PEGIDA positiv nutzen

Von Dunkler Phönix und Osimandia

Dass Pegida ähnlich wie Hogesa entweder von vorneherein eine false flag war oder zumindest in der Zeit des Wachsens dieser Bewegung gekapert worden ist, erscheint evident, wobei wir selbstverständlich Herrn Bachmann nicht unterstellen wollen, dass er es nicht durchaus vollkommen ehrlich meint. Wir maßen uns nicht an, das beurteilen zu können, und es ist absolut möglich, dass auch ehrlich um unser Land und Volk Besorgte ohne ihr Wissen instrumentalisiert werden können oder ihnen die Kontrolle entgleitet. Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn Personen aktiv werden, die zwar guten Willens, aber ohne ausreichendes Wissen sind.

Dafür, dass es sich bei Pegida um kontrollierte Opposition handelt, spricht

1. Die Medienberichterstattung

Eine so große Teilnehmerzahl wie in Dresden ist einfach ohne massive Medienunterstützung nicht möglich, wobei diese Unterstützung keineswegs wohlwollende Berichterstattung sein muss. Es muss nur Berichterstattung sein. Wenn die fehlt oder langweilig ist, geht keiner hin. Die Pedigisten wünschen sich so sehnlichst “sachliche und seriöse Berichterstattung” – wenn sie diese allerdings bekämen, hätten sie vermutlich nicht mehr als 500 Leute auf der Straße.

Die Berichterstattung, die sie tatsächlich bekommen, ist hingegen nicht langweilig, sondern schrill, reißerisch, zwar schon atemberaubend bösartig, haarsträubend unzutreffend und teilweise widerwärtig (Karikatur in der Leipziger Uni-Zeitung) dafür aber auch höchst spannend und aufregend. Ziemlich genau die Hälfte der Deutschen hält offiziellen Statistiken zufolge das Anliegen von Pegida für gerechtfertigt und sympathisiert mit den Demonstranten. Wenn solche Menschen mit der absolut unterirdischen Berichterstattung konfrontiert werden, entstehen die für Protesthandlungen notwendigen Emotionen wie Zorn, verletztes Gerechtigkeitsgefühl und Empörung über dreiste Lügen und Verunglimpfung der eigenen Person des gleichdenkenden Sympathisanten. Solche Emotionen – und nicht seriöse Sachinformationen – sind es, die zusammen mit dem Gefühl, Teil einer großen Masse zu sein, die Leute auf die Straße treiben.

Es ist allerdings höchst unwahrscheinlich, dass Medienprofis um diesen grundlegenden Mechanismus (Werbung muss nicht „nett“ sein, sie muss nur allgegenwärtig und auffallend sein sowie auf die Knöpfe der richtigen Emotionen drücken) nicht ganz genau wissen.

Die hätten es, als es noch klein war, totschweigen können. Haben sie aber nicht!


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Die Westliche Allianz

Von Deep Roots; das Original wurde am 19. Mai 2008 um 17:26 Uhr von Eisvogel als Gastbeitrag auf ihrem nicht mehr existenten Blog „Acht der Schwerter“ veröffentlicht. Das Titelbild für diese Nachveröffentlichung wurde von mir – Deep Roots alias Lucifex – anstelle des ursprünglich von Eisvogel verwendeten (von der Freiheitsstatue) ausgewählt, und der Link zu Edith Piafs Lied Non, je ne regrette rien“ am Schluß war im Original auch noch nicht vorhanden.

Vorbemerkung des Verfassers zur Nachveröffentlichung auf „Morgenwacht“:

Dies ist mein allererster Blogartikel, der jemals im Internet erschienen ist. Nach dem Ende von „Acht der Schwerter“ war er bisher nur noch in der englischen Übersetzung A Western Alliance online vorhanden, die am 19. Oktober 2008 auf „Gates of Vienna“ veröffentlicht wurde (auf „As der Schwerter“ bin ich nie zur Nachveröffentlichung gekommen). Heute, knapp zehn Jahre später, bringe ich ihn als 900. Beitrag auf „Morgenwacht“.

Geschrieben habe ich ihn damals in meiner „counterjihadischen“ Anfangszeit, und das merkt man ihm heute doch an: Zwar war ich schon damals nicht mehr wirklich philosemitisch (das jüdische Verhalten in der Waldheim-Affäre und nach der schwarz-blauen Regierungsbildung von 2000 in Österreich hat da seine Spuren hinterlassen), aber das wahre Ausmaß des jüdischen Problems habe ich erst danach allmählich zu erkennen begonnen, und ich bin damals auch noch der irrigen Vorstellung aufgesessen, daß Israel unser „Verbündeter gegen den Islam“ sei, die ich später gemeinsam mit Osimandia in Israel, das Diaspora-Judentum und wir widerlegt habe. Weiters bin ich heute für eine Weiße Allianz statt einer bloß „westlichen“, und deshalb würde ich heute Rußland nicht mehr ausschließen und dafür die Allianz zu einer strikt rassisch-ethnischen machen, ohne irgendwelche vom Islam befreiten Orientchristenländer oder sonstige „brave“ nichtweiße Kleinstaaten. Eine Art von partnerschaftlichem Vorfeldsystem für nichtweiße Länder, die gut mit uns kooperieren wollen, weil sie wissen, daß sie mit uns fairere Deals als mit irgendwelchen anderen nichtweißen Ländern bekommen können, kann es zusätzlich zum rassisch exklusiven Identitätsklub „Weiße Allianz“ ja durchaus geben. Man braucht diese Leute deshalb ja nicht bei uns einwandern zu lassen oder ihnen etwas zu schenken. Den Freihandel habe ich damals auch noch positiver gesehen, wobei es zwischen weißen Ländern mit einigermaßen vergleichbaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus ein gewisses Maß davon geben könnte. Jedenfalls kann der folgende Essay immer noch als Ausgangskonzept für Überlegungen zu einer zukünftigen „Weißen Allianz“ dienen.

*     *    *

Im folgenden möchte ich ein Konzept zur Diskussion präsentieren, das mich schon länger beschäftigt: das einer politischen, militärischen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessengemeinschaft souveräner, demokratischer westlicher Nationalstaaten – möglichst aller demokratischen westlichen Staaten; der „Westlichen Allianz“.

Mir ist klar, daß so ein Konzept unter den heutigen politischen Rahmenbedingungen nicht realisiert werden kann. UNO, EU, die im Entstehen begriffene NAU, Big Business, Big Bureaucracy, Multikulti-Mafia, NGO-istan – das gesamte politische und wirtschaftliche Establishment aus Globalisten, New World Order und transnationalen Körperschaften hätte keine Freude an einer derart gegen ihre Interessen laufenden Entwicklung. Und die Vertreter der globalen islamischen Expansion, die den Multikulturalismus als „Computerwurm“ benutzen, um auf den „Festplatten“ der westlichen Länder ihre „Viren“ freizusetzen, wären damit genauso wenig einverstanden wie der Rest der Dritten Welt, der die westliche Zivilisation als Goldesel abhanden käme, wenn diese sich dem „White-Guilt-Syndrom“ entziehen und ihre eigenen Interessen wieder wahrnehmen würde.

Aber stellen wir uns einmal vor, wie eine solche „Westliche Allianz“ beschaffen sein könnte, die in erweitertem Rahmen das fortführt, was die NATO in den Jahren des Kalten Krieges für die Freie Welt war. Eine Gemeinschaft, die nur die Interessen des Westens global vertritt und die UNO, diesen überflüssigen, aufgeblähten korrupten Dritte-Welt-Förderverein, der ohne die Dollars, Kronen, Pfund und Euros genau jener Westler, gegen deren Interessen dieser Sauhaufen ständig agitiert, sowieso bald pleite wäre, auf den Wichtigmacherzirkus reduziert, der sie tatsächlich ist.

Eine Freihandelszone, die auf wirtschaftlichem Gebiet für eine breite Bevölkerungsmehrheit eben jene wirtschaftlichen Vorteile tatsächlich bringt, mit denen man uns für die EU bzw. NAFTA/NAU ködern will. Ein Freundeskreis westlicher (das heißt im wesentlichen europäischstämmiger) Völker, die ihre Identität wahren und sich darin auch gegenseitig unterstützen.

Wie könnte so etwas aussehen – nach einem „Reboot“ unserer Gesellschaften, nach einer Renaissance der Demokratie, deren Entwicklung und Erhaltung uns so viele Mühen, Leiden und Opfer gekostet hat?

1) Grundsätzlicher Aufbau der Allianz:

Ein unbedingtes Grundprinzip wäre die uneingeschränkte Souveränität der nationalstaatlich aufgebauten Mitgliedsstaaten. Es dürfte keine wie immer geartete überstaatliche Instanz geben, die in die Gesetzgebung der einzelnen Nationen eingreifen oder diese aushebeln kann. Kein „Allianz-Parlament“, keine „Allianz-Kommission“, keine Entsprechung zum Europäischen Gerichtshof. Jede – auch nachträgliche – Schaffung einer solchen Instanz muß grundsätzlich ausgeschlossen sein.

