Carsharing, Robotaxis und die angestrebte Abschaffung des privaten Autobesitzes

Von Lucifex

In letzter Zeit ist mir eine starke Zunahme von Online-Artikeln – auf Deutsch und Englisch – aufgefallen, in denen mit dem Argument, Autos würden 95 % der Zeit ungenutzt herumstehen, was nicht nur ein wirtschaftlicher Wahnsinn sei, sondern auch zu viel Raum für Parkinfrastruktur beanspruche, eine Abkehr vom privaten Autobesitz und eine Hinwendung zu Carsharing und autonom fahrenden Robotaxis propagiert wird. Es gebe heute unter jungen Leuten einen zunehmenden Trend weg vom Auto als Statussymbol, und die Letzten, die noch ihren Führerschein machen werden, seien schon geboren. In manchen dieser Artikel wird sogar ein Verbot des Autolenkens durch Menschen gefordert, sobald selbstfahrende Autos ausreichend sicher seien, oder überhaupt ein Verbot des privaten Autobesitzes, weil man sich dann ja ohnehin jederzeit ein Robotaxi per Handy-App herbeirufen könne, wenn man eines braucht. Mit Suchanfragen wie „Autos 95 % der Zeit“ oder „cars parking 95 % of the time“ kann jeder sich reichlich Beispiele aus dem Netz suchen, sodaß ich mir hier Verlinkungen sparen kann.

Mir ist diese gleichzeitig aus vielen Quellen kommende Propaganda sofort als eine vom (((System))) gewünschte Bestrebung aufgefallen, auf einem weiteren Gebiet unsere Selbständigkeit und Unabhängigkeit durch Einführung neuartiger technischer Lösungen zu verringern, deren Nutzung durch uns sie jederzeit kontrollieren, einschränken oder überhaupt vorenthalten können (Bargeldabschaffung durch elektronische Alternativen, Internet der Dinge, e-Books, CAD-Computerprogramme nur noch über die „Cloud“ nutzbar statt auf dem lokalen Rechner installiert). Aber mit systemvertrauensseligen Schlafschafen kann man darüber nicht reden, denn die schieben diese Möglichkeit mit der Behauptung von sich weg, daß die „mächtigen Autokonzerne“ diese Einschränkung ihres Geschäfts doch niemals zulassen würden.

Nun, die Realität sieht so aus, daß Autofirmen diese Entwicklung selber fördern, wie unter anderem aus diesem Artikel im Heft Juli-August der ÖAMTC-Zeitschrift „auto touring“ ersichtlich wird:


Airbnb für Autos: Viele Autos stehen den Großteil der Zeit herum. Die Carsharing-Plattform TURO bringt in den USA und Deutschland private Vermieter und Automieter zusammen.

EIN ECHTER AMERIKANER sollte es sein. Der über die Sharing-Plattform TURO geliehene Ford Mustang ist silber, Jahrgang 2015, und er hat schwarze Ledersitze. Genau das Richtige für eine Reise durch den Wilden Westen.

TURO ist ein Airbnb für Autos und durch und durch amerikanisch. Gegründet 2009 von Shelby Clark als RelayRides und 2011 von André Haddad als CEO weitergeführt, heißt das Star-up-Unternehmen seit 2015 Turo und hat seinen Sitz in San Francisco neben dem Museum of Modern Art.

Hier bieten private Anbieter ihre Fahrzeuge Privatkunden an. Warum?

„Weil 95 % der Autos ohnehin nur den ganzen Tag herumstehen“, meint Marcus Riecke. Er ist General Manager von Turo Deutschland und macht das Unternehmen seit einem Jahr fit für den deutschen Markt. Kurz vor dem Deutschlandstart war Daimler als Investor eingestiegen.

Riecke hat bereits Technologieunternehmen wie iversity, Monster, Nextdoor oder eBay mit aufgebaut. Aus eBay-Zeiten kennt er Turo-CEO Haddad, dessen erstes Start-up iBazar um viele Millionen von eBay gekauft wurde. Turo sei, ähnlich wie eBay, „ein Online-Marktplatz, wo Menschen von privat an privat vermieten, Peer-to-Peer, einfach und unkompliziert“, sagt Riecke.

INSTALLIERT IST DIE APP in wenigen Minuten. Sofort findet der Suchende eine reiche Auswahl an Autos. Da gibt es alles vom kleinen Chevrolet Spark um 25 Dollar pro Tag bis zum Ferrari 488 GTB mit 700 PS um 999 Dollar. Die Highlights sind PS-starke Modelle und die neuesten Teslas.

Das große Plus sind die Bewertungen. Sterne und Erfahrungsberichte erleichtern die Wahl. Vermieterin „Mary“ reagiert innerhalb von 14 Minuten auf unsere Anfrage. Ruckzuck ist der Mustang gebucht und Ort und Zeit für die Übergabe sind vereinbart. Später beim Treffpunkt erscheint Marys Ehemann. Ein sympathischer Kerl, 130 Kilo schwer, easy going, ein Turo-Profi und aus der Autobranche, wie sich herausstellt.

Er erzählt, dass er bereits seit drei Jahren bei Turo aktiv sei. Dafür habe er seinen Job bei einem Autohändler gekündigt und stelle aktuell neun Fahrzeuge bei Turo ein – acht davon Mustangs.

So verdient er seinen Lebensunterhalt. Wir glauben ihm, denn alle Fahrzeuge auf Turo sind vermietet, trotz Nebensaison. Aber erst seit zwei Jahren, verrät er, laufe es richtig gut. „Jetzt reißen sich alle um unsere Mustangs“, lacht er.

Es lässt sich gut Geld verdienen, bestätigt Marcus Riecke in Deutschland. 125 Euro pro Monat waren es 2018 bereits je Vermieter in Deutschland. In den USA, wo aktuell mehr als 90 Prozent des Turo-Umsatzes generiert werden, waren es im Vorjahr 6,8 Millionen „booked days“ und 720 Euro an Einnahmen je Vermieter und Monat mit einem auf Turo eingestellten Fahrzeug.

Interessant sind die individuellen Extras – wie der Verzicht auf Kilometerbeschränkungen, das Tanken mit Prepaid Cards, die Übernahme der Endreinigung oder das Angebot von Zusatzausrüstungen von der Campingausstattung bis zum Surfbrett.

Uns genügen die unlimitierten Meilen ohne Aufzahlung. Flink schießt Marys Ehemann Fotos vom aktuellen Zustand des Fahrzeugs zwecks Dokumentation – was auch der Mieter tun sollte, so empfiehlt es die Turo-App. Uns ist das weniger wichtig, weil wir das teuerste von drei Versicherungspaketen gebucht haben, das Schäden vollständig und bis zu einer Höhe von einer Million Dollar übernimmt.

„Ich sehe drei große Vorteile von Turo“, meint Marcus Riecke, „ der Preis liegt 30 Prozent unter dem Marktpreis, man erhält genau das Auto, das man aussucht, und wir setzen auf persönliche Begegnung.“

DERZEIT IST TURO weltweit noch von überschaubarer Größe mit 290 Mitarbeitern und seiner Präsenz in den USA, Kanada, Großbritannien und Deutschland mit privaten Fahrzeuganbietern sowie in 52 weiteren Ländern in Kooperation mit kleinen Mietwagenfirmen.

Alle Turo-Mitarbeiter sind am Unternehmen beteiligt. Finanziert wird das Start-up von Investoren wie Google Ventures, General Motors oder seit kurzem Daimler – bisher mit insgesamt 200 Millionen Dollar. Mit diesem Geld werden das Angebot gestaltet, die Easy-to-handle-App plus Website weiterentwickelt und intensiv ins Marketing investiert. Für Urlauber ist Turo durchaus eine Alternative zu herkömmlichen Mietwagen.

Hier ist mir als erstes ein paralleler Trend zu Airbnb aufgefallen, wo es anfänglich um die Vermietung ungenutzter Zweit- und Drittwohnsitze durch Private an andere Private ging, während die Plattform nun zunehmend von gewerblichen Akteuren genutzt wird, die extra für dieses Weitervermieten Wohnungen und ganze Häuser kaufen (und damit die Mieten und Wohnungspreise für Dauerbewohner in die Höhe treiben), weil solche Kurzzeitvermietungen mehr Gewinn bringen als die Vermietung an langfristige Bewohner. (Ich vermute, daß dieser Trend auch durch die Praxis der Wirtschaft angetrieben wird, Leiharbeitskräfte anzustellen, die auch aus größerer Entfernung entsandt werden und dann eine Zeitlang eine auswärtige Unterkunft brauchen.) Ähnlich hat sich das offenbar bei Turo entwickelt, wo nicht mehr nur Autohalter ihre Zweit- oder Drittautos, die sie sich ohnehin für private Zwecke angeschafft haben und die sie die meiste Zeit nicht nutzen, nebenher an andere vermieten, sondern Leute wie Mary und ihr Mann das auch schon gewerblich betreiben und extra dafür Autos kaufen, um von der Vermietung zu leben.

