Linke und rechte Österreich-Verächter

Von Lucifex.

Vor knapp zwölf Jahren gab es in Österreich Empörung über ein Plakat der Grünalternativen Jugend (GAJ), auf dem in Abwandlung der Aufforderung „Nimm’s Sackerl für dein Gackerl“ (die sich auf die Entsorgung von Hundekot bezog) dazu aufgefordert wird, den eigenen Nationalismus und Patriotismus, symbolisiert durch einen am Boden liegenden Österreich-Umriß, mit einer österreichischen Flagge wie Hundekot aufzuheben und in einen Abfallkorb zu werfen. Botschaft: „Herrl und Frauerl müssen es endlich lernen: Nationalismus grenzt aus und tötet. Wer Österreich liebt, muss Scheiße sein!“

Ganz heuchlerisch warb dann aber vor drei Jahren der grüne Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen mit Botschaften wie „HEIMAT BRAUCHT ZUSAMMENHALT“:

Solche demonstrative Österreich-Verachtung des ideologisch expliziteren Randes bei gleichzeitigem heuchlerischem Hinweglügen durch die Parteiführung gibt es aber nicht nur am linken Rand des Parteienspektrums, sondern auch am rechten.

Da gibt es auch die FPÖ, die sich als „soziale Heimatpartei“ bezeichnet und mit Parolen wie „Daham statt Islam“ und „Muttertag statt Selbstmordanschlag“ wirbt…

…deren Außenministerin Karin Kneissl dann aber kurz nach der ÖVP-FPÖ-Regierungsbildung in der „Zeit im Bild“ sagt: „Muslime gehören zu Österreich“ und den türkischen Außenminister dazu auffordert, nach Österreich zu kommen und etwas für die Erhaltung des osmanischen Erbes in Österreich zu tun;

…die FPÖ, die sich als Wahrer nationaler Eigeninteressen gegenüber Internationalismus und Globalismus (beispielhaft die EU) präsentiert…

…und im Nationalratswahlkampf von 2017 damit wirbt, daß es mit ihr in der Regierung keine Zustimmung zu CETA geben und daß sie diesbezüglich eine Volksabstimmung fordern würde – die aber gleich nach der Kooptierung ins globalistische Kurz-Regime umfällt und plötzlich CETA ebenso wie MERCOSUR unterstützt.

Und auch bei der FPÖ gibt es einen gewissen ideologisch expliziten Teil, der sich wie die ganz am anderen Ende des politischen Spektrums angesiedelten Linksgrünen in demonstrativer Österreich(er)-Verachtung gefällt, in diesem Fall aus nazi-onalistischer Motivation, weil man sich ja für „teutscher“ hält als die meisten anderen Landsleute, von denen man sich distanziert. Das ist Ende Oktober dieses Jahres wieder einmal in einer neuerlichen „Liederbuchaffäre“ um ein Buch öffentlich geworden, das die Grazer Burschenschaft „Cheruskia“ der FPÖ-nahen schlagenden Schülerverbindung „Pennales Corps Austria zu Knittelfeld“ geschenkt bekommen hat. Neben einer weiteren dummen Abwandlung eines dümmlichen Saufliedes wie im Fall des niederösterreichischen Liederbuchskandals nehme ich speziell an dieser Abwandlung der österreichischen Bundeshymne Anstoß:

Gemäß einem ähnlichen psychologischen Mechanismus wie bei den Killerbee-Groupies, die sich von ihren Landsleuten distanzieren und sie verachten, weil diese angeblich zu dumm, schwach, feige und bequem seien, gegen die NWO aufzustehen, und wie bei den Linken und Gutmenschen, die auf ihr Volk spucken, weil… (Nationalismus, Rassismus, Holocaust, Sklaverei, Kolonialismus, etc.) und sich selber für besser halten, weil sie auf diese angebliche Kollektivschuld hinweisen und sich deshalb von ihrem Volk distanzieren, grenzen auch diese eingebildeten „Besser-Ostmärker“ vom rechten Rand sich vom Österreichertum ab, das sie als minderwertig oder auch nicht wirklich existent hinstellen.

So wie man die Pro-Multibunten fragen muß, was sie eigentlich noch hier im bösen, bleichen Finstereuropa machen und warum sie nicht zu den bunten Anderen ausschwärmen und sich mit ihnen vermischen, sage ich auch den rechten Herren Heiminsreich:

Haut’s eich über d‘ Häuser, ihr Deppen! Schleicht’s eich aussi ins „Altreich“, wenn eich Österreich z’minder is, wal z’wenig „teutsch“! Und posiert’s nie wieder als „soziale Heimatpartei“, ihr verlogene, umfallerische Versorgungsposterlhechler mit eirer (((kontrolliert’n Oppositionspartei)))! Ihr wißt’s scho, wos i man, vo weg’n (((Ursula Stenzel))), (((David Lazar))) und die Israel-Aufsalutierereien vom Strache und vom Hofer, jo?

