Der Tod von Johannesburg

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Von Baron Bodissey, übersetzt von Deep Roots; das Original The Death of Johannesburg erschien am 7. Oktober 2007 auf “Gates of Vienna”.

[Anm. d. Ü.: diesen schon etwas älteren Artikel habe ich anläßlich der Ermordung des südafrikanischen Nationalistenführers Eugene Terre’Blanche übersetzt. Außerdem bietet er einen interessanten Rückblick auf die Zeit, als sich das Denken in der Counterjihad-Bloggerszene von der bloßen Islamkritik zu lösen und zögernd den breiteren Themen wie Rasse, Kultur und den Hintergründen der anti-weißen Propaganda zuzuwenden begann.]

Vor ein paar Tagen schickte uns ein Leser einen Link zu “The Death of Johannesburg”, einem Blog, dessen Betreiber sich “Real Realist” nennt. Es ist nicht nur ein einzelner Blog; es ist eine Serie von Fotogalerien, die als separate Blogs aufgebaut sind, um die Bandbreitenbelastung für die Leser zu reduzieren, die die Seiten laden. Wenn man dorthin geht, wird man sich durch die verschiedenen Galerie-Links klicken und einige Zeit mit dem Durchsehen der verschiedenen Fotos verbringen wollen. Das Ende der Apartheid in Südafrika Anfang der 1990er war ein Grund zum Feiern. Nachdem Nelson Mandela Präsident wurde und die nationale Versöhnung auf der Tagesordnung stand, wandte sich die Aufmerksamkeit der Welt großteils anderswohin. Aber Südafrika hat sich nicht in ein multirassisches Paradies verwandelt. Es ist noch nicht den Weg Zimbabwes gegangen, aber es gibt unheilvolle Anzeichen dafür, daß es in diese Richtung strebt. Der “Real Realist” hat es auf sich genommen, die Veränderungen in Südafrika am Beispiel der Stadt Johannesburg zu dokumentieren. Es gibt nur ein paar Vorher-nachher-Fotos in seinen Galerien – ihm ist es darum gegangen, den gegenwärtigen Zustand der Stadt festzuhalten. Aber die kaputten, dreckigen, ausgeweideten und ruinierten modernen Gebäude sprechen eine ausreichend deutliche Sprache über den Niedergang der Stadt. Hier ist einer der wenigen Vorher-nachher-Vergleiche:

Der Joubert Park war einer der ersten offenen Räume für Johannesburgs Innenstadt; gewidmet 1906, aber geplant im Jahr 1887 und benannt nach einem Helden aus dem Burenkrieg, Commandant-General PJ Joubert. Es war einmal ein Ort, wo die Stadtgemeinde Weihnachtsbeleuchtung installierte und wo Chöre Weihnachtslieder sangen…

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heute ist es nur ein Slum, wo Hausbesetzer wohnen…

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Konversationen mit Fjordman

Ausblick auf den Fedafjord bei Kvinesdal

Ausblick auf den Fedafjord bei Kvinesdal

Das Original von Baron Bodissey erschien am 3. Mai 2007 bei „Gates of Vienna”:

http://gatesofvienna.blogspot.com/2007/05/conversations-with-fjordman.html

Übersetzung: Deep Roots

Tell me again about Europe and her pains,

Who’s tortured by the drought, who by the rains.

Glut me with floods where only the swine can row

Who cuts his throat and let him count his gains.

It seemed the best thing to be up and go.

— William Empson, aus „Aubade”

Während der letzten zwei Jahre ist Gates of Vienna nach und nach eurozentrischer geworden, als ich es von einem durchschnittlichen amerikanischen Blog erwartet hätte. Ein gewisser wohlbekannter Linkie-Blog – ich werde mich nicht dazu herablassen, ihn hier zu nennen oder zu verlinken — hat uns als „die Eurotrash-Version von LGF”* bezeichnet. Und das mit gutem Grund. Wer könnte da wiedersprechen? [* Lang ist’s her; da war GoV noch nicht von Charles Johnsons Bannstrahl getroffen; d. Ü.]

Je mehr ich über den Großen Dschihad ermittle, desto wichtiger erscheint Europa. Die Vereinigten Staaten kämpfen militärisch an den Frontlinien des „Kriegs gegen den Terror”, aber die Europäer leben an den Frontlinien. Was in Europa geschieht, ist entscheidend: wenn die USA Dänemerks Beispiel folgen, dann können wir erwarten, den Dschihad zu besiegen. Wenn wir uns Schweden zum Vorbild nehmen, dann können wir gleich jetzt unseren Kopf zwischen unsere Beine stecken und unser kollektives Fundament zum Abschied küssen.

In jedem Fall wirft das, was in Europa geschieht, die Schatten der künftigen Dinge hier in den USA voraus.

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Während ich in Kopenhagen war und bei Steen in seinem Apartment wohnte, hatte ich das Privileg, an einigen ausgedehnten Unterhaltungen mit Fjordman teilzunehmen. Meistens waren es nur wir drei, aber einmal spät nachts nach dem Counterjihad-Gipfeltreffen waren eine Zeitlang mehrere andere Dänen da, sowie Gaia ein britisches Mitglied von Vigilant Freedom. Die Gruppe diskutierte einen weiten Themenbereich betreffend die moslemische Einwanderung in Europa.

Fjordman und ich stimmen darin überein, daß Amerika keine Chance haben wird, wenn Europa dem Dschihad unterliegt – wenn sie untergehen, gehen wir unter. Wir werden länger durchhalten, aber uns wird das gleiche Schicksal blühen. Die europäische Krise steht als Warnung für Amerika vor dem, was kommen wird.

Unser größtes Problem ist nicht, daß eine durchgeknallte Horde von Mudschahiddin Zugang zu französischen Atomwaffen oder britischen Rüstungsgütern haben könnte – obwohl das eindeutigst ein Thema für unsere nationale Sicherheit ist. Das wahre Problem ist, daß die amerikanische politische Kultur sich nicht sehr von ihrem europäischen Gegenstück unterscheidet. Ihre Reaktion auf die islamofaschistische Krise – Dhimmitude, Zusammenbruch, Bürgerkrieg oder ein wiedererwachter Sinn nationaler Entschlossenheit – wird wahrscheinlich unsere eigene vorwegnehmen.

Nach Fjordmans Meinung ist Schweden ein hoffnungsloserer Fall als jedes andere europäische Land. Gefangen in einer selbstzerstörerischen Spirale aus Einwanderung, hoher Besteuerung, Wohlfahrtsausgaben und Wirklichkeitsverleugnung, sieht es sich einer dräuenden Katastrophe gegenüber.

Paul Weston schrieb auf deinem Blog, daß Europa bis 2025 einen Bürgerkrieg erleben wird,” sagte er, „aber ich denke, er unterschätzt, wie bald das sein wird. Innerhalb von höchstens fünf bis zehn Jahren wird die schwedische Gesellschaft zusammenbrechen. Es ist unvermeidlich; der schwedische Wohlfahrtsstaat ist einfach nicht zu erhalten.”

„Aber der Bürgerkrieg wird nicht in Schweden anfangen. In Schweden hat sich das schon zu weit entwickelt. Ich denke, der Bürgerkrieg wird zuerst in Britannien losgehen, das die zweitschlimmsten Bedingungen hat. Aber die Briten haben immer noch Widerstandsgeist.”

