Von Osimandia, unter Verwendung eines von ihr übersetzten Artikels von Dr. David Duke.
Es ist mir bekannt, dass die korrekte deutsche Schreibweise Chasarien und nicht Khasaria ist. Ich habe mich dennoch dafür entschieden, hier durchgehend die (falsche) anglifizierte Schreibweise zu verwenden, weil sie sich einfach eingebürgert hat und somit diese Abhandlung auch leichter über Suchmaschinen gefunden werden kann, da wohl kaum jemand mit der deutschen Schreibweise danach suchen wird. Darüberhinaus hat es auch meinem Sprachgefühl massiv widerstrebt, die Schreibweise mit C zu verwenden. Dass sich die englische Schreibweise im deutschen Sprachraum eingebürgert hat, legt den Schluss nahe, dass so ziemlich alles, was über Khasaria und Khasaren geschrieben wurde, aus dem englischen Sprachraum zu uns eingewandert ist, obwohl es auch in Deutschland bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eine große Zahl von Schriften über Juden und ihre Herkunft gab, in denen die so genannte Khasarentheorie aber tatsächlich so gut wie keine Rolle spielt. Offenbar sind nicht einmal die Nationalsozialisten, denen man nun wirklich keinen übertriebenen Philosemitismus unterstellen kann, auf die Idee gekommen, diese Theorie zu verbreiten.
Tatsächlich wurde diese Theorie von Juden in die Welt gesetzt und lange Zeit auch ausschließlich von ihnen verbreitet, bis sie, nachdem der Jude Arthur Koestler 1976 den Bestseller Der dreizehnte Stamm veröffentlicht hatte, auch von Arabern und linken europäischen Antizionisten zur Kenntnis genommen und aufgenommen wurde, von wo aus sie langsam auch in rechte Kreise einwanderte.
Antizionistische Kreise versprechen sich offenbar davon eine Auflösung des Staates Israel – eine Vorstellung, die bestenfalls als kindisch bezeichnet werden kann. Ein bestehender Staat hört nicht dadurch auf zu existieren, dass man seinen Gründungsmythos anzweifelt, und noch nicht einmal dadurch, dass man seinen Gründungsmythos sachlich korrekt widerlegt. Die Gründungsmythen der meisten Staaten dürften historisch nicht ganz korrekt und eben genau das sein, was der Name nahelegt: Mythen und Legenden. Wenn die Palästinenser das Land zwischen Jordan und Mittelmeer haben wollen, werden sie es sich mit Waffengewalt holen müssen. Die Vorstellung, dass die Israelis, die zu allem Überfluss noch nicht einmal mehrheitlich Aschkenasen sind (und damit noch nicht einmal dieser Theorie nach Khasaren), wegen der Khasarentheorie freiwillig und ohne Gegenwehr das Feld räumen würden, ist geradezu idiotisch.
So sah Arthur Koestler selbst auch kein Problem darin, zu verbreiten, dass aschkenasische Juden nicht aus dem Gebiet des heutigen Israel stammen, und gleichzeitig ein glühender Zionist zu sein. Er sagte:
„Ob die Chromosomen seines Volkes nun die Gene der Khasaren oder solche semitischer, romanischer oder spanischer Herkunft enthalten, ist irrelevant und kann nicht das Existenzrecht Israels berühren – und auch nicht die moralische Verpflichtung jedes zivilisierten Menschen, ob Nichtjude oder Jude, dieses Recht zu verteidigen.“
Wer von unseren Lesern sich bislang noch nicht vollkommen klar über den Umfang seiner moralischen Verpflichtungen war – jetzt dürften letzte Zweifel ausgeräumt sein: „Auf zu den Waffen für Israel“ – widrigenfalls man nicht zu den Zivilisierten unter den Menschen gehört. Jüdischer Größenwahn ist ein nie versiegender Quell der Verblüffung. Unweigerlich kommt die Frage auf: Merken sie nicht, wie das auf andere wirkt, oder ist es ihnen egal?
Ein weiterer Grund, aus dem die Khasarentheorie sich vor allem in den USA durchsetzen konnte, liegt sicherlich auch im Christentum begründet. Christen, die herausfinden, dass heute lebende Juden nicht unbedingt dem Bild entsprechen, das man sich als braver Christenmensch von Gottes auserwähltem Volk Israel so macht, sondern teilweise eher einer mafiösen Vereinigung zu gleichen scheinen, durch äußerst rücksichtsloses Vorgehen auffallen und auch der Lüge und dem Betrug gegenüber gar nicht abhold sind, dürften sich mit kognitiver Dissonanz konfrontiert sehen, die allerdings bei Bibellektüre ohne rosarote Brille überhaupt nicht hätte aufkommen müssen. Dabei wäre ganz im Gegenteil eine frappierende Übereinstimmung zwischen dem Verhalten der biblischen und heute lebenden Juden aufgefallen, wobei man letzteren sogar zugestehen muss, dass sie die Gebote ihres Stammesgottes Jahwe auch heute noch zu halten trachten, insbesondere bei den Aktivitäten, die Nichtjuden unangenehm sind. Lloyd Blankfein hat weder einen Witz gemacht noch gelogen, als er sagte, Bänker und insbesondere die von Goldman-Sachs verrichteten das Werk (seines) G*ttes. Vermutlich um zu vermeiden, dass dieser etwas unüberlegte Ausspruch unbotmäßige Überlegungen hervorruft, sprang die New York Times in die Bresche und veröffentlichte eine Fotomontage Lloyd Blankfeins mit gefalteten Händen und in katholischer Priesterkleidung.
Darüberhinaus ist in den USA auch eine Religionsgemeinschaft verbreitet, die sich Christian Identity (CI) nennt und auf den British Israelism zurückgeht. Die Angehörigen dieser Religionsgemeinschaft bilden sich ein, Weiße im allgemeinen und Briten im besonderen seien die Nachfahren des biblischen Volkes Israel. Sie untermauern das unter anderem auch mit etwas eigenwilligen linguistischen Konstrukten wie z.B. dem, das „Saxon“ aus „Anglo-Saxon“ leite sich von „Isaac’s son“ ab, und das „Anglo“ von „Engel“. Ganz unabhängig davon, dass die Beweisführung für ihre These auf sehr schwachen Füßen ruht, ist auch nicht unbedingt nachvollziehbar, warum irgendjemand von dem Wunsch beseelt sein sollte, unter seinen Vorfahren ganz dringend verhinderte Ritualmörder wie Abraham, Huren wie Sara, Inzestuöse wie Lots Töchter, Erbschleicher wie Jakob und Trickbetrüger wie Josef haben zu wollen, um nur einige wenige aufzuzählen. Wahrscheinlich liegt es an dem Titel „auserwähltes Volk G*ttes“, dessen Reiz auch diverse Grüppchen amerikanischer Schwarzer nicht widerstehen können. Wie auch immer: Diese Religionsgemeinschaft steht damit natürlich vor dem Problem, eine Erklärung für die Herkunft der Personen zu finden, die heute ganz allgemein als Juden bezeichnet und wahrgenommen werden, und da nahte wohl mit der Khasaraentheorie willkommene Abhilfe.
Doch es hilft alles nichts. Wie es aussieht und im Nachfolgenden auch stichhaltig bewiesen wird, sind tatsächlich die Juden die Juden, und die Khasarentheorie gehört wie so manch andere abenteuerliche Geschichte bezüglich jüdischer Vergangenheit in das Reich der Mythen und Legenden. Juden sind zweifelsohne grandiose und fesselnde Märchenerzähler, der Erfolg Hollywoods liegt nicht ausschließlich am Geld, auch Arthur Koestlers „Der dreizehnte Stamm“ ist unterhaltsam zu lesen.
„Mythos Khasaria“ bedeutet nicht, dass bestritten werden soll, dass Khasaria existierte und dass dieses zeitweise sehr große Reich, das sich über das heutige Südrussland und Teile der Ukraine, Georgiens und Armeniens erstreckte, am Ende seiner Existenz und vor seinem endgültigen Verschwinden aus der Geschichte von Juden beherrscht war. Es soll und kann auch nicht bestritten werden, dass einzelne Juden den einen oder anderen khasarischen Vorfahren haben, wie auch einzelne Juden den einen oder anderen Vorfahren aus allen nichtjüdischen Völkern der Welt haben.
Es soll lediglich die so genannte Khasarentheorie widerlegen, der zufolge aschkenasische Juden allesamt Khasaren seien und mit semitischen bzw. biblischen Juden keinerlei Verwandschaft hätten. Manchmal wird auch behauptet, das träfe auf 90 bis 95 Prozent aller heute lebenden Juden zu, wobei diese Zahlen frei erfunden und offensichtlich falsch sind, da ein weit geringerer Anteil der Juden überhaupt Aschkenasen sind. Weiter wird oftmals behauptet, lediglich diese Khasaren würden diejenigen Verhaltensweisen aufweisen, an denen sich Nichtjuden häufig stören, während die kleine Minderheit von semitischen Juden dem freundlichen Völkchen Israel gleichen würde, wie man es von bunten Bildchen aus der Kinderbibel, dem Religionsunterricht in der Grundschule und bewegenden Hollywoodproduktionen kennt.
Auch über die Konversion der Khasaren zum Judentum kursieren erbauliche Geschichten wie z.B. die, der khasarische König Bulan habe einen Imam, einen Priester und einen Rabbi kommen lassen, und jeden einzelnen von ihnen befragt, welche der beiden anderen Religionen denn ihrer Ansicht nach der Wahrheit am nächsten käme. Nachdem sowohl der Imam als auch der Priester mit „Das Judentum“ geantwortet hatten, war die demokratische Mehrheit uneinholbar hergestellt, worauf der König samt seinem ganzen Volk schnurstracks zum Judentum konvertierte. Was der Rabbi geantwortet hat, ist nicht überliefert, ich tippe allerdings auf den Islam.
Ich habe die Khasarentheorie noch nie geglaubt. Sie erinnerte mich frappierend an die Analogie von der Frau, die nach Hause kommt und ihren Mann mit einer anderen Frau im Bett vorfindet, worauf er sie hypnotisierend fragt:
„Wem wirst du Glauben schenken? Mir oder deinen lügenden Augen?“
Eine solche Aufforderung ärgert mich maßlos ganz unabhängig von der Thematik, um die es geht. Meine „lügenden Augen“ sagen mir nämlich, dass Juden und Araber sich häufig auffallend ähneln, insbesondere Arafat glich frappierend einer Stürmer-Karikatur, aber auch zum Beispiel die Ibn Sauds weisen Züge auf, die von Europäern als typisch jüdisch empfunden werden. Währendessen zeigen aschkenasische Juden keinerlei Äußerlichkeiten, die etwa an Mongolen mit ihren typischen kleinen Nasen und den nicht wirklich zum Jewfro geeigneten glatten Haaren erinnern würden.
Das führte bei der Khasarentheorie dazu, dass ich ein gewisses Misstrauen gegen Schreiber entwickelte, die sie vertraten – zwar sicher nicht gegen jeden Privatmenschen, aber um ein Beispiel zu nennen, gegen Dr. David Duke. Dieses Misstrauen war erfreulicherweise unbegründet, denn gerade Dr. David Duke hat jetzt seinen Irrtum erkannt (und Irrtümer sind niemals eine Schande oder ein Problem) und in einem sehr gut fundierten Artikel dargelegt, warum er die Khasarentheorie mittlerweile für widerlegt hält. Diesen Artikel stelle ich im nachfolgenden leicht gekürzt als deutsche Übersetzung vor.
Umdenken bezüglich der Khasarentheorie!
von Dr. David Duke, erschienen unter dem Titel Rethinking the Khazar Theory! am 23. April 2014 auf DavidDuke.com. Übersetzt von Osimandia.
Als ich anfing die ultrarassistische, suprematistische Ideologie des Judaismus und Zionismus zu verstehen, kam ich in Kontakt mit der Theorie, dass heute lebende Juden genetisch nicht verwandt mit der historischen jüdischen Gemeinschaft seien.
Diese Annahme, die als Khasarentheorie bekannt ist, besagt, dass die aschkenasischen Juden von heute Nachkommen der Khasaren, eines zentralasiatischen Stammes, seien, der angeblich im 9. Jahrhundert AD zum Judentum konvertierte. Es wird behauptet, dass diese neugeschaffenen Juden dann in Gebiete wanderten, die im heutigen Russland und in Osteuropa liegen, und später auch nach West- und Nordeuropa.
Interessanterweise wurde die Khasarentheorie schon immer und bis zum heutigen Tag von kommunistischen Juden verbreitet. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die drei bekanntesten Vertreter der Theorie, „Juden sind keine Rasse“ alle in fast schon übertrieben karikaturhafter Weise die Züge aufweisen, die Juden zugeschrieben werden.

links: Arthur Koestler, Autor von „Der Dreizehnte Stamm“ sowie zionistischer Extremist und Mitglied der kommunistischen Partei – Mitte: Eran Elhaik, jüdischer Genetiker – rechts: Shlomo Sand, israelischer Akademiker und Mitglied der Union der Israelischen Jugend (Banki)
Alle drei beharren darauf, dass große Teile der heutigen Juden keinerlei genetische Verbindung zu den nahöstlichen Juden haben, die den Babylonische Talmud verfassten.
