Eine wunderbare Rasse – Teil 2

Übersetzt von Osimandia. Das Original von James Bronson erschien unter dem Titel It’s a Wonderful Race auf Tomatobubble-The Forbidden Truth about Economics & History.   Der Anfang der Geschichte auf Deutsch erschien unter dem Titel Eine wunderbare Rasse – Teil 1.

Georges letzte Hoffnung: Mittel- und Südamerika.

Georges letzte Hoffnung: Mittel- und Südamerika.

 

„Also George, glaubst du immer noch, dass es der Welt besser ginge, wenn der böse weiße Mann nie geboren worden wäre?“

Wie vom Donner gerührt angesichts des Lichts der Erkenntnis, blickte George hinauf zu den Sternen, in tiefe Gedanken versunken. Und doch blieben trotz des neu gewonnenen Wissens flackernde Überreste dieses verbohrten skeptischen Stolzes in ihm zurück, der den neurotischen Betrug einer aufgeblasenen Pseudobildung begleitet. Ein neuer Gedanke kam ihm und er platzte mit einer letzten arroganten Herausforderung seines weisen Lehrers heraus.

„Ah! Jetzt hab ich’s! Mittel- und Südamerika! Ja! Wie konnte ich das nur vergessen?! Die Inkas, die Mayas, die Azteken! Weil europäische Rassisten wie Kolumbus, Cortez und Pizzarro niemals existiert haben, werden diese großartigen Zivilisationen noch da sein. Mittlerweile werden sie sicher die Europas erreicht oder sogar übertroffen haben. Auf geht’s Clarence!“

„Äh George, ich glaube nicht, dass Du wirklich dort hinwillst, mein Freund. Weißt Du…“

George fuhr ihm ins Wort:  „Oh nein, nicht schon wieder! Dieses Mal nicht, Clarence! Versuch erst gar nicht, mich aufzuhalten. Du weißt, dass ich dieses Mal recht habe.” Sprach’s und ergriff Clarences magische Rockschöße und rief: „Peru, wir kommen!“

„Wie du willst, George.“

George und Clarence flogen Richtung Südosten über den Pazifischen Ozean und kamen schließlich in einer leerstehenden Lehmhütte inmitten der Gegend an, in der George das Gebiet der Inkas vermutete. Nörgelig wie üblich begann er umgehend, sich über die Hitze und die Luftfeuchtigkeit zu beklagen.

„Clarence, in dieser Hütte ist es heiß wie in einem Backofen. Ich bin total nassgeschwitzt. Beschaff mir bitte eine Klimaanlage.“

„Klimaanlage?” erwiderte der Engel. „Es gibt hier keine Klimaanlagen. Kühl- und Gefriertechnik sind Erfindungen des bösen weißen Mannes Willis Carrier, der nie existiert hat.“

„Was?! Du willst mir erzählen, dass die Inkas im Jahr 2012 immer noch nicht rausgefunden haben, wie sie ihre Häuser und Nahrungsmittel kühlen können?” fragte ein frustrierter George nach.

„Nein, George, das haben sie nicht…. und das werden sie auch nie.“

„Das ist doch lächerlich. Ich kann so nicht leben. Komm, wir gehen zur Hauptstadt und versuchen, uns mit dem Herrscher zu treffen. Er hängt vermutlich bei einer dieser Pyramiden rum. Wo ist ein Auto… Oh, ich vergaß… keine Autos. Dann gehen wir verdammtnochmal eben zu Fuß. Los geht’s!“

Nachdem sie etwa eine Stunde durch den Dschungel gewandert waren, begann es dunkel zu werden. George bat Clarence um eine Taschenlampe, damit er besser sehen konnte.

„Taschenlampe? Tut mir leid, George, aber Thomas Edison war auch ein böser weißer Mann… und er wurde nie geboren. Dort drüben findest Du einige Äste, wenn Du Dir eine Fackel machen möchtest.“

„Schon gut!” gab George zurück.

