Star Dreck 11: The 100

Von Dunkler Phönix (ursprünglich veröffentlicht am 11. Februar 2016 auf „As der Scherter“ unter dem Titel „Star Dreck 12: The 100“, wobei ich [Lucifex] nicht weiß, was dann SD 11 gewesen wäre, und da ich die Nr. 12 schon für den erst nach dem Ende von AdS geschriebenen Abschlußartikel Star Dreck XII: Babylon 5 vergeben habe, bringe ich den Artikel hier als Nr. 11)

Ich weiß gar nicht, ob es sich lohnt, einen Artikel über diese Serie zu schreiben, aber da ich mir jetzt schon einmal zwei Staffeln angesehen habe…

Die Geschichte ist schnell erzählt: Nach einem Atomkrieg leben die letzten Menschen im Orbit auf der „Ark“, einem Zusammenschluss von zwölf Raumstationen verschiedener Länder. Fast 100 Jahre ist der Krieg vorbei und die Luft wird knapp. Also werden einhundert jugendliche Delinquenten mit einem Shuttle zur Erde geschickt, um dort entweder zu krepieren und so dem Rest ein wenig Sauerstoff zu sparen oder deren Ankunft vorzubereiten.

Was wie ein Aufguss von „Herr der Fliegen“ anfängt, inklusive Lynchmob und „wir machen, was wir wollen“ Chören, entwickelt sich nach einigen Folgen zu einem spannenden Drama um Krieg, Strategie, Freundschaft und Verrat. Die Einhundert merken schnell, dass sie gar nicht allein auf der Erde sind, es haben Menschen überlebt, die meisten von ihnen leben in einer primitiven Kriegergesellschaft.

Auch die eher gekünstelten Dialoge und Übergänge der ersten Folgen werden im Verlauf der Serie geglättet, die fortlaufende Handlung wird vorhersehbar zwischen den Folgen mit „Cliffhangern“ unterbrochen, so dass man weiterschauen möchte.

Die Kämpfe sind angenehm brutal, die Charaktere müssen schwere Entscheidungen über Leben und Tod fällen und versuchen, sich einen moralischen Kodex zu erhalten, während sie ums nackte Überleben kämpfen.

Auch dass die verschiedenen Fraktionen alle gemischtrassig sind, fällt nicht weiter auf, die Charaktere reden sehr häufig von ihrem „Volk“, sowohl die Überlebenden der Ark, als auch die verschiedenen Clans auf der Erde begreifen sich als völkische Einheit, eine der Heldinnen, die etwas mit einem Erdgebundenen anfängt, wird dafür von ihren Leuten verspottet und ausgegrenzt. Bündnisse zwischen den verschiedenen Völkern sind instabil und anfällig für Verrat.

Alles in allem könnte man also sagen, dass eine sehr gute Idee passabel umgesetzt worden wäre, wäre da nicht ein klitzekleiner Punkt, der einem das gesamte Schauen der Serie total vermiest:

Von Anfang bis Ende ist die Serie so angefüllt mit feministischer Propaganda, dass es wirklich wehtut.

Die Heldin Clarke ist eine blonde Heulsuse, die mir mit jeder Folge unsympathischer wird, an ihrer Seite steht das Powergirl Octavia, die, obwohl sie auf der Ark ihr Quartier nie verlassen hat, weil sie gar nicht hätte geboren werden dürfen, zu einer Kriegerin wird, welche es mit den Soldaten der Erdgebundenen aufnehmen kann. Osimandia, die nur die ersten Folgen angesehen hat, gestand mir, dass sie das Schauen der Serie abbrechen musste, als sie merkte, dass sie auf der Seite der Riesenseeschlange war, die Octavia beim Baden angriff.

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Star Dreck XII: Babylon 5

Die Raumstation Babylon 5

Von Deep Roots (post-AdS)

Mit diesem zwölften Artikel der AdS-Reihe „Star Dreck“ schließt sich gewissermaßen ein Kreis, denn als ich mir vor gut sieben Jahren, irgendwann zwischen Ende 2009 und Anfang 2010, die SF-Serie „Babylon 5“, eine meiner Kultserien, wieder einmal angesehen habe (ich war ein „Fiver“, wie die Babylon-5-Äquivalente zu den „Trekkies“ sich nennen), sind mir darin erstmals einige der Propagandaelemente aufgefallen, die mir in weiterer Folge immer mehr bewußt wurden. Dies war für mich der Anstoß, die Serie Star Trek: Deep Space Nine ebenfalls noch einmal komplett durchzusehen und dabei bewußt auf NWO-Propaganda zu achten. Daraus entstand wiederum die Idee, einen Artikel mit dem Titel „Star Dreck“ zu schreiben, in dem antiweißer, antinationalistischer, rassenegalitärer, feministischer und männerfeindlicher Propagandadreck aufgezeigt werden sollte, der uns in Filmen und Fernsehserien als Schluckimpfung mit Stars als Impfköder verabreicht wird und wofür „Star Trek“ besonders exemplarisch ist – wovon sich der Titel ableitete. („Propagandadreck“ heißt nicht, daß die jeweiligen Filme und Serien von der Machart her Dreck sind.) Gemeinsam mit Kairos wurde das dann dahingehend weiterentwickelt, daß es eine in loser Abfolge erscheinende Artikelreihe unter dem Übertitel „Star Dreck“ werden sollte.

„Babylon 5“ ist eine Science-Fiction-Fernsehserie, die von Joseph Michael Straczynski entwickelt und von diesem gemeinsam mit dem jüdischen SF-Autor Harlan Ellison (der den Ruf hat, grob und streitlustig zu sein und auf dem Umschlag eines seiner Bücher als „die möglicherweise streitsüchtigste Person auf Erden“ bezeichnet wird) als „Conceptual Consultant“ zwischen 1993 und 1998 produziert wurde. Die Serienhandlung beginnt zehn Jahre nach dem Ende des interstellaren Krieges zwischen den Menschen und den Minbari und zentriert sich um die acht Kilometer lange Raumstation „Babylon 5“, die von der Erd-Allianz unter Beteiligung der Minbari, der Centauri-Republik und anderer außerirdischer Zivilisationen als neutraler Treffpunkt und Verhandlungsort für Diplomaten, Händler und Reisende und für die Förderung des Friedens in der Galaxis errichtet wurde und im Jahr 2257 in Betrieb geht.

Die Hauptpersonen von „Babylon 5“ in der ersten Staffel: sitzend Commander Jeffrey Sinclair (Michael O’Hare), dahinter stehend von links Sicherheitschef Michael Garibaldi (Jerry Doyle), Vizekommandantin Lieutenant Commander Susan Ivanova (Claudia Christian), Centauri-Botschafter Londo Mollari (Peter Jurasik), Minbari-Botschafterin Delenn (Mira Furlan), Stationstelepathin Talia Winters (Andrea Thompson), Narn-Botschafter G’Kar (Andreas Katsulas), Stationschefarzt Dr. Stephen Franklin (Richard Biggs).

Im Laufe der fünf Jahre, die von den Serienepisoden (neben denen es einschließlich des Pilotfilms noch sechs Fernsehfilme gab) dargestellt werden, spielen sich dramatische Entwicklungen ab: auf der Erde etabliert sich ein immer autoritärer agierendes Regime, von dem Babylon 5 sich schließlich lossagt, um bis zur Wiedereinsetzung einer legitimen Regierung als unabhängiger Staat zu agieren; die Narn, ein außerirdisches Volk, beginnen mit aggressiven Expansionsbestrebungen, um sich irgendwann an den Centauri rächen zu können, von denen sie früher lange besetzt gewesen waren, während der Centauri-Botschafter auf Babylon 5, Londo Mollari, seinerseits Schritte unternimmt, um die frühere imperiale Größe der Centauri-Republik, der er nachtrauert, wiederherzustellen. Und es stellt sich heraus, daß zwei der frühesten intelligenten Spezies, der legendären „Allerersten“, immer noch in der Galaxis verweilen und ihre alten Komplotte gegeneinander wieder aufnehmen: eine davon sind die Vorlonen, die mit ihrem Botschafter Kosh Naranek auf Babylon 5 vertreten sind und vorerst als die „Guten“ erscheinen, die anderen sind die sogenannten „Schatten“, die tausend Jahre zuvor von einer Koalition unter Führung der Vorlonen besiegt worden waren und nun zurückgekehrt sind und heimlich ihre finsteren Pläne betreiben, wofür sie auch Londo Mollari und andere führende Centauri sowie die neue Erdregierung manipulieren.