Jahrelang akzeptierte ich die Khasarentheorie als wahr. Schließlich wurde sie auch von einigen Schreibern vertreten, welche die führende Rolle von Juden im Kommunismus und vielen anderen subversiven Bewegungen erkannt hatten.
Erst später, als ich anfing, die Frage logisch und wissenschaftlich anzugehen, kamen mir Zweifel an der Khasarentheorie.
Es gibt drei grundlegende Bereiche, die dabei betrachtet werden müssen:
- der wissenschaftliche Nachweis
- der geschichtlich-logische Nachweis
- die Gründe, aus denen die Khasarentheorie aufgekommen ist
Der wissenschaftliche Nachweis – Zwölf DNS-Studien, welche die „Khasarentheorie“ widerlegen
Einschub von Osimandia: Ab hier listet David Duke zwölf DNS-Studien aus dem Zeitraum zwischen 1999 und 2012 einzeln mit Verweis auf die Quelle und jeweils einer Zusammenfassung der Resultate auf. Ich habe diesen Teil nicht übersetzt, und zwar erstens, weil solche Auflistungen ein bisschen langweilig sind und die Aussagen sich stark wiederholen, zweitens weil ich die deutsche Fachterminologie nicht beherrsche und daher die Übersetzung teilweise etwas dilettantisch hätte sein können, und drittens weil die Studien nur auf englisch vorliegen. Wer sie sich also genauer ansehen will, muss ohnehin ausreichend Englisch und vermutlich auch Fachenglisch beherrschen, um sie lesen zu können. Sie sind am Ende dieses Artikels als Fußnoten 1 bis 12 aufgelistet.
Zusammenfassend kann man sagen, dass alle angeführten Studien übereinstimmend ergeben, dass jüdische Gemeinden aus verschiedenen Ländern neben geringen Beimischungen der jeweils umgebenden Populationen signifikante genetische Übereinstimmungen untereinander aufweisen, und darüberhinaus auch eine signifikante Verwandtschaft zwischen Juden aus allen Weltgegenden und nichtjüdischen nahöstlichen Populationen besteht.
Sowohl die Behar-Studie(7) als auch die Atzmon-Studie(8) wurden von dem ehemaligen Chefredakteur der Zeitschrift Nature und derzeitigen Wissenschaftskorrespondenten der New York Times, dem Briten Nicholas Wade, in einem Artikel wie folgt kommentiert:
„Jüdische Gemeinschaften in Europa und dem Nahen Osten haben viele Gene gemeinsam, die sie von der jüdischen Ahnenpopulation haben, die vor ca. 3.000 Jahren im Nahen Osten lebte, obwohl jede Gemeinschaft auch Gene aus anderen Quellen in sich trägt – gewöhnlich die des Landes, in dem sie lebt“
Er fügte hinzu, dass
„die große Überraschung beider Studien die genetische Nähe der beiden jüdischen Gemeinschaften Europas, der Aschkenasen und Sepharden, war.“
Wade führte weiter aus, dass die zwei Studien
„die Behauptung widerlegen, die von dem Historiker Shlomo Sand in seinem Buch „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ gemacht wurde, dass Juden keinen gemeinsamen Ursprung hätten, sondern eine Ansammlung von Völkern Europas und Zentralasiens seien, die zu verschiedenen Zeiten zum Judentum konvertierten.
Jüdische Gemeinschaften aus Europa, dem Nahen Osten und dem Kaukasus haben alle ein substantielles genetisches Erbe, das sich in die Levante zurückverfolgen lässt; äthiopische Juden und die zwei judaistischen Gemeinschaften in Indien sind hingegen ihrer Wirtspopulation wesentlich näher.“
Weiter schrieb Wade:
„Die gemeinsamen genetischen Elemente legen nahe, dass Mitglieder jeder beliebigen jüdischen Gemeinschaft ungefähr so nah miteinander verwandt sind wie es Cousins vierten oder fünften Grades in größeren Populationen sind, was ungefähr 10 mal näher ist als die Verwandtschaft zwischen zwei zufällig herausgegriffenen Personen auf den Straßen von New York City.
Aschkenasische und sephardische Juden haben rund 30 Prozent europäisches Erbgut, wobei der Großteil des Restes nahöstliches Erbgut ist, ergaben die beiden Studen. Die zwei Gemeinschaften scheinen einander genetisch sehr nahe zu sein, was nicht zu erwarten war, da sie so lange Zeit voneinander getrennt waren (Studies Show Jews’ Genetic Similarity, Nicholas Wade, New York Times, June 9, 2010).
Trotz all dieser Studien – und vieler anderer, die zu zahlreich sind, um sie hier aufzulisten – versuchte eine einzige Person namens Eran Elhaik von der John Hopkins University School of Medicine, die gesamte oben angeführte Beweislage zu entkräften.
Seine Abhandlung mit dem Titel “The Missing Link of Jewish European Ancestry: Contrasting the Rhineland and the Khazarian Hypotheses“ erschien in der Zeitschrift Genome Biological Evolution ((2013) 5 (1):61-74.doi: 10.1093/gbe/evs119).
Kurz gefasst argumentiert Elhaik – dessen ziemlich offensichtlich jüdisches Erscheinungsbild schon an sich den Schluss nahe legen sollte, dass es tatsächlich den gemeinsamen jüdischen „Typus“ gibt (denn wie sonst könnten Juden rein vom Äußeren her als Juden „erkannt“ werden?) – dass seine Methode vergleichender Studien zuwischen heutigen zentralasiatischen Populationen, aschkenasischen Juden und nichtjüdischen Vergleichsgruppen, „beweist“, dass aschkenische Juden ein Mischmasch genetischer Herkunft seien, mit einer starken Verbindung zu etwas, das er als den Stamm der „Khasaren“ bezeichnet.
Obwohl Elkaiks Arbeit die einzige Abhandlung (im Gegensatz zu buchstäblich Dutzenden von anderslautenden DNS-Studien) ist, verfasst von einer einzigen jüdischen Person (im Gegensatz zu den anderen Abhandlungen von Dutzenden und Aberdutzenden von jüdischen und nichtjüdischen Wissenschaftlern aus aller Welt), ist sie schnell zu dem meistzitierten „Beweis“ für die „Khasarentheorie“ avanciert.
Kritische Fehler in Elhaiks Abhandlung
Elhaiks Abhandlung weist eine Reihe von Fehlern auf, manche davon kleinerer Natur, aber auch einige bedeutende. Sie sind jedoch alle ernstzunehmen, weil selbst die „kleinen“ Fehler Zweifel an seinen akademischen Fähigkeiten und seiner Motivation aufkommen lassen.
Zum Beispiel geht er in seiner Abhandlung detailliert auf etwas ein, was er als den geographischen Ursprungsort der Khasaren ansieht – und gleichzeitig ordnet er zwei seiner Testgruppen, die Mbuti- und Biaka-Pygmäen vollkommen falsch geographisch ein. Diese zwei Gruppen, so versichert Elkaik mindestens zwei Mal, seien in „Südafrika beheimatet.“
Tatsächlich sind die Mbuti- und Biaka-Pygmäen nicht einmal in der Nähe von Südafrika zu finden sondern einen halben Kontinent davon entfernt im Kongo. Während das wie ein „kleiner“ Irrtum aussehen mag, ist es doch ein Zeichen von Schlampigkeit bei der Recherche und verheißt für den Rest der Abhandlung nichts Gutes.
Diese Schlampigkeit taucht da wieder auf, wo Elhaik behauptet, dass
„ost- und mitteleuropäische Juden ungefähr 90% der über 13 Millionen Juden weltweit ausmachen“.
In Wirklichkeit ist die Zahl wesentlich geringer. Von den geschätzten 13 Millionen Juden weltweit sind rund 8 Millionen Aschkenasen und 5 Millionen Sepharden, was einer prozentualen Verteilung von 61% „europäischer Juden“ gegenüber 39% „nichteuropäischer Juden“ entspricht. Und es sei auch noch darauf hingewiesen, dass der zionistische Staat Israel eine Sepharden- und Mizraim- (also nichtaschkenasische) Mehrheit unter seiner jüdischen Bevölkerung hat.
Diese Tatsachen über jüdische Ethnizität sind leicht zugänglich und Elhaiks Motivation dafür, diese offensichtlich falsche Behauptung aufzustellen, kann nur mit dem Bestreben erklärt werden, seine Hauptannahme zu untermauern, dass die meisten Juden nicht nahöstlicher Herkunft sind und auch keine Rasse oder ein genetisch verwandtes Volk bilden.
Der bedeutsamste Fehler in Elhaiks Abhandlung wird jedoch sogar offen zugegeben: nämlich, dass tatsächlich überhaupt keine „khasarische DNS“ existiert, anhand derer irgendwelche Untersuchungen vorgenommen werden könnten.
Elhaik selber gibt in seiner Abhandlung zu:
„Die Khasaraen wurden vernichtet und ihre Überreste sind bislang noch nicht aufgespürt worden“
In anderen Worten: Es gibt keinerlei Daten darüber, was genau „khasarische DNS“ gewesen sein könnte. Da es keine Daten darüber gibt, was khasarische DNS überhaupt ist, ist es durch diese Tatsache selbst bedingt physisch unmöglich, festzustellen, wer von den Khasaren abstammt und wer nicht.
Elhaik versucht, dieses grundlegende Problem damit zu umgehen, indem er etwas auswählt, das er „Ersatzpopulationen“ nennt – in diesem Fall
„zeitgenössische Populationen aus dem Nahen Osten und dem Kaukasus.“
Jeder, der auch nur elementare Kenntnisse der historischen Ereignisse in der Kaukasusregion hat, wird sofort erkennen, dass Elhaiks Annahme, heutige Populationen in dieser Region seien dazu geeignet, diejenigen von vor 1.500 Jahren widerzuspiegeln, hochproblematisch und schlicht und einfach unhaltbar ist.
Der Kaukasus, eine Region an der Grenze zwischen Europa und Asien zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer, ist während der vergangenen 2.000 Jahre von zahllosen Völkern und Rassen – Indoeuropäern, Semiten, Mongolen und anderen – durchquert worden, und ist heute in hohem Maße genetisch divers. Die Behauptung, dass DNS-Proben aus diesem Gebiet als irgendeine Art von DNS-Messlatte verwendet werden können, ist mindestens zweifelhaft.
Schlussendlich ist Elhaiks Methodologie, DNS-Proben zu vergleichen, um es untertrieben auszudrücken, einzigartig. Wie Marcus Feldman, der Direktor des Morrison Institute for Population and Resource Studies an der Stanford University es ausdrückte:
„Er [Elhaik] scheint die Statistiken auf eine Art und Weise auszuwerten, die ihm Resultate liefert, die sich von den Resultaten unterscheiden, die alle anderen Forscher aus vergleichbaren Datensätzen erhalten haben.“ (‘Jews a Race’ Genetic Theory Comes Under Fierce Attack by DNA Expert. The Jewish Daily Forward, May 07, 2013)
Interessanterweise kommt die Studie, die in der New York Times als „Jews as a race“ zitiert wurde, zu genau den gleichen Schlussfolgerungen, zu denen auch deutsche nationalsozialistische Anthropologen und andere Fachleute gekommen waren, die in den USA und anderswo Rassenlehre betrieben hatten. Auch viele ausgedehnte Studien von heute sind sowohl von nichtjüdischen als auch jüdischen Genetikern durchgeführt worden, was irgendwelchen Unterstellungen rassischer Voreingenommenheit vorbeugen sollte.
Elhaiks Theorie wird von den neuen, ausgedehntesten und vollständigsten Studien, die jemals über das jüdische Genom betrieben wurden, vollkommen widerlegt.
Eines von Elhaiks Argumenten war, dass die vorangegangenen Studien (siehe Fußnoten 1-12)
„in der Zeit vor der vollständigen Entschlüsselung des Genoms durchgeführt worden sind, bei denen uniparentale Marker benutzt wurden und die verschiedene Referenzpopulationen umfassten“
und suggerierte damit, dass ihre Resultate mit den modernsten DNS-Sequenz-Methoden nicht in Einklang stünden.
Tatsächlich hat aber mindestens eine Studie – die nach der Erstveröffentlichung von Elhaiks Abhandlung verfasst wurde – die Korrektheit der ursprünglichen Studien bestätigt und auch Elhaiks Hypothese vollständig widerlegt.
Eine Studie mit dem Titel “No Evidence from Genome-Wide Data of a Khazar Origin for the Ashkenazi Jews” veröffentlicht in der Zeitschrift Human Biology im August 2013 (Behar, Doron M. et.al.; Human Biology, Access Pre-Prints. Paper 41) betonte den ernsthaften Irrtum in Elhaiks Arbeit:
„Weil die Bevölkerung Khasarias keine offensichtlich als solche kenntlichen modernen Nachfahren hinterlassen hat, die einen klaren Test bezüglich der khasarischen Herkunft aschkenasicher Juden ermöglichen würden, ist es schwierig, die Khasarentheorie mittels Genetik zu untersuchen.
