Von Alex Graham, übersetzt von Lucifex. Das Original Star Trek: Discovery erschien am 6. Mai 2019 auf Counter-Curents Publishing. (Die beiden Videos im Text und einige Infolinks wurden vom Übersetzer eingefügt.)
Star Trek: Discovery (fürderhin mit der passenden Abkürzung STD bezeichnet) ist die sechste Star-Trek-Fernsehserie und eine direkte Vorgeschichte zur Originalserie Star Trek (Raumschiff Enterprise). Die erste Staffel hatte ihre Premiere im Jahr 2017, und die zweite diesen Januar. Die Handlung zentriert sich um die Heldentaten der USS Discovery inmitten eines Krieges zwischen dem Klingonischen Imperium und der Vereinten Föderation der Planeten.
STD ist zu Star Trek, was Das Erwachen der Macht zu Star Wars ist (bis hin zur übermäßigen Verwendung von Dutch Angles und Lens Flares [Linsenreflexionen]): eine verpfuschte Farce, die das Franchise zum Gespött macht und vorsätzlich dazu bestimmt zu sein scheint, seine großteils weiße, männliche Fanbasis zu provozieren. Es ist unzweifelhaft die schlechteste Star–Trek-Serie. Die Handlungsstränge und Dialoge sind grottenschlecht. Die CGI ist beeindruckend, aber es ist nichts weiter als ein hohles Spektakel, das in den Fußstapfen der hirntoten, actiongeladenen Star-Trek-Rebootfilme des vergangenen Jahrzehnts folgt. Bei einem Budget von satten 8 – 8,5 Millionen Dollar pro Episode ist es ziemlich bemerkenswert, daß die Macher keine bessere Serie zustandebringen konnten.
Alex Kurtzman, einer der Mitschöpfer und ausführenden Produzenten von STD, arbeitete tatsächlich mit J. J. Abrams an Star Trek (2009) und Star Trek Into Darkness (2013). Abrams gab einmal zu, daß er Star Trek nicht einmal mochte, und man argwöhnt dasselbe bei den Produzenten von STD.
Wie Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi ist STD von Kritikern gelobt, aber von Fans scharf kritisiert worden. Für die zweite Staffel stehen die Zustimmungsraten unter Kritikern bei zweiundachtzig Prozent, während die Zustimmungsrate beim Publikum bloße fünfunddreißig Prozent beträgt.