Die unheimlichen Spinnenschiffe der Schatten beim Angriff auf eine Raumbasis der Narn.

Insgesamt ist „Babylon 5“ weniger propagandageladen als die „Star Trek“-Serien, und die Dosierung der darin vorhandenen Propaganda variiert und ergibt auch nicht immer ein eindeutiges Bild, aber es ist dennoch nicht wenig davon drin.

Interrassische Paare

Interrassische Paare unter Menschen oder gar Interspezies-Beziehungen sind im Gegensatz zu „Star Trek“ die Ausnahme und auch meist nur vorübergehend. Da wären zum Beispiel Commander Jeffrey Sinclair und seine langjährige On/off-Freundin, die Weltraumprospektorin Catherine Sakai (gespielt von der Eurasierin Julia Nickson). Die beiden wollen am Schluß der ersten Staffel heiraten, woraus aber nichts wird, weil die Rolle von Jeff Sinclair wegen schwerer psychischer Probleme des Darstellers Michael O’Hare, der paranoide Wahnvorstellungen entwickelt hatte und mit seinen Kollegen nicht mehr klarkam, aus der Serie geschrieben und durch Captain John Sheridan (Bruce Boxleitner) ersetzt wurde.

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Echte Kindesmißhandlung

Dr. Norman Spack

Dr. Norman Spack

Von Kevin Alfred Strom; Original: Real Child Abuse, erschienen am 30. April 2016 in Kevin Alfred Stroms Essays auf Basis einer Radiosendung von American Dissident Voices vom selben Datum.

Übersetzung: Cernunnos.

Er ist wie Josef Mengele, aber real. Mengele war während des Zweiten Weltkriegs ein deutscher Arzt, dem Juden unterstellen, ein „Nazimonster“ gewesen zu sein, das entsetzliche medizinische Experimente durchgeführt habe, besonders an hilflosen Kindern – Experimente wie die Injektion von blauem Farbstoff in die Augäpfel von Kindern, um „braune Augen blau zu machen“ und dergleichen. Die 70 Jahre alte Geschichte über Josef Mengele ist jedoch fast gänzlich mythisch und unglaubwürdig. Aber die Geschichte, die ich Ihnen erzählen werde, handelt von einem echten Monster. Die Geschichte, die ich Ihnen erzählen werde, über einen jüdischen Arzt namens Norman Spack (Bild oben), ist nach Spacks eigenen umfangreichen Eingeständnissen wahr – und sie findet gerade jetzt statt, während ich spreche, und sie findet genau hier in den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Meiner Meinung nach, die ich nun erläutern werde, und nach Meinung einer wachsenden Zahl besorgter Menschen, stellt das, was Spack und seine Kollegen – von denen viele ebenfalls Juden sind – tun, echte Kindesmißhandlung unter den Farben der Medizin dar.

Spack nimmt kleine Kinder, die meisten davon offenkundig weiße Kinder, manche davon erst sechs Jahre alt, und injiziert ihnen unter Verwendung seines Wissens über Endokrinologie „Hormonblocker“, um das normale Einsetzen der Pubertät zu unterdrücken. Die sogenannten „Behandlungen“ dauern Jahre. Diese Kinder entwickeln nie ihre normalen Geschlechtsmerkmale und nehmen ein seltsames, androgynes Aussehen an, während Dr. Spack die Bühne für nachfolgende bizarrere Injektionen und Verstümmelungen durch ihn und seine Kollegen vorbereitet.

Dann, ein paar Jahre später, werden die hilflosen Körper dieser Kinder medizinisch mit den Hormonen des anderen Geschlechts als ihrem tatsächlichen Geschlecht geflutet – kleine Mädchen werden mit dem männlichen Hormon Testosteron geflutet, kleine Jungen mit dem weiblichen Hormon Östrogen -, in solch riesigen Mengen, daß die Jungen weibliche Brüste zu entwickeln beginnen und nie ihre normale männliche Knochen- und Muskelstruktur entwickeln; und die jungen Mädchen entwickeln nie weibliche Brüste oder die weiblichen Kurven der Hüften, sondern bekommen stattdessen breite Schultern, eckige Kiefer und Gesichtsbehaarung.

Und nach langen, langen Jahren dieser schwerwiegenden chemischen Mißhandlung eines Kinderkörpers – zusammen mit gleichermaßen schwerwiegender Mißhandlung des Geistes des Kindes in Form von „Beratung“ durch Spacks Gefolgsleute – kommen die Chirurgen mit ihren K.O.-Tropfen und ihren Messern, um den Körper des Kindes zu einem verdrehten Nachäffung eines Mitglieds des anderen Geschlechts zurechtzuschneiden und zu verstümmeln. Norman Spack hat seine gesamte Karriere auf der Deformierung der Körper kleiner Kinder zu solchen Nachäffungen aufgebaut und sie dabei nicht zufällig völlig unfruchtbar gemacht, und seine Parole und Botschaft an seine Mißbrauchskollegen lautet im Wesentlichen, „sich an sie heranzumachen, solange sie jung sind“ zwecks einer „erfolgreicheren“ und glaubhafteren Verstümmelungsarbeit.

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Warum ich seit Jahren und überhaupt all diese antifaschwuljüdischmuslimischsozialistischökologischen Zecken-Lobbies hasse!

Warum ich seit Jahren und überhaupt all diese antifaschwuljüdischmuslimischsozialistischökologischen Zecken-Lobbies hasse!

Von Kewil, Erstveröffentlichung am 17. Mai 2009 auf seinem leider nicht mehr existenten Blog „Fakten + Fiktionen“.

Ja, da kommt doch gestern wieder einer daher und fragt, was ich gegen Schwule habe. Nichts, gar nichts, mein Freund, aber ich hasse die schwule Lobby aus tiefstem Herzen! Die Abschaffung des § 175 war doch gebongt, aber dann ging es erst richtig los mit dem Opfergeheul. Heiraten wie normale Familien mit demonstrativem Geknutsche vor der Kirche und gleichzeitiger Verteufelung der abnormalen Heteros. Forderung nach Ehegattensplitting und anderen steuerlichen Gleichstellungen und Vorteilen, obwohl Mann-Mann immer noch keine Kinder kriegt. Pensionsberechtigung  für gleichgeschlechtliche Partner von Pfarrern und Kirchenbeamten. Denkmäler für Schwule und Lesben. Kundgebungen, aber wo? Nicht vor Parlamenten, nein, Knutschdemo, um Eisdiele einzuschüchtern. Oder noch lieber nacktes und halbnacktes CSD-Herumgehopse im Wallfahrtsort Altötting oder vorzugsweise im Kölner Dom! Öffentliches Wichsen, Schwanzlutschen und Anpissen als “sexuelle Befreiung”! Provozieren, provozieren, provozieren! Und als Gipfel sich selbst als normal hinstellen, und denjenigen, der zufällig noch Familie will und mit seinen Kindern diesen Homo-Aktivisten die Rente zahlt, als altmodischen Perversling zu beschimpfen. Empörend!

