Vielfalt, Vertrauen, Individualismus und Kollektivismus

„Fatigue“ („Müdigkeit“) von John Bosio

Von Ted Sallis, übersetzt von Lucifex. Das Original Diversity, Trust, Individualism, & Collectivism erschien am 24. Februar 2015 auf Counter-Currents Publishing.

Robert Putnams Arbeit über die Vielfalt enthüllte, daß die Steigerung der Vielfalt nicht nur das Maß des Vertrauens zwischen Gruppen senkte, sondern auch das Vertrauen zwischen Individuen derselben Gruppe verringerte.

Wenn man bedenkt, daß es genau das kollektive Handeln als Gruppe ist, das ein notwendiger Bestandteil des Widerstands einer Gruppe gegen die zersetzenden Wirkungen von Vielfalt und Multikulturalismus ist, dann bemerkt man, daß Vielfalt die Fähigkeit hat, ihre eigene Opposition zu entwaffnen.

Man kann eine Mehrheitsethnie betrachten, die einem zunehmenden Grad der Vielfalt innerhalb ihres Nationalstaats ausgesetzt ist. Diese Vielfalt schädigt direkt die Interessen der einheimischen Mehrheitsethnie durch negative Auswirkungen auf ultimative Interessen (z. B., EGI [Ethnisch-genetische Interessen], die durch Rassenaustauschmigration, unterschiedliche Geburtenraten und Rassenvermischung verringert werden) sowie auch wichtige näherliegende Interessen (sozioökonomische, politische, kulturelle etc. Verdrängung, sowie legale und illegale Akte der Aggression durch die Neuankömmlinge gegen die Einheimischen).

Die langfristigen Interessen dieser gefährdeten einheimischen Ethnie werden einen organisierten Widerstand gegen die Vielfalt erfordern. Dieser organisierte Widerstand wird kollektives Handeln erfordern, ein Gefühl der Gruppenidentität, und muß gegen übermäßige Trittbrettfahrerei abgesichert werden. All dies erfordert ein einigermaßen hohes Niveau des Vertrauens zwischen Gruppenmitgliedern. Aber eben die Vielfalt, der sie sich widersetzen wollen, erodiert das Vertrauen innerhalb der Gruppe und macht eine kollektivistischere Geisteshaltung immer schwieriger zu erzeugen und zu halten. Stattdessen tendiert Vielfalt dazu, einen atomisierten Individualismus zu fördern, der aus einem Gefühl des Mißtrauens und der Entfremdung („bowling alone“ – alleine kegeln) entsteht, das die Stärke jeder organisierten Widerstandsbewegung untergraben würde.

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Gegen die Anpassung an den Mainstream

Das englische Original von Ted Sallis ist unter dem Titel Against Mainstreaming am 29. September 2014 erschienen. Titelbild, Übersetzung, Nachwort und Karikaturen von Osimandia (ursprünglich für „As der Schwerter“).

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Einige in der „Bewegung“ – einschließlich einiger „Intellektueller der Bewegung“ – verfechten das Konzept der „Anpassung an den Mainstream“ und führen Frankreichs Front National (FN) als bewährtes Musterbeispiel dafür an. Schließlich sagt der FN, wie es scheint und wie diese Denkfabrikanten der „Bewegung“ berichten, dieser Tage, dass es egal sei, wenn die Franzosen zu einer Minderheit unter der Bevölkerung Frankreichs werden.

Egal! Was ist dann nicht egal? Verfassungspatriotismus? Kultur? Staatsbürgertum? „Französische Werte“?

Haben wir das nicht alles schon mal gehört? Ist nicht das Opfern von Prinzipien auf dem Altar der „Wählbarkeit“ einer der Hauptgründe dafür, dass der „Konservativismus“ in den USA vollkommen nutzlos geworden ist und die Republikaner weiße Interessen wieder und wieder und immer wieder verraten?

