaftlern als „signifikant“ bezeichnet worden,[2] und ihre kulturelle Wirkung war derart, daß jeder Wähler in Britannien genau wußte, was die Bewegung war, sowie die grundsätzliche Stoßrichtung ihres ideologischen Entwicklungsverlaufs kannte. Sie war eine Bewegung im Aufstieg, und die Zuversicht war hoch.

Eine politisch inkorrekte Führerin

All dies änderte sich 1978, zu einem Zeitpunkt, als manche dachten, die National Front hätte einen großen ideologischen Durchbruch geschafft. Ende 1977 und Anfang 1978 lagen die Konservative Partei und die Labour Party in den Umfragen ungefähr gleichauf. Die Labour Party wankte unter der schwachen Führung von Premierminister James Callaghan und hatte intensive Kritik für aufeinanderfolgende Wellen von Industriestreiks, Rassenunruhen und ein Wiederaufleben der ethnoreligiösen Gewalt in Nordirland zu ertragen. Aber die Konservative Partei in der Opposition rief nur eine apathische Reaktion der Wähler hervor, da der Eindruck wuchs, daß beide politischen Parteien gleichermaßen fehlerhaft und unfähig waren, zeitgenössischen Herausforderungen zu begegnen. Der wahre Durchbruch für die Konservativen kam aufgrund einer Kombination aus schweren Streiks unter Callaghan („The Winter of Discontent“) und, was vielleicht noch wichtiger war, einem bahnbrechenden Interview, das Thatcher (damals Oppositionsführerin) im Februar 1978 der Hauptabendsendung World in Action gab. In dem Interview, bei dem sie wegen des Wachstums der National Front befragt wurde, bemerkte Thatcher:

Wir sind Briten mit britischen Eigenschaften. Jede Nation kann etwas an Minderheiten aufnehmen, und in vieler Weise tragen sie zum Reichtum und zur Vielfalt dieses Landes bei. Aber in dem Moment, wo eine Minderheit zu einer großen Minderheit zu werden droht, bekommen die Leute Angst.[3]

Thatcher deutete dann an, daß eine konservative Regierung „jegliche Einwanderung begrenzen“ würde.[4] Die Wirkung dieser Aussagen war eine sofortige. Der Wissenschaftler E. A. Reitan weist darauf hin, daß „die Konservativen in den Umfragen fast sofort um 10 Prozent in die Höhe schossen“[5], während der Thatcher-Biograph Robin Harris vermerkt, daß „die Tories sofort nach dem Interview um elf Punkte vorne lagen.“[6] Sich des Erfolgs der Bemerkungen bewußt, wiederholte Thatcher dieselben Einstellungen in einem Interview im Februar 1979 mit The Observer, in dem sie erklärte:

Ich bin die erste, die zugibt, daß es nicht leicht ist, vom Innenministerium klare Zahlen über die Einwanderung zu bekommen, aber es gab ein Komitee, das sie sich angesehen hat und sagte, wenn wir so weitermachen wie jetzt, dann würden bis zum Ende des Jahrhunderts vier Millionen Menschen aus dem neuen Commonwealth oder Pakistan hier sein. Nun, das ist furchtbar viel, und ich denke, es bedeutet, daß die Menschen sich wirklich davor fürchten, daß dieses Land von Menschen mit einer anderen Kultur überschwemmt werden könnte, und wissen Sie, der britische Charakter hat so viel für die Demokratie getan, für das Recht, und so viel in der ganzen Welt getan, daß, wenn es eine Furcht gibt, daß es überflutet werden könnte, die Leute reagieren werden und ziemlich feindselig gegen die Hereinkommenden sein werden. Wenn man also gute Rassenbeziehungen will, muß man die Ängste der Leute wegen der Zahlen beruhigen.

Drei Monate später wurde Margaret Thatcher Premierministerin, nachdem die Konservativen 63 Sitze im Parlament gewannen, und zog in die Regierung ein.

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Spätfolgen des Kosovo-Krieges: Wie gefährlich ist Uran-Munition?

US-Erdkampfflugzeug Fairchild A-10 Thunderbolt II feuert seine 30-mm-Maschinenkanone GAU-8 ab (Bild nicht aus dem DMZ-Artikel).