Siehe auch Sebastian Kurz, die Soros-Connection und der Verrat der FPÖ sowie  meinen „Naziballast“-Kommentar vom 18. März 2019 im Brenton-Tarrant-Strang.

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

Die Notwendigkeit des Antikolonialismus

Von Eugène Montsalvat, übersetzt von Lucifex. Das Original The Necessity of Anti-Colonialism erschien am 9. Februar 2015 auf Counter-Currents Publishing (französische Übersetzung hier)

[Vorbemerkung des Übersetzers: In diesem Essay gibt es leider viel Falsches im Richtigen, weshalb ich nach seinem Erscheinen lange von einer Übersetzung Abstand genommen habe: die Idealisierung von Evola und Feudalaristokratie, die Palisoli-Dummheit und illusionäre Vorstellungen, daß nichtweiße Nationalisten unsere Bereitschaft zur Kooperation und unseren Einsatz für sie erwidern würden. Aber John Keller und R_Moreland haben sich in ihren hervorragenden Kommentaren sehr gut mit diesen Dingen befaßt.]

Antikolonialismus muß ein Bestandteil jeder Ideologie sein, die verwurzelte Identitäten zu verteidigen versucht. Es ist notwendig, gegen die Entwurzelung von Völkern im Streben nach Macht und Reichtum zu sein. Sowohl in seiner historischen imperialen Form als auch in seiner modernen finanziellen Erscheinung hat der Kolonialismus sowohl den Kolonialisten als auch den Kolonisierten verzerrt, hat ganze Kulturen und Völker vermischt, verdünnt und sogar ausgelöscht. Wir wissen von der negativen Auswirkung des Kolonialismus auf die Kolonisierten. Jedoch werden seine Folgen für die Menschen von Kolonialnationen selten diskutiert, um ein Narrativ zu stärken, das die europäische Geschichte dämonisiert.

Leider empfinden viele patriotische, durchschnittliche Weiße eine Art von Stolz auf ihre imperiale Geschichte. Sie erkennen nicht, daß sie ebenfalls deren Opfer sind. Verborgen in den historischen Archiven sind die weißen Armen und Arbeiter, die als Kanonenfutter für die Agenda von Plutokraten dienten, die auf die Erweiterung ihres Imperiums des Wohlstands aus waren. Sie wurden gezwungen, mit fremden Arbeitskräften zu konkurrieren, gelegentlich sogar mit Sklavenarbeitern. Bedenkt, wie das Leiden von Tausenden Iren, Schotten und Engländern, die vom britischen Empire gezwungen wurden, als „indentured servants“ – das heißt offen gesagt, als weiße Sklaven – in Amerika zu arbeiten, bequemerweise aus dem öffentlichen Wissen getilgt worden ist. Wie viele Menschen wissen vom Kampf weißer australischer Arbeiter, die gegen die englische Kolonialmacht aufstanden, die ihre Löhne mit indischen und chinesischen Einwanderern unterbieten wollten? Diese Tatsachen werden von unseren Führern vor unserem Bewußtsein verborgen, und das Endergebnis ist eine selbstmörderische Unterstützung für ein ausbeuterisches System oder einen Schuldkomplex, der den modernen Neokolonialismus in der Verkleidung als „Menschenrechte“ und „Fortschritt“ nährt.

Falls es unter patriotischen Weißen irgendeine Nostalgie für die Imperien der Vergangenheit gibt, sollte sie weggewischt sein, wenn sie erkennen, in was jene Imperien sich umgewandelt haben. Als ausgedehnte Imperien den Profit nicht mehr maximierten, hatten ihre Kontrolleure die Idee, die Grenzen zwischen ihnen aufzulösen, um eine wahrhaft globale Finanzoligarchie sicherzustellen. Heute ist die Agenda hinter dem Kolonialismus entblößt: es ging niemals um Tapferkeit und Erforschen, sondern um die wirtschaftliche Ausbeutung aller Völker der Welt. Es ist kein faustischer Wagemut, sondern merkantile Gier, die den Willen zum Verschlingen der ganzen Erde antreibt.

