Von Deep Roots alias Lucifex, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“ unter Verwendung eines gekürzten Artikels aus „bild der wissenschaft“ vom März 2009, aus dem auch das Titelbild stammt. Die Nachveröffentlichung auf „Morgenwacht“ zehn Jahre nach Erscheinen des bdw-Artikels erfolgt, um zu zeigen, daß aus den Plänen der feindlichen Eliten nicht immer etwas werden muß, auch wenn in diesem Fall „aufgeschoben“ nicht „aufgehoben“ bedeuten muß. Das gilt sowohl für das Sonnenstrom-Projekt „Desertec“ als auch für die „Mittelmeerunion“.
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Ich habe ja schon im Schlußteil von Allahs Uhren gehen anders gemutmaßt, daß die Umstürzlereien der letzten Zeit in Nordafrika, Jordanien und Jemen nicht bloß spontane „Volkserhebungen“ sind (auch wenn sie reale Ursachen in den Grundproblemen dieser Länder haben), sondern von interessierten Kreisen angestiftet und koordiniert wurden. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Interviews, die der israelische Journalist Ari Shavit im von mir übersetzten Haaretz-Artikel White Man’s Burden, aus dem ich in „Allahs Uhren“ zitiere, mit mehreren jüdisch-amerikanischen „Neocons“ geführt hat.
Nachdem „Globomerica“ sich mit der militärischen Vorgangsweise im Irak und Afghanistan übel die Finger verbrannt hat, liegt der Verdacht nahe, daß hinter diesen „Volksaufständen“ der Versuch steckt, nach dem gescheiterten militärischen Ansatz auf nichtmilitärische Weise „mit anderen arabischen Ländern weiterzumachen“, indem man diese Unruhen gezielt über Facebook und andere Kanäle schürt, um nach dem Sturz der alten Regimes diskret neue nach eigenen Vorstellungen etablieren zu können.
Allerdings darf über den Washingtoner Bestrebungen nicht vergessen werden, daß auch die EU ein Interesse hat, die nordafrikanischen Staaten für die am 13. Juli 2008 gegründete „Mittelmeerunion“ kompatibler zu machen, die auf dem 1995 begonnenen „Barcelona-Prozeß“ aufbaut und seit März 2010 aktiv ist. Im Rahmen dieser Mittelmeerunion, alias „Euromediterrane Partnerschaft“ soll zwischen den Mitgliedsländern (siehe Karte unten) schließlich eine Freizügigkeit der Waren, Dienstleistungen und Personen verwirklicht werden!
Eine der Motivationen für diese Bestrebungen wird aus dem Titelthema der Ausgabe März 2009 der Zeitschrift bild der wissenschaft klar: „Sonnenstrom aus der Sahara“.
Neben der Abhandlung technisch interessanter Aspekte wird darin euphorisch für eine großtechnische Stromversorgung Europas mittels ausgedehnter Solarkraftanlagen in Nordafrika geworben. Ein besonders aufschlußreicher Artikel daraus ist dieser, den ich hier gekürzt wiedergebe (fette Hervorhebungen im Text von mir, ebenso wie die Anmerkungen in eckigen Klammern):
POWER AUS DEM SÜDEN, von Bernd Müller
20-20-20 – diese Zahlenkombination bezeichnet nicht etwa die Maße eines magersüchtigen Models. Sie stammt vielmehr aus dem reichen Fundus der Politikerphrasen und steht für das ehrgeizige Klimaziel der Europäischen Union: 20 % Energieeinsparung, 20 % Emissionsreduktion und 20 % erneuerbare Energien bis 2020. Schon heute ist klar, daß die EU-Staaten die Vorgabe von 20 % erneuerbarer Energie kaum erreichen werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen wird die klimafreundliche Energie nicht dort geerntet, wo sie in Hülle und Fülle anfällt, nämlich vor den Atlantikküsten (Wind) und in der Wüste Nordafrikas (Sonne). Zum anderen gibt es nicht genug Leitungen, um diesen Strom zu den größten Verbrauchern zu transportieren.
