Chinesische und weiße Nationalisten sollten zusammenarbeiten

Ist das kommunistische Han-China eine Nation oder ein Imperium?

Von Chinese Nationalist Maiden, übersetzt von Lucifex. Das Original Chinese and White Nationalists Should Work Together erschien am 11. Januar 2015 auf Council of European Canadians.

Von Interstellar zum biologischen Imperialismus

Der Film Interstellar (2014) läßt in geschickter Weise den kulturellen Optimismus der amerikanischen 1960er und den radikal expansionistischen Drang wieder aufleben, der die amerikanische Wissenschaft allgemein und die NASA im Besonderen kennzeichnete. Vielleicht nicht bloß zufällig erscheint die Weltraumreise als Metapher für die westliche Geisteshaltung. Den ganzen Film hindurch habe ich eine typisch weiße rassische Weltsicht beobachtet, die sich sowohl auf einfache als auch komplexe Arten manifestierte. Viele würden sagen, daß das zentrale Thema von Interstellar eine Vater-Tochter-Beziehung ist, und ich würde nicht widersprechen, aber ich fing auch viele implizite rassebezogene Botschaften auf.

Wenn es nur eine Sache gäbe, die aus einem rassischen Blickwinkel interpretiert werden könnte, dann würde ich jede rasseorientierte Analyse dieses Films „eine Projektion rasseorientierter Werte auf einen Film, wo es keine solchen Werte gibt“ nennen. Jedoch überzeugte mich die Geisteshaltung „expandieren oder sterben“, die ein wiederkehrendes westlich-imperialistisches Thema während des ganzen Films war, davon, daß ich Interstellar vielleicht als einen Film würde interpretieren müssen, der deutlich von westlichem „expandieren oder sterben“-Imperialismus mit einem implizit rasseorientierten Unterton gefärbt ist.

Obwohl ich erwarte, daß Christopher Nolan den rassischen Blickwinkel nachdrücklich bestreitet, glaube ich doch, daß es solide Beweise dafür gibt, daß „Menschheit“ in der Welt von Nolans Interstellar synonym mit „westlicher Mensch“ ist. Es ist ein Film, der sich mit dem philosophischen Thema des Überlebens des westlichen Menschen befaßt.

Nach einer kurzen Analyse der wiederkehrenden Themen in Interstellar aus einem rassischen Blickwinkel sollte klar werden, daß das Ende der Menschheit in komplizierter Weise mit dem Gebrauch von Menschheit als Synonym für den westlichen Menschen zusammenhängt – dies beschwört die Tatsache herauf, daß der Niedergang des Westens und der Niedergang der Menschheit ein und dasselbe sind. Die westliche Zivilisation als Produkt des westlichen Menschen kann nicht ohne ihren Wirt überleben, denn die Weltsicht, die diese Zivilisation schuf, hat eine feste Basis in rassischer Biologie. Wie durch die Rassebiologie bestimmt, ist eine Weltsicht nicht bloß eine kulturelle Angelegenheit. Sie ist jedoch eine rassespezifische biologische Kraft, die auf komplizierte Weise mit dem kreativen Drang jeder Menschenrasse zusammenhängt. Daher wird jede Gegnerschaft gegenüber einer hochzivilisierten Rasse, wie sie durch die weiße Rasse charakterisiert wird, zum Schaden jener Hasser erfolgen, die, geblendet von ihrem taktlosen Hass, gegen sich selbst und ihre Nachkommen handeln.

Nachdem die Gegnerschaft gegenüber noblem Blut vergeblich ist, wird all die Opposition gegen die weiße Rasse zum Schaden der Antiweißen erfolgen; diese Tatsache ist kein Fluch, sondern ein Naturgesetz. Das Prinzip des noblen Blutes ist unveränderlich. Während die Vorkämpfer einer selbstschädigenden Ideologie all ihre Macht, ihr Geld und ihre Energie anwenden, um Zerstörung über die weiße Rasse zu bringen, wird ihr Eifer wie kein Eifer sein, denn selbst wenn der Marsch eines zivilisierten Volkes vorübergehend durch ideologische Ablenkungen aufgehalten wird, wird es schließlich ungeduldig werden, seine Reihen neu ordnen, sich auf den Abmarsch vorbereiten und losmarschieren, als ob seine Todfeinde nichts Größeres als Ameisen wären. Der Niedergang der weißen Rasse wird weitergehen, bis ein kritischer Punkt erreicht ist, der nicht nur ihren Lebenswillen wieder bestärken wird, sondern auch ihren Willen zu gedeihen. Somit ist der Niedergang nur eine Unterbrechung in der Fortdauer des Erbes des europäischen Imperialismus, der die Manifestation eines noblen Geistes ist.

Vom Imperialismus zu Rotchina

Wo wir vom Imperialismus sprechen, fallen einem Rotchina und seine territorialen Ansprüche ein. Die Volksrepublik China (VRC) ist nun die Volkswirtschaft Nummer 1 der Welt (Arends, 2014), aber ihre diplomatischen Beziehungen zum Rest der Welt sind genauso schlecht wie immer. Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) hat keinen beeindruckenden Plan, der seine internationalen Beziehungen aus diplomatischem Blickwinkeln irgendwann in der nahen oder fernen Zukunft verbessern wird. Man glaubt, daß die VRC als Supermacht mehr „soft power“ zeigen wird (Zhou, 2014), aber die politische Realität ist, daß die VRC zunehmend aggressiv werden wird (Glaser, 2011). Als Zeugnis dieses Trends zu mehr politischer Aggression durch die VRC haben sich die Beziehungen zu Rußland verschlechtert.

Die Russen erkennen China nun als unzuverlässige Macht (Novikova, 2014). Die unbehaglichen Beziehungen Chinas zur internationalen Gemeinschaft (Zhou, 2014) könnten jederzeit in einem katastrophalen Krieg kulminieren, in dem China sich isoliert und daher gegen die ganze Welt kämpfend wiederfinden könnte. Daher sind die politische Strategie und die Ideologie der KPC nicht gut für China als Supermacht und haben eine extrem isolierende Wirkung. Der Kommunismus – selbst mit bedeutenden Reformen wie im Fall der KPC – ist ein Teil des Problems. Die Propagandamaschine der KPC verkauft uns den Kommunismus als „patriotisch“ oder „nationalistisch“ (Chen, 2014), aber wenn er so „patriotisch“ oder „nationalistisch“ wäre, dann wäre er kein Teil des Problems (Oiwan, 2014).

Die Wiedervereinigung Chinas ist ein Hauptthema in der chinesisch-kommunistischen Propaganda. Dieses Thema wird offiziell Ein-China-Politik genannt, und man muß sich daran erinnern, daß die Unabhängigkeit Taiwans immer ein Hauptthema in Bezug auf diese Politikgewesen ist. Artikel 2 des Anti-Sezessionsgesetzes in der VRC sagt:

Es gibt nur ein China auf der Welt. Sowohl das Festland als auch Taiwan gehören zu einem China. Chinas Souveränität und territoriale Integrität dulden keine Spaltung. Die Sicherung von Chinas Souveränität und territorialen Integrität ist die gemeinsame Verpflichtung aller Chinesen, einschließlich der taiwanesischen Landsleute. Taiwan ist Teil von China. Der Staat wird niemals zulassen, daß die sezessionistischen Kräfte der „taiwanesischen Unabhängigkeit“ Taiwan unter irgendeinem Namen oder mit irgendwelchen Mitteln abspalten.

Es heißt, die Unabhängigkeit Taiwans sei eine tiefe Wunde in unserem „Nationalstolz.“ Chinesische Kommunisten haben oftmals behauptet, daß sie einen hohen Preis für die Wiedervereinigung Chinas zu zahlen bereit seien. Dies bedeutet einfach, daß sie bereit sind, wegen der Unabhängigkeit Taiwans Krieg zu führen. Die Propaganda für ein „vereinigtes China“ ist überall in der VRC vorhanden. Die militärische Aggression, die in diesem bedeutenden Thema der kommunistischen Propaganda inbegriffen ist, ist ein riesiges Zeugnis für die Realität der chinesisch-kommunistischen Aggression. Der größte Mythos in Rotchina heute ist, daß es im Grunde nur eine chinesische Identität gibt. Dies resultiert in der Verleugnung kultureller, sprachlicher und ethnischer Unterschiede. Ich glaube, daß dieser Mythos schließlich in der Verleugnung von Rassenunterschieden wie im Westen kulminieren wird.

Ich kann den Mythos aus der Perspektive der Ein-China-Politik verstehen. Die Existenz der VRC scheint stark (wenn nicht gänzlich) von diesem Mythos abzuhängen, und daher glaube ich, daß Rotchina möglicherweise in verschiedene Nationalstaaten kollabieren könnte, wenn die Leute aufhören, an diesen Mythos zu glauben. Es könnte auch die bemerkenswerte Schärfe der Anti-Sezessionsgesetze in China erklären. Da die KPC ihr eigenes Interesse an der Propagierung einer einzigen chinesischen Identität hat, ist sie gegen die Behauptung traditioneller chinesischer Regionalidentitäten (man beachte den Plural). Die kommunistische Gegnerschaft zur Tradition im Allgemeinen scheint Hand in Hand mit Gegnerschaft zu traditionellen Regionalidentitäten zu gehen. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß die Kommunisten viel von Chinas eigenem Erbe zerstört haben. Trotz kommunistischer Anstrengungen gibt es heute einen starken Anstieg chinesischer Regionalidentitäten.

