Ein kurzer Blick auf den jüdischen Reichtum

Von Thomas Dalton, übersetzt von Lucifex. Das Original A Brief Look at Jewish Wealth erschien am 7. Februar 2019 auf The Occidental Observer.

Die gesamte Geschichte hindurch sind die Macht und der Einfluß der jüdischen Lobby legendär gewesen. Diese Macht wiederum leitet sich nicht aus politischer Macht ab und auch nicht von einer Unterstützung durch das Volk oder aus moralischer Rechtschaffenheit oder von Gott. Es ist einfach die Macht des Geldes. Die Reichen haben in ihren Gesellschaften immer überproportionalen Einfluß gehabt, typischerweise zum Vorteil von Individuen oder ihren Familien. Aber wenn eine separate ethnische Minderheit mehr oder weniger kollektiv arbeitet, mit großem Reichtum hinter sich, dann kann diese Minderheit eine massiv überproportionale Macht ausüben. Diese Macht wird verstärkt durch jüdische Macht aus dem Besitz von Medien im Medienzeitalter, aus ihrer Position als Erzeuger von Medieninhalten (hier, S. lvi) und aus ihrem Einfluß auf die Kultur der Elite, besonders in der akademischen Welt.

Zu oft liest man jedoch Zornausbrüche über die „reichen Juden“ ohne Kenntnis der Geschichte und ohne irgendwelche Fakten oder Details dahinter. Meine Absicht in diesem kurzen Essay ist es, einige faktische Daten zu liefern und einige plausible Schlußfolgerungen zu ziehen. Die Situation ist, wie ich denke, extremer, als viele angenommen haben.

Etwas Kontext

Wie üblich, ist ein bißchen Geschichte hilfreich, um den Kontext für die heutige Zeit herzustellen (siehe auch Andrew Joyce, z. B. hier und hier). Die früheste Verbindung zwischen Juden, Geld und Macht scheint von Cicero um 59 v. Chr. zu kommen. Seine Rede Pro Flacco bietet eine Verteidigung eines römischen Proprätors in Asien namens L. V. Flaccus, welcher der Veruntreuung jüdischer Goldlieferungen nach Jerusalem beschuldigt wurde. (Man erinnere sich daran, daß Rom Judäa nur etwa vier Jahre zuvor eroberte). Cicero beginnt mit einer vielsagenden Erklärung:

Ihr wißt, was für eine große Menschenmasse das ist, wie sie zusammenhalten, wie einflußreich sie in informellen Vereinigungen sind. Daher werde ich leise sprechen, damit nur die Juroren es hören können; denn jene wollen es nicht, die sie gegen mich und jeden respektablen Mann aufhetzen würden.

Cicero spottet eindeutig über die Juden, aber ihre Macht muß zu diesem Zeitpunkt wohlbekannt sein, andernfalls seine Stichelei sinnlos gewesen wäre. Er liefert im folgenden eine aufrüttelnde Verteidigung und zitiert Flaccus‘ „Akt der Festigkeit, der Menge der Juden zu trotzen“ und ihren „Versuch, Abneigung gegen ihn zu erzeugen.“

Eine zweite frühe Anspielung auf jüdischen Reichtum kommt von Kaiser Claudius in seinem dritten Edikt von 41 n. Chr. In Bezug auf Bürgerunruhen in Alexandria hebt Claudius die Juden hervor, die „in einer Stadt leben, die nicht ihre eigene ist.“ „Sie besitzen einen Überfluß an allen guten Dingen“, mißbrauchen ihren Reichtum aber, indem sie sich fortwährend gegen örtliche Autoritäten stellen und allgemeine Zwietracht säen. In einem gewissen Sinne, schreibt Claudius, könnte man den Juden vorwerfen, „eine allgemeine Seuche zu schüren, die die gesamte Welt befällt.“

Dann im Jahr 100 n. Chr. haben wir die bekannte Kritik von Tacitus in seinen Historiae. Inmitten einer Diskussion über „die Rasse von Menschen, die voller Hass auf die Götter sind“ – ein Volk, das „niederträchtig und abscheulich“ sowie „verkommen“ ist – bemerkt er, daß die Diaspora-Juden, „die schlimmsten Halunken unter anderen Menschen“, unablässig gearbeitet haben, um „Tribut und Spenden nach Jerusalem zu senden und dadurch den Reichtum der Juden zu mehren.“ Es ist klar, daß dieser Reichtum für schädliche Zwecke verwendet wurde.

