Der europäische Kampfgeist

Leonardo da Vinci, „Studie zweier Kriegerköpfe für die Schlacht von Anghiari.“

Von Greg Johnson, übersetzt von Lucifex. Das Original The European Fighting Spirit erschien am 12. April 2018. (Ungarische Übersetzung hier.)

Anmerkung des Autors: Dies ist der Text meiner Rede von der ersten Awakening Conference, die am 8. April 2018 in Helsinki abgehalten wurde. Das Thema, über das zu sprechen ich gebeten wurde, war der europäische Kampfgeist. Wie üblich improvisierte ich ein bißchen und wich von meinem vorbereiteten Text ab. Ich möchte den Organisatoren der Awakening Conference danken, den annähernd 200 Menschen, die an dem Treffen teilnahmen, und dem Counter-Currents-Leser, dessen Geschenk diese Reise möglich machte.

„Singe den Zorn o Göttin, des Peliaden Achilleus, ihn, der entbrannt den Achaiern unnennbaren Jammer erregte, und viel tapfere Seelen der Heldensöhne zum Hades sendete, aber sie selbst zum Raub darstellte den Hunden, und dem Gevögel umher…“ So beginne Homers Ilias, das erste Buch des Westens. Achilles war der mächtigste Krieger unter den Achäern. Sein Kampfgeist jedoch verwandelte sich in zerstörerischen Zorn, als er von Agamemnon entehrt wurde.

Wird das Ende des Westens mit den Worten „Flüchtlinge willkommen“ auf Schildern beginnen, die von sojatrinkenden, cuckmäuligen Hipstern hochgehalten werden, die in riesige Kopfschals gehüllt sind und von deren spindeldürren Armen Männerhandtaschen baumeln, während sie auf Bahnhöfen stehen und krampfhaft ihre Unterwerfung unter den Koran des Globalismus und Multikulturalismus signalisieren?

Nicht, wenn wir etwas dagegen tun können.

Ich bin gebeten worden, heute über den europäischen Kampfgeist zu sprechen. Die heutige Krise des Westens ist gleichzeitig eine Krise des Nationalismus und eine Krise der Männlichkeit. Es ist interessant, daß die globalistische Linke sowohl die Maskulinität als auch den Nationalismus als toxisch definiert. Was ist die Verbindung zwischen Männlichkeit und Nationalismus? Nationalismus ist die Liebe zum eigenen Volk, zum eigenen Stamm. Nationalismus ist eine Parteilichkeit zugunsten des eigenen Stammes gegenüber Fremden. Nationalismus ist die Bereitschaft, in einem Kampf die Partei für die eigene Seite zu ergreifen. Und wer kämpft für den Stamm?

Männer.

Die männliche Rolle als Krieger ist nicht bloß ein Sozialkonstrukt. Sie ist in der Biologie verwurzelt. Männer neigen biologisch mehr zum Kämpfen. Wir sind aggressiver. Wir haben einen Kampfgeist, der mit dem Hormon Testosteron verbunden ist. Männer sind auch körperlich kampffähiger. Und vom Standpunkt der Fortpflanzung aus sind Männer auch für das Überleben des Stammes verzichtbarer. (Ein Mann kann viel öfter Vater werden, als eine Frau Mutter werden kann, daher kann eine Gesellschaft sich in einem Krieg viel mehr Männer als Frauen zu verlieren leisten.) Daher ist es völlig logisch, daß die Globalisten, die eigenständige Nationen und Stämme auslöschen und eine einheitliche und homogenisierte Welt schaffen wollen, auch der Männlichkeit den Krieg erklärt, indem sie sie stigmatisieren und Feminismus, Androgynie und Verwirrung über Geschlechterrollen und geschlechtliche Identität fördern.

In den letzten Jahren hat es alarmierende Berichte über die sinkende Fruchtbarkeit und Virilität von weißen Männern und Ostasiaten gegeben, die in fortgeschrittenen Industriegesellschaften leben. Diese Rückgänge werden in abgesunkenen Testosteronwerten und Spermienzahlen gemessen. Verschiedene ernährungs- und umweltbedingte Ursachen sind für diesen Trend vorgeschlagen worden. Aber nicht alle Gifte sind chemischer Art. Geist und Körper haben komplexe und wechselseitige Beziehungen. Daher sollte es uns nicht überraschen, daß der unablässige psychologische Krieg gegen die Maskulinität auch einen körperlichen Tribut fordern könnte.

Der ideologische Krieg gegen die Männlichkeit ist weit älter, als die meisten von uns denken. Er beginnt mit der modernen Welt selbst. Seine tiefsten Wurzeln zu verstehen, wird den Weg zu einer Lösung beleuchten.

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Eine Rezension von „Fistfights with Muslims in Europe: One Man’s Journey through Modernity“

Von James Wald; Original: A Review of „Fistfights with Muslims in Europe: One Man’s Journey through Modernity“, erschienen am 26. Januar 2017 auf „The Occidental Observer“.

Übersetzt von Cernunnos

Eine Rezension von Fistfights with Muslims in Europe: One Man’s Journey through Modernity von Julian Langness.

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Fistfights with Muslims in Europe ist die Art von Buch, die ein notwendiger Lesestoff für junge Leute ist, die durch Entwicklungen in Europa und Skandinavien neugierig oder alarmiert sind. Ich kann Mr. Langness‘ Erfahrung sicherlich nachvollziehen. Als junger Mann war in auf einer Militärbasis in Deutschland stationiert und entdeckte aus erster Hand, wie weit sich die Situation verschlechtert hatte (und das war bevor Angela Merkel Kanzlerin wurde).