Von Dieter Stockfisch, aus der „Deutschen Militärzeitschrift“ Nr. 25 April-Juni 2001 (inkl. Bildern im Text; Links im Text von mir eingefügt).

„Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit“ (Sophokles)

„Die Bundeswehr hat keinen Hinweis darauf, daß deutsche Soldaten bei ihrem Einsatz im Kosovo Erkrankungen durch Reste von Uran-Munition erlitten haben. Bei Untersuchungen von Soldaten sind bislang keine Erkrankungen festgestellt worden, die auf Kontakte mit uranbelasteter Munition zurückzuführen seien“, meldete das Bundesministerium der Verteidigung in einer Presseerklärung am 4. Januar 2001. Hintergrund dieser Pressemitteilung ist die Frage, ob radioaktive Uran-Munition, die über Bosnien 1994/95 und insbesondere im Kosovo-Krieg massenweise eingesetzt worden ist, Krebserkrankungen verursacht haben könnte.

Die NATO hatte im April 1999 den Einsatz schwach radioaktiver Uran-Munition bei ca. 100 Angriffen mit amerikanischen A-10-Kampfbombern eingeräumt. Dabei haben die Flugzeuge ca. 31.000 Geschosse mit insgesamt acht Tonnen Uran abgefeuert. Nach den Todes- und schweren Leukämiefällen unter NATO-Soldaten in zwölf Ländern, die alle auf dem Balkan eingesetzt waren, fordert vor allem Italien Aufklärung von der NATO. Der Generalsekretär der Allianz, George Robertson, versprach Italien eine Karte mit Zielen zusammenzustellen, die mit Uran-Waffen angegriffen worden sind. Auch in Großbritannien, Spanien, Portugal, Finnland und der Türkei werden auf dem Balkan eingesetzte Soldaten auf Strahlenschäden untersucht. In Deutschland haben inzwischen Politiker, Militärs und Verbände ein Verbot uranhaltiger Munition gefordert.

Großbritannien und Frankreich haben erklärt, daß nur die USA im Kosovo-Krieg Uran-Munition eingesetzt hätten. Die USA stellen bislang jeden ursächlichen Zusammenhang von Leukämie und Uran-Munition in Abrede, denn ein solcher Zusammenhang sei wissenschaftlich nicht erwiesen. Auch die Weltgesundheitsorganisation glaubt nicht, daß Soldaten und Zivilisten durch den Kontakt mit Uran-Munition einem erhöhten Leukämie-Risiko ausgesetzt sind. Nach Modellrechnungen von Strahlenexperten liegt die radioaktive Belastung unter den Grenzwerten für Arbeiter, die mit Uran in Kontakt kommen.

Größenvergleich einer GAU-8-Kanone mit einem VW-Käfer.

Uran-Munition wurde auch im Golfkrieg 1991 eingesetzt

Bereits im Golfkrieg 1991 haben amerikanische Streitkräfte bei der Operation „Desert Storm“ Uran-Munition gegen gepanzerte irakische Ziele verwendet. Damals wurden ca. 785.000 Projektile, Kaliber 30 mm, aus den Bordkanonen der A-10-Kampfbomber verschossen. Das sind mehr als 250 Tonnen Uran. Noch heute leiden Tausende Soldaten unter dem sogenannten Golfkrieg-Syndrom, das Fachleute u. a. auch auf die dort eingesetzten Waffen und Giftgase zurückführen. Auffallend sind die hohen Raten an Mißbildungen bei Babys und an Krebs bei Zivilisten und Soldaten, die sich 1991 im Kampfgebiet in der Nähe der Schlachtfelder und in Basra aufgehalten haben. Auf den alten Schlachtfeldern in der Wüste liegen unzählige Wracks von T-55- und T-72-Panzern sowjetischer Herkunft, die alle etwa sieben Zentimeter große Einschußlöcher von Uranprojektilen aufweisen. Ein ähnliches Bild gibt es am Seitenarm des Saddam-Flusses. Nach dem Golfkrieg wurden US-Soldaten dazu angehalten, Atemmasken zu tragen, wenn sie in der Nähe irakischer Panzer arbeiten mußten, die mit Uran-Munition zerstört worden waren.