Um das Jahr 220 schrieb Cassius Dio seine Römische Geschichte, in der er den zweiten und dritten Judenaufstand von 115 n. Chr. und 132 n. Chr. beschreibt. Über das letztere Ereignis erklärt Dio: „Die Juden zeigten überall Zeichen der Feindseligkeit gegenüber den Römern.“ Und sie waren offensichtlich in der Lage, ihren Reichtum zu benutzen, um andere zu bestechen, damit sie ihnen zu Hilfe kämen: „viele Nationen schlossen sich ihnen aus Gier nach Gewinn ebenfalls an.“ Es muß eindeutig beträchtliches Vermögen erfordert haben, „viele Nationen“ für das Kämpfen an ihrer Seite zu bezahlen. Und den Juden muß es offenkundig gelungen sein, eine Vielzahl anderer hinzuzuziehen: „die gesamte Erde, könnte man fast sagen, wurde wegen der Sache in Unruhe versetzt.“

Obwohl sie in diesem Aufstand verlieren sollten, gelang es den Juden, sich neu zu gruppieren und ihre Macht wieder zu behaupten – eine Macht, die bis 300 n. Chr. legendär geworden war.[1] Zu dieser Zeit schrieb Marcus Iunianus Iustinus seine Historiarum Philippicarum. Buch 36 befaßt sich mit der unwürdigen Herkunft des jüdischen Volkes und erklärt das Wachstum und den Zusammenhalt dieses einzigartigen Stammes. Ihre pragmatische Religion verschmolz Religion mit Politik in einer Weise, die sich als höchst erfolgreich erwies: „es ist fast unglaublich, wie mächtig sie wurden.“

Mächtig, in der Tat. Um 420 konnte der römische Dichter Rutilius Namatianus in seinem De redito suo über die Fähigkeit der Juden schreiben, trotzdem sie von den Römern formal besiegt worden waren, weiterhin einen dominierenden Einfluß auszuüben: „es sind ihre eigenen Eroberer, die eine eroberte Rasse niederhält.“

Mittelalter bis Gegenwart

Nach dem Zusammenbruch Roms und während des frühen Aufstiegs der Kirche häuften die Juden weiterhin Reichtum an und übten Macht aus. Wir wissen das, weil sie als kleine Minderheit dennoch die Macht hatten, Herrscher in ganz Europa zu beeinflussen. Ludwig der Fromme (778 – 840), der Sohn Karls des Großen, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, sorgte besonders für die Juden und setzte eine Privilegierungscharta für sie in Kraft. Dies war ein pragmatischer Schritt, weil, wie Bacharach erklärt, Juden dieser Zeit „militant, aggressiv und mächtig“ waren.[2]

Viel von ihrer Macht und ihrem Reichtum stammte aus dem Wucher, der sich während der frühen Renaissance beschleunigte. Zur Zeit des Vierten Laterankonzils von 1215 war Papst Innozenz III bereit, Kirchengesetze in Kraft zu setzen, die auf den jüdischen Wucher abzielten. „Je mehr Christen in der Praxis des Wuchers eingeschränkt sind, desto mehr werden sie in dieser Sache durch den Verrat der Juden unterdrückt…“ (Canon 67). Da sie keinen christlichen moralischen Einschränkungen unterlagen, beherrschten die Juden das Finanzwesen und die Kreditvergabe gegen Zinsen und profitierten immens. Diese Situation veranlaßte Thomas von Aquin zu einem Tadel: „Es wäre besser, wenn das Königtum Juden dazu zwingen würde, für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten… statt ihnen zu erlauben, im Müßiggang zu leben und durch Wucher reich zu werden.“[3] Es war 300 Jahre später immer noch ein Problem für die Kirche, als Martin Luther sich zu kritischen Bemerkungen gezwungen fühlte und die Juden „Diebe und Räuber“ nannte, die „mittels ihres verfluchten Wuchers“ profitieren.[4]

Die säkulare Welt nahm vom jüdischen Reichtum und der jüdischen Macht ebenfalls Notiz. Schon 1798 konnte der deutsche Philosoph Immanuel Kant diese überraschende Beurteilung abgeben: „der Reichtum der Juden… übersteigt anscheinend pro Kopf gegenwärtig jenen jeder anderen Nation.“[5] 1823 äußerte Lord Byrons Gedicht „The Age of Bronze“ sich zu der Tatsache, daß sie „alle Staaten, alle Dinge, alle Herrscher kontrollieren“ („all states, all things, all sovereigns they control“). In der Tat: „‘s ist Gold, nicht Stahl, das den Triumphbogen des Eroberers errichtet.“ Im Jahr 1843 schrieb Bruno Bauer: „Der Jude… bestimmt das Schicksal des ganzen [österreichischen] Reiches durch seine Finanzmacht. Der Jude … entscheidet das Schicksal Europas.“[6] Und vielleicht mehr als jenes von Europa. In einem Essay von 1860 äußerte Ralph Waldo Emerson sich zur jüdischen Zähigkeit, die durch Jahre der Verfolgung und der Leiden herbeigeführt wurde: „Das Erdulden, welches das Kennzeichen des Juden ist, hat ihn in diesen Tagen zum Herrscher der Herrscher der Erde gemacht.“[7] Im Jahr 1880 konnte Laurent Oliphant von den „Finanzoperationen größten Ausmaßes“ der Juden schreiben. „Dank der finanziellen, politischen und kommerziellen Bedeutung, die die Juden nun erlangt haben“, sind sie zu einem unverzichtbaren Verbündeten in jedem zukünftigen Konflikt geworden.[8] Ein Jahrzehnt später bestätigte Goldwin Smith diese Sicht: „Das Judentum ist nun [mit Stand von 1894] die große Finanzmacht Europas, das heißt, es ist die größte Macht von allen.“[9]