Es gibt manchmal unter älteren Männern eine wohlmeinende Tendenz, jüngere davor zu warnen, in Kämpfe verwickelt zu werden (selbst wenn man sie nicht angefangen hat), und ihnen zu raten, Konflikt um jeden Preis zu vermeiden. Es ist jedoch nicht nur für gewöhnlich hoffnungslos, junge Männer vor Experimenten mit der Aggression (wie Kontaktsportarten) zu warnen, sondern es ist auch heuchlerisch. Wie der Selbstverteidigungsexperte und Kampfkünstler Marc „Animal“ MacYoung anmerkt, „sind die Leute, die [jungen Männern] sagen sie sollten ‚nicht kämpfen‘, diejenigen, die sich bereits mit ihren Primatentrieben befaßt haben. Das bedeutet, daß sie in ihrem Sozialstatus sicher sind, ein Territorium abgesteckt haben und mit Langzeitpartnerinnen zusammenleben. Gut für sie, aber das hilft euch nicht, oder?“ (MacYoung, S. xvi)

Julian Langness

Julian Langness

Fistfights beginnt damit, daß Julian Langness nach Norwegen reist, die Heimat seiner Wikingervorfahren:

„Alles, was ich wußte, war, daß meine Vorfahren aus der Gegend um Halden im heutigen Südost-Norwegen gekommen waren. Aber dieses Informationsstückchen genügte, um mich auf eine Reise über den Atlantik zurück nach Skandinavien zu schicken, um von meiner Geschichte und meinem Volk zu entdecken, soviel ich konnte.“ (Langness, S. 11) Obwohl Mr. Langness als „globaler Bürger“ erzogen wurde (S. 11), anerkennt er, daß der Wunsch nach „Stamm und Erbe einer der am meisten angeborenen Antriebe ist, die wir als Menschen besitzen… Es war natürlich, daß ich als junger Mann zusätzliche Antworten auf Fragen nach der Identität suchen würde.“

Er richtet es so ein, daß er bei der Freundin eines Freundes wohnen kann, einer jungen, ernsten Norwegerin namens Karoline, die als Sozialarbeiterin arbeitet und ihn in ihrer Wohnung Quartier nehmen läßt. Der Autor trifft im städtischen Norwegen ein und ist nicht gerade überwältigt von den stalinistischen Wohnblocks, die er sieht. Er ist verwirrt von den Straßen voller in Hijabs gehüllter Moslemfrauen, und ihn stören die fremdsprachigen Graffitis, die dort, wo er wohnt, die Gebäude verunstalten. Er findet jedoch die um die Wohnkomplexe eingestreuten Wäldchen schön.

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Die Europäer und der Geschlechtsdimorphismus

Von Deep Roots (post-AdS)

In GEO 12-2014 stieß ich auf Seite 153 auf den nachfolgend wiedergegebenen Kurzbeitrag, der einen der beiden Auslöser und Aufhänger für meinen nun vorliegenden Artikel über die Ausprägung geschlechtsspezifischer Eigenschaften bei Europäern und anderen Rassen geliefert hat:

Tarzan aus der Stadt

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„Männlicher“ Mann, „weibliche“ Frau: Diese Stereotypen können doch nur Relikte aus der primitiven Vorzeit sein, heißt es. Doch die Theorien, die heutige Paarungspräferenzen und -probleme auf die Welt der Höhlenmenschen zurückführen – sie stimmen offenbar nicht alle.

Das ergaben jetzt anthropologische Studien eines Teams um Isabel Scott und Andrew Clark von der Brunel University London.

Die Forscher verglichen Attraktivitätsurteile für Bilder von Männern und Frauen in unterschiedlichen Kulturkreisen – modernen westlichen Stadtregionen und traditionellen bäuerlichen oder Stammeskulturen. Das überraschende Resultat nach der Befragung von 962 Teilnehmern auf allen Erdteilen: Die nach westlichen Maßstäben mutmaßlich attraktivsten Männer und Frauen wurden von traditionell lebenden Menschen nicht als besonders begehrenswert empfunden. Und das selbst dann, wenn Hautfarbe und andere ethnische Merkmale übereinstimmten. Besonders beliebt waren eher „neutrale“, weniger geschlechtstypische Gesichter.

Das für uns typische Muster – markiger, aggressiver Mann versus schutzbedürftiges Weibchen – hat sich Clark zufolge erst in den letzten Jahrhunderten entwickelt, im Verein mit fortschreitender Urbanisierung und Industrialisierung. Es ist also vermutlich nicht wesentlich älter als Edgar Rice Burroughs‘ Erzählung von Tarzan und Jane aus dem Jahr 1912.

Inwiefern die Aussage bezüglich der Bevorzugung neutralerer, weniger geschlechtstypischer Gesichter bei nichteuropäischen Völkern zutrifft, sei fürs erste einmal dahingestellt; für den Raum von Vorderasien über Südasien bis Ostasien könnte ich es mir vorstellen, worauf ich später in diesem Artikel noch zurückkommen werde.

Daß sich das für uns typische Muster erst in jüngerer Vergangenheit entwickelt haben soll, ist jedenfalls unlogisch, allein schon, wenn man bedenkt, daß der Bedarf nach einem maskulinen Mann mit Beschützerfähigkeit für Frauen in früheren, rauheren Zeiten mindestens nicht geringer gewesen sein kann als in der späten Neuzeit. Außerdem entsprechen die genetisch bedingten geschlechtstypischen Gesichtsausbildungen der europäischen Rasse diesem „westlichen“ Ideal und können sich somit nicht erst in den letzten Jahrhunderten zusammen mit diesen auch instinktiv verankerten Idealvorstellungen entwickelt haben.

Zusätzliche Bestätigung dieser Einschätzung erhält man, wenn man sich ansieht, welches Menschenbild in früheren – naturalistisch orientierten – Epochen der europäischen Kunst gepflegt wurde, zum Beispiel in der Renaissance des 15. und 16. Jahrhunderts. Ein Beispiel ist dieses Gemälde von Agnolo Bronzino, in dem er um 1545 den Genueser Admiral Andrea Doria als Neptun darstellte:

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Sandro Botticelli malte sein „Weibliches Idealbildnis“ (um 1480, links unten) nach Simonetta Vespucci, die zu der Zeit als schönste Frau von Florenz galt; sein Bild „Der Heilige Augustinus“ (1480, rechts) zeigt den Kirchenvater als recht markanten Mann.