Wie bringt man Erzeuger und Verbraucher zusammen? In den 1980er-Jahren entwickelt und in den 1990er-Jahren fast vergessen, erlebt ein Konzept seine Renaissance, das diesen Spagat schaffen soll: Kraftwerke in Nordafrika, so die Vorstellung, verwandeln Sonnenenergie in Strom, der nach Mitteleuropa exportiert wird. Die Idee klingt bestechend: Ein Quadratkilometer Wüste liefert pro Jahr 250 Gigawattstunden Energie und spart 200.000 Tonnen CO2-Emission. Nur 0,3 Prozent der Wüstenfläche Nordafrikas und des Nahen Ostens wären nötig, um die Anrainerstaaten selbst sowie Europa komplett mit Sonnenstrom zu beliefern. Ein Prozent – eine Fläche von 500 x 500 km – könnte die ganze Welt versorgen.
Solide Technik statt Hirngespinst
Die Idee vom Strom aus der Sahara wurde lange belächelt – zu Recht. Ursprünglich sollte er mit Photovoltaik erzeugt werden. Das ist ineffizient und teuer. Der Strom wäre dann unter horrenden Verlusten zu Wasserstoff verflüssigt und in großen Tankschiffen nach Europa transportiert worden. An die Stelle dieses Hirngespinstes ist die Solarthermie getreten. Dabei bündeln Tausende von beweglichen Spiegeln das Sonnenlicht auf einen Turm, in dem Wasser zu Dampf erhitzt wird und damit eine Dampfturbine antreibt. Alternativ zirkuliert die Flüssigkeit durch dünne Rohre im Fokus von Parabolspiegeln.
Beide Varianten sind robust und mittlerweile vielfach erprobt. Transportieren will man den Strom auch nicht verlustreich über den Umweg Wasserstoff, sondern über Hochspannungs-Gleichstromleitungen. Auch die sind ausgereift und teils seit Jahren im Einsatz.
Daß die Solarthermie wieder en vogue ist, verdankt sie der „Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation“, kurz TREC – gegründet 2003 vom Club of Rome. Die Wissenschaftler in dieser internationalen Organisation und einige Politiker haben ein umfassendes Energiekonzept für Europa, Nordafrika und den Nahen Osten erarbeitet. Der Charme ihres „Desertec“ genannten Konzepts besteht darin, daß jeder das bekommt, was er braucht: Europa sauberen Strom, Nordafrika Energie zur Meerwasserentsalzung und der Nahe Osten wirtschaftliche Alternativen zur Ölförderung. Und das Weltklima würde durch über 80 % weniger Kohlendioxid-Emissionen geschont [daß inzwischen kaum mehr irgendein Artikel in einem Wissenschaftsmagazin ohne mindestens eine Erwähnung des „Klimawandels“ auskommt – egal ob es um Zugvögel geht, um Höhlenforschung oder sonstwas – fällt auch schon recht unangenehm auf].
Pionier in Sachen Solarthermie ist die Stuttgarter Dependance des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Dessen Forscher haben viele Pilotanlagen mit errichtet, etwa in der südostspanischen Provinz Alméria, und das wissenschaftliche Fundament zu Desertec gelegt. In einer Studie haben die Experten des DLR ein Szenario durchgerechnet, in dem der Sonnenstrom aus der Wüste bis 2050 eine zentrale Rolle spielen soll. Sie gehen von einem weiteren Anstieg des Stromhungers aus und fordern, daß die Spitzenlast jederzeit – wie heute – mit einer Reserve von 25 % gedeckt wird. Dafür gibt es nur zwei realistische Optionen: die Verdopplung der Kapazitäten bei Kohle-, Öl- und Gaskraftwerken und damit der CO2-Emission, oder die Nutzung der Solarthermie.
