
Von Dr. Peter Baggins, übersetzt von Lucifex. Das Original Earth Day, 2019: Fifty Years of Apocalyptic Global Warming Predictions and Why People Believe Them, Part 1 erschien am 19. April 2019 auf The Occidental Observer.
Zwei der wichtigsten Probleme, die der sogenannte Green New Deal zum Preis unabsehbar vieler Billionen zu lösen versuchen wird, sind die globale Erwärmung und ihre Folgen, einschließlich Dürre, Hungersnot, Überschwemmungen und massivem Verhungern. Sie erinnern sich vielleicht daran, daß Obama in seiner Rede zur Lage der Nation von 2015 erklärte, daß die größte Bedrohung, mit der wir es zu tun hätten, weder Terrorismus noch ISIS sei. Es waren auch nicht Nuklearwaffen in Schurkenstaaten. „Keine Herausforderung stellt eine größere Bedrohung für zukünftige Generationen dar als der Klimawandel“, sagte Obama.
Seine gesamte Administration einschließlich Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry wiederholte häufig die Behauptung, daß der Klimawandel die größte Bedrohung sei, mit der die Welt es zu tun habe. Es war eine Meinung, die Obama während eines Earth-Day-Trips zu den Everglades von Florida wiederum betonte, wo er sagte: „Dies ist kein Problem für eine andere Generation. Es hat schwerwiegende Implikationen für die Art, wie wir jetzt gerade leben.“
In jüngerer Zeit haben Präsidentschaftsanwärter wie Beto O’Rourke zusammen mit den meisten Kandidaten der Demokraten ihre eifrige Unterstützung für den Green New Deal erklärt, indem sie vorhersagten, daß die Welt in 12 Jahren enden wird, wenn nichts getan wird. „Dies ist die letzte Chance, darin sind sich die Wissenschaftler einig – daß wir nicht mehr als 12 Jahre haben, um unglaublich kühne Schritte in dieser Krise zu unternehmen. Ich will nicht melodramatisch sein, aber die Zukunft der Welt hängt von uns ab, so wie wir hier stehen.“
Dies führt zu der Frage, die ich in diesem kurzen, auf Daten gestützten Essay stelle: Was für eine Erfolgsbilanz haben die Politiker und ihre Experten in ihren Klimavorhersagen? Immerhin wurden manche dieser Vorhersagen vor 10, 20 oder sogar 50 Jahren gemacht. Können wir nicht jetzt auf ihre Vorhersagen zurückschauen und beginnen, sie zur Rechenschaft zu ziehen?
Wie es andere getan haben, habe ich mich dafür entschieden, mit der ersten „Feier“ des Earth Day im Jahr 1970 zu beginnen. Nun, wer kann gegen den Earth Day sein? Es ist eine bezaubernde Idee, und ich bin seit meiner Collegezeit in Ann Arbor ein begeisterter Unterstützer gewesen, als wir das Ereignis auf dem Campus der Universität von Michigan feierten.
Hier ist, was die Experten vor fast einem halben Jahrhundert am Earth Day 1970 sagten:
- „Die Zivilisation wird innerhalb von 15 oder 30 Jahren enden, sofern nicht sofortige Handlungen gegen die Probleme unternommen werden, vor denen die Menschheit steht.“
– Der Harvard-Biologe George Wald
- „Es ist bereits zu spät, um massenhaftes Verhungern zu verhindern.“
– Denis Hayes, Cheforganisator des Earth Day
- „Wir befinden uns in einer Umweltkrise, die das Überleben dieser Nation und der Welt als geeigneter Lebensraum für Menschen bedroht.“
– Der Biologe Barry Commoner von der Washington University
- „Die Bevölkerungszahl wird unvermeidlich und völlig alles überflügeln, was wir an kleinen Zuwächsen bei der Nahrungsversorgung machen. Die Todesrate wird während der nächsten zehn Jahre zunehmen, bis mindestens 100 – 200 Millionen Menschen pro Jahr verhungern. … Die meisten der Menschen, die im größten Kataklysmus der Geschichte des Menschen sterben werden, sind bereits geboren worden. … [Bis 1975] werden nach Meinung mancher Experten die Nahrungsmittelknappheiten das gegenwärtige Niveau von Hunger und Verhungern auf der Welt zu Hungersnöten von unglaublichen Ausmaßen eskaliert haben. Andere, optimistischere Experten denken, daß die letztendliche Kollision von Nahrung und Population erst im Jahrzehnt der 1980er stattfinden wird.“