Gaia stimmte vehement zu. „Die Menschen in Britannien werden schließlich den Bruchpunkt erreichen,” sagte sie. „Gleich unterhalb der Oberfläche sind die Leute wirklich sehr zornig, und es wird nur einen kleinen Funken brauchen, damit das hochgeht. Die Geiselsituation im Iran hat es nur schlimmer gemacht.” Die allgemeine Diskussion, die sich daran anschloß, erreichte einen Konsens über die groben Züge der zukünftigen Ereignisse im Vereinigten Königreich:

1. Die britische Regierung setzt ihre selbstmörderische Politik fort, den Multikulturalismus zu fördern und auf britische „Rassisten“ einzuschlagen.
2. Ein voreiliger Vorfall durch einen Einwanderer oder eine Gruppe von Einwanderern entzündet die Gewalt, wobei Mobs zorniger Briten das Gesetz in ihre eigenen Hände nehmen.
3. Die Sondereinsatzkräfte der Polizei und möglicherweise Truppen des Militärs werden von der Regierung aufgeboten, um die „rassistischen Hooligans“ zu unterdrücken.”
4. An diesem Punkt hat ein wahrer Bürgerkrieg begonnen, wobei die Regierung und die Zivilbehörden in stillschweigender Allianz mit den Islamisten die einheimischen Briten bekämpft.
5. Elementen der Polizei und des Militärs Elements widerstrebt es, gegen ihre eigenen Landsleute zu kämpfen – mit denen sie weitgehend einer Meinung sind – und schlagen sich auf die „rassistische“ Seite des Konflikts.
6. Der nächste Schritt…? Vielleicht ein ausgewachsener Bürgerkrieg?

Fjordman und Gaia hatten beide das Gefühl, daß Britannien den blutigen Konflikt schließlich überstehen und endlich seine selbstzerstörerische Politik aufgeben wird, nachdem es einen gewaltigen Preis bezahlt hat. Schweden ist jedoch etwas ganz anderes.

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Während ich bei Steen war, zeigte er mir ein kürzlich veröffentlichtes Buch mit dem Titel Exit Folkhemssverige: en samhällsmodells sönderfall (Abgang des schwedischen Volksheimes: Eine Mustergesellschaft löst sich auf) von Ingrid Björkman, Jan Elfverson, Jonathan Friedman, und Åke Wedin. Es handelt vom Ende des „schwedischen Modells” und der kommenden Implosion von Schwedens Wohlfahrtsstaat zusammen mit seinem historischen gesellschaftlichen Konsens.

Steen und Fjordman betrachten dies als ein wichtiges Buch, und es ist keine Überraschung, daß es schwierig war, in Schweden einen Verleger dafür zu finden. Die Autoren versorgten Steen mit dem Textdokument des gesamten Buches, und er hat einen Blog aufgemacht, der sich seiner Online-Veröffentlichung Kapitel für Kapitel widmet. Es ist jedoch noch keine englische Übersetzung verfügbar.

„Vater, wo warst DU, als sie unser Land an Fremdlinge verschenkten?”

„Vater, wo warst DU, als sie unser Land an Fremdlinge verschenkten?”

Das Ideal von Folkhemssverige hat die schwedische Politik mehr als sechzig Jahre lang angetrieben, und die Tatsache, daß es unhaltbar geworden ist, ist für die Schweden schwer zu akzeptieren. Das, plus die erstickende Decke des Konsenses, der ein endemischer Teil der schwedischen Kultur ist, hat es buchstäblich unmöglich gemacht, eine alternative öffentliche Politik zu konstruieren oder auch nur die Möglichkeit einer solchen zu diskutieren. Das schwedische Staatswesen, gekettet an den Anker des Wohlfahrtsstaates, wird geknebelt und mit verbundenen Augen in die multikulturelle Lagune geworfen.

Nicht einer derjenigen, mit denen ich gesprochen habe, nicht einmal die Schweden, hegte viel Optimismus für Schweden. Aber die schwedischen Vertreter beim Counterjihad-Gipfeltreffen waren entschlossen, zu tun, was immer sie können, um das Wahrwerden von Fjordmans düsteren Voraussagen zu verhindern.

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Die Männer des Nordens

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Von Baron Bodissey; Original: The Men of the North, erschienen am 12. Juli 2006 auf „Gates of Vienna“.
Übersetzung: Lucifex (unter Verwendung des bereits von Deep Roots übersetzten, in „Wiederum, die Männer des Nordens“ zitierten Abschnitts)

Während der zigtausend Jahre der Würmeiszeit lebten altsteinzeitliche Jägerstämme am Südrand der Eisfelder in Europa und Asien. Vor ungefähr 10.000 Jahren, als sich die letzten der Gletscher zurückzogen, entschieden sich einige Gruppen dafür, dem schwindenden Eis nordwärts zu folgen. Während ihre Vettern in den wärmeren Regionen im Süden Metall schmolzen, schlugen diese abgehärteten Stämme Feuerstein. Während die Südländer die Landwirtschaft, die Sklaverein und die Zikkurat [Stufenpyramide] erfanden, jagten die Nordländer Großwild in den frostigen Grasländern und Wäldern Zentralasiens und Nordeuropas.

Eine solche Gruppe entstand in den Steppen Zentralasiens und ging zur Jungsteinzeit über, indem sie das Pferd und anderes Vieh zähmte. Dieses Leute führten eine nomadische Existenz und wanderten dabei während der letzten paar Jahrtausende vor der Geburt Christi in alle Richtungen. Mangels eines besseren Ausdrucks werden sie als „Indoeuropäer” bezeichnet, unter Bezugnahme auf die Sprachgruppe, die ihre Nachkommen in der ganzen Westhälfte Eurasiens verbreiteten.

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Einige der Auswanderer wendeten sich nach Süden, einmarschierend und erobernd, und übernahmen die Lebensweisen der Stadtstaaten im Industal, in Anatolien und im Mittelmeerbecken. Andere Zweige zogen sowohl in Europa wie auch in Asien westwärts und nordwärts, verdrängten die Eingeborenen und erschlossen sogar erstmals das eisfreie Territorium für den Menschen.

Zwei Hauptwellen von Indoeuropäern wanderten nach West- und Nordeuropa. Keltische Stämme fegten durch Mitteleuropa, um sich im Gebiet des heutigen Deutschlands, Frankreichs, der Niederlande und der Britischen Inseln niederzulassen. Später drängten germanische Stämme hinter den Kelten her, nahmen vielerorts ihren Platz ein, zogen nordwärts nach Skandinavien und drängten die Vorfahren der Lappen und Finnen weiter die Ostsee hinauf und in die Arktis.

Die keltischen und germanischen Stämme waren eng miteinander verwandt; manche Ethnologen betrachten sie als zwei Zweige derselben Gruppe. Ihre Kulturen waren ähnlich; sie handelten untereinander, kämpften gegeneinander und schlossen vermutlich Mischehen miteinander. Aber in ganz Nordeuropa drängten die germanischen Stämme dennoch die Kelten immer weiter nach Westen, bis ihre letzten verbleibenden Außenposten die britischen Inseln waren. Die Römer unterstützten die germanischen Eroberungen, indem sie fränkische Stämme als Söldner gegen die Kelten in Gallien anwarben.