Daraus folgt auch die prinzipielle Unvereinbarkeit einer gleichzeitigen Mitgliedschaft in UNO oder EU (so noch außerhalb der Allianz existent) oder einer vergleichbaren Institution sowie in der WTO (mit dieser könnte es allenfalls Wirtschaftsabkommen geben).

Ebenso ausgeschlossen wäre eine Mitgliedschaft in der NATO, solange diese überhaupt noch existiert. Denn bei einer Rest-NATO vorderhand noch außerhalb der Allianz verbliebener Länder ist davon auszugehen, daß sie unter dem Einfluß der Transnationalen oder sogar moslemischer Unterwanderer samt deren Herkunftsländer stehen. Daher könnte es allenfalls ein vorsichtig positives Grundverhältnis dazu geben, das jederzeit revidiert werden kann.

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Die helfende Hand

Von Poul Anderson. Das Original „The Helping Hand“ erschien im Mai 1950 in ASTOUNDING SCIENCE FICTION (deutsche Übersetzung von Bodo Baumann, erschienen in Ullstein Science Fiction Stories 2).

Der melodische Glockenklang wurde begleitet von der sachlichen Stimme des Roboters im Vorzimmer: „Seine Exzellenz, Valka Vahino, Sonderbotschafter der Liga von Cundaloa bei der Regierung des Solaren Commonwealth.“

Die Irdischen erhoben sich höflich, als der Botschafter eintrat. Trotz der Schwerkraft und der trockenen Kälte – so mußten ihm die irdischen Verhältnisse erscheinen – trat der Botschafter mit der typischen Anmut seiner Rasse auf, und wieder einmal waren die Irdischen beeindruckt von der Schönheit dieser Geschöpfe.

Geschöpfe – nun, die Bevölkerung von Cundaloa war ziemlich menschenähnlich, sowohl geistig wie auch physisch, um mit irdischen Maßstäben gemessen zu werden. Ihre Unterschiede im Vergleich zu den Menschen waren nicht bedeutend. Ein gewisser Charme, eben das „Anderssein“, das immer romantische Betrachtungen auslöst, umgab diese Fremdlinge, so daß man bei ihrem Anblick mit Genugtuung feststellte, daß nichts Unheimliches diese Rasse von den Menschen unterschied.

Ralph Dalton betrachtete den Botschafter von Kopf bis Fuß. Valka Vahino war ein typischer Vertreter seines Volkes – menschenähnlicher Zweifüßler mit einem Gesicht, das männlich wirkte, doch dessen Züge feiner, hübscher waren als bei einem irdischen Mann. Die Wangenknochen waren kräftig, die Augen groß und dunkel. Die Statur war kleiner und zierlicher als die eines Erdenbewohners, und die katzenhafte Geschmeidigkeit der Glieder verband sich mit der Anmut der schlanken Gestalt. Langes blauschimmerndes Haar fiel auf die Schultern herab, bildete einen Kontrast zu der hohen Stirn und der goldfarbenen Haut. Der Botschafter trug die uralte zeremonielle Kleidung von Cundaloa – Tunika aus Silber, Mantel aus purpurfarbenem Material, hier und dort mit Metall durchwirkt, das wie Sterne am Abendhimmel aufblitzte – und dazu mit Gold besetzte Stiefel aus weichem Leder. Die eine schlanke Hand mit den sechs Fingern hielt den kunstvoll geschnitzten Stab, der als Beglaubigung seines Planeten angesehen werden mußte, während er die andere Hand feierlich zum Gruß hob.

Er verbeugte sich – doch nichts Serviles lag in dieser Geste, nur Anmut. Dann sprach er in fehlerloser irdischer Sprache: „Friede sei mit eurem Haus! Das Große Haus von Cundaloa schickt seine besten Grüße und Wünsche für Euer Wohlergehen! Ich, das unwürdige Mitglied seines Haushaltes, komme zu seinen solaren Brüdern und erbitte ihre Freundschaft!“

Ein paar Irdische bewegten sich ein bißchen verlegen. In der Übersetzung klang das alles ein wenig gespreizt, dachte Dalton. Aber die Sprache von Cundaloa war trotzdem eine der schönsten in der Milchstraße.

Dalton erwiderte mit der gleichen Feierlichkeit: „Grüße und Willkommen. Das Solare Commonwealth empfängt den Abgesandten der Liga von Cundaloa mit aufrichtiger Freundschaft. Ralph Dalton, Premierminister des Commonwealth, spricht für alle Bewohner des Sonnensystems.“

Er stellte dann die anderen Anwesenden vor – die Minister, die technischen Berater, die Mitglieder der militärischen Stäbe. Es war eine imponierende Versammlung. Ein beträchtlicher Teil von denen, die im Sonnensystem Rang und Macht besaßen, war heute hier im Raum anwesend.

Er schloß seine Rede mit den Worten: „Dies ist eine vorbereitende Konferenz über die wirtschaftlichen Maßnahmen, die wir vor kurzem Ihrem Regime, dem Großen Haus von Cundaloa vorgeschlagen haben. Diese Konferenz hat noch keine gesetzlich verbindlichen Beschlüsse gefaßt. Doch sie wird über alle Kanäle ausgestrahlt, und somit wird die Solare Generalversammlung auf der Grundlage dieser und ähnlicher Konferenzen ihre Entscheidung treffen.“

„Ich verstehe. Das ist eine löbliche Einstellung.“

Vahino wartete, bis alle wieder Platz genommen hatten, und ließ sich dann ebenfalls nieder.

Jetzt folgte eine Pause. Alle Augen blickten immer wieder hinauf zur Wanduhr. Vahino war pünktlich erschienen, doch Skorrogan von Skontar verspätete sich. Taktlos, dachte Dalton, aber das war man von diesen Geschöpfen gewöhnt. Ihre Sitten waren eben barbarisch – ganz und gar nicht mit der liebenswürdigen Ehrerbietung der Cundaloaner zu vergleichen, die man nicht als Schwäche mißdeuten durfte.

Man füllte die Wartezeit mit höflichen Floskeln. „Wie gefällt es Ihnen bei uns?“ und so fort. Vahino, wie sich herausstellte, hatte in den verflossenen zehn Jahren das Sonnensystem schon oft besucht. Das war kein Wunder, wenn man die immer enger werdenden Handelsbeziehungen zwischen seinem Planeten und dem Solaren Commonwealth in Betracht zog. Eine stattliche Anzahl von cundaloanischen Studenten bildete sich auf irdischen Universitäten, und vor dem Krieg hatte auch ein lebhafter Touristenverkehr zwischen Sol und Avaiki bestanden. Wahrscheinlich würde er sich wieder beleben – bald sogar, sofern die Verwüstungen rasch beseitigt werden konnten…

„Oh, ja“, lächelte Vahino, „es ist der Ehrgeiz aller jungen anamai – der Männer von Cundaloa, die Erde zu besuchen, und wenn es auch nur zu einem kurzen Aufenthalt reicht. Es ist keine Schmeichelei, wenn ich behaupte, daß unsere Bewunderung für die Irdischen und ihre Errungenschaften geradezu grenzenlos ist.“

„Die Bewunderung ist gegenseitig“, beeilte sich Dalton zu versichern. „Ihre Kultur, die cundaloanische Kunst und Musik, die Literatur – all das findet hier im solaren System begeisterte Bewunderer und Nachahmer. Viele Menschen – und nicht bloß Gelehrte – lernen die Sprache von Luaia nur, um das Dvanagoa-Epos im Original lesen zu können. Cundaloanische Sänger und Sängerinnen bekommen mehr Applaus als die einheimischen Künstler.“ Er lächelte. „Ihre jungen Studenten an unseren Universitäten können sich kaum vor Verehrerinnen retten, und Ihre wenigen weiblichen Vertreter an den Stätten der Gelehrsamkeit sind wegen der zahlreichen Einladungen wohl kaum in der Lage, einem geregelten Studium nachzugehen. Ich glaube, nur der Umstand, daß eine Verbindung zwischen ihnen und irdischen Männern unfruchtbar bleibt, hat bisher die Zahl der Eheschließungen von Einwohnern beider Planetensysteme so niedrig gehalten.“

„Vielleicht“, erwiderte Vahino. „Trotzdem sind wir uns auf meinem Planeten bewußt, daß Ihre Zivilisation in der uns bekannten Milchstraße den Ton angibt. Nicht allein, daß die Zivilisation des Sonnensystems technisch am weitesten fortgeschritten ist – natürlich ist das auch ein wichtiger Faktor – sondern auch die Tatsache ist entscheidend, daß ihr zu uns gekommen seid – mit euren Raumschiffen, eurer Atomenergie, eurer Medizin und so fort. Doch das läßt sich lernen und aufholen. Nicht aufholen oder überbieten können wir jedoch eure Großzügigkeit, mit der ihr uns – nun, eure Unterstützung anbietet: Ihr baut zerstörte Welten wieder auf, die Lichtjahre von euch entfernt sind. Ihr pumpt euren Reichtum und euer technisches Wissen in unsere Heimstätten und Länder, obwohl wir doch nur Bescheidenes als Gegengabe anzubieten haben. Das ist es, was euch zur führenden Rasse der Milchstraße macht!“