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Auch die nächsten beiden Bilder von Tizian (ca. 1490-1576) geben das angeblich erst später entstandene Ideal wieder: „Der Zinsgroschen“ (links) und „Venus bei der Toilette“.

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Weitere Beispiele aus der Renaissance kann sich jeder selbst heraussuchen.

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Warum die meisten Hocherfolgreichen Männer sind (und warum wir uns sexuellen Egalitarismus nicht leisten können)

Von F. Roger Devlin; Original: Why Most High-Achievers Are Men (& Why We Cannot Afford Sexual Egalitarianism), erschienen am 2. November 2016.

Übersetzung: Lucifex

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Roderick Kaine Smart and SeXy: The Evolutionary Origins and Biological Underpinnings of Cognitive Differences between the Sexes London: Arktos Media, Ltd., 2016

Roderick Kaine, der zuvor unter dem Namen Atavisionary für die neoreaktionäre Bewegung geschrieben hat, ist ein Amerikaner, der als Biochemiker ausgebildet wurde. Sein erstes Buch, das nun von Arktos erhältlich ist, ist sowohl eine auf Genetik beruhende Erklärung der kognitiven Unterschiede zwischen den Geschlechtern als auch eine Demonstration, dass die wirtschaftlichen und demographischen Kosten des sexuellen Egalitarismus die Zerstörung der westlichen Zivilisation herbeiführen wird, falls diese Ideologie nicht aufgegeben wird.

Es gibt mehrere gut belegte Unterschiede in der kognitiven Funktion zwischen Männern und Frauen. Erstens scheinen erwachsene Männer eine Überlegenheit im durchschnittlichen IQ von drei bis fünf Prozentpunkten gegenüber Frauen zu haben. Zweitens gibt es, was wichtiger ist, einen viel breiteren Variationsbereich bei der männlichen Intelligenz, wobei mehr Männer sich auf den höchsten und niedrigsten Niveaus befinden und Frauen dazu tendieren, sich in der Mitte zu gruppieren. Drittens neigen Frauen zu größerer verbaler Fähigkeit, während Männer eine größere mathematische Fähigkeit und eine viel größere räumlich-visuelle Fähigkeit haben.

Eine Folge dieser Unterschiede ist, dass Männer unter den sehr Erfolgreichen im Ingenieurswesen und in den harten Wissenschaften gegenüber den Frauen stark in der Überzahl sind, ein Umstand, der in den Worten des Autors „unter manchen Frauen ein erstaunliches Maß an Neid hervorruft.“ Komplizierte, aber nicht überzeugende Theorien, die sich um Diskriminierung und „Bedrohung durch Stereotypen“ drehen, sind ausgearbeitet worden, um diese Unterschiede zu erklären und eine Vorzugsbehandlung von Frauen in diesen Bereichen zu rechtfertigen.

Jedoch können diese Unterschiede in der kognitiven Fähigkeit leicht durch das Studium des menschlichen Gehirns erklärt werden. Männliche Gehirne sind insgesamt um 8 bis 10 Prozent größer als weibliche Gehirne, und die Berücksichtigung der Unterschiede in der Körpergröße beseitigt den Unterschied nicht. Der Korrelationskoeffizient zwischen Gehirngröße und IQ beträgt etwa 0,35 und 0,4, wenn die genauesten Messtechniken verwendet werden. Ein Bereich, der untere Parietallappen, ist bei Männern um 25 Prozent größer. Das männliche Gehirn enthält auch etwa 15 bis 16 Prozent mehr Neurone als das weibliche.

Männer haben einen bedeutend größeren Gehirnanteil an weißer Substanz als Frauen, und Frauen haben mehr graue Substanz als Männer. Ohne Berücksichtigung der allgemeinen Volumensunterschiede haben Männer jedoch etwa dieselbe Menge an grauer Substanz wie Frauen, und die männliche Überlegenheit bei der weißen Substanz ist noch größer.

Während des fötalen Stadiums fördert Testosteron eine Asymmetrie zwischen den Hirnhälften, indem es die Entwicklung der linken Hälfte verzögert. Dies ermöglicht die vollere Entwicklung der männlichen rechten Hirnhälfte, die mit der räumlich-visuellen Verarbeitung zu tun hat. Umgekehrt bedeutet der niedrigere fötale Testosteronspiegel bei Frauen, dass sich die linke Hirnhälfte früher und besser entwickelt und ihnen einen relativen Vorteil bei der verbalen Intelligenz verschafft. Beim Broca-Areal, ein Bereich der linken Hirnhälfte, der mit der Sprachverarbeitung zu tun hat, ist auch beobachtet worden, dass es bei Frauen mehr graue Substanz enthält und besser durchblutet ist als bei Männern. Dies deutet darauf hin, dass die Sprachzentren bei Frauen mehr zur allgemeinen Intelligenz (g) beitragen als bei Männern.

Eine Ausnahme beim Muster der größeren weißen Substanz bei Männern ist der Gehirnbalken, der die beiden Hälften des Großhirns miteinander verbindet. Frauen haben in dieser besonderen Hirnregion proportional mehr weiße Substanz als Männer, was für eine bessere Kommunikation zwischen den Hirnhälften sorgt. Testosteron fördert eine bessere Vernetzung zwischen Teilen des Gehirns, aber die geringere Vernetzung zwischen den Hälften des männlichen Gehirns bedeutet, dass die Wirkungen des Testosterons weitgehend auf die Förderung der separaten Vernetzung innerhalb jeder Hirnhälfte begrenzt sind. Das allgemeine Muster ist also mehr Vernetzung zwischen den Hirnhälften bei Frauen und mehr Vernetzung innerhalb der Hirnhälften bei Männern.

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Der Mythos des Feminismus der ersten Welle

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Von Aedon Cassiel; Original: The Myth of First-Wave Feminism, erschienen am 1. August 2016 auf Counter-Currents Publishing.