Verläßlicher als Kohlemeiler
Im DLR-Szenario dreht sich das Einsatzprofil der Kraftwerke um. Gaskraftwerke werden weiter zum Abdecken von Bedarfsspitzen benötigt. Die Grundlast dagegen bedienen solarthermische Kraftwerke und Offshore-Windanlagen im Atlantik – also ausgerechnet Erzeuger, denen immer mangelnde Verläßlichkeit vorgeworfen wird. Doch dieses Vorurteil läßt sich nicht halten. 50 Kilometer vor der Atlantikküste weht der Wind so konstant, daß der Strom wie aus einem Kernkraftwerk fließt. Und bei im Schnitt 360 Sonnentagen im Jahr liefert ein Solarkraftwerk in der Sahara verläßlicher Strom als ein Kohlemeiler, der regelmäßig zum Warten heruntergefahren wird. Der Sonnenstrom fließt sogar nachts, weil sich die Wärme speichern und noch bis zum Morgengrauen zurückgewinnen läßt. Die Betreiber der Solarkraftwerke in Spanien geben heute schon auf Basis der Wettervorhersage 30 Stunden im voraus bekannt, wie viel Strom sie wann liefern können. Damit sind solarthermische Kraftwerke die einzige regenerative Energiequelle, die sogar Regelenergie ins Netz speisen kann – den besonders teuren Saft, der bei Bedarfsspitzen das Netz stabilisiert.
Hans Müller-Steinhagen, Leiter des DLR-Instituts für Technische Thermodynamik in Stuttgart und Vater des Solarplans, betont, daß der saubere Solarstrom nicht nur Europa zugute kommen würde. Vielmehr erhielten die Staaten in Nordafrika und im Mittleren Osten, die bis 2050 ihren Energiebedarf verdreifachen werden, erstmals eine flächendeckende verläßliche Stromversorgung. 68 % der Solarenergie aus der Wüste sollen in den Erzeugerländern verbleiben, 13 % der Meerwasserentsalzung oder Gewinnung von Kälte oder Dampf in der Industrie dienen. Nur 19 % werden laut dem Konzept nach Europa exportiert.
Soweit die Theorie. „Leider fehlt der politische Wille, dies umzusetzen“, kritisiert Ralf Christian, Geschäftsführer der Energieverteilnetzsparte bei Siemens. Schon innerhalb Deutschlands regiert das provinzielle Scheuklappendenken [Bitte? Da kann er aber nicht das Deutschland meinen, das wir kennen]. Diese Einstellung ist für den Ausbau der regenerativen Energien fatal. Ein Grund für die Zurückhaltung der Politiker ist die Furcht, daß Europa von einer Abhängigkeit in die nächste gerät. Statt am Tropf von russischen Gaslieferungen und Ölimporten aus dem Nahen Osten zu hängen, wäre man bei der Solarthermie vom Wohlwollen von Ländern wie Libyen oder Sudan abhängig – nicht gerade Staaten, die durch besonders freundschaftliche Kontakte zu Europa auffallen. Doch TREC geht davon aus, daß die Solarthermie die Beziehungen zu diese Staaten stabilisieren wird. Schließlich sei die Abhängigkeit beidseitig, denn in den Erzeugerländern hängen Arbeitsplätze und Wasserversorgung vom Stromexport ab. Unter dem Strich würde sich die Abhängigkeit Europas von Energieimporten von heute rund 50 % auf 32 % 2050 verringern.
Terroristen – kein Problem
Um auf Nummer Sicher zu gehen, sieht das Desertec-Konzept vor, daß nicht wenige große Kraftwerke gebaut werden, sondern viele kleinere mit 50 bis 200 Megawatt an 20 Standorten, die über mehrere Stromtrassen ganz Nordafrika von Marokko bis Saudi-Arabien abdecken und so das Risiko verteilen. „Energie ist das unverzichtbare Fundament für eine sozio-ökonomische Entwicklung und gleichzeitig eine der wesentlichen Zutaten des Rezepts für den Frieden“, schwärmt Prinz Hassan Ibn Talal von Jordanien, der Präsident des Club of Rome. Die Terrorgefahr hält der Prinz für beherrschbar. Das sehen auch die Regierungschefs der 44 Mitgliedsländer der Mittelmeerunion so, die im Sommer 2008 gegründet wurde. Eines der vereinbarten Projekte ist ein Solarplan für die Anrainerstaaten des Mittelmeers.