Und haarscharf gleich läuft es bei den Rotlinken mit ihrer asozialen Gerechtigkeit und ihren Raubzügen in den Geldbeutel anderer, bei der Antifa mit ihren SA-Aktionen gegen Andersdenkende, bei der jüdischen Lobby, bei den Genderweibern, der Einwanderungs- und Asylmafia und bei der Ökolobby! Alle diese üblen, politkorrekten Veranstaltungen wünsche ich zum Teufel. Immer dasselbe Muster: Opferstatus, Steuergeld und Staatsknete abzocken, im kleinen und großen Dreck täglich an jeder Ecke herumwühlen, im Mist stochern, „sensibilisieren”, diskutieren, demonstrieren, Mahnwachen organisieren, trommeln, Tamtam, nie zufrieden sein, immer weitermachen, Normalbürger auspressen und gleichzeitig als Biedermänner verachten und verlachen und diktatorisch mit dem Holzhammer umerziehen.

Es gibt auch eine Rentnerlobby und eine Autolobby, ja doch, aber die stören mich nicht! Die wollen mehr Rente oder mehr Autos, fertig, basta! Die Zecken- und Wühlmaus-Lobbies sind aber nie fertig! Erst verbietet man Atomkraftwerke, dann Glühbirnen, erst werden richtige Nazis vor Gericht gestellt, dann Mitläufer, am Schluß 15-jährige Hitlerjungen und ihre Unterhemden. Zuerst werden Führeralleen umbenannt, dann folgen Heimatdichter-Strassen, darauf werden Hindenburg und Kaiser Wilhelm getilgt, in zehn Jahren Bismarck und Friedrich der Grosse! Am 9. November darf nicht mehr getanzt werden, am Auschwitztag kein Faschingsumzug stattfinden! Und immer vorwärts! Erst Holocaustdenkmäler in Großstädten, dann jedem Provinzlümmel einen Stolperstein vor die Haustür!

Das macht einen fertig! Dieses Nie-genug-Kriegen, dieses tägliche und stündliche Rumschnüffeln, diese nie enden wollenden finanziellen Forderungen, die gnadenlose, moralisierende Besserwisserei und das oberlehrerhafte Umerziehen breiter Volksschichten, die eigentlich mit dem Ganzen nichts zu tun haben und schon genug gestraft sind, wenn sie diese parasitären Einrichtungen auch noch finanzieren müssen. Schauen Sie sich nur die letzten fünf Beiträge hier im Blog an, da sind sie wieder alle versammelt, die Kampf-gegen-Rechts-Spione, die jüdischen und moslemischen Angriffe gegen Christen, die linke Einwanderungsmystik, das Schwulengedöns, der Gendermainstream-Scheißdreck! You name it, we have it!

Als höchste Stufe der polit-korrekten Verblödung durch diese Zecken-Lobbies folgt schließlich die Metamorphose zur Religion. Du hast gesündigt, deutscher Michel, dein Daimler stößt zuviel CO2 in den Sauerstoff-Himmel. Du mußt büßen! Ökosteuer rauf! Du bist nach Malle geflogen, Micheline! Hast Du einen Öko-Ablaß bei Atmosfair gekauft (kann bei TUI-Buchung bequem angeklickt werden)? Wäre besser, Du bliebest zu Hause in deiner ungeheizten Bio-Isolierzelle und issest dein tägliches Gras-Müsli! Nur alternative Hohepriester der Solarzelle dürfen noch fliegen, zu Klimakonferenzen auf ferne sonnigen Inseln etwa. Und wehe, ihr kleinen Sünder glaubt uns nicht! Der Meerwasserspiegel steigt und steigt. Ihr werden elendiglich in der Wüste verglühen und im Meer ersaufen. Zur Hölle werdet ihr fahren, ihr Ungläubigen! Betet und fastet zu Claudia, Renate und Jürgen. Die können euch erlösen! Aber nur wenn ihr ihnen bedingungslos folgt und alles gebt, was ihr habt! Heil Windmühle, Heilwasser heil Mineralwasser, heil Solar!

Ausgewählte Kommentare aus dem Originalstrang in „Fakten + Fiktionen“ (editiert von Deep Roots):

karl-friedrich meint:

Bravo, Bravo, Kewil ein Klasse Beitrag, nur, ich war auf einen Rund-Umschlag nicht vorbereitet LOL

Man sollte deine Ausführungen an jeden Baum nageln.

Mona meint:

Pass mal auf, es vergeht hier keine halbe Stunde und Du hast die Schwulenlobby hier im Blog. Ich hatte mich in einem anderen Forum mit einem gezofft, weil ich genaus dieselbe Meinung vertreten habe und den ekelhaften Christopher streetday kritisierte, man, hatte ich da ein Rudel an der Backe, und es wurden immer mehr. Dabei ging es in dem Strang um ganz was anderes, ich kam dort eben auch auf die ganzen Lobbyisten zu sprechen. Die sind so miteinander vernetzt, wie wir alle es gerne wären.

Normalbürger meint:

Die Taktik ist doch eigentlich ganz einfach. Den Gebenden immer schön auf Trab halten, damit der keine Minute ausruhen kann und vernünftig nachdenken. Wenn er Zeit zum denken hätte, wäre er ganz schnell dort, wie oben geschrieben. Immer schön die Suppe am Kochen halten. Den, den die Götter vernichten wollen, machen Sie zuerst verrückt.

Augustus meint:

@Kewil

Man man man, Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Ich sehe es ja immer wieder im Bekanntenkreis und bei Arbeitskollegen. Sobald die merken, dass man konservativ ist, feste Werte hat und feste Moralvorstellungen, so wird man wie ein Abnormaler behandelt.

Weit Denken ist nicht deren Sache. Bei den Arbeitskollegen ist auch einer dabei, bei dem ich wette, er ist schwul. Soweit nicht schlimm. Sagt aber die Kirche bestehe nur aus pädophilen Päderasten (diese Wortwahl kennt er selber allerdings nicht), ich sei doch blöde, dass ich später mal heiraten will und Kinder haben will etc.

Es ist wirklich manchmal einfach nur noch zum reinschlagen.

Schönen Sonntag noch und sei Dir der Tatsache klar, dass du im Recht bist.

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Sexuelle Knechtschaft

fatpositive

Von Gregory Hood; Original: Sexual Serfdom , erschienen am 16. Juni 2014 auf Counter-Currents Publishing.

Übersetzung: Cernunnos

Gleichheit und Hierarchie

Jede egalitäre Bewegung endet mit der Errichtung einer neuen Hierarchie. So wie sie sich verfestigt, kristallisieren sich Kaste und Status auf der sozialen Leiter, bis die Klassenstruktur so starr ist wie im feudalen Japan. Schließlich kommen jene mit Talent, Originalität und Ehrgeiz zu dem Schluß, daß sie von der Bewahrung des Systems nichts zu gewinnen haben. So bekommen wir eine Revolution.

Heute ist die Theorie vom „Privileg“ die Ideologie des Systems. Obwohl egalitär, pathologisiert sie weiße männliche Heterosexuelle als moralisch fehlerhaft wegen ihrer angeborenen Eigenschaften. Sie Ideologie ist voller Widersprüche – die Behauptung, daß Homosexualität eine Sache der Wahl ist, wird moralische Verurteilung zur Folge haben, während die Feststellung der offenkundigen Wahrheit, daß jemand mit einem bestimmten Geschlecht geboren ist, eine ähnliche Wut seitens jener zur Folge haben wird, die uns sagen, daß „Gender“ in Wirklichkeit fließend sei. Es ist angeboren und heilig, wenn man sich zu vögeln entscheidet – aber die Beschaffenheit eures Körpers ist bloß ein Sozialkonstrukt. Rasse existiert nicht – außer wenn sie es doch tut. Dennoch, wenn es eine soziologische Wahrheit gibt, dann die, daß Tatsachen nie den Überzeugungen und einem erlösenden sozialen Narrativ in die Quere kommen.