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Alexiej Shiropajews „Gefängnis der Nation“: Eine ethnonationalistische Geschichte Rußlands, Teil 4

Von Jarosław Ostrogniew, übersetzt von Lichtschwert (= Lucifex). Das Original Alexiey Shiropayev’s Prison of the Nation: An Ethnonationalist History of Russia, Part 4 erschien am 4. Februar 2016 auf Counter-Currents Publishing.

Letzter Teil; zuvor erschienen: Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

Gefängnis der Nation behandelt Wladimir Putins Ära nicht, aber Shiropajew hat sie in seinen anderen Schriften ausführlich kritisiert. Er betrachtet Putins Regime als „orthodoxen Neostalinismus“: eine Mischung der schlimmsten Elemente der byzantinischen und der bolschewistischen Phase des Projekts. Es ist eine Herrschaft von Kommissaren, die vom orthodoxen Klerus gesegnet werden und das Imperium auf Kosten der weißen Bevölkerung Rußlands erweitern, während sie Staatsbürgerpatriotismus, Rassenvermischung, Alkoholismus und Mystizismus fördern, nachdem gottesfürchtige (oder vielmehr: priesterfürchtige) betrunkene „Patriotards“ nie gegen ihre Oberherren rebellieren werden.

Und wieder einmal sind es die „anderen Rassen“, welche die wahren Nutznießer des eurasischen Projekts sind: die russische Bevölkerung bezahlt die Rechnungen für alle nichteuropäischen Provinzen, wo die örtlichen Despoten von Moskau durch Bestechung zum Gehorsam veranlaßt werden. Es sind besonders die asiatischen Moslems, die das letzte Wort in Rußland haben. Der Kreml paßt seine Politik ihren Forderungen an. Sie stellen den Kern der Armee, wo sie den russischen Soldaten und Offizieren ihre Bedingungen diktieren. Sie stellen die Mehrheit von Rußlands illegalen Arbeitskräften. Am schlimmsten von allem ist, daß die Tschetschenenmafia die großen Städte der Russischen Föderation kontrolliert.

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Wir erleben das Ende des Römischen Reiches

Paul Jamin: „Brennus und sein Anteil an der Beute“, 1893

Von Marc Rousset, aus dem Französischen ins Englische übersetzt von Michael O’Meara. Übersetzung dieser englischen Fassung ins Deutsche: Deep Roots (ursprünglich für „As der Schwerter“). Das Original We’re Living the End of the Roman Empire erschien am 1. Januar 2011.

Dies ist die Frage: „Leben wir im Jahr 370 n. Chr., 40 Jahre bevor Alarich Rom plünderte?“ oder „Leben wir im Jahr 270 n. Chr., kurz vor den drastischen Korrekturmaßnahmen der illyrischen Kaiser, die die Katastrophe abwendeten, um das Leben des Imperiums um weitere zwei Jahrhunderte zu verlängern?“

Warum der Vergleich? Heute liegt die nichteuropäische Geburtenrate in Frankreich bei 17 %. Falls sich nichts ändert – und mit Sarkozys 250.000 Einwanderern pro Jahr oder den 450.000 der Sozialisten – wird diese Rate bis 203 auf 30 % steigen, und bis 2050 auf 50 %! Der Wendepunkt dieses soziologischen Umbruchs ist praktisch bereits erreicht. Ohne drastischste Maßnahmen wird das Krebsgeschwür unserer Gesellschaft mit solch exponentieller Rate wachsen, daß es unausweichlich in einem ethnischen Bürgerkrieg gipfeln wird.

Der Erfolg von Thilo Sarrazins Buch in Deutschland (bis dato mehr als 600.000 Exemplare verkauft) zeigt, daß das Problem im Gegensatz dazu, was unsere naiven Menschenrechtler behaupten, sehr real ist und das Überleben unserer Gesellschaften bedroht. Auguste Comte sagte: „Wisse, um vorherzusehen, und sieh voraus, um zu handeln“ [Savoir pour prévoir et prévoir pour pouvoir]. Die Wahrheit ist: Wenn Frankreich gestern sein Empire verloren hat, so ist es heute dabei, seine Sprache zu verlieren, seine Zivilisation, seine Industrie, seine Souveränität, sein Volk.

Mehr als die Gefahr, welche die Migration [aus der Dritten Welt] darstellt, sind es der materialistische und individualistische Egoismus unserer Generation, und das Problem der Pensionisten, was die Franzosen veranlaßt hat, sich in unverantwortlicher Weise zu verschulden, eine Politik der verbrannten Erde zu betreiben, seine Obstgärten zur Brennholzgewinnung zu fällen, erworbene Rechte mehr zu heiligen als den Heiligen Geist (wie die Akademikerin Chantal Delsol es ausdrückt).