– Der Biologe Paul Ehrlich von der Stanford University
- „Die Demographen stimmen fast einhellig dem folgenden grimmigen Zeitplan zu: um 1975 werden weitverbreitete Hungersnöte in Indien beginnen; diese werden sich bis 1990 auf ganz Indien, Pakistan, China, den Nahen Osten und ausdehnen. Um das Jahr 2000 oder wohl früher werden Süd- und Mittelamerika unter Hungersnotbedingungen existieren. … Bis zum Jahr 2000, in dreißig Jahren, wird die gesamte Welt mit Ausnahme Westeuropas, Nordamerikas und Australiens, sich in einer Hungersnot befinden.“
– Professor Peter Gunter von der North Texas State University
- „In einem Jahrzehnt werden Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben. … um 1985 wird die Luftverschmutzung die Menge des Sonnenlichts, das die Erde erreicht, auf die Hälfte verringert haben.“
– Das Magazin Life
- „Bei der gegenwärtigen Rate der Stickstoffansammlung ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Licht aus der Atmosphäre ausgefiltert wird und nichts von unserem Land nutzbar sein wird. … Bis zum Jahr 2000 werden wir, falls die gegenwärtigen Trends weitergehen, Rohöl mit solch einer Rate verbrauchen, daß es kein Rohöl mehr geben wird. Sie werden zur Zapfsäule fahren und sagen. ‚Volltanken, Kumpel‘, und er wird sagen: ‚Tut mir sehr leid, es gibt nichts mehr.‘ … Die Welt hat sich seit etwa zwanzig Jahren scharf abgekühlt. Falls die gegenwärtigen Trends weitergehen, wird die Welt im 1990 um in der globalen Mitteltemperatur um vier Grad [Fahrenheit?, d. Ü.] kälter sein, aber elf Grad kälter im Jahr 2000. Dies ist etwa zweimal soviel, wie nötig wäre, um uns in eine Eiszeit zu bringen.“
– Kenneth Watt
Globale Erwärmung und Massenhunger
Ich werde meine Aufmerksamkeit auf die zwei wichtigsten Vorhersagen konzentrieren: Globale Erwärmung und massives Verhungern. Wenn wir zu der oben angemerkten gescheiterten Vorhersage einer globalen Abkühlung zurückkehren, so können wir die Temperaturdaten in eine breitere Perspektive stellen. NASA-Daten zeigen, daß eine Periode der Erwärmung in den 1920ern und 1930ern von zwei oder drei Jahrzehnten abkühlender Temperaturen gefolgt wurden, von den 1940ern bis 1970. Zu dieser Zeit warnten uns viele Experten, einschließlich Carl Sagan, vor einer möglichen Eiszeit – nur um dann den Klimawandel am Hals zu haben. Von den 1970ern bis zu den späten 1990ern begannen Wissenschaftler geringfügig wärmere Temperaturen zu verzeichnen. Wenn wir auf diesen Zeitraum zurückschauen, so läutete die NASA die Alarmglocke wegen der globalen Erwärmung, während kurze Zeit später die New York Times Daten der NOAA [National Oceanic and Atmospheric Administration] zitierte, die keine Erwärmung über die vergangenen 100 Jahre in den Vereinigten Staaten zeigten.


Seit damals haben Gruppendenken und Political Correctness plus Belohnungen in Form von Regierungszuschüssen und universitärer Beförderungen Anreize für nahezu jedermann geschaffen, auf den gegenwärtigen Zug aufzuspringen und einen eskalierenden Erwärmungstrend zu projizieren. Wiederum kamen wir zu dem Weltuntergangsszenario zurück, das die 1970er charakterisierte.
Dann änderte sich das verdammte Klima völlig unerwartet wieder. Die globalen Temperaturdaten sind seit etwa 1998 ungefähr flach gewesen, haben sich laut offizieller globaler Temperaturdaten der NASA von Februar 2016 bis Februar 2018 sogar um 0,056 Grad Celsius abgekühlt Natürlich ist dies bloß ein zweijähriger Trend.
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