Während man einst der Ansicht war, daß weiße Männer aus ihrer Position in einer unterdrückerischen Gesellschaft durch Teilnahme an Bewegungen für soziale Gerechtigkeit herauskommen konnten, wird selbst dies zunehmend unhaltbar. Es ist nun ein Klischee, daß jede „anarchistische“ oder „antirassistische“ Konferenz schließlich wegen der bloßen Anwesenheit dieser Unerwünschten in interne Kämpfe und Giftspritzerei kollabieren wird, egal wie enthusiastisch sie sich selbst Hörner aufzusetzen versuchen. Die Demonstrationen von Occupy Wall Street gaben schnell einen Fokus auf wirtschaftliche Ungleichheit auf, um sich mit albernem rassischem Bühnentheater zu befassen und sicherzustellen, daß weiße Männer bei jeder ihrer Versammlungen als Letzte sprachen. Es überrascht nicht, daß die Bewegung nach einem anfänglichen starken Zulauf zusammenbrach, als sich abmühende amerikanische Arbeiter schnell zu dem Schluß kamen, daß sie lieber von den Soziopathen der Wall Street finanziell vergewaltigt würden, als von selbsthassenden, sexuell verwirrten Verrückten mit Diplomen in Ethnischen Studien vertreten zu werden, die denken, daß unbegrenzte Einwanderung der beste Weg zur Erhöhung der Löhne sei. Natürlich ist das, was verhindert, daß solche Bewegungen gänzlich aus „People of Color“ bestehen, die Unfähigkeit der pulsierenderen Bewohner des amerikanischen Imperiums zur Selbstorganisation, ohne daß weiße oder jüdische Babysitter ihre Hand halten.

Das sexuelle Klassensystem

Aber wenn die Rhetorik um das Rassenthema hitzig ist, so grenzt jene, die den Sex umgibt, an Hysterie. Auf den College-Campus, dem Testgelände für das, was für das gesamte Land entwickelt wird, hat sich eine seltsame Dualität entwickelt.

Einerseits fehlen die Standards dafür, was einst Anstand und sexuelle Zurückhaltung genannt wurde, an den meisten Universitäten fast völlig. Gemischtgeschlechtliche Studentenwohnheime, Pornographievorführungen und Ausstellungen von Sexspielzeugen und das allgemeine Vorherrschen der „Aufreißkultur“, die von Tom Wolfe in I Am Charlotte Simmons parodiert wurde, machte es amerikanischen männlichen Collegestudenten leicht, beiläufigen Sex in geschäftsmäßiger Weise zu bekommen.

Um fair zu sein, sei gesagt, daß das Vorherrschen der „Aufreißkultur“ unter amerikanischen Frauen vielleicht übertrieben wird – nicht alle Frauen verhalten sich so. Jedoch ist dies von relativ geringer Bedeutung, und was einst schändliches oder „schlampenhaftes“ Verhalten genannt worden wäre, hat keine moralische Sanktion mehr und bedeutet, daß genügend sich so verhalten, daß der durchschnittliche „bro“ zuversichtlich sexuelle Taten erwarten kann, die einer früheren Generation als eines Casanova würdig erschienen wären. Das Ergebnis ist die relative Unwichtigkeit des Geschlechtsakts unter einer ganzen Generation und das Vorherrschen verschiedener Arrangements einschließlich „Freunde mit gewissen Vorzügen“, Aufreißanrufen und kleinen Harems im Besitz von allgemein unscheinbaren Männern. „Slutwalks“ zur Verteidigung von all dem sind bereits Klischees in SWPL-Städten und auf den Campus, trotz der Tatsache, daß es Männern ermöglicht, diese Arten von Frauen (zutreffend) als sexuelle Wegwerfartikel zu sehen. Alles, um jenen hochnäsigen Christen eine reinzuwürgen, nehme ich an.

Auf der anderen Seite sind Campus von Colleges praktisch de jure (wenn nicht de facto) ein Polizeistaat, wenn es um sexuelle Beziehungen zwischen Männern und Frauen geht. Von dem Moment an, wo sie den Campus betreten, werden Frauen gewarnt, daß jeder Mann, dem sie begegnen, ein potentieller Vergewaltiger ist, und die Statistik, daß „eine von vier Frauen vergewaltigt wird“, wird verbreitet eingesetzt – obwohl sie falsch ist. Studentenhandbücher sind Futter für unbeabsichtigte Komik, da manche Schulen komplizierte Prozeduren zur Erlangung einer Erlaubnis vor der Einleitung sexuellen Verhaltens anordnen. Sexuelle Übergriffe werden so breit definiert, daß sie unschuldiges Verhalten kriminalisieren. Das Vorhandensein jeglichen Alkohols, das praktisch unvermeidlich ist, kann als etwas gesehen werden, das eine Einwilligung unmöglich macht, was im Grunde einen riesigen Prozentanteil der sexuellen Kontakte zu irgendeiner Variante von „Vergewaltigung“ macht.

Jede Art von Flirten kann technisch gesehen kriminell sein, und unglückliche Männer an Colleges finden sich vor Disziplinartribunalen wieder, die die Unschuldsvermutung ignorieren, das Recht auf einen Anwalt verweigern und den Beschuldigten bestrafen, noch bevor die Wahrheit festgestellt wurde. Jeder männliche Collegestudent wird wütend belehrt, nie die Behauptung einer Studentin in Frage zu stellen, daß sie vergewaltigt wurde, aber mehr als ein College- oder sogar Highschool-Schüler hat schnell gelernt, daß Mädchen einen besoffenen One-night stand auf dem „Walk of Shame“ nach Hause auf magische Weise in eine „Vergewaltigung am Morgen danach“ verwandeln können.

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Alles, was sie haben, ist Furcht

A concept image of an eerie corridor in a prison at night showing jail cells dimly illuminated by various ominous lights and a bunch of cell keys laying ominously on the floor

Von Jack Donovan, übersetzt von Deep Roots. Das Original All They Have Is Fear erschien am 29. November 2015.

Progressive benutzen die natürliche Furcht jedes Mannes, Furcht zu zeigen, um ihn zu manipulieren – indem sie falsche „Phobien“ erfinden und unterstellen, daß er sich vor allem fürchtet, was sie nur wollen. Aber wovor Männer sich wirklich fürchten, sind die rechtlichen, gesellschaftlichen und finanziellen Konsequenzen, die mit der Anfechtung der progressiven Agenda verbunden sind.

Progressive haben nur einen guten Trick, und Männer fallen ständig darauf herein.

Sie nennen euch einen Feigling, damit ihr tut oder sagt, was immer sie wollen, um zu beweisen, daß ihr kein Feigling seid.

Wenn sie wollen, daß ihr eine Gruppe von Außenseitern akzeptiert, bezeichnen sie euch als xenophob, um jegliche rationalen Besorgnisse abzutun, die ihr über die Motivationen von Fremden haben mögt. Die einzige Art zu beweisen, daß ihr keine irrationale Furcht vor Fremden habt, ist, sie mit offenen Armen und ohne Fragen willkommen zu heißen.

Wenn ihr die geistige Gesundheit eines Mannes in Frage stellt, der nicht sein kann, „wer er wirklich ist“, bis irgend jemand ihm chirurgisch seinen Pimmel entfernt, nennen sie euch transphob. Die einzige Art zu beweisen, daß ihr euch nicht vor Trannies fürchtet, besteht in der Zustimmung, daß Transsexuelle nicht nur geistig normal sind, sondern heroisch, und in jeder Damentoilette willkommen geheißen werden sollten.

Wenn ihr irgendeine Forderung irgendeiner Frau ablehnt, „fürchtet ihr euch nur vor einer starken Frau.“ Dieser Vorwurf ist so oft wiederholt worden, daß ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung tatsächlich zu glauben scheint, daß Männer sich in ihrem Wesenskern grundsätzlich vor jeder Frau mit „Haltung“ fürchten. Darin liegt wahrscheinlich etwas Wahrheit, aber nur in dem Ausmaß, daß Männer lieber der frustrierenden Realität ausweichen, daß unabhängig davon, wie stark eine Frau zu sein behauptet oder was sie sagt, kein Mann oder keine Frau auf Erden jemals einem Mann verzeihen wird, sie verdammt nochmal k. o. zu schlagen. Um zu beweisen, daß sie sich nicht vor Frauen fürchten, geben Männer schließlich Frauen, was immer sie wollen, weil sie Frauen nicht so die Stirn bieten können, wie sie es untereinander tun.