Plötzlich erspähte er ein paar Stammeskrieger, die in der Nähe jagten.

„Sieh doch, Clarence! Inkas! Sie können uns zum Herrscher bringen und mich vorstellen.” rief George und rannte auf sie zu, um sie zu begrüßen.

„George! Du willst das nicht wirklich tun, George…. George!“

„Ola! Ola! …Amigos! ….Cómo está usted?” rief George in gebrochenem Spanisch.

Ein frustrierter Clarence schlug die Hände vors Gesicht und blickte hinauf zum Himmel: „Gibt es nicht einen leichteren Weg, mir meine Flügel zu verdienen, lieber Gott?“

Als George sich den Eingeborenen näherte, lud einer davon sein Blasrohr und schoss einen vergifteten Pfeil auf ihn ab.

Dschungelbewohner versuchen, George zu vergiften.

Dschungelbewohner versuchen, George zu vergiften.

„Autsch” schrie George auf, als der Pfeil sich in seine Wade bohrte. Er merkte jetzt, dass er in Schwierigkeiten war, und begann, vor den Eingeborenen wegzulaufen. Sie nahmen die Verfolgung auf und schossen drei weitere Pfeile in Georges Rücken und Hintern.

„Clarence! Au!…Clarence! Autsch! …Clarence Aua! Rette mich, Clarence!“

Clarence ergriff den sterbenden jungen Mann und entgiftete ihn umgehend mit seiner magischen Berührung, bevor er mit ihm in die sichere Höhe der höchsten Andengipfel flog.

George fiel in tiefen Schlaf. Als er am nächsten Morgen erwachte, fragte er Clarence: „Clarence, was stimmt mit diesen Leuten bloß nicht? Ich wollte mich doch nur mit den Inkas anfreunden. Gibt es überhaupt irgendjemand Zivilisierten in dieser gottverdammten Welt?“

„Setz Dich hin, mein Freund, und lass mich Dir von den Inkas, Mayas und Azteken erzählen.“

„Die Legenden der Inkas und Mayas erzählen beide von einer Rasse weißhäutiger, blonder und rothaariger ‘Riesen’, die den einheimischen Völkern beibrachten, wie man siedelt, Ackerbau betreibt und baut. So wie die Indoarier die Zivilisationen im fernen Osten beflügelten, taten diese Weißen es mit den Zivilisationen in Mittel- und Südamerika.“

„Aber Clarence, das hört sich doch unmöglich an. Und überhaupt, wieviel Glauben kann man schon örtlichen Legenden schenken?” fragte George.

Eine blauäugige Totenmaske der Inkas.

Eine blauäugige Totenmaske der Inkas.

„Die örtlichen mündlichen Überlieferungen sind nur ein Puzzleteilchen, George. Es gibt noch viel mehr. Wir haben auch niedergeschriebene Berichte der spanischen Forscher, die mit großer Detailtreue die Überreste eines sanftmütigen, blauäugigen, rothaarigen und blonden Volkes beschreiben, deren Frauen bei den Eliten der Inkas hoch begehrt waren. Die Inkas waren nicht in der Lage gewesen, sie vollständig auszurotten, aber schließlich verschwanden diese Weißen auch im Schmelztiegel. Sie waren als ‘das Wolkenvolk’ bekannt gewesen, weil ihre Siedlungen in den höchsten Hochlagen der Anden erbaut waren. Offensichtlich mussten sie sich in die Berge zurückziehen, weil sie in Furcht vor genau der Inkakultur lebten, der sie viele Jahrhunderte zuvor zur Geburt verholfen hatten. Als die spanischen Konquistadoren im 16. Jahrhundert eintrafen, schlossen sich die “Wolkenkrieger” ebenso wie viele farbige Eingeborene freudig den Spaniern an. Eingeborene Stammesleute hielten die Spanier für die zurückgekehrten ‘weißen Götter’, die gekommen waren, um sie von ihren brutalen Inka- und Maya-Unterdrückern zu befreien, die regelmäßig rituelle Menschenopfer an den unterworfenen Eingeborenen darbrachten.“

Links Trulli-Siedlung in Apulien/ Italien – rechts: Siedlung des „Wolkenvolkes” in den Anden.