Es geschah um diese Zeit, daß ein französischer Journalist namens Edouard Drumont ein großes und relativ einflußreiches Buch mit dem Titel Jüdisches Frankreich (1885) veröffentlichte. Hier äußerte er eine schockierende und offen gesagt unglaubliche Behauptung: „Juden besitzen die Hälfte des Kapitals auf der Welt.“ Spezifisch bezüglich Frankreichs stellte er fest, daß das Gesamtvermögen dieser Nation um 150 Milliarden Francs betrug, „wovon die Juden mindestens 80 Milliarden besitzen“ – das heißt, etwas mehr als die Hälfte.[10] Man ist über solche Behauptungen verblüfft: „unmöglich“, sagen wir. Offenbar hatte Drumont sich irgendwie geirrt.

Nennung von Namen

Oder vielleicht nicht. Bedenken Sie die heutige Situation in den Vereinigten Staaten. Von den 10 reichsten Amerikanern sind fünf (50 %) Juden: Mark Zuckerberg (72 Mrd. $), Larry Page (60 Mrd. $), Sergey Brin (59 Mrd. $), Larry Ellison (54 Mrd. $) und Michael Bloomberg (50 Mrd. $). Der Großteil dieses Geldes kommt aus der Hightech-Industrie: Facebook (Zuckerberg), Oracle (Ellison) und Google (Page und Brin).[11]

Von den 50 reichsten Amerikanern sind mindestens 27 (54 %) Juden.[12] Zusätzlich zu den obigen fünf haben wir S. Adelson, S. Ballmer, M. Dell, L. Blavatnik, C. Icahn, D. Moskovitz, D. Bren, R. Murdoch (wahrscheinlich teilweise jüdisch), J. Simons, L. Lauder, E. Schmidt, S. Cohen, C. Ergen, S. Schwarzman, R. Perelman, D. Newhouse, D. Tepper, G. Kaiser, M. Arison, J. Koum, S. Ross, und C. Cook. Technisch sollte diese Liste auch George Soros enthalten, dessen Nettovermögen ungefähr 26 Milliarden Dollar betrug, bis er Anfang 2018 18 Milliarden an seine eigene Wohltätigkeitsorganisation „spendete“. Das kombinierte Vermögen dieser 27 Individuen beläuft sich auf ungefähr 635 Milliarden Dollar. Man beachte: Wenn Juden unter den Top 50 anteilsmäßig vertreten wären, dann gäbe es nur ein Individuum auf dieser Liste; stattdessen sind es 27.

Oder nehmen Sie ein anderes Maß für Reichtum: das Einkommen von Firmenchefs.[13] Unter den 10 höchstbezahlten amerikanischen CEOs sind vier (40 %) Juden: Leslie Moonves (CBS) [14], Nicholas Howley (TransDigm), Jeff Bewkes (Warner) und Stephen Kaufer (TripAdvisor). Unter den Top 35 sind nicht weniger als 19 (54 %) Juden: zusätzlich zu den obigen vier sind das D. Zaslav, S. Catz, A. Bousbib, R. Iger, M. Rothblatt, S. Wynn, M. Grossman, J. Sapan, B. Jellison, R. Kotick, J. Dimon, L. Fink, B. Roberts, L. Schleifer und S. Adelson.

Ob man also die gesamten Vermögenswerte oder das Einkommen betrachtet, die Daten zeigen, daß Juden in Amerika tatsächlich etwa die Hälfte des Vermögens besitzen oder kontrollieren – zumindest unter der reichsten Elite. Diese Leute sind die Strippenzieher unseres politischen Prozesses, und falls die politische Situation von Juden als Krise wahrgenommen würde, so wäre die Geldmenge, die in den politischen Prozess investiert würde, fast unbegreiflich.

Ziehen wir eine plausible Schlußfolgerung: Wenn Juden ungefähr die Hälfte allen Vermögens an der Spitze kontrollieren, so kann man vernünftigerweise schließen, daß sie durch die gesamte Reichtumshierarchie einen ähnlichen Anteil innehaben [15] – zumindest, sagen wir, unter den obersten 20 % der Vermögensinhaber, die kollektiv mehr als 90 % aller Haushaltsvermögen in den Vereinigten Staaten besitzen. Auf jeden Fall ist das Folgende ein Versuch, den gesamten jüdischen Reichtum in den Vereinigten Staaten zu schätzen.

Wieviel Geld ist das also? Im Jahr 2018 berichtete das Wall Street Journal, daß die gesamten Vermögenswerte aller Privathaushalte in den USA zum allerersten Mal 100 Billionen erreichten.[16] Falls die amerikanischen Juden die Hälfte davon besitzen oder kontrollieren, dann kommt das auf etwa 50 Billionen Dollar.