Es ist schwierig zu verstehen, was heute geschieht, wenn man nichts über den Fall Roms weiß – der uns vor dem warnt, was kommt. In der Zeit von Roms Niedergang befanden sich die Barbaren innerhalb der Mauern, und ihre Brüder belagerten die Bollwerke der Stadt; der europäische Mensch brachte sich demographisch um, nahm Zuflucht in einem Rausch individualistischen und materialistischen Wohlergehens, sah die kommende Katastrophe nicht und war davon überzeugt, daß sein belangloses gewöhnliches Leben ewig dauern würde. Unsere sogenannten Eliten sind genauso blind wie Ammianus Marcellinus, der im Jahr 385 in Buch XIV seiner „Historia“ schrieb: „Es ist Rom bestimmt, so lange zu leben, wie es Menschen gibt.“ Fünfundzwanzig Jahre später plünderte Alarich die Ewige Stadt.

Die Parallelen zwischen unserer Ära und dem Ende des Römischen Reiches sind augenfällig in den gesellschaftlichen Werten, die wir hochhalten, in der Vorrangstellung, die wir dem Geld einräumen, in Einwanderung, demographischer Dekadenz, in einem Unwillen, unsere eigene Verteidigung in die Hand zu nehmen, und schließlich im Hereinbrechen des Christentums, das man mit der neuen Menschenrechtsreligion vergleichen kann.

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Chinesische und weiße Nationalisten sollten zusammenarbeiten

Ist das kommunistische Han-China eine Nation oder ein Imperium?

Von Chinese Nationalist Maiden, übersetzt von Lucifex. Das Original Chinese and White Nationalists Should Work Together erschien am 11. Januar 2015 auf Council of European Canadians.

Von Interstellar zum biologischen Imperialismus

Der Film Interstellar (2014) läßt in geschickter Weise den kulturellen Optimismus der amerikanischen 1960er und den radikal expansionistischen Drang wieder aufleben, der die amerikanische Wissenschaft allgemein und die NASA im Besonderen kennzeichnete. Vielleicht nicht bloß zufällig erscheint die Weltraumreise als Metapher für die westliche Geisteshaltung. Den ganzen Film hindurch habe ich eine typisch weiße rassische Weltsicht beobachtet, die sich sowohl auf einfache als auch komplexe Arten manifestierte. Viele würden sagen, daß das zentrale Thema von Interstellar eine Vater-Tochter-Beziehung ist, und ich würde nicht widersprechen, aber ich fing auch viele implizite rassebezogene Botschaften auf.

Wenn es nur eine Sache gäbe, die aus einem rassischen Blickwinkel interpretiert werden könnte, dann würde ich jede rasseorientierte Analyse dieses Films „eine Projektion rasseorientierter Werte auf einen Film, wo es keine solchen Werte gibt“ nennen. Jedoch überzeugte mich die Geisteshaltung „expandieren oder sterben“, die ein wiederkehrendes westlich-imperialistisches Thema während des ganzen Films war, davon, daß ich Interstellar vielleicht als einen Film würde interpretieren müssen, der deutlich von westlichem „expandieren oder sterben“-Imperialismus mit einem implizit rasseorientierten Unterton gefärbt ist.

Obwohl ich erwarte, daß Christopher Nolan den rassischen Blickwinkel nachdrücklich bestreitet, glaube ich doch, daß es solide Beweise dafür gibt, daß „Menschheit“ in der Welt von Nolans Interstellar synonym mit „westlicher Mensch“ ist. Es ist ein Film, der sich mit dem philosophischen Thema des Überlebens des westlichen Menschen befaßt.

Nach einer kurzen Analyse der wiederkehrenden Themen in Interstellar aus einem rassischen Blickwinkel sollte klar werden, daß das Ende der Menschheit in komplizierter Weise mit dem Gebrauch von Menschheit als Synonym für den westlichen Menschen zusammenhängt – dies beschwört die Tatsache herauf, daß der Niedergang des Westens und der Niedergang der Menschheit ein und dasselbe sind. Die westliche Zivilisation als Produkt des westlichen Menschen kann nicht ohne ihren Wirt überleben, denn die Weltsicht, die diese Zivilisation schuf, hat eine feste Basis in rassischer Biologie. Wie durch die Rassebiologie bestimmt, ist eine Weltsicht nicht bloß eine kulturelle Angelegenheit. Sie ist jedoch eine rassespezifische biologische Kraft, die auf komplizierte Weise mit dem kreativen Drang jeder Menschenrasse zusammenhängt. Daher wird jede Gegnerschaft gegenüber einer hochzivilisierten Rasse, wie sie durch die weiße Rasse charakterisiert wird, zum Schaden jener Hasser erfolgen, die, geblendet von ihrem taktlosen Hass, gegen sich selbst und ihre Nachkommen handeln.

