Mit einem Wimmern

Von Matt Parrott, übersetzt von Deep Roots. Das Original With a Whimper erschien am 9. Januar 2012 im Occidental Observer.

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This is the way the world ends
This is the way the world ends
This is the way the world ends
Not with a bang but a whimper.
— T.S. Eliot, The Hollow Men

Genauso wie der härtere Totalitarismus vergangener Jahre durch den weichen Totalitarismus ersetzt wurde, der von unseren feindseligen Eliten praktiziert wird, werden die harten Zusammenbrüche vergangener Jahre durch eine Reihe schleichender weicher Zusammenbrüche ersetzt werden. Ein Bootsanleger wird hier kaputtgehen. Ein Krawall wird dort ausbrechen. Wie ein Mann, der kastriert worden ist, werden wir innerlich und äußerlich nach und nach stetig schwächer werden. Wo wir einst muskulös waren, werden wir uns schwach finden. Wo wir einst den Herausforderungen gewachsen waren, vor denen wir standen, werden wir vor ihnen zurückschrecken. Der Westen wird es wahrscheinlich als letzter wissen, da wir uns immer tiefer in eine Spirale der Realitätsverleugnung und Ablenkung bewegen, während die Dinge auseinanderfallen.

Als die mexikanische Armee mit der Belagerung von Fort Texas den mexikanisch-amerikanischen Krieg auslöste, erkannte sie noch nicht, daß sie bloß Mexikaner waren, die es mit einem dramatisch fähigeren Gegner zu tun hatten. Sie sahen sich – fälschlicherweise – als die offenkundigen und natürlichen Erben der großen spanischen Militärtradition und waren mehr als jeder andere vom katastrophalen Ergebnis überrascht. In ähnlicher Weise sehen zeitgenössische Amerikaner sich selbst als die offenkundigen und natürlichen Erben einer großen Nation, einer Nuklearmacht mit einem ausufernden militärischen Imperium, einer beispiellosen Volkswirtschaft und einer beneidenswerten Hingabe an die höchsten Tugenden des Christentums und der Aufklärung – fälschlicherweise.

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Unser Äquivalent zur Demütigung, die die Mexikaner als Volk erlebten, wird weicher sein. Sie wird hinter verschlossenen Türen bei den globalen Gipfeltreffen stattfinden, in Wirtschaftsverhandlungen und in zahllosen beiläufigen Konversationen über das Zeitgeschehen. Eigentlich passiert es bereits. Eine Reihe von Blasen falschen Wohlstands ist bereits durchgesickert, seit der Zusammenbruch in irgendeinem undefinierten Moment in den vorangegangenen Jahrzehnten geschah, vielleicht mit dem Einwanderungsgesetz von 1965. Damals fiel Amerikas demografischem Profil der Boden raus. Der wirtschaftliche Zusammenbruch begann 2007, nachdem er mehrere Jahre lang durch die zufällige Entdeckung eines wahrlich enormen „größeren Deppen“ für das Pyramidenspiel der Bundesregierung ferngehalten wurde: China. Vielleicht begann der soziokulturelle Zusammenbruch, als die Juden sich die Kriegspropaganda des Zweiten Weltkriegs zu Nutze machten und sie zu einer beherrschenden säkularen Religion des anti-weißen und anti-traditionellen „Holocaustentums“ adaptierten? Der metaphysische und metapolitische Zusammenbruch geschah viel früher, vielleicht ein Jahrtausend früher, und beschleunigt sich jetzt nur in diesem Spätstadium spiritueller Nekrose.

Vielleicht wird es ein dramatisches Ereignis irgendeiner Art geben, das man leicht als „den Zusammenbruch“ etikettieren kann, aber ich zweifle daran. Die Vorstellung, daß der Zusammenbruch irgendein episches globales Ereignis sein wird, stützt sich auf die überholte Vorstellung, daß wir Weißen noch so wichtig sind, wie wir es früher waren. Das sind wir nicht, und die Welt wird ganz gut zurechtkommen, ohne daß wir darin eine zentrale Rolle einnehmen. Die Juden, die eine Vergnügungsfahrt mit diesem westlichen Fahrzeug unternommen haben, werden von dessen nachlassender Zuverlässigkeit zunehmend frustriert werden. Sogar jetzt ist unser Militär eine riesige Enttäuschung in ihrer Anstrengung zur „Sicherung des Reiches“ gewesen. Nicht nur sind der Irak und Afghanistan Israel nicht freundlicher gesonnen, als sie es zuvor waren, sondern die Moslembruderschaft ißt Israels Mahlzeit, während wir nach den Revolten des Arabischen Frühlings die Rechnung begleichen.