Mao sagte:

Kann ein Kommunist, der ein Internationalist ist, gleichzeitig ein Patriot sein? Wir meinen, daß er es nicht nur sein kann, sondern auch sein muß. Der spezifische Inhalt des Patriotismus wird durch historische Bedingungen bestimmt. Es gibt den „Patriotismus“ der japanischen Aggressoren und von Hitler, und es gibt unseren Patriotismus. Kommunisten müssen entschlossen den „Patriotismus“ der japanischen Aggressoren und von Hitler bekämpfen. Die Kommunisten Japans und Deutschlands sind Defätisten hinsichtlich der Kriege, die von diesen Ländern geführt werden. Die Niederlage der japanischen Aggressoren und von Hitler mit allen möglichen Mitteln herbeizuführen, liegt im Interesse des japanischen und des deutschen Volkes, und je vollständiger die Niederlage, desto besser. … Denn die von den japanischen Aggressoren und von Hitler ausgelösten Kriege schaden den Menschen zu Hause ebenso wie den Menschen der Welt. Chinas Fall jedoch ist anders, denn es ist das Opfer von Aggression. Chinesische Kommunisten müssen daher Patriotismus mit Internationalismus kombinieren. Wir sind gleichzeitig Internationalisten und Patrioten, und unser Slogan lautet: „Kämpft für die Verteidigung des Mutterlandes gegen die Aggressoren.“ Für uns ist Defätismus ein Verbrechen, und nach dem Sieg im Widerstandskrieg zu streben ist eine unentrinnbare Pflicht. Denn nur indem wir für die Verteidigung des Mutterlandes kämpfen, können wir die Aggressoren besiegen und die nationale Befreiung erreichen. Und nur indem wir die nationale Befreiung erreichen, wird es für das Proletariat und andere arbeitende Menschen möglich sein, ihre eigene Emanzipation zu verwirklichen. Der Sieg Chinas und die Niederlage der eindringenden Imperialisten wird den Menschen anderer Länder helfen. Daher ist Patriotismus in nationalen Befreiungskriegen angewandter Internationalismus. (Mao, 1938: 196).

Den Kommunisten sind historisch nie die besten Interessen des deutschen und japanischen Volkes am Herzen gelegen. Die KPC hat heute eine durch und durch antijapanische Haltung, und sie stellt Japan als Marionette des Westens dar. Die chinesische kommunistische Propaganda benutzt historische Ereignisse wie das Massaker von Nanking als Vorwand für ihre antijapanische Rhetorik. Das antijapanische Argument aus dem Massaker von Nanking ist definitiv eines der abgenutztesten alten Werkzeuge der chinesisch-kommunistischen Propaganda. Ich bin fälschlicherweise als chinafeindlich und chinesenfeindlich interpretiert worden, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ich liebe mein eigenes Volk sehr, und ich ehre mein genetisches Erbe. Ich bin nicht gegen Japan, und ich glaube, daß wir Ostasiaten trotz unserer historischen Kämpfe untereinander uns darüber erheben und für die Behauptung und den Schutz unserer genetischen Interessen zusammenarbeiten sollten. Konfuzius sagt: „Weil Po-yi und Shu-ch’i sich nie an alte Schlechtigkeit erinnerten, machten sie sich wenige Feinde.“ Außerdem ist „patriotisch-kommunistisch“ ein Widerspruch, denn Patrioten und Kommunisten sind nicht dasselbe. Ich bin keine Kommunistin, sondern eine Patriotin.

Ich habe oft das Argument gehört, daß die KPC oder die VRC nicht mehr wirklich kommunistisch sei, aber ich denke, daß dies nur absichtliche Vernebelung ist, die der chinesisch-kommunistischen Agenda dient. Die Reformen der KPC beweisen nicht, daß sie nicht wirklich kommunistisch sind, sondern die Reformen untermauern die Idee, daß sie kommunistisch sind. Man muß es andersrum betrachten. Diese oder jene Politik mag nicht streng kommunistisch sein, aber die KPC allgemein fällt in das kommunistische Spektrum, auch wenn sie nicht jeden Punkt des traditionellen Kommunismus oder Sowjetkommunismus unterstützt. Es ist immer noch eine Variante des Kommunismus. Daher nenne ich es chinesischer Kommunismus, um sicherzugehen, daß klar ist, daß wir es mit einer spezifischen Variante des Kommunismus zu tun haben, die vielleicht ihre eigenen Besonderheiten hinsichtlich anderer Varianten des Kommunismus hat. Es ist mir egal, ob diese oder jene Idee strikt kommunistisch ist, mir geht es nur darum, daß die Ideen der KPC allgemein in das kommunistische Spektrum fallen, und daher ist die KPC kommunistisch.

Ein christliches China?

Es wird prognostiziert, daß China bis 2030 das größte christliche Land wird (Blumberg 2014; Philips 19. April 2014; Philips 25. April 2014). Ich habe nichts gegen das Christentum, aber es würde mir nicht gefallen, wenn Chinas eigenes religiöses Erbe durch eine fremde Religion marginalisiert würde. China hat seine eigenen Traditionen, und wir haben im Laufe des vergangenen Jahrhunderts bereits genügend fremde Einflüsse gehabt. Dies soll nicht heißen, daß das die Schuld des Westens ist, sondern es bedeutet, daß China sorgfältiger bei seiner Annahme fremder Einflüsse sein sollte. Mangel an Modernisierung ist maladaptiv, aber zu viel Modernisierung ist gefährlich.

Es muß eine Ausgewogenheit zwischen Tradition und Fortschritt geben. Nachdem China die Ausgewogenheit aus dem Blick verloren hat, brachte es Zerstörung über sich. Die Bedeutung der Ausgewogenheit zu übertreiben, ist ein Fehler der Vergangenheit, aber andererseits sollten wir nicht allzu schnell schlußfolgern, daß Ausgewogenheit zwangsläufig ein irrelevantes Konzept ist. Manchmal ist es richtig, Ausgewogenheit anzustreben, manchmal ist es richtig, Extreme anzustreben, aber was China (und im weiteren Sinne der Westen) jetzt tun muß, ist, die Versöhnung mit seiner Vergangenheit anzustreben und voranzuschreiten, seiner eigenen Traditionen und seines Erbes gewiß, ohne es als etwas zu sehen, das zwangsläufig ein Hindernis für die Erreichung von Fortschritt als höchstes Ideal anzusehen.

Wohin, ostasiatischer Nationalismus und weißer Nationalismus?

Asiaten, die sich mit Hispanics, Schwarzen oder Juden gegen Weiße zusammentun, sind in gefährlicher Weise verblendet. Weiße sind nicht leichtgläubig, aber es dauert länger, ihre ethnozentrischen Instinkte auszulösen. Die Wirklichkeit ist, daß sie sich zur Zeit nur zurückhalten. Wenn die Weißen endlich aufwachen, sollten die Asiaten nicht auf der Seite der Antiweißen stehen. Weiße sind wirklich nette, altruistische Leute. Aber wenn ein netter altruistischer Mann wirklich wütend wird, will niemand derjenige sein, der ihn wütend gemacht und zu weit getrieben hat. Ich habe erlebt, daß Weiße außergewöhnlich freundliche, zivilisierte und vernünftige Leute sind, und ich meine es so, wenn ich das sage. Kürzlich hat mir ein Weißer gesagt, daß ich nicht auf der Seite der Weißen sein sollte, weil sie antiasiatische Einstellungen haben. Ich finde antiasiatische Einstellungen nicht beleidigend. Ein weiser Mann hat einmal gesagt: „Es ist töricht, beleidigt zu sein, wenn die Beleidigung nicht absichtlich ist. Es ist noch törichter, beleidigt zu sein, wenn die Beleidigung vorsätzlich ist.“ Ich weiß, daß es manche Weiße gibt, die antiasiatisch eingestellt sind, aber ich werde weiter versuchen, mich mit jenen Weißen zu vereinigen, selbst wenn sie meine ausgestreckte Hand weiterhin wegschlagen.

Über die Selbstbestimmung des chinesischen Volkes

Es sollte nicht überraschen, daß ich glaube, daß Nationalismus definitionsgemäß Antikommunismus ist, denn Nationalismus ist im besten Interesse des Volkes, und der Kommunismus hat sich immer als feindlich gegenüber diesen Interessen erwiesen, obwohl er viele leere utopische Versprechungen macht, und daher ist der Nationalismus automatisch gegen den Kommunismus. Die einzige Rettung und Befreiung Chinas wird ein chinesisch-nationalistischer Aufstand sein. Die Selbstbestimmung des chinesischen Volkes muß respektiert werden, und falls verschiedene chinesische Gruppen ihre regionalen Identitäten behaupten wollen, sollte die größere chinesische Bevölkerung nicht gegen ihr Streben nach Selbstbestimmung sein.

Ich wäre nicht gegen die Idee, daß die Kantonesen sich vom modernen China abspalten. Es wäre nur ein Prozeß, der historisch ehrlicher ist. China ist immer in verschiedene Regionen unterteilt gewesen, die durch ein vages Konzept der Loyalität gegenüber dem Kaiser lose aneinander gebunden waren. Ich würde gern zu einem kaiserlichen China zurückkehren, wo wir alle wir selbst sein können; wo uns der Kommunismus nicht aufgezwungen wird und wo wir unsere traditionellen regionalen Identitäten behaupten können, ohne gegen ein vielleicht größeres kaiserliches System zu sein, das unsere Interessen schützen wird. Die Selbstbestimmung der Chinesen wird von der KPC verweigert. Wenn die Taiwanesen ein von China separater Nationalstaat sein wollen, dann laßt sie das sein. Es ist nicht gegen unsere Interessen, verschiedene regionale Gruppen sich selbst regieren zu lassen. Es ist in Wirklichkeit zutiefst anti-asiatisch, diese Gruppen zu zwingen, unter der Fahne eines Nationalstaates zu leben, der den Schutz ihrer traditionellen regionalen Identitäten und ihrer regionalen Interessen nicht garantieren kann.