Aufschlußreich war dann am Schluß die Information, daß Turo nicht nur von (((Google Ventures))) finanziert wird, sondern auch von den Autokonzernen General Motors und Daimler Benz. Ergänzt wird das durch die Infospalte „Carsharing in Österreich“ zu diesem Artikel, wo nicht nur Turo-ähnliche Privat-zu-Privat-Anbieter wie Drivy (niederländische Firma) und mobito (kostenloses Service des ÖAMTC) angeführt werden, sondern auch das zu finden ist (Links von mir eingefügt):

Carsharing mit eigener Fahrzeugflotte: car2go (Daimler-Benz) mit 100.000 Nutzern und DriveNow (BMW) mit deren 164.000 haben sich kürzlich in einem Joint Venture zu ShareNow vereinigt – zur Verfügung steht eine Flotte von 1500 Smarts, Minis, BMW i3 u. a.

Die Porsche Bank ist mit „sharetoo Mobility“ mit den Unternehmen Ecarregio und MoobyCar im Süden Wiens und in Niederösterreich aktiv, umgesetzt werden die Angebote von Europcar. Mit der ÖBB-Card gibt es österreichweite Carsharing-Angebote unter der Bezeichnung Rail & Drive.

E-Carsharing: Family of Power, eine gemeinnützige kooperative Europäische Genossenschaft zur Förderung ökosozialer Wirtschaftsregionen, bietet seit 2017 E-Carsharing an 30 Standorten in Kärnten, Salzburg und der Steiermark an. In Oberösterreich ist Unternehmensberater und „Klima-Coach“ (Eigenbezeichnung) Markus Rapold seit 2013 mit E-Carsharing aktiv.

Eine weitgehende Verdrängung des privaten Autobesitzes ist mit Carsharing noch nicht möglich, weil es für viele Fälle keine geeignete Alternative ist. Zum Beispiel kann jemand, der ein Auto braucht, um damit zur Arbeit und danach wieder nach Hause zu fahren, den Wagen ja nicht nach der Ankunft am Arbeitsort zurückgeben und abends für die Heimfahrt wieder einen holen, und selbst wenn während des Tages jemand in der Nähe das Auto brauchen kann, wird sich niemand darauf verlassen wollen und können, daß abends dieses oder ein anderes Fahrzeug in fußläufiger Nähe zum Arbeitsplatz verfügbar ist. Solange es keine wirklich alltagstauglichen selbstfahrenden Autos gibt, wird Carsharing also großteils für die Fälle interessant sein, wo Leute, die für ihre Alltagswege entweder eigene Normalautos oder Kleinwagen verwenden oder dafür öffentliche Verkehrsmittel nutzen können, für eine Reise oder eine Ausfahrt mit der Herzdame ein besonderes Auto mieten möchten: einen Sportwagen, ein Cabrio oder einen großen Reisewagen.

Wohin jedoch die Entwicklung in der Zukunft gehen könnte, zeigt dieser Artikel:

Musk: Tesla wird in naher Zukunft keine E-Autos mehr verkaufen

Sobald dem US-Konzern der Durchbruch bei selbstfahrenden Autos gelingt, mache der Verkauf von E-Autos keinen Sinn mehr.

Tesla wird den Verkauf von Elektroautos einstellen, sobald diese in der Lage sind, vollautonom auf der Straße unterwegs zu sein. Das sagte Tesla-CEO Elon Musk auf Twitter. Es sei für das Unternehmen deutlich rentabler, eine Flotte an selbstfahrenden Taxis zu betreiben statt einzelne Fahrzeuge zu verkaufen. Neben Tesla arbeiten auch viele andere Unternehmen an der entsprechenden Technologie, unter anderem Uber und Waymo. 

Musk ging relativ knapp auf das Szenario ein. Ein Twitter-Nutzer stellte ihm eine besonders spezifische Frage: „Haben Konsumenten nur noch begrenzte Zeit, um ein Tesla-Auto zu kaufen, da die Preise um ein Vielfaches erhöht werden müssten, um die Nachfrage zu regeln, sobald ihr autonomes Fahren gelöst habt?“ Der Tesla-CEO antwortete darauf kurz und knapp: „Ja.“

Lukratives Elektroauto

Musk beschreibt das Vorhaben unter anderem in seiner Langzeitstrategie, die er als „Master Plan, Part Deux“ (Der große Plan, Teil Zwei) veröffentlichte. Demnach sollen alle Autopilot-fähigen Tesla-Fahrzeuge in der Lage sein, vollautonom unterwegs zu sein. Wer ein Tesla-Auto besitzt, kann dieses somit, sofern es gerade nicht benötigt wird, losschicken, damit es als Roboter-Taxi Umsätze generiert. In vielen Tesla-Fahrzeugen befinden sich sogar bereits Kameras im Innenraum, damit Passagiere gefilmt und möglicher Vandalismus dokumentiert werden können.

Tesla zufolge wäre das besonders lukrativ: Ein durchschnittliches Roboter-Taxi könnte mehr als 330.000 US-Dollar an Profit in seiner Lebenszeit generieren. Bei einem Kaufpreis von 40.000 bis 50.000 US-Dollar für ein Model 3 ein durchaus lohnenswertes Geschäft. Eben deswegen könnte sich Tesla vollständig aus dem Markt für den Auto-Handel zurückziehen. Die Marge wäre deutlich höher, wenn Teslas Fahrzeuge nur mehr mit dem Taxi-Geschäft Umsätze machen würden. Zudem würde man sich alternativ mit dem weiteren Verkauf von Fahrzeugen eigene Konkurrenz schaffen. 

Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg: Tesla-Fahrzeuge bieten derzeit maximal Level-3-Autonomie, für ein vollständig selbstfahrendes Fahrzeug ist jedoch Level-5-Autonomie erforderlich. Obwohl der US-Konzern bereits Fahrzeuge mit Hardware verkauft, die laut eigenen Angaben für Level-5-Autonomie tauglich sei, ist noch nicht absehbar, wann das möglich sein wird.

Da haben wir es also: Flotten von Robotertaxis zu betreiben, ist für Autohersteller profitabler als der Verkauf einzelner Autos an Privatkunden. Das mag manchen auf den ersten Blick kontraintuitiv erscheinen, aber bei weiterem Nachdenken ist es schlüssig:

Wenn jeder nur noch ein per Handy herbeibestelltes Roboterauto verwendet, wenn er ein Fahrzeug braucht, statt einen Wagen zu kaufen, dann sind zwar zu jeder Zeit viel weniger Autos im Umlauf als jetzt, ein Bruchteil der heutigen Zahl. Aber nachdem die Leute wahrscheinlich kaum weniger fahren werden, wird jedes Auto mehrmals so intensiv genutzt wie jetzt und muß nach einem entsprechenden Bruchteil der jetzigen durchschnittlichen Autolebensdauer ersetzt werden. Dadurch werden die Hersteller pro Jahr ähnlich viele Autos wie jetzt produzieren können, die außerdem mit weniger Korrosionsschutz auskommen. Das bestehende Händlernetz wird ausgehebelt oder als „Flottenbetriebsstützpunkte“ vereinnahmt werden können, und zudem vereinfacht sich für die Hersteller das Ersatzteilwesen, weil sie nicht mehr Ersatzteile für schon lange nicht mehr gebaute Autos vorhalten müssen, die irgendwelche Privathalter durch pflegliche Nutzung oder Wenigfahren weit über ihre normale Lebensdauer hinaus erhalten haben. Das betrifft vor allem die Arten von Autos, die normalerweise als Zweit- oder Drittwagen angeschafft werden, als Freizeitfahrzeuge wie Sportwagen und Cabrios, wo durch Carsharing jetzt schon eine Alternative zum Besitzen möglich ist.

