Antworten für Normalos (3): Ethnostaaten, Ethnozentrismus und Heuchelei

Von Greg Johnson, übersetzt von Lucifex. Das Original Answering Normie Questions, Part 3: Ethnostates, Ethnocentrism, & Hypocrisy erschien am 13. August 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Teil 3 von 5. Zuvor erschienen: Antworten für Normalos (1): „Unverdienter“ Stolz und (2): „White Supremacism“ & „Weißenprivileg“

 

JM: Erst seit Kurzem erleben wir, wegen des Massenverkehrs, daß so viele Nichtweiße hereinkommen, und doch ist es eine unerhörte Idee zu sagen, daß uns das nicht gefällt.

Greg Johnson: Aber der Massenverkehr ermöglicht es ihnen auch, wieder wegzuziehen, daher ist das ein zweischneidiges Schwert. Und wir beginnen es mit der Zeit zu unserem Vorteil einzusetzen.

Man muß nicht weit zurückschauen: Von 1790 bis 1965 hatten wir Einwanderungs- und Einbürgerungsgesetze, die der Bewahrung einer weißen Supermehrheit und einer normativen Weißheit Amerikas verpflichtet waren. Das liegt innerhalb der Lebenszeit vieler Leute, die heute leben. Es ist nicht so fremd. Und jene Institutionen können wiederhergestellt und perfektioniert werden.

JM: Die Blaupausen sind vorhanden. Es ist keine weit hergeholte Idee. Es liegt innerhalb lebender Erinnerung, und viele Leute behandeln es in der Art: „Oh mein Gott, wovon redest du? Wie kannst du es wagen!“ Es sollte wirklich keine kontroversielle Idee oder Meinung sein. Und es wird als das Allerböseste behandelt.

GJ: Richtig. Ich erinnere mich, daß vor Jahren Scott McConnell, einer der Herausgeber von The American Conservative, der mit einer Chinesin verheiratet ist, sagte: „Es ist nicht unvorstellbar, daß mehrheitlich nichtweiße Vereinigte Staaten eine sehr gut funktionierende Gesellschaft sein könnte“, und ich schrieb ihnen einen Brief oder postete ihn auf ihrer Webseite, und ich sagte: „Es gibt jeden Grund zu denken, daß ein mehrheitlich nichtweißes Amerika nicht funktionieren wird, weil wir mehrheitlich nichtweiße Städte in Amerika haben, die nicht funktionieren. Wir haben Detroit oder Camden in New Jersey.“

Viele Leute werden sagen: „Wir können uns eine Zukunft vorstellen, die rosig und multikulturell ist. Aber wir können uns keine homogene Gesellschaft vorstellen.“ Nun, tut mir leid, aber das ist einfach Quatsch, denn eben jetzt haben wir multikulturelle Dystopias, mehrheitlich nichtweiße Dystopias und Höllenlöcher überall in Amerika und Europa. Malmö in Schweden ist jetzt nahezu zur Hälfte nichtweiß. Wir haben Detroit, Camden, all diese schwarzen Städte in den Vereinigten Staaten. Und wir haben überall in der Welt konkrete Beweise dafür, daß Ethnostaaten funktionieren. Wir haben Japan. Singapur ist multirassisch, aber es ist normativ chinesisch. Und es wurde geschaffen, um die Chinesen aus Malaysia hinauszubekommen. Das sind also großartige Beispiele. Wir haben Polen. Polen ist de facto ein weißer Ethnostaat. Es gibt heute eine Anzahl von Ländern in Europa, die immer noch überwiegend homogen sind und sehr gut funktionieren. Ich fühle mich in Polen mehr zu Hause als in weiten Bereichen der Vereinigten Staaten.

JM: Wirklich? Das wäre interessant, denn jene Orte von denen du sprichst, sogar hier in Amerika – Detroit, Charlotte, East LA, solche Orte – über die wird oft gesagt, daß sie Drittweltorte innerhalb Amerikas sind. Wir sehen dieses Problem jetzt schon lange. Das ist irgendwie das, was mich zum Nachdenken über diese Fragen gebracht hat. Ich habe mit Leuten gesprochen, die genau das gleiche Problem gesehen haben, und dann debattieren sie mit mir oder werden zornig, wenn ich sage: „Ja, aber es scheint einen sehr deutlichen Unterschied zwischen dem und den Vororten von Detroit zu geben, die, sagen wir, sehr gut funktionieren.“ Es ist irgendwie rätselhaft, wie schwer das zu diskutieren ist.

GJ: Wenn jemand sagt: „Das ist alles Amerika!“, dann sind sie unredlich, denn wenn man sie fragt: „Gut, wenn das alles Amerika ist, warum wohnst du dann nicht in der Innenstadt von Detroit? Warum bist du in den Vororten? Warum wohnst du nicht in Camden? Die Immobilien sind dort billiger, und es ist immer noch Amerika.“ Sie sind unredlich; sie lügen.

