Von Aedon Cassiel, übersetzt von Lucifex. Das Original The Inevitability of Ethnonationalism erschien am 18. Dezember 2017.
Liberale versteifen sich auf die Erwartung einer Zukunft, in der Rasse nicht mehr zählt.
Die Weltsicht des liberalen Progressiven ist eine, wo die Welt grundsätzlich in „Sünde“ geboren ist (Patriarchat, Rassismus etc.), sich aber letztendlich selbst erlöst – unausweichlich, durch die Gesetze des Fortschritts – und letztendlich eine Form annimmt, die sich am Ende radikal von der Form unterscheidet, in der sie geboren wurde.
In einem theologischen Kontext würden diese Thesen verschiedentlich als Eschatologie und Soteriologie klassifiziert werden.
Wie der apokalyptische Christ mag der progressive Liberale nicht wissen, wann die Endzeit kommt, aber er ist sich sicher, daß sie kommt, und er weiß, wie sie aussehen wird, wenn sie kommt.
Somit kombiniert sich liberaler Antirassismus mit der progressiven Eschatologie zur Schaffung der Vorstellung, daß Rasse, selbst falls sie jetzt eine Rolle spielt – selbst falls Rasse kein bloßes „Sozialkonstrukt“ ist, sondern ein reales biologisches Phänomen – schließlich verschwinden wird, so wie wir alle unaufhaltsam zu einer einzigen schmutzigweißen Rasse verschmelzen werden.
Als Teenager war mein erster Kontakt mit dieser Idee ein Sketch des indischen Komikers Russell Peters:
In 300 Jahren… begreift ihr, daß es dann keine Weißen mehr geben wird?
Es wird keine Schwarzen mehr geben. Jeder wird beige sein.
Und es kümmert mich nicht; ich bin bereits beige wißt ihr das?
Aber es ist wahr – die ganze Welt vermischt sich.
Mit der Zeit werden wir alle eine Art hybride Mischung aus Chinese und Inder werden. Es ist unvermeidlich – sie sind die beiden größten Populationen auf der Welt… also könnt ihr jetzt vor uns davonlaufen, aber früher oder später werden wir euch poppen. Und ich denke, wenn wir uns bereits sowieso vermischen werden, sollten wir jetzt mit dem Vermischen anfangen, wißt ihr?…
Aber es ist wahr, die ganze Welt vermischt sich. Mit der Zeit werden alle gleich aussehen.
Wo Peters weiters darüber witzelte, Jamaikaner und Italiener zu vermischen, um „kleine Pastafarians“ zu schaffen, Leute aus Holland und von den Philippinen zu vermischen, um „kleine Jalapenos“ zu schaffen, Leute aus Kuba und Islan, um „Ice Cubes“ zu schaffen, verzeichnete National Geographic im Jahr 2013 die unironische Verwendung „solcher handgestrickter Begriffe wie Blackanese, Filatino, Chicanese… Korgentinian… Juskimo… [und] Blaxican.“ Dies war natürlich in der bekannten Artikelreihe enthalten, die uns zeigte, wie die Amerikaner nach Meinung von National Geographic im Jahr 2050 aussehen werden.
Dies ist die progressive Utopie. Sie versichern uns, daß sie „schön“ sei. Und sie sind sich absolut sicher, daß ihre Vision einer Welt, in der Rasse keine Rolle mehr spielt, auf diese Weise verwirklicht werden wird – und warum sie selbst jetzt beruhigt sein können, wo sie sich auf der „Siegerseite der Geschichte“ befinden, während wir zornige Beschwerden anmelden, die in den Geschichtsbüchern der Kinder der obigen Paare kaum überhaupt verzeichnet sein werden, während wir strampelnd und schreiend in diese Zukunft geboren werden, die sie sich vorstellen, ob sie uns gefällt oder nicht.
Nun, ich möchte zu Protokoll geben, daß sie deutlich gewarnt wurden, wie naiv dies in Wirklichkeit war.
Denn es gibt etwas sehr Offensichtliches, das zu bedenken sie nicht innegehalten haben.