Doch diese Anpassung an den Mainstream, so erklären uns die Intellektuellen, ermöglicht es den wiedergeborenen Nationalisten, die Politik zu beeinflussen und die Debatte über wichtige Themen in den legitimen Bereich zu rücken. Ein Sieg von Le Pen im Jahr 2017 würde zu mehr „Redefreiheit“ über Angelegenheiten von Rasse und Einwanderung führen. (Hat der FN Wahlkampf damit gemacht, Frankreichs Redeverbotsgesetze aufzuheben?) Hier haben wir einmal wieder die üblichen hoffnungsvollen Unterstellungen der „Bewegung“, die übliche „Gedankenleserei“, die üblichen Beteuerungen, dass öffentliche Aussagen nicht für bare Münze genommen werden sollten, sondern dass wir stattdessen Hypothesen, Glaubensinhalte, Annahmen, Hoffnungen und Fantasievorstellungen höher als eiskalte, realistische Fakten bewerten müssen. Seht doch! Wartet doch einfach ab! Indem er seine Botschaft dem Mainstream anpasst und die alte Kernideologie auf den Müll wirft, wird der FN wählbar werden (Meine Güte, sie ziehen sogar französische Juden an! Wie wunderbar!), und sie werden gewählt werden und dann werden die „Samthandschuhe“ verschwinden und dann werden wir uns des Rassenproblems annehmen! Ihr müsst einfach nur abwarten!

Ich glaube nicht, dass Massenmobilisierung, ideologischer Eifer, Unterstützung durch Aktivisten, Verständigung über Meme und politische Grundsätze – im Wesenskern die gesamte Weltanschauung einer Partei oder Bewegung – wie ein Lichtschalter ein- und ausgeschalten oder wie eine Gangschaltung betätigt werden können. Wenn der FN Jahre damit verbringt, seine Unterstützer zu überzeugen, dass es ihm nicht um Rasse geht, dass französischer Nationalismus unabhängig von französischer Volkszugehörigkeit ist, wenn sie das verfassungspatriotische Argument predigen, dass Frankreich französisch bleiben kann, ohne dass Franzosen die Mehrheit stellen, wie realistisch ist es dann, dass sie eines Tages plötzlich eine Kehrtwendung machen und sagen:

„Überraschung! Wir haben euch reingelegt! Es geht doch um Rasse und jetzt…“ (mehr …)

Von Krakau nach Krypton: Juden und Comics

Von Ted Sallis, übersetzt von Deep Roots. Das Original From Krakow to Krypton: Jews & Comic Books erschien am 12. Oktober 2011 bei Counter-Currents Publishing/North American New Right.

Arie Kaplan

From Krakow to Krypton: Jews and Comic Books

Philadelphia: Jewish Publication Society, 2008

Ich möchte an meinen Essay über Comics mit einer Rezension des Buches From Krakow to Krypton des jüdischen Autors Arie Kaplan anschließen. Dieses Buch betrachtet die Geschichte der Comics aus jüdischer Perspektive, und wie Juden und jüdische Empfindungen das Medium Comic formten und dadurch die Gesellschaft beeinflußten.

1933 war eine Zeit der Veränderungen, als Franklin Roosevelt Präsident eines depressionsgeplagten Amerikas wurde, Hitler Kanzler Deutschlands wurde, und ein Jude namens „Charlie“ Gaines (Max Ginsberg), Vater des späteren Herausgebers des Magazins MAD, William M. Gaines, im Grunde das Comicheft „erfand“. Gaines/Ginsberg, der nach einer Möglichkeit suchte, seine Familie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten durchzubringen, kam auf die Idee, alte Comic-Streifen aus den „Sunday Funnies“ in Form eines „Comic-Heftes“ nachzudrucken. Eine weitere Innovation war die Datierung des Comicheftes auf zwei oder drei Monate nachdem es in Wirklichkeit an die Kioske kam, eine Praxis, die großteils heute noch in Kraft ist, um die „Regal-Lebensdauer“ der Ausgabe zu verlängern – im Grunde eine mentale Manipulation des Konsumenten, um ihn davon zu überzeugen, daß eine monatealte Ausgabe „neu“ ist. Gaines/Ginsberg war ein Unternehmer und kein schöpferischer Geist, kein Autor oder Zeichner, aber seine Kreation Famous Funnies schuf die Basis für alles, was später kommen sollte.