400 Milliarden Euro bis 2050
Eine wichtige Zutat im hoheitlichen Rezept ist Geld. 400 Milliarden Euro Gesamtinvestitionskosten bis 2050 veranschlagt das DLR für den Aufbau einer Infrastruktur, die etwa 100 Gigawatt – die Leistung von 100 Großkraftwerken – für den Export nach Europa bereitstellen würde. 350 Milliarden entfielen auf die Kraftwerke, 50 Milliarden auf die Leitungen.
Hans Müller Steinhagen rät zu einer staatlichen Anschubfinanzierung in einstelliger Milliardenhöhe und zum Bau von drei Vorzeigeprojekten: ein Solarkraftwerk mit kombinierter Wasserversorgung für die Gaza-Region, errichtet auf ägyptischem Boden, eine Meerwasserentsalzungsanlage am Roten Meer und ein Nord-Süd-Stromnetz zwischen Nordafrika und Europa.
Klar ist: Nur wenn die Politik mit Verträgen die Basis legt, wird Strom aus der Wüste im nächsten Jahrzehnt fließen. „Das wäre ein Beitrag zur Völkerverständigung“, findet Rolf Linkohr, Leiter des Centre for European Energy Strategy in Brüssel und ehemaliger Abgeordneter des Europaparlaments.
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Ende des bdw-Artikels.
Da gehen einem doch etliche Glühbirnen auf, nicht wahr?
Nett, was sich Großkonzerne wie Siemens, Forschungsinstitute, Politiker (sicher auch Großbanken) und arabische Prinzen da untereinander ausgeschnapst haben und wo die europäischen Bürger nur ein Störfaktor sind, den man besser gar nicht erst fragt und sicherheitshalber mit gleichgeschalteter Medieneinlullung ruhigstellt. Glaubt irgend jemand, die lassen sich ihre Ein-Mittelmeerraum-Utopie durch Wahlergebnisse oder noch so berechtigte Hinweise auf negative Folgen für uns kleine Wurschtel durchkreuzen?
Und nun kann man sich durchaus vorstellen, daß jetzt zur politischen Absicherung dieses Riesenprojektes (wohl in Abstimmung mit Washington) ein Personalaustausch in den arabischen Ländern inszeniert werden soll, um frische Gesichter zu installieren, mit denen man für die nächsten zwei Jahrzehnte rechnen kann und die „aufgeschlossener“ und weniger eigenwillig sind.
Gut möglich, daß dieses nichtmilitärische Umkrempelungsprojekt per angeblicher „Facebook-Revolution“ genauso schiefgeht wie der militärische erste Versuch, mit den Folgen, die wir jetzt schon im Ansatz absehen können. Die „Power aus dem Süden“ würde dann so aussehen:
Und ich habe den Verdacht, daß diese Völkerwanderung nach Europa für manche der eigentliche Zweck der Operation ist und daß dieses Desertec-Projekt nur die Karotte ist, mit der die vor den Karren gespannten Wirtschafts- und Politikerkreise zum Mitziehen motiviert werden sollen.
In der Zwischenzeit laufen überall in Europa Entwicklungen ab, die das eigene Militär schwächen und teilweise auch dessen Verwurzelung im Volk reduzieren.
In Österreich forciert beispielsweise der zivilgediente Verteidigungsministerdarsteller Norbert Darabos die Abschaffung der Wehrpflicht. Diese hatte er zwar noch im Juli 2010 auf der offiziellen Webseite des Bundesheeres mit Argumenten verteidigt, zu denen er nun auf einmal genau gegenteilige Positionen einnimmt. Zur Tarnung dieses Schwenks wurde der Inhalt dieser Seite entfernt, aber ein boshafter Mensch hat alle relevanten Seiten der alten Version gesichert und sie mit der leeren Seite der neuen Version zum Vergleich ins Netz gestellt – siehe hier.
Getrieben vom jüdischen Innenpolitikchef der „Kronen Zeitung“, Claus Pàndi, und unterstützt vom medialen Trommelfeuer dieses Blattes, betreibt Darabos nun unter Ignorierung des verfassungsmäßigen Oberbefehlshabers des Bundesheeres – des Bundespräsidenten – die Abschaffung der Wehrpflicht und die Umstellung auf ein Berufs- und Freiwilligenheer „nach schwedischem Vorbild“.