Die traditionellen Völker Chinas sind die Opfer derselben kommunistischen Propagandathemen wie die Menschen von Hongkong. Die Kommunisten sind nicht die Opfer, sondern wir sind die Opfer des Kommunismus. Das ist die einzige „Große Erniedrigung“, unter der die Chinesen heute leiden; das ist die wahre Scham und Schuld, die wir empfinden. Der Konflikt dreht sich in Wirklichkeit nicht um Hongkonger gegen Festländer, sondern um die (traditionellen) Chinesen gegen die Kommunisten. Das wesentliche Problem ist, daß die Kommunisten anti-asiatisch oder antichinesisch sind. Sie wollen unsere traditionelle „Vielfalt“ zerstören und durch eine moderne kommunistische Monokultur ersetzen, die angeblich dem Wesen nach „chinesisch“ ist; dieses extreme Maß an Homogenität kann nur mittels immer mehr kommunistisch genehmigter Zerstörung des chinesischen Erbes erreicht werden. Die Kantonesen wären nicht mehr kantonesisch, die traditionell in China lebenden Koreaner wären keine Koreaner mehr, die traditionell in China lebenden Uiguren wären keine Uiguren mehr usw. Die zerstörerische Kraft des Kommunismus und sein Erbe sind heute Chinas größte Probleme.

Glaubt den Kommunisten nicht, wenn sie sagen, daß sie sich geändert hätten. Es ist nur eine Lüge, die euch verwirren soll; sie soll euch davon abhalten, die Dinge klar zu sehen. China vom Kommunismus und seiner zerstörerischen Ein-China-Politik zu befreien, ist in Wirklichkeit pro-asiatisch und patriotisch. Bald nach seiner notwendigen Befreiung erwarte ich, daß China bessere diplomatische Beziehungen zu seinen Nachbarn haben wird, und das ist aus pro-asiatischer Perspektive wirklich wichtig. Meine einzige Sorge ist, daß die Chinesen nicht von de Demokratie verführt werden sollten; sie sollten den Aufstieg einer neuen Monarchie unterstützen. Daß China in zahlreiche absolute Monarchien auseinanderfällt, wäre aus meiner Sicht in Ordnung, solange diese Staaten auf pro-asiatischen Prinzipien begründet sind. Ich würde gerne die verschiedenen traditionellen Völker Chinas wieder ihren eigenen Weg gehen sehen; wir haben es jetzt lange genug mit einem „Großen Vereinigten China“ versucht, daher ist es an der Zeit, es mit seinem Gegenteil zu versuchen. Ich glaube, daß die Stärke Europas in seiner Teilung lag. Daher würde ein „Großes Vereinigtes Europa“, wie von den EU-Befürwortern und anderen vorgeschlagen, immer im Desaster enden.

Zur traditionellen Vielfalt Chinas zurückzukehren bedeutet nicht zwangsläufig, zu den zwischenstaatlichen Kriegen der Zeit der streitenden Reiche (476 – 221 v. Chr.) zurückzukehren, aber wir können das Gute dieser Zeit nehmen, d. h., den Monarchismus und die Autonomie der Staaten, während wir das Schlechte weglassen, d. h., den exzessiven Warlordismus. Die Chinesen waren in dieser Zeit recht kreativ – sie wird sogar das „Goldene Zeitalter des chinesischen Denkens“ genannt -, daher wäre eine Rückkehr zu einem enteinigten China vielleicht keine so schlechte Idee. Es scheint, daß der Fluß der Denkströmungen sich in „Großen Vereinigten Ländern“ bedeutend verlangsamt oder sogar völlig stoppt, weil es keine gesunde zwischenstaatliche oder interregionale Konkurrenz mehr gibt. Außerdem denke ich, daß zwischenstaatliche Kriege auch positiv zu einem schnelleren Fluß der Denkströmungen beitragen können. Frieden kann Menschen in den Schlaf einlullen und ein echter Innovationskiller sein. Dies bedeutet nicht, daß wir zu unaufhörlichen Kriegen zurückkehren müssen, aber ab und zu ein Krieg würde aus langfristiger historischer Perspektive nicht so sehr schaden; er könnte sogar positiv sein. Weiters kann ich mir auch ein System vorstellen, in dem alle Regionalmonarchien durch Loyalität zum chinesischen Kaiser wie in alten Zeiten vereinigt wären; dieses System könnte als größeres pro-asiatisches System wirken, das den verschiedenen Staaten Einhalt gebietet.

Jedoch könnte eine solche Eindämmung leicht mißbraucht werden, und das System würde sich wahrscheinlich schnell zu einem „Großen Vereinigten China“ zurückentwickeln. Ich denke, daß andere Mittel für die Kooperation gesucht werden sollten, wie eine spezielle pro-asiatische Allianz zwischen allen Staaten der Sinosphäre. Diese Allianz sollte definitiv nicht rassisch exklusiv sein, weil das die Asiaten vom Rest der Welt isolieren würde. Rassische Ausschließung in der Diplomatie ist für jede Rasse nicht unbedingt der beste Schritt; ich würde behaupten, daß sie sogar ein riesiger Fehler ist. Wenn ich sage „pro-asiatisch“, dann nehme ich an, daß die Leute dieses Grundprinzip verstehen. Es ist anti-asiatisch, Ostasiaten vom Rest der Welt zu isolieren; Selbstisolation könnte große globale Konflikte verursachen. Wir müssen international denken, um solche Konflikte zu verhindern, und ich möchte betonen, daß Liberale kein Monopol auf die Verhinderung globaler Kriege haben, weil es einfach vernünftig ist, daß globale Kriege verhindert werden sollten. Wenn man irgendeine gute Lektion aus dem Zweiten Weltkrieg ziehen sollte – der im Grunde ein bedauerlicher Bürgerkrieg zwischen Weißen in Europa und zwischen Ostasiaten in Asien war – dann ist es die Lektion, daß globale Kriege verhindert werden sollten. Ein Dritter Weltkrieg würde fast sicher Ostasiaten und Weiße einbeziehen, daher ist es zutiefst anti-asiatisch für Ostasiaten und zutiefst anti-weiß für Weiße, passiv bezüglich globaler Kriege zu sein. Edmund Burke, der allgemein als der Begründer des Konservatismus betrachtet wird, hob zu Recht hervor: „Das Einzige, das für den Triumph des Bösen notwendig ist, ist, daß gute Männer nichts tun.“

Xi Jinping

Ein amerikanischer konservativer Politikkommentator schrieb kürzlich:

„Xi Jinping ist ein weiterer [nationalistischer starker Mann]. Indem er einen Anspruch auf alle Inseln im Süd- und Ostchinesischen Meer absteckt, Massen von Han-Chinesen nach Tibet und in uigurische Länder umsiedelt, um einheimische Völker zu überfluten, und Säuberungen unter alten Kameraden wegen Korruption durchführt, ist Xi der stärkste Führer, den China seit Jahrzehnten erlebt hat. Er reitet etwas, das jetzt vielleicht die größte Volkswirtschaft ist, und setzt seine eigene Monroe-Doktrin durch. Hongkongs Demokratieproteste wurden toleriert, bis Xi sie satt hatte. Dann wurden sie von den Straßen gefegt.“ (Buchanan, 2014)

Das Thema der Durchsetzung von Chinas Interessen wird als nationalistisch wahrgenommen, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Die Art, wie Xi Jinping es tut, ist selbstisolierend, und es scheint, als würde niemand wirklich bemerken, daß dies Chinas diplomatische Beziehungen nicht bedeutend verbessert. Tatsächlich wäre es sinnvoll, wenn China sich bei der Durchsetzung von Interessen ein bißchen mäßigen würde, denn so wie ich es sehe, liegen seine Hauptinteressen nun im Aufbau einer guten Beziehung zu seinen Nachbarn – ein wenig Internationalismus ist eine Notwendigkeit -, aber das Gegenteil geschieht. Die KPC will mehr und mehr und mehr, und wenn jemand zuviel will, könnten die Dinge vielleicht gar nicht gut enden. Ich denke, daß die KPC ein gefährliches Spiel spielt, und sie können nicht ewig damit weitermachen. An irgendeinem Punkt auf dem Weg wird es eine Eskalation geben. Sie betteln einfach darum.

Xi Jinping ist kein Nationalist. Er ist einfach ein Kommunist; er hat die Vorrangstellung der KPC mehrere Male durchgesetzt. Er glaubt im Grunde, daß jede sinnvolle Wirtschaftsreform innerhalb des Einparteiensystems stattfinden muß. Dies ist eine typisch kommunistische Überzeugung. Weiters ist es recht logisch, daß jemand als „der stärkste Führer, den China seit Jahrzehnten erlebt hat“ wahrgenommen wird, wenn die Wirtschaft boomt. Wenn jemand populär ist, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, daß er stark oder kompetent ist. Das gewöhnliche Volk hat eine Neigung, den Erfolg eines Landes auf seine Führung zu projizieren (das soll heißen, sie setzen das Erster mit Letzterem gleich), aber das muß nicht unbedingt wahr sein, denn ein Land könnte trotz seiner unfähigen und schwachen Führung erfolgreich sein.