Nach dem Fall des Römischen Reiches sahen die nun aufstrebenden germanischen Stämme der Niederlande, Jütlands und Norddeutschlands ihre Gelegenheit gekommen. Während des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr. trug eine Welle winziger Boote nach der anderen diese verschiedenen deutschen Stämme über die kalte Nordsee nach Britannien. Sie massakrierten die romanisierten und christliche Kelten oder vertrieben sie, drängten sie nach Westen und Norden, und blieben, um den Boden zu bestellen und Vieh zu züchten.

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Drei Hauptgruppen fielen über Britannien her. Die Jüten, die aus Jütland und Holstein stammten, siedelten in dem, was nun Kent ist. Währenddessen kamen die Angeln aus Norddeutschland, vor allem aus Schleswig, und siedelten in Norfolk und Suffolk. Die Sachsen migrierten von dem Gebiet zwischen den Tälern der Elbe und der Weser in Nordwestdeutschland, um Südmittelengland und das, was schließlich Wessex wurde, zu besetzen.

Aber natürlich vereinfacht diese Darstellung ein chaotisches Gemisch verwandter Stämme, die sich genauso miteinander vermischten und einander befehdeten, wie sie es mit ihren keltischen Nachbarn taten.

Als das Land unterworfen war, gründeten die Siedler angelsächsische Königreiche in dem Gebiet Britanniens südlich des Hadrianswalls und östlich von Offa’s Dyke. Die christlichen Kelten wurden nach Wales und Irland getrieben, während die heidnischen Gruppen, die mehr oder weniger untereinander verständliche niederdeutsche Dialekte sprachen, das besetzten, was nun England ist.

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Wessen Gesetz?

Von Baron Bodissey, übersetzt von Deep Roots. Das Original Whose Law? erschien am 31. August 2012 auf Gates of Vienna.

Als ich noch ein Junge war, damals in den 1950ern und 1960ern, waren in Virginia immer noch „blue laws“ in Kraft, sowohl auf der Ebene des Bundesstaates als auch auf lokaler Ebene. Diese Gesetze waren in jenen Tagen im Süden ziemlich üblich, als Baptisten und Methodisten im öffentlichen Leben tonangebend waren – wie es großteils immer noch der Fall ist.

„Blue laws“ in Virginia bedeuteten, daß man gewisse Dinge an Sonntagen nicht kaufen konnte. Alkohol war das Hauptziel, aber es gab andere Artikel, deren Verkauf am Sabbat eingeschränkt war. Manche Counties waren völlig „trocken“ – sie verbaten den Verkauf alkoholischer Getränke an jedem Tag der Woche. Wenn man in einem dieser Counties lebte und Geschmack an dem Saft fand, mußte man in ein anderes County fahren, um sich einzudecken, oder Kontakt mit einem Verkäufer von Schwarzgebranntem herstellen. „White lightning“ ist heute immer noch alltäglich, besonders in den bergigeren Regionen des Commonwealth.

Weitverbreitete Opposition gegen die „blue laws“ entstand in den 1970ern, und die meisten davon wurden aufgehoben. Aber manche Counties – Pittsylvania ist eines davon – verbieten immer noch den Verkauf von Schnaps am Sonntag.

Der Impuls hinter diesen Gesetzen war religiös, aber sie wurden nicht in religiösen Begriffen formuliert. Sie widerspiegelten einfach örtliche Einstellungen, wie sie sich in Gesetzen auf Ebene des Bundesstaates oder der Counties ausdrückten. Somit waren sie völlig verfassungskonform.

* * * * * * *

Ich bringe all dies wegen einer Kontroverse zur Sprache, die kürzlich in den Niederlanden ausgebrochen ist. Geert Wilders, der Führer der Partei für Freiheit, ist wegen seiner Unterstützung eines Verbots ritueller Schlachtungen (sowohl koscher als auch halal) in seinem Land als „Antisemit“ angegriffen worden.

Regelmäßige Leser wissen, wie lachhaft es ist, Geert Wilders – der von ernsthaften Judenhassern als „Werkzeug der Zionisten“ betrachtet wird – des Antisemitismus zu beschuldigen. Aber es wird schlimmer: Manfred Gerstenfeld beschrieb Herrn Wilders als „einen Kerl, der an vorderster Front der antisemitischen Bewegung in Europa steht“.

Mir graut davor, das Thema in diesem Bereich anzuschneiden, weil ich nur zu gut weiß, wozu sich Diskussionen wie diese entwickeln können. Rationales Denken wird fallengelassen, höflicher Diskurs wird aus dem Fenster geworfen, und wir geraten zwischen die Skylla zorniger Juden und die Charybdis zorniger Judenhasser.

Angesichts des Formats von Geert Wilders in der europäischen Counterjihad-Bewegung kann man diese Konversation jedoch nicht ausweichen.

Der Hintergrund dieser Geschichte ist dieser: eine Tierschutzpartei in den Niederlanden brachte eine Gesetzesvorlage ein, die verlangte, daß alles Vieh vor der Schlachtung betäubt werden muß. Das Unterhaus des niederländischen Parlaments beschloß dieses Gesetz letztes Jahr, aber es ging im Senat nicht durch. Herr Wilders und die PVV unterstützen solch ein Verbot.

Gesetze betreffend halal und koscher schreiben vor, daß Tiere bei Bewußtsein sind, wenn sie getötet werden. Jedes Jahr werden in den Niederlanden Tausende Rinder nach beiden Formen religiöser Gesetze geschlachtet.

Ein prominenter niederländischer Rabbi griff Herrn Wilders kürzlich wegen seiner Haltung dazu an. Laut Yahoo News:

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Infiltration, Subversion und Sabotage

"Wo es echte Freiheit gibt, gibt es keinen Staat."

„Wo es echte Freiheit gibt, gibt es keinen Staat.“

Von Baron Bodissey, übersetzt von Deep Roots. Das Original Infiltration, Subversion, and Sabotage erschien am 12. März 2012 auf Gates of Vienna. Zum ersten Mal seit langem übersetze ich wieder einmal einen Beitrag von GoV, um unsere Leser auf die Gefahr der Unterwanderung und Infiltration aufmerksam zu machen, die nicht nur für Islamkritiker, sondern auch und vor allem für national gesinnte Weiße aller Völker besteht, wenn sie sich vernetzen wollen. Hier nun der Beitrag von „Gates of Vienna“:

Unser norwegischer Korrespondent The Observer schickt einen übersetzten Artikel über die umfangreiche Infiltration der Norwegian Defence League durch Mitglieder einer linksextremen Organisation. Der Übersetzer [The Observer] fügt diese erläuternde Anmerkung an:

Ich habe einen Artikel aus Dagbladet über eine angebliche Infiltrationskampagne gegen die Norwegian Defence League (NDL) übersetzt, die von Mitgliedern von SOS-Rasisme durchgeführt wurde. Dies ist sehr interessant, abgesehen natürlich von den offensichtlichen Gründen, da Mitglieder von SOS-Rasisme bei mehreren Gelegenheiten Mitglieder der konservativen Gemeinde in Norwegen physisch angegriffen haben. Jetzt stellt sich heraus, daß sie tatsächlich „rechte“ Demonstrationen inszeniert haben, um Unterstützung für ihre linke Sache zu gewinnen.