Zu diesem “schwedischen Vorbild“ gibt es hier einen interessanten Link vom 26. Mai 2010 (Anm. zur Nachveröffentlichung auf Morgenwacht: der alte Link führt ins Leere; ich habe eine andere Seite gefunden, wo dieser Text zitiert wird):
Riksdagen ändrar grundlagen på flera punkter
„Der Reichstag ändert das Grundgesetz“ – einer der Punkte dieser Änderung:
Militären får sättas in mot svenskar
En annan förändring är villkoren för när statsmakten får sätta in väpnade styrkor på svenskt territorium – en förändring som går i strid med vad Försvarsmakten själva vill. Regeringen vill utöka möjligheterna för att rikta vapen mot det svenska folket – om så krävs – med lagtillägget ”till rikets försvar”. I grunden råder en tvist mellan regering och försvarsmakt om vad som menas med ”krig och krigsfara”.
Das Militär zum Einsatz gegen Schweden – so wie ich diesen Text entziffere, geht es darum, daß die Staatsmacht die bewaffneten Kräfte auf schwedischem Territorium einsetzen kann und daß die Regierung hierfür Möglichkeiten [vorsieht?], die Waffen gegen das schwedische Volk zu richten (!)… kann jemand unter den Lesern Schwedisch?
Schönes Vorbild, Herr Darabos, Herr Pàndi, Herr Peter Gnam!
In Deutschland ist die Wehrpflicht bereits „ausgesetzt“, d. h. de facto abgeschafft, und was es sonst so für Trauerspiele um die Bundeswehr und ihren „zuständigen“ Minister zu Guttenberg (der mir von Anfang an unsympathisch war) gibt, wird euch geläufig sein, sodaß ich es euch nicht erst zu schildern brauche. Aber für U-Boot-Geschenke an Israel reicht es allemal – siehe dieses Bild aus dem Buch „Kampf unter Wasser“ des britischen Autors Robert Hutchinson:
Wie Marc Rousset in Wir erleben das Ende des Römischen Reiches schreibt, sind bereits 90 % der Regimenter der französischen Armee aufgelöst; das französische Verteidigungsbudget ist seit de Gaulles Zeiten von 5,1 % des BIP auf 1,8 % gesunken und tendiert gegen 1,5 % (Österreichs langjähriger Wert: 0,5 %!).
Auch beim britischen Militär wird gespart – so sollen zum Beispiel ein Viertel der gegenwärtig in Ausbildung befindlichen Piloten der RAF nach Abschluß ihrer Ausbildung entlassen werden, nachdem diese 300 Millionen Pfund gekostet hatte:
Die Koalitionsregierung von David Cameron verkündete in ihrer am 19. Oktober veröffentlichten neuen Verteidigungsplanung: „Die jetzige eingeschränkte Fähigkeit zu Luftangriffen von Flugzeugträgern aus wird aufgegeben… Deshalb haben wir, wenn auch ungern, entschieden, die Harrier außer Dienst zu stellen.“ Wie die FLUG REVUE in ihrer Ausgabe 2-2011 weiter schreibt, ist die komplette Abwicklung der Harrier-Flotte bis April 2011 vorgesehen. „Wir waren vier Tage davon entfernt, die EB-Software hier zu testen“, erklärte Squadron Leader Steve Berry. „Mit der Einführung des Link 16 wären die Fähigkeiten des Harrier noch einmal enorm gesteigert worden.“ Die sogenannte Capability EB war der vorerst letzte Schritt eines Modernisierungsprogramms, in das im vergangenen Jahrzehnt mindestens 600 Millionen Pfund (705 Millionen Euro) investiert worden sind – für nichts, wie sich jetzt herausstellt.
Nun wird die Royal Air Force zwar nicht unbedingt eine Teilstreitkraft sein, die in einem Abwehrkampf gegen eine neue Völkerwanderung aus dem Süden besondere Bedeutung haben wird, aber die aus diesen Beispielen ersichtlichen Trends werden auch auf die britische Armee zutreffen, die noch dazu schon länger eine Berufsarmee ist (Stärke: 113.970 Mann aktiv, 33.130 in der Territorialarmee, 134.190 Reservisten, macht in Summe 281.290 Mann).