Es verheißt nichts Gutes für sie. Und es ergibt Sinn, daß sie es nicht bedenken würden, bei ihrer wohlzeugten Verleugnung der wissenschaftlichen Realität, daß die Biologie eine bedeutende Rolle bei der menschlichen Persönlichkeit und Verhaltensweise spielt.
Aber eine Meta-Analyse von Zwillingsstudien über 50 Jahre mit 14,5 Millionen Subjekten ergab, daß jedes Verhaltens- oder Persönlichkeitsmerkmal, das identifiziert und gemessen werden konnte, zu ungefähr 50 % erblich war.
Und wißt ihr was?
Was für jeden anderen Wesenszug gilt, der der Menschheit bekannt ist, gilt auch für den Ethnozentrismus.
Richtig: Ethnozentrismus ist erblich. Wissenschaftliche Schätzungen seiner Erblichkeit gehen bis 55 %.
Und nachdem all diese Studien sich bloß auf Selbsteinschätzungen stützen, beruht das auf dem, was die Leute in Umfragen zugeben werden. Wenn das gesellschaftliche Umfeld einen Einfluß auf irgendwas hat, dann hat es einen Einfluß darauf, wie gewillt Menschen zur Enthüllung von Präferenzen sind, die potentiell als „rassistisch“ bezeichnet werden könnten. Der Umwelteinfluß auf tatsächliches ethnozentrisches Verhalten ist fast definitiv geringer als sein Einfluß darauf, wie viele Menschen zugeben werden, ethnozentrische Präferenzen zu haben.
Außerdem ist in jüngerer Zeit bewiesen worden, daß gewöhnliche Leute sofort bereitwilliger werden, „rassistische“ Einstellungen zuzugeben, sobald man ihnen die Vorstellung vermittelt, daß sie auf dem Weg dazu sind, zu einer Minderheit in ihrem Land zu werden (was der Fall ist).
Rassistische Einstellungen sind lange Zeit tabu gewesen, weil viele Weißen zustimmten, daß sie wirklich alle Macht hätten – daher war es einfach schlechte Form, jemand anzugreifen, der keine hatte. Es war Abzielen auf leichte Beute. Weiße mögen im Allgemeinen keine Schikanierer, und rassistische Weiße wurden als Schikanierer gesehen, weil sie ein Teil der Mehrheit ihres Landes waren. Man nehme diese Grundprämisse weg, und die Samthandschuhe werden ausgezogen werden. Diese Feststellung ist nicht mein persönlicher Wunsch oder meine Hoffnung, oder gar eine Drohung gegenüber Leuten, von deren Vision ich hoffe, daß sie nicht eintritt. Es ist ein bewiesenes Ergebnis evidenzbasierter Forschung. Es wird passieren.
Um also zum Punkt zurückzukommen: Ethnozentrismus ist erblich.
Was bedeutet das für die Vision des oben dargelegten liberalen Utopia?
Es bedeutet, daß das unvermeidliche Ergebnis von Vermischung nicht eine post-rassische Welt sein wird.
Das unvermeidliche Ergebnis wird Ethnonationalismus sein.
Es erfordert kein Genie, um darauf zu kommen: was denkt ihr, wer am wahrscheinlichsten ein Mitglied einer anderen Rasse heiraten wird? Und was denkt ihr, wer am wahrscheinlichsten ein Mitglied seiner eigenen Rasse heiraten wird?
Es ist ganz offensichtlich, daß die am wenigsten ethnozentrischen Individuen „hinausheiraten“ werden.
Nun, wißt ihr was?
Sie werden ihre Gene für niedrigen Ethnozentrismus mitnehmen.
Währenddessen werden die ethnozentrischsten Individuen „innerhalb heiraten“. Sie werden die Letzten sein, die – falls überhaupt jemals – in eine sich ändernde gesellschaftliche Landschaft hineingezogen werden, wo gemischtes Heiraten etwas ist, das jeder tut. Sie werden diejenigen sein, die am häufigsten finden, daß sie am besten mit Mitgliedern ihrer eigenen Rasse auskommen. Und sie werden diejenigen sein, die am seltensten finden, daß sie mit Mitgliedern anderer Rassen auskommen und sie attraktiv genug finden, um es bis zum letzten Schritt zu schaffen, zu heiraten und gemeinsam Kinder aufzuziehen.