Nun erfordert dies einen Moment des Nachdenkens. Wenn Drumonts Zahlen schockierend waren, so ist diese absolut umwerfend. [Anm. d. Ü.: für den englischen Ausdruck „jaw-dropping“ gibt es in Österreich eine recht genaue umgangssprachliche Entsprechung: „da fällt einem das Ladl runter.“] Denken Sie nur: Amerikanische Juden besitzen 50 Billionen Dollar – oder für die Leser, die Schwierigkeiten mit Zahlen haben: 50.000 Milliarden Dollar. Falls die wahren Zahlen dem auch nur irgendwie nahekommen, führen Sie dieses Gedankenexperiment durch: denken Sie daran, wie viel Macht ein Mann mit einer Milliarde Dollar besitzt; nun bedenken Sie das Äquivalent von 50.000 solcher Individuen, die mehr oder weniger in Einklang arbeiten. Das ist die finanzielle Macht des amerikanischen Judentums.

Nehmen Sie ein spezifisches Beispiel. Tom Steyer ist typisch für einen mittelmäßigen jüdischen Milliardär, mit Nettovermögen von bloß etwa 1,5 Milliarden Dollar. Aber er ist in der politischen Szene außergewöhnlich aktiv, wie jeder weiß, der die Politik verfolgt hat. Steyer ist ein Spitzenspender für die Demokraten und führt die nationale Bewegung zur Amtsenthebung Trumps an. Im Jahr 2018 wurde angekündigt, daß er 110 Millionen Dollar ausgeben würde, „um die Demokraten neu zu definieren“ – nach seinem Geschmack natürlich. Dies machte ihn zur „größten einzelnen Quelle für Wahlkampfgeld auf Seiten der Linken“ und brachte ihn auf den Weg, seine eigene „parallele Parteistruktur zu schaffen.“ Wenn ein kleinerer, aber motivierter Milliardär das tun kann, dann denken Sie daran, was das Äquivalent von 50.000 Milliardären tun kann.

Natürlich gibt es nicht annähernd so viele amerikanische Milliardäre. In Wirklichkeit wurde die Gesamtzahl (Juden und Nichtjuden zusammengenommen) von Forbes vor Kurzem auf nur 585 geschätzt. Falls die obige Analyse ungefähr korrekt ist, dann sind um 290 davon Juden. Ihr gesamtes Nettovermögen betrüge etwa 1,5 Billionen Dollar.

Wir können das ein bißchen weiter treiben. Abhängig davon, wie wir sie definieren, gibt es etwa 6 Millionen jüdische Amerikaner. Diese 6 Millionen kontrollieren daher im Durchschnitt etwa 8 Millionen Dollar pro Person – 8 Millionen für jeden jüdischen Mann, jede jüdische Frau und jedes jüdische Kind. Eine typische vierköpfige Familie würde somit etwa 32 Millionen Dollar besitzen. Kein schlechter Lebensunterhalt.

Und bedenken Sie dann die jüdischen „1 %“, was sich auf etwa 60.000 Individuen beläuft. Falls dieselbe ungefähre Verteilung unter ihnen wie in der allgemeinen Öffentlichkeit zutrifft, dann besitzen ihre obersten 1 % etwa 35 % des jüdischen Gesamtvermögens. Somit würden die 60.000 reichsten Juden etwa 18 Billionen Dollar besitzen. Die verbleibenden 32 Billionen würden sich daher auf die anderen 5.940.000 jüdischen Amerikaner aufteilen, was immer noch unfaßbare mehr als 5 Millionen Dollar pro Person ergibt.

Ein paar beunruhigende Fragen

An diesem Punkt ergibt sich eine ganze Vielzahl weiterer Fragen: Wer zieht abgesehen von den genannten Individuen sonst noch die Strippen bei all diesem Reichtum? Wie ich sagte, machen die obersten 27 nur etwas mehr als eine halbe Billion Dollar aus. Die 290 reichsten Juden besitzen um 1,5 Billionen Dollar. Und die reichsten 60.000 um 18 Billionen. Wer sind diese Leute? Abgesehen von der Handvoll ganz an der Spitze, können wir auch nur ansatzweise wissen, wer die anderen führenden Individuen sind?

Und in welcher Form liegt dieser Reichtum vor? Geld? Aktien? Immobilien? Edelmetalle? (Horten Juden immer noch Gold?) All das obige, ohne Zweifel. Aber wo ist das Geld? Welche Aktien? Welche Immobilien? Im In- oder Ausland?

Und dann die größeren Fragen: Was, falls überhaupt, kann dagegen getan werden? Einfach oberflächlich betrachtet erscheint es grob ungerecht, daß, sagen wir, 60.000 jüdische Amerikaner um die 18 Milliarden Dollar in Vermögenswerten besitzen. Besonders wenn die untere Hälfte der Amerikaner – etwa 160 Millionen Menschen – zusammengenommen etwa 0,3 Billionen besitzen. Und wenn die unteren 25 % der Amerikaner – um 80 Millionen Menschen – ein negatives Nettovermögen haben, d. h., mehr Schulden als Vermögenswerte. Dies ist kein Zufall, und es ist nicht bloß Pech. Das Reichtumsverteilungssystem in Amerika ist dafür bestimmt, dieses Ergebnis zu erzielen, und Juden ziehen einen riesig überproportionalen Vorteil daraus.