Weil darüberhinaus nur begrenzte genetische Daten aus der Kaukasusregion verfügbar waren und weil diese Daten aus Populationen stammen, die nahöstlichen Populationen genetisch ähnlich sind, hat es sich als problematisch erwiesen, Anzeichen aschkenasisch-kaukasischer genetischer Ähnlichkeit mit einem khasarischen Erbe im Vergleich zu einem gemeinsamen nahöstlichen Erbe nachzuweisen.“
Diese jüngste und umfassendste Studie des jüdischen Genoms war ein weltweites Projekt der Analyse jüdischer Genetik von nichtjüdischen und jüdischen Genetikern. Forscher von überall rund um den Erdball einschließlich Estland, Russland, Italien, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Armenien, den USA und Israel sammelten die umfassendste Datenmenge jüdischer DNS, die jemals erhoben wurde. Die Abhandlung äußert sich folgendermaßen:
„Nachdem wir eine Vielzahl von Standardtechniken für die Analyse der genetischen Bevölkerungsstruktur angewandt haben, sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass aschkenasische Juden das größte gemeinsame Erbgut mit anderen jüdischen Populationen haben, und unter den nichtjüdischen Populationen mit Gruppen aus Europa und dem Nahen Osten.
Zwischen aschkenasischen Juden und Populationen aus dem Kaukasus konnte keine spezielle Ähnlichkeit festgestellt werden, insbesondere nicht mit den Populationen aus dem Gebiet der Khasaren. Damit bestätigt die Vergleichsanalyse aschkenasischer Juden mit einer großen Probe aus der Region des ehemaligen khasarsichen Khaganats die früheren Ergebnisse, dass das Erbgut aschkenaischer Juden vorwiegend von Populationen aus dem Nahen Osten und Europa stammt, dass sie beträchtliche Übereinstimmungen mit anderen jüdischen Populationen aufweisen und dass es keinerlei Hinweise auf einen signifikanten genetischen Beitrag aus dem Kaukasus oder dem Gebiet nördlich davon gibt.“
Die neueste und modernste DNS-Analsyse hat somit die „Khasarentheorie“ vollumfänglich widerlegt.
Es ist wichtig, zu verstehen, dass diese Widerlegung von nichtjüdischen und jüdischen Wissenschaftlern aus Dutzenden von verschiedenen Universitäten von überall auf der Welt kommt, und somit nicht als „Verschwörung“ bezeichnet werden kann.
Anhang:
(1) “Jewish and Middle Eastern non-Jewish populations share a common pool of Y-chromosome biallelic haplotypes” (M.F. Hammer et.al, Proceedings of the US National Academy of Sciences 6769–6774, doi: 10.1073/pnas.100115997) , 1999
(2) “The Y Chromosome Pool of Jews as Part of the Genetic Landscape of the Middle East” (Almut Nebel et. al., American Journal of Human Genetics, Nov 2001; 69(5): 1095–1112), November 2001
(3) “European Population Substructure: Clustering of Northern and Southern Populations” (Michael F Seldin et.al., PLOS Genetics, DOI: 0.1371/journal.pgen.0020143) , September 2006
(4)“Counting the Founders: The Matrilineal Genetic Ancestry of the Jewish Diaspora” (Doron M. Behar et.al., PLoS ONE. 2008; 3(4): e2062. doi: 10.1371/journal.pone.0002062), April 2008
(5)“A genome-wide genetic signature of Jewish ancestry perfectly separates individuals with and without full Jewish ancestry in a large random sample of European Americans” (Anna C Need et.al., Genome Biology, 2009; 10(1): R7. doi: 10.1186/gb-2009-10-1-r7), Januar 2009
(6)“Genomic microsatellites identify shared Jewish ancestry intermediate between Middle Eastern and European populations” (Naama M Kopelman et.al., BMC Genetics. 2009; 10: 80. doi: 10.1186/1471-2156-10-80), Dezember 2009
(7)“The genome-wide structure of the Jewish people” (Doron M. Behar, et. al., Nature 466, 238–242 (08 July 2010) doi:10.1038/nature09103), Dezember 2009
(8) “Abraham’s children in the genome era: major Jewish diaspora populations comprise distinct genetic clusters with shared Middle Eastern ancestry” (Atzmon et al., American Journal of Human Genetics, 2010;86:850-859), Juni 2010
(9)“Signatures of founder effects, admixture, and selection in the Ashkenazi Jewish population” (Proceedings of the US National Academy of Sciences, 16222–16227, doi: 10.1073/pnas.1004381107), März 2012
(10) “North African Jewish and non-Jewish populations form distinctive, orthogonal clusters” (Proceedings of the US National Academy of Sciences, doi: 10.1073/pnas.1204840109), März 2012
(11)“Legacy: A Genetic History of the Jewish People” (Oxford University Press, USA; May 2012) von Harry Ostrer (Jews Are a ‘Race,’ Genes Reveal–Author Uncovers DNA Links Between Members of Tribe, The Jewish Daily Forward, May 04, 2012).
(12) The Jewish HapMap Project, Ein Gemeinschaftsprojekt des Albert Einstein College of Medicine und der New York University School of Medicine (Jews: A religious group, people or race?, Jerusalem Post, 8/26/2012)
Der Mythos von Khasaria – Teil 2 umfasst
- den geschichtlich-logischen Nachweis (David Duke)
- die Gründe, aus denen die Khasarentheorie aufgekommen ist (David Duke)
- einen Kommentar aus dem Internetforum Stormfront, in dem u.a. auf die Forschungen eines russischen Historikers zu Khasaria eingegangen wird.
* * *
Anhang: Ausgewählte Kommentare aus dem Originalstrang auf „As der Schwerter“:
dagtatmax:
@Osimandia Der wissenschaftliche Nachweis (d.h. Teil1) mit exzellenter Literaturliste und Diskussion von D. Duke + Deine brillante Einleitung sind bereits ohne Teil 2 schlagend. Danke.
Karl Eduard:
Aber ist das nicht irgendwie Hitler oder Rosenberg, sich auf Gene zu berufen?
Es ist mir im übrigen schnuppe, ob jemand sagt, vor vielen Tausend Jahren hat mal unser Volk da und da gelebt und deshalb haben wir einen Anspruch darauf. Der Anspruch ist völlig irrelevant. In der Realität zählt nur, was gewonnen und gehalten werden kann. Nicht, was Menschen wünschen, wie die Realität aussehen sollte.
Osimandia:
Ja, dagtatmax, ich glaube auch, dass der eigentliche Beweis, dass diese Theorie falsch ist, bereits durch diesen Teil 1 erbracht ist.
Das war sozusagen die (für manche vermutlich etwas langweilige) Pflicht und Teil 2 ist die Kür, die auch zum Spekulieren anregt. Denn es bleibt ja die Frage, warum hat sich so eine wenig fundierte Theorie überhaupt verbreiten können? Und vor allem:
Was steckte dahinter?
Nur jüdische Freude am Fabulieren oder doch mehr?
Was hat es damit auf sich, dass so viele gerade in „unseren Kreisen” so hartnäckig daran kleben und sie anpreisen wie der Weisheit letzter Schluss? Ich habe manchmal sogar den Eindruck, wenn Leute den Begriff „Khasaren” benutzen anstatt „Juden” sind sie regelrecht stolz darauf, so große Durchblicker zu sein. (Mustererkennung „Hirnvirus”?)
„Es ist mir im übrigen schnuppe, ob jemand sagt, vor vielen Tausend Jahren hat mal unser Volk da und da gelebt und deshalb haben wir einen Anspruch darauf. In der Realität zählt nur, was gewonnen und gehalten werden kann.“
Mir auch, Karl-Eduard. Und den Israelis auch. Und das ist auch die zutreffende Einschätzung der richtigen Welt im Gegensatz zur Märchenwelt.
Den Antizionisten, die an der Khasarentheorie festhalten und sie anpreisen wie Sauerbier, ist das aber ganz offensichtlich nicht bewusst.
Es ist natürlich zu einem gewissen Grad richtig, dass die zionistische Idee in der Zeit vor der Gründung Israels in der christlichen Welt dadurch Unterstützung und Wohlwollen gefunden hat, dass Juden als das Volk Israel wahrgenommen wurden und diese ganze Sache dadurch das erhabene Gefühl hervorgerufen hat, in einer Zeit der Erfüllung ganz großer biblischer Prophezeiungen zu leben und Teil des göttlichen Wirkens zu sein, wenn man es unterstützt. Und alleine hätten sich die Juden das Land nicht holen können. Sie haben schon die Briten gebraucht, die es den Türken im 1.Weltkrieg abgejagt und ihre arabischen Verbündeten reingelegt haben.
Das hätte mit Khasaren nicht funktioniert, zumindest hätte die Unterstützung in den christlichen Völkern gefehlt.
Aber daraus zu schließen, dass man einen existenten Staat so auch wieder wegmachen kann, ist schon äußerst naiv. Zumal die Theorie auch auf den ersten Blick schon recht offensichtlich mindestens zweifelhaft ist. David Duke geht da in Teil 2 auch noch drauf ein.
„Aber ist das nicht irgendwie Hitler oder Rosenberg, sich auf Gene zu berufen??“
Naja, es ist zuallermindest ziemlich Sarrazin.
Das hat auch einer der Amazonkunden von Koestlers “Der Dreizehnte Stamm” festgestellt:
„Ein fesselndes und doch gut zu lesendes Buch, mit dem der Rassewahn nicht nur der Nazis ad absurdum geführt wird. Auch Sarazins „jüdisches Gen” wird damit der Lächerlichkeit preisgegeben und entlarvt diesen Herrn als Dummkopf.“
Rassen und Völker und Gene tut es nicht geben lalala… …und zum Glück sind wir keine Dummköpfe.
Hope:
Irgendwie schleicht sich da wieder sofort der Gedanke ein, daß die armen historischen Khasaren das gleiche Schicksal erlitten wie viele andere Völker auch, die in zu engen Kontakt mit Juden kamen …. nämlich das der eigenen, vollständigen Auslöschung.
Osimandia:
@Hope: Das ist mir auch durch den Kopf gegangen und es kommt auch in dem Stormfront-Kommentar, den ich heute noch einstellen werde, zum Ausdruck.
Und darüber hinaus: Khasaria die USA des Mittelalters?
Alles, was den Leuten an jüdischen Umtrieben nicht passt: Das sind nur die bösen Amis! Das sind nur die bösen Angelsachsen!
Und wenn alle Stricke reißen, hat man ja noch die 1.500 Jahre alte Mottenkiste: Das sind nur die bösen Khasaren!
u-boot:
„Und wenn alle Stricke reißen, hat man ja noch die 1.500 Jahre alte Mottenkiste:Das sind nur die bösen Khasaren!“
…..wer ist als nächstes an der Reihe?
Elhaik selber gibt in seiner Abhandlung zu: „Die Khasaren wurden vernichtet und ihre Überreste sind bislang noch nicht aufgespürt worden”
Wohlgemerkt, die wurden vernichtet ….die sind nicht einfach nur ausgestorben.
Reed erwähnt in seinem vor 60 Jahren geschriebenen Buch „Der Streit um Zion” Chasaren als judaisierte Mongolen, die als Konvertiten so etwas wie Juden zweiter Klasse waren. „Auf diese Weise sollte das Judentum den „minderen Arten“ anscheinend jene „Religion der Natur und Vernunft“ schenken, die ihnen schon Adam Weishaupt und Moses Mendelssohn empfohlen hatten. Wenn sie sich dann „Juden“ nennen, tun sie es einfach den schwarzen Plantagensklaven gleich, welche die Familiennamen ihrer Besitzer zu übernehmen pflegten.“
Reed schreibt auch, dass nur die judaisierten Chasaren Russlands Anspruch auf Palästina geltend machten.
Nordlaender:
„Zionismus ist ein neuzeitliches Phänomen und lediglich für Araber ein Problem, nicht aber für uns, und Antizionismus (Diasporismus) ist genauso jüdisch wie Zionismus, ist genauso wie die Khasarentheorie kontrollierte Opposition.“
(Osimandia, „Der Mythos von Khasaria – Teil 2“)
Ein Antizionist kommt mir so vor wie jemand, der sich permanent darüber beklagt, daß ein Räuber sich angeblich am Eigentum einer Drittperson vergreife, dabei aber nicht erwähnt, daß ihm dieser Spitzbube seinen eigenen Vorratskeller und seinen eigenen Tresor entleert hat. Jemand, der keinen Selbsterhaltungstrieb besitzt, der sich jedoch über seine Fernstenliebe zur bestohlenen Drittperson öffentliche Anerkennung erheischen will.
Zu jemandem, der sich über seinen Antichasarismus vor der drohenden Antisemitismusanklage retten will, fällt mir eigentlich nicht viel ein. Nein, es nützt nichts, auf dem Markt das Sonnenlicht zu schaufeln, es eimerweise in das Rathaus zu transportieren, das wird die Dunkelheit dort nicht beseitigen. Es gibt immer wieder Hirnviren, die sich enorm verbreiten, manche sind eher harmlos (z.B. über die Entstehung des Muskelkaters), sie transportieren mitunter Falschaussagen. Am meisten beharrt wird auf diesen von denen, die diese nur ungeprüft nachplappern.