„Nun, wir haben auch eigensüchtige Motive, die wir mit unserer Hilfe verbinden“, erwiderte Dalton. „Viele eigensüchtige Gründe. Natürlich gibt es auch humanitäre Erwägungen. Wir können nicht Rassen, die uns verwandt sind, in Not und Bedürftigkeit verkommen lassen, wenn unser Sonnensystem und seine Kolonien mehr Reichtum besitzen, als sie verbrauchen können. Aus unserer eigenen blutigen Vergangenheit wissen wir sehr wohl, daß wirtschaftliche Hilfsmaßnahmen meist zum Nutzen des Wohltäters geraten. Wenn wir Cundaloa und Skontar wieder aufgebaut haben, ihre rückständigen Industrien modernisiert, ihre Ernteerträge gesteigert und ihre wissenschaftlichen Methoden verbessert haben, werden beide mit uns Handel treiben. Und unsere Wirtschaft ist immer noch – trotz ihres hohen Alters – vorwiegend auf Gewinn und Geldvermehrung aufgebaut. Und dann werden beide Planeten zu sehr aufeinander angewiesen sein, um sich noch einmal in so verheerendem Zwiespalt zu zerfleischen wie in dem Krieg, der kürzlich erst endete. Und von da an werden sie unsere Verbündeten in einem Kampf sein, der sich gegen Kulturen richtet, die uns tatsächlich fremd und gefährlich sind – Reiche und Planeten, die wir eines Tages in der Milchstraße entdecken werden und gegen die wir uns dann behaupten müssen.“

„Möge der Göttliche verhindern, daß der Friede der Milchstraße erneut gebrochen wird“, erwiderte Vahino ernst. „Wir haben genug vom Krieg.“

In diesem Augenblick läutete die Glocke zum zweitenmal, und der Roboter verkündete: „Seine Exzellenz, Skorrogan Valthaks Sohn, der Herzog von Kraakahaym, Sonderbotschafter des Skontarischen Reiches beim Commonwealth!“

Die Irdischen erhoben sich wieder – diesmal etwas langsamer -, und Dalton sah den Ausdruck von Ablehnung auf den Gesichtern vieler, die hier versammelt waren. Natürlich verflog dieser Ausdruck sofort, als der Botschafter eintrat, wurde durch die Miene neutraler Sachlichkeit ersetzt. Aber es bestand gar kein Zweifel, daß die Skontaraner im Sonnensystem keine Popularität genossen. Das war natürlich zum Teil ihre eigene Schuld. Eine Schuld, die sich wohl gar nicht vermeiden ließ.

Auf den ersten Blick sah es so aus, als wären die Skontaraner für den Ausbruch des Krieges verantwortlich gewesen. Das war ein Irrtum. Das Mißgeschick wollte es, daß die Sonnen Skang und Avaiki, die ein halbes Lichtjahr voneinander entfernt ihr Planetensystem um sich scharten, noch ein drittes System in der Nähe hatten. Dieses System – nach seinem irdischen Entdecker, Captain Allan, der dort mit einer irdischen Raumflotte gelandet war, meist Allan-System genannt – war unbewohnt.

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Die Entnationalisierung des europäischen Kampfflugzeugbaus

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Von Deep Roots, ursprünglich veröffentlicht am 12. Juli 2011 auf „As der Schwerter“.

Wenige unter unseren jüngeren oder weniger am Luftfahrtwesen interessierten Lesern werden noch wissen, wie deutsch die Ursprünge des heutigen Eurofighters waren, der Ende der 1970er Jahre als Projekt „Taktisches Kampfflugzeug der 90er Jahre“ (TKF-90) begann. Dabei ist die Abstammung unverkennbar, wie ein Vergleich des oben dargestellten Entwurfes der Arbeitsgemeinschaft Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) und VFW-Fokker mit dem unten abgebildeten Eurofighter zeigt. Neben dem MBB/VFW-Fokker-Projekt gab es übrigens auch einen Konkurrenzentwurf der Firma Dornier.

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Taktisches Kampfflugzeug der 90er Jahre – der „Jäger 90“

Ausgelöst durch den Kampfwertzuwachs der Luftstreitkräfte des Warschauer Pakts einerseits und die für Anfang der 90er Jahre anstehende Ausmusterung der Phantom-Kampfflugzeuge F-4F und RF-4E entstand Ende der 1970er Jahre ein dringender Bedarf für ein neues taktisches Kampfflugzeug. Dieses sollte sowohl als flexible Komponente der Luftverteidigung als auch für die Bekämpfung von Bodenzielen dienen (vor allem die Luftverteidigungsrolle hatte man ja beim Mehrzweck-Kampfflugzeug MRCA Tornado laut Luftwaffen-Inspekteur General Obleser „bewußt vernachlässigt“).

Im Sommer 1979 sollten die Weichen gestellt werden für eine internationale Kooperation für das Taktische Kampfflugzeug der 90er Jahre – TKF-90.

Bei den drei Industriefirmen Dornier, Messerschmitt-Bölkow-Blohm und VFW-Fokker waren seit einigen Jahren im Rahmen der Zukunftstechnologie-Programme (ZTL) des BMVg Voruntersuchungen gelaufen, und im Komponentenerprobungsprogramm (KEP) wurden die Vorbewertung neuartiger technischer Komponenten und die Vorphasenentwicklung eingeleitet.

Auf der Seite des deutschen Bedarfsträgers, der Luftwaffe, wurden in einer Studiengruppe die operationellen, technischen und industriell-wirtschaftlichen Aspekte zusammengestellt. Das daraus entstandene sogenannte Positionspapier der Luftwaffe lag inzwischen im BMVg vor. Daran anschließend sollten dann bis Mitte 1979 die taktischen Forderungen erarbeitet werden. Obwohl die Vorstellungen potentieller europäischer Partnerländer noch sehr weit auseinander lagen, hoffte das BMVg, daß mit Frankreich und Großbritannien gemeinsame, harmonisierte Forderungen formuliert werden können, die sich weitgehend an die deutschen Forderungen anlehnen (im weiteren, sehr zähen Verlauf des Projektlebens, während dessen der deutsche „Verteidigungsminister“ Volker Rühe zwischendurch auch vergeblich versuchte, das damals „Jäger 90“ genannte Flugzeug zu beerdigen, kam es schließlich zu einer Kooperation zwischen Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien, während Frankreich aus dem Projekt ausstieg und mit der Dassault Rafale einen nationalen Sonderweg ging).

Die Firma Dornier vertrat ausdrücklich den Standpunkt, daß nur ein kostenoptimierter Entwurf die Möglichkeit bietet, im Rahmen limitierter Budgets auch eine ausreichende Stückzahl von Kampfflugzeugen beschaffen zu können. Aus Pilotensicht werde natürlich das „bestmögliche“ Flugzeug gefordert, aber wegen der finanziellen Beschränkung müsse man in Zukunft wesentlich mehr in „Flotten-“ und weniger in „Flugzeug-“ Kampfkraft denken. Das heißt, daß eine größere Stückzahl kostengünstiger Flugzeuge eine größere Kampfkraft repräsentiert als wenige teure. Eine ausreichende Stückzahl im Sinne einer optimalen Flotten-Kampfkraft kann – wie Dornier betonte – nur dann beschafft und eingesetzt werden, wenn extreme Forderungen und einseitige Auslegungen vermieden werden. Es sollten keine unvereinbaren Forderungen aufgestellt, weder unnötige Komplexität noch übertriebene Vereinfachung verlangt werden und auch keine Sub-Optimierung. Von Anfang an sollte das Flugzeug nach Lebenszyklus-Kosten ausgelegt werden. In ähnlicher Richtung konnte eine Äußerung des Inspekteurs der Luftwaffe gedeutet werden, der im November 1978 vor dem Luftfahrt-Presseclub die Meinung vertreten hatte, man dürfe sich „von der Faszination der Zukunftstechnik nicht überrollen lassen.“

Bei Dornier favorisierte man daher eine konventionelle Auslegung mit Heckleitwerk bei reduzierter Stabilität (im Gegensatz zur künstlichen Stabilität des letztlich verwirklichten Eurofighters, der aerodynamisch bewußt instabil ausgelegt ist und nur mit Computerhilfe geflogen werden kann), und man hielt auch Mach 2 nicht für unbedingt notwendig, sondern auslegungsbestimmend sei ein möglichst hohes Beschleunigungsvermögen im Transsonikbereich. Daraus ergebe sich eine ausreichende Höchstgeschwindigkeit. Es genüge etwa der Bereich Mach 1,7, um die sowjetischen Tiefangriffsflugzeuge Su-19 und MiG-23 erfolgreich bekämpfen zu können. Der Verzicht auf Mach 2 hätte auch feste Triebwerkseinläufe ohne Verstellmechanismen ermöglicht.