Der Konflikt zwischen Hongkong und dem Festland ist ein komplexes Thema, und ich habe meine eigenen Ansichten dazu, aber ich hoffe, daß ich vernünftig bin. Es ist egal, ob chinesische Nationalisten mir in jedem Punkt zustimmen, aber es zählt, daß wir die Freiheit haben, unsere Meinungen zu sagen. Ich nehme mich als Diplomatin oder Vermittlerin wahr. Ein pro-asiatischer Nationalist mag sich zwischen der Loyalität zu Hongkong und jener zum Festland zerrissen fühlen, aber das muß nicht so sein. Er oder sie kann über dieses Dilemma der zerrissenen Loyalität hinweggelangen; es ist schwierig, in solch einem sentimentalen Konflikt vernünftig zu sein aber es ist – meiner bescheidenen Meinung nach – für einen Nationalisten absolut notwendig, vernünftig zu sein. Ich versuche, unabhängig von kommunistischen Voreingenommenheiten zu denken – ich hoffe wirklich, daß mich keine kommunistischen Wahnideen beeinflussen -, und ich denke, daß der Versuch, unabhängig zu denken, der erste Schritt in die richtige Richtung ist.

Ich halte es auch für essentiell, die kommunistische Propaganda mit Vorsicht aufzunehmen; diejenigen die kommunistische Propaganda für bare Münze nehmen, werden vom Kommunismus übertölpelt werden, der eine der tödlichsten Ideologien ist. Weiters denke ich ehrlich, daß die Unabhängigkeit Hongkongs für die Hongkonger am besten wäre, weil sie die völlige Freiheit hätten, ihre eigenen Interessen zu verteidigen und auf sich selbst aufzupassen. Die Hongkonger haben ihre eigene Identität, und ich glaube nicht, daß ihnen die „Großchinesische kommunistische Ideologie“ aufgezwungen werden sollte. Genausowenig glaube ich, daß sie irgendwelchen der Festlandchinesen aufgezwungen werden sollte. Wenn eine Regel für die Hongkonger gilt, dann gilt sie auch für die Festlandchinesen.

Ich bin absolut neutral im Konflikt zwischen Hongkong und dem Festland, selbst wenn meine Ansichten so manchen Kommunisten ärgern und erzürnen werden. Ich nehme mich wirklich als nichts anderes als eine Diplomatin oder Vermittlerin wahr, weil ich nicht glaube, daß ich pro Hongkong oder pro Festland bin; ich bin nur pro-asiatisch. Ich verstehe, daß Festländer, die die kommunistische Propaganda immer noch für bare Münze nehmen, Hongkong für sich beanspruchen wollen und sich durch die Ein-China-Politik und so weiter gerechtfertigt fühlen; es kann sich sicherlich gut anfühlen, den Grundbesitz und den Wohlstand des Nachbarn für sich zu beanspruchen. Jedoch müssen wir als Nationalisten die Realität anerkennen, und wir müssen die Wahnvorstellungen abschütteln. Es ist wichtig anzuerkennen, daß die Hongkonger ihre eigene traditionelle Identität und ihre eigene einzigartige Geschichte haben, die von jenem des Festlandes separat ist.

Daher ergibt es keinen Sinn, wenn das Festland einen territorialen Anspruch auf Hongkong erhebt, selbst wenn man anerkennt, daß das Festland in der fernen Vergangenheit Einfluß auf Hongkong ausübte, lange bevor der Westen die Kontrolle darüber übernahm und seine separate Geschichte und Identität zu formen begann. Rom erhebt auch keine territorialen Ansprüche auf Britannien, nur weil es einst unter römischem Einfluß oder römischer Kontrolle war. Offen gesagt glaube ich, daß die Reintegration Hongkongs mit dem Festland selbst dann, wenn sie aus dieser oder jener Perspektive wünschenswert wäre, den Ärger nicht wert ist, nachdem sie Gewalt, Unterdrückung und Genozid durch Masseneinwanderung vom Festland erfordert. Keine dieser Handlungen ist meiner Meinung nach nationalistisch, im Gegenteil. Ich finde nicht nur die Idee, verwandte asiatische Populationen um der kommunistischen Expansion willen zu überfluten, moralisch korrupt, sondern ich finde es noch empörender, solch eine pervertierte Handlung „patriotisch“ zu nennen oder zu unterstellen, sie würde „Patriotismus“ beweisen.

Die Identität Hongkongs ist nicht austauschbar, und es ist falsch, anzunehmen, daß Hongkonger es tolerieren würden oder sogar sollten, daß ihre traditionelle Identität existentiell bedroht, systematisch marginalisiert und schließlich vernichtet wird. Genauso sollten alle anderen traditionellen Chinesen nicht tolerieren, daß dies ihren Identitäten angetan wird. Wenn es völlig legitim ist, daß Hongkonger ihre traditionelle Identität gegen die einzige homogene chinesische Identität verteidigen, die von den Kommunisten aufgezwungen und propagiert wird, dann ist es auch legitim für uns Festland-Leute, für unsere traditionellen Identitäten aufzustehen. Ich halte es für völlig legitim, daß die Hongkonger ihre Interessen verteidigen; es ist völlig legitim, daß sie ihr Erbe verteidigen, und es ist völlig legitim für sie, gegen die Invasion vom Festland zu sein. Nachdem die Menschen auf dem Festland vom Kommunismus indoktriniert sind, könnte ein Festlandchinese denken, daß diese Überzeugungen ein Beweis dafür sind, daß ich antichinesisch bin, aber das genaue Gegenteil ist wahr.

Die chinesische kommunistische Elite hält das chinesische Volk für nichts weiter als ein Sack voll Chips, der herumgeschoben werden kann – daher werden wir als solcher in ihren genozidalen Gaunereien benutzt (z. B. durch Überflutung anderer Völker), unterdrücken unsere eigenen Leute, machen für sie Propaganda bei unseren eigenen Leuten etc. Wir sollen uns um dieser Elite willen selbst zensieren und einander zensieren. Von Westlern wird erwartet, daß sie dasselbe für ihre feindliche Elite tun.

Ich glaube, daß die kantonesischsprachige Region Chinas mit der katalanischsprachigen Region Spaniens verglichen werden kann; daß es für beide legitim ist, sich abzuspalten, und ich würde es als zutiefst anti-asiatisch und anti-weiß betrachten, wenn diesen Asiaten und Weißen ihr Recht auf Selbstbestimmung verweigert würde – das ich als einen universalen Wert / ein universales Recht betrachte, das völlig vom Konzept des Ethnonationalismus gestützt wird. Ich denke, daß die „Vereinigung des chinesischen Volkes“ sich als Katastrophe für das traditionelle chinesische Erbe erwiesen hat, und ich denke, daß dasselbe auf das traditionelle Erbe Spaniens zutrifft. Sezession ist gut für die traditionellen Völker. Ich unterstütze die katalanische Unabhängigkeit, aber ich bin nicht anti-spanisch.

Ethnische Minderheiten in China

Ich denke, daß jeder Nationalist die besten Interessen der verschiedenen traditionellen Völker, die in seinem Land leben, berücksichtigen sollte – in unseren eigenen Nationalstaaten auf der Grundlage unseres eigenen Volkstums, unserer Identität, Kultur, Sprache etc. zu leben, ist die realistischste „utopische“ Welt, die wir anstreben können. Diese Welt wird nicht perfekt sein, aber sie wird um vieles besser sein als diejenige, in der wir heute leben. Wir können sicherlich niemals die utopischen Gesellschaften verwirklichen, die von „fortschrittlichen“ Ideologien vorgeschlagen werden.

Jene hypothetischen Gesellschaften beruhen rein auf großen fantastischen Ideen (wenn nicht ausgesprochenen Wahnvorstellungen), und sie werden niemals einen Platz in der Wirklichkeit haben; jene Ideen können überhaupt nicht in die Wirklichkeit übertragen werden. Das ethnonationalistische Ideal jedoch, von einer Welt, wo jedes Volk seine eigene „Heimat“ haben kann, ist ein Ideal, das direkt in die Wirklichkeit übertragen werden kann; es wird zuweilen schwierig sein, aber es kann sicherlich verwirklicht werden, wenn die Politik der kleinen Schritte als der Weg zu einer ethnonationalistischen Welt anerkannt wird.

Außerdem denke ich nicht, daß wir Menschen gegen ihren Willen dazu zwingen sollten, in einem einzigen Nationalstaat zu leben, der aus vielen traditionellen Völkern besteht; traditionelle Völker sollten die Freiheit haben, sich abzuspalten, wenn sie nicht mehr im selben Nationalstaat wie andere leben wollen. Ich bin mehr um das Wohlergehen der Menschen besorgt als um die angebliche „Glorie des großen vereinigten Landes“. Ich glaube nicht an diese Glorie, und daher sehe ich nichts Falsches an der taiwanesischen und Hongkonger Unabhängigkeit (oder auch der tibetischen Unabhängigkeit, die ein wiederkehrendes westliches Politikthema ist, das für chinesische Kommunisten ein echtes Ärgernis ist).

Vereinigung hat eine Tendenz, die einzigartigen traditionellen Identitäten um einer „einzigen Identität des größeren vereinigten Volkes“ willen zu zerstören. Zum Beispiel versucht die EU eine „Großeuropäische Identität“ zu propagieren, die UdSSR versuchte eine „Großrussische Identität“ zu propagieren, und die VRC versucht eine „Großchinesische Identität“ zu propagieren. Mir liegt an Völkern und ihrem Erbe, daher unterstütze ich nicht die Vereinigung von Völkern entsprechend dem progressiv-globalistischen Ideal, sondern ich unterstütze die Befreiung von Völkern entsprechend dem ethnonationalistischen Ideal.