JM: Selbst die härtesten Linksaußen-Liberalen wohnen an Orten, die zu fünfundneunzig Prozent weiß sind. Wie kommt das? Es ist natürlich, das zu tun. Ich würde nichts anderes erwarten.

GJ: Ja, es ist mächtig weiß von ihnen. Ich werfe ihnen das nicht vor. Das einzige, das ich ihnen vorwerfe, ist ihre Heuchelei. Ich bin aber in gewisser Weise froh, daß sie Heuchler sind, denn es wäre schlimmer, wenn sie praktizieren würden, was sie predigen. Heuchelei ist die Anerkennung der Tugend durch das Laster, wie La Rochefoucauld sagte.

Wir müssen diese Leute in Kontakt mit ihren wirklichen Gefühlen bringen. Eine der besten Sachen, die Kevin MacDonald jemals schrieb, war ein Artikel mit dem Titel „Psychology and White Ethnocentrism“, der Forschungsarbeiten über stillschweigende Voreingenommenheit und stillschweigenden Rassismus untersucht und zeigt, daß es eine Menge davon gibt. Es ergibt Sinn hinsichtlich der Art, wie das Gehirn verdrahtet ist. Wir dazu festverdrahtet, ethnozentrisch zu sein, und unsere kulturellen Normen sitzen auf einem tieferen Gehirn, das festverdrahtet ist, ethnozentrisch zu sein. Und wenn wir über das reden, was wir glauben, werden wir oft Dinge sagen wie: „Es gibt nur eine Rasse, die menschliche Rasse“, aber an den wirklichen Gefühlen der Leute und wenn sie nach ihren ehrlichen Gefühlen handeln, sieht man ethnozentrisches Verhalten.

Wir müssen die Leute also dazu bringen, authentischer zu sein. Wir müssen unsere Leute dazu bringen, in einer Weise zu handeln, die mit ihren tiefsten Gefühlen übereinstimmt. Und wenn wir in einer Weise leben, die mit unseren tiefsten Gefühlen, unserer Natur übereinstimmt, werden wir glücklicher sein.

Eine Implikation von MacDonalds Forschungsarbeit ist, daß liberale, multikulturalistische Typen nicht so glücklich wie rassebewußte Menschen sind, weil sie in ständigem Konflikt mit ihren tieferen ethnozentrischen Gefühlen leben, wohingegen ethnozentrische Weiße diese Gefühle in Ordnung finden und sie akzeptieren. Daher kämpfen sie nicht gegen sich selbst. Und wenn man nicht gegen sich selbst kämpft, hat man eine gesündere Psyche. Man hat mehr Energie, eine positivere Sicht auf das Leben.

JM: Ja, das glaube ich. Was ich an den härteren Linken bemerke, ist, daß sie diese tabula-rasa-Sichtweise haben, daß alles tiefsitzend ist: Erziehung, Propaganda, was immer uns seit unserer Kleinkinderzeit beigebracht wurde. Und der Konservative sagt: „Nein, es ist ein bißchen Natur, es ist ein bißchen Erziehung, Umwelt und so weiter“, und das war ein erleichternder Moment für mich, als ich begriff, daß man sich dabei nicht so schlecht zu fühlen braucht. Das ist einfach etwas, das ich bemerke. Ich fühle es. Es verändert nicht, wer ich bin. Aber ich kann jetzt offener darüber sein, daß dies die Realität ist, in der ich lebe. Ich sehe sie um mich. Ich fühle sie in mir selbst. Und es ist befreiend, zu dieser Erkenntnis zu kommen. Ich erinnere mich an diesen Moment. Es war erleichternd.

GJ: Ich denke, es war Sam Francis in den frühen 2000ern, der argumentierte, daß multikulturelle Einstellungen zu Rasse und Ethnozentrismus analog zu viktorianischen Einstellungen zum Sex sind, vorausgesetzt, daß das Bild, das wir von den Viktorianern haben, korrekt ist, nämlich daß sie sehr verklemmte, prüde sexuelle Heuchler waren. Linke kritisieren die Viktorianer und sagen: „Ich macht euch selbst neurotisch; ihr seid zu verklemmt; ihr müßt lockerer werden; ihr müßt mit euren Gefühlen in Kontakt kommen, das Leben genießen, et cetera.“ Daher ist es recht amüsant zu sehen, wie Linke dieselbe Art von viktorianischem künstlichem Aufregen, Signalisieren und Heucheln betreiben, wenn Leute über Rasse reden. Es setzt sie wirklich einer Menge Gespött aus. Der Viktorianismus wurde schließlich aus der Existenz gelacht.

JM: Ja, das ist eine interessante Analogie.