Bei der Projektgruppe MBB – VFW-Fokker sah man im Gegensatz zu Dornier nur in der vollen Ausschöpfung aller technologischen Möglichkeiten eine Chance, die qualitative Überlegenheit eines Waffensystems gegenüber der quantitativen Übermacht des Warschauer Pakts zu wahren. Dies kollidierte mit Äußerungen General Oblesers, denen zufolge die Möglichkeiten, Quantität durch Qualität auszugleichen, schon damals überzogen seien. Weiterhin zu Lasten der Quantität auf Qualität zu setzen, werde der Aufgabenerfüllung nicht mehr gerecht, und es müsse eine Wendung zugunsten der Quantität herbeigeführt werden, ohne daß die Qualität dabei leiden dürfe.

MBB-Attrappe des TKF-90 auf der Internationalen Luftfahrtausstellung 1980 in Hannover.

MBB-Attrappe des TKF-90 auf der Internationalen Luftfahrtausstellung 1980 in Hannover.

Als eine der für das TKF-90 möglichen Konfigurationen stellte MBB einen Entwurf vor, der eine Kombination von Deltaflügel mit Entenleitwerk darstellt und zumindest in der Grundversion einsitzig war und über zwei Triebwerke verfügte. Primäre Entwurfsziele bei MBB waren überlegene Überschall-Leistungen kombiniert mit hervorragenden Manövriereigenschaften im hohen Unterschallbereich bis herunter zu sehr niedrigen Geschwindigkeiten durch Eliminieren bzw. Erweitern der Anstell- und Schiebewinkelbegrenzung.

Aerodynamisch sollten die Deltaflügel kombiniert mit künstlicher Stabilität (CCV) für überlegene Transsonik- und Überschall-Leistungen sorgen; die Entenkonfiguration ermöglichte kleinere Trimm-Momente beim Eindringen in den überzogenen Flugzustand, und durch direkte Kraftsteuerung sollten zusätzliche Freiheitsgrade der Flugzeugsteuerung möglich werden. Bei der Zellenauslegung zielte MBB auf Gewichtsreduzierung von tragenden Strukturen durch Kohlefaser- und GFK-Bauweise. Ein zuverlässiges einheitliches Gesamtsystem sowohl für Flugsteuerung, Flugführung und Avionik sollte durch ein digitales Datenverarbeitungssystem und konsequente Anwendung von Mikroprozessoren sowie den Einsatz von Lichtleitfasern zur Datenübertragung möglich werden. Weiters wurde auch ein beweglicher Einbau der Bordkanone sowie die Möglichkeit für Senkrecht- oder Kurzstartfähigkeit untersucht, aber letztendlich doch nicht verwirklicht.

Vor der Bildung der TKF-Arbeitsgruppe mit MBB hatte VFW-Fokker eigenständige Lösungsvorschläge für das TKF-90 erarbeitet und einen Mittelweg zwischen der „einfachen“ Dornier-Konzeption und den wesentlich komplexeren MBB-Vorstellungen vorgeschlagen. Später vertrat VFW-Fokker mit MBB innerhalb der TKF-Arbeitsgruppe die gleiche Richtung, hielt jedoch noch eine Zeitlang eine Alternativlösung bereit.

LAMPYRIDAE: Eine deutsche Studie für ein Stealth-Kampfflugzeug

Wie wir inzwischen wissen, wurde der ursprünglich für die 1990er Jahre vorgesehene Eurofighter als Gemeinschaftsprojekt von vier europäischen Nationen verwirklicht und erst mit sehr großer Verspätung und unter großen Kosten in den 2000er Jahren eingeführt. Meiner Meinung nach wäre es durchaus möglich gewesen, einen der beiden konkurrierenden deutschen Entwürfe als rein nationales Projekt durchzuziehen. Wie die deutschen Beiträge zu anderen Kooperationen wie dem deutsch-britisch-italienischen Tornado und dem deutsch-französischen Alpha-Jet (Spitzname „Lachtaube“) sowie die erkennbare Anlehnung des fertigen Eurofighters an den ursprünglichen MBB-Entwurf bewiesen haben, hatte die deutsche Luftfahrtindustrie damals wieder zum internationalen Kampfflugzeugbau aufgeschlossen. Ein interessantes Beispiel für das Kompetenzniveau deutscher Flugzeugbauer ist das Projekt Lampyridae („Leuchtkäfer“) aus den 1980er Jahren, ein Entwurf von MBB für ein Stealth-Kampfflugzeug, von dem eine Attrappe in voller Größe mit facettiertem Kanzeldach, ein 12 m langes (3/4 der Originalgröße), bemanntes Windkanalmodell mit konventioneller Kanzel, ein Modell im Maßstab 1:3,5 für Erprobungen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich und ein 1:20-Modell für transsonische Geschwindigkeiten gebaut wurden. Leider finde ich den Magazinartikel nicht mehr, in dem darüber berichtet wurde, aber ich erinnere mich daran, daß der Entwurf einen geringeren Radarquerschnitt gehabt hätte als der bekannte amerikanische Stealth-Bomber Lockheed F-117 „Nighthawk“ (siehe auch den von mir vorhin verlinkten englischsprachigen MBB-Artikel). Nachfolgend noch zwei Bilder von den großen Testmodellen:

Die ca. 16 m lange Attrappe in voller Größe mit der facettierten Kanzel.

Die ca. 16 m lange Attrappe in voller Größe mit der facettierten Kanzel.

 

Das 12 m lange bemannte Windkanalmodell mit der runden Kanzel.

Das 12 m lange bemannte Windkanalmodell mit der runden Kanzel.

Der Niedergang des nationalen Kampfflugzeugbaus in Großbritannien

Deutschland war also in der gesamten Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, was den Bau von Düsenkampfflugzeugen betraf, niemals national eigenständig, sondern durfte auf diesem Gebiet nur in bi- oder multinationale Projekte eingebunden agieren. Diese Orientierung hin zu internationalen Kampfflugzeugprojekten anstatt eigenständiger nationaler Programme in der westlichen Welt blieb jedoch nicht auf Deutschland beschränkt, das man nach seiner totalen Niederlage von Anfang an auf diesem Unselbständigkeitsniveau halten konnte. Auch Großbritannien blieb dieses Schicksal auf lange Sicht nicht erspart, wenngleich man die einstmals potente Luftfahrtindustrie dieser Siegermacht des Zweiten Weltkriegs nur in einem jahrzehntelangen, politisch gesteuerten Niedergang auf die Knie zwingen konnte.

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Zur Rechtslage in der BRD

Zur Rechtslage in der BRD: Eine Zusammenfassung zu Recht, Macht und Gewalt

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Von Dunkler Phönix, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“

Weil viele, die sich im Netz tummeln, es anscheinend immer noch nicht kapiert haben, hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung zur Rechtslage in der BRD:

  • Es gibt keine Rechtslage in der BRD!

_

Erläuterungen:

Es ist völlig irrelevant, ob die Besatzer dieses oder jenes alte Reichsgesetz vergessen haben, was das internationale Recht und die UNO sagen, was in der Genfer Konvention steht oder in der Haager Landkriegsordnung, ob „eigentlich” nur Seerecht gilt oder die BRD „in Wirklichkeit” gar keine hoheitlichen Befugnisse hat. (Ausführlicher wird auf diese Aspekte hier eingegangen).

Solche Regelungen sind nur und genau nur dann sinnvoll zu zitieren, wenn davon ausgegangen werden kann, dass sich alle Vertragspartner an sie halten.

Man kann aber nur davon ausgehen, dass sich die Vertragspartner an den Vertrag halten, wenn es eine Macht gibt, die sie dazu zwingt. Ein Beispiel:

Wenn ich als Privatmann einen Vertrag schließe, zum Beispiel einen Arbeitsvertrag, dann gehe ich davon aus, dass mein Arbeitgeber, wenn der vertragsbrüchig wird, dafür bestraft wird. Das erreiche ich, indem ich einen Vertragsbruch bei den Behörden anzeige und damit rechtliche Schritte gegen den Arbeitgeber einleite.

Die Behörden sorgen dann im Idealfall dafür, dass der vertragsbrüchige Arbeitgeber mir z.B. eine Ausgleichszahlung zu gewähren hat.

So, jetzt kommt das Entscheidende: Warum zahlt der Arbeitgeber diese Ausgleichszahlung dann auch? Nicht weil ich „das Recht dazu“ habe oder weil ein Richter gesagt hat, er muss das tun, sondern weil er weiß, dass die Behörden ihn sanktionieren, wenn er nicht zahlt!

Nur weil die Gewalt der Staatsmacht hinter dem Richterspruch steht, wird der Arbeitgeber zahlen. Weil er, wenn er es nicht tut, mit noch schlimmeren Sanktionen rechnen muss.