Ich glaube, daß internationaler Ethnonationalismus ethnische Konflikte in globalem Maßstab bedeutend reduzieren wird. Zum Beispiel kollidiert die Hongkonger Identität mit jener der Festländer, daher ist es besser, die Hongkonger in Ruhe zu lassen und unnötigen Konflikt zwischen ihnen und den Festländern zu vermeiden; der beste Weg, um Konflikte zu vermeiden, besteht in der Anerkennung der Realität, daß Völker verschiedene und miteinander in Konflikt stehende Interessen haben. Hongkonger sollten die Freiheit haben, ihre eigenen Interessen und ihr eigenes Erbe zu schützen.

Hongkonger haben ihre einzigartige Identität, und das ist gut für sie. Festländer haben ihre einzigartigen Identitäten, und sie sollten genauso die Freiheit haben, ihre eigenen Interessen zu schützen. Ethnische Konflikte werden durch Ethnonationalismus auf einem Minimum gehalten, und dies wird gut für die Bewahrung des Weltfriedens sein, obwohl ich erwarte, daß der Krieg nicht aus der Welt verschwinden wird solange die Welt unvollkommen ist. Wir können nach einer besseren Welt streben, aber wir werden uns mit den Beschränkungen der Wirklichkeit zufriedengeben müssen.

Die kommunistische Propaganda ist stark Hongkong-feindlich und Taiwan-feindlich, weil Hongkong und Taiwan Stachel im Fleisch der KPC sind. Der finanzielle Erfolg von Hongkong und Taiwan widerlegt den kommunistischen Mythos, daß China die KPC für den wirtschaftlichen Erfolg braucht. Die KPC wird dadurch, daß Taiwan und Hongkong ohne die KPC so erfolgreich sind, als das bloßgestellt, was sie wirklich ist und nicht ist. Es ist nun allzu offensichtlich, daß die KPC für wirtschaftlichen Erfolg nicht notwendig ist. Sie können das nicht zulassen, daher müssen sie Hongkong und Taiwan so bald wie möglich völlig übernehmen. Wenn Hongkong und Taiwan in die Hände der Kommunisten gefallen sind, und der Rest Asiens ebenfalls, dann kommt die Welt als nächstes dran. Es ist immer ein Traum der chinesischen Kommunisten gewesen, die Welt zu erobern, und nun scheint die Verwirklichung dieses Traums näher als je zuvor zu sein. Die ständige Obsession kommunistischer Propagandisten mit Territorium, das zur VRC gehören „sollte“, ist ein Zeugnis dafür.

Ich habe Leute reden hören, daß es keine „chinesisch-kommunistische Bedrohung“ gäbe, und sie scheinen oft zu glauben, daß jeder, der etwas anderes sagt, ein Panikmacher ist. Ich glaube, daß diese Leute in einem Zustand der Wirklichkeitsverleugnung leben, denn die chinesischen Kommunisten haben „Große Pläne“ für die Welt. Wenn heute Hongkong und Taiwan fallen, dann könnte morgen die Welt fallen. Die chinesischen Kommunisten versuchen – und haben immer versucht – die ganze Welt zu übernehmen. Dies darf nicht unterschätzt werden.

Ich verstehe nicht, warum Westler nicht sehr besorgt deswegen zu sein scheinen und sich stattdessen China als freundlichen Handelspartner vorzustellen scheinen. Alle Länder in Asien haben eine unbehagliche Beziehung zu China, daher wissen sie, was China in Wirklichkeit ist, und noch wichtiger, was China in Wirklichkeit nicht ist. Doch der Westen mit all seinen rasseobsessiven Liberalen und gierigen Kapitalisten scheint nicht zu erkennen, daß die chinesisch-kommunistische Bedrohung in Asien heute eine Realität ist, und morgen eine Realität im Westen und im Rest der Welt.

Schlußworte

Ich glaube jetzt stark, daß die Bekämpfung der Interessen der weißen Rasse immer zum Schaden der Antiweißen wirken wird. Dasselbe gilt vielleicht, wenn auch in geringerem Maß, für Asiatenfeinde. Falls Ostasiaten Weiße bekämpfen oder umgekehrt, dann werden wir eine gegenseitige Zerstörung auslösen, aus der sich kein absoluter Sieger erheben wird. Der einzige natürliche politische Weg für Ostasiaten wird sein, Wege zur Kooperation mit Weißen auf vorbehaltsloser Basis zu finden. Es liegt im besten Interesse des chinesischen Volkes, sich dem Kampf der Weißen im Westen anzuschließen und den Weißen zu helfen, als ob das chinesische Volk eine Untergruppe der weißen Rasse selbst wäre. Keine Rassenvermischung zwischen unseren Völkern ist in unserem besten Interesse, aber ohne Blutsvermischung können unsere Völker beide aufblühen und die Früchte einer vorbehaltslosen 10.000jährigen Kooperation ernten. (Im kaiserlichen China wurde der Kaiser mit dem Titel „Herr der 10.000 Jahre“ angesprochen. Der traditionelle Ausruf „10.000 Jahre!“ wurde als Wunsch nach einem langen Leben für den Kaiser benutzt.)

Ein Pro-Weißer fragte mich neulich, wie asiatische Nationalisten westlichen Nationalisten praktisch helfen können. Ich bringe hier eine Liste von Dingen, die ein asiatischer Nationalist tun kann:

  • Geld für pro-weiße Gruppen spenden;
  • Wissenschaftliche rassentheoretische Bücher schreiben, die eine vorbehaltslose 10.000jährige Allianz zwischen Weißen und Asiaten befürworten und die liberalen und kommunistischen Mythen, die unsere Völker spalten, völlig zerstören;
  • Rasseorientierte Kommentare posten, die unsere Völker zusammenzubringen streben, statt sie zu spalten;
  • Liberale Nachrichtenartikel analysieren und diese Analyse online veröffentlichen;
  • Sich öffentlich für weiße und asiatische Rasseinteressen aussprechen (d. h., öffentliche Fürsprache für Eurasier)
  • Westlich-nationalistische politische Parteien und Bewegungen und westlich-nationalistische metapolitische Gruppen und Bewegungen finanzieren;
  • Geld in Firmen investieren, die Rasserealismus unterstützen;
  • Westlich-nationalistische Treffen besuchen;
  • Sich mit westlichen Nationalisten vernetzen und anfreunden;
  • Gerichtsverfahren gegen Antiweiße anstrengen und solche Klagen finanzieren;
  • Auf zukünftige asiatisch-nationalistische Militärunterstützung im Fall einer Revolution oder für den Kriegsfall hinarbeiten und solche Militärhilfe befürworten (chinesische Nationalisten könnten ein besonderes Interesse daran haben, weil wir praktische Erfahrung beim Stürzen einer mächtigen feindlichen Regierung brauchen, wie sie von der KPC repräsentiert wird);
  • Emails an Antiweiße ungeachtet ihres ethnischen Hintergrundes, ihrer Religion oder politischen Überzeugung schreiben;
  • Asiatische Antiweiße verurteilen und bekämpfen und Beispiele solcher Leute zu nennen, um Ehrlichkeit, Integrität und Aufrichtigkeit in unseren Absichten zu zeigen, Weißen in ihrem gegenwärtigen rassischen Überlebenskampf zu helfen;
  • Sich um den Aufbau einer starken asiatisch-nationalistischen Gemeinschaft bemühen, die weißen/westlichen Ethnonationalismus bedingungslos unterstützt.

Weiß-asiatische Kooperation ist mein Ideal, und es ist meine Redefreiheit, dies zu sagen. Es steht den Leuten frei, anderer Meinung als ich zu sein, und ich bin offen, alle Meinungen und Perspektiven zu hören, aber ich glaube aufrichtig, daß eine vorbehaltslose langfristige Allianz zwischen unseren Völkern im besten Interesse unserer Völker ist. Ich denke nicht, daß Ethnonationalismus politisch oder rassisch isolierend sein muß. Ich denke, wir können Pan-Ethnonationalismus haben, d. h., ein internationales Netzwerk von Ethnonationalisten, die zusammen auf gemeinsame Ziele und Ideale hinarbeiten, und eine gut organisierte Fürsprache für solch ein Netzwerk.

Was das Bekehren von Asiaten zur rasseorientierten Sache betrifft, so wird es immer Asiaten geben, die für unsere Botschaft nicht empfänglich sind, aber für jeden Asiaten, der für unsere Botschaft nicht empfänglich ist, wird es immer einen anderen Asiaten geben, der es ist. Nur eine Minderheit ist nötig, um eine Revolution herbeizuführen; nur eine Minderheit asiatischer Nationalisten, die gegen asiatische Kommunisten, asiatische Liberale und asiatische Antiweiße sind, ist nötig. Sie werden die Lehrer und Führer unseres Volkes sein; sie werden danach streben, die Mehrheit unseres Volkes auf die richtige Seite der politischen Fehde zu bringen. Außerdem ist es meine aufrichtige Hoffnung, daß eines Tages ein asiatischer Milliardär als Vorkämpfer und Sponsor der pro-weißen Sache aufstehen wird. Ich bete dafür, daß dieser Wunsch gewährt wird, denn ich möchte nicht, daß diese Idee bloß ein vorübergehender Tagtraum ist.