Um die Mitte der 1930er war Detective Comics (DC) soweit, Comichefte mit originalem Material zu veröffentlichen, die ersten „Helden“-Geschichten. Nun treten wir in die Periode der jüdischen Dominanz des kreativen im Gegensatz zum rein geschäftlichen Ende des Comicgeschäftes ein. So dachten sich zwei Juden, Jerry Siegel (Autor) und Joe Shuster (Zeichner) zuerst den Helden „Doctor Occult“ aus, was zu ihrer berühmtesten und dauerhaftesten Schöpfung führte, „Superman“. Die Wirkung von Superman auf die moderne Kultur ist derart gewesen, daß Siegel unter den „100 einflußreichsten Juden aller Zeiten“ aufgelistet worden ist – keine geringe Leistung für eine Gruppe, die – zum Besseren oder zum Schlechteren – die menschliche Geschichte zutiefst beeinflußt hat. Kaplan betont, daß, obwohl der Begriff Superman ursprünglich von Nietzsches Konzept des „Übermenschen“ übernommen worden war, die Nazi-Ideologie später (zumindest behaupten die Juden das) das Konzept des „arischen Supermenschen“ übernommen hätten, daher, behauptet Kaplan, sei es gewiß ironisch, daß „Superman“ von ein paar Juden erfunden wurde! Nimm das, du Nazischwein!

Superman wird als einer gesehen, der jüdische „Obertöne“ hat, nicht nur mit Bezug auf die „Geschichte vom Golem“ (die als Hintergrund für manch einen von Juden geschaffenen Comic-Charakter auftaucht) – das heißt, das von Juden zur Verteidigung von Juden geschaffene Monster, das sich später gegen seine Schöpfer wendet – sondern auch, weil Superman, analog zu den Juden, der fremde Einwanderer ist, aber in Supermans Fall von einem anderen Planeten statt aus den Ghettos Osteuropas. Weiters wurde Superman, wie Moses, von seinen Eltern weggelegt, damit er überleben könne, und natürlich wird der fremde Einwanderer Superman zum „exemplarischen Amerikaner“, wie es angeblich auch die Juden wurden. Und – Superman verteidigt Amerika und amerikanische Werte; ist das denn nicht das, was die Juden immer getan haben?

Schlußendlich wird die Tatsache, daß Clark Kent bebrillt, bücherwurmig und von freundlichem Wesen (sic!) ist, als der jüdische Stereotyp betrachtet; Kaplan behauptet, daß Siegel und Shuster sich so sahen.

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Marvel Comics, Ethnizität und Rasse

Von Ted Sallis, übersetzt von Deep Roots. Das Original Marvel Comics, Ethnicity, & Race erschien am 30. August 2011.

Ich möchte den Fußspuren von Jonathan Bowden folgen und Rasse und Ethnizität im Kontext der Marvel-Comics diskutieren. Ich war früher ein Sammler und teile ironischerweise mit Bowden meine Wertschätzung für die Geschichte Zukala’s Daughter. Manche glauben, daß dieses Thema bloß „kindischer Quatsch“ ist, aber da widerspreche ich.

Während dies nicht mein übliches Diskussionsthema ist, so trifft es zu, daß der „Kulturkrieg“ über verschiedenartige Medien geführt wird, wie die Popkultur, zu der Comichefte gehören. Die Machthaber haben seit langem beeindruckbare Jugendliche mit multikulturalistischen Botschaften über das Medium Comic ins Visier genommen. Da die Kultur das „Meer“ ist, in dem unsere Genotypen und Phänotypen „schwimmen“, ist es nützlich, Aspekte dieser Kultur zu untersuchen und zu bewerten, und daher sind Comics ein legitimes Thema der Analyse.

Stan Lee

Es muß festgehalten werden, daß das Imperium von Marvel Comics vorwiegend auf dem Werk von zwei Männern erbaut wurde, beide von jüdischer Abstammung – des Autors Stan Lee (Stanley Martin Leiber) und des Zeichners Jack Kirby (Jacob Kurtzberg). Natürlich waren auch andere Autoren und Zeichner wichtig, einschließlich späterer jüngerer, die zum Redakteur aufstiegen, und viele davon waren Nichtjuden. Jedoch waren es Lee und Kirby, die die Basis für alles schufen, was folgte, und die Marvel auf den besonderen ideologischen Weg brachten, wie er hier umrissen wird, der rassische Toleranz, Gegnerschaft zu Bigotterie und eine gänzlich nichtrassische Form des amerikanischen Verfassungspatriotismus betonte.