Auch die Frage nach dem Antisemitismus (im Sinne eines negativen Urteiles über jeden einzelnen Juden) stellt sich nicht. Mal angenommen: Ein beträchtlicher Anteil des Volkes X legt uns gegenüber eine ausgesprochen feindliche Haltung an den Tag, gerade, was die mächtigsten Vertreter dieses Volkes anbelangt. Überlebenstechnisch gibt es da nur eine einzige Lösung: JEDEN Vertreter des Volkes X als Mitglied des Feindeslagers einzusortieren.
Was auch nichts bringt, ist das Ressentiment. Entscheidend ist die stocknüchterne Analyse der Machenschaften unseres Feindes und an erster Stelle unser deutscher/weißer Selbsterhaltungstrieb, unser Wille zur Macht.
Klasse Artikel, genau DAS Thema, das ich für sehr wichtig halte und mir gewünscht habe!
Dunkler Phönix:
Nordlaender:
Was du schreibst ist total wichtig, weil bisher noch jeder PI-ler, saubere Konservative oder linke Bessermensch irgendwo einen Mendel Singer oder eine Oma Finkelstein hergezaubert hat, die absolut unschuldig, liebäugelnd und engelszüngig sind. Das gleiche schaffen die Leute mit anderen Völkern, dann kennt jeder auf einmal einen netten, gebildeten Türken (Iraner, Marokkaner, etc.).
Nochmal für alle: DARAUF KOMMT ES NICHT AN!
Es kommt auch nicht darauf an, ob eine Mehrheit oder Minderheit der Okkupanten nur hier arbeiten und leben möchte (ich persönlich bin mir ziemlich sicher, dass es die Mehrheit ist), es kommt darauf an, dass im Endeffekt ENTWEDER wir hier leben ODER die anderen.
Deshalb haben wir jedes Recht uns gegen die Präsenz von Nichtdeutschen auf deutschem Boden, vor allem aber in deutschen Amtsstuben, Parlamenten, Werkstätten, Schulen und Universitäten zur Wehr zu setzen.
Das hat etwas mit der Erkenntnis aus diesem Zweiteiler zu tun, dass niemand das Recht auf irgendein Land hat, nur weil seine Vorfahren dort irgendwann gelebt haben, sondern man sein Land effektiv gegen andere Völker verteidigen muss, damit man es behalten kann. Kein einziger Türke wird gehen, weil wir ihm sagen, dass unsere Vorfahren hier gelebt haben.
Ich sehe allerdings schon einen Unterschied, wenn dann Legenden gesponnen werden („die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut”) oder rumgelogen wird, dass sich die Balken biegen und so getan wird, als gehöre man dazu, wie die Juden das machen. Das ist nicht „rassistisch” und „supremasistisch” (es ist normal, andere auszugrenzen und sich selbst für die Besten zu halten). sondern parasitäres Verhalten.
Deshalb kann ich das, was man uns antut, auch nicht als „legitime Überlebensstrategie” der anderen ansehen. Das ist als wenn man über die „legitime Überlebensstrategie” eines Bandwurms philosophiert, der einen von innen auffrisst.
Osimandia:
„Ein Antizionist kommt mir so vor wie jemand, der sich permanent darüber beklagt, daß ein Räuber sich angeblich am Eigentum einer Drittperson vergreife, dabei aber nicht erwähnt, daß ihm dieser Spitzbube seinen eigenen Vorratskeller und seinen eigenen Tresor entleert hat. Jemand, der keinen Selbsterhaltungstrieb besitzt, der sich jedoch über seine Fernstenliebe zur bestohlenen Drittperson öffentliche Anerkennung erheischen will.“
Perfekt beschrieben, Nordlaender. Deshalb schüttle ich auch nicht groß ein Ohr dran, wenn Antizionisten wie z.B. Jakob Augstein oder auch „Die Linke” von Juden aufs Maul bekommen, sie wären Antisemiten. Darauf heben sie dann üblicherweise ein großes Jammergeschrei an, das wären sie nicht. Das ist zwar vermutlich bei den meisten zutreffend… trotzdem (bzw. sogar deswegen) erfüllt es mich mit einer gewissen Befriedigung, wenn diese eingebildeten Palisolis, die glauben, sie wären was Besseres als Antisemiten, von ihren jüdischen Herren und Meistern in den Senkel gestellt werden.
„Nochmal für alle: DARAUF KOMMT ES NICHT AN!“
Ganz genau. Es ist vollkommen gleichgültig, ob die Okkupanten nett oder böse sind, es kommt nur auf ihre Zahl an. Und die verkraftbare Zahl (die durchaus ein kleines bisschen höher ist als 0,000% ist) ist schon seit langer Zeit bei weitem überschritten.
Allerdings besteht meiner Ansicht nach ein kleiner, feiner Unterschied zwischen
Oma Finkelstein
und
„Ich kenne einen netten Türken”
Leute, die letzteres sagen, kennen im allgemeinen WIRKLICH einen netten Türken, d.h. eine existente Person mit zwei Beinen, Namen und Adresse, während „Oma Finkelstein” ein Hirnvirus ist – ein Platzhalter für „Juden, die es ganz bestimmt auch geben muss“.
Ich will nichtmal ausschließen, dass es sie gibt (wobei ich sie eher in Israel als in der BRD suchen würde), aber sie ist mir noch nicht persönlich begegnet. Und demjenigen, der sie erwähnt, auch nicht!
„Oma Finkelstein mit dem kleinen Kramladen um die Ecke” ist nichts anderes als „die 5% netten, richtigen, semitischen Juden” (im Gegensatz zu den 95% Fakejuden/Khasaren). Derjenige, der sie anbringt, kennt keine konkrete Frau Finkelstein mit zwei Beinen, Namen und Adresse. Aber es besteht ein geradezu wahnhaftes Bedürfnis, „gute Juden” zu finden – und wer noch keinen gefunden hat, erfindet einfach ein Phantom.
Osimandia:
Aus dem Stormfront-Kommentar:
„Die [Khasaren-]Geschichte wurde kurz nach dem 1. Weltkrieg und der bolschewistischen Revolution von New Yorker Juden in die Welt gesetzt, weil sie nicht mit ihren europäische Völker und Traditionen zerstörenden Stammesgenossen in Osteuropa in Verbindung gebracht werden wollten. Sie bezeichneten diese osteuropäischen Juden als „Khasaren” und „gefälschte” Juden, um den Anspruch aufrechtzuerhalten, sie seien die „richtigen Juden”, und selbstverständlich würden „richtige” Juden niemals solchen Ärger verursachen wie die „gefälschten” „Khasaren” in Russland…“
Obwohl der Kommentator dafür keinen Beweis anführt, halte ich das für eine äußerst plausible Erklärung für das Aufkommen der Khasarentheorie. Es waren nämlich keineswegs nur die Nationalsozialisten, die vom „jüdischen Bolschewismus” sprachen, in ihrer Zeit und auch davor in den 1920er Jahren war es sowohl in Europa als auch in den USA Allgemeinwissen, dass der Kommunismus und die Russische Revolution jüdische Geschenke an die Menschheit waren. Juden waren teilweise auch stolz darauf und brüsteten sich damit – natürlich möglichst nur vor Kommunisten! Nicht vor Antikommunisten wie der großen Mehrheit der damaligen Amerikaner.
Erst in der Nachkriegszeit wurde verordnet, dass Juden ganz und gar nichts mit dem Kommunismus zu tun hätten, sondern vielmehr seine größten Opfer seien. Allenfalls wurde noch eingeräumt, dass sich manche Juden den Kommunisten naiverweise anschlossen, weil sie sich davon ein Ende der schrecklichen Unterdrückung und Verfolgung sowie der bitteren Armut versprachen, der sie vorher ausgesetzt gewesen waren.
Bevor ich den Kommentar gelesen hatte, war ich der Ansicht, Arthur Koestler habe diese Theorie 1976 erfunden, aber das scheint nicht haltbar zu sein. In den USA war das tatsächlich auch schon vorher verbreitet, lediglich bei uns kam das erst viel später auf.
Wozu damals in den USA die „Khasaren” dienten – dazu dienen heute (neben den Khasaren aus der amerikanischen Mottenkiste) die „Zionisten”.
schneekette:
Bezüglich der Antizionismusdebatte:
Das kann natürlich ein Einsteiger sein. Interessanterweise ist es meiner Erfahrung nach einfacher, klassische, orthodoxe Marxisten (nicht die systemgesteuerte AntiFa) vom Nationalstaat und „Semitismuskritik” zu überzeugen, als den klassischen Dummkonservativen von der Notwendigkeit der Revolution.
M. Klonovsky hat allerdings als Ausnahme in den „Acta diurna” etwas geschrieben, das m.E. unverändert in den hiesigen Blog übernommen werden könnte:
Späterer 30. Mai 2014
Bei einer Abendgesellschaft kommt das Thema zur Sprache, welche Tabus gerechtfertigt seien und welche nicht. Ein Professor für Kunstgeschichte ergreift prompt das Wort und erklärt ebenso prompt, angesichts unserer Geschichte sei jede Art von Antisemitismus ein berechtigtes Tabu, was aber keineswegs bedeute, dass man Israel nicht kritisieren dürfe. Die Gattin lacht kurz auf und entgegnet: „Nein, genau andersherum! Machen Sie von mir aus antisemitische Bemerkungen, aber lassen Sie Israel in Ruhe!“
zensurnixgut:
Mir gehen diese nichtj__ischen, khasarophoben Antizionisten auf die Nerven. Wenn´s nach denen ginge, dann sollten wir uns alle schützend vor die “wahren J__en” stellen, und natürlich vor die Palästinenser, wir sollten also glühende Philosemiten werden
u-boot:
Auf vielen Netzseiten, auch aus USA und speziell über die Einwanderung von Juden nach New York, ist zu lesen, dass sich die sephardischen Juden von den sogenannten Ostjuden, den Ashkenasen aus Galizien, distanzierten. Kulturell und bildungsmässig muss es wesentliche Unterschiede geben bzw. gegeben haben. Die Ostjuden sprachen mehrheitlich jiddisch, was darauf schliessen lässt, dass sie mit Deutschsprachigen im Osten Europas Kontakt hatten. Denkt man an die Besiedlung des Ostens durch den Deutschorden vor hunderten von Jahren, http://www.deutscher-orden.de/all_geschichte_start.php im Osten , wäre das eine plausible Erklärung für die Annahme dieser Abart der deutschen Sprache. http://www.deutscheundpolen.de/ereignisse/ereignis_jsp/key=deutsch_orden_1226.html
In Galizien (heute Polen/Ukraine) lebten damals wohl ziemlich viele Juden, was vielleicht auch der Grund dafür war, dass die sephardischen Juden, als sie um 1490 aus Spanien vertrieben wurden, in sehr großer Zahl nach Polen wanderten.
Nach der Auflösung der UDSSR waren unserer Politiker, unter Josef Fischer gab es doch einen heftigen Skandal, da die befassten Konsulate einen schwunghaften Handel mit Einreisen/aufenthaltgenehmigungen, speziell aus der Ukraine, betrieben, bemüht um sogenannte Deutsche aus diesen Staaten. Selbst Michel Friedman hatte “gute Beziehungen” zu Damen des horizontalen Gewerbes aus der Ukraine. Den Einwanderern kamen ihre „deutschen” Sprachkenntnisse, des Jiddischen, zugute.
Aus allerjüngster Zeit wissen wir, dass in der Ukraine auch heute ‘jüdisches Leben’ gelebt wird. Wie es aussieht will dieses Leben evakuiiert werden aufgrund der Gefahr, die augenscheinlich von dem jüdischstämmigen Herrn Jasenyuk und seinen Mannen ausgeht. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/09/abends-verlaesst-keiner-das-haus-ukrainische-juden-wollen-emigrieren/
gryphon:
Jiddisch ist vor ca. 1000 Jahren aus dem Mittelhochdeutschen entstanden und mit hebräischen, aramäischen und anderen Sprachelementen angereichert. Aschkenas war im Mittelalter die jüdische Bezeichnung für Deutschland. Jiddisch hat sich von Deutschland aus mit der Wanderung der aschkenasischen Juden im Zuge (angeblich christlicher) Verfolgung nach Osteuropa ausgebreitet. Ab dem 19. Jahrhundert kam es dann mit den Auswanderungswellen osteuropäischer Juden nach Westeuropa und Amerika
u-boot:
Jiddisch Definition Jiddisch ist die Alltagssprache der nicht assimilierten aschkenasischen Juden. Jiddisch ist eine Sprache ohne Land, die überall auf der Welt gesprochen wird. Es ist die wichtigste Volkssprache der in Mittel- und Osteuropa beheimateten oder von dort stammenden Juden.
Beschreibung Jiddisch ist die wichtigste Gruppenverkehrssprache der aschkenasischen Juden in der Diaspora.
Es gehört zum westgermanischen Teil der germanischen Sprachen, ist jedoch nicht typisch für diese Sprachfamilie. Es wird mit hebräischen Schriftzeichen – von rechts nach links – geschrieben.
http://www.uni-trier.de/index.php?id=47261
In meinem alten Lexikon steht: „Jiddisch, Judendeutsch, die Sprache der aschkenas. Juden. Sprachl. Ausganspunkt ist das Festhalten am semit. Sprachgut, bes. an der hebräischen Schrift. Als Entstehungraum wird das Rheinland angenommen, Entstehungszeit das 11. und 12. Jahrhundert: Gliederung: Altjiddisch (bis1500); mitteljiddisch (1500-1750) und Neujiddisch (seit 1750) Grundlage des J. ist der germ. Bestandteil (bes. Mitteldt. und Bairisch. Dazu kommen semitische, seit Ausbreitung des J. nach dem Osten, slawische Bestandteile.“
Demzufolge sprachen sie kein hebräisch mehr, sondern adaptierten die jeweiligen Sprachen ihrer Wirtsvölker, wie auch in Spanien und Portugal.