Natürlich begleichen wir nicht wirklich die Rechnung. Die produktiven Volkswirtschaften des Fernen Ostens begleichen die Rechnung in Form von „Darlehen“ an die Regierung der Vereinigten Staaten und investieren in unsere Wirtschaft. Diese Darlehen beruhen auf einer falschen Annahme, daß der Westen sich von seiner gegenwärtigen Malaise erholen kann und wird und eine Rendite für die in ihn getätigten Investitionen bieten wird. Das wird er nicht. Einer nach dem anderen starren die zahlreichen asiatischen Geschäftsleute nachdenklich auf ihre Laptops und erkennen, daß sie reingelegt wurden. Ein ausländischer Investor hat wahrscheinlich jetzt gerade genau diese Erkenntnis. Meine Eltern lebten in der Furcht, daß ein russischer Kommunist einen großen roten Knopf drückt, aber der Tod des Westens wird mit dem rhythmischen Tippen auf der Laptop-Tastatur eines chinesischen Kapitalisten kommen.

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Aus historischer Perspektive gibt es nichts Unerklärliches an einem Niedergang der Weißen. Es gab keinen „Zusammenbruch“ in Brasiliens Niedergang von einer vielversprechenden und wohlhabenden portugiesischen Kolonie zu einer Drittwelt-Senkgrube. Es gab keinen „Zusammenbruch“ in Indiens Niedergang von einem reichen und fortgeschrittenen arischen Reich zu einem kranken und dysfunktionalen Basar der Verzweiflung und Verkommenheit. Selbst heute noch klammern die Brasilianer und Inder sich an die Illusion, daß sie nicht zusammenbrechen oder zusammengebrochen sind. Tatsächlich prahlen sie eifrig damit, wie sehr sie sich in letzter Zeit „entwickelt“ haben. Während die Mehrheit der Brasilianer und Inder in den Brandungssog gezogen worden sind, verbleibt in beiden Ländern eine weißer-als-durchschnittliche Elite, die aus jenen besteht, denen Generation um Generation die Grätsche über dem Abgrund gelungen ist.

Nun, das werden wir hier ebenfalls haben. Es wird Weiße geben, die es schaffen, im neuen multirassischen und multikulturellen Kontext erfolgreich zu sein. Aber sie werden nur relativ zu ihrem Kontext erfolgreich sein. Sie werden am Bug ihres sinkenden Schiffes stehen, strahlend vor Stolz auf ihre Überlegenheit relativ zu ihren ertrinkenden Landsleuten und sich undeutlich dessen bewußt, wir weit sie relativ zu ihren Vorfahren gesunken sind. Ohne eine tief verwurzelte generationenübergreifende Tradition der Einimpfung und Durchsetzung von Rassenhygiene werden interrassische Ehen zur Routine werden, und die Rasse wird aussterben. Während es sicherlich noch mehrere Jahrhunderte lang Menschen geben wird, die mehr oder weniger weiß sind, werden sie effektiv, wenn nicht tatsächlich ausgelöscht sein, ganz wie die eingeborenen Australier, Indianer und Ainu als sozial, politisch und demographisch unfruchtbare Flüchtlinge aus der Vergangenheit zurückbleiben.

Der Prozeß hat in Amerika bereits den kritischen Umkipp-Punkt überschritten, nachdem einfach zu viele Amerikaner einen halb-asiatischen Neffen haben, einen loyalen mexikanischen Mitarbeiter oder einen schwarzen Freund aus der Kindheit. Sie sind bereits verschwunden. Sie sind bereits unfruchtbar. Amerikas in Entstehung begriffener weißer ethnischer Identität wurde zu schnell und zu vollständig der Garaus gemacht, um zu dieser späten Stunde noch in irgendeiner umfassenden Weise gerettet werden zu können. „Amerika“ kann nur (durch eine Reihe weicher Zusammenbrüche) zu einer Drittwelt-Nachäffung der großen Nation herabsinken, die unsere Vorväter sich aus dem Grenzgebiet zu schaffen bemüht und ihren Nachkommenschaft anvertraut haben. Die letzte Gelegenheit für eine umfassende Umkehr gab es lange bevor ich geboren wurde, und es gab einfach zu viel Geld und gutorganisierte Gegnerschaft, als daß die wenigen Fackelträger der vorherigen Generationen ihre ehrgeizigen Ziele hätten erreichen können.