Übersetzt von Cernunnos

War es unterdrückerisch, Frauen das Wahlrecht zu verweigern? Lassen Sie es mich von vornherein klarstellen: das Thema dieses Essay ist nicht, ob Frauen jetzt das Wahlrecht haben sollten. Mein Argument ist eines, das hypothetisch dazu in der Lage sein sollte, einen reinen Egalitären zu überzeugen, der glaubt, daß die „menschliche Natur“ in ihrem Kern, unter ihren äußeren Ausdrucksformen, die durch äußere Umstände eingeschränkt werden, eine Art von austauschbarem, einheitlichem „Stoff“ ist. Ich kann die Meinung von jemandem ändern, der glaubt, daß Männer und Frauen nicht einmal psychologisch verschieden sind und der völlig zufrieden mit der Gleichstellung ist, die wir heute erreichen konnten.

Im feministischen Narrativ wird die Verweigerung des Wahlrechts für Frauen durch das Patriarchat oft als die „Ursünde“ dargestellt – als der offenkundigste Akt von Frauenfeindlichkeit, dessen Existenz eine Bewegung von Frauen erforderte, die sich als Frauen organisierten, um ihm ein Ende zu setzen, was das Bewußtsein über eine ganze Reihe anderer Formen patriarchaler Unterdrückung in Bewegung setzte, die es ebenfalls erforderten, daß Frauen sich als Frauen organisierten. Es ist wichtig, im Auge zu behalten, daß es drei völlig getrennte Fragen sind, ob man denkt, daß es gut ist, daß Frauen jetzt das Wahlrecht haben, ob man denkt, daß es gut ist, daß Frauen das Wahlrecht erlangten, als sie es taten, und ob man denkt, daß es zu der Zeit falsch war, daß Frauen das Wahlrecht verweigert wurde. Die Frage, auf die ich mich hier konzentrieren möchte, ist weder die erste noch die zweite, sondern die dritte. Frauen wurde nicht im 21. Jahrhundert das Wahlrecht verweigert, sondern im 19. und 20. Und es gibt bemerkenswerte Unterschiede zwischen diesen Zeiten.

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Jung, männlich und Single

„The Babylonian Marriage Market“ („Der babylonische Heiratsmarkt“), von Edwin Long (1829-1891). Es gibt zu viele junge Männer auf dem Partnerschaftsmarkt, besonders in der weißen amerikanischen Gemeinschaft.

„The Babylonian Marriage Market“ („Der babylonische Heiratsmarkt“), von Edwin Long (1829-1891). Es gibt zu viele junge Männer auf dem Partnerschaftsmarkt, besonders in der weißen amerikanischen Gemeinschaft.

Von Peter Frost (Original: Young, Male, and Single, erschienen am 27. Juni 2015 auf The Unz Review: An Alternative Media Selection). Übersetzt von Lichtschwert.

Es ist Scheiße, jung, männlich und alleinstehend zu sein. Denken Sie nicht? Gehen Sie auf die interaktive Singles-Karte der Vereinigten Staaten und sehen Sie, wie es für die Altersgruppe von 20 bis 39 aussieht. Fast überall sind alleinstehende Männer gegenüber alleinstehenden Frauen in der Überzahl.

Und das wahre Bild ist schlimmer. Zum einen ist das Ungleichgewicht bei Singles ohne Kinder größer. Dies ist kein trivialer Faktor, nachdem Single-Mütter nur in dem Sinne „single“ sind, daß sie für sexuelle Beziehungen verfügbar sind. Sie ziehen immer noch Nachwuchs von einer vorherigen Beziehung groß, und viele sind nicht daran interessiert, weitere Kinder zu haben.

Sodann gibt es die Polygamie – oder „Polyamorie“, um einen bevorzugten Begriff zu verwenden -, wo eine Minderheit von Männern den sexuellen Zugang zu einer größeren Zahl von Frauen kontrolliert. Wenn wir die Geburtsjahrgänge von 1940 – 1949 und von 1970 – 1979 unter den amerikanischen Erwachsehen vergleichen, so finden wir eine Zunahme der mittleren Zahl von Lebenspartnern von 2,6 auf 5,3 unter Frauen und von 6,7 zu 8,8 unter Männern (Liu et al., 2015). Weil diese Zahl bei Männern variabler ist als bei Frauen, sind junge Frauen mit größerer Wahrscheinlichkeit sexuell aktiv als junge Männer. Dies kann man grob in den Infektionsraten mit Chlamydien sehen – der häufigsten sexuell übertragenen Krankheit. Hispanische Amerikaner weisen immer noch das traditionelle Muster der größeren sexuellen Aktivität unter Männern als unter Frauen auf, wobei die Raten 7,24 % bei Männern und 4,42 % bei Frauen sind. Weiße Amerikaner weisen das Umgekehrte auf: 1,38 % für Männer und 2,52 % für Frauen (Miller et al., 2004).

Und schließlich gibt es einen rassischen Blickwinkel. Dieses Geschlechterverhältnis ist unter weißen Amerikanern stärker verzerrt als unter Afroamerikanern, hauptsächlich weil letztere ein geringeres Geschlechterverhältnis bei der Geburt und eine höhere Todesrate unter jungen Männern haben.

Es fällt schwer, die Schlußfolgerung zu vermeiden, daß eine Menge junger weißer Männer aus dem Heiratsmarkt ausgeschlossen sind… oder aus irgendeiner Art von heterosexueller Beziehung. Diese Ehefrauenknappheit wurde einst für vorübergehend gehalten und sollte daran liegen, daß Babyboomer-Männer sich scheiden lassen und jüngere Frauen aus der kleineren „baby bust“-Altersgruppe heiraten. Mit der Zeit würden sie zu alt werden, um mit jungen Männern zu konkurrieren, und das Problem würde sich von selbst lösen.

Heute tritt der Scheitelpunkt des Babybooms in das siebente Lebensjahrzehnt ein, und doch zeigt die Aktualisierung der interaktiven Singles-Karte keine Veränderung des Geschlechterungleichgewichts. Was ist also los? Es scheint, daß sich die Demographen zu sehr auf den Babyboomer-Effekt konzentriert haben und nicht genug auf andere Faktoren, die genauso sehr zählen und, was noch wichtiger ist, keine Anzeichen dafür zeigen, daß sie verschwinden. Diese Faktoren können wie folgt zusammengefaßt werden.