GJ: Es weist einen Weg, das zu bekämpfen. Der Viktorianismus wurde verspottet und parodiert, bis die Leute sich davon zurückzogen. Seine Verteidiger zogen sich zurück oder verstummten. Es wäre interessant, die Kampagne gegen die viktorianische Sexualmoral zu studieren, um zu sehen, ob wir einige ihrer Techniken übernehmen können, um falsches Bewußtsein und widerliche moralistische Heuchelei über Rasse und Multikulturalismus zu verspotten und zurückzudrängen. Unser angeborener Ethnozentrismus wird genauso sehr unterdrückt, wie unsere sexuellen Triebe (angeblich) unterdrückt wurden.

JM: Und es ist bloß eines dieser natürlichen Gefühle, die man haben wird, und man wird dagegen arbeiten müssen, so viel man kann, aber ich stelle mir vor, es kam auf ein paar wirklich seltsame Arten raus, wenn man allem glauben soll.

GJ: Ja. Jack the Ripper. Die Leute sagen: „Jack the Ripper ist einfach das, was man in einer prüden Gesellschaft erwarten würde!“ Aber die Tatsache, daß er Prostituierte tötete, bedeutet, daß es Prostituierte gab. Es war also nicht so prüde, wenn man es genau nimmt, aber egal. Ich denke, es wäre ein interessantes Projekt – ihr Counter-Currents-Autoren da draußen, fangt an, Notizen zu machen! -, sich die Leute in der Bloomsbury-Gruppe anzusehen, die viktorianische Normen bekämpften. Eines der Dinge, die sie taten, war, beißende kleine Porträts herausragender viktorianischer Heuchler und Prüdlinge zu schreiben. Ich denke, wir sollten selbst damit anfangen und lebendige Porträts unserer scheußlich heuchlerischen Elite schaffen. Die Tim Wises der Welt.

JM: Und es gibt eine Menge davon.

GJ: Ein Kerl in meinem Facebook-Feed bringt ständig Tweets von Juden, wo sie einerseits sagen: „Meine Mit-Weißen, wir müssen für unseren Rassismus Buße tun“, und dann in einem anderen Tweet: „Als Jude bin ich ein starker Unterstützer Israels.“ Irgendwann wird „Mit-Weiße“ zu einem Mem für Juden werden, die vortäuschen, Weiße zu sein.

JM: Ich habe selbst viel davon gesehen, und ich frage mich, ob das etwas ist, das absichtlich gemacht wird, oder ob das wirklich eine Art von Selbsttäuschung ist. Auf der einen Seite ist es so unverfroren, und auf der anderen einfach verschlagen.

GJ: Richtig. Ich möchte einen Essay schreiben oder einen Fotoessay machen, wo ich einfach all diese Tweets sammle und es so etwas wie „fellow white people“ [„Mit-Weiße“] nenne, nur um dieses jüdische Mem zu dokumentieren. Denn ich denke, es ist etwas sehr Bewußtes. Es ist die doppelte Ethik in der Art von „Dress British and think Yiddish“, die sie sich einprägen.

JM: Nun, es könnte definitiv ein Mem werden. Die neuen Fellow White People.

GJ: Wir könnten das definitiv recht wirksam verspotten. Dieser Kerl hat ein wirklich gutes Dossier von Tweets zusammengestellt, die das dokumentieren. Manche davon sind auch einfach zum Schreien komisch. Ich denke, das Verspotten der Unterdrückung unseres natürlichen Ethnozentrismus nach viktorianischer Art ist ein wirklich guter Weg nach vorn beim Zerbrechen dieses ganzen falschen Bewußtseins unserer Leute.

JM: Ich stimme total zu. Ich habe mir die soziale Identitätstheorie angesehen. Es ist keine umstrittene Theorie. Und es wird darüber für gewöhnlich auf verschiedene Weise gesprochen. So wird es zum Beispiel einen jungen Punker – einen Jungen, der Punk-Musik hört und zerrissene Jeans hat – zu anderen jungen Punkern hinziehen. Aber das gilt auch für Rasse. Wir sehen es in Klassenzimmern, Cafeterias, Gefängnissen, Wohnbauprojekten und wirklich in jeder Weise, wo es sich erhärten könnte und wo sie keine Vielfalt zum Beispiel an einem Arbeitsplatz erzwingen. Und doch sehen wir, daß die Leute in diesen Situationen, besonders die Weißen, oft darüber reden, wie tolerant sie sind und wie böse es ist, daß das Geld, das sie verdienen, auf dem Rücken der Sklaverei aufgebaut ist, all diese Vorstellungen. Sie tun dasselbe, wofür sie alle anderen kritisieren. Es ist besser, die Heuchelei zu haben, als daß sie hinziehen und es zu lösen versuchen.

Nächster Teil: Antworten für Normalos (4): Ausreißer und Durchschnitte

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