Was könnte getan werden, um eine gerechtere Verteilung des nationalen Reichtums sicherzustellen? In den alten Zeiten, ca. 100 n. Chr., führte die römische Obrigkeit einen fiscus Judaicus ein, eine „Judensteuer“, genau um die zusätzliche Kostenlast auszugleichen, die der Gesellschaft durch Juden auferlegt wurde. Dürfen wir es wagen, die Wiedereinführung von so etwas vorzuschlagen? Ein paar Billionen Dollar könnten viel zur Berichtigung der Mißstände der modernen Gesellschaft bewirken.

Unrealistisch, sagen Sie. Vielleicht. Aber es muß irgendwo anfangen. Jemand muß diese Möglichkeiten gedruckt und öffentlich zur Sprache bringen, um die Konversation zu beginnen. Seltsamere Dinge sind in der Vergangenheit geschehen. Seltsamere Dinge werden sicherlich in der Zukunft geschehen.

Fußnoten:

[1] Siehe Kevin MacDonald, Separation and Its Discontents (Chapter 3) für eine Darstellung des jüdischen Reichtums und der jüdischen Macht im vierten Jahrhundert und besonders die Sorge über die Versklavung von Nichtjuden durch Juden.

[2] Early Medieval Jewish Policy and Western Europe (1977), S. 104.

[3] De regimine judaeorum, 81-88.

[4] Über die Juden und ihre Lügen, S. 242.

[5] Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798/1978), S. 102.

[6] Zitiert in Marx, „Zur Judenfrage“, The Marx-Engels Reader, 1978, S. 49.

[7] „Fate“ in Conduct of Life (1860).

[8] The Land of Gilead (1880), S. 503.

[9] Essays on the Questions of the Day (1894), p. 260.

[10] In The Jew in the Modern World (Mendes-Flohr und Reinharz, Hrsg.), 2011, S. 315.

[11] Manche behaupten, daß der reichste einzelne Mann der Welt, Jeff Bezos von Amazon (156 Mrd. $) entweder Voll- oder Teiljude ist, obwohl dies unfundiert zu sein scheint. Aber Amazon scheint doch regelmäßig jüdische Interessen zu verteidigen, wie in ihrer Zensur von Büchern, die das Holocaust-Narrativ anfechten, und in ihrer illegalen Blockade alternativer Übersetzungen von Mein Kampf. Und Bezos behielt den jüdischen Chefredakteur Martin Baron, als er die Washington Post kaufte.

[12] Daten aus dem Bloomberg Billionaires Index, zugegriffen im August 2018.

[13] Laut der New York Times (25. Mai 2018).

[14] Moonves ist seitdem natürlich wegen Behauptungen sexueller Belästigungen gegen ihn gefeuert worden.

[15] Es gibt einige Hinweise darauf, daß der jüdische Prozentanteil zurückgeht, so wie wir das breiter verteilte Vermögen betrachten. Im Jahr 2009 schätzte Steve Sailer, daß von den 400 reichsten Amerikanern ungefähr ein Drittel Juden waren. Aber dies ist eine zehn Jahre alte Analyse, und ich weiß von keiner jüngeren Einschätzung. In Wirklichkeit könnte es gut sein, daß der Anteil reicher Juden seit damals zugenommen hat.

[16] https://www.wsj.com/articles/u-s-net-worth-surpasses-100-trillion-1528387386

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Siehe auch:

Rasse und Juden: Stimmen aus der Antike von Tanstaafl

Der Judaismus in der Welt der Antike von Julius Evola

Der Jude Disraeli und die Konstruktion des Empires der Händler von Julius Evola

Aristokratie, Degeneration und Schwärme von Juden von Revilo Oliver

Maximilian I. von Habsburg und die Juden von mir

diesen Tavernenkommentar von mir (Aristokratenproblem als Grundursache des Judenproblems)

Traditionelle jüdische Ethik von Kevin MacDonald

Die Geschichte des Geldes – Teil 1 und Teil 2 von xat.org

Die Geschichte des Geldes – Teil 3 von Ellen Brown

Marc Rich und die Rechtsstaatlichkeit von William Pierce

Die Chodorkowski-Affäre von Kevin Alfred Strom (worin u. a. erwähnt wird, daß 6 der 7 reichsten Männer Rußlands Juden sind)

Die ADL: In Blut geboren, Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4 von Kevin Alfred Strom

Do You Still Think You Have a Country? von Kevin Alfred Strom

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

4 Kommentare

  1. Dieser Essay gibt nicht nur wertvolle Informationen über das erschreckende Ausmaß des jüdischen Reichtums in weißen Ländern, der es ihnen ermöglicht, die Politik in ihrem Interesse und gegen unsere Interessen zu beeinflussen, sondern er weist auch ähnlich wie ich es in diesem Kommentar im Khasaria-1-Strang ausführlicher dargelegt habe, auf zwei Gründe dafür hin, daß die Juden schon vor der Entwicklung neuzeitlicher Geldtricks – Papiergeld, Fractional Reserve Banking, Zentralbanken in der Art der Federal Reserve – immer so reich werden und ihre Dominanz über Jahrtausende aufrechterhalten konnten:

