
Typische Dorfszene im nördlichen Ghana.
Von F. Roger Devlin, übersetzt von zippelmütz (Ausgewählte Kommentare aus dem Originalstrang von Deep Roots übersetzt). Das Original Back to Africa: Sexual Atavism in the Modern West erschien am 26. Juni 2015 auf Counter-Currents Publishing / North American New Right. [Titelbild von Deep Roots ausgewählt.]
Hinweis des Herausgebers [Greg Johnson]:
Das folgende Kapitel aus F. Roger Devlins Sexual Utopia in Power [dt. Die sexuelle Utopie an der Macht] ist die Vollversion eines Artikels, der im Juni 2008 in stark gekürzter Form in American Renaissance, Band 19, Nr. 6, erschienen ist.
Etwa in der Mitte der „roaring twenties“ [dt: „goldene Zwanziger“], als Amerika eine Weile Frieden und Wohlstand genießen konnte, veröffentlichte der herausragende Literaturkritiker Irving Babbitt eine düstere Warnung:
Sexuelle Zügellosigkeit (so schrieb er) richtet eine furchtbare Verwüstung in der Gesellschaft an… Die daraus hervorgehenden Krankheiten sind… eine Bedrohung für die Zukunft der weißen Rasse… es gibt ohne Zweifel einen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Art von … maßlosem Individualismus und einer unangemessen zurückgehenden Geburtsrate. Die französischen wie auch die amerikanischen Einheimischen sind, wenn man den Statistiken glaubt, dabei, von der Erde zu verschwinden. Wo die Bevölkerung zunimmt, geht dies, wie man uns sagt, auf Kosten der Qualität. Der Schlag, in dem man in der Vergangenheit die Führer suchte, stirbt aus, und die minderwertigen oder gar degenerierten Sorten vermehren sich.
Als Babbitt sich über mögliche Wege zur Behebung der Situation Gedanken machte, gab er jedoch zu: „Es gibt wenig Beweis, daß ein Individuum dazu verleitet werden kann, aus so allgemeinen Gründen wie dem Wohl seines Landes oder … dem Wohl der weißen Rasse, die durch die ‚rising tide of color‘ in Gefahr ist, Selbstbeherrschung zu üben.“ Er argumentiert weiter, daß traditionelle Ideale wie Zurückhaltung von einer größeren praktischen Wirkung wären als ausdrücklich eugenische Überlegungen. Man könnte hinzufügen, daß äußere Zwänge manchmal noch effektiver sind als jedes von beiden, und daß es in Wirklichkeit die von der Großen Depression und dem Zweiten Weltkrieg aufgezwungene Disziplin war, die der (sexuellen und sonstigen) Lasterhaftigkeit der Zwanzigerjahre ein Ende machte. Diesen harten Umständen folgte, nicht zufällig, der Babyboom. Aber der Babyboom stellte sich als eine Art Eine-Generation-Wunder heraus. Heute hat sich die sexuelle Situation in der westlichen Welt zu einem Zustand umgekehrt, der schlimmer ist, als es sich Babbitt als möglich hätte vorstellen können, und seine Warnungen sind zeitgemäßer als damals, als er sie äußerte.
Ich möchte besonders seinen Punkt unterstreichen, daß man rassische Zwecke nicht notwendigerweise am besten durch ausdrückliche rassische Überlegungen erreicht. Es ist zwar wichtig, akkurate Informationen über Rasse zu publizieren, aber unsere Zivilisation können wir nicht dadurch fortführen, daß wir Debatten über IQ-Tests gewinnen. Ideen mögen Konsequenzen haben, aber sie haben keine Kinder. Und normale Leute fällen ihre grundlegenden Lebensentscheidungen hinsichtlich Ehe und Kindern nicht aufgrund wissenschaftlicher Ergebnisse oder Überlegungen zur Rassenpolitik.