Wie Sie wahrscheinlich bereits wissen, wird SOS-Rasisme von einer Organisation namens Tjen Folket („Dient dem Volk“) kontrolliert, einer zum harten Kern gehörenden kommunistischen Organisation. Kommunisten sind dafür bekannt, daß sie Infiltration als Taktik zur Unterminierung ihrer vermeintlichen Feinde einsetzen.

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SOS-Rasisme wurde auch kürzlich der unrechtmäßigen Aneignung von mehreren Millionen Kronen aus Behördenmitteln durch Überhöhung ihrer Mitgliederzahlen beschuldigt.

Der Rest der Counterjihad-Gemeinde sollte aus diesem Fall lernen und immer angemessene Überpüfungsprozeduren durchführen, bevor sie Leute in prominente Positionen gelangen lassen oder ihnen sensible Informationen preisgeben.

Der übersetzte Artikel aus Dagbladet:

„Antirassisten bauen rechte Organisation auf“

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Heerlager der Heiligen: Eine Strategie für die Kapitulation

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Von Baron Bodissey, übersetzt von Deep Roots.

Das Original Camp of the Saints: A Strategy for Surrender erschien am 21. April 2011 auf “Gates of Vienna”.

Der anfängliche Ausbruch der gegenwärtigen Migrationswelle nach Norden über das Mittelmeer begann im Januar, nachdem ein Aufstand in Tunesien die Amtsenthebung von Präsident Zine El Abidine Ben Ali erzwang. Im Gefolge der Kämpfe überquerten Flüchtlinge, die vor Gewalt und Elend flohen, die schmale Meerenge zwischen der tunesischen Küste und den Inseln Lampedusa, Malta, Pantelleria und Sizilien.

Nachdem die Ägyptenkrise ausbrach und die ersten Unruhen in Libyen aufkamen, begann ein allgemeinerer Flüchtlingsstrom. Flüchtlinge zogen sowohl nach Osten als auch nach Westen, abhängig von der Intensität der Kämpfe in der jeweiligen Gegend, und sammelten sich in Flüchtlingslagern nahe der ägyptisch-libyschen oder libysch-tunesischen Grenze. Die größten Lager befinden sich in Tunesien gleich jenseits der Grenze zu Libyen, wo Hunderttausende Vertriebener angehalten werden. Viele davon planen, das Mittelmeer in Richtung eines – wie sie hoffen – besseren Lebens in Italien zu überqueren.

Die ersten Flüchtlinge kamen aus Tunesien selbst, aber die neuesten Wellen hatten ihren Ursprung in Libyen. Die Migranten nutzen Tunesien als Sammelplatz – die Bedingungen dort sind recht gut, nachdem die Lager großteils von italienischen Hilfsorganisationen geführt werden – bevor sie ins Gelobte Land im Norden weiterziehen. Laut ANSAmed sind während der letzten paar Tage nahezu dreitausend Einwanderer inhaftiert worden, nachdem sie aus Libyen kommend illegal die Grenze überquert hatten. Und das sind nur diejenigen, die erwischt wurden – man kann nicht sagen, wie viele weitere erfolgreich herübergekommen sind und nun unterwegs zur Küste und zu den Booten der Schmuggler sind.

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Dies ist der Hintergrund zur aktuellen Notlage. Bis jetzt hat das europäische Establishment versucht, die Krise in Italien einzudämmen, wobei andere Nationen der EU – insbesondere Frankreich – darauf bestanden, daß trotz der „grenzenlosen“ Natur des Schengenraumes keine Migranten die Grenze aus Italien in angrenzende Länder überqueren dürfen.

Während der letzten paar Wochen ist es offensichtlich geworden, daß die Eindämmungsbemühung nicht aufrechtzuerhalten ist und daß irgendeine andere Methode gefunden werden muß, um mit den Migranten fertigzuwerden. Vertreter der ans Mittelmeer grenzenden EU-Mitgliedsstaaten trafen sich gestern in Nikosia, um ihr gemeinsames Problem zu diskutieren. Sie stellten klar, daß sie Hilfe vom Rest der Europäischen Union erwarten:

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Wer ist der Feind?

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Von Baron Bodissey und GoV-Korrespondent JLH. Das Original Who is the Enemy? erschien am 24. August 2010 bei Gates of Vienna.

Vorwort des Übersetzers: ich bringe zunächst den Originalartikel von BB und JLH samt dem Zitat aus dem Coffeehouse Blog, danach einige Kommentare aus dem GoV-Strang und hänge anschließend noch meine eigenen Gedanken dran:

* * * * * * *

Seit mehreren Jahren hat es unter amerikanischen Konservativen eine ruhige, aber intensive Debatte gegeben über die Natur der islamischen Bedrohung, der wir alle uns gegenübersehen. Die Mehrheit der Rechten, egal wie entschlossen sie zur Bekämpfung des “Islamismus” im Irak, Afghanistan, Pakistan, oder Iran sind, denken nur widerstrebend über die Möglichkeit nach, daß wir im Krieg mit dem gesamten Islam sein könnten, und nicht nur mit dem „radikalen“ oder „politischen” Islam.

Und ich kann ihnen ihr Widerstreben nicht wirklich vorwerfen. Wer will sich der Aussicht auf einen jahrzehntelangen, fast aussichtslosen Kampf gegen 1,5 Milliarden Menschen stellen? Besonders wenn diese Zahl mit jeder Sekunde zunimmt, nachdem sie schnell immer weitere werfen.

Unser britischer Korrespondent JP schickt einen Blogartikel und ein paar Kommentare dazu, um das Dilemma zu illustrieren, dem sich wohlmeinende Konservative auf dieser Seite des Atlantiks gegenübersehen. Er sagt:

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Kleingeld

Morgan Dollar

Von  Baron Bodissey; Original: Chump Change, erschienen am 18. Februar 2009 auf Gates of Vienna. Das Bild der Federal-Reserve-Dollarnote nach dem Ein-Dollar-Silberzertifikat wurde vom Übersetzer eingefügt.

* * *

Als ich sieben Jahre alt war, begann ich mit dem Münzensammeln als Hobby. Damals waren noch eine Menge interessanter Münzen im Umlauf: der Buffalo Nickel, der Mercury Dime, die Halbdollarmünze Liberty Walking und – wenn man geduldig war und genug Münzrollen durchsah – gelegentlich ein Indianerkopf-Penny oder „V“-Nickel.

Die aufregendste Münze jedoch war der Silberdollar. Der „Peace“-Dollar von 1921 würde passen, aber der Morgan-Dollar war vorzuziehen – er hatte ein seriös wirkendes Design aus dem 19. Jahrhundert und war genau derselbe Dollar, der jene schweren Lohnsäcke füllte, die in Westernfilmen von Postkutschenräubern erbeutet wurden. Er war ein hübsches deftiges Stück echter amerikanischer Geschichte, und er konnte die Handfläche eines kleinen Jungen ausfüllen.

Bis zu meinem zehnten Geburtstag betrug mein Taschengeld fünfzig Cents pro Woche, die ich in Form einer zweiwöchentlichen Dollarnote erhielt. Während meines Silberdollarfimmels pflegte ich die Dollarnote zur Bank zu bringen und im Austausch dafür um einen Silberdollar zu ersuchen. Die Bankangestellten kannten mich alle und taten mir immer den Gefallen, mich ihre Auswahl von Silberdollars durchsehen zu lassen, bis ich einen Jahrgang fand, den ich noch nicht hatte. Ich konnte mir das erlauben, weil die meisten der damals in Umlauf befindlichen Dollarnoten immer noch Silberzertifikate waren.