Progressive kriegen Männer dazu, zu tun, was immer sie wollen, indem sie ihre Furcht davor manipulieren, Angst zu haben. Wenn man diese Manipulation erkennt, wird man sie in nahezu jedem Argument zu sehen beginnen, mit dem an Männer appelliert wird, und in jedem progressiven Narrativ, das über Männer geschrieben wird. Ihre Strategie besteht darin, maskuline Männer, sogar Männer, die im Kampf oder in legitimen heroischen Unternehmungen Mut bewiesen haben, wo sie sich der Furcht gestellt und sie überwunden haben, als hauptsächlich von Furcht und einem Unzulänglichkeitsgefühl getrieben darzustellen.

Es ist vielleicht verlockend zu sagen, daß diese Strategie ein Spiegelbild ihrer eigenen Furcht ist – daß sie so von ihrer eigenen Furcht und Schwäche definiert sind, daß sie sich nicht vorstellen können, daß irgend jemand von irgend etwas anderem außer Furcht motiviert sein kann. Der Progressivismus wird hauptsächlich von Frauen angenommen und gefördert, und von Pädagogen und städtischen Männern, die nicht nur dazu neigen, physisch schwächer zu sein als andere Männer, sondern auch nicht in Selbstverteidigung trainiert und an ihr interessiert sind. Rationalerweise sollten sie sich mehr fürchten als fähigere Männer.

Aber da denken nur ihr und ich wieder mal wie Männer.

Sie sehen die Welt nicht so. Diese Leute sind ihr ganzes Leben lang beschützt worden. Sie sind die Sanftmütigen, die die Erde geerbt haben, und wie alle verzogenen Fratzen haben sie kein auf Erfahrung beruhendes Verständnis dafür, was nötig war, um ihre Welt zu schaffen, oder was zu deren Erhaltung erforderlich ist. Wie eine Erbin, der es egal ist, wo das Geld herkommt, solange sie es weiterhin ausgeben darf, haben sie kein praktisches Verständnis für Gewalt oder für deren Rolle bei der Aufrechterhaltung ihrer Sicherheit.

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Star Dreck VIIIc – Star Trek: Deep Space Nine, Teil 1: Interstellare NWO

Raumstation „Deep Space Nine“ über Bajor.

Raumstation „Deep Space Nine“ über Bajor.

Von Deep Roots

Bisher von diesem Vierteiler erschienene Fortsetzungen:

Star Dreck VIIIa – Star Trek: Die Originalserie
Star Dreck VIIIb – Star Trek: Die nächste Generation

Der dritte Teil meines Vierteilers über „Star Trek“ befaßt sich mit der Serie „Star Trek: Deep Space Nine“, die mir – rein NWO-blind betrachtet – von allen am besten gefallen hat. Dies lag an der höheren schauspielerischen Qualität, der mit TNG mindestens vergleichbaren optischen Präsentation, der härteren, düstereren, vom gewohnten Star-Trek-Eiapopeia abweichenden Ausrichtung der Geschichten und den für Star Trek und überhaupt für SF-Serien damals neuen langfristigen Handlungssträngen. Letzteres wurde gerade durch die mit Skepsis bedachte Tatsache erleichtert, daß die Serie eine Raumstation anstelle eines Raumschiffs als Handlungszentrum hatte, wodurch eine ausführliche, wiederkehrende Befassung mit den Geschehnissen eines bestimmten Raumsektors möglich wurde. Die Befürchtung, wegen der Raumstation würde es einen hohen Anteil von „bottle shows“ geben, wie schon bei der Originalserie Episoden genannt wurden, wo sie das Schiff nie verließen, wodurch das Ganze langweilig werden würde, erwies sich als unbegründet. Denn der nahe Planet Bajor bot immer wieder Gelegenheit zu dort angesiedelten Folgen, die mit Warpantrieb ausgestatteten stationseigenen Raumfähren und später auch das Kampfschiff Defiant ermöglichten den Charakteren interstellare Unternehmungen, und durch das gleich zu Anfang im bajoranischen System entdeckte stabile Wurmloch konnte die Handlung auch in einen fernen Quadranten der Galaxis ausgreifen beziehungsweise von dort beeinflußt werden. All das förderte aber auch das Ausmaß, in dem man als Zuschauer die mit verabreichte Propaganda unkritisch aufnahm, während man von dem Dargebotenen in den Bann gezogen wurde.

Die Handlung von „Deep Space Nine“ setzt ab der Spätphase von „Die nächste Generation“ ein: Nachdem die Cardassianer ihre Besetzung des Planeten Bajor aufgegeben haben und abgezogen sind, gerät ihre dort befindliche Raumstation Terok Nor in den Besitz der unabhängig gewordenen Bajoraner. Deren provisorische Regierung weiß, daß sie den Schutz der Föderation gegen die Cardassianer braucht, und strebt eine Mitgliedschaft in der Föderation an, die ihrerseits an einer Aufnahme Bajors interessiert ist. Dieses unterstellt Terok Nor der Leitung der Sternenflotte, die die Station fortan als „Deep Space 9“ mit einer gemischten, aus bajoranischem und Sternenflottenpersonal bestehenden Besatzung unter Führung des schwarzen Commanders Benjamin Sisko betreibt, dem als Erster Offizier und Militärattaché die Bajoranerin Major Kira Nerys zur Seite steht.

Der Führungsstab von Deep Space Nine: vorn links Wissenschaftsoffizier Lt. Jadzia Dax, dahinter Major Kira Nerys, Commander Benjamin Sisko, Stationsarzt Dr. Julian Bashir, Sicherheitschef Odo, Chefingenieur Chief Petty Officer Miles O’Brien; vorne noch Siskos Sohn Jake und der Ferengi Quark, der auf der Station eine Bar betreibt.

Der Führungsstab von Deep Space Nine: vorn links Wissenschaftsoffizier Lt. Jadzia Dax, dahinter Major Kira Nerys, Commander Benjamin Sisko, Stationsarzt Dr. Julian Bashir, Sicherheitschef Odo, Chefingenieur Chief Petty Officer Miles O’Brien; vorne noch Siskos Sohn Jake und der Ferengi Quark, der auf der Station eine Bar betreibt.

Schon im Pilotfilm „Der Abgesandte“ wird im bajoranischen Sonnensystem ein stabiles Wurmloch entdeckt, das den Alpha-Quadranten der Galaxis mit dem 70.000 Lichtjahre entfernten Gammaquadranten verbindet und von geheimnisvollen Wesen geschaffen wurde, die darin leben und von den Bajoranern als „die Propheten“ verehrt werden. Dieses Wurmloch wertet die Bedeutung Bajors stark auf, und zu seiner Überwachung wird Deep Space 9 aus dem Orbit um Bajor in seine Nähe verlegt. Mit der Zeit stellt sich heraus, daß die bewohnten Welten des Gammaquadranten einem seit zehntausend Jahren bestehenden Imperium angehören, dem Dominion, das von einer geheimnisvollen Hintergrundmacht, den „Gründern“ geschaffen wurde. Diese zurückgezogen lebenden Wesen, die kaum ein Untertan des Dominion je gesehen hat, bedienen sich einer ursprünglich affenähnlichen und von den Gründern genetisch aufgewerteten und ihnen ergebenen humanoiden Spezies von Klonen, der Vorta, zur Verwaltung ihres Imperiums, und schaffen eine genetisch konstruierte Kriegerspezies, die Jem’Hadar, die unter der direkten Führung der Vorta Eroberungskriege führen und die Autorität der „Gründer“ im Dominion durchsetzen. Beiden Spezies sind Gehorsam und Ehrfurcht gegenüber den Gründern, die für sie gottähnliche Wesen sind, genetisch einprogrammiert. Im Verlauf der Handlung findet man heraus, daß der Sicherheitschef von Deep Space 9, der Formwandler Odo, einer dieser Gründer ist, ohne es zu wissen.