    – das Verbot für Christen in christlichen Ländern und für Moslems in islamischen Ländern, Zinsen für Kredite zu verlangen, wodurch den Juden in diesen Ländern mehr oder weniger ein Monopol für Kreditgeschäfte zugeschanzt wurde und sie für den Adel als Finanzierungspartner unentbehrlich wurden, während sie die niedrigeren Gesellschaftsschichten mit Wucherkrediten auspressen konnten. Hierbei ist zu bedenken, daß sowohl das Christentum als auch der Islam Ablegerreligionen des Judentums sind, aber hinsichtlich Zinsnahme – zum großen Vorteil der Juden – eine genau gegenteilige Haltung als der Judaismus vertraten. Das bestärkt den Verdacht, daß beide Religionen als abgewandelte Halb-Judaismen zur Beeinflussung von Goyim in jüdischem Interesse entwickelt und verbreitet wurden.

    – in vorchristlicher bzw. vorislamischer Zeit, als die Juden diesen Kreditmonopolvorteil noch nicht hatten, besaßen sie bereits den Vorteil, daß sie es schon immer gewohnt waren, auch in Wirtschaftsangelegenheiten ethnisch vernetzt vorzugehen, und so nach und nach für bestimmte Wirtschaftszweige örtliche Monopole schufen, aus denen nichtjüdische Konkurrenten verdrängt wurden. Die europäischen Unternehmer mit ihrer Einzelkämpfermentalität „ich gegen alle anderen“ (Konkurrenten, Lieferanten und Kunden) waren nicht darauf eingestellt und unterlagen im Konkurrenzkampf. Wahrscheinlich war das bei den nichtjüdischen Geschäftsleuten im antiken Orient auch schon so, und den dadurch erworbenen Reichtum haben die Juden dann mitgenommen, als sie in die römisch-griechische Mittelmeerzivilisation vordrangen, wo sie ebenfalls auf Geschäftskonkurrenten trafen, die ethnisch vernetzte Gegenspieler nicht gewohnt waren und mit ihrem Einzelkämpfertum ins Hintertreffen gerieten.

    Diese Einzelkämpfermentalität haben „unsere“ Unternehmer noch heute, wie man auch in diesem Werbevideo des Wiener Zweigs der Wirtschaftskammer Österreichs (WKO), „Für uns sind Unternehmer Helden“, sieht:

    Darin spielen zwei Unternehmerpaare (zu deren einem eine Mulattin gehört) eine Art „Was bin ich?“, und die Blondine fragt unter anderem „Bin ich vielleicht… eine Einzelkämpferin?“

    Ein bedenkenswerter Punkt ist auch dieser: wenn die Juden im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts ungefähr die Hälfte allen Vermögens im Land besaßen, dann ist es naheliegend, daß sie im wilhelminischen Deutschland und noch mehr in der Weimarer Zeit (in der durch die Hyperinflation wohl viele von ihnen profitiert haben werden) einen ähnlich großen Anteil der Vermögen besessen haben werden.

    Thomas Daltons Lösungsvorschlag einer Judensteuer halte ich allerdings nicht für sinnvoll, denn erstens würde eine solche einen Anreiz für Regierende bieten, Juden im Land haben zu wollen (Erzherzog Maximilian hatte ja eine Judensteuer eingeführt – bei gleichzeitiger Befreiung der Juden von anderen Abgaben, womit er die Steuerleistung der Juden auf Kosten der Städte in seine Kasse umleitete), und zweitens könnte eine volkstreue Regierung, die zur Einführung einer Judensteuer in der Lage wäre (eine andere Regierung würde so etwas gar nicht tun), die Juden gleich überhaupt des Landes verweisen, und zwar konsequent rein auf Basis der genetischen Volkszugehörigkeit, ohne Ausnahmen für zum Christentum Konvertierte, wie das zu viele europäische Herrscher von Ferdinand und Isabella 1492 (vielleicht schon Edward I. von England 1290) bis zu den Nationalsozialisten leider getan haben (bei letzteren wurden jemandes jüdische Großeltern laut den Nürnberger Gesetzen bei der Einstufung als Jude, jüdischer Mischling oder Deutschblütiger nur als Juden gezählt, wenn sie der jüdischen Religionsgemeinschaft angehörten).

  2. Hat dies auf Chaosfragment rebloggt und kommentierte:
    Alles „nur“ Vor-Urteile…^^

  3. Bei Bernard Goldstein „Die Sterne sind Zeugen“, über den Ghettoaufstand von 1943 fiel auf: (((Die außerhalb des Ghettos Lebenden))) wurden von Polen immer wieder um Geld und Edelmetalle und köstliche Geschmeide erpreßt – und, wie wenn man auf einen leeren Mehlsack haut: Es kam immer noch etwas, und immer noch etwas, usw. – keine Rede davon, daß doch irgendwann Sense gewesen wäre.