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Die Bank hatte keine Wahl: nach ihrer Charta war sie gesetzlich dazu verpflichtet, „dem Überbringer auf Verlangen“ einen Dollar in offiziellen Silbermünzen der Vereinigten Staaten für jedes ihr vorgelegte Silberzertifikat zu zahlen.

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Niemand hat heute dieselbe Option. Heute besteht alles in Umlauf befindliche Papiergeld aus Banknoten der Federal Reserve, die gegen nichts Bestimmtes einlösbar sind. Man kann zur Bank gehen und seine Dollarnote gegen vier Vierteldollar wechseln, aber diese sind nicht mehr die glänzenden Silberscheiben, die so erfreulich auf dem Marmortresen beim Schalterfenster klangen. Heutzutage sind die Dimes, Quarters und Halbdollarmünzen alles „Johnson slugs“, die hässlichen Nickel-Kupfer-Sandwiches, die 1964 eingeführt wurden, als die Silbermünzen abgeschafft und die Silberzertifikate aus dem Umlauf zurückgezogen wurden. 1968 war das letzte Jahr, in dem das Gesetz verlangte, daß irgendein Papierdollar in Silber einlösbar sei.

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Wiederum, die Männer des Nordens

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Von Baron Bodissey; der Originalartikel Again, the Men of the North erschien am 4. Dezember 2009 bei „Gates of Vienna“.

Einer Kommentatorin, die behauptete, daß der Fall der weißen Rasse notwendig sein würde, um für Jahrhunderte der Sünde zu bezahlen, gab Fjordman diese erfrischende Antwort:

“Susan: Ich bin nicht so sicher, ob du weiß bist, aber du bist definitiv eine Linke und ein Troll. Meine Vorfahren kämpften hart, um in einem kalten und dunklen Land zu überleben, wo mein Volk seit dem Ende der letzten Eiszeit gelebt hat. Es ist nicht meine Schuld, daß die Kurden, Araber und Pakistanis unfähig sind, so gute Gesellschaften zu schaffen, wie wir sie geschaffen haben. Sie haben hier nichts verloren, und wir haben jedes Recht, sie auszuweisen.”


Dies erinnerte mich an die Men of the North:

Während der zigtausend Jahre der Würmeiszeit lebten altsteinzeitliche Jägerstämme am Südrand der Eisfelder in Europa und Asien. Vor ungefähr 10.000 Jahren, als sich die letzten der Gletscher zurückzogen, entschieden sich einige Gruppen dafür, dem schwindenden Eis nordwärts zu folgen. Während ihre Vettern in den wärmeren Regionen im Süden Metall schmolzen, schlugen diese abgehärteten Stämme Feuerstein. Während die Südländer die Landwirtschaft, die Sklaverei und die Zikkurat [Stufenpyramide] erfanden, jagten die Nordländer Großwild in den frostigen Grasländern und Wäldern Zentralasiens und Nordeuropas.

Eine solche Gruppe entstand in den Steppen Zentralasiens und ging zur Jungsteinzeit über, indem sie das Pferd und anderes Vieh zähmte. Dieses Leute führten eine nomadische Existenz und wanderten dabei während der letzten paar Jahrtausende vor der Geburt Christi in alle Richtungen. Mangels eines besseren Ausdrucks werden sie als “Indoeuropäer” bezeichnet, unter Bezugnahme auf die Sprachgruppe, die ihre Nachkommen in der ganzen Westhälfte Eurasiens verbreiteten.

Einige der Auswanderer wendeten sich nach Süden, einmarschierend und erobernd, und übernahmen die Lebensweisen der Stadtstaaten im Industal, in Anatolien und im Mittelmeerbecken. Andere Zweige zogen sowohl in Europa wie auch in Asien westwärts und nordwärts, verdrängten die Eingeborenen und erschlossen sogar erstmals das eisfreie Territorium für den Menschen.

Zwei Hauptwellen von Indoeuropäern wanderten nach West- und Nordeuropa. Keltische Stämme fegten durch Mitteleuropa, um sich im Gebiet des heutigen Deutschlands, Frankreichs, der Niederlande und der Britischen Inseln niederzulassen. Später drängten germanische Stämme hinter den Kelten her, nahmen vielerorts ihren Platz ein, zogen nordwärts nach Skandinavien und drängten die Vorfahren der Lappen und Finnen weiter die Ostsee hinauf und in die Arktis.


Lesen Sie den Rest im Originalartikel.

Die Männer des Nordens erbauten die westliche Zivilisation.

Jene gewitzten und abgehärteten Stammesleute jagten das Mammut und den Auerochsen in den Schatten der Gletscher. Später rangen sie dem steinigen Boden und den kalten Gewässern Nordeuropas ihren Lebensunterhalt ab. Sie waren ein harter, fleißiger und gerissener Haufen, diese Männer des Nordens.

Die Nachkommen der Stämme breiteten sich von den britischen Inseln, den Niederlanden, Jütland, Seeland und dem skandinavischen Festland über den Globus aus, erobernd, siedelnd, Land bebauend, handelnd, erfindend und bauend, wohin immer sie gingen.

Sie schufen das, was man heute als “die zivilisierte Welt” kennt.

Die Ansicht, wir müßten all dies als Buße für reale oder eingebildete Sünden der Vergangenheit hergeben, ist eine illegitime Behauptung. Sie hat keine Basis in Recht, Moral, christlicher Ethik oder Hausverstand.

Wir würden gut daran tun, uns daran zu erinnern.

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Umkehr ist möglich

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Jihad beware – the vikings are coming…

Original erschienen bei “Gates of Vienna” unter dem Titel “Reversal is Possible”

http://gatesofvienna.blogspot.com/2009/07/reversal-is-possible.html

eingestellt von Baron Bodissey.

(Anm. d. Ü: Der hier nur als kurzer Ausschnitt zitierte Artikel von Lawrence Auster ist nicht das Hauptthema dieser Übersetzung, sondern der lange Diskussionsstrang, der sich daran anschloß. Es wäre ein Unding gewesen, alle 171 Kommentare des GoV-Stranges hier unterzubringen, also habe ich selektiert und manche Kommentare auch gekürzt. Einiges, das angesprochen wurde, kommt hier nur in den Zitaten derjenigen Kommentatoren vor, die auf diese Punkte eingehen).