Fürs Protokoll: Ich möchte kurz die Lee-Kirby-Methode der Produktion von Geschichten kommentieren, die von Marvel als Ganzes übernommen wurde und den kreativen Prozeß revolutionierte.

Jack Kirby

Hier denkt sich der Autor (z. B. Lee) die allgemeine Geschichte aus, und dann zeichnet der Zeichner (z. B. Kirby) auf Basis des ursprünglichen groben Umrisses die Einzelbilder, womit er im wesentlichen den Handlungsstrang und die Details der Geschichte festlegt. Dann kommt der Autor hinzu und schreibt den eigentlichen Text.

Bei diesem System ist der Zeichner ein gleichberechtigter Mitarbeiter beim Handlungsverlauf, und Spannungen, die mit Kirbys Wunsch nach gleichberechtigter Namensnennung zusammenhingen, bereiteten Marvel später Probleme, die dazu führten, daß Kirby schließlich die Firma verließ, womit das sogenannte „Silberne Zeitalter“ des (Marvel-) Comics beendet wurde.

Die Fantastic Four

The Fantastic Four (Ausgabe #1 – Nov. 1961) war der erste von Marvel und der berühmten Kombination Lee-Kirby produzierte „Superhelden“-Comic; Marvel (einschließlich Lee und Kirby) hatten zuvor in den 1950ern eine Serie von Monster-Comics produziert. Hier gab es einen Paradigmenwechsel in der Welt der Comics, indem die Helden – mental und emotional – als „normale“ Menschen dargestellt wurden, nicht als gottähnliche Helden; wir beobachten Charaktere mit all den Problemen und Schwächen gewöhnlicher Leute, ein Konzept, das in dem nachfolgenden Charakter Spider-Man zu seinem vollsten Ausmaß in entwickelt wurde.

Filmbesetzung der „Fantastic Four“, von links nach rechts: The Human Torch, the Thing, Invisible Girl, Mr. Fantastic

Die Fantastic Four werden von Reed Richards (Mr. Fantastic) angeführt, einem Superhelden mit der Fähigkeit, sich zu strecken (ähnlich Plastic Man), und bestehen auch aus seiner Ehefrau Susan Storm Richards (Invisible Girl), ihrem jüngeren Bruder Johnny Storm (The Human Torch) und ihrem Freund Ben Grimm (the Thing).

Ethnisch/rassisch können sie wie folgt beschrieben werden: Richards und die beiden Storms scheinen nach Nachnamen, Hintergrund und physischer Erscheinung Amerikaner der Gründerpopulation zu sein (d. h. britischer Abstammung). Richards ist ein braunhaariger, braunäugiger, hellhäutiger Nord-Atlantide, während die beiden Storms blonde, blauäugige Nordische sind. Ich werde die Besetzung der halb-mexikanischen (1/8 indianischen) Schauspielerin Jessica Alba als Sue Storm in der Hollywood-Version dieses Comics ohne ausführlichen Kommentar übergehen. Der Charakter des Johnny Storm wurde in der Filmversion ebenfalls etwas dunkler gemacht, bleibt aber ein Weißer; wie er und Alba/Sue Storm ein glaubwürdiges Geschwisterpaar abgeben sollen, weiß ich nicht.

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Der freie Markt und Einwanderung: Zwei Gedankenspiele

„Wenn das gut für die Wirtschaft ist – dann brauchen wir eine neue Wirtschaft“

„Wenn das gut für die Wirtschaft ist – dann brauchen wir eine neue Wirtschaft“

Von Ted Sallis; Original: The Free Market & Immigration: Two Thought Experiments, erschienen am 16. Oktober 2014 auf Counter-Currents Publishing.

Übersetzung und zusätzliche Bilder: Osimandia

Wie wir wissen, erzählen uns diese Befürworter des freien Marktes, dass Nationen mit geringer Geburtenrate ausländische Einwanderung brauchen, und zwar aufgrund von „Arbeitskräftemangel” (obwohl Spanien und die USA hohe Arbeitslosigkeit gekoppelt mit umfangreicher Einwanderung haben), oder dem Bedarf nach „höherer Produktivität und Wirtschaftswachstum” (obwohl viele Einwanderer schlecht ausgebildet sind und von Sozialhilfe leben, und selbst dann, wenn sie gut qualifiziert sind, dazu neigen, Nettoverbraucher von Sozialleistungen zu sein) , oder dem Bedarf nach „jüngeren Arbeitnehmern, um für die Rentenzahlungen der älter werdenden oder im Ruhestand befindlichen Einheimischen aufzukommen” (als ob junge Nichtweiße, wenn sie an Macht gewinnen, freudig für die Versorgung von altem weißem Volk, das sie hassen, zahlen würden).