Nachdem die Gegnerschaft gegenüber noblem Blut vergeblich ist, wird all die Opposition gegen die weiße Rasse zum Schaden der Antiweißen erfolgen; diese Tatsache ist kein Fluch, sondern ein Naturgesetz. Das Prinzip des noblen Blutes ist unveränderlich. Während die Vorkämpfer einer selbstschädigenden Ideologie all ihre Macht, ihr Geld und ihre Energie anwenden, um Zerstörung über die weiße Rasse zu bringen, wird ihr Eifer wie kein Eifer sein, denn selbst wenn der Marsch eines zivilisierten Volkes vorübergehend durch ideologische Ablenkungen aufgehalten wird, wird es schließlich ungeduldig werden, seine Reihen neu ordnen, sich auf den Abmarsch vorbereiten und losmarschieren, als ob seine Todfeinde nichts Größeres als Ameisen wären. Der Niedergang der weißen Rasse wird weitergehen, bis ein kritischer Punkt erreicht ist, der nicht nur ihren Lebenswillen wieder bestärken wird, sondern auch ihren Willen zu gedeihen. Somit ist der Niedergang nur eine Unterbrechung in der Fortdauer des Erbes des europäischen Imperialismus, der die Manifestation eines noblen Geistes ist.

Vom Imperialismus zu Rotchina

Wo wir vom Imperialismus sprechen, fallen einem Rotchina und seine territorialen Ansprüche ein. Die Volksrepublik China (VRC) ist nun die Volkswirtschaft Nummer 1 der Welt (Arends, 2014), aber ihre diplomatischen Beziehungen zum Rest der Welt sind genauso schlecht wie immer. Die Kommunistische Partei Chinas (KPC) hat keinen beeindruckenden Plan, der seine internationalen Beziehungen aus diplomatischem Blickwinkeln irgendwann in der nahen oder fernen Zukunft verbessern wird. Man glaubt, daß die VRC als Supermacht mehr „soft power“ zeigen wird (Zhou, 2014), aber die politische Realität ist, daß die VRC zunehmend aggressiv werden wird (Glaser, 2011). Als Zeugnis dieses Trends zu mehr politischer Aggression durch die VRC haben sich die Beziehungen zu Rußland verschlechtert.

Die Russen erkennen China nun als unzuverlässige Macht (Novikova, 2014). Die unbehaglichen Beziehungen Chinas zur internationalen Gemeinschaft (Zhou, 2014) könnten jederzeit in einem katastrophalen Krieg kulminieren, in dem China sich isoliert und daher gegen die ganze Welt kämpfend wiederfinden könnte. Daher sind die politische Strategie und die Ideologie der KPC nicht gut für China als Supermacht und haben eine extrem isolierende Wirkung. Der Kommunismus – selbst mit bedeutenden Reformen wie im Fall der KPC – ist ein Teil des Problems. Die Propagandamaschine der KPC verkauft uns den Kommunismus als „patriotisch“ oder „nationalistisch“ (Chen, 2014), aber wenn er so „patriotisch“ oder „nationalistisch“ wäre, dann wäre er kein Teil des Problems (Oiwan, 2014).

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Zum österreichischen Nationalfeiertag: „A Land zum Leb’n“, trotz Patriotismusvernaderern

Von Deep Roots alias Lucifex, ursprünglich veröffentlicht am 26. Oktober 2014 auf As der Schwerter“. (Laut Rückmeldung meiner AdS-Kameraden nach der Originalveröffentlichung auf AdS sind manche der enthaltenen Videos von Deutschland aus nicht aufrufbar.)

Am Freitag, dem 24. Oktober 2014 erschien in der „Kronen-Zeitung“ eine Kolumne von Mathias Grilj, der mir schon länger als gutmenschelnder, feministischer Vielfaltspinsel verhasst ist. Titel: „Heimatkitsch? Und wie gern!“

Gleich im ersten Absatz lieferte Grilj eine Aussage, die meinem Frühstückskaffee beim Blutdrucksteigern geholfen hat und zum bevorstehenden Nationalfeiertag ungefähr so paßte wie Eselpisse zu Sachertorte:

„Bei jedem kollektiven Stolz kann ich nur den Kopf schütteln. Stolz kann man nur auf Leistung sein. Herkunft ist Zufall. Aber wenn du es hinkriegst, dass es Menschen, die dir lieb sind, gut geht, Frau und Kind und Alten und den anderen, dann sei gern stolz darauf! Wenn es dir gelingt, ein Mensch zu sein. Natürlich auch auf einen Salto rückwärts, hepp! Aber auf Nationalität sind nur Versager stolz.“

Zum Beweis füge ich dieses Stück Zersetzungspropaganda als Scan an:

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Für das „Land“ – oder für das Volk?