Die Autohersteller steigen also bei einem Übergang über das Carsharing hin zu Robotaxiflotten und Zurückdrängung bis Abschaffung des Privatautobesitzes offenbar mindestens pari aus, und sie können zumindest darauf hoffen, daß diese Zukunft für sie insgesamt sogar lukrativer ist als der jetzige Zustand. Damit können sie von denselben (((interessierten Kreisen))), die jetzt auch diese Flut von „95 % ungenutzt“-Artikeln veranlassen, zum Mitziehen bewegt werden.

Vermutlich dient der jetzt angeschobene Trend zum Carsharing erst einmal dazu, eine breitere Öffentlichkeit an Alternativen zum herkömmlichen Autobesitz zu gewöhnen und die Strukturen zu schaffen. Wenn einmal Roboautos wirklich praxistauglich sind, wird man in den nächsten Gang schalten: Hersteller werden wie oben von Musk angedacht den Verkauf von Autos an Private einstellen und stattdessen Robotaxiflotten aufbauen. Dann wird man seitens der Medien und der Politik Druck auf die verbliebenen Privatautobesitzer machen, indem das Parken empfindlich verteuert wird, weil sie (die man dann vielleicht analog zu den „Waffennarren“ als „Autonarren“ bezeichnen wird) den öffentlichen Verkehrs- und Parkraum mit ihrem 95-%-Herumstehen „unverantwortlich beanspruchen“, und indem auf angeblichen oder tatsächlichen Unterschieden in der Verkehrssicherheit von selbstfahrenden und menschengelenkten Autos herumgeritten wird. Zuletzt wird das Selbstfahren in immer mehr Bereichen verboten werden, so wie es jetzt schon Fahrverbotszonen für Autos gibt, die neueren Abgasnormen nicht entsprechen.

Für uns bedeutet das, wenn es so verwirklicht wird, daß wir auch bei der persönlichen Mobilität in eine Abhängigkeit von Großfirmen und öffentlicher Infrastruktur getrieben werden. Denn zusätzlich dazu, daß von den Betreibern der Robotaxiflotten überwacht werden kann, wohin wir wann fahren, und daß sie uns personenspezifisch oder allgemein (z. B. auf staatliche Aufforderung wegen angeblicher „Sicherheitskrisen“) Fahrzeuge verweigern können, werden selbstfahrende Autos auch nicht wirklich „autonom“ fahren, sondern von einer Mobilfunkinfrastruktur abhängig sein, über die sie sich miteinander sowie mit Verkehrsleiteinrichtungen vernetzen. Diese Infrastruktur kann ebenfalls örtlich oder zeitlich begrenzt abgeschaltet oder von angeblichen (((Cyberterroristen))) stillgelegt werden, und dann werden wir keine Autos wie jetzt mehr haben, die unter solchen Umständen trotzdem fahren. Wir werden dann auf Fahrräder und unsere eigenen Füße beschränkt sein. (Übrigens frage ich mich, was dann mit dem Motorradfahren wird: wenn menschengelenktes Autofahren „aus Sicherheitsgründen“ verboten ist, könnte man schwer begründen, warum man dann noch ein Motorrad lenken darf, und Robobikes dürften ein Ding der Unmöglichkeit sein, weil das Fahrverhalten von Motorrädern auch von Gewichtsverlagerungen des Fahrers beeinflußt wird.)

Bei all diesen Hightech-Abhängigmachungsprojekten muß einem klar sein, daß nicht nur deren technisch-wirtschaftliche Entwicklung stark jüdisch geprägt ist und den Juden „Macht und Fähigkeiten, die wir nie zuvor hatten“ geben soll, wie Benjamin Netanyahu in einer Rede im Interdisciplinary Center Herzliya prahlte, sondern daß auch die Medien und NGOs, die sie propagieren, und die Politiker und Ministerialbürokraten, die entsprechende Gesetze schaffen, großteils in jüdischer Hand sind.

Siehe auch:

Wie das Internet der Dinge das Eigentum beseitigt von Adam Rowe, mit einem Anhang von mir (als Cernunnos)
Heute „Mobilgeld“ in Afrika, morgen Bargeldabschaffung in Europa von mir, mit zwei interessanten Kommentaren von Luftpost

*     *     *

Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

24 Kommentare

  1. John Doe

     /  Juli 16, 2019

    Und dann im Jahre 2035 am Abend nach der regierungskritischen Hamburgdemo steigen die Teilnehmer in die sich bereitstellenden autonomen Taxis und fahren im Schutz der Dunkelheit ahnungslos in die Alster. Es fließt kein Blut, die Opposition ersäuft einfach.

    Fotos und Videos von eventuellen Zeugen werden durch geofencing automatisch am Upload gehindert und auf den Nutzergeräten gelöscht. Und wer sich doch anklagend zu Wort meldet bekommt eine zehnjährige Fakenewsfortbildung in der Uckermark zwangsverordnet.

    Sollten Angehörige zu lautstark ihre ersäuften Liebsten vermissen, lässt man den Vater mittels Deepfake in einem brasilianischen Bordell feiern und sich von ihnen lossagen.

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    So könnte es kommen, wenn wir noch lange warten mit dem kollektiven Aufwachen. Auf immer mehr Ebenen kommen bedrohliche Entwicklungen zur Blüte, die Widerstand extrem erschweren könnten.

    Jeremy Rifkin, ja auch er vom Stamm der Auserwählten, schrieb 2000 sein Buch „Access“, eine Vorausschau in ein Wirtschaftssystem des Nichtbesitzens, aber des Zuganghabens. Seine Kritik betraf hauptsächlich die dadurch ausgelöste Ökonomisierung vieler Lebensbereiche, jedoch nicht die Frage, ob man aus politischen oder rassischen Gründen komplett abgeschnitten werden könnte.

    Jedes umfassende System, sei es Geld, Telekommunikation, soziale Netze und später dann Transport wie im Artikel, Bargeldabschaffung, Gehorsamsüberprüfung a la China 2019, usw., also jedes elektronische umfassende System lässt sich nutzen, um Menschen einfach sozial oder finanziell oder sonstwie auszuknipsen. Je umfassender und alternativloser das System, desto katastrophaler die Folgen für den Einzelnen.

    Wer sich 2019 mit offenem Visier mit dem System anlegt, verliert seine Internetpräsenz, verliert seinen Job, verliert seine Konten, seinen Waffenschein, vielleicht seine Kinder und in gewissem Maße seinen Rechtsschutz (wenn man sich die Urteile anschaut).

    Wollen wir da noch Naturalienbettelei (wg. Bargeldabschaffung), gekappte Kommunikation, beständige Rundumüberwachung über Milliarden von 5g Geräten und zwangsweises Zufußgehen hinzufügen? Dazu die Angst, von autonomen Fahrzeugen überfahren oder gegen einen Betonpfeiler gesetzt zu werden?

    Das einzige, was uns vielleicht doppelt schützt vor diesem Szenario, ist der wohl kommende wirtschaftliche Niedergang, der diese Utopien deutlich verzögern wird und uns Millionen an endlich endlich Aufwachenden zuspülen könnte, weil alle beliebten Ablenkungen im Orkus verschwunden sind: Frauen (metoo), Autos (nur leihen, nicht lenken), Grillen (nur halal, ohne CO2), TV (antiweiße Propaganda)…

  2. Hat dies auf In Dir muß brennen… rebloggt und kommentierte:

    Wenn man diesen „95% ungenutzt“-Gedanken weiterspinnt, könnte man ihn auch ausdehnen auf weitere eigene „Großgeräte“ wie Waschmaschinen, Kochherde… — denn wer ist schon den ganzen oder jeden Tag am Wäschewaschen oder Kochen? Überhaupt: eigene Wohnung! Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung hält sich nur einen Bruchteil des Tages dort auf.

    Am Ende leben wir alle in großen Gemeinschaftsunterkünften mit wechselnder Bettennutzung … und Pro-Kopf-Bedarfsgutscheinen. — „Protokolle“ erfüllt.