So funktioniert Recht: Es wird irgendwas festgesetzt, Juristen überprüfen, ob sich alle dran gehalten haben und wenn ein Verstoß vorliegt beauftragen die Juristen die „Exekutive“, die Polizei, Sanktionen gegen den Gesetzesbrecher durchzuführen. Ohne die glaubwürdige Androhung der staatlichen Gewalt gäbe es kein Recht, weil man sich daran halten könnte, aber eben nicht müsste.

Nun stelle man sich vor, der Richter würde zwar feststellen, dass ich juristisch recht habe und auch anordnen, dass der Arbeitgeber zu zahlen habe, aber unter dem Dokument stünde „PS: Wenn Sie nicht zahlen, dann werden wir keine weiteren Schritte unternehmen!“

Natürlich zahlt der Arbeitgeber dann nicht.

(Das ist ähnlich wie bei unseren Fachkräften, die ja genau deswegen zu „Intensivstraftätern“ werden, weil niemand sie aufhält. Oder eben wie bei unseren lieben Verbündeten, die sich als „Weltpolizei” aufspielen und überall die wirklichen, vermeintlichen und herbeigezauberten Verstöße gegen die Mönschenrechte ahnden, während sie selbst zwar auch durch die UNO kontrolliert werden, es aber keine wirksamen Drohszenarien gegen sie gibt, so dass sie fröhlich weitermorden.)

Nehmen wir nun weiter an, ich wäre gar kein moderner Arbeitnehmer, sondern ein griechischer Sklave im alten Rom, welcher Anwalt würde dann meine Sache vertreten? Auch das alte Rom kannte „internationale Gesetze“ und „Menschenrechte” und „Kriegsrecht.“ Aber natürlich konnte kein Barbarenstamm diese Rechte vom Imperium einfordern – wohl aber konnte Caesar mit diesen Gesetzen sein „Eingreifen“ in Gallien als Hilfe für den Stamm der Haeduer rechtfertigen (eine frühe Form des Menschenrechtsbombardements sozusagen).

Also nochmal:

Es ist völlig egal, wie die „Rechtslage“ in der BRD aussieht. Wir sind kein souveräner Staat, sondern seit 1945 im Besatzungszustand. Es gibt keinen Friedensvertrag und wir werden von den USA und weiteren „Verbündeten“ weiterhin als „Feindstaat“ geführt. Es ist völlig egal, dass das Reich nie aufgelöst wurde, sondern „nur” handlungsunfähig ist.

Es ist für uns nicht möglich, mit irgendwelchen juristischen Winkelzügen unsere Freiheit wiederzuerlangen. Selbst wenn wir es schaffen würden das „Recht“; das die Besatzer eingeführt haben, gegen sie zu wenden, welche Macht wollte sie zwingen, sich dann auch daran zu halten?

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Konversationen mit Fjordman

Ausblick auf den Fedafjord bei Kvinesdal

Ausblick auf den Fedafjord bei Kvinesdal

Das Original von Baron Bodissey erschien am 3. Mai 2007 bei „Gates of Vienna”:

http://gatesofvienna.blogspot.com/2007/05/conversations-with-fjordman.html

Übersetzung: Deep Roots

Tell me again about Europe and her pains,

Who’s tortured by the drought, who by the rains.

Glut me with floods where only the swine can row

Who cuts his throat and let him count his gains.

It seemed the best thing to be up and go.

— William Empson, aus „Aubade”

Während der letzten zwei Jahre ist Gates of Vienna nach und nach eurozentrischer geworden, als ich es von einem durchschnittlichen amerikanischen Blog erwartet hätte. Ein gewisser wohlbekannter Linkie-Blog – ich werde mich nicht dazu herablassen, ihn hier zu nennen oder zu verlinken — hat uns als „die Eurotrash-Version von LGF”* bezeichnet. Und das mit gutem Grund. Wer könnte da wiedersprechen? [* Lang ist’s her; da war GoV noch nicht von Charles Johnsons Bannstrahl getroffen; d. Ü.]

Je mehr ich über den Großen Dschihad ermittle, desto wichtiger erscheint Europa. Die Vereinigten Staaten kämpfen militärisch an den Frontlinien des „Kriegs gegen den Terror”, aber die Europäer leben an den Frontlinien. Was in Europa geschieht, ist entscheidend: wenn die USA Dänemerks Beispiel folgen, dann können wir erwarten, den Dschihad zu besiegen. Wenn wir uns Schweden zum Vorbild nehmen, dann können wir gleich jetzt unseren Kopf zwischen unsere Beine stecken und unser kollektives Fundament zum Abschied küssen.

In jedem Fall wirft das, was in Europa geschieht, die Schatten der künftigen Dinge hier in den USA voraus.

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Während ich in Kopenhagen war und bei Steen in seinem Apartment wohnte, hatte ich das Privileg, an einigen ausgedehnten Unterhaltungen mit Fjordman teilzunehmen. Meistens waren es nur wir drei, aber einmal spät nachts nach dem Counterjihad-Gipfeltreffen waren eine Zeitlang mehrere andere Dänen da, sowie Gaia ein britisches Mitglied von Vigilant Freedom. Die Gruppe diskutierte einen weiten Themenbereich betreffend die moslemische Einwanderung in Europa.

Fjordman und ich stimmen darin überein, daß Amerika keine Chance haben wird, wenn Europa dem Dschihad unterliegt – wenn sie untergehen, gehen wir unter. Wir werden länger durchhalten, aber uns wird das gleiche Schicksal blühen. Die europäische Krise steht als Warnung für Amerika vor dem, was kommen wird.

Unser größtes Problem ist nicht, daß eine durchgeknallte Horde von Mudschahiddin Zugang zu französischen Atomwaffen oder britischen Rüstungsgütern haben könnte – obwohl das eindeutigst ein Thema für unsere nationale Sicherheit ist. Das wahre Problem ist, daß die amerikanische politische Kultur sich nicht sehr von ihrem europäischen Gegenstück unterscheidet. Ihre Reaktion auf die islamofaschistische Krise – Dhimmitude, Zusammenbruch, Bürgerkrieg oder ein wiedererwachter Sinn nationaler Entschlossenheit – wird wahrscheinlich unsere eigene vorwegnehmen.

Nach Fjordmans Meinung ist Schweden ein hoffnungsloserer Fall als jedes andere europäische Land. Gefangen in einer selbstzerstörerischen Spirale aus Einwanderung, hoher Besteuerung, Wohlfahrtsausgaben und Wirklichkeitsverleugnung, sieht es sich einer dräuenden Katastrophe gegenüber.

Paul Weston schrieb auf deinem Blog, daß Europa bis 2025 einen Bürgerkrieg erleben wird,” sagte er, „aber ich denke, er unterschätzt, wie bald das sein wird. Innerhalb von höchstens fünf bis zehn Jahren wird die schwedische Gesellschaft zusammenbrechen. Es ist unvermeidlich; der schwedische Wohlfahrtsstaat ist einfach nicht zu erhalten.”

„Aber der Bürgerkrieg wird nicht in Schweden anfangen. In Schweden hat sich das schon zu weit entwickelt. Ich denke, der Bürgerkrieg wird zuerst in Britannien losgehen, das die zweitschlimmsten Bedingungen hat. Aber die Briten haben immer noch Widerstandsgeist.”

Gaia stimmte vehement zu. „Die Menschen in Britannien werden schließlich den Bruchpunkt erreichen,” sagte sie. „Gleich unterhalb der Oberfläche sind die Leute wirklich sehr zornig, und es wird nur einen kleinen Funken brauchen, damit das hochgeht. Die Geiselsituation im Iran hat es nur schlimmer gemacht.” Die allgemeine Diskussion, die sich daran anschloß, erreichte einen Konsens über die groben Züge der zukünftigen Ereignisse im Vereinigten Königreich:

1. Die britische Regierung setzt ihre selbstmörderische Politik fort, den Multikulturalismus zu fördern und auf britische „Rassisten“ einzuschlagen.
2. Ein voreiliger Vorfall durch einen Einwanderer oder eine Gruppe von Einwanderern entzündet die Gewalt, wobei Mobs zorniger Briten das Gesetz in ihre eigenen Hände nehmen.
3. Die Sondereinsatzkräfte der Polizei und möglicherweise Truppen des Militärs werden von der Regierung aufgeboten, um die „rassistischen Hooligans“ zu unterdrücken.”
4. An diesem Punkt hat ein wahrer Bürgerkrieg begonnen, wobei die Regierung und die Zivilbehörden in stillschweigender Allianz mit den Islamisten die einheimischen Briten bekämpft.
5. Elementen der Polizei und des Militärs Elements widerstrebt es, gegen ihre eigenen Landsleute zu kämpfen – mit denen sie weitgehend einer Meinung sind – und schlagen sich auf die „rassistische“ Seite des Konflikts.
6. Der nächste Schritt…? Vielleicht ein ausgewachsener Bürgerkrieg?