Wie mir ein Vizeleutnant des Bundesheeres schilderte, hat man in den europäischen Staaten, in denen es schon länger keine Wehrpflicht mehr gibt, die Erfahrung gemacht, daß man für bestimmte Waffengattungen zu wenig Leute bekommt, vor allem für die Infanterie. Dieses Problem werden auch Deutschland und Österreich zukünftig zu spüren bekommen.
Die Situation der Streitkräfte in den PIGS-Staaten am Mittelmeer ist mir zwar nicht näher bekannt, aber auch dort wird das Militär aufgrund der starken Staatsverschuldung einige drastische Kürzungen hinzunehmen haben.
Das heißt also, Leute: wenn die „Power aus dem Süden“ anrollt, werden wir unsere Verteidigung weitgehend selber in die Hand nehmen müssen!
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Siehe auch:
Der Weg zum „Heerlager der Heiligen“: Ein chronologischer Überblick von mir (als Deep Roots)
Twitterer der Welt vereinigt euch! (Teil 1), Teil 2, Teil 3 und Teil 4 von Kerry Bolton
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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.
Luftpost aus dem Siechkobel
/ März 25, 2019Gut, dass Du das noch mal ausgegraben hast, denn als ich mit damals mit Euromed in Berührung kam, war das über den Counter Jiad. Oh wehh!
Was ich jetzt sehe, ist die absichtsvolle Verschmelzung der Räume durch Abhängigkeit und wenn ich an die hochkomplexe Steuerung denke, die notwendig ist, die riesigen und weit gespannten Netze zu organisieren, verbindet sich das mit Talpiot.
Ich stelle das folgende Video mehr als ungern hier rein, weil ich Brandon O‘ Connell für ein Arschloch halte und ihm nicht traue. Außerdem verstehe ich die Technologie nicht und mein Hirn ist unfähig richtig zu begreifen, wenn es im Panikmodus ist.
Aber – das ist eine Rede von Bibi. Wir sehen gerade die Versteigerung der G5 Netze und Italien ist der Seidenstraße beigetreten. Das heißt, die Sache ist so konkret, wie es nur geht.
Also hier das Video:
Und hier noch ein Artikel zum religiösen Hintergrund der Weltordnung. Man beachte den Zirkelschuss: Israel ist das Zentrum der Kriege und dass es das Zentrum der Kriege ist, bestätigt, dass es die Friedensmacht ist. Ganz wichtig ist diese Karte von Europa, Asien und Afrika, die Jerusalem als Zentrum hat. Das ist ja keine geografische Karte, sondern eine, wie soll ich das sagen – energetische. Technologie, Politik, Religion, Ressourcen, einschließlich Humankapital und in diesem natürlich auch das zerstörerische Humankapital, mit dem der Nahe Osten in Form von ISIS und wir in Form der Migration, wie durch Magensaft angedaut werden.
Also hier dieser Artikel :
https://www***.ucg.org/beyond-today/beyond-today-magazine/the-center-of-the-world
Parallel zur Zeremonie in Jerusalem zur Verlegung der Botschaft der (((USA))) wurden bei der Übertragung im Fernsehen (die Reden sind extrem aufschlussreich gewesen) in diesen Unterzeilen die Zahlen der am Zaun durch israelische Scharfschützen getöteten Palästinenser gemeldet. Das Blutopfer, das ist die fremde Logik, die für uns so schwer zu begreifen ist, bestätigt den Rang Israels als Friedensmacht.Genau darum ging es in den gehaltenen Reden! Im Vorgriff auf die Blutopfer im Tempel bluteten während der Zeremonie die Palästinenser als Opfertiere.
Aber ich will nicht von der vermutlich wesentlich klareren Aussage des Videos ablenken.
Möglicherweise findet sich die Rede, die Netanyahu gehalten hat, auch als Text, den man übersetzen kann. Mich kostet das so viel Überwindung, aber bei Interesse könnte ich suchen und übersetzen . Sie ist ein Schlüssel.