Links Trulli-Siedlung in Apulien/ Italien – rechts: Siedlung des „Wolkenvolkes” in den Anden.

„Wow. Einfach nur wow!” sagte George. „Weißt Du was, Clarence?“

„Was ist, George?“

„Ich wette, ein Nebenzweig der Ägypter oder vielleicht auch eine untergegangene weiße Kultur, die auf die Zeit vor ihnen zurückgeht, brachte die Zivilisation in diesen Teil der Welt! Die Inkas, Mayas und Azteken übernahmen die weiße Vorlage und rotteten dann die Weißen aus”, theoretisierte George. „Wie es die Hunnen und dieser massenmörderische Dschingis Khan mit den Ariern im Fernen Osten gemacht haben!“

Clarence war beeindruckt vom Fortschritt seines Schülers.

Von links nach rechts: Pyramide der Ägypter, Azteken und Mayas.

Von links nach rechts: Pyramide der Ägypter, Azteken und Mayas.

„Hey George! Das war der erste unabhängige freie Gedanke, den ich aus deinem Mund gehört habe! Tatsächlich lehrt die Religion der Inkas, dass ihr ‘Gott’ die bösen weißen Riesen ausgerottet hat. Sehr gut, George! Und nun sag mir, wie du zu deinen Schlussfolgerungen gekommen bist, George.“

„Nun, denk doch mal drüber nach, Clarence. Die Ägypter bauten Pyramiden… und die amerikanischen Zivilisationen bauten Pyramiden!“

„Weiter” sagte Clarence.

„Die Ägypter mumifizierten ihre toten Herrscher und bestatteten sie zusammen mit ihren Besitztümern in Pyramiden… die Inkas und Azteken mumifizierten ihre toten Herrscher und bestatteten sie zusammen mit ihren Besitztümern in Pyramiden.“

Links: ägyptisches Schilfboot – rechts: Schilfboot der Inkas.

Links: ägyptisches Schilfboot – rechts: Schilfboot der Inkas.

„Ausgezeichnet! Was noch?” fragte Clarence.

„Die Ägypter segelten in Schilfbooten … und die Inkas segelten in Schilfbooten.“

„Du hast den Code geknackt, mein Sohn! Und was noch?“

George fuhr fort: „Die Ägypter hatten Pfeil und Bogen… und die vorspanischen Zivilisationen in Amerika hatten auch Pfeil und Bogen.“

„Mach weiter! Du bist auf dem richtigen Weg, George!“

„Die Ägypter hatten eine hieroglyphische Bilderschrift… und die vorspanischen Zivilisationen hatten ebenfalls eine hieroglyphische Bilderschrift…. und… es ist gar nicht so weit von Nordwestafrika bis zum äußersten östlichen Ufer Südamerikas. Es ist die kürzeste und ruhigste Atlantikpassage. Mit einem ausreichend großen Schilfboot ist das machbar!” sagte George voller Erregung.

Er fuhr fort: „Pyramiden, Mumien, Schilfboote, Hieroglyphen, Pfeil und Bogen, und sogar Ähnlichkeiten in ihren Gesellschaftsstrukturen und Religionen. Denk an meine Worte, Clarence, eines Tages wird eine dieser blonden oder rothaarigen weißen Mumien in Peru entdeckt werden! Wart nur ab!“

Clarence gab George seinen Laptop und sagte: „Oh, George, das ist längst passiert. Googel einfach nach weißen Mumien aus Peru. Jetzt gleich bitte!“

„Das kann doch nicht wahr sein! Erzähl mir nicht… OH – MEIN – GOTT!!! …..Ich hatte recht! Alte weiße Mumien in Peru!“

George ließ den Laptop fallen, nahm die Hände vors Gesicht und sank auf die Knie. Starke Gefühle und Erschöpfung hatten ihn überkommen.