  4. Vor kurzem gab es in der österreichischen Politik und Medienlandschaft Aufregungsgehechel wegen einer „alarmierenden Studie“ über den immer noch im Land vorhandenen Antisemitismus; laut einem diesbezüglichen Artikel in der „Kronen-Zeitung“ vom 16. März stimmen vier von zehn Österreichern der Aussage zu: „Die Juden beherrschen die internationale Geschäftswelt.“
    Als ob das nicht stimmen würde! (Siehe auch den obigen Artikel.) Da muß man schon dumm oder verbildet sein, um das für unbegründet zu halten. Weiters heißt es dort:

    „Letztlich bestätigt die Ifes-Studie die bereits vorgestellten Teilergebnisse: Jeder Zehnte ist hierzulande ein handfester Antisemit, 30 Prozent hegen latente judenfeindliche Ansichten. So stimmen stets rund zehn Prozent der Aussage zu, der Holocaust sei gar nicht so schlimm gewesen wie im Nachhinein dargestellt, und die Juden seien an ihrer Verfolgung selbst schuld; acht Prozent sind der Meinung, man könne von Juden keinen Anstand erwarten. Allerdings ist Besserung in Sicht: Vor allem mit steigender Bildung nehmen derlei Ressentiments ab, insgesamt geht der Antisemitismus daher leicht zurück.“

    Vermutlich gibt es da eine gewisse Dunkelziffer, und das „Jew-wisdom“ hierzulande ist noch größer. Und natürlich darf die Propagandamasche vom Zusammenhang zwischen „Bildung“ und politkorrekterer Einstellung nicht fehlen, mit der gesunden und richtigen ethnisch-rassischen Ansichten der Ruch der Dummheit und des Proleten- und Landeiertums angehängt werden soll. Es wird diese ungefähre Korrelation mit „Bildung“ zwar wirklich in gewissem Maß geben, aber nicht etwa, weil gutmenschliche Einstellungen richtig oder klug wären, sondern weil Gebildete längere Zeit im Beeinflussungsapparat des Unterrichtssystems verbracht haben und die negativen Auswirkungen der Jew World Order noch weniger spüren.

    Die „Krone“ weiter:

    „Es liegen aber auch weniger erfreuliche Tendenzen vor. So antworten befragte und schon länger hierlebende Arabisch- oder Türkischsprachige deutlich judenfeindlicher als Einheimische. Antisemitische Aussagen bejahen diese rund viermal so häufig wie Österreicher. Drei Viertel der Arabischsprechenden etwa meinen, ohne Israel gäbe es kein Problem im Nahen Osten.“

    Und wer setzt sich am stärksten dafür ein, daß Muselmanen zu uns kommen und hier leben dürfen, und wer wendet sich am schärfsten gegen diejenigen von uns, die diese schleichende Invasion ablehnen?

    Juden, Juden, Juden.

    Karoline Edtstadler, ÖVP-Staatssekretärin im Innenministerium, will alle ins Land kommenden Moslems zum Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen verpflichten. Das wird aber genausowenig helfen, wie wenn man mich dorthin schleifen würde.

    Siehe zum Vergleich auch diesen Artikel vom 15. März auf orf.at:

    Was Antisemitismus begünstigt

    Die „totgeglaubte Geißel“ des Antisemitismus sei in Österreich immer noch ein Problem, stellte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Freitag bei der offiziellen Vorstellung der vom Parlament in Auftrag gegebenen Antisemitismusstudie fest. Sie zeigt auch auf, welche Faktoren antisemitische Haltungen begünstigen.

    Insgesamt weist die Studie für Österreich zehn Prozent manifeste und 30 Prozent latente antisemitische Einstellungen aus. Zum Teil bestätigte die Studie, dass Alter ein Faktor bei antisemitischen Einstellungen ist, berichtete Meinungsforscherin Eva Zeglovits (IFES). Prinzipiell gelte: „Je jünger, desto weniger antisemitisch“, allerdings würden etwa ältere Menschen entschiedener gegen Holocaust-Leugnung auftreten als Jüngere, heißt es in dem Bericht.

    Der Bildungseffekt sei im Antwortverhalten der Befragten viel deutlicher ausgeprägt als der Alterseffekt: Je gebildeter die Befragten waren, desto weniger waren sie antisemitisch. Es wäre dennoch voreilig zu glauben, dass Bildung vor Antisemitismus schützt, so Zeglovits.

    Sehr stark ausgeprägt und „hochsignifikant“ ist laut Studie der Zusammenhang zwischen rechtsautoritären und antisemitischen Einstellungen. Je stärker die Tendenz zu autoritären Einstellungen, desto stärker sei auch die Neigung, antisemitischen Aussagen zuzustimmen.