Das soll nicht heißen, daß es keine Hoffnung gibt, es ist nur so, daß die Hoffnung geschickt in die einzig mögliche Strategie zum Erfolg investiert werden muß: ein radikaler Abschied nicht nur von der nationalen Identität, sondern von dem ganzen metaphysischen Fundament, auf dem sie erbaut wurde. Ich weiß nicht, wie genau das Gestalt annehmen würde, aber Jesus Christus, Mohammed, Dschingis Khan und Brigham Young beweisen, daß es tatsächlich möglich ist, daß eine neue Nation, Stammesidentität und sogar Zivilisation sehr schnell aus bescheidenen Anfängen hervorgeht. Wir sollten uns einen Moment Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, was verlorenging, und vielleicht ein bißchen wimmern. Aber dann müssen wir es durchstehen und tun, wozu unsere Natur uns tendieren läßt: diese Welt hinter uns lassen und einen Weg in das unkartierte Territorium bereiten, das vor uns liegt.

Kommentar von Trainspotter:

Exzellenter Essay von Matt.

Ein besonderes Argument darin, an das ich vorher nie gedacht habe, war der Wandel in der mexikanischen Selbstwahrnehmung von den Erben der großen spanischen Militärtradition dazu, nun, bloß Mexikaner zu sein. Was für eine Enttäuschung, und das Bild war tausend Worte wert!

Man kann natürlich darüber debattieren, ob Matt recht hat wegen der Zukunft weicher Zusammenbrüche im Gegensatz zu einem definierteren, paradigmenverändernden Moment. Ich setze auf beides. Ja, wir haben Beispiele wie Brasilien vor uns, aber wir haben auch die Sowjetunion.

Aber unser gegenwärtiges System ist so komplex und unnatürlich, ganz zu schweigen von der Anfälligkeit für Systemschock und Zerrüttung, daß der „Lange Notstand“ (Kunstlers Ausdruck) leicht einen Punkt erreichen könnte, wo sich die Dinge schnell entwickeln. In anderen Worten, wo das Wimmern schnell zu einem Knall wird. Um unseren geschätzten ehemaligen Präsidenten Bush zu zitieren: „Diese Lusche könnte verschwinden.“

Und das wird sie.

Dem System rinnt Tag für Tag die Legitimität aus, und es ist schwer zu erkennen, wie es sie in sinnvoller Weise zurückerlangen könnte. Es wird sich nicht selbst reformieren, aus dem einfachen Grund, daß es das nicht kann. So wie das System durch unvermeidliche weiche Zusammenbrüche schwächer wird und verfällt, wird es immer anfälliger für eine paradigmenverändernde Krise werden, die alles ändert. Nun, ob sich diese Veränderung zu unseren Gunsten auswirken wird, ist eine andere Frage, aber zumindest wird es eine Chance geben.

Noch einmal, das Obige ist auf jeden Fall debattierbar.

Das, wovon ich hoffe, daß es über die Debatte hinausgelangen wird, und je früher, desto besser, ist Matts Schlußfolgerung darüber, wohin wir von hier aus gehen sollen. Wir werden nicht die gesamten Vereinigten Staaten als die Vereinigten Staaten zurückbekommen. Es ist einfach zu spät, und ob es uns gefällt oder nicht, es ist auf fundamentaler Ebene nicht mehr unser Land. In Wahrheit ist es das schon lange nicht mehr gewesen, obwohl es erst in ziemlich jüngster Zeit materiell offenkundig wurde.

Dies ist ein entscheidender Paradigmenwechsel, den wir durchmachen müssen, und wenn wir den notwendigen psychologischen Bruch rechtzeitig schaffen können, würde es sehr viel dabei bringen, uns vom Entwicklungsweg des alten Indien oder Brasiliens zu unterscheiden.

Nur so nebenbei, macht eine schnelle gedankliche Übung: stellt euch vor, daß wir gegen jede Chance tatsächlich die gesamten Vereinigten Staaten zurückerlangen. Nicht nur das Territorium, sondern die Vereinigten Staaten als Paket. Lassen wir die Tatsache beiseite, daß es hier jetzt weit über 100 Millionen Nichtweiße gibt.

Wieviel von der Geschichte und Kultur der Vereinigten Staaten würden wir verleugnen müssen? Von wieviel ihrer Musik müßten wir uns distanzieren? Ihrer Filme? Ihrer Philosophie? Ihrer Kriege?

Es ist ziemlich ernüchternd, darüber nachzudenken. Noch einmal, dies ist nicht mehr unser Land und ist es seit langem nicht mehr gewesen. Man braucht nur das Fernsehen einzuschalten oder vor die Haustür zu gehen, damit dies ziemlich offensichtlich wird.