Irgendwie muss es ja wohl dazu gekommen sein, dass Judendeutsch ganz wesentlich von Juden in Osteuropa gesprochen wurde und eher weniger von in Deutschland ansässigen Juden.
Im alten Mayer ist „jiddisch” nicht erwähnt.
In meinem alten Lexikon steht erst „Aschkelon” – Stadt in Israel ->Askalon
Darunter dann gleich: „Aschkenas, als Name eines unbekannten Volkes in der bibl. Völkertafel (1.Mos.10,3) erwähnt; seit dem 11.Jahrhundert in der hebräischen Lit. für Deutschland und dt. Juden verwandt. Aschkenasier, dt. Jude. Aschkenasim, die Ostjuden, im Unterschied zu spanisch-portugiesischen Juden (Sephardim)“
Osimandia:
@zensurnixgut:
„Mir gehen diese nichtj__ischen, khasarophoben Antizionisten auf die Nerven“
Mir auch! Ergänzend zu dem, was Nordlaender schon sehr treffend über sie geschrieben hat, sind das m.E. überwiegend „No-border-no-nation”-Antirassisten, die nicht gerafft haben, dass Juden keine Weißen sind, und deswegen versehentlich Israelis attackieren.
@Schneekette:
„Nein, genau andersherum! Machen Sie von mir aus antisemitische Bemerkungen, aber lassen Sie Israel in Ruhe!“
Genial! Das passt tatsächlich zu uns. Ich fühle mich zwar nicht wirklich als die Schutzheilige Israels, aber übermäßig daran interessiert, im semitischen Familienstreit um ein Stückchen Land groß den Moralischen rauszuhängen, sind wir auf AdS nicht. Auf jeden Fall finden wir, dass Juden in Isarel oder von mir aus auch in Palästina sehr viel besser aufgehoben sind als zum Beispiel in Weimar.
@U-Boot:
„Auf vielen Netzseiten, auch aus USA und speziell über die Einwanderung von Juden nach New York, ist zu lesen, dass sich die sephardischen Juden von den sogenannten Ostjuden, den Aschkenasen aus Galizien, distanzierten.“
Das ist interessant. Von da an ist es dann ja wirklich nur ein kleiner Schritt dahin zu behaupten: „Das sind doch gar keine richtigen Juden sondern nur Khasaren!” Der Kommentator, der unter „Etappensieg” die Khasarentheorie verbreitet hat, hat sogar (vermutlich unbewusst) geschrieben:
„Das sind zwar keine semitischen Juden, sondern nur asiatische Khasaren.“
Das ist mir gleich aufgefallen…
@gryphon:
„Wenn Jiddisch eine westgermanische Sprache ist, dann sind die aschkenasischen Juden wohl Westgermanen. Oder westgermanische Semiten?“
Naja, nicht wirklich, sonst wären ja eine ganze Menge Türken aus unseren Innenstädten auch Germanen – deutsch können die fast alle, für viele ist es mittlerweile sogar die gefühlte Muttersprache und es gibt (leider!) dank dieser Integrationsbemühungen immer mehr, die nicht mehr richtig türkisch können. Man muss nicht Germane sein, um eine germanische Sprache zu sprechen.
Dass das Jiddische ein deutscher Dialekt ist, ist ja für uns (im Gegensatz zu dem amerikanischen Forenschreiber, der behauptete, es sei „khasarisch”) offensichtlich, man versteht es ja zu weiten Teilen. Auch das halte ich für ein Puzzleteilchen gegen die Khasarentheorie. Dass jiddisch vor allem unter osteuropäischen Juden verbreitet war, lässt darauf schließen, dass sie von Westen her – von Deutschland aus – dorthin gewandert sind, und nicht von Osten her aus Khasaria. Wenn sie von dort gekommen wären, hätten sie entweder tatsächlich khasarisch gesprochen oder von mir aus auch hebräisch oder eben die Landessprachen polnisch/ukrainisch/russisch etc. Aber wie sollten sie auf die Idee kommen, deutsch zu sprechen?
Das Thema scheint Dir wichtig zu sein, und ich habe das vage Gefühl, Du willst auf etwas hinaus, es aber nicht direkt sagen. Ich habe keine Ahnung, was das ist, und falls ich mich irre: sorry. Falls nicht: Komm, sag’s uns! Ich bin doch so neugierig.
gryphon:
„Westgermanen” Das war ironisch gemeint.
@osimandia Was du als „Puzzleteilchen” ausführst ist meiner Ansicht nach völlig richtig und reicht auch allein zur Widerlegung der Khasarentheorie aus.
Zu deinem letzten Absatz: Ich will nicht auf etwas bestimmtes hinaus. Es gibt jedoch einige Dinge die mir merkwürdig vorkommen. Du schreibst z. B. dass man darauf schließen kann, dass die Juden sich von Deutschland aus bis Osteuropa ausgebreitet haben. Das ist auch die herrschende Meinung unter Historikern, soweit ich weiß.
Was ich daran merkwürdig finde? 1. Warum gab es nur in Deutschland (abgesehen von Spanien) Juden? Wie sind die Juden überhaupt und ausgerechnet nach Deutschland gelangt? Die herrschende Lehre, die Römer haben die Juden entlang des Rheins angesiedelt, halte ich für wenig glaubwürdig.
- Wieviele Juden muß es in Deutschland gegeben haben, dass sie Osteuropa ‘besiedeln’ konnten?
- Warum haben die Juden Jiddisch entwickelt, anstatt Hebräisch als Muttersprache zu behalten und zusätzlich Deutsch zu lernen? Für ein Volk das sich streng nach außen abschottet wie die Juden, wäre es sinnvoll, eine Sprache zu sprechen, die vom Wirtsvolk nicht verstanden werden kann.
Ich kenne die Antworten auch nicht. Die Geschichtswissenschaft läßt dieses Thema doch sehr im Dunkeln.
Lichtschwert:
Dieser hervorragende Zweiteiler hat mich an den Artikel Das „jüdische“ Khanat: Geschichte und Religion des Reiches der Chasaren aus „Karfunkel“ Nr. 79 erinnert, den ich daraufhin in meinem Blog als ergänzende Information zum Thema der Chasaren (oder Khasaren) veröffentlicht habe.
Die Abstammung der aschkenasischen Juden von den Chasaren ist auch noch aus einem weiteren Grund außer den in diesem Zweiteiler hier angeführten unplausibel: Wenn ihr Reich um das Jahr 1000 herum untergegangen ist, dann hätten sich ihre zum Judentum übergetretenen (und überlebenden) Eliten schon sehr beeilen müssen, um unter den damaligen Umständen nach Mitteleuropa zu gelangen (ohne unterwegs historische Spuren zu hinterlassen!), sich dort zu etablieren, die mittelhochdeutsche Sprache anzunehmen (die um 1050 entstanden ist und nach 1350 nicht mehr gesprochen wurde) und daraus das Jiddische zu entwickeln.
A propos Eliten: Es fällt auf, daß die Judaisierung der Chasaren auch schon wieder so ein Fall war, wo die Eliten eines Volkes dem Judentum auf den Leim gingen und – wie hier im Strang bereits angesprochen – ihr Land zu den „USA des Frühmittelalters” machten, während das gewöhnliche Volk seinen eigenen Traditionen viel länger treu blieb.
Es wäre übrigens auch müßig, eine von den Anhängern der Chasarentheorie vertretene Wertungsunterscheidung zwischen „guten, semitischen“ Sepharden und „bösen türkischen“ Aschkenasen, die „keine echten Juden“ seien, treffen zu wollen. Wie Andrew Joyce in seinem Zweiteiler Frei zu betrügen: „Jüdische Emanzipation“ und die anglo-jüdische „Cousinhood“ erläutert, waren Sepharden und Aschkenasen in Großbritannien sowieso bis hinauf zu ihren Eliten (die titelgebende „Cousinhood“) miteinander verschwägert und versippt. Beim amerikanischen Judentum, das von Einwanderern aus West- bis Osteuropa abstammt, wird das auch schon so ähnlich sein.
Osimandia:
Eine Deiner Fragen kann ich – glaube ich – beantworten, gryphon:
„3. Warum haben die Juden Jiddisch entwickelt, anstatt Hebräisch als Muttersprache zu behalten und zusätzlich Deutsch zu lernen?“
Sie haben wahrscheinlich das gesprochen, was damals das übliche Deutsch war. Das Jiddische haben sie wohl nicht bewusst entwickelt, das wird sich durch die Isolierung vom deutschen Sprachraum in Osteueropa von selber entwickelt haben. Solche sprachlichen Entwicklungen sind nicht ungewöhnlich. Ein anderes Beispiel dafür sind die Pennsylvania-Deutschen in den USA, die neben dem Englischen eine Sprache namens “Deitsch” sprechen, die dem Pfälzischen ähnlich (aber nicht gleich) ist, aber auch viele Anglizismen enthält. Ursprünglich haben diese Auswanderer einfach pfälzischen Dialekt gesprochen, der sich aber dann durch die Isolation vom deutschen Sprachraum (in viel kürzerer Zeit) anders als im Mutterland weiterentwickelt hat. Sie haben sogar ein eigenes Wikipedelche
Hebräisch gilt Juden als heilige Sprache, die dem Gottesdienst und der religiösen Debatte vorbehalten ist; und manche orthodoxe Juden lehnen es auch heute noch ab, es als Alltagssprache für Profanes zu benutzen. Sie sprechen auch in Israel im Alltag ausschließlich jiddisch oder auch englisch. Egal was – nur kein Hebräisch im Alltag, auch kein Iwrit/Neuhebräisch. Auch zu Christi Zeiten war die Alltagssprache der Juden nicht hebräisch sondern aramäisch.
Es ist also naheliegend, dass sie eine Zweitsprache hatten und dafür die des Landes annahmen, in dem sie lebten, und die auch untereinander für Alltägliches nutzten.
Spanische Juden haben zu dem Zweck ja etwas Ähnliches: Ladino.
Aber da ist klar, dass die Juden, die das sprachen, aus Spanien kamen. Nur wo kamen die vielen jiddischsprachigen Juden her? Da müssen ja zu einem Zeitpunkt massenhaft Juden in Deutschland gelebt haben, die dann irgendwann später massenhaft nach Osteuropa ausgewandert sind. Es gab zwar Judenvertreibungen, aber doch immer nur regional und keineswegs nur aus Deutschland.
„Für ein Volk das sich streng nach außen abschottet wie die Juden, wäre es sinnvoll, eine Sprache zu sprechen, die vom Wirtsvolk nicht verstanden werden kann.“
Vielleicht haben sie deutsch in Osteuropa genau dazu benutzt und es hat sich langsam zu jiddisch entwickelt? Vielleicht setzte sich in Osteuropa eine besonders fromme Variante des Judentums durch, die es aus religiösen Gründen verbot, hebräisch als “Geheimsprache” für Profanes zu nutzen? Aber das ist nichts weiter als Rumgerätsel….
Hope:
… nur weiter in der Diskussion und ja nicht abreißen lassen!! Ihr habt den Finger auf einen wunden Punkt gelegt: der Schleier lüftet sich immer mehr und wenn nachvollziehbar wird, wo das Jiddische herkommt, dann werden auch deren – antik-mafiose – Wurzeln bloßgelegt. Kreuzigt und steinigt mich, wenn ihr wollt, aber: Jiddisch IST eine Art von Deutsch, etwas verstaubt, aber eindeutig und klar zu verstehen. Also: WER waren/sind diese Leute tatsächlich?
Stets hatte ich ein inneres Widerstreben, wenn ich von der überlegenen “jüdischen Intelligenz” hörte, wo doch jedem – insbesondere im heutigen Straßenbild – auffallen mußte, daß Personen aus dem vorderen Orient gerade eben NICHT durch Intelligenz glänzen – wohl aber durch Verschlagenheit, Fanatismus,Faulheit/Parasitentum, etc. Aber durch Raub der DNA ihrer Wirtsvölker (=zwangsweise Vermählungen aus wirtschaftlichen, etc Gründen) könnten sie dieses Manko wohl ausgeglichen haben – neben der miteinhergehenden vorteilhafteren äußeren Erscheinung.
Tiefergehende Frage: wo kommt das bereits in der Antike dokumentierte und später so fatal gegen alle Völker eingesetzte sehr große Vermögen der Juden eigentlich her? Die Phönizier (bei denen habe ich sowieso einige Probleme wegen der geographischen Nähe zu den Juden) hatten – ebenso wie im Mainstream-Historismus dargelegt kurz darauf die Juden – Banken, verstreut über die damals “bekannte” Welt = Mittelmeerraum+Europa Nord. Durch diese Banklen war es bereits in der Antike für die Kaufleute nicht mehr erforderlich, mit Gold und Silber gefahrvoll zu reisen, sondern es wurden in all diesen Handelsniederlassungen (Banken) andernorts ausgestellte Wechsel akzeptiert >> Fiat-Money-Geburtsstunde?? Und die Juden beerbten wohl die Phönizier nach deren “Fall” oder sie waren ohnehin identisch.