Wiedereintritt älterer Männer in den Partnermarkt

Wir haben einen Partnermarkt, wo 20- bis 50jährige Männer um 20- bis 40jährige Frauen konkurrieren. Das ist für sich nichts Neues. Aber etwas anderes ist neu.

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Alles, was sie haben, ist Furcht

A concept image of an eerie corridor in a prison at night showing jail cells dimly illuminated by various ominous lights and a bunch of cell keys laying ominously on the floor

Von Jack Donovan, übersetzt von Deep Roots. Das Original All They Have Is Fear erschien am 29. November 2015.

Progressive benutzen die natürliche Furcht jedes Mannes, Furcht zu zeigen, um ihn zu manipulieren – indem sie falsche „Phobien“ erfinden und unterstellen, daß er sich vor allem fürchtet, was sie nur wollen. Aber wovor Männer sich wirklich fürchten, sind die rechtlichen, gesellschaftlichen und finanziellen Konsequenzen, die mit der Anfechtung der progressiven Agenda verbunden sind.

Progressive haben nur einen guten Trick, und Männer fallen ständig darauf herein.

Sie nennen euch einen Feigling, damit ihr tut oder sagt, was immer sie wollen, um zu beweisen, daß ihr kein Feigling seid.

Wenn sie wollen, daß ihr eine Gruppe von Außenseitern akzeptiert, bezeichnen sie euch als xenophob, um jegliche rationalen Besorgnisse abzutun, die ihr über die Motivationen von Fremden haben mögt. Die einzige Art zu beweisen, daß ihr keine irrationale Furcht vor Fremden habt, ist, sie mit offenen Armen und ohne Fragen willkommen zu heißen.

Wenn ihr die geistige Gesundheit eines Mannes in Frage stellt, der nicht sein kann, „wer er wirklich ist“, bis irgend jemand ihm chirurgisch seinen Pimmel entfernt, nennen sie euch transphob. Die einzige Art zu beweisen, daß ihr euch nicht vor Trannies fürchtet, besteht in der Zustimmung, daß Transsexuelle nicht nur geistig normal sind, sondern heroisch, und in jeder Damentoilette willkommen geheißen werden sollten.

Wenn ihr irgendeine Forderung irgendeiner Frau ablehnt, „fürchtet ihr euch nur vor einer starken Frau.“ Dieser Vorwurf ist so oft wiederholt worden, daß ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung tatsächlich zu glauben scheint, daß Männer sich in ihrem Wesenskern grundsätzlich vor jeder Frau mit „Haltung“ fürchten. Darin liegt wahrscheinlich etwas Wahrheit, aber nur in dem Ausmaß, daß Männer lieber der frustrierenden Realität ausweichen, daß unabhängig davon, wie stark eine Frau zu sein behauptet oder was sie sagt, kein Mann oder keine Frau auf Erden jemals einem Mann verzeihen wird, sie verdammt nochmal k. o. zu schlagen. Um zu beweisen, daß sie sich nicht vor Frauen fürchten, geben Männer schließlich Frauen, was immer sie wollen, weil sie Frauen nicht so die Stirn bieten können, wie sie es untereinander tun.

Progressive kriegen Männer dazu, zu tun, was immer sie wollen, indem sie ihre Furcht davor manipulieren, Angst zu haben. Wenn man diese Manipulation erkennt, wird man sie in nahezu jedem Argument zu sehen beginnen, mit dem an Männer appelliert wird, und in jedem progressiven Narrativ, das über Männer geschrieben wird. Ihre Strategie besteht darin, maskuline Männer, sogar Männer, die im Kampf oder in legitimen heroischen Unternehmungen Mut bewiesen haben, wo sie sich der Furcht gestellt und sie überwunden haben, als hauptsächlich von Furcht und einem Unzulänglichkeitsgefühl getrieben darzustellen.

Es ist vielleicht verlockend zu sagen, daß diese Strategie ein Spiegelbild ihrer eigenen Furcht ist – daß sie so von ihrer eigenen Furcht und Schwäche definiert sind, daß sie sich nicht vorstellen können, daß irgend jemand von irgend etwas anderem außer Furcht motiviert sein kann. Der Progressivismus wird hauptsächlich von Frauen angenommen und gefördert, und von Pädagogen und städtischen Männern, die nicht nur dazu neigen, physisch schwächer zu sein als andere Männer, sondern auch nicht in Selbstverteidigung trainiert und an ihr interessiert sind. Rationalerweise sollten sie sich mehr fürchten als fähigere Männer.

Aber da denken nur ihr und ich wieder mal wie Männer.

Sie sehen die Welt nicht so. Diese Leute sind ihr ganzes Leben lang beschützt worden. Sie sind die Sanftmütigen, die die Erde geerbt haben, und wie alle verzogenen Fratzen haben sie kein auf Erfahrung beruhendes Verständnis dafür, was nötig war, um ihre Welt zu schaffen, oder was zu deren Erhaltung erforderlich ist. Wie eine Erbin, der es egal ist, wo das Geld herkommt, solange sie es weiterhin ausgeben darf, haben sie kein praktisches Verständnis für Gewalt oder für deren Rolle bei der Aufrechterhaltung ihrer Sicherheit.

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Der evolutionspsychologische Leitfaden, wie man Mädchen bekommt

Mate

Das Original erschien auf Counter-Currents unter dem Titel The Evolutionary Psychologist’s Guide to Picking Up Girls am 26. 10. 2015. Es handelt sich um eine Rezension F. Roger Devlins, der das Buch Mate: Become the Man Women Want. New York: Little, Brown & Co 2015. bespricht. Übersetzung: Tekumseh.