„Sie haben sich den Dank einer dankbaren Nation verdient!“ – „Ich frage nicht, was mein Land für mich tun kann, sondern was ich für mein Land tun kann… (Ich frage auch: was ist ein Land?)“

„Sie haben sich den Dank einer dankbaren Nation verdient!“ – „Ich frage nicht, was mein Land für mich tun kann, sondern was ich für mein Land tun kann… (Ich frage auch: was ist ein Land?)“

Von Deep Roots (post-AdS)

Als ich vor längerer Zeit das obige Bild im Internet gefunden hatte, ist mir zunächst sofort aufgefallen, wie passend es die ideelle Hohlheit der heutigen NWO-Macht und „Willensnation“ USA symbolisiert: der leere Anzug mit Zylinderhut, der dem Gerippe in Offiziersuniform den Orden anheftet, während im Hintergrund die leeren Gesichter vor der amerikanischen Flagge salutieren.

Etwas später hat mich jedoch die Nachbemerkung des Offiziersskeletts, „Ich frage auch: was ist ein Land?“, auf den Gedanken gebracht, daß die Bezeichnung „Land“ im Sinne von „Nation“ eigentlich ein künstlicher Begriff ist, mit dem zwar von den Einheimischen eines traditionellen Ethnostaates meist das Richtige gemeint wird – nämlich der symbolische Sammelbegriff für ein Volk, dessen Territorium und staatliche Organisation -, der aber auch mit anderen Bedeutungen im Sinne eines multiethnischen Staates gefüllt werden kann.

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Die Erweiterung des Patriotismus

Patrick McDowell, „Europe“, Albert Memorial, Kensington Gardens, London.

Patrick McDowell, „Europe“, Albert Memorial, Kensington Gardens, London.

Von Sir Oswald Mosley, übersetzt von Deep Roots. (Sir Oswald Mosley war der Gründer der Partei British Union of Fascists) Dieser Text aus dem Jahr 1947 erschien am 16. November 2012 unter dem Titel The Extension of Patriotism auf Counter-Currents Publishing/North American New Right. (Französische Übersetzung hier)

Wir wurden entzweit, und wir wurden besiegt. Das ist die tragische Grabinschrift zweier Kriegsgenerationen. Diese Worte allein sollten das Grab der Jugend Europas zieren. Das war das Schicksal meiner Generation im Jahr 1914, und das war das Verhängnis einer neuen Generation junger Soldaten 1939. Die Jugend Europas vergoß das Blut ihrer eigenen Familie, und die Schakale der Welt wurden fett. Diejenigen, die kämpften, sind in der Position der Besiegten, was immer ihr Land war. Diejenigen, die nicht kämpften, sondern bloß profitierten, sind allein die Siegreichen.

Was also war die Wahrheit bezüglich der nationalsozialistischen oder faschistischen Bewegungen vor dem Krieg? Unser Fehler war genau das Gegenteil dessen, was gegen uns behauptet wird. Wie oft ist das in der Politik der Fall? Wie selten dürfen die Menschen etwas anderes wissen als die Umkehrung der Wahrheit. Es wurde behauptet, daß wir die Interessen anderer Länder vor unser eigenes stellen könnten: das war eine absurde Lüge. In Wirklichkeit waren wir allzu national – zu eng auf die Sicherung der Interessen unserer eigenen Nationen konzentriert. Das war der wahre Fehler aller echten nationalsozialistischen oder faschistischen Bewegungen, ob in Britannien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien. Weit von der Bereitschaft entfernt, einander im Fall eines Konflikts zwischen Staaten als „Fünfte Kolonnen“ zu dienen, war unsere politische Ideologie und Propaganda daher viel zu nationalistisch, um auch nur das Denken der Menschen in einem neuen Gefühl europäischer Verwandtschaft und Solidarität zu formen, das die Katastrophe durch allgemeinen Konsens hätte vermeiden können. Weit davon entfernt, in einem Krieg für andere Länder zu kämpfen, argumentierte daher niemand von uns mit ausreichender Macht zugunsten dieses neuen Gefühls europäischer Einigkeit, welches die modernen Tatsachen nun zu einem integralen Teil eines neuen Glaubensbekenntnisses machen muß. Unser Glaubensbekenntnis wurde zu Fall gebracht, weil die faschistische Einstellung in jedem Land zu national war.