Die Vorta-Frau Kilana und ihre Jem’Hadar-Krieger in „Das Schiff“.

Die Vorta-Frau Kilana und ihre Jem’Hadar-Krieger in „Das Schiff“.

Auf die zunehmenden Einflüge der Föderation und anderer Mächte des Alpha-Quadranten durch das Wurmloch in den Gamma-Quadranten reagiert das Dominion immer aggressiver, bis aus einem Kalten Krieg ein offener Krieg zwischen dem Dominion und einer Allianz zwischen der Föderation, den Klingonen und Romulanern wird.

Rassenbeziehungen auf Deep Space Nine

Commander Sisko, Dr. Bashir (hinten), Chief O’Brien, Major Kira und Lieutenant Dax.

Commander Sisko, Dr. Bashir (hinten), Chief O’Brien, Major Kira und Lieutenant Dax.

Ganz rasseblind betrachtet hat Commander (später Captain) Benjamin Sisko (Avery Brooks) mich von allen Kommandanten in Star Trek am meisten beeindruckt: er tritt respektgebietender als Kirk und Picard oder gar Janeway auf, behandelt seine Untergebenen aber ebenfalls respektvoll, hat Herz und Humor, ist tapfer, handelt unkonventionell, wenn es die Situation erfordert, und weiß sich gegenüber Vorgesetzten und Feinden durchzusetzen. Wie schon bei US-Präsident Palmer in der Serie „24“ (siehe meinen Artikel „Star Dreck IV: Hollywoods Helden“) ist es kein Zufall, daß ausgerechnet ein „Afroamerikaner“ in dieser vorteilhaften Weise als Führungspersönlichkeit präsentiert wird.

Zusätzliche „Numinosität“ erhält Sisko auch dadurch, daß er bei seinem Entdeckungsflug durch das Wurmloch von den darin wohnenden quasi-göttlichen Wesen zu ihrem Abgesandten (daher der Titel des Pilotfilms) erwählt wird, wodurch er bei den Bajoranern den Status einer lang erwarteten, religiös aufgeladenen Heilsgestalt erlangt.

Wenn man sich dagegen den ranghöchsten weißen Erdenmann auf DS9, Chief Miles O’Brien (Colm Meaney), ansieht, so fällt auf, daß er ausschließlich nichtweiße Erdenmänner und außerirdische Frauen über sich hat: den schwarzen Kommandanten Sisko, die Bajoranerin Kira (Nana Visitor) als dessen Stellvertreterin, den Araber Dr. Bashir (Siddig el Fadil) als Stationsarzt und die Trill-Frau Lieutenant Dax (Terry Farrell) als Wissenschaftsoffizier, wobei die beiden letzteren allein schon aufgrund ihres Offiziersranges über ihm stehen. Falls man den Sicherheitschef Odo (René Auberjonois) in der Führungshierarchie über ihm einordnet, so hat O’Brien auch mit diesem einen Nichtmenschen über sich. Dies ähnelt der Situation in „Star Trek: Voyager“, wo der ranghöchste weiße Erdenmann, Lieutenant Junior Grade Thomas Paris, folgende Personen in der Hierarchie über sich hat: Captain Janeway (weiße Frau), Commander Chakotay (Indianer), Lt. Commander Tuvok (schwarzer Vulkanier, Sicherheitsoffizier und 1. Taktischer Offizier), Chefingenieurin Lieutenant B’Elanna Torres (farbige Halbklingonin). Aber das setzt sich ja bis ganz an die Spitze der Föderation fort, wo diese hässliche Kreatur ganz im Sinne des Diversitytrainings für das heutige Fernsehpublikum als Präsident das Oberhaupt aller Föderationsbürger – also auch aller Menschen – ist:

Föderationspräsident Jaresh-Inyo, ein Grazerit, unter dessen Kopfbedeckung sich zwei zehn Zentimeter lange Hörner verbergen.

Föderationspräsident Jaresh-Inyo, ein Grazerit, unter dessen Kopfbedeckung sich zwei zehn Zentimeter lange Hörner verbergen.

Weiße Männer sind in DS9 auch sonst recht unterrepräsentiert. Das beginnt schon am Anfang von „Der Abgesandte“, wo Siskos Schiff USS Saratoga gegen ein Borg-Würfelraumschiff kämpft und auf der Brücke nur Nichtweiße und Außerirdische zu sehen sind und erst während der Evakuierung des zerstörten Schiffes der eine oder andere weiße Mann vorkommt. Nur für fiese, unsympathische und schurkische Charaktere verwenden die Serienmacher vorzugsweise bis ausschließlich weiße Darsteller, zum Beispiel für das streberhafte, besserwisserische Schweinchen Lt. Primmin, das Odo in „Der Parasit“ als Sternenflotten-Sicherheitsoffizier Ärger macht, oder Commander Eddington, der mit der föderationsfeindlichen Widerstandsbewegung „Maquis“ gemeinsame Sache macht (womit er mir ganz und gar nicht unsympathisch ist), oder der fanatische Agent Sloan vom Föderationsgeheimdienst „Sektion 31“. Auch in „Die Prophezeiung“ werden die beiden Kampfparteien, die sich seit langer Zeit auf einem öden Planeten verbissen bekämpfen und dazu verdammt sind, nach jedem Tod wieder zum Leben zu erwachen und weiterzukämpfen (eine böse Parodie auf Walhalla) sichtlich nur von Weißen gespielt.

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Star Dreck VIIIb – Star Trek: Die nächste Generation

Die Enterprise D in der Umlaufbahn um die Vergnügungswelt Risa

Die Enterprise D in der Umlaufbahn um die Vergnügungswelt Risa

Von Deep Roots

Nach dem ersten Teil dieses Vierteilers, Star Dreck VIIIa – Star Trek: Die Originalserie, folgt hier der zweite, der sich hauptsächlich mit der 1987 gestarteten ersten Nachfolgeserie „Star Trek: The Next Generation“ befaßt, deren deutsche Fassung unter dem Titel „Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“ lief. TNG kann ich nicht so ausführlich behandeln wie ST-TOS und DS9, weil ich seinerzeit zwar die meisten Episoden gesehen habe, jedoch die Serie nicht auf DVD besitze, sodaß ich keine Retrospektive durchführen konnte.

Ein alle Serien übergreifender Punkt ist, daß es bei den Kommandanten eine Entwicklung von dem, was das zunächst nur amerikanische Publikum Mitte der 1960er erwartet hatte, hin zu immer mehr Diversity gegeben hat: Stand die alte Enterprise mit James T. Kirk noch unter dem Befehl eines scheinbar weißen Amerikaners, so war es bei der neuen ein Franzose, Jean-Luc Picard. Die Raumstation Deep Space Nine wurde bereits vom Afroamerikaner Benjamin Sisko kommandiert, und die Kommandantin der USS Voyager war eine (immer noch weiße) Frau, Captain Kathryn Janeway.