    Hier schon mal der nächste Schritt:

  3. Gut weitergedacht, John Doe und Kopfschuss911! (Alternativ könnten die Robotaxis mit den abfahrenden Demoteilnehmern zu irgendeinem geheimen Gefangenenlager fahren, wo man die Insassen verschwinden läßt; die Autos könnte man dann wiederverwenden.) Die „ökonomischere“ Wohnungsnutzung durch Doppel- oder Dreifachbelegung (wie beim „hot bunking“ in den Kojen auf Schiffen und U-Booten) könnte mit einem konsequent durchgesetzten Schichtarbeitssystem einhergehen, wodurch auch Betriebsanlagen (Fabriken, Geschäfte, Gaststätten Versandauslieferungszentren etc.) „dreimal so ökonomisch“ genutzt werden könnten: in diesem Fall würde zu jeder Zeit eine Wohnpartei arbeiten, eine wäre zu Hause und würde essen, fernsehen und schlafen, und eine würde auswärts Freizeit verbringen.

    Das Ausgeknipstwerden oder Abgeschnittenwerden im eigenen Land durch Vorenthalten gewisser Dienstleistungen (nach Abschaffung oder Niederkonkurrenzierung unabhängig nutzbarer Alternativen) paßt in das allgemeine Konzept, das Luftpost in Israels Palästinenserpolitik als Modell für die künftige Europäerpolitik der JWO beschreibt.

    • Nur nebenbei (hot bunking), Otto Lilienthal hat sich als Student eine Weile als Aftermieter eine Bettstelle mit einem Rollkutscher und einem Nachtpförtner geteilt, 3×8=24. Aber das war eben nur vorübergehend.
      Davon abgesehen, bin ich kurz vorm Durchrödeln, so unangenehm das zu sagen ist. Im virtuellen Leben, die Spackosphäre eben, aber erst recht im realen – beruflich und privat.
      Die Mannen ziert ein munt’rer Mut, steht in der Edda, aber da gab es noch keine NGO …

  4. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Juli 17, 2019

    Danke Lucifex, so wird das viel deutlicher was ich mit Querschnittsthema meinte – diese Abhängigkeit, Kontrolle, Überwachung bis hin zum Kill Switch!

    Gerade jetzt werden Firmen gesucht, die für Deutschland die „Mobillität der Zukunft“ koordinieren sollen, die in der Vernetzung der Fahrzeuge untereinander mit Verkehrszeichen und Verkehrsdaten und sicher auch der Überwachung und Steuerung durch Polizei und Sicherheitsdienste. Wie super praktisch ist dann so eine Identitätsfeststellung der wechselnden Nutzer, die sich über Gesichtserkennung und DNA ausweisen, kleiner Gesundheitscheck nebenbei — alles möglich – wie großartig, wenn parallel zur Fahrt auch gleich die Gebühren ermittelt und abgebucht werden?
    Diese Elektroroller Experimente, die einzelne Städte gerade durchführen gehören auch da rein. die Leihroller, verfolgen die Fahrt, berechnen den Preis und können den Roller abschalten, wenn er irgendwo hin gelenkt wird, wo er nicht fahren soll.

    Verbindet man als das mit dem „Social Credit“ Feldversuch der bereits in China stattfindet, wird es noch grauenhafter.
    In diesem

    The Alarming Chinese Social Credit System and the Rise of Authoritarian Surveillance States


    Artikel werden viel unterschiedliche Bereiche zusammengefügt.

    Cambridge Analytica, also der Bereich Psychometrics / Perception Management, wird auch erwähnt.

    Was mir nicht so recht klar ist (weil ich ja von der Technologie keine Ahnung habe) ist inwieweit das von den Israelis geklaute und dann weiter verkaufte PRISM Progamm + Nachfolger da hinein gehört. Ich denke es bildet so einen Grundstein.

    Was aber deutlich wird ist die von Bibi angesprochene Verbindung der „Privatwirtschaft“ mit dem ‚“ tiefem, globalem Überstaat „‚.
    Und wie wird die Jugend z.B. dazu gebracht keinen Führerschein zu machen, kein eigenes Auto zu haben? Man senkt die Einkommen oder besteuert bis für so einen Luxus kein Geld mehr übrig ist und gleichzeitig erklärt man den Wunsch nach dem eigenen Auto, der nicht zurückgegangen ist ( Umfragen USA) zur Sünde und gibt jenen, die sich kein Fahrzeug mehr leisten können, wenigstens ein gutes Gewissen.

    Wir sind mitten drin in der „Zukunft“. Ärzteknappheit ? Der Internetdoktor hilft. Erzähl dem Netz wie es Dir geht und mit etwas Glück, gibt’s eine App und ein Gerät, dass dann alle Deine gesundheitlichen Daten aufzeichnen und gleich versenden kann.Die Auswertung muss auch nicht der Onkel Doktor machen.

    Wir wurden lange damit beruhigt, dass die enormen Datenmengen nicht zu bewältigen wären, die KI macht es aber möglich.
    Gerade ist es in den USA zum Thema gemacht worden, dass Google mit dem chinesischen Militär zusammen arbeitet . Huch?

    Sieh mal:
    https://ai.google/research/join-us/israel/

    Und hier:

    https://www.daimler.com/career/about-us/locations/location-detail-page-138432.html
    „Mercedes Benz R&D Tel Aviv aims to continuously provide its customers with Up To Tomorrow Networked & Safe Technologies. We are a center of gravity for talent, ideas and technologies in multiple fields and disciplines.
    Together with a team of talented experts and technical leaders, we create the next generation of cars. The team plays a crucial role in researching innovative mobility solutions and state of the art software development, creating a center of excellence in car and IT security.
    The center focuses on future transportation including instruments for digital cars, mobility services, connected cars and cyber security. The R&D center will be part of a network of 11 such centers worldwide.“

    Der ganz große Hebel. Die Harke oder, in unserer Wahrnehmung meistens der Tornado.

    “ Der Wirbel um Secretary veranschaulicht eine wichtige Wahrheit über die Kulturzerstörer: Isoliert betrachtet scheinen die Kulturzerstörer sich manchmal in verschiedene Richtungen zu bewegen und aneinander vorbeizuarbeiten. Aber dasselbe kann man von einem Tornado sagen. Wenn man unterschiedliche Teile isoliert, werden manche sich in verschiedene Richtungen bewegen, manche nach Norden und manche nach Süden, manche nach Osten und manche nach Westen. Aber wenn man zurücktritt und das Ganze betrachtet, dann sieht man, daß er eine einzige, vereinte zerstörerische Kraft ist. Und er kommt genau auf uns zu.“

    „Und sie wissen es Nicht“ sagt Bibi.
    Wir können es aber wissen, wenn wir es wollen und uns darüber austauschen!

    Die israelische Kuh ist computerisiert und wir auch bald.Kein Tornado, sondern der unbedingte Wille zur totalen und unendlichen Macht und Reichtum baut sich auch noch auf, wird angesaugt wie von einer Windhose. Zuckerberg Geld, globale Währung – wieder so ein Ding..

    Ja Kopfschuss 911, da kommt dann auch die Agenda 21 und folgende rein und die CO2 „Hysterie“, die mit dem CO2 Trick globalisierte Herrschaft nicht nur möglich macht, sondern auch deren Notwendigkeit erklärt – und sie schieben ein junges, autistisches Mädchen dazu auf die Bühne.

    Nochmal Danke Lucifex!

  5. Luftpost aus dem Siechkobel

     /  Juli 17, 2019

    Shekel global , Facebook Anhörung zum „Libra“
    Da saß der kleine David (Marcus) vor dem „mächtigen“ Ausschuss und gab eine Kriegserklärung ab. Die BBC erwähnt es:

    „One warning put forth by Facebook’s Mr Marcus, and one we will likely hear repeated often in the other hearings, is that if these Silicon Valley giants aren’t allowed to innovate, others will. By that, he of course means China, where tech companies are said to be eyeing their own cryptocurrency projects.“

    Eine Warnung, von Facebooks Mr.Marcus und eine die wir oft in anderen Anhörungen wiederholt hören werden ist, dass wenn es den Silicon Valley Giganten nicht erlaubt wird Neuerungen einzubringen andere es tun werden. Damit meint er natürlich China, wo Tech Firmen, wie gesagt wird, ihre Augen auf Projekte im Bereich Crypto Währung werfen.

    Tut wie euch gesagt wird oder …

    „As recently as October, Netanyahu hailed “a natural partnership” with China as he hosted Vice President Wang Qishan at a meeting of the Israel-China Joint Committee on Innovation Cooperation. Citing the “very powerful” combination of Israeli technology and innovation with China’s “industry, expertise, innovation and markets,” he added: “We want to expand it for the benefit of both our peoples.”

