Fiktive schwarze Helden: Star Trek

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Von Hunter Wallace, übersetzt von Deep Roots. Das Original Black Fictional Heroes: Star Trek erschien am 23. Mai 2011 im Occidental Dissent.

Ich arbeite mich durch „Hollywood in Blackface“ und sollte meine Rezension bis Ende der Woche fertig haben.

In der Zwischenzeit möchte ich die Aufmerksamkeit kurz auf vier wichtige fiktive Helden lenken, die in dem Buch nicht erwähnt werden: Captain Benjamin Sisko, Lieutenant Commander Geordi La Forge, Commander Tuvok und Emory Erickson aus „Star Trek“.

Das Thema von „Hollywood in Blackface“ ist, daß Schwarze in Fernsehserien und Filmen routinemäßig in Rollen besetzt werden, die keine Entsprechung zur Wirklichkeit haben. Denken Sie an Omar Epps als Neurologe in „Dr. House“ oder Will Smith, der in „Independence Day“ der beste Jägerpilot der Welt ist.

„Star Trek“ hat Schwarze hochgejubelt, seit Captain Kirk 1968 Lieutenant Uhura küßte und damit die Farbengrenze im Fernsehen durchbrach. Hier sind die vier wichtigsten Afroamerikaner im fiktiven „Star Trek“-Universum:

Captain Benjamin Sisko aus „Star Trek: Deep Space Nine“

Captain Benjamin Sisko aus „Star Trek: Deep Space Nine“

1) Captain Benjamin Sisko: In „Star Trek: Deep Space Nine“, das von 1993 bis 1999 gesendet wurde, ist Captain Benjamin Sisko der zentrale Charakter und Kommandant der Raumstation Deep Space Nine, die an ein Wurmloch grenzt, welches in einen anderen Sektor der Milchstraßengalaxie führt.

Ein Imperium feindseliger Außerirdischer, genannt „das Dominion“ lebt auf der anderen Seite des Wurmlochs. Als „Abgesandter der Propheten“ ist Captain Sisko eine göttliche Gestalt für das weiße Volk der Bajoraner, interagiert routinemäßig mit den bajoranischen Göttern und rettet die Menschheit und die gesamte Galaxis vor den bösen Formwandlern und ihren drogensüchtigen reptilischen Soldaten, als diese eine Invasion des Alpha-Quadranten starten.

Lieutenant Commander Geordi LaForge aus „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“

Lieutenant Commander Geordi LaForge aus „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“

2) Lieutenant Commander Geordi LaForge: In „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“, das von 1987 bis 1994 gesendet wurde und die Grundlage für vier „Star Trek“-Filme war, ist Lieutenant Commander Geordi LaForge der Chefingenieur des Raumschiffes Enterprise.

In „Star Trek: Der erste Kontakt“ reisen LaForge und die Enterprise-E in der Zeit zurück ins 21. Jahrhundert, um die Borg daran zu hindern, den ersten Warp-Raumflug der Menschheit zu verhindern.

Der Erfinder des Warpantriebes ist ein finanziell motivierter weißer Alkoholiker namens Zefram Cochrane, der in Bozeman, Montana lebt. LaForge muß ihm zur Hand gehen, um ihm dabei zu helfen, die „Phoenix“ zu starten und den „Erstkontakt“ zu den Vulkaniern herzustellen.

Commander Tuvok aus „Star Trek: Voyager“

Commander Tuvok aus „Star Trek: Voyager“

3) Lieutenant Tuvok: In „Star Trek: Voyager“ das von 1995 bis 2001 gesendet wurde, ist Lieutenant Tuvok der Sicherheitschef und Taktische Offizier des Raumschiffes Voyager.

Tuvok ist ein schwarzer Vulkanier. Sein Charakter ist oft mit seinen „unlogischen“ Mannschaftskameraden über Kreuz, besonders mit Tom Paris, der der weiße Steuermann war.

Paris war ein Tunichtgut und der privilegierte Sohn von Admiral Paris, der auf der „Voyager“ landete, um aus dem Gefängnis zu kommen. Er diente unter Captain Janeway (weiße Frau), Commander Chakotay (Indianer), Commander Tuvok (schwarzer Mann), Ensign Kim (asiatischer Mann) und Lieutenant Torres (hispanische Frau).

Vom physischen Erscheinungsbild her ähnelt Tuvok (der von Tim Russ gespielt wurde) Barack Obama. Die Medien haben Obama wiederholt mit Vulkaniern verglichen und ihm vulkanierartige Qualitäten hoher Intelligenz und logischen Denkens zugeschrieben.

Emory Erickson, Erfinder des Transporters

Emory Erickson, Erfinder des Transporters

4) Emory Erickson: In „Star Trek: Enterprise“, das von 2001 bis 2005 gesendet wurde, wird Emory Erickson als der Erfinder des Transporters im „Star Trek“-Universum vorgestellt.

In der „Enterprise“-Folge „Daedalus“ sieht man Erickson an einem „Subquanten-Transporter“ arbeiten, um seinen Sohn Quinn zu rematerialisieren, der bei einem Transporterunfall verlorenging.

Ericksons Biographie inspirierte Trip Tucker, den Chefingenieur der Enterprise NX-01, dazu, Ingenieur zu werden.

Ohne die unschätzbaren Führungsqualitäten und die wissenschaftlichen und technologischen Beiträge der Afroamerikaner wäre die Menschheit niemals durch den interstellaren Raum gereist oder hätte bewaffnete Konflikte mit feindseligen Spezies aus anderen Teilen der Galaxis überlebt.

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