George ließ den Laptop fallen, nahm die Hände vors Gesicht und sank auf die Knie. Starke Gefühle und Erschöpfung hatten ihn überkommen.

„Mir platzt der Kopf, Clarence. Pyramiden und weiße Mumien in China… Pyramiden und weiße Mumien in Südamerika… Pyramiden und weiße Mumien in Ägypten. Das ist UN – GLAUB -LICH!!!“

„Das ist aber noch nicht alles, George! In Nevada wurde eine 9.000 Jahre alte Mumie gefunden, die in äußerst kompliziert gewobenes Tuch gehüllt war. Niemand hatte bis dahin gewusst, dass es in dieser Zeit schon möglich war, auf diese Art zu weben.“

Schädel und Rekonstruktion der 9.000 Jahre alten „Spirit cave” Mumie aus Nevada/USA.

Schädel und Rekonstruktion der 9.000 Jahre alten „Spirit cave” Mumie aus Nevada/USA.

„Mumien auch in Nordamerika?!! Du machst mich fertig, Clarence!“

„Es stimmt aber, George. Sieh Dir diesen Bericht von einem Lokalsender aus Nevada an.”

„Das glaub ich nicht, Clarence! Ich meine… ich glaube es natürlich schon… aber das glaub ich nicht!!!“

„Das ist noch lange nicht alles, George. Ich habe Dir noch nichts von den Pyramiden in Südosteuropa erzählt. Es gibt Pyramiden in Bosnien, die um 30 Prozent größer sind als die größte der ägyptischen Pyramiden. Oh, und habe ich die Zigguratpyramiden im Iran und im Irak erwähnt? Und dann gab es noch die Soluträer, die ursprünglichen Siedler Nordamerikas, die auch verschwanden, ausgerottet von den Vorfahren der heutigen ‘amerikanischen Ureinwohner’…. und die Ainu, ein vorzeitliches kaukasisches Volk, deren Legenden besagen, dass ihre Ahnen schon lange vor den Mongoliden, von denen sie dann ersetzt wurden, in Japan ankamen. Von den über die gesamte Geschichte hinweg verfolgten Ainu gibt es noch gemischtrassige Überreste, die auf einer japanischen Insel leben… Und dann gibt es da noch die hellblonden und rothaarigen schwarzen Eingeborenen der Solomoninseln, sie sind ein weiteres Andenken an ein untergegangenes Volk, dessen genetische Überreste als lebendiges Zeugnis an ihr einstiges Dasein erinnern.“

George war sprachlos.

Kyle Bristow: White Apocalypse: Weiße Soluträer kamen als erste in Nordamerika an, und wurden später von den Ankömmlingen aus Asien, den Vorfahren der Indianer, ausgerottet.

Kyle Bristow: White Apocalypse: Weiße Soluträer kamen als erste in Nordamerika an, und wurden später von den Ankömmlingen aus Asien, den Vorfahren der Indianer, ausgerottet.

Clarence fuhr fort: „Es ist immer dieselbe alte Geschichte gewesen, George. Weiße bauen eine Zivilisation auf. Dann kommen sie in Kontakt mit anderen Rassen. Die anderen Rassen profitieren von dem Kontakt mit Weißen. Im Laufe einiger Jahrhunderte vermischen sich die Rassen zu einer neuen Hybridrasse. Die Weißen nehmen zahlen- und einflussmäßig ab und die Zivilisation stagniert. In manchen Fällen, wie bei den Hunnen, Inkas, Indianern und Mongolen, brachte böswilliger Neid die farbigen und/oder hybriden Rassen dazu, sich feindselig gegen die verbleibenden Weißen zu wenden, weiße Männer zu ermorden und ‘ihre Gene zu stehlen’, indem sie sich mit den weißen Frauen paarten. Und um schließlich das Maß voll zu machen, rechneten sie sich selber das Verdienst für die historischen Errungenschaften exakt des Volkes zu, das sie entweder durch Vermischung oder offenen Mord ausgerottet hatten! Und wehe dem ehrlichen Wissenschaftler, der es wagt, diese unbequemen Wahrheiten auszusprechen… er wird dann als ‘Rassist’ gebrandmarkt werden.“

George ging es jetzt sowohl körperlich als auch seelisch schlecht. Jetzt konnte er erkennen, worauf seine eigene Welt zusteuerte, und das brachte ihn vollkommen aus der Fassung. Übelkeit überwältigte ihn, er beugte sich vor und begann zu erbrechen.