Osimandia:
„Kreuzigt und steinigt mich, wenn ihr wollt, aber: Jiddisch IST eine Art von Deutsch, etwas verstaubt, aber eindeutig und klar zu verstehen“
Das ist ohne jeden Zweifel so, Hope. Man erkennt ja seine eigene Muttersprache, auch wenn sie etwas abgewandelt ist und ein paar Fremdwörter (hebräisch) enthält, die man nicht versteht.
Ich habe auch das dumpfe Gefühl, dass da noch etwas vergraben ist, was wir nicht wissen. Ich fürchte nur, wir kommen nicht dahinter, zumindest ich bin ratlos.
Umgekehrt haben wir auch jiddische Lehnwörter hebräischer Herkunft im Deutschen, sinnigerweise vor allem in der Gaunersprache. (Schmiere stehen, Knast, Mischpoke)
„Stets hatte ich ein inneres Widerstreben, wenn ich von der überlegenen “jüdischen Intelligenz” hörte,“
Das geht mir auch so. Aber das ist ein ganz heikles Thema, weil man sich – wenn man daran zweifelt – dem Verdacht aussetzt, man wäre neidisch auf diese Intelligenz oder einfach nur verbohrt eingebildet und könne es nicht aushalten, dass irgendein Volk intelligenter ist als das eigene. Juden weisen recht offensichtlich sehr typische nahöstliche Eigenschaften auf, sind aber wohl im Durchschnitt wirklich intelligenter als z.B. Araber.
Das lässt sich sehr einfach durch den Anteil europäischer DNS erklären, der auch genetisch nachgewiesen und an der helleren Haut und manchmal auch hellen Haaren und Augen erkennbar ist. Nur, dass sie intelligenter sein sollen als Weiße glaube ich nicht. Mischlinge befinden sich in ihren Eigenschaften zwischen den Elternpopulationen. Den überall kolportierten Durchschnitts-IQ von 114 halte ich für ein Gerücht, das in die Welt gesetzt wurde, um die Ursache für den wirtschaftlichen Erfolg (die von Dir aufgezählten Eigenschaften + Vetternwirtschaft + Geldtrick) zu verschleiern.
„wo kommt das bereits in der Antike dokumentierte und später so fatal gegen alle Völker eingesetzte sehr große Vermögen der Juden eigentlich her?“
Ich dachte bisher: Vom Geldtrick, der ja auch schon in der Bibel (Josef in Ägypten) beschrieben wird, was ich weniger für einen historischen Bericht, sondern vielmehr für eine Anleitung dazu halte.
Denkst Du, das reicht als Erklärung nicht aus?
nino:
Das muss nicht unbedingt über fremde DNS laufen. Wenn sich nur noch die geistige Elite von Schwarzafrikanern untereinander paaren würde, dann entstünde daraus auch eine schwarzafrikanische Population mit einem IQ, der weit über den 70 Punkten im Schnitt liegt, den man heute für das subsaharische Afrika errechnet hat. Wenn man einmal bei Hunden betrachtet, was alleine durch Zucht möglich ist. Da gibt es ja alle Varianten die heute grösser/kleiner, schneller/langsamer usw. als ihr Urahn der Wolf sind.
Da Intelligenz wahrscheinlich aus einem Zusammenspiel verschiedener Gene „entsteht”, muss es wohl nicht bei jedem Individuum zu einer Regression zur Mitte hin kommen. Das ist allerdings nur eine Vermutung von mir. Ansonsten, so finde ich, würde wohl die dauernde Neukombination von Genen evolutionsbiologisch keinen Sinn ergeben.
Aber dass die Juden jede Menge Gene ihrer Gastvölker in sich tragen ist irgendwie logisch. Es reicht ja aus, eine jüdische Mutter zu haben, um Jude zu sein. Das erlaubt so eine Art Abstammungsgemeinschaft, die nicht konsequent biologisch begründet ist. Auf der anderen Seite ist es für Mischlinge in einer traditionellen jüdischen Gemeinschaft auch nicht einfach, zu gesellschaftlichem Ansehen zu kommen. Andererseits gibt es Aschkenasische Juden, die problemlos als Araber durchgehen würden. Letztlich gibt es bei Juden wahrscheinlich eine recht grosse genetische Varianz, was nicht ausschliessen muss, dass es bspw. bei der Priesterkaste eine recht grosse genetische Kontinuität zu beobachten ist. Das zeigen ja, wie der Artikel darstellt, sowohl Genuntersuchungen als auch optische Vergleiche.
Abgesehen davon hatten die Juden im Früh- und Hochmittelalter ja mehr oder weniger den europäischen Sklavenhandel unter sich*. Wer sagt, dass da immer jede erworbene Sklavin auch weiterverkauft wurde?
*Bei Wikipedia steht natürlich, dass die Ausmasse des jüdischen Sklavenhandels nicht abgeschätzt werden könnten (wahrscheinlich war ihre Beteiligung ganz unbedeutend), aber in einem Buch zum Handel im Mittelalter habe ich einmal gelesen, dass sie in diesem Sektor sehr dominierend waren. Leider finde ich die Notiz dazu nicht mehr, so dass ich nicht mehr sagen kann, welcher Autor das war. Aber es war jedenfalls ein ausgewiesener Mediävist und nicht irgend ein namenloser Blogger.
Deep Roots:
Leider gibt es wirklich eine nicht geringe Zahl jiddischer Lehnwörter in unserem Sprachgebrauch. So stammt zum Beispiel der Münchner Ausdruck „Boazn” für „Kneipe” ebenso wie sein österreichisches Pendant „Beisl” vom jiddischen „bajis” („Haus”). Und der österreichische Ausdruck „Kieberer” für Polizist stammt auch aus dem Jiddischen. Als ich das mit Boazn-Beisl-bajis vor kurzem gelesen habe, ist mir die Idee gekommen, daß das ein Thema für einen ständig zu erweiternden Artikel in der Art unseres Glossars „Bullshitsu, Hirn-Stuxnet und Sprachtrojaner” wäre.
Titel: „Jiddisch zum Abgewöhnen”.
Über den jüdischen Sklavenhandel steht in Egon Flaigs “Weltgeschichte der Sklaverei” einiges drin. Unter anderem gibt es da ein eigenes Kapitel “Sklaverei im Orient, in Ägypten und im Judentum”, und die Rolle der Juden im spätantik-frühmittelalterlichen Sklavenhandel in Europa wird dort in späteren Kapiteln ebenfalls behandelt. Ich meine mich zu erinnern, daß ich auch irgendwo anders, eventuell in GEO Epoche oder einer vergleichbaren Publikation, davon gelesen habe.
Jedenfalls stand dort auch beschrieben, wie die Juden wegen ihrer Geschäftsvertretungen im maurisch beherrschten Spanien und im arabischen Orient den Weiterverkauf osteuropäischer Sklaven, die von Wikingern und anderen gefangen worden waren, auf diese Märkte praktisch beherrschten. Unter anderem gab es da in Prag eine Zwischenstation, wo ausreichend junge Knaben kastriert wurden, um dann diejenigen, die diese Prozedur überstanden, zu den moslemischen Abnehmern weiterzuverschleppen.
Über die jüdische Rolle im Handel mit Negersklaven nach und in Amerika sind bei uns ja schon einige Beiträge erschienen.
Hope:
@Osimandia: ich glaube, daß der Geldtrick als Erklärung alleine nicht aureichend ist, um eine solche Dominanz über Jahrtausende aufrechtzuerhalten. In diesem Zeitraum müßten jedenfalls mehrere existenzbedrohende Krisen aufgetaucht sein (Markteinbrüche, machtpolitische Verschiebungen, Konkurrenz), die eine rein wirtschaftliche Organisation irgendwann zu Fall bringen müßten – ebenso wie dies bei Imperien und Dynastien der Fall ist.
Eine Erklärung, warum dies nicht der Fall war, könnte so aussehen, daß diese J-Mafia stets in vielerlei Gewand daherkam, bei vielen Völkern – auch gleichzeitig – die politischen/religiösen Hierarchiespitzen erklomm, über einen gewissen Zeitraum erhielt und bei Zerfall des Reiches oder des Religionskultes die angehäuften Güter/Werte und Machtpositionen sozusagen zur nächsten Instanz „mitnahm” und das Aussaugen der Völker so andernorts weiterlief und so über die Zeit enorme Werte angehäuft wurden. Nur – wie rettet man das über die Jahrhunderte und länger hinweg? Und wie schafft man es, nicht doch einmal von den erbosten Betrogenen völlig eliminiert zu werden?
Soweit mir bekannt ist, war Papiergeld – außer bei den angesprochenen Handelsorganisationen – im normalen Leben der Antike bis zum Mittelalter und auch danach nicht üblich. Es gab Metallgeld: Gold, Silber, Kupfer, welches nicht beliebig vermehrbar war und auch nicht aus der Luft geschaffen werden konnte, wie das heutzutage üblich ist. Jemand, der einen Kredit bei einer antiken Bank nahm, mußte seine Geschäftspartner mit harter Münze bezahlen und nicht mit bunten Papierfetzen. Aber das ist meine Vermutung – vielleicht spielten sie doch auch damals schon das schmutzige Luftgeldspiel.
Irgendwie fehlt mir hier das berühmte eine Ende des Fadens ….
u-boot:
Die Übersetzung hebräischer Schriften musste, nach dem, was „überliefert” (?!) ist, zwischen 275 und 150 v.Chr. durch zweiundsiebzig jüdische Gelehrte in Alexandria ins Griechische übersetzt werden. Der sogenannte „grosse Rat”, der Sanhedrin, der alles entschied, was die Judäer betraf, konnte seine Gesetze dem Volk nicht mehr nahe bringen, weil die Judäer während ihrer „Gefangenschaft” in Babylon das Hebräische verlernt hatten. Zur alltäglichen Sprache der Judäer war das Aramäische geworden.
Die grösste jüdische Gemeinde befand sich damals in Alexandria und dort war das Griechische die Umgangssprache. Wenn damals die meisten Judäer kein hebräisch mehr verstanden, kann ich mir nicht vorstellen, dass ihnen die Sprache heilig war.
In diesem Zusammenhang sei an den grossen Brand in der Bibliothek von Alexandria erinnert, bei dem ein Grossteil alter Schriften vernichtet wurde. Wikipedia kolportiert, dass es gar nicht so viele Bücher/Bände waren, auch sei die Existenz überhaupt nicht gesichert.
Wissen ausgelöscht. Gab es auch damals schon.
Katzenauge:
Wie aber ist zu erklären, dass heutzutage sehr viele Juden sehr (weiß) europäisch aussehen, ja von uns fast nicht mehr zu unterscheiden sind?
Mein Nachbar beispielsweise hat in Israel als Geigenbauer gearbeitet. Er ist kein Jude. Aber er hat erzählt, dass die weißen Juden, die schwarzen oder farbigen Juden stark diskriminieren und das er selber beobachten konnte, wie farbige Juden aus Lokalen “verjagt” wurden.
Wie kann das sein? Es wird doch immer behauptet, die Juden halten zusammen – sehr komisch, das alles …
Osimandia:
„Wie aber ist zu erklären, dass heutzutage sehr viele Juden sehr (weiß) europäisch aussehen, ja von uns fast nicht mehr zu unterscheiden sind.“
Nun, erst einmal sicher dadurch, dass sie keine Khasaren sind.
Genetische Studien haben ja auch ergeben, dass aschkenasische Juden 30% europäische DNS haben. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder einzelne Jude genau 30% hat, das können bei einigen sehr wenig und bei anderen dann auch sehr viel mehr sein. Die restliche DNS ist überwiegend nahöstlich und nun sind orientalische Juden und Araber ja auch keine Neger, sodass die Mischung durchaus in einzelnen Fällen sehr hell sein kann. Blonde Jüdinnen (Julia Timoschenko als prominentes Beispiel) dürften meist auf die Mischung aus einer Dunkelhaarigen und einer Drogerie zurückzuführen sein.
„Aber er hat erzählt, dass die weißen Juden, die schwarzen oder farbigen Juden stark diskriminieren und dass er selber beobachten konnte, wie farbige Juden aus Lokalen „verjagt” wurden. Wie kann das sein? Es wird doch immer behauptet, die Juden halten zusammen – sehr komisch, das alles.“
Du hast eine deutsche/weiße Vorstellung von Zusammenhalt, Katzenauge.
Wir verstehen unter Zusammenhalt, dass man sich im Innenverhältnis gegenseitig rücksichtsvoll und einfühlsam benimmt. Unser deutscher Zusammenhalt kommt dann zum Beispiel auch bei Hochwassern typischerweise zum Ausdruck, und auch dadurch, dass etwas wie die Solidargemeinschaft bei Kranken/Rentenversicherung eine deutsche Erfindung ist und auch in ganz weiten Teilen des Volkes geschätzt wird. Wir finden es auch hässlich, jemanden aus Kneipen zu verjagen (was in einem homogenen Volk wertvoll ist und neben einem angenehmen Leben für fast alle auch zu höherer Produktivität führt, in unserer derzeitigen Lage aber fatal ist)
Orientalischer Zusammenhalt ist eher der einer Räuberbande. Das wird uns angepriesen wie Sauerbier und des Edelmuts höchste Ausprägung.