Wie ist das geschehen? Wieso hat dieses Glaubensbekenntnis, das die Renaissance des westlichen Menschen hätte bringen können, sich auf Grenzen eines zu engen Nationalismus beschränkt? Wieso hat sich das Rauschen dieses mächtigen Flusses der Wiedergeburt im trockenen Sand einer Vergangenheit verloren, die hätte tot sein sollen?

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Homer: Die europäische Bibel, Teil 2

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Von Dominique Venner; die englische Fassung  Homer: The European Bible, Part 2 erschien am 8. September 2010 bei Counter-Currents Publishing/North American New Right.

Zuvor erschienen: Teil 1

Zorn und Reue des Achilles

Nach zehn Jahren einer sehr langen Belagerung, zusammen mit Raubzügen in dem Gebiet, brachte ein Streit Agamemnon, den Anführer der achäischen Koalition, und Achilles, den berühmtesten Helden seines Lagers, gegeneinander auf. Seine Macht mißbrauchend, nimmt Agamemnon sich Briseis „mit den lieblichen Wangen“, die von Achilles geliebte junge Gefangene. So lautet die Einleitung und der Beginn des Gedichtes: „Singe, Göttin, von Achilles’ katastrophalem Zorn…“

Diese Göttin, welche das Epos singt, ist die Muse, deren Interpret der Poet ist, was die Bindungen mit der göttlichen Welt unterstreicht.

Von gerechter Empörung ergriffen, beschließt Achilles, nachdem er Agamemnon reichlich beschimpft hat, den Kampf abzubrechen und „sich in sein Zelt zurückzuziehen“ (eine viel imitierte Redewendung), wie es auch seine Gefolgsleute taten (die Myrmidonen).

Dieser Zorn des Achilles, des Haupthelden der Ilias zusammen mit dem Trojaner Hektor, ist der Angelpunkt des Epos. Sein Rückzug mit seinen Männern hatte sehr ernste Konsequenzen für die Achäer. Der Sieg ist ausgesetzt. Auf der Ebene unter den Mauern Trojas erleiden sie drei zunehmend katastrophale Niederlagen. Die Angreifer werden in die Defensive gedrängt. Sie müssen sogar ein befestigtes Lager um ihre Schiffe bauen. Dieser Rückzugsbereich wurde dann von den Trojanern angegriffen, geführt von Hektor, dem berühmtesten Sohn des Priamos. Es gelang dem Feind, die Schiffe der Griechen in Brand zu setzen und sie aufs Meer hinauszuschieben.

Während dieser ganzen harten Kämpfe, die das Epos mit Gemetzeln und Heldentaten füllen, ist die Abwesenheit von Achilles nichts als ein Zeichen, das seine Kraft und Macht bekundet. Die tapfersten der achäischen Führer – der massive Ajax, der ungestüme Diomedes, der gewitzte Odysseus – versuchen vergebens, ihn zu ersetzen.

In einer Nacht schwarzer Tragödie, zwischen zwei Desastern, sieht Achilles, während er in der Untätigkeit verfault, zu der er sich selbst verdammt hat, wie sich eine Gesandtschaft unter der Führung der beiden größten Führer der Armee nähert, Ajax und Odysseus. Bei ihnen ist der alte Phoenix, der versucht, ihn die Stimme seines Vaters hören zu lassen. Angesichts der Gefahr hat Agamemnon bereut. Er gab Briseis zurück und bot üppige Geschenke als Wiedergutmachung. Die Gesandtschaft scheitert. Achilles, der sich in Groll suhlt, setzt sich nun seinerseits ins Unrecht (Buch IX).

Am folgenden Tag erstürmten die Trojaner die Verteidigung der Griechen. Hektor setzt ein Schiff in Brand. Am anderen Ende des Lagers sah Achilles die aufsteigenden Flammen. Trotz seiner Halsstarrigkeit konnte er nicht gegenüber den Beschwörungen seines Freundes Patroklos, seines anderen Ichs, taub bleiben. Er schickte seine Truppen in den Kampf und kleidete Patroklos in seine eigene Rüstung. Dieser Gegenangriff treibt die Trojaner zurück. Doch Patroklos wird von Hektor getötet. Achilles’ Schmerz ist schrecklich. Aber es bringt ihn zum Leben zurück und setzt Wut und Rachedurst gegen Hektor frei, den Mörder von Patroklos.