Quellen:

*   *   *   *   *   *   *   *

Siehe auch:

Feinde hier, Feinde dort, Feinde überall von Duke of Qin

Afrikaner in Guangzhou, China von Fauna

„Grandioser“ Nationalismus von Greg Johnson

Die Weiße Allianz von Dunkler Phönix

Die Erweiterung des Patriotismus von Sir Oswald Mosley

Colin Woodard, American Nations und die Wahl von 2012 von Hunter Wallace

Die Nation als Idee von Kevin Alfred Strom

*     *     *

Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

12 Kommentare

  1. Wieder ein lange vor mir hergeschobenes Projekt verwirklicht – diesen Artikel wollte ich schon seit den Zeiten von „As der Schwerter“, wo ich einmal übersetzte Auszüge daraus in einem Kommentar gepostet hatte, „irgendwann einmal“ übersetzen.

  2. Ein heute erschienenes Video darüber, wie Turbo-China sich für immer mehr seiner jungen Büger anfühlt:

    After Lying Flat, a new trend among China’s youth is to „let it rot (bai lan)” which worries CCP:

    Immer mehr junge Chinesen geben einfach auf, streben keine Lebensziele mehr an, keine Beziehung, keine Familie, keine Karriere, arbeiten nicht und lassen sich einfach treiben, weil sie das Gefühl haben, daß das alles unerreichbar ist und es sich nicht auszahlt, sich zu bemühen. Die Fruchtbarkeitsrate in Shanghai z. B. ist auf unter 1 gefallen – auf 0,73! Das sieht nicht gerade verheißungsvoll aus für ein zukünftig global dominierendes China, für ein Chinael als Machtbasis für (((sie))).

    Dazu der Guardian: The rise of ‘bai lan’: why China’s frustrated youth are ready to ‘let it rot’

    Ab 14 Minuten bekommt man in dem Video auch vorgeführt, wie autoritäres „entschlossenes staatliches Handeln“ im Zusammenhang mit Covid-Quarantänemaßnahmen in China aussieht.

    • Schildbürger

       /  Juni 8, 2022

      Da muss man sich allerdings fragen ob da nicht wieder irgendeine perfide Agenda dahintersteckt.
      Nicht dass ich die Beweggründe nicht nachvollziehen kann.
      Aber wenn ausgerechnet diejenigen mangels Nachwuchs aussterben, die sich Gedanken machen, und das durch Erziehung und/oder auch Vererbung weitergeben, was bekommt man am Ende?
      Das mutet mir wie ein Teil eines gezielten Zuchtprogramms an, gewünschtes Resultat Arbeitsdrohne.

    • Karl der Käfer

       /  Juni 9, 2022

      Interessant. Dieses „Let it rot“ erinnert mich an diese sogenannte MGTOW-Bewegung, die seit einigen Jahren durchs Netz geistert.
      Ich halte MGTOW auch für (((inszeniert))). Das Perfide ist ja, daß es einen Teil an Wahrheiten(Kritik an Feminismus und generell gesellschaftlichen Verwerfungen) zu einem am Ende ungenießbaren Brei macht, den die Konsumenten aber für erstklassige Ware halten. Man gibt sich scheinbar kritisch gegenüber Kulturmarxismus, nur damit man selber am Ende Kulturmarxismus ist.
      Am Ende vermengen sich Verlierer, Nichtsnutze und einige, die es besser haben könnten, aber sich einlullen lassen, zu einer Gruppe, und die wirklichen Versager ziehen sie runter.
      Man verschwendet massiv Zeit damit, sich irgendwelche Videos anzusehen und an Diskussionen teilzunehmen, die darauf hinauslaufen, wie böse die Frauen ja sind, und überhaupt die Gesellschaft, und daß sich das gar nicht lohnt, irgendwas zu machen, egal ob nun aus sich selber oder generell.
      Leider ist ein Freund von mir der Sache so auf den Leim gegangen, daß ich die Freundschaft beenden mußte, weil er sich davon das Hirn hat waschen lassen, und nur noch diese dumme Sprache verwendet hat.
      Schon alleine, daß die ihre Ansichten als „Red Pill“ bezeichnen, sagt ja alles. Matrix, der Film von den beiden (((Transen)))-Brüdern…ähm, Schwestern, und Laurence Fishburne offeriert einem die vermeintliche Wahrheit. Ja, Matrix war durchaus fortschrittlich – in Sachen unterschwelliger und auch recht offener Propaganda durch Filme.

      Und was dieses Eingreifen gegen Corona angeht: Na ja, von solchen totalitären Fantasien träumt wahrscheinlich auch ein gewisser Lauterbach(an diesen unseligen Namensvetter dachte ich natürlich nicht, als ich mir den Namen zulegte).

  3. Schildbürger

     /  Juni 8, 2022

    Ein ausgesprochen guter Artikel übrigens, der den imperialistischen, egalitären Ungeist, welcher nicht nur in China vorherrscht, sehr gut beschreibt.
    Mein genereller Eindruck, der sich immer weiter verstärkt, ist ja eh dass die selbsternannten Weltenlenker sich im Endeffekt dann doch nicht sonderlich einig sind, und ihre Werkzeuge noch viel weniger.
    Bunter Globalismus vs. chinesischen Maoismus, vs. Neo-UDSSR (wobei letztere nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist), Turanismus, Panafrikanismus, und so weiter, und so fort.
    „Weiße müssen weg“ vs. „wir brauchen die doch als Knechte“.
    Man sieht es ganz gut am Ukrainekrieg grade, aber später mehr dazu.

    Diesen Absatz hier möchte ich besonders herausstreichen:
    „Nach einer kurzen Analyse der wiederkehrenden Themen in Interstellar aus einem rassischen Blickwinkel sollte klar werden, daß das Ende der Menschheit in komplizierter Weise mit dem Gebrauch von Menschheit als Synonym für den westlichen Menschen zusammenhängt – dies beschwört die Tatsache herauf, daß der Niedergang des Westens und der Niedergang der Menschheit ein und dasselbe sind. Die westliche Zivilisation als Produkt des westlichen Menschen kann nicht ohne ihren Wirt überleben, denn die Weltsicht, die diese Zivilisation schuf, hat eine feste Basis in rassischer Biologie.“

    Ja, der Begriff „Menschheit“. Immer wieder gehört, und immer wieder falsch.
    Der allergrößte Teil derer welche diesen verwenden sind, bewusst oder unbewusst, ganz enorm imperialistisch und chauvinistisch. Denn die meinen einmal dass ihr präferierte System das Beste ist, und dass der Rest einfach nur zu dumm ist um es zu verstehen.
    Da geben sich „woke“ Pseudosozialisten, Libertäre“ mit ihrem „Naturrecht“, christliche und muselmanische Missionare, und wie sie alle heißen, die Klinke in die Hand.
    Wer „Menschheit“ undifferenziert verwendet, der geht innerlich davon aus dass insgeheim alle so denken wie er selber, und es bloß einer Mischung aus Missionierung und Säuberungsprogrammen für besonders Sture bedarf, und anschließend ein Paradies auf Erden einkehrt.
    Es gibt schlichtweg keine „Menschheit“. Es gibt die biologische Art ( der Begriff ist anhand gewisser Faktoren wie fruchtbarem Nachwuchs bei Mischlingen, ähnlicher Anatomie, und in gewissen Grundzügen ähnlicher Denkweisen denke ich angebracht) Mensch, die sich wiederum in Unterarten („Rassen“), Unterunterarten, und so weiter und so fort, zergliedert.
    Die all gemein haben dass sie sehr territoriale und tribalistische Wesen sind.

    Auch gerne gehört: „Die Menschheit wird aussterben“, „wir vernichten unsere Lebensgrundlagen“, „Menschen sind das dümmste auf der Welt“, „dieser Planet hat Homo Sapiens“, und so weiter.
    Grundfalsch. Von der hochgradig arroganten Denkweise „alle dumm außer ich“ mal abgesehen.
    Selbst wenn Iwan und Uncle Sam ihr komplettes Nukleararsenal zünden, selbst wenn die fossilen Rohstoffe ausgehen, der Zweibeiner ohne Federkleid wird, auch mit seinen Unterarten, überdauern und von vorne anfangen.
    Es gibt schlichtweg keinen biologischen Grundbauplan der sich als so anpassungsfähig und zäh erwiesen hat wie „der Mensch“.
    Was man an den an verschiedenste Lebensräume, von der Arktis, über Wüsten, über „gemäßigte“ Klimazonen (die tückischer sind als man meint), bis hin zum Wasser, angepassten Stämmen ausgesprochen gut sieht.
    Was man mit Fug und Recht sagen kann, moderne Zivilisation verbraucht natürliche Rohstoffe schneller als sie nachwachsen. Das ist in der Tat ein (langfristiges )Problem.
    Aber das ist eher eine Frage der erhaltbaren Bevölkerungsdichte, nicht der des Überlebens selber.

    Zum Schluss, was ich mit dem Ukrainekrieg gemeint habe:
    Es gibt offensichtlich „Weltenlenker“ die der Meinung sind man müsse es auf die atomare Eskalation anlegen.
    Und dann gibt es die die das nicht wollen.
    Letztere sind die etwas Schlaueren, und auch gefährlicheren.
    Nicht weil ich jetzt Akzelerationismus befürworte, sondern weil die sich sehr wohl bewusst sind, dass um Weiße endgültig auszulöschen, die atomare und/oder wirtschaftliche Apokalypse nicht das geeigenete Mittel ist, wie ich bereits ausgeführt habe. Die setzen lieber auf die langsame Vergiftung, mittels Vermischung und wegsterben lassen.

  4. Ja, den Eindruck, daß es unter den (((Weltenlenkern))) ein Gezerre um den für sie richtigen Weg gibt, habe ich auch schon länger. Als wir AdS-Admins noch Kontakt untereinander hatten, haben wir uns darüber auch schon ausgetauscht, spezifisch im Zusammenhang mit der Migrationswelle um 2015 herum, wo man sich auch vorstellen konnte, daß der millennialistische Teil des Machtjudentums damit das Kommen des Moschiach herbeiführen wollte.