„Ohhh, die Deutschen sind so minderwertig, weil sie keine 20 faul rumhockende, stets auf Abruf bereite Verbrecher kennen und die zur Hilfe bei einer Schlägerei herbeitelefonieren können. Gar kein Zusammenhalt.”
Das ist eine Art des Zusammenhalts, die ein homogenes, anständiges Volk nicht braucht. Das ist der Zusammenhalt von Bandenkriminellen und Diasporavölkern.
Genau die gleichen Türken, die so etwas können, sind aber untereinander auch nicht gerade rücksichtsvoll, das sieht man schon daran, dass sie ehrenmorden und sich auch gegenseitig betrügen und über den Tisch ziehen und tyrannisieren, wenn ihnen jemand nicht passt. Dieser Räuberbandenzusammenhalt wird mit sehr viel Unterwerfungsbereitschaft unter Clanstrukturen und Familienbosse bezahlt, die wir nicht aufbringen würden, weil wir viel zu freiheitsliebend dafür sind.
Und so ist das bei Juden auch. Juden untereinander vertragen sich nicht, das erkennt man schnell, wenn man mit ihnen in Kontakt ist. Sie jammern zuweilen auch bei mitfühlenden (und als harmlos wahrgenommenen) Goyim darüber, wie rücksichtslos und böse der und der und der Jude ist. Broder befindet sich ständig im Rechtsstreit mit anderen Juden, aber dass er 100pro zusammen mit ihnen die antiweiße Agenda unterstützt – darauf kannst Du getrost Dein Tafelsilber verwetten.
Diese weißen Juden haben eben keine Lust, ihre Freizeit mit Leuten zu verbringen, die sie für Dummköpfe oder Nervensägen halten, oder von denen sie befürchten, es könnten Paarungen entstehen, bei denen der Nachwuchs intellektuell suboptimal ist. Und das zeigen sie eben deutlich.
Die Mafia hält nach außen auch zusammen wie Pech und Schwefel. Intern gehen sie allerdings sehr brutal miteinander um.
Osimandia:
„ich glaube, daß der Geldtrick als Erklärung alleine nicht ausreichend ist, um eine solche Dominanz über Jahrtausende aufrechtzuerhalten.“
Ja, Deine Erklärung ist sehr bedenkenswert, Hope. Es gab wohl in der Antike wirklich kein Papiergeld und damit Luftgeld. Ich vermute auch stark, dass es da noch eine andere “Ebene” gibt und dass die sich in religiösen/spirituellen Bereichen befindet. Denkst Du auch in die Richtung? Ich halte es zum Beispiel nicht für vollkommen ausgeschlossen, dass Jahwe kein Hirngespinst ist, sondern eine existente Wesenheit. Aber ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Meinung dieses Blogs ist, sondern Teil meiner ganz persönlichen Religiosität, deren Inhalte ich ungern bei Erklärungsversuchen einbringe. Und ich bin diesbezüglich auch keineswegs dogmatisch sicher – das kann man ja gar nicht.
dagtatmax:
Orientalischer Zusammenhalt ist eher der einer Räuberbande (Osimandia). Das wollte ich gerne fettgedruckt. Weil, diese Erkenntnis nimmt die Spitze von allen Behauptungen gegen uns Deutsche/Weiße (a la Killerbee) ob unserer Unfähigkeit uns zu wehren.
Osimandia:
Genau so ist es dagtatmax.
Unsere Natur ist nicht, in einer Multikultihölle konkurrierender Räuberbanden zu leben. Oder wie Daniel Cohn-Bendit es ausdrückte:
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch.“
Ich meine, da hat er natürlich sachlich recht. Aber das wirklich Bezeichnende daran ist, dass das von jemandem kommt, der die multikulturelle Gesellschaft wünscht und aktiv alles tut, sie herbeizuführen. Daraus kann man nur schließen, dass er sich eine Umgebung schaffen will, in der er sich wohlfühlt, eine, in der sich Räuberbanden wohlfühlen.
Und dieser Räuberbanden-Charakter wird auch von Killerbee als überlegen angehimmelt. Wer in so einer Umwelt nicht funktioniert, der hat es verdient zu verrecken, aber darf bloß um Himmels Willen nicht wieder eine homogene Gemeinschaft herstellen, wenn das erfordert, die Invasoren zum größten Teil wieder rauszuwerfen. Wir sollen gefälligst unseren Charakter ändern, der in einer homogenen Gemeinschaft zu Hochkultur führt, aber für das Judenparadies „Multikulti” ungeeignet ist – aber bloß nicht unsere Umgebung, denn das wäre ja rassistisch.
Um es „poetisch” auszudrücken: Das ist als ob man einen Vogel in einen Schlammtümpel wirft, und dann die schwirrenden Giftinsekten höhnen: „Nimm dir doch ein Beispiel an den Kröten, die überleben da drin doch auch.”
Wir sind keine Kröten. Wir können nicht im Schlamm leben. Wir können fliegen. Und wir werden das verdammtnochmal auch wieder tun!
Harald:
@Katzenauge Die Diskriminierung afrikanischer Juden hat wahrscheinlich auch eugenischen Charakter. Die werden ganz genau wissen, dass sie sich keine Vermischung mit “Menschen” mit einem IQ von 70 leisten können. Und auch keine Vermischung mit Juden, die das Resultat der Vermischung von Juden mit halbgeistesschwachen Goi sind. Derartige Vermischung behält man im großen Stile nur für die Goi vor.
Die Juden selbst behalten sich wohl von allen Menschen mit die meisten Bewussten Akte von Eugenik vor. Man denke dabei auch an die gezielte Eheschließung zwischen den (reichen) Geldverleihern mit den (als intelligent angesehenen) Priestern.
u-boot:
Kein auserwähltes Volk?
Arthur Koestlers Entdeckung: Der dreizehnte Stamm von Klaus Harpprecht Aktualisiert 2. Dezember 1977 07:00 Uhr Von Klaus Harpprecht
https://archive.is/o/D1mCV/www.zeit.de/1977/49/kein-auserwaehltes-volk
Der Artikel aus der ZEIT ist von 1977.
Hope:
@ Osimandia: ich meine so, daß die J heute nicht der zuinnerste Kern sind, sondern etwas anderes, wobei ich jetzt nicht an Ausserirdische denke, sondern durchaus an handfeste irdische Kreaturen – so etwa wie Überbleibsel einer älteren Zivilisation, die eine globale Katastrophe (wahrscheinlich von ihnen selbst verursacht) in Schutzräumen überstanden und dann wieder hervorgekrochen kamen und ihr schmutziges Tagwerk wieder aufnahmen.
Wenn es heute zu einer globalen Katastrophe kommt, werden die unterirdischen Schutzanlagen auch vorwiegend von J besiedelt sein (inkl ein paar weisse Arbeitssklaven, die den Betrieb aufrechterhalten). Und wenn diese Parasiten dann wieder aus ihren Erdlöchern kriechen, werden sie dieselbe Scheiße von vorne beginnen.
Osimandia:
„ich meine so, daß die J heute nicht der zuinnerste Kern sind, sondern etwas anderes“
Ich weiß, Hope. Du hast das früher, als Du sehr neu hier warst, schonmal angedeutet. Damals war ich ein bisschen misstrauisch (die gute alte Paranoia halt) und dachte, das könnte eventuell eine der zahlreichen Variationen des Themas “Hört doch mit eurer J-Obsession auf” sein.
Da gibt es neben der Ablenkung nach unten (“Es sind die Bänker, die Politiker, die Amis, die Angelsachsen, die Bilderberger etc”) ja auch die Ablenkung nach oben (“Es sind formwandelnde außerirdische Reptilien, etc”) David Icke halte ich für einen Vertreter dieser Desinfo-Fraktion. Das Misstrauen Dir gegenüber ist aber jetzt längst weg.
Ich bin sehr offen auch gegenüber als äußerst abwegig geltenden Theorien, ich bin nur vorsichtig dabei, Unfundiertes zu verbreiten, weil viele Leute nicht verstehen können, dass man solche Dinge denken kann, ohne sie dogmatisch zu vertreten, und dann schnell dazu neigen, zu glauben, man wäre verrückt. Denken auf abseitigen Gleisen führt aber meiner Ansicht nach mindestens dazu, den Geist zu befreien und auch Subtiles bemerken zu können; manchmal sogar auch dazu, Erkenntnisse zu gewinnen, die dann u.U. gar nicht so abseitig sind, und mit dem “verrückten” Thema, das man ursprünglich verfolgt hat, gar nichts mehr zu tun haben. So könnte es, um nur ein Beispiel zu nennen, nicht einmal unbedingt schaden, den Außerirdischen und ihren Fans ein bisschen hinterherzuspionieren – obwohl ich nicht glaube, dass wir solchen Besuch haben.
Was bringt Dich zu der Annahme, dass es sich bei diesen Herrschaften – angenommen, es gibt sie
„handfeste irdische Kreaturen – so etwa wie Überbleibsel einer älteren Zivilisation, die eine globale Katastrophe (wahrscheinlich von ihnen selbst verursacht) in Schutzräumen überstanden und dann wieder hervorgekrochen kamen und ihr schmutziges Tagwerk wieder aufnahmen.“
nicht um die jüdische Elite selber handelt? Sie haben ja auch interne Hierarchien, sodass z.B. der Stamm Levi etwas “Besseres” als Normaljuden ist, und innerhalb diese Stammes die Kohanim etwas “Besseres” als Normalleviten sind.
http://anonym.to/?http://www.cohen-levi.org/the_tribe/welcome_to_the_tribe.htm
@U-Boot:
„Im Telephonregister von Manhattan findet sich zweiundachtzigmal – zwischen dem Psychiater A. und dem Rabbiner Yehuda – der Name Kagan.“
In dem Zusammenhang listet die deutsche Wikipedia, wie ich eben gesehen habe, den Familiennamen Kagan neben anderen (wie z.B. Cohn, Kahane, Katz) auch unter einer Abwandlung von Kohanim auf. Ob das zutreffend oder Desinfo ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Vom Sprachgefühl her ist natürlich Khagan (Großkhan) näher dran, aber das kann manchmal auch täuschen, es gibt ähnliche Klänge in verschiedenen Sprachen, die nichts miteinander zu tun haben. (Die Amis haben mal einen Fön “Miststick” genannt – der hat sich dann in Deutschland vielleicht nicht so gut verkauft 😉 )
Hope:
@Osimandia: ja, das ist gut ausgedrückt und kommt meiner Vermutung sehr nahe: es gibt „innere” und „äußere” Judencircel – wobei die inneren offensichtlich einen viel älteren Erfahrungshorizont haben. Das ist mehr Gefühl als Wissen – ein schwarzes Loch, umgeben von nach außen hin schillernden Judenfiguren, die neben der Agendadurchführung ua wohl auch der Ablenkung/Abschirmung dienen.
Daher sammle ich eifrig, um diesen Nebel wenigstens ein bißchen zu lichten. Aber ich weiß nicht, ich ahne nur.
Heider:
Auch auf die Gefahr mich schon im ersten Beitrag sehr unbeliebt zu machen: Ich sehe die Khasarentheorie nicht widerlegt.
Im wesentlichen stützt David Duke sich auf den „wissenschaftlichen Nachweis – Zwölf DNS-Studien … von nichtjüdischen und jüdischen Wissenschaftlern aus Dutzenden von verschiedenen Universitäten von überall auf der Welt” (Zitat). Diese sind im Anhang zum Teil 1 aufgeführt. Der erste Augenschein zeigt bereits, dass es sich überwiegend um us-amerikanische, daneben um israelische Quellen handelt. Bei den us-amerikanischen Instituten, die sich mit Genforschung zum Zwecke der „rassischen” Feststellung von völkischen (ethnischen) Juden beschäftigen, tauchen mehrfach jüdisch klingende Namen auf. Generell muss man fragen, ob es in der heutigen politisch-geistig-wirtschaftlich formierten One World überhaupt eine unabhängige anthropologische- und „Rassenforschung” gibt! Die Antwort ist natürlich Nein – der Rassenbegriff ist längst inkriminiert, und im Raum der EU und hier besonders in BRD wird offizial sogar der Volksbegriff zunehmend in Frage gestellt. Wer in BRD auf die jahrhundertealte Abstammungsgemeinschaft der Deutschen hinweist, der gilt ja als rassismusverdächtig nur weil er vorhat, auf eine deutsche Besonderheit im Gegensatz zu den sog. Migranten hinzuweisen.
Wenn nun zwölf namhafte wissenschaftliche Quellen also zu dem Ergebnis kommen: es gibt ein jüdisches Volk, dann sollte man dies besser als das benennen was es vielleicht ist: ein grandioses Gefälligkeitsgutachten. Im Endeffekt bekommen die Juden hier wissenschaftlich geliefert, was sie am meisten brauchen um weiterhin als Volk gelten zu können; obschon sich selbst viele Laien zu Recht fragen, wie es denn sein kann, dass sich ein weltweit so zerstreutes, vermischtes u. wer-weiss-wie oft „verfolgtes” Volk über angeblich mehr als zweitausend Jahre so gut erhalten konnte, dass man es nun auch 2014 noch zweifelsfrei als Volk identifizieren kann – “genetisch”!