Von Lawrence Austers Blog kommt heute diese Analyse als Antwort auf einen Text von Richard Lynn:

Der Hauptfaktor, der eine Beendigung der nichtweißen Einwanderung nach Europa verhindert, ist nicht Furcht vor Unruhe und Reaktion der Nichtweißen, sondern der eigene positive Glaube der Weißen an nichteuropäische Einwanderung, ihre tiefsitzende Sichtweise, daß es moralisch falsch ist, Leute auf der Basis von Nationalität, Volkszugehörigkeit, Kultur und vor allem Rasse auszuschließen oder zu diskriminieren. Wenn die immer noch großen weißen Mehrheiten des Westens beschließen würden, daß sie die Fortsetzung der nichteuropäischen Einwanderung nicht wünschten, dann würde sie aufhören. Unsere Aussichten sind also nicht so verzweifelt, wie Lynn sie sich vorstellt. Es ist nicht wahr, keine Abhilfe möglich ist. Vielmehr ist keine Abhilfe möglich innerhalb unseres gegenwärtigen Glaubenssystems, unseres modernen liberalen Glaubenssystems, das von uns nationalen Selbstmord verlangt. Deshalb hängt unsere Existenz als Völker und Gesellschaften davon ab, daß wir dieses Glaubenssystem durch eines ersetzen, das die Gültigkeit unserer historisch gewachsenen Nationen und Kulturen und die Notwendigkeit ihrer Bewahrung durchsetzt. Das heißt natürlich nicht, daß solch ein Wandel einfach sein wird. Angesichts der gegenwärtigen verfestigten Macht des Liberalismus über unsere Gesellschaften und über die Gedanken buchstäblich jedes Individuums in jenen Gesellschaften ist unsere Situation in der Tat finster. Aber sie ist nicht hoffnungslos. Ich denke, daß es sehr wohl möglich ist, daß die demographischen und ideologischen Trends, die gegenwärtig zum zivilisatorischen Selbstmord führen und die gegenwärtig so unumkehrbar scheinen, umgedreht werden. Und der erste Schritt zu dieser Umkehr ist die totale Zurückweisung des modernen Liberalismus durch jeden von uns. So wie sich die Zahl der Nicht-Linken in der westlichen Gesellschaft erhöht und die vom Liberalsimus verursachten hässlichen Probleme ebenso zunehmen, wird ein Wandel der gesamten politischen Richtung möglich werden.

Links zu diesem Artikel:

Conservative Swede:  All my thoughts in one thread  

Ausgewählte Kommentare aus dem Originalstrang auf „Gates of Vienna“:

Furor Teutonicus:

sondern der eigene positive Glaube der Weißen an nichteuropäische Einwanderung, ihre tiefsitzende Sichtweise, daß es moralisch falsch ist, Leute auf der Basis von Nationalität, Volkszugehörigkeit, Kultur und vor allem Rasse auszuschließen oder zu diskriminieren. Wenn die immer noch großen weißen Mehrheiten des Westens beschließen würden, daß sie die Fortsetzung der nichteuropäischen Einwanderung nicht wünschten, dann würde sie aufhören.

Er hat einen EXTREM wichtigen Faktor vergessen. Und das sind die 80 %, denen es nicht gleichgültiger sein könnte.

Solange sie ihre Alkopops, Wettbüros und billige Pornografie haben (wie Orwell es beschrieben hat) werden sie die “Regierungen” mit allem durchkommen lassen.

Daher haben sie keine AHNUNG, was vorgeht. Selbst wenn sie sie HÄTTEN, glauben sie, ihre demokratische Pflicht wäre damit getan, daß sie einen harschen Zweizeiler auf der Webseite einer Zeitung schreiben und sich dann zurücklehnen, um Sponge Bob anzusehen oder was immer ihren niedrigen IQ anregt.

Dies sind die Leute, die eines Morgens in zehn Jahren vom Klopfen der “britischen (lies hier deutschen, holländischen, französischen etc. etc.) moslemratseigenen Gedankenpolizei” aufwachen werden, weil sie gestern nicht in der Moschee waren, und sich mordsmäßig aufregen werden, weil niemand ihnen gesagt habe, daß es dazu kommen würde.

Von Brandenburg-Preußen.

4Symbols:

Abgesehen von seiner Mittäterschaft ist das fortgesetzte Schweigen des konservativen Blocks im Vereinigten Königreich ohrenbetäubend gewesen, wenn man bedenkt, daß die Ideologie, die am meisten von diesem trojanischen Pferd namens Islam profitiert, die Linke ist.

Ist der kurzfristige Profit eines schnellen Dollars wirklich die Zerstörung der europäischen Gesellschaft wert?.

Graham Dawson (Archonix):

4symbols, du verwechselst ein erzwungenes Schweigen mit einem willfährigen Mangel an Reaktion. Die Linke besitzt die Medien, all die größeren politischen Parteien – und sogar die Mehrheit der britischen Blogosphäre ist nur eine Erweiterung derselben linkskontrollierten Medien durch Firmenblogs, die es geschafft haben, den Großteil des Rampenlichts auf sich zu ziehen. Wir haben hier fast gar keine Stimme, und zu viele der “großen” Stimmen sind viel zu sehr von den Vorgängen in Westminster besessen, als daß sie die Welt um sich bemerkten. Sie alle sind Teil derselben kleinen Blasenwelt.

Die Leute haben fast kein Vertrauen. Alles, was sie sagen, kann und wird irgendwann auf dem Computer irgendeines Beamten landen, jeder Schritt, den sie tun, wird aufgezeichnet und fotografiert, und Leute mit “konträren” Meinungen merken bereits, daß sie kleinweise, aber effektiv aus dem System ausgeschlossen werden.

Dies ist eine totalitäre Gesellschaft, die frei zu sein scheint. Diese Illusion macht es leicht zu sagen, daß wir nicht reagieren und scheinbar faul sind – um die Wahrheit zu sagen, die meisten Leute wollen nicht glauben, daß ihre einst freie Nation sich so schnell gegen sie wendet. Würdest du das glauben wollen? Ich möchte es gewiß nicht glauben, aber ich kann einfach nicht sehen, daß es anders ist. Aber andererseits sehe ich auch nicht viel fern, sodaß mir diese Droge nicht das Gehirn betäubt. Die meisten nehmen dort ihre Zuflucht, weil es ihnen das Gefühl nimmt, daß sie mit ihrem Glauben völlig allein sind. Wenn der Staat, die Medien und jeder, den sie hören, ihnen sagt, daß das, was sie mit ihren eigenen Augen sehen, nicht wahr ist und daß sie die einzigen sind, die das glauben, dann fühlen sie sich ganz und gar allein. Wir sind die schweigende Mehrheit, aber viele wissen nichts von anderen Gleichgesinnten, und selbst wenn, dann tut die Gesellschaft ihr Möglichstes, um sie davon zu überzeugen, daß sie allein sind.

Und bevor du dich über Faulheit beschwerst, denk daran, daß dies eine Gesellschaft ist, die ihren Mitgliedern jetzt schon seit gut drei Generationen durch Unterwanderung vertrauter Institutionen, Mißbrauch des Schulsystems, um die Kinder gegen ihre Eltern zu wenden, und eine Reihe von Super-Sauereien und halbärschige Regierungsführung auf wirksame Weise Mißtrauen eingeflößt hat. Die meisten Leute der Rechten würden, wenn man sie fragt, niemandem trauen, der behauptet, dasselbe zu glauben wie sie. Die meisten Leute würden es für eine Falle halten, und in diesem Land wäre das eine weise Entscheidung. Wir haben kein Vertrauen, und daher können wir nicht wirksam als Gruppe handeln, solange nicht wieder Vertrauen hergestellt ist. Und angesichts dessen, daß Vertrauen jederzeit gebrochen werden kann und worden ist, dann ist Vertrauen heutzutage ein sehr rares Gut.

Also tu bitte die Mehrheit nicht einfach als faul ab. Sie sind verängstigt und in der Falle und allein, und sie sehen keinen Ausweg, aber sie sind nicht faul.

Free Hal:

Lawrence Auster redet leider Unsinn. Ich hätte von ihm erwartet, daß er es besser weiß. Solch eine Analyse weicht absichtlich der Größe und tiefen Verwurzelung des Problems aus.