    Im jüdischen Millennialismus werden die Jahrtausende ab der Schöpfung laut biblischer Darstellung mit den Wochentagen gleichgesetzt bzw. mit der Schöpfungswoche, an deren siebtem Tag Jahwe ruhte. Das siebte Jahrtausend soll ein kosmischer Sabbat sein, in dem die Erde brachliegt, die Juden die Welt beherrschen und Leid und Tod von der Erde verbannt sind. Dieses Zeitalter soll vom Moschiach am Vorabend dieses kosmischen Sabbats herbeigeführt werden, wofür der allerletzte Termin das Jahr 6000 nach jüdischer Zeitrechnung wäre; nach unserer also 2239.

    Im Maßstab 7 Jahrtausende = 1 Woche entsprach das Jahr 5775 (unser 2015) bereits Freitag 12:35 Uhr, einer Zeit, in der sich der Sabbat bereits auszuwirken beginnt und manche jüdischen „authorities“ schon keine Offenhaltung von Geschäften mehr erlauben.

    Wenn der Moschiach – wie auch auf der christlich-zionistischen evangelikalen Seite dargelegt, die ich dazu konsultiert habe ( http://www.rockofoffence.com/miriam-49yr.htm ) – nur in einem 49. Jahr kommen kann, dann wäre 5777 (das im Herbt 2016 beginnen sollte) der nächstmögliche Termin dafür gewesen, und danach hätten Juden, die an das glauben, weitere 49 Jahre auf die nächste Gelegenheit warten müssen. Da war es durchaus plausibel, daß einflußreiche religiöse Juden die vorher „notwendigen“ Ereignisse trotz der Zeitknappheit noch schnell durchdrücken wollten, weil sie – die ja großteils schon etwas älter sein werden – ihr Goldenes Zeitalter noch erleben wollten und auch die Unsicherheit nicht riskieren wollten, daß man nicht wissen kann, wie die Welt in 49 Jahren aussehen wird und ob die Voraussetzungen dann für sie nicht wieder schlechter sein werden.

    Da aber auf der säkularen Ebene jüdische Pläne für wirtschaftliche und ethnische Dominanz am Laufen sind, die noch eine Weile dauern werden (TTIP, Bargeldabschaffung, Schuldensack zumachen, Saatgutverordnung etc.) kann man sich vorstellen, daß die darauf ausgerichtete Judenfraktion diese messianistischen Pläne vereitelt hat. Es gibt ja diese Redensart unter Juden: „G-tt, bitte mach‘, daß der Moschiach kommt, aber laß es bitte nicht zu meinen Lebzeiten geschehen“.

    Vielleicht sollte die Migrationswelle aber auch etwas anderes bezwecken, das erreicht worden ist, worauf sie wieder eingedämmt wurde. In letzter Zeit habe ich mir gedacht, ob sie nicht eine Art Generalprobe für ein „Heerlager der Heiligen“-Szenario war, wie es durch eine Hungerkrise infolge des Ukrainekonflikts ausgelöst werden könnte, falls es soweit kommt.

    Wie dem auch sei: es kann leicht sein, daß diese Situation, daß die Juden jetzt anscheinend unmittelbar vor ihrem Endspiel stehen, für sie so neu ist, daß sie dadurch überfordert sind. In den vergangenen Jahrtausenden hat es für sie ja gereicht, einfach so im Rahmen ihres Myzels vor sich hin zu agieren, einzeln oder mehr oder weniger weiträumig koordiniert, und jeder für sich zu tun, was eben ihrer Natur und ihren Lehren entspricht und darauf hinzuwirken, daß es „irgendwann“ mal soweit ist.

    Aber jetzt, wo es auf eine Feinabstimmung all dieser nicht immer miteinander harmonierenden Bestrebungen ankäme (Zionismus gegen Diasporismus, pragmatische Säkulare gegen Religiöse); wo sie keine Jahrhunderte oder Generationen mehr haben, um das alles irgendwie noch auf die Reihe zu kriegen, sondern wo es eine genaue Koordinierung im Maßstab von Jahrzehnten, einzelnen Jahre oder nur Monaten bräuchte, was wann noch zu geschehen hat und welches x nicht vor welchem y kommen darf, und wo in diesem globalen Maßstab neue. unterwartete Probleme auftauchen (Rumsfelds „unknown Unkowns“) – da könnte es sein, daß sie sich mit ihren Plänen verhaspeln.

    Zur globalen Demographie habe ich gerade dieses interessante achteinhalbminütige Interview von Chris Williamson gesehen:

    Jordan Peterson – Population Collapse Is Coming

    Aus dem deutschen Wiki über Jordan Peterson:

    In einem BBC-Interview erläuterte Peterson zur Begründung seiner Ablehnung des Gesetzes [Verwendung „neuer“ Gender-Pronomen in Kanada], dass er vierzig Jahre lang Totalitarismus studiert habe und dieser immer mit dem Versuch beginne, das ideologische und sprachliche Territorium zu kontrollieren. „Unter keinen Umständen werde ich diese Worte benutzen, die von Leuten erfunden wurden, die genau dies tun.“

    Aus dem englischen Wiki über ihn:

    Peterson grew up in a mildly Christian household. […] As a teenager, Peterson decided that „religion was for the ignorant, weak and superstitious“ and hoped for a left-wing revolution, a hope that lasted until he met left-wing activists in college.

    Peterson sagt in dem Video, daß die Weltbevölkerung wahrscheinlich ihren Höchststand bei 9 Milliarden erreichen und dann zurückgehen wird, und daß die Reproduktionszahlen in den entwickelten Ländern – nicht nur im Westen, sondern auch in Japan und Südkorea – steil fallen. Auf Chris Williamsons Bemerkung hin, daß das gegenwärtige Rekordhalterland hinsichtlich Fruchtbarkeit der Tschad ist, mit durchschnittlich acht Kindern pro Frau, sagt Peterson, er denke, daß Nigeria bis zum Ende des Jahrhunderts mehr Menschen haben wird als China

    Das ist das Bedenkliche an der demographischen Entwicklung (neben dem Problem der Verteilung von Lasten und Leistungen zwischen Jung und Alt in den schrumpfenden Ländern): daß zwar viele Länder gesundschrumpfen, aber gerade die Völker, die am wenigsten für die Zukunft Brauchbare hervorbringen, sich weiter stark vermehren und von ihrer durchschnittlichen Verfaßtheit (IQ, Verhaltensneigungen, soziale Instinkte) am wenigsten in der Lage sind, einen Entwicklungsstand zu erreichen, ab dem die Vermehrung zurückgeht.

    • Schildbürger

       /  Juni 9, 2022

      Ja, ganz genau.
      Die verrennen sich. Das gerne verwendete Bild der (((Weltenlenker))) vom Marionettenspieler ist nicht sehr treffend.
      Auf mich macht das eher den Eindruck eines Kutschers, der seinen störrischen Gaul auf der Straße hält, und dem das zunehmend schwerer fällt.
      Wie ich schonmal sagte: die kochen auch nur mit Wasser. Auch die verzetteln sich.
      Und wenn dann mal der große Kladderadatsch da ist, so wie jetzt, dann gehen die sich gegenseitig an den Hals.

    • Ja, Schildbürger, Vorstellungen wie jene von ABOUTERMANN Vitzli, daß alles von einer kleinen jüdischen Machtclique präzise nach Wunsch gelenkt wird, die für alle wichtigen Goyim eine Fernbedienung in der Hand haben, ist vermutlich zu simplistisch und traut denen zuviel zu (bzw. unterschätzt ihre Schwierigkeiten).

      Parallelen zeigt dieser Kommentar von heteromeles zu Charles Stross‘ Artikel „Invaders from Mars“ (über Konzerne als Quasi-Organismen) auf (Kommentarübersetzung von mir; Stross ist übrigens selbsr Jude):

      Das Problem hier ist ein zweifaches: selbst wenn unsere Overlords schlauer sind als wir, sind sie nicht um so viel schlauer, und selbst wenn sie starke Kontrollen zur Verfügung haben, sind sie nicht so effizient oder wirksam. Das System genügt, um sicherzustellen, daß die Reichen (gegenwärtig) im Durchschnitt noch reicher werden, aber sie tun das mit enormer Verschwendung und Ineffizienz.

      Eine Analogie, die ich verwenden würde, ist, daß es wie das Kontrollieren einer Marionette ist, die ihrerseits eine andere Marionette kontrolliert. Diese zweite Marionette wird herumhampeln, selbst wenn der oberste Marionettenspieler geschickt ist. Das ist es, wo die Verschwendung und die Ineffizienz herkommt.

      Eine andere Analogie, die ich als Ergänzung zu meinen Ausführungen ab diesem Kommentar (Juden als schlauere Spartaner, Juden als Pilzmyzel etc.) anbringen wollte, ehe mein eigenes „bai lan” bezüglich des politischen Bloggens eingesetzt hat, ist das, wie Bret Devereaux in etlichen seiner Artikel die Entwicklung des europäischen Königtums vom Feudalsystem des Mittelalters bis in die frühe Neuzeit dargelegt hat.