Als Weiße sind wir ein altes Volk. Als Amerikaner sind wir das nicht. Amerika war ein Fahrzeug, das in historischen Begriffen vor ziemlich kurzer Zeit geschaffen wurde, um die Bedürfnisse unseres Volkes und seiner Nachkommen zu erfüllen. Leider versagte dieses Fahrzeug, und wir schlachteten einander innerhalb von ein paar Generationen nach der Gründung ab, zumindest teilweise wegen schwarzer Sklaven. Dann gab es den Wiederaufbau. Der war schlimm genug. Wenn wir uns vorwärts bewegen, dann war die Geschichte dieses Fahrzeugs im zwanzigsten Jahrhundert nichts weniger als katastrophal für unser Volk, sowohl zu Hause als auch im Ausland. Im einundzwanzigsten Jahrhundert beschleunigen sich diese Trends nur.

Alles in allem hat es dieses Fahrzeug namens Amerika vielen Weißen ermöglicht, materiell wohlhabend zu werden, aber es ist eine völlige Katastrophe für das langfristige Überleben und die Nachkommenschaft unseres eigenen Volkes gewesen.

Wir waren Weiße, bevor wir in dieses Fahrzeug sprangen, und wir werden immer noch Weiße sein, wenn wir heraushüpfen. Die wunderbaren Dinge, an die sich viele ältere Leser erinnern werden, wie enggestrickte Nachbarschaften und hohes Vertrauen, sind mehr ein Produkt unserer rassischen Eigenschaften als von irgendetwas einzigartig „Amerikanischem“. Wir werden diese Dinge unter einer neuen Fahne genauso haben. Ich habe einige Erinnerungen daran aus meiner Kindheit in den Siebzigern. Es war am Verblassen, aber es war noch da. Es ist vielleicht ironisch, daß wir das nur mit etwas Neuem wiederhaben können.

Das soll nicht heißen, daß wir nicht unsere Helden und Ikonen aus der amerikanischen Geschichte als angemessen nehmen können, da dies ebenfalls die Geschichte unseres Volkes ist. Aber sehen wir es wie es ist, viele der größten Helden in unserer Geschichte auf diesem Kontinent waren Männer, die beschlossen, daß sie keine Amerikaner mehr sein wollten, wie Robert E. Lee und Stonewall Jackson. Ich habe gehört, daß es, als die Konföderation gegründet wurde, einen Aufschrei gab, die amerikanische Fahne nicht zu ersetzen. Es gibt einen tiefen und natürlichen Widerwillen gegen diesen Bruch. Aber sie kamen darüber hinweg und schufen ihre eigenen Fahnen, die viele von uns heute noch ansprechen. Wir werden dasselbe tun müssen.

Wir können mitnehmen, was wahrhaft „uns gehört“, während wir akzeptieren, daß uns das Fahrzeug namens Amerika einfach nicht mehr gehört. Tatsächlich ist das Leben in diesem Fahrzeug für uns unerträglich geworden. Orwell schrieb etwas von einem Stiefel, der für immer auf ein menschliches Genick drückt. Wir kriegen denselben Stiefel, aber nur um Salz in unsere Wunden zu streuen, stellt euch vor, dazu gezwungen zu werden, zuzusehen, wie es ein schwarzer Mann und eine weiße Frau miteinander treiben… für immer. Das ist mehr oder weniger das, was die Fahrt in diesem Wagen namens Amerika jetzt bedeutet. Unterdrückung kombiniert mit billiger Erniedrigung… für immer.

Laßt es also los. Vielleicht werden Weiße eines Tages in der fernen Zukunft das gesamte geographische Gebiet dessen kontrollieren, was heute die USA sind, aber wenn, dann in anderer politischer Form und unter einem anderen Banner. Einem sehr anderen Banner.

Wir brauchen etwas, das ausdrücklich auf dem Schutz und dem Fortbestand unseres eigenen Volkes beruht, nicht nur auf Abstraktionen von Freiheit und Gleichheit, oder einen Dollar zu verdienen. Das soll nicht heißen, daß das, was wir entwickeln, keine Freiheit bieten wird oder die Chance, einen guten Lebensunterhalt zu verdienen. Das kann es und soll es. Aber wenn das alles ist, dann werden wir wieder in der Senkgrube landen.

Fazit: Wir brauchen einen Ethnostaat, unser eigenes Land. Eine Weiße Republik.

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

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