GAU-8-Kanone im A-10-Kampfbomber.

Die im Golf- und im Kosovo-Krieg eingesetzten Projektile enthielten jeweils ca. 272 Gramm sogenanntes abgereichertes Uran-238 (depleted uranium, DU) – ein Abfallprodukt aus der Urananreicherung von Brennelementen für Kernkraftwerke. Das in der Natur vorkommende Uran enthält 0,7 Prozent Uran-235, das zur Kernspaltung verwendet wird. Dieses Uran-235 wird im Anreicherungsprozeß dem natürlichen Uran entzogen. Als Abfallprodukt bleibt das abgereicherte Uran-238 übrig, das weniger strahlt als das natürliche Uran. Es enthält aber noch ca. 0,25 Prozent Uran-235.

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Earth Day 2019, Teil 1: Fünfzig Jahre apokalyptische Klimaerwärmungs-Vorhersagen, und warum die Leute daran glauben

Von Dr. Peter Baggins, übersetzt von Lucifex. Das Original Earth Day, 2019: Fifty Years of Apocalyptic Global Warming Predictions and Why People Believe Them, Part 1 erschien am 19. April 2019 auf The Occidental Observer.

Zwei der wichtigsten Probleme, die der sogenannte Green New Deal zum Preis unabsehbar vieler Billionen zu lösen versuchen wird, sind die globale Erwärmung und ihre Folgen, einschließlich Dürre, Hungersnot, Überschwemmungen und massivem Verhungern. Sie erinnern sich vielleicht daran, daß Obama in seiner Rede zur Lage der Nation von 2015 erklärte, daß die größte Bedrohung, mit der wir es zu tun hätten, weder Terrorismus noch ISIS sei. Es waren auch nicht Nuklearwaffen in Schurkenstaaten. „Keine Herausforderung stellt eine größere Bedrohung für zukünftige Generationen dar als der Klimawandel“, sagte Obama.

Seine gesamte Administration einschließlich Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry wiederholte häufig die Behauptung, daß der Klimawandel die größte Bedrohung sei, mit der die Welt es zu tun habe. Es war eine Meinung, die Obama während eines Earth-Day-Trips zu den Everglades von Florida wiederum betonte, wo er sagte: „Dies ist kein Problem für eine andere Generation. Es hat schwerwiegende Implikationen für die Art, wie wir jetzt gerade leben.“

In jüngerer Zeit haben Präsidentschaftsanwärter wie Beto O’Rourke zusammen mit den meisten Kandidaten der Demokraten ihre eifrige Unterstützung für den Green New Deal erklärt, indem sie vorhersagten, daß die Welt in 12 Jahren enden wird, wenn nichts getan wird. „Dies ist die letzte Chance, darin sind sich die Wissenschaftler einig – daß wir nicht mehr als 12 Jahre haben, um unglaublich kühne Schritte in dieser Krise zu unternehmen. Ich will nicht melodramatisch sein, aber die Zukunft der Welt hängt von uns ab, so wie wir hier stehen.“

Dies führt zu der Frage, die ich in diesem kurzen, auf Daten gestützten Essay stelle: Was für eine Erfolgsbilanz haben die Politiker und ihre Experten in ihren Klimavorhersagen? Immerhin wurden manche dieser Vorhersagen vor 10, 20 oder sogar 50 Jahren gemacht. Können wir nicht jetzt auf ihre Vorhersagen zurückschauen und beginnen, sie zur Rechenschaft zu ziehen?

Wie es andere getan haben, habe ich mich dafür entschieden, mit der ersten „Feier“ des Earth Day im Jahr 1970 zu beginnen. Nun, wer kann gegen den Earth Day sein? Es ist eine bezaubernde Idee, und ich bin seit meiner Collegezeit in Ann Arbor ein begeisterter Unterstützer gewesen, als wir das Ereignis auf dem Campus der Universität von Michigan feierten.