Was bekommen wir nach mehreren Generationen davon? Wir bekommen zunehmende Konzentrationen von Genen für starken Ethnozentrismus in den verbleibenden schwarzen, weißen etc. Populationen. Diejenigen, die Gene für geringen Ethnozentrismus in sich tragen, werden sich hinauszüchten. Die verbleibende, stark ethnozentrische Population wird sich immer assortativer paaren und Gene für starken Ethnozentrismus innerhalb der Gruppe konzentrieren.
Was wir schließlich haben werden, ist keine schmutzigweiße Welt homogen „beiger“ post-rassischer Menschen. Was wir haben werden, ist eine Ansammlung „beiger“ Menschen, die keine instinktiven Bindungen angeborener Zugehörigkeit zueinander haben, umgeben von zunehmend ethnozentrischen und geeinten Mitgliedern aller Rassen um sie herum.
Das ist die Zukunft, zu der wir uns hinbewegen.
…Und noch einmal, genauso wie National Geographic registriere ich hier nur relevante Fakten.
* * *
Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.
Lucifex
/ Januar 5, 2018Die in diesem Artikel vorgebrachte Idee mit dem soziobiologischen Destillationsprozeß in reinrassig bleibende Ethnonationalisten aller in einem Staat lebenden Rassen und weniger ethnozentrisch veranlagte Mischlinge dazwischen ist interessant, und nachdem es sicher zutrifft, daß Ethnozentrismus zum Teil auch genetisch bedingt ist, hat sie auch einiges für sich. Jedoch gibt es auch einige Punkte, die Aedon Cassiel nicht bedacht hat und die dagegen sprechen, zu viele Hoffnungen auf jenen Destillationsprozeß zu setzen:
Erstens hätte man in einem multirassischen Staat selbst dann, wenn es wirklich so käme, wie Cassiel meint, immer noch eine Gemengelage verschiedener rassischer Populationen, die sich nur eben stärker voneinander abgrenzen, mit allem was das hinsichtlich Antidiskriminierungsgezerre, Rassenprivileg- und Umverteilungsdebatten, Korruption, Kriminalität, Verschlechterung des gesamtgesellschaftlichen Vertrauens und des Engagements für das Gemeinwohl, Potential für von außen geschürte Konflikte usw. bedeutet. Und man stünde immer noch vor dem Problem, wie man dieses Gemenge auseinanderkriegt und zu einem Ethnostaat für das eigene weiße Volk kommt.
Zweitens trifft die Idee zwar zu, daß Unterschiede im angeborenen oder sozialisierungsbedingten Ethnozentrismus bei der erotisch-romantischen Partnerwahl eine Rolle spielen. Genetische Ähnlichkeit mit einem selbst und der eigenen ethnisch-rassischen Gruppe ist ein bedeutender Faktor bei der Wahl von Fortpflanzungspartnern. Ein anderer, ebenso wesentlicher ist Attraktivität hinsichtlich Eigenschaften und Merkmalen, die für den Nachwuchs vorteilhaft wären, die auf anthropologische Fortschrittlichkeit hindeuten: Schönheit im natürlichen Sinne. Und hier ist bei dem soziobiologischen Destillationsprozeß nach Ethnozentrismus eine Schieflage zwischen den anthropologisch fortschrittlichen Rassen (den Europäern und Asiaten) und den anderen zu erwarten: Während erstere (vor allem Weiße) seltener fremdrassige Partner von gleichem anthropologischem Entwicklungsstand finden werden, können selbst sehr ethnozentrisch veranlagte Neger verlockt sein, sich eine weiße oder asiatische Frau zu nehmen, wenn sie können, obwohl diese sich von ihnen genetisch sehr unterscheiden. Ebenso können auch ethnozentrisch veranlagte Asiatinnen versucht sein, sich einen weißen Mann zu nehmen, da weiße Männer im Durchschnitt maskuliner sind als asiatische. Daß schwarze Frauen und asiatische Männer die großen Verlierer auf dem interrassischen Partnerschaftsmarkt sind, belegt diese Tendenz. Und das Wohlstandsgefälle zwischen den weißen Ländern und vielen nichtweißen sowie zwischen Weißen und etlichen nichtweißen Milieus in weißen Ländern stellt zusätzlich eine Versuchung für Nichtweiße zur rassischen Exogamie dar.