      Ein König stand vor dem Problem, daß es mit den damaligen verkehrs- und kommunkationstechnischen Mitteln und dem damaligen geringen Potential an schriftkundigen und einigermaßen gebildeten Menschen unmöglich war, sein Reich direkt zentral zu führen und zu verwalten. Deshalb behielt er nur einen kleinen Teil davon für seine direkte Bewirtschaftung und Kontrolle und vergab den Rest als Lehen an seine Gefolgsmänner aus dem Hochadel, die ihm durch Treueeid und persönliche Beziehungen verbunden und zu Abgaben und Heerfolge verpflichtet waren. Für diese waren ihre Lehen auch noch zu groß für eine direkte Kontrolle, weshalb sie auch nur einen kleinen Teil direkt verwalteten und den Rest an ihre Gefolgsmänner als Sub-Lehen vergaben, die das wiederum auf einer noch tieferen und kleinteiligeren Ebene wiederholten, bis hinunter zu einzelnen Rittern, die ihr Lehnsgut mit Hilfe von wenigen Bediensteten selbst verwalten konnten und nur noch ein paar nichtadelige Dienstmänner unter sich hatten. Zusätzlich wurden auch Städte „reichsfrei“ gemacht, d. h. in den Status von Gefolgsmännern des Königs versetzt, und durften sich selbst verwalten. Und gebildete, schriftkundige Nichtadelige wie der Klerus und wohlhabende Bürger – also Kaufleute – wurden vom König und dem nachgeordneten Adel gegen Beteiligung an der Macht und am wirtschaftlichen Ertrag in die Verwaltungsstruktur einbezogen.

      Solch ein System konnte natürlich nur begrenzt viele Ebenen haben, und der König mußte seine Herrschaft mit Hilfe vieler Sub-Machtträger ausüben, von denen er jedem etwas geben mußte und deren Interessen nicht immer gleichliefen, die sich oft sogar befehdeten und bekriegten.

      So wie das Mittelalter sich zur frühen Neuzeit hin entwickelte, die Verkehrs- und Nachrichtenmittel leistungsfähiger wurden und auch mehr qualifiziertes Verwaltungspersonal verfügbar war, verlagerte die wirtschaftliche, politische und militärische Macht sich immer mehr zum Zentralstaat und zum König hin. Verstärkt wurde dieser Trend durch die Entwicklung der Artillerie, gegen die Befestigungsanlagen notwendig wurden, die sich nur noch große Städte und der König leisten konnten, während die Burgen, die einzelne Adelige sich leisten konnten, den Geschützen nicht mehr gewachsen waren. Und während in früheren, feudaleren Zeiten die Bauern noch leichter durch die Maschen des wenig effizienten Systems schlüpfen und sich eher noch ein Auskommen sichern konnten, wurde es im frühneuzeitlichen System für sie noch schwieriger.

      Die wachsenden finanziellen Mittel des vom König geführten zentralen Verwaltungsstaates, schreibt Devereaux, machten auch eine viel großmaßstäbliche Kriegführung möglich. Während Kriegführung im feudalen Mittelalter zwar endemisch, aber meist eine sehr kleinmaßstäbliche Sache war, wo oft nur ein Adeliger mit ein paar Dutzend Rittern samt Troß loszog, um eine Burg zu erobern, bewirkten die nun möglichen Kriege mit Massenheeren erstmals wieder eine militärische Sterblichkeitsrate, wie sie für die Antike normal gewesen war.

      Wenn man das heutige (Macht-) Judentum mit dem „König“ in dieser Analogie gleichsetzt, so sind sie vermutlich in ihrer Entwicklung irgendwo zwischen dem, was ein mittelalterlicher König war, und dem, was einer der frühen Neuzeit war. Wo genau, können wir mangels Einblick nicht wissen, und vermutlich ist das Lagebild für (((sie))) selbst zu kompliziert und „fluide“, als dass sie das einschätzen könnten, weil das Spiel für sie historisch beispiellose Dimensionen und Komplexitäten angenommen hat.

  5. Nachtrag: Auch interessant ist Chris Williamsons Intervie mit Douglas Murray, „More Slaves Are Alive Today Than Ever In History“:

    Murray sagt darin unter anderem, daß z. B. Arbeiter in Nordengland zur Zeit der Sklaverei im 19. Jahrhundert nur eine etwa halb so hohe Lebenserwartung wie Sklaven hatten.

  6. Zu Schildbürgers weiter oben geäußerter Vermutung, ob hinter dem „bai lan“-Phänomen nicht eine Agenda steckt: der Gedanke ist mir auch gekommen.

    Ich glaube, da gibt es drei (?) mögliche Schichten von Ursachen. Das eine ist die zunehmende, selbstverstärkende Konzentration von Reichtum und Macht bei den ohnehin schon Wohlabenden und Mächtigen auf Kosten der Ärmeren und weniger Mächtigen, die es in allen Gesellschaften gibt, aber am ausgeprägtesten in autoritär geführten, mit Sparta als wohl ältestem historisch bekannten Beispiel. Das bewirkt, daß junge Chinesen, wie auch viele im Westen, die Hoffnung aufgeben, ihre Lebensziele jemals verwirklichen zu können, und einfach den Gang rausnehmen und sich treiben lassen, weil es sich nicht lohnt, sich zu bemühen. Ich selbst habe diesen Punkt in meinem Leben im Herbst 2017 erreicht.

    Das zweite ist, daß die jüngere Hälfte der chinesischen Bevölkerung wegen der lange verfolgten staatlichen Ein-Kind-Politik überwiegend eine Gesellschaft von Einzelkindern ist, die eine Mentalität entwickelt haben, wo Schmollen bewirkt, daß die Eltern sich verstärkt um sie bemühen und sie zu besänftigen versuchen; und diese Haltung haben sie vielleicht auch gegenüber der Gesellschaft und dem Leben, sodaß sie sich demonstrativ als Aufgeber und Verlierer geben, nur daß es da nichts hilft.

    Und das dritte ist, daß „bai lan“ wie auch die Vorläuferbewegung „lying flat“ künstlich initiiert worden sein kann, nachdem, wie B-Mashina einmal anmerkte, „dies immerhin das Internet ist, wo jeder alles sein kann“. Wo Juden oder ihre Sprachrohre entweder als Neger auftreten können, die gegen Weiße hetzen, oder als Counterjihadis, oder als dschihadistische Moslems, oder als deutsche Nazis, die gegen andere Weiße hetzen, oder als Postcollapser oder als Propagierer einer aristokratie-onanistischen „Dark Enlightenment“ (wie der Halbjude Curtis Yarvin alias Mencius Moldbug, auf den sich u. a. Nicholas R. Jeelvy beruft). Es wäre also durchaus möglich, die vorhandenen und sehr verständlichen Neigungen junger Chinesen über das Internet zum „bai lan“-Phänomen hochzupushen, wobei mir nur die Motivation nicht klar ist. Wollen (((sie))) nun „Chinael“ oder nicht? Oder soll es nur kein allzu volkreiches und damit leichter kontrollierbares Chinael sein, aus dem die Elemente demographisch wegdestilliert werden sollen, die nicht die willigsten Arbeitsbienen abgeben?

  7. Noch etwas, das ich zum mittelalterlichen Königtum schreiben wollte, aber bis zum Absenden des Kommentars wieder vergessen habe:

    Aus Bret Devereaux‘ Ausführungen ist mir auch klar geworden, daß englische Könige deshalb schon im Mittelalter eine stärkere Machtposition hatten als andere europäische Monarchen, weil sie gewissermaßen eine Vorläuferform dessen praktizierten, was später multinationale Konzerne waren. Ihre normannischen Vorgänger waren Herzöge der Normandie gewesen, wo sie formal dem König von Frankreich unterstanden. Seit Wilhelm dem Eroberer waren sie auch souveräne Könige von England, wo sie der Autorität des französischen Königs entzogen waren, besaßen aber immer noch ihre großen und reichen Ländereien in Frankreich, die der Kontrolle des englischen Hochadels entzogen waren.

    • Schildbürger

       /  Juni 9, 2022

      Genau das kann man nicht deutlich genug herausstreichen, weil das auch etwas ist was aktueller ist denn je.
      Und zwar unter dem Stichwort „Great Reset“.
      Der treffendste Begriff für das Vorhaben der Treiber dieser Agenda der mir bis jetzt untergekommen ist: Neofeudalismus.
      Einer kleinen Clique gehört praktisch alles, und der Rest darf als Leibeigene vor sich hinvegetieren, für sie buckeln und abends dann in seinem Verschlag bei rationiertem Strom seine Käferpampe fressen.
      Das ist, mit leichten Abwandlungen, doch genau das Gleiche wie der Feudalismus, auch wenn dieser halt anders verbrämt wurde. Und genau das, wie eine Gesellschaft, die auf dem sog. „Privatrecht“ basiert, wie sich das gewisse Libertäre erträumen, aussehen würde.

      Das mit den lockereren Hierarchien im Mittelalter stimmt natürlich auch. Einmal weil die Möglichkeiten der selbsternannen Alphatierchen begrenzt waren, zum Anderen weil die sich aus Pragmatismus die Leute weitgehend in Ruhe zu lassen, solange sie ihren Zehnt bekommen und genügend Leute für ihre Privatarmeen rekrutieren konnten (immer mehr Übergriffigkeit hat bekanntermaßen zu Bauernkriegen, Reformation, und wie sie alle heißen geführt), und, nichtzuletzt, weil damals die Wertschätzung für die Untertanen wohl noch weit höher war als heute. Der Großteil der damaligen Adligen war sich sehr wohl bewusst dass er ohne seine Bauern, Schmiede, Steinmetze, und so weiter, gar nix wäre.
      Kein Vergleich zu den hochnäsigen Schnöseln die heutzutage ihr Unwesen treiben, und die der Auffassung sind das alles was arbeitet unterbelichteter, frei ersetzbarer Abschaum ist. Seien das Politiker, Finanzelite oder Neopfaffen aka. Presse.