Hier ist, was die Experten vor fast einem halben Jahrhundert am Earth Day 1970 sagten:

  1. „Die Zivilisation wird innerhalb von 15 oder 30 Jahren enden, sofern nicht sofortige Handlungen gegen die Probleme unternommen werden, vor denen die Menschheit steht.“

Der Harvard-Biologe George Wald

  1. „Es ist bereits zu spät, um massenhaftes Verhungern zu verhindern.“

Denis Hayes, Cheforganisator des Earth Day

  1. „Wir befinden uns in einer Umweltkrise, die das Überleben dieser Nation und der Welt als geeigneter Lebensraum für Menschen bedroht.“

Der Biologe Barry Commoner von der Washington University

  1. „Die Bevölkerungszahl wird unvermeidlich und völlig alles überflügeln, was wir an kleinen Zuwächsen bei der Nahrungsversorgung machen. Die Todesrate wird während der nächsten zehn Jahre zunehmen, bis mindestens 100 – 200 Millionen Menschen pro Jahr verhungern. … Die meisten der Menschen, die im größten Kataklysmus der Geschichte des Menschen sterben werden, sind bereits geboren worden. … [Bis 1975] werden nach Meinung mancher Experten die Nahrungsmittelknappheiten das gegenwärtige Niveau von Hunger und Verhungern auf der Welt zu Hungersnöten von unglaublichen Ausmaßen eskaliert haben. Andere, optimistischere Experten denken, daß die letztendliche Kollision von Nahrung und Population erst im Jahrzehnt der 1980er stattfinden wird.“

Der Biologe Paul Ehrlich von der Stanford University

  1. „Die Demographen stimmen fast einhellig dem folgenden grimmigen Zeitplan zu: um 1975 werden weitverbreitete Hungersnöte in Indien beginnen; diese werden sich bis 1990 auf ganz Indien, Pakistan, China, den Nahen Osten und ausdehnen. Um das Jahr 2000 oder wohl früher werden Süd- und Mittelamerika unter Hungersnotbedingungen existieren. … Bis zum Jahr 2000, in dreißig Jahren, wird die gesamte Welt mit Ausnahme Westeuropas, Nordamerikas und Australiens, sich in einer Hungersnot befinden.“

Professor Peter Gunter von der North Texas State University

  1. „In einem Jahrzehnt werden Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben. … um 1985 wird die Luftverschmutzung die Menge des Sonnenlichts, das die Erde erreicht, auf die Hälfte verringert haben.“

Das Magazin Life

  1. „Bei der gegenwärtigen Rate der Stickstoffansammlung ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Licht aus der Atmosphäre ausgefiltert wird und nichts von unserem Land nutzbar sein wird. … Bis zum Jahr 2000 werden wir, falls die gegenwärtigen Trends weitergehen, Rohöl mit solch einer Rate verbrauchen, daß es kein Rohöl mehr geben wird. Sie werden zur Zapfsäule fahren und sagen. ‚Volltanken, Kumpel‘, und er wird sagen: ‚Tut mir sehr leid, es gibt nichts mehr.‘ … Die Welt hat sich seit etwa zwanzig Jahren scharf abgekühlt. Falls die gegenwärtigen Trends weitergehen, wird die Welt im 1990 um in der globalen Mitteltemperatur um vier Grad [Fahrenheit?, d. Ü.] kälter sein, aber elf Grad kälter im Jahr 2000. Dies ist etwa zweimal soviel, wie nötig wäre, um uns in eine Eiszeit zu bringen.“

Kenneth Watt

Globale Erwärmung und Massenhunger

Ich werde meine Aufmerksamkeit auf die zwei wichtigsten Vorhersagen konzentrieren: Globale Erwärmung und massives Verhungern. Wenn wir zu der oben angemerkten gescheiterten Vorhersage einer globalen Abkühlung zurückkehren, so können wir die Temperaturdaten in eine breitere Perspektive stellen. NASA-Daten zeigen, daß eine Periode der Erwärmung in den 1920ern und 1930ern von zwei oder drei Jahrzehnten abkühlender Temperaturen gefolgt wurden, von den 1940ern bis 1970. Zu dieser Zeit warnten uns viele Experten, einschließlich Carl Sagan, vor einer möglichen Eiszeit – nur um dann den Klimawandel am Hals zu haben. Von den 1970ern bis zu den späten 1990ern begannen Wissenschaftler geringfügig wärmere Temperaturen zu verzeichnen. Wenn wir auf diesen Zeitraum zurückschauen, so läutete die NASA die Alarmglocke wegen der globalen Erwärmung, während kurze Zeit später die New York Times Daten der NOAA [National Oceanic and Atmospheric Administration] zitierte, die keine Erwärmung über die vergangenen 100 Jahre in den Vereinigten Staaten zeigten.