Was in den Nachfolgeserien schon ab „Das nächste Jahrhundert“ auffällt, ist die gegenüber der Originalserie deutlich höhere Wertigkeit der Machart, die durch das dank der inzwischen großen Popularität des Trek-Franchise viel höhere Budget möglich wurde. Bei ST-TOS standen pro Episode nur 500 Dollar für Set-Dekorationen zur Verfügung, wofür man laut Set-Dekorateur John Dwyer nur zwei Stühle herrichten oder drei Handrequisiten bauen konnte, was zu den bekannten Styroporfelsen und den Höhlengängen führte, die nach genau den zerknitterten Alufolien aussahen, aus denen sie auch gemacht waren. Dagegen konnte die Ausstattung für die neuen Serien viel aufwendiger und besser gemacht werden, einschließlich der Raumschiffmodelle, auf die man bei Paramount noch bis mindestens „Deep Space Nine“ anstelle von CGI-Raumschiffen setzte, und die Weltraumszenen konnte man mit neuester computergesteuerter Kameratechnik filmen und mit CGI-Effekten aufbessern. Auch die Masken der außerirdischen Wesen gingen nun meist weit über bloße Schminkeffekte und seltsame Frisuren hinaus. Die Klingonen und Romulaner hatten ein neues Erscheinungsbild, das zwar einen Kontinuitätsbruch gegenüber der Originalserie mit sich brachte, den der Klingone Worf in der DS9-Folge „Immer die Last mit den Tribbles“ mit der knappen Aussage „Wir reden nicht gern drüber“ kommentierte, sie aber viel mehr nach wirklichen Fremdwesen aussehen ließ. Und das im Vergleich zu früher deutlich höhere schauspielerische Niveau wird ebenfalls von dem weggefallenen Sparzwang profitiert haben, weil man jede einzelne Einstellung gründlicher vorbereiten und öfter drehen konnte, bis sie paßte. Zuletzt meine ich auch, daß es in TNG und DS9 kaum so albern-käsige Füllfolgen wie in der alten Serie gab (z. B. „Das Spukschloß im Weltraum“ oder „Landurlaub“, wobei letzteres wenigstens hübsche Frauen bot).

Alles zusammen hat nicht nur den Unterhaltungswert für die Zuschauer gesteigert, sondern auch die Eingängigkeit der mitgelieferten Propaganda, denn je mehr einen das Geschehen auf dem Bildschirm in den Bann zieht, desto leichter nimmt man die enthaltenen Botschaften auf, ohne sie als Propaganda zu erkennen. Diesen Effekt hat Graham Dawson (Archonix) in seinem Kommentar zu Fjordmans Avatar: der neueste anti-westliche Film aus Hollywood so beschrieben:

Eine Person, besonders wenn sie nicht darauf trainiert ist, das was sie sieht, mit wenigstens ein bißchen leidenschaftsloser Skepsis zu betrachten, kann Ideen absorbieren, indem sie einfach passiv Filme oder Fernsehsendungen ansieht.

Wahrer als du begreifst. Als ich mein Grundstudium machte, enthielt ein Teil den Kurses über Medienanalyse Informationen darüber, wie das Gehirn auf Film und Fernsehen im Vergleich zu anderen Medienformen reagiert. Besonders Film und Fernsehen erzeugen beim Zuseher einen sehr passiven Zustand. Die Kombination des hypnotischen Effekts eines schnellen Stroboskoplichts mit dem allgemein passiven Zustand, den der Zuschauer einnehmen muß, um in das Stück einzutauchen, erzeugen zusammen einen unglaublich beeinflußbaren Geisteszustand, in dem Ideen vom Zuschauer viel leichter als in irgendeiner anderen Situation absorbiert werden. Er ist mit der hypnotischen Suggestion verwandt. Besonders der Film ist in dieser Hinsicht immens machtvoll, da der Maßstab und die überwältigende Macht eines Films in einem Kino jede natürliche Verteidigung gegen die Ideen hinwegfegen, die einem vorgesetzt werden.

C.S. Lewis hätte dies als den Unterschied zwischen dem Betrachten eines bestimmten Dinges und des sich daran Erfreuens beschrieben, den er in „Medition in a Toolshed” umrissen hat, wo er das Betrachten und das Erfreuen anhand eines Lichtstrahls verglich, der durch einen Türspalt leuchtet. Betrachtung ist, wenn man den Lichtstrahl von außen ansieht, im Dunkel des Schuppens, die Staubteilchen sieht, die darin funkeln, und sehen kann, daß es ein Lichtstrahl ist, wohin er fällt und in welchem Winkel. Das Erfreuen entspricht dem, daß man entlang des Strahls schaut, sodaß man nicht länger sehen kann, daß es ein Lichtstrahl ist, sondern total darin eingetaucht ist; entlang des Strahls sieht man Himmel, Wolken, einen Baumwipfel. Man betrachtet den Lichtstrahl nicht mehr, sondern „genießt” ihn.

Sich einen Film von außen anzusehen, die Handlung zu lesen und die darin enthaltenen Ideen zu untersuchen, produziert einen betrachtenden Effekt, der nicht annähernd so mächtig ist wie der „Genuß”effekt, der entsteht, wenn man sich den Film wirklich ansieht. Wenn man über einen Film nachdenkt, untersucht man seine Charakteristika auf andere Art als wenn man ihn genießt. Dieser Zustand des Genusses ist es, durch den Film und Fernsehen so mächtig werden und infolge dessen so leicht für Manipulation benutzt werden. Beim Genuß eines Films ist man total darin eingetaucht, bis zu dem Punkt, wo das eigene Selbst, das Id, beinahe verlorengeht und untätig wird. „Man“ hört nahezu zu existieren auf, die eigene Rolle ist so passiv und so gebannt. In diesem Zustand wird die Botschaft, die einem präsentiert wird, so leicht aufgenommen wie ein Schwamm Wasser aufsaugt.

Mit Ausnahme vielleicht des Bühnentheaters hat kein anderes Medium diese Wirkung. Nicht einmal Computerspiele. Alles, was eine aktive Teilnahme erfordert, erfordert folglich eine Betrachtung, und Betrachtung erfordert Persönlichkeit und Individualität. Und während sowohl Betrachtung als auch Genuß – den Strahl anzusehen und an ihm entlangzublicken – notwendige Denkweisen sind, muß man sich dessen bewußt sein, daß jede die andere benötigt, um ein Ganzes zu sein. Um völlig am Strahl entlangzuschauen, muß man es aufgeben, ihn anzusehen – man muß logischere und rationalere Bewertung aufgeben, um sich ganz im Erlebnis zu verlieren.

Genauso wie es uns Elizabeth Whitcombe in ihrem Essay Warum Musik? Ein Blick auf Kunst und Propaganda bezüglich der Propagandawirkung von Musik rät, müssen wir auch bei anderen Formen der Unterhaltung wie Film und Fernsehen auf das aufpassen, was dadurch in unsere Köpfe kommt.

Die Besatzung der neuen „Enterprise“ in der ersten Staffel, von links nach rechts: Wesley Crusher, Sicherheitsoffizier Lt. Tasha Yar, Chefingenieur Lt. Cdr. Geordi LaForge, Erster Offizier Commander William Riker, Captain Jean-Luc Picard, Schiffsarzt Dr. Beverly Crusher, Lt. Worf, Counselor Deanna Troi, Android Lt. Cdr. Data.

Die Besatzung der neuen „Enterprise“ in der ersten Staffel, von links nach rechts: Wesley Crusher, Sicherheitsoffizier Lt. Tasha Yar, Chefingenieur Lt. Cdr. Geordi LaForge, Erster Offizier Commander William Riker, Captain Jean-Luc Picard, Schiffsarzt Dr. Beverly Crusher, Lt. Worf, Counselor Deanna Troi, Android Lt. Cdr. Data.

Nun zur Besatzung der neuen Enterprise-D: Ganz im Sinne der Vielfalt gibt es jetzt auch einen Klingonen an Bord der Enterprise, Lieutenant Worf, den ersten Klingonen, der als Offizier in der Sternenflotte dient. Worf wird nach dem Tod von Tasha Yar deren Nachfolger als Sicherheitsoffizier des Schiffes. Damit komme ich zu einem weiteren Punkt, der mir erst beim Wiederansehen von Deep Space Nine so richtig aufgefallen ist: in einer der letzten Folgen der fünften Staffel, „Empok Nor“, rief O’Brien ein Mitglied seines Einsatzteams mit Namen „Stolzov“ oder so ähnlich auf. Im ersten Moment – bis „Stolz…“ dachte ich, er hätte da einen deutschen Namen aufgerufen, und als das dann doch nicht so war, ist mir zu Bewußtsein gekommen, daß es in der Vorstellung der Macher von Star Trek im 23. und 24. Jahrhundert praktisch kaum Deutsche zu geben scheint.