Es gab eine Zeit, als ein junger Mann keine Ahnung von evolutionärer Psychologie haben musste, um sich ein Mädel zu finden.  Die ältere Generation versorgte die jüngere mit standardisierten sozialen Ritualen fürs Kennenlernen; für die gegenseitige Einschätzung, ob man zusammenpasste; dafür, (schließlich) einen lebenslangen Bund einzugehen, um eine neue Generation zur Welt zu bringen und großzuziehen.

Für die meisten Leute war das keine extrem spannende Angelegenheit, aber weil sie damit auch nicht rechneten, waren sie nicht besonders enttäuscht darüber. Sozialer Druck und keine allzu hohen Erwartungen sorgten dafür, dass sogar die Unscheinbaren einander heirateten, anstatt alleine zu bleiben.

Wohlstand lässt die Ansprüche steigen. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte im Westen die Phase größten Wohlstandes bei weitester Verbreitung, die es je gegeben hatte. Nicht nur die müßigen Reichen, wie das auch in vergangenen Zeitaltern der Fall war, sondern auch der Durchschnittsbürger begann, Ehe und Kindererziehung als ein Hindernis für die individuelle sexuelle Erfüllung zu betrachten. Unvorbereitete und atomisierte junge Leute glaubten an die Phantasien von Playboy und Cosmo; was sie schließlich bekamen, war ein grausamer Darwin’scher Wettbewerb, der oft in Sterilität, Beziehungsabbruch und einem einsamen Tod endete.

Es ist, retrospektiv gesehen, überraschend, wie viel Zeit verging, bis jemand auftauchte, der jungen Männer Rat spendete, die mit dieser neuen Situation klarzukommen versuchten. Sprecher aus der älteren Generation ohne wirkliches Verständnis von moderner Biologie glauben noch immer, dass die Abschaffung der Monogamie jedem jungen Mann einen Harem zur Verfügung stellt; ihre Rettungsphantasien zieren bis heute paläokonservative Zeitschriften.

Aber ein soziales Bedürfnis wird irgendwann Unternehmer auf den Plan rufen, die behaupten, es befriedigen zu können. Der erste am Markt war ein Schwachkopf namens Eric Weber, der mit einem tragbaren Kassettenrecorder (ca. 1970) kreuz und quer durch Manhattan lief und hübsche Mädchen fragte, nach welchen Eigenschaften sie in einem Mann suchten. Er publizierte die Ergebnisse in einem wertlosen Buch namens How to Pick Up Girls [Wie man Mädchen abschleppt]; er schaltete im Playboy Kleinanzeigen und schaute fortan zu, wie ihm das Geld in Strömen zufloss. Viele Nachahmer folgten, aber es brauchte noch lange Zeit, bis Bücher erschienen, von denen die Leser tatsächlich so sehr profitierten wie die Autoren.

Heute ist das Feld hart umkämpft. Dem kurzfristigen Abschleppen [engl.: scoring; d. Ü.] wird viel zu viel Platz eingeräumt; leider entspricht das aber der Natur des Zielpublikums. Trotzdem sind viele der vermittelten Punkte ebenso wertvoll für Männer, die längerfristige Perspektiven haben.

Das hier besprochene Buch stellt eine wertvolle Ergänzung zum Genre dar; es ist das Produkt einer ungewöhnlichen Partnerschaft zwischen dem Evolutionspsychologen Geoffrey Miller und dem Bestsellerautor Tucker Max. Miller ist Psychologieprofessor an der Universität von New Mexico und Autor von „The Mating Mind: How Sexual Choice Shaped the Evolution of Human Nature“ [Der auswählende Geist: Wie sexuelle Wahl die Evolution der menschlichen Natur formte; d. Ü.], das hier rezensiert wurde. Das Buch ist ein Versuch, Darwins Theorie der sexuellen Selektion aus dem Werk The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex [Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl] im Gegensatz zu seiner aus The Origin of Species [Über die Entstehung der Arten oder die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampf ums Dasein] allgemein bekannten Theorie der natürlichen Selektion  wiederzubeleben. Das gängige Beispiel zur sexuellen Selektion ist der Pfauenschweif: Er ist hinderlich, verschlingt eine große Menge Energie und macht den Pfauenhahn verwundbarer für Fressfeinde – trotzdem hält er sich, einfach weil Pfauenhennen ihn mögen. Nach Darwin zögerten leider viele Biologen bei der Anwendung der Theorie der sexuellen Selektion, weit über Pfauenschweife hinauszugehen. Millers These in The Mating Mind ist, dass sexuelle Selektion alle möglichen verblüffenden Phänomene erklären kann, die bisher nur unzureichend durch die Theorie der natürlichen Selektion oder überhaupt nicht erklärt werden konnten. Miller ist auch der Autor von Spent: Sex, Evolution, and Consumer Behavior [Geldausgeben: Sex, Evolution und Konsumentenverhalten], einem Buch, das die Erkenntnisse der evolutionären Psychologie auf das Feld  des Marketings überträgt. (Rezensiert hier.)

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Die Frage des weiblichen Masochismus

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Von F. Roger Devlin, übersetzt von Deep Roots. Das Original The Question of Female Masochism erschien am 17. September 2014 auf Counter-Currents Publishing / North American New Right. Dieser Essay ist auch in F. Roger Devlins Buch „Sexual Utopia in Power“ enthalten, das bei Counter-Currents erhältlich ist.

„Wenn er dich nicht schlägt, liebt er dich nicht.“ So lautet ein afrikanisches Sprichwort. Oder ein russisches Sprichwort, laut anderen Quellen. Oder ein bolivianisches, nach wieder anderen Quellen. Vielleicht treffen alle drei zu. Ein ähnlicher lateinamerikanischer Spruch, „Je mehr du mich schlägst, desto mehr liebe ich dich“ bringt über 100.000 Treffer auf Google.

