Von Ted Sallis, übersetzt von Deep Roots. Original: What the Immigration Debate Really Should Be About, erschienen am 26. Mai 2013 auf TOO.
Anmerkung von Kevin MacDonald: Es fällt mir auf, daß wir nicht gewinnen können, solange wir nicht ausdrücklich über rassisch-ethnische genetische Interessen reden. Das Einwanderungsbeschränkungsgesetz von 1924 beruhte auf einer klaren Behauptung eines ethnischen Status quo, bei dem angenommen wurde, daß jede gegenwärtig im Land befindliche Gruppe ein Interesse an der Beibehaltung ihrer ethnischen Repräsentation hatte. Der Boas’sche Angriff auf das Konzept der Rasse, der jetzt als Glaubensartikel unter allen Eliten im Westen fortbesteht, ist die mächtigste Waffe gegen weiße Interessen und den Fortbestand des Westens als etwas, das auch nur entfernt der Zivilisation eines bestimmten Volkes ähnelt. Dieser Konsens gegen die Erwähnung weißer Rasseninteressen wird in den Medien, in der politischen Arena und sogar an den meisten Arbeitsplätzen energisch überwacht. Ted Sallis argumentiert, daß Konservative als Ergebnis des Verlusts dieser Schlacht eine Menge Argumente vorbringen, von denen viele wahrscheinlich verschleierte Versuche zur Beibehaltung einer weißen demographischen Vorherrschaft sind, daß diese Argumente aber unvermeidlicherweise scheitern werden. Wenn Konservative bejammern, was geschehen ist, während sie gleichzeitig den Darwinismus ablehnen, sollten sie begreifen, daß es der erfolgreiche Angriff auf den Darwinismus ist, der die größte intellektuelle Katastrophe für Weiße und ihre Zivilisation war.
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Ich habe schon zuvor über die laufende Travestie um die Einwanderungsamnestie geschrieben. Seit diesem Essay hat es ein paar Anzeichen der Rebellion gegen die Förderung von Einwandererinteressen gegenüber den Interessen einheimischer Amerikaner durch die Eliten gegeben. Diese Bewegungen sind noch nicht besonders wirksam gewesen. Jedoch halte ich ungeachtet des letztendlichen Ausgangs bei diesem Gesetz fest, daß die Argumente auf beiden Seiten sich strikt an nichtrassische Belange halten. Es scheint, daß niemand „es kapiert“. Sehen wir uns einige der geläufigen Argumente zur Einwanderung an, insbesondere von der Seite der Einwanderungsgegner, und beurteilen wir, warum sie letztendlich an der Sache vorbeigehen.
1.) Das Problem ist die illegale Einwanderung, der Gesetzesbruch. Wir haben kein Problem mit legaler Einwanderung!
In meinem vorherigen Essay auf TOO schrieb ich:
Der leichteste Weg, das Problem der illegalen Einwanderung zu lösen, besteht darin, einfach alle Einwanderer legal zu machen. Wenn die gesamte Bevölkerung von Mexiko das gesetzliche Recht hat, in die USA zu migrieren, dann kann das Establishment ehrlich sagen, daß die illegale Einwanderung aus Mexiko auf Null gefallen ist. Nun, diese Möglichkeit ist eine Anklage gegen das „Ich bin kein Rassist”-Argument, daß „wir nicht gegen Einwanderung sind, nur gegen illegale Einwanderung”. Wenn Leute sich auf so eine Art in eine Ecke pinseln, ist es nur eine Zeitfrage, bis das Establishment es auf ihren Bluff ankommen läßt, jeden legalisiert und dann fragt: „Wo ist jetzt das Problem? Sie sind alle legal! Ihr seid doch keine Rassisten, oder?“
Dies kann man ins rechte Licht rücken, indem man darüber nachdenkt, ob die Massen nichtweißer illegaler Ausländer in den USA für unsere Interessen in irgendeiner Weise weniger destruktiv wären, wenn sie legal gekommen wären. Wir können auch fragen, ob man, wenn man die Wahl hätte, eine Million legaler latino-afro-asiatischer Einwanderer vorziehen würde oder eine Million illegaler europäischer Einwanderer?