Ich würde sogar davor warnen, zuviel Nachdruck auf das Thema Mischehe zu legen. Weiße scheinen in Wirklichkeit weniger außerhalb ihrer Rasse zu heiraten als andere: Sam Francis nannte die Zahlen „vernachlässigbar“. Auf der anderen Seite pflanzen sich große Zahlen unserer Frauen entweder gar nicht fort oder unter dem Erhaltungsniveau. Trotzdem scheinen sich einige Rassebewußte mehr Sorgen über eine einzige gemischtrassige Verbindung zu machen als über fünfzig kinderlose weiße Paare. Der Grund dafür ist, glaube ich, daß sie die gelegentliche weiße Mutter, die ihr Mulattenkind im Kinderwagen herumfährt, sehen können, sie aber nicht die weißen Kinder sehen können, die andere Frauen nicht zur Welt bringen. Die größten Bedrohungen für die Nation müssen jedoch nicht die sein, die ins Auge fallen.
Ich möchte Ihnen einige meiner Gedanken über die schreckliche Bedrohung für unsere Rasse und Zivilisation mitteilen, die von einer Bewegung ausgeht, auf die Rassenbewußte vielleicht nicht achten, weil sie nichts mit Rasse zu tun zu haben scheint: die sexuelle Befreiung. In meinem Essay „Sexual Utopia in Power“ [dt: Die sexuelle Utopie an der Macht] erklärte ich, warum mit dem Zusammenbruch der Ehe unweigerlich ein polygames Paarungsmuster entsteht. Dies nicht, weil böse Männer in der Lage sind, hilflose, unschuldige Mädchen auszubeuten; sondern weil es schlichtweg das natürliche Resultat des sozial nicht eingeschränkten Wahlverhaltens der Frauen selbst ist. Sie konkurrieren selbst miteinander darum, sich mit den attraktivsten Männern zu paaren, in einer Weise, wie wir es bei niedrigeren Säugetieren beobachten. Nun, auch bei Menschen sind polygame Gesellschaften nichts Neues, und man weiß recht viel darüber, wie sie funktionieren. Zufällig ist der am stärksten polygame Teil der Welt eine Gegend von besonderem Interesse für Amerikaner – es ist kein anderer als Westafrika, die Heimat der Vorfahren unserer eigenen schwarzen Bevölkerung. Ein Blick auf diese Gesellschaft könnte ein recht nützliches Licht auf das werfen, was im Westen heutzutage vor sich geht.
Eine ungewöhnliche Besonderheit dieser Region ist, daß die Frauen fast die gesamten Lebensmittel produzieren: ein Anthropologe nannte es „die Region der Bäuerinnen par excellence.“ Dies ist nicht so, weil Afrikaner einen besonders erleuchteten und fortschrittlichen Glauben an weibliche Karrieren haben, sondern weil die westafrikanische Landwirtschaft von einer ungewöhnlich primitiven Art ist. Der Anbau ist tendenziell eher extensiv als intensiv, und die hauptsächlichen Geräte sind einfache Hacken, die Frauen genausogut schwingen können wie Männer. Das herausforderndere Klima in Europa, im Gegensatz dazu, ruft nach intensivem Anbau mit dem Pflug, was weibliche Abhängigkeit von Versorgung durch den Mann nach sich zieht.
Da die Frauen Westafrikas sich selbst versorgen können, und oft ihre Ehemänner auch noch, brauchen sich die Männer keine Sorgen über die Kosten mehrerer Ehefrauen zu machen. Eine Ehefrau ergreift sogar manchmal, im Gegensatz zu unseren Erwartungen, die Initiative, ihren Ehemann zu ermutigen, eine weitere Frau zu heiraten, weil sie dadurch einige Haushaltspflichten loswird. Was die Männer betrifft – nun, die genießen beträchtliche Muße, die sie meist dem Politisieren, Kämpfen, Trinken und dem, was Völkerkundler vorsichtig als „Polycoitus“ bezeichen, widmen. Ein niederländischer Reisender hinterließ uns eine amüsante Beschreibung des typischen Polygamisten an der Goldküste des 17. Jahrhunderts, der „seine Zeit müßig mit impertinentem Getratsche und dem Trinken von Palmwein verbringt, für den das Geld aufzubringen häufig die armen Ehefrauen verpflichtet sind.“ Die Ehemänner sind nicht einmal verpflichtet, ihre persönlichen Einkünfte mit ihren Frauen zu teilen; Gemeinschaftseigentum wird nicht als Teil der Definition von Ehe angesehen.
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