Drittens unterscheiden sich die aus sexuellen Kontakten zwischen Angehörigen verschiedener Rassen hervorgehenden Mischlinge schon weniger deutlich von den Rassen ihrer Eltern und sind daher auch für solche Reinrassigen als Partner akzeptabel, die nicht ganz so wenig ethnozentrisch veranlagt sind. Eine Mulattin wird z. B. im Durchschnitt leichter einen weißen Mann finden als eine rein afrikanischstämmige Negerin. Die aus solchen Verbindungen zwischen Reinrassigen und Mischlingen entstehenden Nachkommen sind der Rasse des reinrassigen Elternteils wiederum ein Stück ähnlicher und haben es noch leichter, Partner aus der Rasse zu gewinnen, von der sie zu drei Vierteln abstammen. Auf diese Weise entsteht über Generationen hinweg ein fast stufenloses Kontinuum von ganz weiß bis ganz schwarz, von ganz weiß bis ganz asiatisch, von ganz weiß bis ganz arabisch oder türkisch oder indisch mit all den Abgrenzungsschwierigkeiten, wie sie z. Andrew Hamilton am Beispiel von Tara McCarthy beschreibt.
Viertens gibt es auch den Faktor der sozialen Eingemeindung durch den Umgang zwischen Gemischtrassigen und z. B. Weißen. Barbarossa hat einmal in einem internen Austausch zwischen und AdS-Admins zutreffend angemerkt, daß jede gemischtrassige Verbindung eine ganze Reihe von Personen im Umfeld des weißen Partners oder der aus der Beziehung hervorgehenden Kinder einer moralischen Erpressung aussetzt: Geschwister, Verwandte, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, Schulkollegen usw. Auch wenn wir klarerweise auf Abgrenzung gegenüber Fremdrassigen und auf Erhaltung unseres ethnisch-rassischen (biologischen) Seins bedacht sein müssen, so können wir doch zugeben, daß es auch unter Mischlingen nette und angenehme Leute gibt, die man mögen kann, sodaß es normalen Menschen widerstrebt, unfreundlich ihnen gegenüber zu sein, noch dazu wo sie als Kinder aus gemischtrassigen Beziehungen in die Situation hineingeboren wurden und sich uns nicht als Zudringlinge aufgenötigt haben. Auf die Dauer bewirkt das eine Abnützung des Widerstands gegen Rassenvermischung bzw. macht es diesen Widerstand immer schwerer. Matt Parrott beschreibt dieses Problem in seinem pessimistischen Essay Mit einem Wimmern so:
Daß all diese von mir beschriebenen Faktoren in multirassischen Ländern tatsächlich allmählich zu einer breiten Vermischung führen, wenn die Multirassensituation bestehen bleibt, wird durch die Beispiele verschiedener Länder weltweit bewiesen, wo eine solche Vermischung über Jahrhunderte hinweg stattgefunden hat. Zum Beispiel Indien: Dort sind vor Jahrtausenden weiße, indoeuropäisch/arische Eroberer eingedrungen, die blonde oder rotbärtige Götter hatten, und trotz des zur Eindämmung von Vermischung geschaffenen Kastensystems haben sie sich im Laufe der Zeit mit den einheimischen Dunkelvölkern zu den heutigen hässlichen Zigeunervisagen vermischt. Uns heutigen Weißen wird es langfristig ähnlich ergehen, wenn es nicht gelingt, die Multirassensituation wieder zu beenden, und je länger diese fortbesteht, desto schwerer wird eine solche Rückkehr zu monoethnischen weißen Staaten sowohl praktisch als auch menschlich werden.