Darüberhinaus kann man durchaus auch in Frage stellen, ob Gegnerschaft gegen Masseneinwanderung von einem wirtschaftlichen  Standpunkt – dem wirtschaftlichen Standpunkt der Einheimischen – aus gesehen überhaupt unvernünftig ist, wenn praktisch alle Wohltaten des „Wirtschaftswachstums” (wenn es denn überhaupt welche gibt) eher den Einwanderern selbst (und möglicherweise wohlhabenden Einheimischen) zufließen als der einheimischen Allgemeinheit. Das sind selbstverständlich alles wirtschaftliche Argumente.

Wir auf der anderen Seite argumentieren jedoch, dass es wichtigere Dinge als Wirtschaft gibt – wie zum Beispiel demographische Verdrängung, rassisches Überleben, genetische Interessen und Kultur. Aber kommen wir zurück auf einige Grundlagen des Arguments der Befürworter des freien Marktes und machen wir zwei einfache Gedankenspiele.

  1. Gedankenspiel

Die Befürworter des freien Marktes behaupten, dass dieser die vernünftigste und effizienteste Art sei, Ressourcen zu verteilen, das Wirtschaftsleben zu handhaben und den Lebensstandard zu erhöhen. Wir werden belehrt, dass Angebot und Nachfrage sowie andere Mechanismen des freien Marktes rationale Entscheidungsfindungen fördern und Anreize für Verhaltensweisen bieten, die zu optimierten Ergebnissen für die Gesellschaft führen. Derartig betrachten sie die Weltwirtschaft und sagen, wenn es in „X” einen Arbeitskräftemangel und in „Y” einen Arbeitskräfteüberschuss gibt, dann diktiert der freie Markt, dass die effektivste Lösung dieses Problems darin besteht, dass Arbeitskräfte von „Y” nach „X” wandern. So wird der Arbeitskräftemangel – möglicherweise verursacht durch eine niedrige Geburtenrate – in „X” behoben.

Warum muss die Lösung global sein? Was geschieht, wenn ein Land mit geringer Geburtenrate den „Arbeitskräftemangel” nicht mit Einwanderern beheben will oder kann? (Man beachte: Japan kann ein experimentelles Modell aus dem wirklichen Leben für dieses Szenario sein, wenn sie ihre harte Linie gegen Einwanderung aufrechterhalten, was allerdings langfristig sehr zweifelhaft ist). Die Gründe für „keine Einwanderung” müssen uns nicht interessieren, lassen Sie uns einfach in diesem Modellsystem annehmen, dass Masseneinwanderung nicht möglich oder nicht wünschenswert ist. Was geschieht dann?

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Worum es in der Einwanderungsdebatte wirklich gehen sollte

Von Ted Sallis, übersetzt von Deep Roots. Original: What the Immigration Debate Really Should Be About, erschienen am 26. Mai 2013 auf TOO.

Anmerkung von Kevin MacDonald: Es fällt mir auf, daß wir nicht gewinnen können, solange wir nicht ausdrücklich über rassisch-ethnische genetische Interessen reden. Das Einwanderungsbeschränkungsgesetz von 1924 beruhte auf einer klaren Behauptung eines ethnischen Status quo, bei dem angenommen wurde, daß jede gegenwärtig im Land befindliche Gruppe ein Interesse an der Beibehaltung ihrer ethnischen Repräsentation hatte. Der Boas’sche Angriff auf das Konzept der Rasse, der jetzt als Glaubensartikel unter allen Eliten im Westen fortbesteht, ist die mächtigste Waffe gegen weiße Interessen und den Fortbestand des Westens als etwas, das auch nur entfernt der Zivilisation eines bestimmten Volkes ähnelt. Dieser Konsens gegen die Erwähnung weißer Rasseninteressen wird in den Medien, in der politischen Arena und sogar an den meisten Arbeitsplätzen energisch überwacht. Ted Sallis argumentiert, daß Konservative als Ergebnis des Verlusts dieser Schlacht eine Menge Argumente vorbringen, von denen viele wahrscheinlich verschleierte Versuche zur Beibehaltung einer weißen demographischen Vorherrschaft sind, daß diese Argumente aber unvermeidlicherweise scheitern werden. Wenn Konservative bejammern, was geschehen ist, während sie gleichzeitig den Darwinismus ablehnen, sollten sie begreifen, daß es der erfolgreiche Angriff auf den Darwinismus ist, der die größte intellektuelle Katastrophe für Weiße und ihre Zivilisation war.