Es stimmt, das mit der Legalität hat etwas für sich (abgesehen davon, daß es ein Mittel zur Motivierung arassischer Konservativer ist). Immerhin ist unverfrorene Mißachtung von Gesetzen und nationaler Souveränität nicht gut, und eine Nation, die ihre Grenzen nicht kontrollieren kann, ist in Wirklichkeit gar keine Nation. Seien wir jedoch selbst angesichts dessen wenigstens ehrlich – unser Haupteinwand gegen diese Einwanderer ist, wer und was sie sind, nicht wie sie hergekommen sind. Ich vermute, daß nicht alle der Konservativen, die ein Geschrei wegen der Legalitätsfrage veranstalten, völlig arassisch sind – Opposition gegen illegale Einwanderung könnte einer jener „implicit Whiteness“-Deals sein, bei denen sich heimliche rassische Motive hinter rechtlichen, sozialen und kulturellen Vorwänden verstecken. Aber wie oben ausgeführt werden implizite Forderungen nach Legalität letztendlich scheitern, nachdem eine Legalisierung des Zustroms die ganze Frage annullieren kann. Und wir dürfen nicht vergessen, daß eine der Haupttriebkräfte der demographischen Umwandlung Amerikas während des letzten halben Jahrhunderts die legale Einwanderung gewesen ist, insbesondere nach dem grauenhaften genozidalen Gesetzgebungsverbrechen von 1965. Ob legal oder illegal – sie sind hier, sie besetzen Amerika, und sie verdrängen weiße Amerikaner.
Man beachte auch, daß selbst jene „konservativen Republikaner“ die gegen die Amnestie sind, im Allgemeinen mehr „legale“ Einwanderung befürworten – mit der Ausnahme von Senator Sessions, der ungefähr das Beste ist, was es auf dem Capitol Hill gibt (was bestenfalls ein zweifelhaftes Kompliment ist). Und es waren jene „amnestiefeindlichen Konservativen” – welche auf mehr Einwanderung scharf sind – die Sessions „niederhauten”, als der Senator aus Alabama die Kühnheit hatte, eine verringerte Gesamteinwanderung zu verlangen. Noch einmal – die „Lösung” des Establishments für die illegale Einwanderung ist die Erhöhung der „legalen” Einwanderungsquoten in solchem Ausmaß, daß illegale Einreise überflüssig wird. Und das ist die allgemeine „konservative“ Agenda. Was kann man anderes erwarten, wenn man Fetzen von Papier – legale Migration – gegenüber der fundamentalen Grundlage der Blutsverwandtschaft betont?
2.) Es sind nur die Zahlen. Seht ihr, es ist nicht so, daß wir dagegen sind, daß Leute aus jedem Winkel der Erde hierherkommen, es ist nur so, daß wir bereits überbevölkert sind, ausgefüllt, und keine weiteren aufnehmen können.
Gegen das wird es immer Argumente geben (tatsächlich haben einige koschere Konservative behauptet, daß die USA bequem Heimat für drei Milliarden [!] Menschen bei westeuropäischem Lebensstandard sein können). Aber das Argument scheitert letztendlich, weil es in Wirklichkeit darum geht, wer die Einwanderer sind. Sicherlich sind Überbevölkerung, Überfüllung und Umweltzerstörung alles reale Probleme, und es gibt Grenzen für die angemessene Größe der US-Bevölkerung, ungeachtet der Rasse. Aber in Wirklichkeit geht es beim „Überbevölkerungsargument“ mehr um sich schnell vermehrende Drittweltler als um irgendwelche europäischen Einwanderer (und deren unter dem Erhaltungsniveau liegende Fruchtbarkeit). Es geht um Rasse – Überbevölkerung ist nur eine weitere Maske, eine weitere indirekte Ausrede.
3.) Diese Einwanderer haben einen niedrigen IQ! Sie werden nicht produktiv sein! Sie neigen zu Verbrechen!
In anderen Worten: das HBD-Argument [Anm. d. Ü.: HBD = Human Biodiversity = menschliche Biodiversität]. Nun, sicherlich sollte man das Recht haben, dieses Argument anzuführen, und was mit Jason Richwine geschehen ist, war eine Schande. Jedoch ist dies nicht das Hauptthema.
Wie ich zuvor schrieb:
[Frank] Salter schreibt in On Genetic Interests, daß jede Gruppe ein Interesse an ihrem eigenen Fortbestand hat, ungeachtet dessen, wo sie auf einer Reihung phänotypischer Eigenschaften liegt – oder wo andere denken, daß sie liegt. Und das stimmt, nachdem genetische Verwandtschaft, und nicht eine phänotypische Reihung, genetische Interessen bestimmt.
Bedenkt das Folgende: was, wenn der Großteil der illegalen Einwanderer in den USA hochintelligente, hochqualifizierte Chinesen wären? Wäre das besser? Die HBD-Meute wäre vielleicht glücklich, aber die Tatsache bleibt, dass Chinesen den Europäern genetisch noch ferner stehen als Mestizen (die teilweise europäischer Abstammung sind), und die Chinesen kommen aus einer völlig anderen Kultur und Zivilisation. Daß sie intelligenter und disziplinierter sind, bedeutet letztendlich, daß sie formidablere Konkurrenten wären – eine schlechtere Situation für weiße Amerikaner.
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