So gibt es eine komplette Umkehrung der dramatischen Handlung, die durch den Rückzug von Achilles eingefroren worden war. Verrückt vor Schmerz kehrt der achäische Held in den Kampf zurück: „Wie ein großes Feuer, das durch die tiefen Täler der Berge tobt, den Wald verbrennt, vom wirbelnden Wind in alle Richtungen getrieben wird, sprang Achilles in alle Richtungen. Er zog aus wie die Nacht…“ (Buch XVIII). Nach einem heftigen Duell tötete er Hektor, zog dann dessen Leiche aus und schleifte sie hinter seinem Streitwagen durch den Staub.

Achilles und Helena gegen das Schicksal

Für Achilles kam zum Schmerz über den Tod seines Freundes die Gewißheit seines eigenen Schicksals. Eine alte Prophezeiung warnte ihn, daß er getötet werden würde, sobald er Hektors Leben nähme. Achilles wußte es immer. Anders als die anderen in der Schlacht getöteten Helden kannte er sein Schicksal im voraus und entschied sich dafür. Er unterwirft sich nicht in orientalischer Art dem Schicksal, sondern tritt ihm entgegen. Als junger Mann wurde ihm die Wahl geboten zwischen einem langen und friedlichen Leben fern von Hader, oder ein intensives Leben, das im Aufflammen der Schlacht abgekürzt wird. Er wählte letzteres, wodurch er den Männern der Zukunft ein Beispiel tragischer Größe hinterließ. Frei von Illusionen wußte er, daß er kein weiteres Leben haben würde: „Eines Mannes Leben,“ sagt er in Buch IX, „kommt nicht wieder; man kann es niemals festhalten oder wieder ergreifen, sobald es einem durch die zusammengebissenen Zähne entkommen ist…“ Es ist ein Gedanke, der uns noch heute anspricht.

Verglichen mit den heiligen Texten anderer Völker und Kulturen sind die Freiheit und Souveränität der Helden Homers einzigartig. Zugegeben, die Götter greifen in der Ilias ein, zu günstigen und ungünstigen Zeiten, aber ohne die Autonomie der Menschen wirklich aufzuheben. Ihre vielen Interventionen nehmen nur vorweg, was ohnehin geschehen wäre. Und es scheint wirklich, daß Homer sie nicht völlig ernst nimmt (außer vielleicht Athene), was bei Platos gestelzter und moralistischer Empfindsamkeit Anstoß erregte. In Wirklichkeit sind die Götter von Homer Allegorien der Kräfte der Natur und des Lebens.

Das letzte Buch der Ilias ist ein Drama der Umkehrung: als der alte Priamos kommt, um die Rückgabe der Leiche Hektors, seines Sohnes, zu erbitten, sieht man, wie Achilles zuläßt, mehr und mehr empfänglich für Mitleid zu werden. Verwandelt von seinem eigenen Leiden, erscheint der Held komplexer, als seine wilde Gewalttätigkeit vermuten ließ.

Es gibt mehr als Helden und Krieger in der Ilias; es gibt auch Frauen (Helena, Hekuba und Andromache), Kinder (Astyanax), alte Männer (Priamos). Es gibt mehr als nur tapfere Männer. Da ist Paris, dessen seltsame Liebe zu Helena der Ursprung des Trojanischen Krieges ist. In Ausführung des Willens von Aphrodite war er der Verführer und Entführer von Helena. Als unabsichtlicher Urheber des Krieges bringt er ihn auch zu einem Abschluß, indem er Achilles mit einem heimtückischen Pfeil tötet, eine Episode, die der Poet nicht berichtet, sondern die nur durch die Prophezeiung angedeutet wird, die Hektor im Moment seines Todes formuliert (Buch XXII, 359-60).

Paris, der oft feige und selbstgefällige Geck, ist das Gegenteil seines Bruders Hektor, den er täuscht. Hektor ist der pure Held, der Wächter Trojas, wohingegen Paris die „Plage seines Vaterlandes“ ist. Helena, die Frau, die er verführte und entführte, verachtet ihn und fürchtet sich nicht, ihn zu tadeln: „Du bist aus der Schlacht zurückgekehrt! Du hättest da draußen sterben sollen, unter den Hieben des starken Kriegers, der mein erster Ehemann war!“ (Buch III, 450-55). Sie verabscheut ihn, aber durch den Willen Aphrodites wird sie von seiner sexuellen Anziehungskraft kontrolliert. Wiederum erklärt Homer nicht, er erzählt, und was er sagt, ist voller komplexer Wahrheit.

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