    Erst im Oktober (2019) bejubelte Netanyahu die „natürliche Partnerschaft mit China, als er Vize Präsident Wang Qishan bei einem Treffen des Israel China Joint Committee on Innovation Cooperation zu Gast hatte. Die „sehr mächtige“ Kombination israelischer Technologie und Innovation mit Chinas Industrie, Expertise, Innovation und Märkten ansprechend fügte er hinzu: Wir wollen das zum Nutzen unserer beider Völker ausbauen.“

    Natürliche Partnerschaft! Klar, die USA sind bald ausgelutscht.

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-01-28/trump-s-freeze-on-china-exposes-israeli-tech-firms-to-chill-wind

    Mit seiner erratischen China Politik beschleunigt Trump den Umzug .
    Eigentlich hätte David Macus sofort festgenommen werden müssen aber … man redet lieber über ekelige Trump Tweets oder was immer an Idiotie sonst noch Schlagzeilen macht.

  6. hildesvin / Juli 17, 2019

    „Davon abgesehen, bin ich kurz vorm Durchrödeln,..“

    Ja, das kenne ich. Wichtig dabei ist, das man sich im klaren darüber ist das die Ursachen dafür nicht bei einem selber liegen. Das Induzierteirresein ist System immanent. Ich weiß, es ist nicht leicht als Normaler unter Bekloppten, aber das ist nun mal der Krieg in den wir uns befinden. Jeder tapfere Krieger kommt mal an seine Leistungsgrenze, dann will man alles hin schmeißen. Nein aber das geht nicht wir müssen unsere Stellung verteidigen. Das ist unsere Pflicht. Wenn die Sache aussichtslos aus sieht lehne dich zurück betrachte das Schlachtfeld und habe Mitleid mit deinen Nächsten, bei ihnen wirkt das Gift doch nur stärker als bei dir. Aus dieser Perspektive verhältst Du dich anders ihnen gegen über, es sind ja nicht deine Feinde, sie sind ja nur ferngesteuert.

    Wir sind doch auf dem richtigen Weg.

    • Danke dafür. Es hilft, aber im Moment nur wenig. Ich werde das A-loch zusammenkneifen, daß man ein Markstück darin umbiegen kann … Es ist unwürdig, aber, wie gesagt, kommt es von allen Seiten knüppeldick.

      • „…kommt es von allen Seiten knüppeldick.“

        Ja, aber das ist nicht statisch es ist dynamisch, das geht wieder weg. Viele Sache lösen sich von selbst und dem ein oder anderen Aggressor geht irgend wann das Magazin leer. Und unabhängig davon werden auch diese Leute ihre Erfahrungen machen. Also in Deckung gehen raus aus der Schusslinie und abwarten bis die ihr Magazin leer geschossen haben und warten und in die schöne Zukunft blicken.
        In diesen Zusammenhang in Erinnerung an unsere Ahnen:

        wir habe das Erben schon längst angetreten.

  7. Schildbürger

     /  Juli 18, 2019

    Das erinnert mich an so einen Modernlinken den ich mal gekannt habe der da gerne mal seine Visionen zum Besten gegeben hat. Privatbesitz sei unnötig, Diktatur (selbstverständlich in seinem Sinne) beste Regierungsform, und der Mensch solle gleichgemurkst und ziviluniformiert in gigantischen Wohnblocks vor sich hinexistieren.
    Gepaart mit einer völlig blinden Technikgläubigkeit, die entwickle sich von selber.
    Denn das Ganze würde von selber laufen und keiner arbeiten müssen.
    Kritik selbstverständlich unerwünscht und lautstark bekämpft.

    Und, fast schon selbstverständlich, einer von der Sorte die ganz laut jaulen wenn es sie selber trifft, seien es Steuern, Gesetzgebung oder Sonstiges.

    Das könnte man jetzt natürlich als spinnerte Einzelmeinung abtun, aber ich meine da einen roten Faden zu erkennen.
    Über die Grünen und sonstige selbsternannte Neulinke brauch ich wohl wenig Worte zu verlieren, aber das gibt es auch an etwas unerwarteterer Ecke. Ich meine dass das hier schonmal besprochen wurde, bezüglich größerer Unternehmen wo „Wirtschaftlichkeit“ (ich setz das bewusst in „“, aber eine Erläuterung würde jetzt abschweifen) der Kontrolle geopfert wird.
    Und das kann ich voll und ganz bestätigen.
    Ist sicher kein Zufall dass gewisse an sich konträre politische Positionen das moderne China so toll finden.

    Aber da sehe ich durchaus einen Silberstreifen am Horizont.
    (((Gewisse Kreise))) haben ihre Macht darauf errichtet einer Bande selbstverliebter, schmieriger Ichmenschen in Schlüsselpositionen zu bringen. Das muss zwangsläufig irgendwann brechen.
    Ein Beispiel, VdLim höchsten EU-Amt ist eine Sache. Die Lobgesänge welche die geschlossene größere Presse da jetzt wie auf Knopfdruck anstimmt sind handfeste Hinweise darauf wer da mit wem im Bett liegt.

    • Harald

       /  Juli 19, 2019

      In diesem Zusammenhang:,Junge Menschen reden nicht nur über den Verzicht aufs Auto sondern auch darüber, dass Maden und Insekten die bessere (weil CO2 effektivere) Nahrungsquelle sind. Diese Gedankengänge sind angestoßen durch die seriöse und unparteiische Presse, wie Bento und den anderen aufgeklärten Jugendzeitschriften. Neben der CO2 Steuer braut sich hier ein ganzer Satz an weiteren Möglichkeiten zusammen, einen immer höheren Prozentsatz an Arbeit aus den Sklaven herauszupressen, ohne dass diese aufmucken.
      Man sollte ausrechnen, wieviel Tageszeit der durschnittliche Arbeitnehmer für sich arbeitet. Nach Abzug des Shareholder Values, nach Abzug der Steuern und Abgaben und nach Abzug der hohen Kosten, weil auf alle Verbrauchsgüter auch x-fache Steuern liegen. Und nach Abzug der Kosten, die für Aufwendungen zur Verrichtung der Arbeit anfallen (Kosten fürs Auto zum Pendeln…). Mich würde es sehr wundern, wenn unterm Strich mehr als 10% des täglichen Arbeitseinsatzes für sich selbst gearbeitet wird.
      Ich rechne damit, dass dieser Prozentsatz sich nach Implementieren der neuen Maßnahmen auf 1% einpendeln wird. Und ich denke, die Reduzierung dieses Anteils ist neben den Möglichkeiten zur verstärkten Kontrolle auch das Ziel dieser Maßnahmen.

      Die Linke hat dabei die Rolle des nützlichen Idioten. Der zitierte Moderlinke wird sich bald in seiner Wunschsituation wiederfinden. Nur mit der kleinen Abwandlung, dass er dennoch 70 Stunden die Woche arbeiten wird. Allerdings natürlich nicht für sich.

      Ich halte mich daher auch ganz an Kopfschuss911:

      „Wenn man diesen „95% ungenutzt“-Gedanken weiterspinnt, könnte man ihn auch ausdehnen auf weitere eigene „Großgeräte“ wie Waschmaschinen, Kochherde… — denn wer ist schon den ganzen oder jeden Tag am Wäschewaschen oder Kochen? Überhaupt: eigene Wohnung! Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung hält sich nur einen Bruchteil des Tages dort auf.

      Am Ende leben wir alle in großen Gemeinschaftsunterkünften mit wechselnder Bettennutzung … und Pro-Kopf-Bedarfsgutscheinen. — „Protokolle“ erfüllt.“

      • Schildbürger

         /  Juli 23, 2019

        So isses.
        Dass gewisse technische Apparate auch schlichtweg nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sind, geschenkt. Dass Haus oder Wohnung eines Jeden sein „Revier“ ist, sein Rückzugsort, etwas wo er sich geborgen fühlt, denen rotzegal.
        Erinnert mich auch an was. „Schichtweises“ Bewohnen gab es schonmal.
        Wurde hier schonmal erwähnt, die wechselnde Belegung von Wohnungen im Zeitalter der Industrialisierung. Der eine ist malochen, der andere knackt.
        Und Leute die das ernsthaft vertreten gehen davon aus dass sie selbst davor gefeit sind.
        „Es wird immer wen geben der gerne arbeiten geht, da braucht es mich nicht“, auch öfters gehört.
        Auch wenn gewisse Dinge die sie ansprechen Hand und Fuß haben, wie Bullsh…-Jobs oder die Tatsache dass man sich angesichts der fortschreitenden Technik ernsthaft Gedanken machen muss wohin mit der überschüssigen Arbeitskraft, die spielen jedesmal die falsche Karte. Und der Grundtenor ist jedesmal dass die nicht etwas verbessern, sondern nur Sultan anstelle des Sultans werden wollen.