Die Grundfrage Cui bono? ist damit beantwortet, und nach meinem Dafürhalten ist das ein ganz schwerwiegender Gesichtspunkt. Zur Erinnerung: Die israelische Unabhängigkeitserklärung von 1948 legt gerade auf den Volksbegriff sehr viel Wert, wie man hier nachlesen kann – Juden, jüdisches Volk, jüdischer Staat wird gut 15 Mal genannt – http://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Unabh%C3%A4ngigkeitserkl%C3%A4rung
Der Gründungsmythos’ Israels wird durch „genetische” Studien erheblich genährt. Darüber hinaus (was ich ebenfalls für sehr fatal halte) wird praktisch nachträglich auch die jüdische Bibel (Tanach) hinsichtlich der Existenz eines jüdischen Volkes u. seiner wahren Geschichte bestätigt. Es kann ja sein, dass Christen damit etwas besser leben können [sie haben es übrigens bis heute nicht geschafft sich vom klar jüdischen Alten Testament zu trennen!], Nichtgläubige und namentlich Artgläubige (Naturgläubige, Heiden) erkennen die Bibelgeschichte von vornherein nicht an. Und es wird allerdings auch der jüdischen und zionistischen Argumentation gegen alle Kritiker Vorschub geleistet: Wenn Juden ein VOLK sind, dann ist der welcher sie ablehnt oder gar verfolgt ein „Rassist”; er trachtet womöglich danach das Volk zu vernichten; als nächstes folgt der Begriff Völkermord (Genozid), und schon sind wir beim kardinalen Anklagepunkt…
Um es vorläufig mal abzuschliessen: Es gibt jüdische Gruppen [jüdisch von mir verwendet als Eigenbezeichnung], die sicherlich verwandt sind. So wäre es wohl unsinnig, der relativ einheitlichen osteuropäischen Gruppe, wie sie mind. bis zum 2. WK in länger angestammten Siedlungsgebieten zusammen gelebt hat, ihre Verwandtschaft abzusprechen. Ich glaube allerdings nicht an die nachweisbare Verwandtschaft von Angehörigen dieser grossen Gruppe zu sämtlichen Juden [die sich selber so nennen] in Mittel- und Westeuropa, also solche, die hier ebenso seit Jahrhunderten sich aufhalten oder zu Judengruppen im heutigen Israel/Palästina, die dort seit biblischen Zeiten das Land nie verlassen haben. Aus diesen drei Gruppen [Beispiele] ergibt sich im biologischen (genetischen) Sinn kein Gesamtvolk, abgesehen davon, dass zum Volksbegriff auch die gemeinsame Sprache u. natürlich der gemeinsame Lebensraum, das Territorium, gehört, auf dem Volk sich überhaupt erst herausbilden kann. Ich halte dies heute definierte jüdische Volk für eine Konstruktion zum Zwecke der politischen Erpressung und Herrschaftsgestaltung.
Dunkler Phönix:
@ Heider: Mit Argumenten macht man sich bei uns nicht unbeliebt, vor allem wenn sie so höflich und nachvollziehbar vorgetragen werden wie hier von dir.
Das Problem ist hier, dass „Cui bono?” zwar Hinweise geben kann, aber eben nichts beweist.
Duke und unsere Autorin Osimandia gehen ja genau der gleichen Frage nach, können zeigen, dass auch die Khasarentheorie von jüdischen Autoren kolportiert und von Juden dazu benutzt wird zu sagen: „wir ´echten´ Juden sind ganz anders als diese Khasaren!” Also haben die Juden auch was von der Verbreitung der Khasarentheorie.
Nun gibt es die Möglichkeit, dass sowohl die Khasarentheorie falsch ist als auch die genetischen Studien gefälscht, manipuliert, etc. Dann wären beide Dinge eben Ablenkungsmanöver der Juden.
Was aber sind Juden nun eigentlich? Sie sind sicherlich keine Religionsgemeinschaft wie Christentum und Islam, wo jeder, der sich ein bisschen Wasser ins Gesicht spritzen (oder an einer anderen Stelle ein Stück Haut absäbeln) lässt, beitreten kann.
Ein Volk in dem von dir richtig definierten Sinne (Abstammungs- Sprach- und Schicksalsgemeinschaft mit eigenem Lebensraum) sind sie aber auch nicht.
Neben den Studien führt Duke ja vor allem das Argument der Ähnlichkeit an. Wie kommt es, dass heutige Juden Bildnissen von vor 2000 Jahren zum Verwechseln ähnlich sehen? Das deutet entweder auf eine genetische Verwandtschaft hin oder auf einen absolut unwahrscheinlichen Zufall.
Ich nehme an, dass Juden untereinander viel verwandter sind als die Angehörigen anderer Völker. Ein Bayer hat mit einem Norddeutschen weniger genetische Ähnlichkeit als die Juden untereinander (es ist ja schon augenscheinlich, dass früher jeder einen Juden am Gesicht erkennen konnte. Heute ist das im Grunde immer noch möglich, weil es aber verboten und tabuisiert ist haben die meisten das verlernt).
Gleichzeitig verändern die Juden ihr Aussehen durch das “Esther Prinzip”, die Heirat mit Goyim, so dass es europäische, afrikanische, chinesische und natürlich semitisch/ arabisch aussehende Juden gibt. Diese Taktik dient wie die Übernahme der Wirtssprache dazu, diesem zu suggerieren, man gehöre dazu.
Die Juden sind also einerseits ein Familienclan, andererseits aber ein „Nicht- Volk”, oder Mischlinge eines sehr hohen Grades.
Was bedeutet das nun für die Ansprüche der Juden auf Palästina? Duke sagt es doch: Genau nichts! Wie die Juden es begründen, dass ihnen das Land zusteht, damit, dass sie ein Volk sind, damit, dass sie von den Leuten abstammen, die vor 3000 Jahren dort durch die Wüste gehüpft sind oder damit, dass sie nach der Verfolgung im Nationalsozialismus endlich eine eigene Heimat brauchten, ist völlig egal.
Fakt ist, die Juden sind seit Beginn der zionistischen Bewegung und verstärkt seit den Ereignissen um den 2. Weltkrieg herum massenhaft nach Palästina gewandert. Sie haben die dort regierenden Briten mit einer Kombination aus harten Verhandlungen und Terrorattacken (der „Selbstmordanschlag” ist keine Erfindung der Moslems!!!) gezwungen die Fremdverwaltung aufzugeben. Die Staatsgründung 48 nahmen die arabischen Nachbarn zum Anlass, Israel geschlossen den Krieg zu erklären. Wie jeden der Folgekriege hat Israel diesen Krieg gewonnen.
Damit ist der Anspruch der Juden auf ihren Staat begründet. Sie können ihn halten. Das reicht. Der Gründungsmythos ist irrelevant.
Dass sie ohne die „Geschenke” aus der BRD und die massive Unterstützung der Vereinigten Staaten weder den modernen Staat Israel hätten schaffen, noch sich militärisch gegen die Araber halten können, ist richtig. Aber es ändert nichts daran, dass die Legitimität von Staaten sich nur aus ihrer Existenz herleitet.
Natürlich werden WIR sagen, die USA und Europa sollten Israel nicht mehr unterstützen. Und es mag für den ein oder anderen Palisoligutmenschen wichtig sein, ob die Juden von Khasaren abstammen oder von König David. Vielleicht wird dieser Gutmensch sich noch mehr dafür einsetzen, dass wir Israel nicht unterstützen, wenn er denkt, die Juden stammen von den Khasaren ab.
Aber für die Juden ändert das nichts und für die Israelhörigen Politiker ändert das auch nichts. Die unterstützen Israel ja nicht wegen der Bibel, sondern weil sie Vasallen sind, weil politische (und in vielen Fällen eben auch familiäre!!!) Bande sie mit Israel verbinden.
Genau das gleiche gilt umgekehrt auch für die BRD: Die BRD ist nicht deshalb illegitim, weil sie ein Besatzungskonstrukt ist oder irgendwelche Rechtstitel nicht stimmen, sondern weil ein deutscher Staat dafür da ist, die Existenz des deutschen Volkes zu sichern. Die BRD versucht aber das Gegenteil zu erreichen. Und das wird so lange weitergehen, bis jemand diesem Treiben Einhalt gebietet.
Von den ausschweifenden Erklärungen zurück zum Punkt.
Wir können nicht mit Sicherheit sagen, ob die Khasarentheorie stimmt oder nicht. In dem Artikel und den beiden Folgeteilen werden sehr viele Belege dafür gesammelt, dass sie nicht stimmt. In deinem Kommentar, Heider, stellst du fest, dass man zumindest die Studien, die Duke anführt, bezweifeln darf, aus dem selben Grund aus dem man jede jüdische Quelle bezweifeln darf.
Bleiben die hier nochmal zusammengetragenen Argumente. Mir scheint das Ganze wieder mal so ein dialektischer Trick zu sein, wo die Juden bestimmen, worüber wir uns die Köpfe einhauen sollen, indem sie zwei widersprüchliche Sachen in Umlauf bringen.
Viel wichtiger als die Frage, ob die Khasarentheorie stimmt ist die Erkenntnis, dass die Juden seit tausenden von Jahren als geschlossene Einheit agieren und parasitär die Energie Europas auffressen. Dagegen kämpfen wir!
Fortsetzung: Der Mythos von Khasaria, Teil 2
* * *
Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.
Runenkrieger11
/ Oktober 3, 2016Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
Lucifex
/ Februar 22, 2019In zwei oben wiedergegebenen Kommentaren aus dem AdS-Originalstrang befassen Hope und Osimandia sich mit der Frage, wie die Juden schon vor der Entwicklung neuzeitlicher Geldtricks – Papiergeld, Fractional Reserve Banking, Zentralbanken in der Art der Federal Reserve – immer so reich werden und ihre Dominanz über Jahrtausende aufrechterhalten konnten.
Ein Teil der Erklärung wird sicher das sein, was auch Hope anführt: daß die Juden immer in verschiedene Länder und Imperien eindrangen, sich dort mit Elitekreisen verbandelten, sodaß sie großräumig gesehen insgesamt doch nicht so wenige waren, wie man aufgrund ihres Minderheitenstatus denken (und sie dabei unterschätzen) konnte. Dadurch konnten sie jüdischen Teilpopulationen, die in einzelnen Ländern in Schwierigkeiten gerieten, von außen aushelfen (mit Geld oder Beeinflussung der örtlichen Führung) oder ihnen Zuflucht bieten, und sie nahmen dabei ihre unrechtmäßig erworbenen Reichtümer immer in andere Länder mit und hatten dadurch Startvorteile.
Ein anderer Grund war das Verbot für Christen in christlichen Ländern und für Moslems in islamischen Ländern, Zinsen für Kredite zu verlangen, wodurch den Juden in diesen Ländern mehr oder weniger ein Monopol für Kreditgeschäfte zugeschanzt wurde und sie für den Adel als Finanzierungspartner unentbehrlich wurden, während sie die niedrigeren Gesellschaftsschichten mit Wucherkrediten auspressen konnten. Hierbei ist zu bedenken, daß sowohl das Christentum als auch der Islam Ablegerreligionen des Judentums sind, aber hinsichtlich Zinsnahme – zum großen Vorteil der Juden – eine genau gegenteilige Haltung als der Judaismus vertraten. Das bestärkt den Verdacht, daß beide Religionen als abgewandelte Halb-Judaismen zur Beeinflussung von Goyim in jüdischem Interesse entwickelt und verbreitet wurden.
In vorchristlicher bzw. vorislamischer Zeit hatten die Juden diesen Kreditmonopolvorteil zwar noch nicht, aber schon damals hatten sie den Vorteil, daß sie es schon immer gewohnt waren, auch in Wirtschaftsangelegenheiten ethnisch vernetzt vorzugehen und so nach und nach für bestimmte Wirtschaftszweige örtliche Monopole schufen, aus denen nichtjüdische Konkurrenten verdrängt wurden. Die europäischen Unternehmer mit ihrer Einzelkämpfermentalität „ich gegen alle anderen“ (Konkurrenten, Lieferanten und Kunden) waren nicht darauf eingestellt und unterlagen im Konkurrenzkampf. Wahrscheinlich war das bei den nichtjüdischen Geschäftsleuten im antiken Orient auch schon so, und den dadurch erworbenen Reichtum haben die Juden dann mitgenommen, als sie in die römisch-griechische Mittelmeerzivilisation vordrangen, wo sie ebenfalls auf Geschäftskonkurrenten trafen, die ethnisch vernetzte Gegenspieler nicht gewohnt waren und mit ihrem Einzelkämpfertum ins Hintertreffen gerieten.
Diese Einzelkämpfermentalität haben „unsere“ Unternehmer noch heute, wie man auch in diesem Werbevideo des Wiener Zweigs der Wirtschaftskammer Österreichs (WKO), „Für uns sind Unternehmer Helden“, sieht:
Darin spielen zwei Unternehmerpaare (zu deren einem eine Mulattin gehört) eine Art „Was bin ich?“, und die Blondine fragt unter anderem „Bin ich vielleicht… eine Einzelkämpferin?“