Es ist kaum eine neue Idee, daß die weibliche Sexualität eine masochistische Komponente hat. Tatsächlich scheint dies ein Teil der Volksweisheit der Welt zu sein; in anderen Worten, es entspricht den Beobachtungen vieler Personen beider Geschlechter über viele Generationen. Und doch ist es nicht leicht, ausführliche Diskussionen darüber zu finden. Im vergangenen Jahrhundert waren die meisten Schriften zu dem Thema der Freud’schen Tradition verpflichtet, ein Umstand, der kein Vertrauen erweckt. Ein hoffnungsvolleres Zeichen könnte die erhebliche Menge an feministischer Literatur sein, die auf die Widerlegung „des Mythos vom weiblichen Masochismus“ abzielt. Wenn schon sonst nichts, so ist solche Literatur ein Zeugnis für die fortdauernde Realität des entsprechenden Volksglaubens; niemand schreibt Polemiken gegen Dinge, die absolut keine Grundlage in der Wirklichkeit haben.

Meister des Verlangens: „Die perfekte Mischung aus Leidenschaft und Prunk“.

Meister des Verlangens: „Die perfekte Mischung aus Leidenschaft und Prunk“.

Es ist nicht schwer zu verstehen, warum Personen beider Geschlechter ungern über den weiblichen Masochismus sprechen. Niemand möchte den Anschein erwecken, die Mißhandlung von Frauen zu billigen. Ein Hauptbestandteil der Männlichkeit ist der Instinkt, Frauen zu beschützen. In der europäischen Tradition hat dies zu dem Prinzip geführt, daß „ein Gentleman niemals eine Dame schlägt.“ Indem er die Ritterlichkeit wie üblich bis zur Dummheit treibt, schreibt Thomas Fleming in Chronicles: „Es ist etwas Unmännliches daran, Frauen zu schlagen, unmännlich und widerlich.“

Aber was, wenn es zumindest in manchen Frauen etwas gibt, das positiv auf männliche Gewalt anspricht? Der britische Antifeminist „Angry Harry“ teilt uns diese Anekdote mit:

Emma Humphreys (eine Cause célèbre für Feministinnen im Vereinigten Königreich) hat einige Zeit im Gefängnis gesessen, weil sie ihren Freund getötet hatte. Aber nach lautstarken Behauptungen von verschiedenen „wimmin’s groups“, daß sie in Selbstverteidigung gegen seine Gewalt gehandelt hätte, wurde sie freigelassen.

Als sie von der BBC auf Radio 4 interviewt wurde, war sie erst seit zehn Tagen aus dem Gefängnis gewesen. Und doch gab sie zu, daß sie sich bereits in einer weiteren mißhandlerischen Beziehung zu einem Mann befand, der sie häufig „herumwatschte“.

Weiters erklärte sie, daß Liebe und Mißhandlung wechselseitig integrale Bestandteile voneinander seien, und daß man das eine nicht ohne das andere haben könne. „Wenn er dich nicht schlägt, dann liebt er dich nicht.“ [Hervorhebung von mir (d. h., Devlin)]

Das Interview wurde an diesem Punkt abgebrochen, wobei eine sehr verlegene Interviewerin die fehlende Zeit abdecken mußte.

Ein weiteres Beispiel: Hollywood verdient seine Profite, indem es die Fantasien seines Publikums anspricht, einschließlich Frauen; wenn das Produkt die Fantasie des Publikums nicht trifft, dann floppt es. Einige Lektionen darüber, was dem weiblichen Publikum gefällt, können aus der frühen Karriere von Clark Gable gezogen werden. Der Film, der ihn zu einem Star machte, war A Free Soul (1931), worin er einen Gangster spielte, der Norma Shearer herumschubst, um sie wissen zu lassen, wer der Boss ist.

Ein Star wird geboren.

Ein Star wird geboren.

Wie es eine Fanseite ausdrückt, waren frühere männliche Hauptdarsteller „charmant und vornehm, romantisch und zärtlich“ gewesen. Gables Charakter:

sollte der Schurke sein, der böse korrupte Verbrecher, gegen den man sein soll – es ist Leslie Howard, für den man hoffen soll. Norma kriegt den schlichten Durchschnittstyp Leslie Howard. Nun, die Fans sprachen, und sie sprachen laut – die Frau von 1931 wollte keine schlichten Normalos und wollten keine „Schopfhund-Männer“ mit gestyltem Haar und Rüschenhemden mehr – sie wollten einen richtigen Mann, einen rauhen Mann, der ein bißchen dreckig war und sich nicht davor fürchtete, sie auf ihren Platz zu verweisen.

Gable ließ dieser Rolle die eines sinistren Chauffeurs folgen, der Barbara Stanwyck in Night Nurse mit einem Schlag bewußtlos schlägt. Dies waren die letzten Nebenrollen, die er jemals spielen sollte. Scheffelweise begann Fanpost im Studio einzulangen. Einige atemlose Frauen sollen Gable angeboten haben, sich von ihm schlagen zu lassen!

Oder bedenken Sie diese Hollywoodgeschichte aus dem richtigen Leben, die von Steven E. Rhoads in seinem wertvollen Buch Taking Sex Differences Seriously („Geschlechterunterschiede ernst nehmen“, New York: Encounter Books, 2005):

Eddy Fisher und Debbie Reynolds erzählen beide von einer Dinnerparty in ihrem Haus, wo Mike Todd und Elizabeth Taylor anfangen, einander zu schlagen. Todd schleifte schließlich Taylor an ihrem Haar über den Fußboden, während sie trat und kratzte. Als Reynolds darüber erschrak und auf Todds Rücken sprang, damit er aufhörte, wandten sich Todd und Taylor beide gegen sie. Laut Fisher sagte Taylor: „Oh Debbie… sei doch nicht so eine Pfadfinderin. Wirklich, Debbie, du bist so spießig.“

Todd und Taylor kämpften, um sich hinterher wieder zu „versöhnen“. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Ehefrauen ihre Männer aus genau diesem Grund dazu provozieren, sie zu schlagen.