  8. … einer Bande selbstverliebter, schmieriger Ichmenschen in Schlüsselpositionen zu bringen. Das muss zwangsläufig irgendwann brechen.
    +++++++++++++++++++++++++++
    Überhaupt kein Widerspruch – genau so. Aber ich sehe nicht, wie das uns zum Nutzen sein könnte, eher im Gegenteil. Ein schleichendes Abgleiten in ein Dritte-Welt-Mistloch ist wohl eher wahrscheinlich, als ein großer Kladderadatsch – in letzterem Fall würden halt JN-Truppen einmarschieren.
    Die sind in der Tat irr, aber nicht blöd. Mir sieht es jedenfalls so aus, als ob die ALLES einkalkuliert hätten.

    • Schildbürger

       /  Juli 19, 2019

      @Hildesvin:
      Ich tu mich ja im Allgemeinen etwas schwer mit Begrifflichkeiten, aber Apokalypse heißt wörtlich genommen so etwas wie Enthüllung.

      Ist schon richtig dass Die ausgesprochen geschickt vorgehen und vorgegangen sind.
      Aber fehlerfrei sind sie nicht.
      Meiner Ansicht nach liegt deren Macht in der allerersten Linie in der Presse, also darin die Wahrnehmung zu beeinflussen.
      Gibt halt wirklich viele Leute die nur ihre Tagesschau gucken und ihre Regionalzeitung lesen, kenn ich selber. Wie das Geschehen dort gezeichnet wird, da sind denke ich alle Worte unnötig.
      Ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit, die unverhohlene Wahlwerbung für die Grünen, ausgedrückt in der gestreuten Klimahysterie, benannter Partei als Messias, und nicht zu vergessen darin dass der Unfug den deren führende Köpfe so absondern (im Übrigen exzellente Beispiele für das benannte Klientel) konsequent totgeschwiegen wird.

      Die Reaktionen aus praktisch sämtlichen Lagern auf VdL (und nicht zu vergessen das restliche Gesindel wie Lagarde oder Michel das da auf Pöstchen harrt, aber das ist ja hierzulande nicht übermäßig bekannt) anschauen und die knopfdruckmäßige Lobhudelei sämtlicher „Nachrichtenportale“ dazurechnen.

      Keine Ahnung was die Zukunft bringen wird, aber wenn es allgemein so offensichtlich wird dass man die ganze Zeit angeschmiert wurde und man den „Journalisten“ nur soweit trauen kann wie man sie werfen kann, möglicherweise ein Teilsieg.

  9. Ich kann Dir das nachempfinden, hildesvin, mit dem Durchrödeldrang wegen weltnetzischer, privater und beruflicher Knüppelexponierung. So ist es mir 2017/18 gegangen, was mich dann dazu inspirierte, meine jahrzehntealte SF-Romanidee „The Turn of a Friendly Card“ als „Ace of Swords: Alles auf eine Karte“ zu verwirklichen.

    Es ist auch zu frustrierend, so zwischen Schlafschafgeschnarche einerseits und Weltnetzgespinne andererseits, wenn dann auch noch die persönlichen Tiefschläge hinzukommen. Ein zusätzlicher Frustfaktor für mich ist seit einiger Zeit wieder einmal der Deutschnazionalsolipsismus, der nicht kapiert oder wahrhaben will, daß wir uns – wie Luftpost im Netanyahu-Beitrag schrieb – in einem globalen Krieg befinden, und stattdessen lieber seine gewissen gegenseitigen Opferstatusbeschwörungs- und Rudelgeruchsübertragungsrituale betreibt. Ich erinnere mich da z. B. daran, wie sich das weiterentwickelt hat, nachdem ich drüben bei Nusi in einem Kommentar das Kompliment der italienischen Sängerin Milva an die deutsche Sprache weitergegeben hatte. Und Sir Crest bekennt eine instinktive „Igitt-Reaktion“ auf andere (nichtdeutsche) Europäer, die ich, der „Rassist“, sogar gegenüber Nichtweißen für übertrieben und unnötig und im Auftreten gegenüber Aufzuweckenden für kontraproduktiv halte.

    Noch was zum Themenkreis des obigen Artikels:

    Elon Musk: Tesla-Autos sind bis zu 200.000 Dollar wert

    Laut dem Tesla-Chef macht das Selbstfahrpaket die Elektroautos zu Wertanlagen für seine Käufer.

    Vor einiger Zeit behauptete Tesla-Chef Elon Musk, dass Tesla-Autos Wertanlagen sind. Die Aussage sorgte für Verwunderung, da Autos nach dem Kauf durch Abnutzung für gewöhnlich an Wert verlieren. Nun begründete er – wenig überraschend via Twitter – seine Meinung.

    So schreibt er: „Wenn wir alle Autos mit Selbstfahrpaket wie geplant vollständig autonom fahren lassen, sollte jeder dieser Teslas zwischen 100.000 und 200.00 US-Dollar wert sein, da die Nutzung von zwölf auf 60 Stunden pro Woche steigt.

    Versprechen

    Musk spielte darauf auf ein Versprechen von Tesla im April an. Damals kündigte Tesla an, noch heuer ein komplett selbstfahrendes Auto auf die Straße zu bringen. Kommendes Jahr sollen Tesla-Besitzer dann ihr Fahrzeug über die App im Ride-Sharing-Netzwerk zur Verfügung stellen können, wenn sie ihr Auto gerade nicht benötigen. Dazu sollen sich Tesla-Fahrer etwas dazu verdienen können.

    Musks Aussagen kommen nach der jüngsten Preiserhöhung des Model S und des Model X. Auch wurden Modelle mit Standard-Reichweite aus dem Sortiment gestrichen.

  10. Hier noch ein Artikel von „auto, motor und sport“ vom 19. März 2019:

    Robotaxis von Daimler und Bosch: Produktionsstart im Jahr 2021

    Daimler entwickelt gemeinsam mit BMW Technologien für das autonome Fahren. Parallel wird mit Bosch die Produktion von Robotaxis für das Jahr 2021 vorbereitet.

    Jensen Huang, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Computerchipherstellers Nvidia, sieht im vollständig automatisierten Verkehr die Zukunft: „Alles, was sich bewegt, wird irgendwann autonom sein.“ Einem Bericht der Automobilwoche zufolge wollen Daimler und Zulieferer Bosch auf dem Gebiet der selbstfahrenden Autos schon bald erste Ergebnisse präsentieren. Michael Hafner, Leiter automatisiertes Fahren bei Mercedes-Benz wird wie folgt zitiert: „Wir bereiten uns darauf vor, ab 2021 eine große Zahl an Robotaxis bereitzustellen.“ Ob hier Nvidia-Bauteile Verwendung finden, ist nicht bekannt.

    Dabei könnte es sich um mehr als 10.000 Fahrzeuge handeln, sofern die Behörden in den jeweiligen Zielmärkten die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen schaffen. China soll dabei erst an dritter Stelle stehen, zuvor sollen die USA und Europa an der Reihe sein.

    Ob die für den ersten Einsatz in zwei Jahren geplanten Autos autonom nach Level 4 (Pedale und Lenkrad sind weiterhin an Bord, ein Fahrer kann und muss in bestimmten Situationen eingreifen) oder vollständig automatisiert nach Level 5 (ohne Lenkrad und Pedale) fahren werden, wurde nicht näher spezifiziert.

    Audi A 8 auf Level 3

    Neben der Kooperation mit Bosch arbeitet Daimler auch mit dem Konkurrenten BMW zusammen, um gemeinsam Technologien für das selbstfahrende Auto zu entwickeln und marktreif zu machen. Volkswagens Premiumtochter Audi bremst einem anderen Bericht nach dagegen die Entwicklungsarbeit für Level 4 und Level 5 deutlich ab, man möchte sich stattdessen auf das teilautomatisierte Fahren nach Level 3 (z.B. Autobahnassistenten) konzentrieren.