*   *   *

Ich habe schon zuvor über die laufende Travestie um die Einwanderungsamnestie geschrieben. Seit diesem Essay hat es ein paar Anzeichen der Rebellion gegen die Förderung von Einwandererinteressen gegenüber den Interessen einheimischer Amerikaner durch die Eliten gegeben. Diese Bewegungen sind noch nicht besonders wirksam gewesen. Jedoch halte ich ungeachtet des letztendlichen Ausgangs bei diesem Gesetz fest, daß die Argumente auf beiden Seiten sich strikt an nichtrassische Belange halten. Es scheint, daß niemand „es kapiert“. Sehen wir uns einige der geläufigen Argumente zur Einwanderung an, insbesondere von der Seite der Einwanderungsgegner, und beurteilen wir, warum sie letztendlich an der Sache vorbeigehen.

1.) Das Problem ist die illegale Einwanderung, der Gesetzesbruch. Wir haben kein Problem mit legaler Einwanderung!

In meinem vorherigen Essay auf TOO schrieb ich:

Der leichteste Weg, das Problem der illegalen Einwanderung zu lösen, besteht darin, einfach alle Einwanderer legal zu machen. Wenn die gesamte Bevölkerung von Mexiko das gesetzliche Recht hat, in die USA zu migrieren, dann kann das Establishment ehrlich sagen, daß die illegale Einwanderung aus Mexiko auf Null gefallen ist. Nun, diese Möglichkeit ist eine Anklage gegen das „Ich bin kein Rassist”-Argument, daß „wir nicht gegen Einwanderung sind, nur gegen illegale Einwanderung”. Wenn Leute sich auf so eine Art in eine Ecke pinseln, ist es nur eine Zeitfrage, bis das Establishment es auf ihren Bluff ankommen läßt, jeden legalisiert und dann fragt: „Wo ist jetzt das Problem? Sie sind alle legal! Ihr seid doch keine Rassisten, oder?“

Dies kann man ins rechte Licht rücken, indem man darüber nachdenkt, ob die Massen nichtweißer illegaler Ausländer in den USA für unsere Interessen in irgendeiner Weise weniger destruktiv wären, wenn sie legal gekommen wären. Wir können auch fragen, ob man, wenn man die Wahl hätte, eine Million legaler latino-afro-asiatischer Einwanderer vorziehen würde oder eine Million illegaler europäischer Einwanderer?

Es stimmt, das mit der Legalität hat etwas für sich (abgesehen davon, daß es ein Mittel zur Motivierung arassischer Konservativer ist). Immerhin ist unverfrorene Mißachtung von Gesetzen und nationaler Souveränität nicht gut, und eine Nation, die ihre Grenzen nicht kontrollieren kann, ist in Wirklichkeit gar keine Nation. Seien wir jedoch selbst angesichts dessen wenigstens ehrlich – unser Haupteinwand gegen diese Einwanderer ist, wer und was sie sind, nicht wie sie hergekommen sind. Ich vermute, daß nicht alle der Konservativen, die ein Geschrei wegen der Legalitätsfrage veranstalten, völlig arassisch sind – Opposition gegen illegale Einwanderung könnte einer jener „implicit Whiteness“-Deals sein, bei denen sich heimliche rassische Motive hinter rechtlichen, sozialen und kulturellen Vorwänden verstecken. Aber wie oben ausgeführt werden implizite Forderungen nach Legalität letztendlich scheitern, nachdem eine Legalisierung des Zustroms die ganze Frage annullieren kann. Und wir dürfen nicht vergessen, daß eine der Haupttriebkräfte der demographischen Umwandlung Amerikas während des letzten halben Jahrhunderts die legale Einwanderung gewesen ist, insbesondere nach dem grauenhaften genozidalen Gesetzgebungsverbrechen von 1965. Ob legal oder illegal – sie sind hier, sie besetzen Amerika, und sie verdrängen weiße Amerikaner.