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Häusliche Ökonomie, Teil 5

Abbott Handerson Thayer, 1849–1921, „Virgin Enthroned," 1891

Abbott Handerson Thayer, 1849–1921, „Virgin Enthroned,“ 1891

Von F. Roger Devlin, übersetzt von Deep Roots. Das Original Home Economics, Part 5 erschien am 3. Juni 2011 auf Counter-Currents Publishing. Dieser fünfteilige Essay ist auch in F. Roger Devlins Buch „Sexual Utopia in Power“ enthalten, das bei Counter-Currents erhältlich ist.

Zuvor erschienen: Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4

Teil 5 von 5

10. Absichtliche Erosion der männlichen Rolle durch den Feminismus

Zu diesen wesenhaften männlichen Nachteilen am modernen Arbeitsplatz müssen jene hinzugefügt werden, die direkt vom Feminismus geschaffen wurden.

Der britische Philosoph C. E. M. Joad charakterisierte einst die kulturelle Dekadenz als „ein Zeichen der Tendenz des Menschen, seine Position im Universum mißzuverstehen, eine erhabenere Sicht auf seinen Status und seine Aussichten einzunehmen, als die Tatsachen rechtfertigen, und die Führung seiner Gesellschaften und die Planung seiner Zukunft auf der Grundlage dieses Mißverständnisses vorzunehmen.“ [14] Den Feminismus könnte man in diesem Licht nützlicherweise als die Dekadenz der europäischen Frauenschaft sehen. Es kann nur solch ein Größenwahn gewesen sein, der Frauen ohne Erfahrung in der Welt der Industrie dazu verleitete, ihr „Recht“ auf eine Karriere zu behaupten – womit in Wirklichkeit eine leichte und erfolgreiche Karriere gemeint ist. Sie stellten sich vor, wie sie mit auf Mahagonischreibtische hochgelegten Füßen katzbuckelnden männlichen Untergebenen Befehle zubellen und dafür mit fetten Gehaltsschecks und Prestige belohnt werden.

Das praktische Ergebnis der lauten Verkündung, daß Karrieren nun für Talente geöffnet werden, besteht darin, wie Studenten der „Bürgerrechtsbewegung“ wissen, daß riesige Horden ehemals zufriedener Mittelmäßiger sich für talentiert zu halten beginnen. Wenn sie in ihren Bemühungen scheitern, fühlen sie sich betrogen, nehmen an, daß jemand anders schuld sein muß, und rufen nach Bestrafung.

Die leichtgläubigen Frauen, die auf Drängen der Feministinnen ins Erwerbsleben eintraten, entdeckten schnell, daß es ihnen nicht sehr gefiel (trotz der oben aufgezählten weiblichen Vorteile). Die Arbeit stellte sich als… nun, eine Menge Arbeit heraus. Ihre Reaktion auf die gebrochenen Versprechungen des Feminismus bestand jedoch nicht darin, den Ideologinnen vorzuwerfen, daß sie sie gemacht oder sie dazu gebracht hatten, an sie zu glauben; sie bestand darin, Männern die Schuld zu geben. Männer mußten einfach die Arbeitswelt umkonstruieren, bis Frauen sie „erfüllend“ fanden. Und der Feminismus sollte wieder die Richtung weisen. (Eine der größten Stärken der Bewegung ist diese Fähigkeit gewesen, politisch von ihren eigenen Fehlschlägen zu profitieren.)

Es wäre schwierig, die Zahl der Gesetze und Vorschriften zu berechnen, die in den letzten drei Jahrzehnten im Hinblick auf die Bequemlichkeit arbeitender Frauen verkündet wurden. Und obwohl Feministinnen die Vorschläge formuliert haben, sind es großteils Männer, die sie eingeführt und durchgesetzt haben – ohne Zweifel in der heiteren Zuversicht, daß die neuen Regeln nur gegen schlechte Männer benutzt werden konnten. Aber ich fürchte, Frauen sind keine Ausnahme von der Regel, daß Macht korrumpiert, und wenige von ihnen zögern, die neuartigen rechtlichen Schutzbestimmungen in dem Moment in Waffen zu verwandeln, wo sie spüren, daß es zu ihrem persönlichen Vorteil sein könnte.

An meinem eigenen Arbeitsplatz sind Plakate gut sichtbar ausgehängt, die Frauen über eine gebührenfreie Nummer informieren, die sie anrufen können, falls ihnen irgendetwas nicht gefällt, das ein männlicher Mitarbeiter tut oder sagt. Es gibt offensichtlich keine äquivalente Nummer für Männer; aber selbst wenn es eine gäbe, ist es nicht schwer zu sehen, welches Geschlecht mehr dazu neigt, sich zu beklagen. Andere Plakate warnen Männer davor, irgendwelche Kritik, selbst beiläufig und informell, über die Arbeitsleistung einer Frau zu äußern.

Jeder weiß, was vorgeht, aber niemand sagt etwas. Die Frauen haben alle die Geschichten über die 6 Millionen Dollar teuren Streitvergleichszahlungen wegen Belästigung gelesen und rechnen sich aus, daß das besser ist, als für 17 Dollar die Stunde zu arbeiten. Sie halten ihre Augen offen nach Gelegenheiten. Der durchschnittliche Konzernmanager wird ohne zu zögern einen anderen männlichen Angestellten verraten (und selbstzufrieden als Verteidiger der Frauenschaft posieren, der Unrecht zugefügt wurde), um einen Prozeß zu vermeiden, und sowohl männliche als auch weibliche Angestellte wissen es.

„Geschlechtergleichstellungsziele“, direkte Bevorzugungen für Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, werden von Konzernen aufgestellt, um zu vermeiden, von der EEOC [Equal Employment Opportunity Commission – Kommission für Chancengleichheit am Arbeitsplatz] vor Gericht gezerrt zu werden. Die öffentliche Vorspiegelung ist, daß Frauen am Arbeitsplatz vordringen; in Wirklichkeit werden sie künstlich auf den Rücken von Männern hochgehievt. Einer der meiner Meinung nach widerlichsten Aspekte der Situation ist die zuckersüße Rhetorik, die überall benutzt wird, um eine Realität der Einschüchterung, Feigheit und Ungerechtigkeit zu verdecken.

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