    Hier galt der aktuelle Audi A8 bei seiner Premiere im Jahr 2017 als Vorreiter. Fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen, die der Software die Steuerung des Autos auf längeren Strecken erlauben, führen aber bis heute dazu, dass die entsprechende Technik im Audi A8 nicht angeboten werden kann.

    In einem neueren Online-Artikel dazu, den ich vor einer Weile gelesen habe, war von einer Stückzahl zwischen 20.000 und 30.000 Robotaxis für die erste Serie die Rede.

    Taxifahrer ist offenbar kein Beruf mit Zukunft mehr.

    • John Doe

       /  Juli 19, 2019

      Was die selbstfahrenden Autos angeht, könnte es einen unerwarteten Verbündeten geben: die Linksradikalen. Die träumen sich ohnehin als über dem Gesetz stehende Hackerhelden gegen die Großindustrie (während sie fürs System arbeiten, tsts) und diese Autos lassen sich sicher einfach aber effektiv manipulieren, von außen, mit Filtern über den Sensoren usw… oder Straßen, „Kieze“ die nicht angefahren werden können, weil dort versteckte Sender stören. Sind diese Autos nicht sicher oder können nur begrenzt Ziele anfahren, kommen sie nicht.

      Abseits davon habe ich mir einige Gedanken zur Einführung gemacht und sehe da entweder lange Übergangsfristen oder (bei schneller Einführung) große soziale Verwerfungen, die einen Politikwechsel begünstigen könnten. Die rechten Parteien sollten bei diesen Themen früher dran sein und es nicht den Linken überlassen, hier den Bürgerwillen zu artikulieren.

      Metapolitisch wichtig ist auch eine Sensibilisierung für die gesellschaftlichen Gefahren. Würde jetzt, heute, ein Passagier von solch einem Fahrzeug und veranlasst von Dritten, vielleicht der Zentrale oder der Polizei, nicht an den richtigen Ort gebracht werden oder sich das Auto ihm verweigern aus irgendwelchen Gründen, so gäbe es keinen Aufschrei, da die Gesellschaft das Thema und dessen zukünftige Tragweite nicht auf dem Schirm hat.

      (Weil ich oben „rechts“ und „links“ erwähnte: ich bin ganz Greg Johnsons Ansicht, habe gerade keinen Link dazu, dass wir letzten Endes das gesamte politische Spektrum der Weißen aufwecken müssen – die „Linken“ würden in solch einem Szenario erkennen, dass ihr Utopia eine _weiße_ Phantasie ist und nur noch innergesellschaftliche Wünsche haben, nicht aber die weiße Gesellschaft in Frage stellen oder vernichten wollen. Und: prinzipiell woke sind sie ja bei der JQ: viele ihrer großen Gegner bis auf die weiße Mehrheitsgesellschaft selbst und einige der vermeintlichen Verbündeten der Linken gehören ja dazu.)

      P.S. das bringt mich auf den Gedanken, Lucifex, dass wir hier linkes Aufwachen besprechen könnten, zb die „Geschichten aus Wikihausen“ von den Nachdenkseiten. Da können wir sicherlich noch gute Analysen und Hintergrundinfos hinzufügen und sei es nur ein NDS Zitat plus MW Linkliste. Finden dann neugierige Leser der NDS über Twittererwähnungen und co. hierher, würde ihr Weltbild deutlich aufgebohrt.

    • Den Gedanken mit der Besetzung des gesamten politischen Spektrums mit pro-weißen Ideen hat Greg Johnson in Hegemonie vorgebracht. In Whitopia argumentiert er ähnlich.

      Auf „rechte“ Parteien sollten wir uns nicht verlassen; wie das warnende Beispiel der FPÖ gezeigt hat, tun die in Koalitionen mit globalistischen Systemparteien genau das, was von ihnen verlangt wird, um an der Macht teilhaben zu dürfen. Und Letzteres ist das, was für „Rechte“ aller Art das eigentlich Wichtige ist.

      • John Doe

         /  Juli 19, 2019

        Danke für die Links! Ich hatte danach gesucht, wusste aber nicht, welches Stichwort mir den passenden Inhalt liefern würde.

        Im Grunde ist das heutige exklusive „rechts“ ja auch nur für bestimmte Aspekte des Überlebens als weiße Völker zwingend nötig:

        – einen Mainstreamlebensstil, der Fruchtbarkeit und Familien nicht verhindert.

        – die Anerkennung, dass es Völker und Rassen gibt und wir gerne ohne Einflussnahme von außen oder (((ihnen))) unsere eigenen Sachen als überdeutliche Mehrheit im eigenen Land regeln und dieses nicht preisgeben.

        – eine Kulturpolitik, die verhindert, dass diese beiden Säulen untergraben werden.

        Das wars schon, oder?

        Alles andere scheint mir (bei kurzem Nachdenken) optional. Wie man die innere Gesellschaft dann regelt, kann man ja dann in Debatten und mit Ausprobieren klären.

        Vielleicht könnte eine technische Neuerung, wie hier die Autos oder 5g oder sonstetwas, in den richtigen nationalen Händen und mit guter Absicht und ordentlicher Kontrolle sogar wohlfahrtsfördernd sein, aber solche Umstände sind vorerst deutlich utopischer als die betroffene Technik.

      • Zum Rechts-Links-Schema und seiner Überholtheit habe ich in diesem Kommentar das Folgende geschrieben:

        Auf die Einsortierung des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro als „rassistisch“ kann man überhaupt nichts geben, wenn man sich ansieht, wie er auch von vielen Wählern mit Afromestizo-Einschlag unterstützt wird. „Rechts“ im Sinne von autoritär mag schon eher stimmen, und den in unserer Szene verbreiteten Wunsch nach autoritären „rechten“ Strukturen halte ich ebenfalls für idiotisch. Das ist doch nur etwas, das wir uns jetzt wünschen sollen, damit es später gegen uns eingesetzt werden kann.

        Ein Beispiel dafür, wie „Rechts“ und Links da zusammenspielen, ist die jetzt vom FPÖ-Innenminister in Österreich angestrebte Möglichkeit, potentiell gefährliche Asylwerber präventiv in Sicherungshaft zu nehmen, wobei die ÖVP mitzieht. Da hat es nicht lange gedauert, bis der burgenländische SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (früher Landespolizeidirektor von Burgenland) angeregt hat, daß so etwas dann auch für potentiell gefährliche Österreicher eingeführt werden sollte.

        Wenn man es richtig bedenkt, müssen wir eigentlich weg von Rechts. „Rechts“ ist für das Wohlergehen eines Volkes genauso schlecht wie Links. Rechts ist genauso Rand wie Links. Das, woran uns liegen muß und was die weißen Völker in der Vergangenheit immer gewollt haben, ist nicht Rand, ist nicht rechts, sondern Mainstream, war immer normal:

        Als Volk frei und unabhängig zu sein, seine genetische und kulturelle Identität zu bewahren, Wohlstand und persönliche Freiheit und Sicherheit für die breite Allgemeinheit, während dennoch persönliche Leistung und Qualität gewürdigt und belohnt werden soll.

        Dafür will oder akzeptiert man alles, was für die dauerhafte Erhaltung dieser Verhältnisse an Hierarchie notwendig ist (aber nicht mehr), alles, was dafür an Unterscheidungen, Wertungsunterschieden, Abgrenzungen und Grenzziehungen notwendig ist. Das erscheint heute so rechts, weil das öffentlich propagierte Meinungsbild seit einem Menschenalter immer weiter nach links gerückt worden ist.

        Alles, was dieses gesunde Maß an Hierarchien, Unterscheidungen, Wertungsunterschieden, Abgrenzungen und Grenzziehungen zu zersetzen, abzubauen und zu nivellieren trachtet, ist links.

        Was in die andere Richtung darüber hinauszugehen strebt, zum Vorteil einer elitären Minderheit und zum Nachteil der breiten Volksgemeinschaft, ist rechts. Und nachdem Hierarchie dazu tendiert, selbstverstärkend zu sein, je steiler sie wird (und je größer die Gemeinschaft ist, und je mehr dort materiell zu holen ist), kann diese Fehlentwicklung sich nur verschärfen, wenn sie einmal eingesetzt hat. Je mächtiger und autoritärer ein Regime wird, desto interessanter wird es auch für die Juden als Hebel, um das Volk in eine Richtung zu bewegen, in die es nicht will. Mit der Zeit werden die unteren Ränge der Hierarchiepyramide ebenfalls abgekoppelt und nach unten abgedrängt, zum Vorteil der Spitze, bis diese von den Juden abgesägt und unter den Bus gestoßen wird. Aber das wollen die Hierarchiebesoffenen ja nie wahrhaben.