Seit damals haben Gruppendenken und Political Correctness plus Belohnungen in Form von Regierungszuschüssen und universitärer Beförderungen Anreize für nahezu jedermann geschaffen, auf den gegenwärtigen Zug aufzuspringen und einen eskalierenden Erwärmungstrend zu projizieren. Wiederum kamen wir zu dem Weltuntergangsszenario zurück, das die 1970er charakterisierte.

Dann änderte sich das verdammte Klima völlig unerwartet wieder. Die globalen Temperaturdaten sind seit etwa 1998 ungefähr flach gewesen, haben sich laut offizieller globaler Temperaturdaten der NASA von Februar 2016 bis Februar 2018 sogar um 0,056 Grad Celsius abgekühlt Natürlich ist dies bloß ein zweijähriger Trend.

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Syrien im Würgegriff / „Schmutziges Spiel“

Von Manuel Ochsenreiter, erschienen in der Deutschen Militärzeitung (DMZ), Ausgabe 84 Nov-Dez 2011. (Ursprünglich von mir auf „As der Schwerter“ eingestellt; den Anstoß für die heutige Nachveröffentlichung hier hat Osimandia mit diesem Kommentar über die kurze zeitgeschichtliche Erinnerung der meisten Leute geliefert.)

 

Seit dem Frühling 2011 steht Syrien im Fokus der weltweiten Medienberichterstattung. Die Regierung gehe mit brutaler Gewalt gegen friedliche Demonstranten vor, so die Berichte im Westen. Geopolitisch befindet sich das Land in einer schwierigen Situation. Die Kriegsdrohungen gegen Damaskus werden immer lauter.

„Gott sei mit euch“, predigt Michael Moore von New York aus in Richtung Syrien. „Ich weiß, daß ihr erfolgreich sein werdet.“ Der US-amerikanische Filmemacher drückt der „syrischen Demokratiebewegung“ die Daumen. Michael Moore wurde vor allem bekannt durch seine harsche Kritik an den US-amerikanischen Militäroperationen gegen Afghanistan und Irak. In Washington gilt er als „Linker“, als Regierungskritiker, als Nervensäge mit Kamera. Filme wie „Bowling for Columbine“, in dem er die US-Waffenlobby aufs Korn nimmt, machten Michael Moore legendär. „Fahrenheit 9/11“, in dem er die US-Regierung unter George W. Bush heftig kritisiert und ihr vorwirft, quasi mitverantwortlich für die Anschläge des 11. September 2001 zu sein, wurde zum erfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten. Moore ist ein Idol der weltweiten Skeptikerszene. Wenn er der „syrischen Demokratiebewegung“ Gottes Segen wünscht, wenn sich ausgerechnet seine Worte kaum noch von denen der US-Außenministerin Hillary unterscheiden, dann darf man sich den Tag rot im Kalender ankreuzen. Die Skeptiker hören auf, Skeptiker zu sein.

Was ist los in Syrien? Wer sich informieren möchte, landet schnell bei den Berichten des arabischen Nachrichtenkanals Al-Dschasira und westlicher Sender, die vom „Volksaufstand“ in Syrien gegen das „Assad-Regime“ berichten. Zu sehen sind verwackelte Videos, aufgenommen mit Mobiltelefonen, verkratzte Telefonstimmen von „Augenzeugen“ berichten über die „Brutalität“ von Armee- und Polizeikräften gegen „friedliche Demonstranten“. In der Türkei, unmittelbar an der syrischen Grenze, befänden sich „überfüllte Flüchtlingslager“, aus Ankara wettert der türkische Ministerpräsident gegen Damaskus, er hat sogar Panzer an die syrische Grenze verlegt – eine unverhohlene Kriegsdrohung. Auch die „Arabische Liga“, eine Bündnisorganisation der arabischen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens, nimmt Damaskus in die Mangel. Syriens Mitgliedschaft in der „Arabischen Liga“ wurde „ausgesetzt“. In Washington halten rechte und linke Falken einen militärischen NATO-Einsatz gegen Syrien angesichts des libyschen Umsturzes für immer verlockender.