Fjordman und Gaia hatten beide das Gefühl, daß Britannien den blutigen Konflikt schließlich überstehen und endlich seine selbstzerstörerische Politik aufgeben wird, nachdem es einen gewaltigen Preis bezahlt hat. Schweden ist jedoch etwas ganz anderes.

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Während ich bei Steen war, zeigte er mir ein kürzlich veröffentlichtes Buch mit dem Titel Exit Folkhemssverige: en samhällsmodells sönderfall (Abgang des schwedischen Volksheimes: Eine Mustergesellschaft löst sich auf) von Ingrid Björkman, Jan Elfverson, Jonathan Friedman, und Åke Wedin. Es handelt vom Ende des „schwedischen Modells” und der kommenden Implosion von Schwedens Wohlfahrtsstaat zusammen mit seinem historischen gesellschaftlichen Konsens.

Steen und Fjordman betrachten dies als ein wichtiges Buch, und es ist keine Überraschung, daß es schwierig war, in Schweden einen Verleger dafür zu finden. Die Autoren versorgten Steen mit dem Textdokument des gesamten Buches, und er hat einen Blog aufgemacht, der sich seiner Online-Veröffentlichung Kapitel für Kapitel widmet. Es ist jedoch noch keine englische Übersetzung verfügbar.

„Vater, wo warst DU, als sie unser Land an Fremdlinge verschenkten?”

„Vater, wo warst DU, als sie unser Land an Fremdlinge verschenkten?”

Das Ideal von Folkhemssverige hat die schwedische Politik mehr als sechzig Jahre lang angetrieben, und die Tatsache, daß es unhaltbar geworden ist, ist für die Schweden schwer zu akzeptieren. Das, plus die erstickende Decke des Konsenses, der ein endemischer Teil der schwedischen Kultur ist, hat es buchstäblich unmöglich gemacht, eine alternative öffentliche Politik zu konstruieren oder auch nur die Möglichkeit einer solchen zu diskutieren. Das schwedische Staatswesen, gekettet an den Anker des Wohlfahrtsstaates, wird geknebelt und mit verbundenen Augen in die multikulturelle Lagune geworfen.

Nicht einer derjenigen, mit denen ich gesprochen habe, nicht einmal die Schweden, hegte viel Optimismus für Schweden. Aber die schwedischen Vertreter beim Counterjihad-Gipfeltreffen waren entschlossen, zu tun, was immer sie können, um das Wahrwerden von Fjordmans düsteren Voraussagen zu verhindern.

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Die Weiße Allianz

Von Dunkler Phönix

Statt eines Vorworts:

das Gartenbeispiel von „Archonix/Graham Dawson“, gerichtet an “Ex-Gordon“:

gartenzaun

Du verstehst offensichtlich nicht, dass die Idee, gegensätzliche Kulturen könnten irgendwie innerhalb einer einzigen Gesellschaft funktionieren, Teil des Problems ist. Das können sie nicht. Dafür sind Grenzen da. Dafür ist der Zaun um unseren Garten da, um den Hund des Nachbarn draußen zu halten und ihn davon abzuhalten in die Tulpen zu k*cken. Ich mache doch keine „Teilungs- Übereinkunft“ oder irgendeine Art „Union“ mit dem Nachbarn und seinem Hund und reiße dann den Zaun zwischen unseren Gärten ein, damit wir uns gemeinsam gegen den Hund von der anderen Straßenseite verteidigen können. Ich stelle einen größeren Zaun auf und rate dem Nachbarn, das gleiche zu machen. Warum sollte ich des Nachbarn Hund auf meinen Rasen machen lassen, nur weil wir uns beide gegen den Hund von der anderen Straßenseite wehren müssen? Ich kann ihm meinen Gartenschlauch leihen, um den Köter nass zu machen, klar, aber das ist ein Handelsabkommen, eine Allianz, keine Garten“union“, weil es noch immer mein Garten ist. Wenn ich den Zaun niederreiße, wie lange wird es dauern, bis wir anfangen darüber zu streiten, wo der Hund hinmachen darf? Der Nachbar versteht nicht, warum mich das fertigmacht, wenn ein Hund auf meinen schönen Rasen macht, weil er immer mit Hunden zusammengelebt hat, er ist daran gewöhnt. Das ist seine Kultur. Meine Kultur ist es, die Köter mit Wasser nass zu spritzen.

Und dann könnte er natürlich anfangen zu argumentieren, dass es vielleicht gar keine so schlechte Idee ist, den Hund von gegenüber auch in unseren gemeinsamen Garten zu lassen. Schließlich ist es nur ein Hund, so wie sein eigener. Also lässt er ihn durch sein Tor rein und ich habe plötzlich zwei Hunde, die mir den Rasen vollmachen. Hoch geht der Zaun, aber nun streiten wir darum ob ich überhaupt das Recht habe das in unserem gemeinsamen Raum zu machen.

Siehst Du, worauf es hinausläuft? Eine nationale Grenze ist einfach ein größerer Zaun und eine einfallende Kultur ist nur ein größerer Hund. Wir können den Hund auf unseren Rasen machen lassen oder wir können ihn zurückschicken und das Tor zumachen. Als Nation können wir das tun, als Teil einer bundesstaatlich organisierten Europäischen Union sind plötzlich 26 Schlupflöcher, an die wir denken müssen, weil dieser Hund in irgendeine dieser 26 anderen Nationen eindringen kann, manche davon könnten annehmen, dass es zu ihrem Vorteil ist eine einfallende Kultur hereinzulassen, damit sie ihre Konkurrenten zurückschlagen können.

Die WEISSE Allianz

von Dunkler Phoenix

Legende: blau: Weiße; braun: Neger; gelb: Asiaten; orange: Araber, Semiten, Turkvölker; rot: Mestizen/ Latinos – die Karte stellt dar, in welchen Ländern welche Rasse derzeit die Mehrheitsbevölkerung stellt.

Legende: blau: Weiße; braun: Neger; gelb: Asiaten; orange: Araber, Semiten, Turkvölker; rot: Mestizen/ Latinos – die Karte stellt dar, in welchen Ländern welche Rasse derzeit die Mehrheitsbevölkerung stellt.

Wir wissen mittlerweile, dass die Juden gerne gegensätzliche oder auch einfach alle Positionen in einer Debatte besetzen, um sie dann in die richtige Richtung lenken zu können. Ja, am liebsten bauen sie Debatten so auf, dass sie nur scheinbar kontrovers sind und jeder der „gegensätzlichen“ Standpunkte letztendlich nützlich für sie ist. Es ist unglaublich schwer aus diesem geistigen Gefängnis auszubrechen und noch schwerer, nicht wieder in die gleiche Falle zu tappen.

Ein Großteil der in der Wahrheitsbewegung und in den nationalen Szenen verbreiteten Ansichten ist ein solcher Rückfall in betreutes Denken.

Ich glaube es ist egal, ob wir Putin als Satan oder als Retter ansehen, die Palästinenser unterstützen oder gegen sie sind, wir sind, sofern wir in diesen Fragen Position beziehen, ins betreute Denken zurückgefallen, weil wir uns den Gegenstand von den MSM haben diktieren lassen.

Ob wir uns „proamerikanisch“ oder „antiamerikanisch“ gerieren, wir sind den Strippenziehern auf den Leim gegangen!

Wie aber können wir aus diesem geistigen Gefängnis ausbrechen?

Es ist „eigentlich“ ganz einfach, aber es fällt immer wieder schwer (auch mir):

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Überleben oder Union? Die europäische Frage

KebabsInParis

Von Lawrence Murray; Original: Survival or Union? The European Question, erschienen am 5. Juli 2016 auf Counter-Currents Publishing.

Übersetzung: Lucifex

„Ich will keine Zukunft, in der die Politik hauptsächlich ein Kampf zwischen dem kosmopolitischen Finanzkapitalismus und einer ethnonationalistischen Gegenreaktion ist.“

Chris Hayes, MSNBC

Nun, Pech gehabt. Der Underdog-Sieg der Brexit-Kampgne im britischen Referendum über die Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) gegen die Kräfte der internationalen Finanz, des Antinationalismus und des Psychoterrors, die von den neoliberalen Eliten eingesetzt werden, erhebt eine Anzahl von Fragen für die alternative Rechte und für weiße Nationalisten. Die Implikationen reichen weit über die einfache Frage hinaus, ob Britannien austreten oder bleiben soll – sie sind für die globale europäische Bevölkerung von Bedeutung.