    Unterschiede bei Türkisch- bzw. Arabischsprechenden

    Teils erhebliche Abweichungen zeigten sich in – neben den rund 2.100 für die repräsentative Studie Befragten – getrennt untersuchten „Aufstockungsgruppen“: Je rund 300 Türkisch bzw. Arabisch sprechende Menschen, die schon länger in Österreich leben, wurden ebenfalls befragt, dabei handelt es sich allerdings nicht um eine repräsentative Auswahl.

    Die beiden Gruppen stimmten etwa viermal so stark der Aussage zu, dass sie schon nach wenigen Minuten erkennen könnten, ob ein Mensch Jude ist, und dass vieles über die Judenverfolgung der Nazis übertrieben dargestellt werde. Das zeige, so Studienkoordinator Thomas Stern von Braintrust, ein „massives und besorgniserregendes antisemitisches Potenzial“, das man näher untersuchen sollte.

    Das zeige sich auch durch eine signifikante Ablehnung des Staates Israel. Der Aussage: „Wenn es den Staat Israel nicht mehr gibt, dann herrscht Frieden im Nahen Osten“ stimmten insgesamt zehn Prozent zu, die arabischsprachigen Befragten stimmten aber mit 70 Prozent zu, bei den türkischsprachigen war es knapp die Hälfte.

    Auch Erfolge sichtbar

    Die Studie brachte aber auch Positives zutage: So gab es die insgesamt stärkste Zustimmung nicht zu antisemitisch gefärbten, sondern zu der Aussage, dass Österreich wegen der Verfolgung im Zweiten Weltkrieg die moralische Pflicht hat, Juden beizustehen – und dazu, dass Juden viel zur österreichischen Kultur beigetragen haben, berichtete Stern. Und: Im historischen Vergleich zeige sich ein deutlicher Rückgang bei einzelnen Haltungen (z. B. dass Juden selbst an der Verfolgung schuld sind). Es gebe also Erfolge in der Bekämpfung des Antisemitismus. Die verstärkte Auseinandersetzung damit und „Bildung wirkt“.

    Animositäten im Vergleich

    Allerdings würden als Nachbarn Juden drei Prozent der Befragten „sehr“ und sieben Prozent „eher schon“ stören – in Summe ebenso viel wie Homosexuelle (fünf Prozent „sehr“ und fünf Prozent „eher schon“). Die störendsten Nachbarn wären allerdings Russen (insgesamt 22 Prozent). In einer zweiten abgefragten Nachbarschaftsgruppe wurden Afghanen von 52 Prozent als störend empfunden, danach kamen Roma und Sinti (48 Prozent), Araber (35), Schwarzafrikaner (33), Muslime (32), Syrer (33) und Türken (33).

    Wiesenthal-Preis angekündigt

    Befragt, ob das Parlament auch Studien zu anderen Religionen – also z. B. Antiislamismus – beauftragen wird, verwies Sobotka auf die besondere Verantwortung Österreichs gegenüber den Juden. Zudem betreffe Antisemitismus auch andere, sei er doch mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und antidemokratischen Haltungen verbunden, die zum Ruf nach einem starken Mann oder „Lösungen außerhalb des Verfassungsbogens“ führen. Bei der Studie sei es auch nicht darum gegangen, „Schuldige zu suchen und Ängste zu befleißigen“, sondern die Ursachen wissenschaftlich zu analysieren, um geeignete Gegenstrategien setzen zu können.

    Erste Schritte kündigte Sobotka an: Das Parlament werde einen Simon-Wiesenthal-Preis für zivilgesellschaftliche Initiativen gegen Antisemitismus ausloben. Er werde Gespräche mit den Religionsgemeinschaften und der Bundesländer über geeignete Strategien führen, neue Veranstaltungsformate werden überlegt, in der Demokratiewerkstatt des Parlaments wird es ein eigenes Modul geben.

    Regierung kündigte Dokumentationsstelle an

    Erste Ergebnisse der Studie waren bereits Anfang März kurzfristig präsentiert worden. Als Reaktion auf die damalige Veröffentlichung kündigte die Regierung eine neue Initiative gegen den politischen Islam an: die Schaffung einer Dokumentationsstelle für politischen Islam nach dem Vorbild des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW). Erste Ideen dazu waren schon im Jänner durchgesickert.

    Die Ergebnisse der jüngsten Antisemitismusstudie hätten gezeigt, dass Handlungsbedarf bestehe, hieß es vor zwei Wochen von Regierungsseite: „Durch die starke Migrationsbewegung aus den vergangenen Jahren sind neue kulturelle Strömungen und Ideologien zu uns ins Land gekommen.“ Die „gestiegene Gewaltbereitschaft, die steigende Tendenz zum Antisemitismus und die verbreitete Ablehnung gesellschaftlicher Errungenschaften unserer Demokratie in einzelnen Bevölkerungsgruppen“ machten es notwendig, hier verstärkt Untersuchungen anzustellen, hieß es in einem der APA vorliegenden Positionspapier der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung. Bis zum Sommer soll ein konkretes Gesetz vorgelegt werden. Anfang 2020 solle die Einrichtung ihre operative Arbeit aufnehmen, lautete der Plan der Regierung.