Iran und Libanon

Nur noch zwei Staaten in der Region stehen an der Seite Syriens: der Iran und der Libanon. Die westlichen Kommentatoren wundert das kaum. Der Iran sei selbst ein „Schurkenstaat“ und Syrien einer der wenigen treuen Verbündeten Teherans überhaupt. Und der Libanon befinde sich in einer Art „Geiselhaft“ der schiitischen und wiederum Iran-nahen Hisbollah, der „Partei Gottes“, deren Name in den europäischen Medien kaum noch ohne den Zusatz „terroristisch“ genannt wird.

Während Europa von Horrornachrichten aus Syrien überschwemmt wird und Politiker aller Parteien fordern, man müsse den „Druck auf Damaskus“ erhöhen, berichten syrische Zeitungen von drei Soldaten, die an einer Ölpipeline nahe der Stadt Homs eine 25-Kilo-Bombe fanden und entschärften. Der Sprengsatz war mit einer Fernsteuerung versehen und gut getarnt an der Röhre angebracht. Wenige Wochen zuvor sprengte bereits eine Bombe ein 15 Meter langes Loch in eine syrische Ölpipeline nahe der Stadt Talkalakh. „Terroristengruppen“, so die syrischen Nachrichten, versuchten, die syrische Wirtschaft zu schwächen, um die Krise weiter zu verschärfen. Von beiden Vorfällen konnte man in der Bundesrepublik Deutschland nichts lesen. Und auch nichts von den Waffenlieferungen, die über die türkische und libanesische Grenze an „Aufständische“ in Syrien gehen. Immer wieder gelingt es den syrischen Sicherheitskräften, Waffenschmuggler zu stellen, bevor diese ihre Fracht an die „Regimegegner“ ausliefern können. Wofür brauchen „friedliche Demokratieaktivisten“ Schnellfeuergewehre, Nachtsichtgeräte, Sprengstoff, Granaten und reaktive Panzerbüchsen, bevorzugt aus der RPG-Reihe? Handelt es sich in Wirklichkeit um den Kampf ausländisch finanzierter und ausgerüsteter Milizen gegen die Staatsmacht? Das ist zumindest die Position des syrischen Staatsrundfunks. Fast täglich zeigt man dort Begräbnisse von im Kampf getöteten Polizisten und Soldaten – Bilder, die man im Westen ebenfalls nicht zu Gesicht bekommt.

Die mangelhafte Berichterstattung ist brandgefährlich, da die Regierungen Europas diese zur Grundlage ihrer Entscheidungen machen. Dabei passieren immer wieder Pannen. Im Sommer strahlte der französische Kanal FRANCE 24 ein angebliches Telefoninterview mit der syrischen Botschafterin in Paris, Lamia Chakkour, aus. Sie trete von ihrem Amt zurück, da sie keine Regierung repräsentieren könne, die mit „brutaler Gewalt gegen unbewaffnete Zivilisten“ vorgehe. Die Nachricht hatte nur einen Schönheitsfehler: Die Frau am Telefon war offensichtlich gar nicht Lamia Chakkour. Die syrische Botschaft dementierte den angeblichen Rücktritt der Botschafterin noch am gleichen Tag – doch da war die Nachricht bereits weltweit auf Sendung. Natürlich trete Chakkour nicht zurück, von „brutaler Gewalt gegen unbewaffnete Zivilisten“ wisse sie nichts.