Die meisten Leute in der Bewegung, mich selbst eingeschlossen, sind über Britanniens Ablehnung der EU erfreut. Aber fast universal sind unsere Gegner von der selbstbewussten Reaktion gekränkt, die gegenwärtig gegen ihre Weltordnung wettert. Die Briten sind ein ignorantes und bigottes Volk, das sich weigert, sich der Vorrangstellung der Kosten-Nutzen-Analyse zu unterwerfen, und haben Xenophobie, Hass und Nationalismus angenommen, so lautet jedenfalls das Narrativ. Brexiter stehen auf der falschen Seite der Geschichte™ – ja, obwohl „Remain“ verloren hat, stehen sie auf der richtigen Seite der Geschichte™ – und gefährden den Frieden und die Stabilität in Europa, um zu der Art von Politik und Kleinstaatennationalismus zurückzukehren, die zu den Weltkriegen des letzten Jahrhunderts führte. Das Versagen der Vorstellungskraft, das unsere Feinde beherrscht, überrascht nicht, und es ist kein Zufall, dass ihre gesamte Weltsicht sich um eine neurotische Furcht vor jeglichem Ausdruck von europäischem Ethnozentrismus oder Nationalismus dreht. Es mit dem Zweiten Weltkrieg zu verknüpfen, ist natürlich ein Verweis auf den Holocaust.

In diesem Artikel möchte ich eine Anzahl von Themen darlegen: Erstens, warum das britische Volk mit der Ablehnung der EU die richtige Entscheidung getroffen hat. Zweitens, warum die EU eine ungeeignete Institution für das europäische Überleben ist. Drittens, warum die Alternative zur EU nicht inhärent ein chaotisches Europa brudermörderischer Kriege ist. Und viertens, was ich für den idealen zukünftigen Zustand halte.

Der Brexit ist die beste verfügbare Option und bringt Britannien auf einen Weg zur Wiedergewinnung seiner nationalen Souveränität und Kontrolle über die Einwanderungspolitik

Die einfache Tatsache ist, dass die britische Mitgliedschaft in der EU bedeutete, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft in Europa offene Grenzen zu 27 ethnisch, kulturell und ökonomisch verschiedenen Ländern hatte. Zusätzlich zu Britanniens existierendem Problem der Einwanderung aus dem „Commonwealth“, d. der Kolonisierung durch Nichtweiße, gab es einen unbewältigbaren jährlichen Zustrom aus vorwiegend osteuropäischen Ländern in ein Land, das bereits damit zu kämpfen hatte, mit der Entindustrialisierung und der sinkenden Teilhabe der Arbeiterschaft fertigzuwerden. Hätte Britannien versuchen können, einige dieser europäischen Einwanderer über mehrere Generationen hinweg nach amerikanischer Art zu anglisieren, während es die protektionistischen Einstellungen seiner verschmachtenden einheimischen Arbeiterklasse niederhielt? Vielleicht, aber angesichts der Nähe zu ihren ethnischen Heimatländern und der Bewegungsfreiheit dorthin hätten Migranten aus der EU sich ohnehin nie zu assimilieren brauchen, nachdem sie im Grunde als Doppelstaatsbürger leben könnten.

Das wäre natürlich vom britischen Staat zuviel verlangt. Wie sein Gegenstück auf der anderen Seite des Atlantik, die Vereinigten Staaten, glaubt das Vereinigte Königreich nicht an die Assimilierung von Einwanderern. Vermischt mit der existierenden antiweißen Multikulturalismuspolitik, die den politischen Kollektivismus von Nichtweißen fördert, wäre die Ermutigung zur Assimilation von Migranten aus der EU, während man andere importierte ethnische und religiöse Kolonien aufkeimen lässt, auf bizarre Weise widersprüchliche Ziele. Es gab nie irgendeine Vorstellung, dass Polen oder Letten zu Engländern oder Briten gemacht werden sollten, nur dass sie Bewegungsfreiheit in Britannien haben sollten.

Auf lange Sicht ist das Ergebnis eines endlosen Zustroms von Ausländern ein fremdes Land. Was der Grund dafür ist, dass Britannien sich nun in der heiklen Situation befindet, dass die meisten dort wohnenden Nichtweißen sich zuerst als Briten identifizieren, während die meisten Engländer, d. h., die meisten Briten, sich zuerst als Engländer und in zweiter Linie als Briten identifizieren. Mehr Einwanderung aus der EU wird dieses Problem sicherlich nicht verringern.

Aber nehmen wir an, es gäbe ein Assimilationsmodell in Britannien, das, statt die Vielfalt zu feiern, eine Standardisierung hin zu einer Identität fördert. Wäre es das wert, die existierende britische Identität aufzugeben – die sich aus ihrer Geschichte und aus Britanniens subnationalen Identitäten ableitet – um eine europäische Promenadenmischung nicht feststellbarer Herkunft à l’Américaine zu werden? Könnte es ein Britannien geben, wo, sagen wir, eine relative Mehrheit der Menschen von großteils englischer Abstammung sind, während die zusammengenommene Mehrheit von etwas englischer Abstammung mit einem Mischmasch aus schottischer, walisischer, irischer, polnischer, litauischer, italienischer und französischer Abstammung ist? Was würde aus Britannien werden?

England-Schottland-Wales

In den Vereinigten Staaten ist die heterogene, aber immer noch europäische Mehrheitsbevölkerung die Quelle einer andauernden – nein, einer dauerhaften – Identitätskrise. Das Narrativ von der „Nation von Einwanderern“ wird routinemäßig selbst gegen die gemäßigtsten Nativisten als psychologische Keule eingesetzt – wie könnt ihr gegen Einwanderung sein, wenn eure Vorfahren Einwanderer waren? Sobald ein Staat es zu seiner offiziellen Politik macht, sich für wirtschaftliches und demographisches Wachstum auf Einwanderung zu verlassen, wird es der einheimischen Bevölkerung zunehmend schwerfallen, politisch Widerstand zu leisten. Es ist langfristig ein Todesurteil, und in einem Moment seltener Klarheit hat das Volk von Cuck Island geblinzelt. Sie möchten ihren eigenständigen Charakter als Nation (oder richtig gesprochen, als nationale Union) beibehalten und haben die einzige demokratische Gelegenheit ergriffen, die zur Verfügung gestellt wurde.

Informierte Leser werden richtigerweise anmerken, dass das Verlassen der EU nicht die Masseneinwanderung nach Britannien beenden wird, und außerdem, dass all die etablierten Kampagnenführer für den Brexit sich entweder für Einwanderung aus dem Commonwealth oder für „kontrollierte“ Einwanderung als alternative Wachstumsquelle gegenüber der Einwanderung aus der EU eingesetzt haben. Die Bauchgefühlsreaktion weißer Nationalisten ist, dass dies schlimmer sein muss, weil es bedeutet, dass die Einwanderung nach Britannien noch pulsierender als zuvor sein wird hinsichtlich der Proportionen, vielleicht sogar der rohen Zahlen, sollte die feindliche Elite Britanniens danach streben, die Verluste aus der EU durch Erhöhung der Einwanderung aus Nicht-EU-Ländern auszugleichen. Aber dies widerspiegelt eine amerikanische Einstellung zur Migration, nachdem die Vereinigten Staaten durch Migration gegründet wurden und sich stark sowohl auf innere Migration als auch Einwanderung aus Europa stützten, um einen ganzen Kontinent zu besiedeln.

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BREXIT und die Juden

„Britanniens EU-feindliche ‚Leave‘-Kampagne hat dabei geholfen, einen in einem provinziellen Nationalismus formulierten öffentlichen Diskurs des Vorurteils und der Angst zu schaffen, gegen den die Juden in Britannien angehen müssen.“ (Dr. Ilan Zvi Baron, Durham University, England)

„Britanniens EU-feindliche ‚Leave‘-Kampagne hat dabei geholfen, einen in einem provinziellen Nationalismus formulierten öffentlichen Diskurs des Vorurteils und der Angst zu schaffen, gegen den die Juden in Britannien angehen müssen.“ (Dr. Ilan Zvi Baron, Durham University, England)

Von Andrew Joyce (Original: Brexit and the Jews, erschienen am 1. Juli 2016 auf The Occidental Observer). Übersetzung: Lichtschwert.

Obwohl ich erfreut darüber bin, daß der Brexit kommt, habe ich die Teilnahme an den Feiern und sehnsüchtigen Spekulationen aufgegeben, denen sich viele in unserer Bewegung hingeben. Ich bestreite nicht, daß wir einen hilfreichen Erfolg im Krieg zur Rettung unseres Volkes erzielt haben. Genausowenig bestreite ich, daß viele unserer Feinde eine lang überfällige Dosis von nationalistischem „shock and awe“ erhalten haben. Von dringenderem Interesse ist für mich jedoch die Beobachtung und Vorausahnung feindlicher Gegenmaßnahmen sowie die Beurteilung dessen, wie weit wir tatsächlich einen Sieg errungen haben. Die folgende Analyse jüdischer Reaktionen auf den Brexit wird weiters nicht nur die Prioritäten des organisierten Judentums illustrieren, sondern auch die Grenzen unseres Erfolges. Es ist zu hoffen, daß dies ein tieferes Verständnis der wahren Bedeutung der jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem größeren Kampf um die Verringerung des jüdischen Einflusses in unseren Nationen zur Folge haben und beim Voranmarschieren zur rassisch-nationalen Erneuerung helfen wird.