        National sein, rassebewußt, für gesunde gesellschaftliche und kulturelle Werte: ja.

        Gegen Links sein: ja.

        Aber „rechts“? Da pfeif‘ ich drauf. Weg von Rechts!

  11. Und hier wird gleich die nächste Stufe
    der Überwachung gezündet

    „Passenger Name Record“ (PNR)
    EU-Staaten streiten über Überwachung von Zug-, Bus- und Schiffsreisenden:

    https+++://www.sueddeutsche.de/digital/ueberwachung-pnr-passenger-zug-bus-flixbus-zugbindung-1.4526602?utm_source=pocket-newtab

  12. Artikel von heute im „Kurier“:

    Autonomes Fahren: „400 Milliarden Stunden mehr Zeit“

    Spätestens in zehn Jahren könnte auf Österreichs Straßen viele fahrerlose Fahrzeuge rollen.

    Absolutes Parkverbot herrscht auf dem Gelände vor dem Berlaymontgebäude der EU-Kommission in Brüssel. Wenn hier dennoch ein Wagen mit Grazer Kennzeichen steht, kann es sich nur um ein außergewöhnliches Fahrzeug handeln: Ein selbstfahrender Testwagen, der schon – fast – alle Stückerl spielt. Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn nimmt probeweise darin Platz.

    Er muss weder steuern, noch kann er starten. Denn auch wenn die technischen Fähigkeiten der autonomen Fahrzeuge schon weit gediehen sind, wird das Grüne Licht fürs Losfahren auf Europas Straßen noch einige Jahre auf sich warten lassen. Ab 2030, so lautet Brüssels Plan, könnten voll automatisierte Fahrzeuge in der EU Alltag sein.

    Aber diese Zeit bis dahin, meint die steirische Landesregierung, müsse Europa im Wettkampf mit der USA und China besser nutzen. Und so initiierten die Steirer mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) im Ausschuss der Regionen in Brüssel erstmals eine internationale Konferenz zur Zukunft des autonomen Fahrens. Von Göteborg bis zum italienischen Modena, von Galizien und Navarra über Ungarn bis zum Autocluster nahe Graz wird entwickelt, getestet und geforscht.

    Standards fehlen noch

    Woran es noch mangelt, ist die Vernetzung der Erfahrungen. Und vor allem an den europaweiten Standards und Gesetzen, die das autonome Fahren in Zukunft regeln sollen. Wer haftet bei Unfällen? Wie kann das Auto zwischen zwei Gefahrensituationen abwägen und entscheiden? Wie kann die Unmenge von Daten geschützt werden, die jedes Fahrzeug benötigt?

    Die drei Testautos der Grazer ALP.Lab – ein Fünf-Partner-Konsortium zur Erforschung des autonomen Fahrens – dürfen nicht nach Brüssel fahren, denn noch müssen autonom fahrende Testfahrzeuge ausschließlich im eigenen Land ihre Fahrten machen. In Österreich ist dies etwa der Streckenabschnitt der A2 zwischen Graz und Laßnitzhöhe. Hier wird dank hochempfindlicher Sensoren entlang der Strecke exakt gemessen.

    Dreiländer-Fahrten

    Spätestens in zwei Jahren aber sollen die „Roboterautos“ zu Testzwecken in Dreiländer-Fahrten zwischen Österreich, Ungarn und Slowenien kreisen dürfen. Stadt- und Straßenbilder werden sich maßgeblich verändern, Ampeln, Leitschienen, Schilder – die gesamte Straßenverkehrsordnung muss untereinander vernetzt werden. Und noch immer gibt es ungelöste Probleme für die autonomen Fahrzeuge: „Die Einfahrt in einen Kreisverkehr zum Beispiel“, erklärt Jost Bernasch, Geschäftsführer der ALP.Lab. „Derzeit sieht unser Testauto zwar alles rund um sich herum, aber es ist immer noch eine spezielle Herausforderung, beim Ein- oder Ausfahren die Spur sauber zu halten.“

    Und dann gibt es die Fragen, wo es gilt, abzuwägen: „Darf ich den Radfahrer überholen, obwohl ich nicht 1,5 Meter Abstand von ihm habe? Darf ich am parkenden Müllwagen vorbei?“ Autonom fahrende Autos kennen keinen Ermessensspielraum, halten sich strengstens an die Vorgaben und riskieren damit, viel Verkehr aufzuhalten.

    Milliardengeschäft

    Die Wirtschaft aber setzt große Hoffnung ins autonome Fahren. Und nicht nur die Automobilwirtschaft: Bis zum Jahr 2025 werden nach Angaben des EU-Parlaments Gewinne in der Höhe von 620 Milliarden Euro für die EU-Automobilindustrie und 185 Milliarden Euro für die Elektronikindustrie erwartet. Und mehr noch. Wer sich nicht aufs Fahren konzentrieren muss, hat Zeit für anderes. „400 Milliarden Stunden werden dadurch frei“, zitiert Bernasch eine Studie. In diesen Stunden würde sich ein Umsatz von 470 Milliarden Euro lukrieren lassen, etwa durch Onlinekäufe.

    Bleibt noch die Skepsis aller, die lieber selbst hinter dem Lenkrad sitzen. Ein Viertel der Österreicher sieht die selbstfahrenden Autos nach ein Umfrage der Firma Austriatech pessimistisch, 57 Prozent hingegen sind durchaus aufgeschlossen. Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl gibt denn auch zu bedenken: „Die Forschung arbeitet enthusiastisch, aber in der Bevölkerung gibt es noch Vorbehalte.“

    Na super, dann werden die Drecks-Unternehmer und ihre angestellten Housenigger, die Manager, Prokuristen und Abteilungsleiter, von den Angestellten verlangen, daß sie auch während der Fahrt zum Arbeitsplatz und von dort nach Hause arbeiten.

  13. In der Kronen-Zeitung vom 30. September gab es einen Artikel über die Klimaziel-Verschärfungspläne der EU bis 2030. Der ÖAMTC hat in diesem Zusammenhang eine Studie beim Wirtschaftsforscher Christian Helmenstein bestellt, um die zu erwartenden Mehrkosten und Auswirkungen als Grundlage für eine öffentliche Diskussion darüber zu ermitteln.

    Im Zusammenhang mit meinem obigen Artikel relevant ist aus den Ergebnissen dieser Punkt (Link von mir eingefügt):

    Ab 2025 müsste man ein „Road Pricing“ für PKW einführen, beginnend mit 2,3 Cent je Kilometer und ansteigend in den Folgejahren.

    Abgesehen davon, daß laut einem ÖAMTC-Artikel von 2016 mindestens 5 Cent pro Kilometer verlangt werden müßten, damit Road Pricing sich rechnet, müßten Autos dafür mit Geräten ausgestattet werden, durch die elektronisch übermittelt wird, wo sie gerade fahren. Und wenn eine „Verkehrslenkung auf gerade weniger befahrene Strecken“ angestrebt und ein Ausweichen auf Landstraßen vermieden werden soll, kann dieses Road Pricing nicht auf Autobahnen und Schnellstraßen beschränkt bleiben, sondern muß wirklich flächendeckend eingeführt werden.

    Es müßte also – mit der vorgeschobenen Begründung „Klimaschutz“ – ein flächendeckendes System zur Überwachung unserer motorisierten Bewegungen geschaffen werden, und genau darum geht es wohl, und nicht um den „Klimaschutz“ oder eine „faire Verteilung der Straßenbenützungs- und Klimaschutzkosten nach dem Verursacherprinzip“, denn Letzteres ist bereits mit der Öko-Komponente der Mineralölsteuer verwirklicht, die man allenfalls erhöhen könnte, wenn man denn die Kostenschraube für das „Klimaschädigen“ weiter anziehen wollte.

    Die Mineralölsteuer ist sogar die fairere Lösung, weil dann wirklich derjenige, der mit einem verbrauchsintensiveren (schwereren, größeren, aerodynamisch ungünstigeren) Auto mehr fährt, auch mehr pro Kilometer bezahlt, während mit dem Road Pricing einfach eine Kilometergebühr ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Kilometerverbrauchs bzw. der Straßenbelastung eingehoben würde.

    Aber damit könnten sie ja nicht überwachen, wo wir herumfahren.