„Sofortige Freilassung“ eines Phantoms

Und auch in der Bundesrepublik Deutschland nehmen die Berichterstattung und die politischen Reaktionen mittlerweile geradezu groteske Züge an. Bis heute kann man eine Erklärung des Menschenrechtsbeauftragten des Deutschen Bundestages, Markus Löning (FDP) auf der offiziellen Netzseite des Auswärtigen Amtes finden, in der er sich für die „sofortige Freilassung“ der „syrischen Bloggerin Amina Abdallah“ einsetzt. Wörtlich heißt es:

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Zankapfel Balkan

Der ehemalige kroatische Diplomat Dr. Tomislav Sunić  im Gespräch

(Aus der Ausgabe November-Dezember 2013 der „Deutschen Militärzeitschrift“)

Bulgarische Truppen im Angriff während des Ersten Balkankrieges 1912-1913: Was als Bündnis gegen die Osmanen begann, führte zu allgemeinem Zwist auf dem Balkan. Gemälde von Jaroslav Véšín.

DMZ: Herr Dr. Sunić, der Balkan ist stets Zankapfel der europäischen Großmächte und auch innerlich zerstritten gewesen. 1913 – vor 100 Jahren – kam es zum Zweiten Balkankrieg. Nur wenige Monate zuvor endete der erste Balkankrieg. Warum ging es vor 100 Jahren so heiß her im südöstlichen Europa?

Sunić: Auf dem Balkan prallen viele Interessen aufeinander. Der Erste Balkankrieg begann als eine romantische Bewegung, als Bündnis der südostslawischen, christlich-orthodoxen Völker – also der Serben, Bulgaren, Montenegriner und Griechen – gegen die jahrhundertelange osmanische Despotie. Also in diesem Sinne war der erste Balkankrieg der Jahre 1912/13 eine positive Bewegung, da endlich eine fremde, nichteuropäische Macht aus Europa rausgeworfen wurde.

DMZ: Allerdings führte der Krieg schnell zu Revanchegedanken und Zwist unter den Bundesgenossen und mündete wenig später im nächsten Balkankrieg…

Sunić: Ja, Bulgarien griff kurz nach dem Krieg Serbien und Griechenland an, woraufhin Rumänien seine Chance sah, sich auf Kosten des kriegsführenden Bulgarien zu vergrößern. Und das Osmanische Reich erkannte die Chance, die Niederlage im Ersten Balkankrieg zu revidieren.

DMZ: Welche Rolle spielten dabei die europäischen Großmächte?

Sunić: Vor allem der russische, christlich-orthodoxe Panslawismus spielte dabei eine große Rolle. Die zaristische Politik am Anfang des 20. Jahrhunderts sah in der österreichischen Annexion Bosniens im Jahr 1908 nicht nur eine geopolitische Gefahr, sondern auch eine kulturelle Einmischung des dekadenten Westens. Alles, was in Europa im 20. Jahrhundert geschah, hatte einen kausalen Nexus, wenn ich hier Ernst Nolte paraphrasieren darf. So wird es in Europa auch in der Zukunft weiter sein – abgesehen davon, daß die Türken heute weiter nach Europa vorgedrungen sind, als sie es sich 1683 vor den Toren Wiens auch nur erträumt hätten.

DMZ: Welche Folgen hatte der Krieg für den Balkan und für Europa? Die Balkankriege werden oft als Wegbereiter für den Eintritt der südosteuropäischen Staaten in den Ersten Weltkrieg betrachtet. Das Pulverfaß Balkan war zudem erst die Initialzündung für den Weltkrieg.

Sunić: Über die Ansprüche oder Komplott-Theorien der damaligen Großmächte läßt sich viel debattieren. Es herrschten auch damals zwischen den Politikern in Frankreich, Rußland und Großbritannien schwere Divergenzen – von den Interessenkonflikten mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn ganz zu schweigen. Der Erste Weltkrieg hatte viele Väter.

DMZ: Das gesamte 20. Jahrhundert über war allerdings der Balkan immer wieder von Spannungen gezeichnet. Warum ist die Region so instabil? Woher rühren die Konflikte?

Sunić: Das dauernde Problem auf dem Balkan ist die mangelnde Staatsidentität der verschiedenen christlichen Völker und Völkerschaften. Der jahrhundertelange türkische Despotismus hat außerdem ein großes Trauma bei allen Völkern auf dem Balkan verursacht. Auch heute hat das Wort „Türke“ dort eine negative Bedeutung, und man hört täglich die jungen Serben und Kroaten in abschätzender Weise auch die muslimischen Bosniaken und Albaner als „Türken“ beschimpfen.

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