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Star Dreck VIIIa – Star Trek: Die Originalserie

01 Jack Bauer schießt das Raumschiff Enterprise ab

Von Deep Roots

Nun liegt er endlich vor – der Teil unserer Reihe „Star Dreck“, mit dessen Grundidee das Ganze überhaupt angefangen hat und von dem sich der Name der Artikelfolge ableitete (und es ist wegen des Umfangs ein Vierteiler geworden). Als ich mir ca. 2009 bis Anfang 2010 wieder einmal die Serie „Babylon 5“ angesehen hatte, sind mir darin mit meinem schon etwas geschärften nationalen Bewußtsein bereits die darin enthaltenen JNWO-Propagandaelemente aufgefallen, die ich früher noch nicht bemerkt hatte. Daraufhin habe ich mir die komplette Star-Trek-Serie „Deep Space Nine“, die mir von den modernen Serien des Trekiversums am besten gefallen hatte, noch einmal mit dem Vorsatz durchgeschaut, dabei von Anfang an bewußt auf solche Propaganda zu achten und Beobachtungen mitzunotieren. Daraus entstand zunächst die Idee, einen Artikel mit dem Titel „Star Dreck“ zu schreiben, in dem der multikulturalistische, antirassistische, antinationale, feministische und weißenfeindliche Propagandadreck, der uns in den Serien des Star-Trek-Franchise sowie in anderen Serien und Filmen mittels Stars als „Impfköder“ verabreicht wird, behandelt werden sollte. In einem Austausch darüber kamen Kairos und ich zu dem Schluß, daß es aufgrund des stofflichen Umfangs besser wäre, eine in loser Folge erscheinende Artikelreihe mit diesem Sammeltitel zu machen, deren Beiträge einzelnen Serien, Filmen oder Unterthemen gewidmet sein sollten.

Nach der „Deep Space Nine“-Retrospektive nahm ich mir in gleicher Weise die Originalserie „Raumschiff Enterprise“ vor, die in meiner Jugendzeit eine meiner vorrangigsten Kultserien gewesen war. Daß sie mich damals so beeindruckt hatte, lag unter anderem auch daran, daß sie zu jener Zeit noch beinahe zeitgenössisch war und neben Gerry Andersons später entstandener Serie UFO von der Machart her den Maßstab in Sachen Science-Fiction-Serien darstellte. Etwas in dieser Dimension Angelegtes gab es damals und noch eine ganze Weile danach nicht.

„Der Weltraum: Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit 400 Mann Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist.“

„Der Weltraum: Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit 400 Mann Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist.“

Planetenlandschaft in „The Cage“, später in der Serie wiederverwendet im Zweiteiler „Talos IV – tabu“.

Planetenlandschaft in „The Cage“, später in der Serie wiederverwendet im Zweiteiler „Talos IV – tabu“.

Vor dem Wiederansehen hatte ich noch erwartet, daß „Raumschiff Enterprise“ propagandistisch bloß ein milder Vorläufer späterer Serien wie „Die nächste Generation“ und „Deep Space Nine“ gewesen sei, aber mit meiner inzwischen erlangten „Hexensicht“ bezüglich der NWO-Agenda stellte ich schnell fest, daß auch hier bereits ordentlich Propaganda verabreicht worden war, wenn auch dem angepaßt, was man damals dem Publikum zumuten konnte. Wenn man bedenkt, daß die drei Staffeln des ursprünglichen „Star Trek“ in den Jahren 1966 bis 1969 veröffentlicht wurden – also großteils noch in der Prä-68er-Ära -, dann erkennt man, wie revolutionär diese Serie zu ihrer Zeit war.

DIE ORIGINALSERIE: „RAUMSCHIFF ENTERPRISE“

Die allererste Brücke der Enterprise im ersten Pilotfilm „The Cage“ mit Captain Christopher Pike (Jeffrey Hunter, links im Kommandantenstuhl), Mr. Spock (stehend hinter ihm) und Majel Barrett als Erster Offizier (am Pult).

Die allererste Brücke der Enterprise im ersten Pilotfilm „The Cage“ mit Captain Christopher Pike (Jeffrey Hunter, links im Kommandantenstuhl), Mr. Spock (stehend hinter ihm) und Majel Barrett als Erster Offizier (am Pult).

Anfang der 1960er-Jahre verfaßte Gene Roddenberry ein Konzept für eine Fernsehserie, die den Aufbruch der Menschheit zu den Sternen anhand der Abenteuer einer Raumschiffsbesatzung darstellen sollte, und legte es Oscar Katz, dem Produktionschef der Firma Desilu, vor. Dieser war begeistert und ging mit ihm zusammen zu mehreren Fernsehsendern, um für dieses Projekt zu werben. NBC zeigte Interesse und gab vier verschiedene Drehbuchentwürfe in Auftrag, von denen einer – „The Cage“ – für einen 1964 gedrehten Pilotfilm ausgewählt wurde. Darin spielte noch Jeffrey Hunter den Kommandanten, und es kamen nur zwei der später so bekannten Seriendarsteller vor: Leonard Nimoy als Mr. Spock und Majel Barrett, hier noch brünett, als Erster Offizier.

Noch einmal Majel Barrett als „Number One“ mit Captain Pike.

Noch einmal Majel Barrett als „Number One“ mit Captain Pike.

Die Verantwortlichen von NBC konnten sich jedoch für den Film nicht erwärmen und lehnten ihn mit der Begründung ab, er spreche das falsche Publikum an, sei zu intellektuell, um kommerziell verwertbar zu sein, und die Fernsehzuschauer würden eine Frau als Ersten Offizier und einen Außerirdischen als hochrangiges Besatzungsmitglied eines Erdenschiffes nicht akzeptieren. Dieser erste Vorstoß in Richtung Gender- und Diversitypropaganda scheiterte also noch am Widerstand wegen erwarteter Konsumentenverweigerung. Laut William Shatner soll auch das weibliche Publikum bei Testvorführungen die von Majel Barrett gespielte Figur gehasst haben, die sie „aggressiv“ („pushy“) und „nervig“ fanden. Roddenberry strich ihre Rolle, behielt aber Spock. Majel Barrett, die damals schon Roddenberrys Freundin war und später seine Frau wurde, erhielt von ihm in der Serie die Rolle der Krankenschwester Christine Chapel.

Hier hätte die Geschichte von „Star Trek“ auch schon wieder zu Ende sein können, wenn die NBC-Chefs sich nicht zu dem einzigartigen Schritt entschlossen hätten, der Serie noch eine Chance zu geben und einen zweiten Pilotfilm in Auftrag zu geben: „Die Spitze des Eisbergs“ („Where No Man Has Gone Before“).

„Die Spitze des Eisbergs“: Mr. Spock (ganz links), Sulu und Scotty (hinten Mitte), Schiffsarzt Dr. Piper (neben Scott), Psychologin Dr. Elizabeth Dehner (Sally Kellerman) und Captain Kirk.

„Die Spitze des Eisbergs“: Mr. Spock (ganz links), Sulu und Scotty (hinten Mitte), Schiffsarzt Dr. Piper (neben Scott), Psychologin Dr. Elizabeth Dehner (Sally Kellerman) und Captain Kirk.

In diesem zweiten Versuch wurde nicht nur das Design und die Inneneinrichtung der Enterprise noch einmal geändert, sondern bis auf Spock auch die gesamte Besatzung ausgetauscht. Erstmals treffen wir nun auf Captain Kirk, Mr. Scott und Mr. Sulu, während statt „Pille“ McCoy noch ein anderer Schiffsarzt, Dr. Piper, an Bord wirkt.

„Where No Man Has Gone Before“, das bei NBC sofort Zustimmung fand, verzichtete zwar auf Frauenpower-Forcierung, legte dafür aber beim Multirassenthema schon ein paar Schäufelchen nach: Mit Sulu tritt erstmals ein Japaner als Mitglied der Brückenbesatzung auf, an einer weiteren Konsole auf der Brücke sitzt ein Mulatte (man bedenke: dies war 1966!), und schon im ersten Dialog wird Spocks gemischte menschlich-vulkanische Abstammung erwähnt.

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