Es ist nicht einfach eine Frage des Austauschs “unseres gegenwärtigen Glaubenssystems”.

Erstens ist dieses Glaubenssystem dadurch bedingt, daß das Wohlfahrtspyramidenspiel von jeder Generation erfordert, zahlreicher als die vorherige zu sein, und das Gegenteil geschieht. Politiker brauchen mehr junge Leute zur Aufrechterhaltung der Wohlfahrtsversprechungen, wegen derer sie gewählt werden, also importieren sie welche. Sie wissen, daß diese Importierten wohlfahrtsabhängiger, krimineller und bildungsunfähig sind, aber so jemand ist immer noch produktiver als ein Pensionist, der nicht arbeitet, eine Pension bezieht und eine Menge Wohlfahrts- und Gesundheitsaufwendungen verursacht.

Politker erkennen auch, daß daß Einwanderer irgendwann in Pension gehen, was einen möglichen Gewinn zunichte macht, aber diese Auswirkungen werden erst lang nach dem Abgang dieser Politiker einsetzen.

Für Politiker ist es also eine Wahl zwischen Reduktion der Einwanderung oder Reduktion der Wohlfahrtszahlungen. Und viel Glück dabei, den Wählern Ihre Vorschläge zur Kürzung von Pensionen, Gesundheitsversorgung und Bildung zu verkaufen.

Zweitens ist das Hauptproblem nicht so sehr die eigentliche “Einwanderung” als vielmehr die “Familienzusammenführung”. Man kann Einwanderungebeschränkungen, Punktesysteme und Qualifikationsanforderungen einführen soviel man möchte, aber das wird die Ehepartner und abhängigen Eltern nicht draußen halten. Und jeder, der glaubt, daß eine europäische Regierung die Familienzusammenführungen mit einem Streich beenden kann, hat sich die Sache nicht zu Ende durchdacht.

Drittens ist der andere Umstand, der zum Wachstum des Islams in Europa beiträgt, die höheren Geburtenraten. Viel Glück beim Versuch, das mit “unserem gegenwärtigen Glaubenssystem” zu reduzieren.

Das Problem mit dem Islam in Europa im Westen, besonders in Europa, ist nicht so sehr der Terrorismus oder der PC-Klimbim, wenngleich diese auch die Unbeständigkeit erhöhen. Das Problem ist die Breite und Tiefe der Kluft zwischen europäischen und moslemischen Bevölkerungsteilen. Gepaart mit der Größe des Problems bei wachsender Moslembevölkerung. Und diese Teilung ist nachweislich total, und das Wachstum der Moslembevölkerung in der Tat sehr schnell.

Falls Umkehr möglich ist, dann hat Lawrence Auster noch keine Methode gefunden.
Und sonst auch niemand, abgesehen von einem Gemetzel, bei dem ich – und ich vermute viele andere auch – nicht mitzumachen bereit wäre.

Denkt mit euren Köpfen und nicht mit euren Herzen, Leute!

Beste Wünsche,

Hal

Just Another Richard:

Hal

Die fortgesetzte Reise auf dem vom Liberalismus eingeschlagenen Weg wird uns ziemlich sicher zu dem hinbringen, das du “nicht mitzumachen bereit sein wirst” wie du behauptest… na, Pech für dich, aber eine Frage: Hast du Kinder? Falls die Antwort darauf nein ist, dann schätze ich, daß du tatsächlich ein Produkt moderner Erziehung bist. Wenn die Antwort aber ja ist und du tatsächlich Kinder hast, wie willst du ihnen an deinem Lebensabend in die Augen sehen, wenn sie dich fragen “…wie konntest du… wie konntest du uns nur so an eine derart entartete Zukunft verraten. Wie konntest du nur nichts tun, war deine Tugend dir so kostbar, daß du deine eigenen Kinder dafür verkaufen würdest?”  Ich bin mir nicht sicher, ob ich an diesem Tag in deiner Haut stecken möchte. Das Gemetzel, das du so fürchtest, war/ist nicht von uns gewählt worden, es ist uns von den einzigartigen Diktaten des Islams untergeschoben worden, ermutigt und gedüngt vom westlichen Intellektualismus und seinen Dogmen des Selbstekels, von marxistischer Begehrlichkeit aus Sackleinen und Unwissenheit geformt.

Wir sind schon viel zu lange auf diesem Weg unterwegs gewesen, um ohne schreckliche innere Auseinandersetzungen den Kurs ändern zu können; ich fürchte, das Ausmaß der Barbarei wird von unseren Widersachern bestimmt werden, denn wenn ihre Aktionen barbarischer werden, dann wird unser eigenes Gewissen brutalisierter werden und daher zu festerer Entschlossenheit gehärtet werden, also werden sich deine Tugend und dein Gewissen daran gewöhnen müssen, ein bißchen schmutzig zu werden… tut mir leid, Hal, aber das Schicksal und die Zukunft, oder zumindest die nahe Zukunft der Ereignisse, liegen nicht in unserem Wirkungsbereich, sondern völlig im Ermessen unserer herrschenden Eliten (vorerst) und ihren Stoßtruppen von der islamischen Ummah. Alles was du und ich und wir alle tun, wird als Antwort auf forwährende Übergriffe gegenüber unseren zivilen Gemeinschaften und unsrem sozialen Frieden geschehen. Wir sind bloße Reagierende auf Ereignisse, die derzeit außerehalb unserer Kontrolle liegen, bis zu der Zeit, wo wir unsere Geschicke den Händen der Usurpatoren entreißen.

Denkt daran … wir nennen uns freie Männer … es ist Zeit, daß wir anfangen, wie welche zu handeln. Und ja, Freie müssen sich manchmal die Hände schmutzig machen, aber je länger wir warten, desto schmutziger werden wir werden müssen.

Zenster:

Ich bin über einige meiner Kommentare gestolpert, die von einer anderen Webseite als Antwort darauf veröffentlicht wurden, daß Spott das beste Werkzeug zur Bekämpfung des Islams sei. Ich werde sie hier mit euch teilen:

NOCHMAL.
Vor fünfzig oder sechzig Jahren? Sicher, Spott hätte leicht gereicht. WIR SIND JETZT IM ZEITALTER DER NUKLEARWAFFEN. Wir haben nicht länger den Luxus solcher vornehmer Methoden wie Lächerlichmachung und Schmähschriften. Der Islam muß zerschmettert werden, und zwar verdammt schnell. Pakistans dürftige Kontrolle seines eigenen Nukleararsenals sollte ausreichen, um jedem fähigen Militärplaner hysterische Anfälle zu verursachen. Wir haben keine paar Jahrzehnte zum Abwarten. Wir haben weniger als ZEHN JAHRE, um diese Situation herumzuwerfen, bevor die totale Hölle losbricht.

Allen mehrheitlich moslemischen Ländern muß der Zugang zu Nuklearwaffen verweigert werden, bis der Islam neutralisiert worden ist. Nichts weniger wird ausreichen. Alles Geringere als das wird es dem Islam erlauben, der Welt ausreichend Schaden zuzufügen, daß selbst die brutalste Vergeltung nichts daran ändern wird, daß die Zivilisation verstümmelt worden ist, möglicherweise bis zur Unkenntlichkeit.