Es ist auf den ersten Blick verführerisch, sich vorzustellen, daß alle Juden gegen den Brexit sind. Diese instinktive Vorhersage entsteht im nationalistischen Denken aufgrund der Verbindung der jüdischen Identität mit dem Liberalismus und dessen modernen globalistischen und auf „soziale Gerechtigkeit“ bezogenen Begleiterscheinungen. In vieler Hinsicht ist dies natürlich eine hilfreiche Verbindung, die zutreffende Vorhersagen unterstützt. Was der Instinkt jedoch vernachlässigt, ist ein großer historischer Rahmen, in dem die Beziehung der Juden zum Liberalismus tatsächlich sehr komplex ist und in dem solche leichten Vorhersagen zu einem oberflächlichen und naiven Verständnis jüdischer Strategien führen. Kurz gesagt deutet die Geschichte darauf hin, daß Juden in ihrer Bindung an liberale und sogar globalistische Angelegenheiten geschwankt haben.

Der Grund für diese Fluktuationen ist, daß – obwohl die Juden um Anliegen wie Schußwaffenkontrolle, Schwulenehe, Einwanderungsgesetze und supranationale Regierung herumschwärmen mögen – diese Anliegen keine „Zwecke“ in derselben Weise sind, wie sie es für verblendete Weiße sind. Für fehlgeleitete Weiße sind diese Anliegen die „Zwecke“, die kumulativ „eine bessere Welt“ formen werden. Für Juden sind sie immer nur Mittel, wobei der „Zweck“ immer das bestmögliche Ergebnis für Juden und der Endsieg des Judaismus ist. Daher findet man in jeder bedeutenden öffentlichen Debatte oft eine lebhafte Diskussion innerhalb des organisierten Judentums darüber, ob es „gut für die Juden“ ist. Dies bedeutet, daß das Judentum oft taktisch sehr flexibel ist und seine ideologischen Segel als Reaktion auf sich ändernde gesellschaftliche, politische und ökonomische Winde anpaßt. Während die Priorität der Gruppe immer unbestritten ist (die Förderung ethnischer Interessen), kann es Meinungsverschiedenheiten darüber geben, wie dies am besten erreicht werden kann. Während politische, ökonomische und soziale Rahmenbedingungen dynamisch sind, sind jüdische Diskussionen immer um die Beurteilung und fortlaufende Bewertung aller potentiellen Ergebnisse und ihrer potentiellen Auswirkungen auf jüdische Interessen aufgebaut. Solche Debatten und Bewertungen finden im organisierten Judentum unaufhörlich statt.

Diese manchmal lebhaften Debatten und Streitereien werden oft von jüdischen Apologeten hervorgehoben, die auf die Präsentierung eines Bildes bedacht sind, das der „Ente von der Klüngelhaftigkeit“ widerspricht. Wieviel Einigkeit kann es denn in einer Gruppe geben, die sich anscheinend immer untereinander zankt? Diese Frage könnte den weniger tief Denkenden dazu verleiten, die Judenfrage fallenzulassen, aber die Antwort lautet natürlich, daß es in solch einer Gruppe eine extreme Einigkeit geben kann. Taktische Diskussionen, Streitereien und sogar Faustkämpfe können innerhalb eines Footballteams vorkommen – aber das Team ist immer geeint in seinen Wünschen und Zielen. Sie wollen gewinnen, und keine Animosität innerhalb des Teams wird jemals auch nur entfernt dem Gefühl der Rivalität entsprechen, das sie gegenüber ihren Gegnern empfinden. Die kollektivistischen Juden haben nie zugelassen, daß ihre internen Debatten in derselben Weise zu Bürgerkrieg und brudermörderischer Manie eskalieren, wie es die individualistischen Europäer seit der Morgendämmerung der Geschichte getan haben.

In derselben Weise sind die politischen Spektren, die Europäer stark beschäftigen, kein Merkmal der jüdischen geistigen Landschaft. Für Juden gibt es letztendlich keine Linke oder Rechte, keinen Kapitalismus oder Kommunismus, keinen Nationalismus oder Globalismus. Es gibt nur ein Spektrum: was ist schlecht für die Juden, und was ist gut für die Juden. Dieses Spektrum stellt den Gipfelpunkt des Ethnozentrismus dar, und jeder einzelne Aspekt des Lebens der Wirtsnation wird entsprechend diesem Spektrum und nur diesem Spektrum bewertet.

Mit diesem Verständnis können wir zu einer zutreffenderen Vorhersage jüdischer Reaktionen auf den Brexit übergehen. Statt überwiegende Negativität anzunehmen, können wir vorhersagen, daß diese Reaktionen variieren werden, daß es ein gewisses Maß an Meinungsverschiedenheiten über jüdische Prioritäten geben könnte, und vor allem, daß sie sich am meisten darum sorgen werden, was gut für die Gruppe ist statt für Britannien.

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„Grandioser“ Nationalismus

Europe2050

Von Greg Johnson, übersetzt von Deep Roots. Das Original Grandiose Nationalism erschien am 6. Februar 2015 auf Counter-Currents/North American New Right.
Spanische Übersetzung hier.

(Anm. d. Ü.: Der von Greg Johnson in diesem Essay verwendete Begriff „petty nationalism“ kann auch „Kleinstaaten-Nationalismus“ heißen. Ich bin bei meiner Übersetzung davon ausgegangen, daß aufgrund des Gegensatzbegriffes „grandiose nationalism“ hier doch eher „kleinlicher Nationalismus“ gemeint ist.)

Rassische Nationalisten kennen alle die Gefahren des „kleinlichen“ Nationalismus. Es erscheint dumm, daß genetisch und kulturell sehr ähnliche Völker, wie die Schotten und die Engländer, eine politische Trennung anstreben, während beide Länder von Afrikanern und Asiaten kolonisiert werden. Es ist schändlich, wenn Weiße sich mit Nichtweißen verbünden, um in wirtschaftlichen und politischen Rivalitäten Vorteile über andere Weiße zu gewinnen. Und es ist tragisch, wenn diese Differenzen zu Blutvergießen führen.

Beim weißen Nationalismus geht es darum, den programmierten Marsch unserer Rasse ins Aussterben aufzuhalten, wohingegen kleinlicher Nationalismus, indem er Zwietracht und Hader schürt, unsere Rasse bloß in Richtung ihres Untergangs zu beschleunigen scheint.

Aber die Lösung für „kleinlichen“ Nationalismus ist nicht das, was ich „grandiosen“ Nationalismus nennen werde, nämlich die Idee der politischen Vereinigung von Weißen – ob jener Europas (das „Imperium“ von Francis Parker Yockey), oder Europas und Rußlands (das „Eurosibirien“ von Jean Thiriart und Guillaume Faye), oder der gesamten nördlichen Hemisphäre (die „Boreanische Allianz“ oder „Septentrion“ von Jean Mabire und Volchock). Und wenn politische Vereinigung solch eine großartige Sache ist, warum Australien, Neuseeland und die Südspitze Südamerikas* draußen lassen? [*Eine Übersetzung von Richard ist unter dem Titel Weißer Stammeszusammenhalt: Anarchie an der Südspitze auf ahnenreihe erschienen.]

Das wesentliche Merkmal jedes Plans einer politischen Vereinigung ist die Übertragung von Souveränität von den Teilen, aus denen sie besteht, auf das neue Ganze. Wenn die Souveränität bei den Einzelstaaten verbleibt, dann hat man keine politische Vereinigung. Stattdessen hat man eine „Allianz“ zwischen Staaten, oder eine „Vertragsorganisation“ wie die NATO, oder eine „zwischenstaatliche Organisation“ wie die Vereinten Nationen, oder eine wirtschaftliche „Zollunion“ wie der Europäische Gemeinsame Markt, oder eine hybride Zollunion und zwischenstaatliche Organisation wie die Europäische Union.

Die Hauptvorteile, die einer politischen Vereinigung zugeschrieben werden, sind 1) daß Weiße daran gehindert werden, einander zu bekämpfen, und 2) der Schutz von Weißen vor anderen rassischen und zivilisatorischen Machtblöcken wie China, Indien und die moslemische Welt. Dies sind noble und notwendige Ziele, aber ich denke, daß grandioser Nationalismus nicht der Weg ist, um sie zu erreichen.

1. Grandioser Nationalismus ist nicht notwendig

Eine politische Vereinigung ist weder notwendig, um Weiße daran zu hindern, einander zu bekämpfen, noch um Weiße gegen äußere Bedrohungen zu sichern. Diese Ziele können durch Allianzen und Abkommen zwischen souveränen Staaten erreicht werden. Ein europäisches Äquivalent zur NATO, das Europa mit einer gemeinsamen Verteidigungs- und Einwanderungs/Auswanderungspolitik ausstattet und bei Konflikten zwischen souveränen Mitgliedsstaaten vermittelt, würde genügen, und es hätte den zusätzlichen Wert, daß es die kulturellen und subrassischen Eigenheiten der verschiedenen europäischen Gruppen bewahrt.

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