Man beachte auch, daß selbst jene „konservativen Republikaner“ die gegen die Amnestie sind, im Allgemeinen mehr „legale“ Einwanderung befürworten – mit der Ausnahme von Senator Sessions, der ungefähr das Beste ist, was es auf dem Capitol Hill gibt (was bestenfalls ein zweifelhaftes Kompliment ist). Und es waren jene „amnestiefeindlichen Konservativen” – welche auf mehr Einwanderung scharf sind – die Sessions „niederhauten”, als der Senator aus Alabama die Kühnheit hatte, eine verringerte Gesamteinwanderung zu verlangen. Noch einmal – die „Lösung” des Establishments für die illegale Einwanderung ist die Erhöhung der „legalen” Einwanderungsquoten in solchem Ausmaß, daß illegale Einreise überflüssig wird. Und das ist die allgemeine „konservative“ Agenda. Was kann man anderes erwarten, wenn man Fetzen von Papier – legale Migration – gegenüber der fundamentalen Grundlage der Blutsverwandtschaft betont?

2.) Es sind nur die Zahlen. Seht ihr, es ist nicht so, daß wir dagegen sind, daß Leute aus jedem Winkel der Erde hierherkommen, es ist nur so, daß wir bereits überbevölkert sind, ausgefüllt, und keine weiteren aufnehmen können.

Gegen das wird es immer Argumente geben (tatsächlich haben einige koschere Konservative behauptet, daß die USA bequem Heimat für drei Milliarden [!] Menschen bei westeuropäischem Lebensstandard sein können). Aber das Argument scheitert letztendlich, weil es in Wirklichkeit darum geht, wer die Einwanderer sind. Sicherlich sind Überbevölkerung, Überfüllung und Umweltzerstörung alles reale Probleme, und es gibt Grenzen für die angemessene Größe der US-Bevölkerung, ungeachtet der Rasse. Aber in Wirklichkeit geht es beim „Überbevölkerungsargument“ mehr um sich schnell vermehrende Drittweltler als um irgendwelche europäischen Einwanderer (und deren unter dem Erhaltungsniveau liegende Fruchtbarkeit). Es geht um Rasse – Überbevölkerung ist nur eine weitere Maske, eine weitere indirekte Ausrede.

3.) Diese Einwanderer haben einen niedrigen IQ! Sie werden nicht produktiv sein! Sie neigen zu Verbrechen!

In anderen Worten: das HBD-Argument [Anm. d. Ü.: HBD = Human Biodiversity = menschliche Biodiversität]. Nun, sicherlich sollte man das Recht haben, dieses Argument anzuführen, und was mit Jason Richwine geschehen ist, war eine Schande. Jedoch ist dies nicht das Hauptthema.

Wie ich zuvor schrieb:

[Frank] Salter schreibt in On Genetic Interests, daß jede Gruppe ein Interesse an ihrem eigenen Fortbestand hat, ungeachtet dessen, wo sie auf einer Reihung phänotypischer Eigenschaften liegt – oder wo andere denken, daß sie liegt. Und das stimmt, nachdem genetische Verwandtschaft, und nicht eine phänotypische Reihung, genetische Interessen bestimmt.

Bedenkt das Folgende: was, wenn der Großteil der illegalen Einwanderer in den USA hochintelligente, hochqualifizierte Chinesen wären? Wäre das besser? Die HBD-Meute wäre vielleicht glücklich, aber die Tatsache bleibt, dass Chinesen den Europäern genetisch noch ferner stehen als Mestizen (die teilweise europäischer Abstammung sind), und die Chinesen kommen aus einer völlig anderen Kultur und Zivilisation. Daß sie intelligenter und disziplinierter sind, bedeutet letztendlich, daß sie formidablere Konkurrenten wären – eine schlechtere Situation für weiße Amerikaner.

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