Ich würde lieber jeden Moslem auf Erden zugrunde gehen sehen, als zu ertragen, daß auch nur eine einzige große westliche Metropole einem islamischen Nuklearangriff zum Opfer fällt. WIR HABEN ZUVIEL ZU VERLIEREN. Der sandgepeitschten Senkgruben des moslemisches Nahe Ostens sind bereits so nahe an der Steinzeit, daß sie wenig mehr zu opfern haben als ihre Bevölkerungen. Etwas, wozu sie nur allzu bereit sind. Muß ich euch an Khomeinis Rede von 1980 in Khom erinnern?

Wir verehren nicht den Iran, wir verehren Allah. Denn Patriotismus ist ein anderer Name für Heidentum. Ich sage, laßt dieses Land [den Iran] brennen. Ich sage, laßt dieses Land in Rauch aufgehen, wenn nur der Islam im Rest der Welt triumphierend hervorgeht.

Man zieht solch einen Wahnsinn NICHT ins Lächerliche. Man spottet NICHT über solch eine Psychose. Man TÖTET SIE in ausreichender Menge, daß solch konzentriertes Böses keine Bedrohung mehr darstellt. Wir können das tun, indem wir mehrere tausend der islamischen Aristokratie ausschalten, oder uns mit Genozid in beispielloser Größenordnung abfinden. Dies sind die Optionen.

Nochmal, der Islam hat nichts zu verlieren. Wir haben das Smithsonian Institute, die Kongreßbibliothek, den Louvre, die Uffizien und Myriaden anderer unersetzlicher Schätze des Genius, die bewahrt werden müssen, um zukünftige Generationen von Handwerkern zu inspirieren.

Den Islam auch nur einen solchen Schatz vandalisieren zu lassen, ist eine unverzeihliche Sünde. Wir haben viel zu hart gearbeitet, als daß irgendwelche Schläger durch den Porzellanladen des westlichen Erbes toben dürften.

Anders ausgedrückt: Wieviele dieser unschätzbaren Juwelen der Zivilisation seid ihr gewillt zu opfern als Preis dafür, daß die schlafende westliche Interventionsmacht angeworfen wird?

Meine eigene Antwort? Kein einziges.

Conservative Swede:

Lawrence Auster hat in der Tat recht. Es hängt alles vom Austausch unseres Glaubenssystems ab. Jedoch, selbst wenn Lawrence Austers Bewußtsein hierfür so groß wäre wie der des ganzen Rests der Blogosphäre zusammengenommen, so hat er immer noch nicht das volle Ausmaß dessen erfaßt was uns bevorsteht und was wir durchmachen werden (müssen).

Die zwei Ecksteine von Austers Wiederaufbauwerk sind das Christentum und Amerika. Also, dies waren die zwei Dinge, die den modernen Liberalismus überhaupt erst geboren haben (und gebären mußten!). Großes DUH! Stell dir nur vor…

Also ja, Umkehr ist möglich. Tatsächlich muß sie geschehen. Die Leute leben heute in einer geschichtslosen Jetztzeitblasenwelt und haben alles über früherere derartige Totalumkehrungen vergessen, von denen viele im letzten Jahrhundert geschehen sind.

Und nein, dies wird nicht vom historischen Materialismus angetrieben, wie Free Hal meint. Das Glaubenssystem ist die Wurzel davon.

Furor Teutonicus schrieb:

Er hat einen EXTREM wichtigen Faktor vergessen. Und das sind die 80 %, denen es nicht gleichgültiger sein könnte. Solange sie ihre Alkopops, Wettbüros und billige Pornografie haben (wie Orwell es beschrieben hat) werden sie die “Regierungen” mit allem durchkommen lassen.

Und genau deshalb sind sie kein wichtiger Faktor und in keiner Weise “EXTREM wichtig”. Diese Leute werden sich einfach opportunistisch nach jeder neuen Botschaft richten, die von oben kommt, als ob nichts passiert sei. Wenn sich die Melodie ändert, werden sie einfach weiter mit dem Chor singen. Dankt den Göttern für diese Leute! Wenn nur mehr so wie sie wären. Es sind die politisch “bewußten” Leute, welche das Problem sind, das heißt, die linken und liberalen Aktivisten aller Art. Leute, die nichts von Staatsmannschaft und politischen Angelegenheiten verstehen, aber einen starken Anspruch empfinden, daß sie alles wissen. Sie sind diejenigen, die unsere Gesellschaft zerstören.

Jedoch stecken nicht nur Auster, sondern die meisten Anti-Establishment-Leute in der Blogosphäre identitätsmäßig zu tief im gegenwärtigen Glaubenssystem drin (selbst wenn sie sich teilweise davon gelöst haben). Ich habe über die Jahre versucht, dieses Problem diesen Leuten zu vermitteln, aber mit geringem Erfolg. Ich glaube, ich war zu früh dran mit meinen Ideen. Ich bin zum Schluß gekommen, daß sie einfach von selber die Krämpfe der inneren Kontraktionen ihrer Glaubensanschauungen und Mythen durchmachen werden müssen. Ich bin es einfach viel zu überdrüssig, wie Max von Sydow dazustehen und Schwälle von Erbrochenem ins Gesicht zu kriegen, während ich versuche, ihnen beim Austreiben der Dämonen, von denen sie besessen sind, beizustehen.

Aber diese Krämpfe haben ihre eigene Dynamik und werden sich von selber erledigen – innere Widersprüche tun das immer! Keine Unterstützung ist nötig. Man bleibe nur den Anfällen und dem Erbrochenen aus dem Weg.

In ein paar weiteren Jahren, wenn die Leute die meisten ihrer Dämonen losgeworden sind – durch Zusammenprall mit der Realität, durch Zusammenprall miteinander – und ein Bedarf für ein neues Glaubenssystem wirklich vorhanden ist, in dem dann auftretenden Vakuum – erst dann denke ich, daß ein vernünftiger und zivilisierter Dialog darüber möglich ist. Und für dann habe ich ein paar Vorschläge und Ideen.

Ich befasse mich nicht länger mit Dämonen.

Conservative Swede:

Ich hatte geschrieben:

Die Leute leben heute in einer geschichtslosen Jetztzeitblasenwelt und haben alles über früherere derartige Totalumkehrungen vergessen, von denen viele im letzten Jahrhundert geschehen sind.

Daher auch das weitverbreitete und tiefe Gefühl der Hoffnungslosigkeit, habe ich hinzuzufügen vergessen. Es ist schwer, sich eine Situation außerhalb der Blase vorzustellen, oder daß die Blase gar nicht da ist, wenn man inerhalb der Blase lebt. Jedoch liefert uns die Geschichte zahlreiche Beispiele für solche Wenden oder platzende Blasen, und natürlich vom Bau neuer Blasen (immerhin sind wir [Frucht-]Blasensäugetiere).

Dies ist meine Frohe Botschaft, mein Evangelium. Die Leute müssen nur ihre kostbaren Glaubensvorstellungen und Mythen loslassen, diese ihre kuschligen Teddybären (d.h. ihre Dämonen). Wenn man tief in den zentralen Glaubensinhalten der Blase steckt, wird es unmöglich, aus der Blase herauszuschauen, sich eine Welt ohne die Blase vorzustellen, und alles sieht völlig hoffnungslos aus. Nein, ist es nicht. Im Gegenteil, die Blase wird platzen.

Dymphna:

Zenster sagte:

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