„Dir wurde ein unermessliches Geschenk gegeben George… zu sehen, wie die Welt ohne dein Volk ausgesehen hätte. Du siehst, George, dein Vater hatte Recht. Du hattest in der Tat eine wunderbare Rasse. Kannst du jetzt erkennen, was für eine närrische Dummheit es war, sich für dein eigenes Volk zu schämen und schuldig zu fühlen, und es einfach so mir nichts dir nichts aussterben lassen zu wollen? Dieser kalte und brutale Ort hier ist die Welt, wie sie ohne den kreativen Funken von Edison und Ford und Pasteur und Marconi aussähe. Keine großen Wissenschaftler oder Mathematiker oder Erfinder oder Künstler.

Kein Archimedes, kein Aristoteles, kein Sokrates, kein Alexander der Große, keine Renaissance, kein Newton, kein Kepler, kein Goddard, kein Mendel, kein Tesla, kein Faraday, kein Guttenberg, kein Shakespeare, kein Dickens, kein Twain, kein Mozart, kein Beethoven, kein Da Vinci, kein Michelangelo, kein Galileo, kein Kopernikus.

Kein Venedig, kein Paris, kein Lissabon, kein Madrid, kein Zürich, kein Berlin, kein St. Petersburg, kein Budapest, kein Rom, kein Mailand, kein Wien, kein London, kein New York, kein Rio, kein Sydney.

Keine Orchester, keine Museen, keine Universitäten, keine Krankenhäuser, keine Bibliotheken, keine Theater, kein Radio, keine Bücher, kein Fernsehen, kein Strom, keine Kühlung, keine Heizung, keine Sanitäranlagen, keine Häuser, kein Stahl, keine Fußballstadien, keine Impfstoffe, keine Autos, keine Flugzeuge, keine Züge, keine Schiffe, keine Zahnärzte, keine Chirurgen, keine Computer, keine Telefone, und das allerwichtigste – es lässt sich kein kreatives Genie finden, das eine derartige Hochziviliation aufbauen und erhalten könnte. Die Menschen in dieser Welt hier haben nichts, worauf sie aufbauen könnten. Es ist nichts weiter als der tagtägliche Kampf ums Überleben. Ein brutaler Planet, auf dem die wenigen Menschen, die nicht in ewiger Unwissenheit und Finsternis gefangen sind, den Höhepunkt ihrer Zivilisation bereits erreicht haben und nicht weiter fortschreiten.“

Clarence fuhr fort, den gebrochenen und deprimierten jungen Mann sieben volle Tage lang zu lehren. Er deckte alles ab. Geschichte, Wissenschaft, Wirtschaft, Philosophie, Kunst, Literatur, klassische Musik, Architektur, Medizin, Politik, Landwirtschaft, Religion und all die Schöpfungen und Beiträge, die die kaukasischen Völker auf jedem vorstellbaren Gebiet menschlichen Strebens gemacht hatten. George hörte jedem Wort aufmerksam zu. Er fühlte sich wie ein Mann, der neu geboren worden war.

„Clarence. Du hast mir mehr Reichtümer gegeben, als alles Gold der Welt es jemals könnte. Wenn je ein Engel seine Flügel verdient hat, dann du, mein lieber Freund. Aber da ist immer noch etwas, was ich nicht verstehe, Clarence.“

„Und was ist das, George?“

Ritual der antiweißen Antirassismus-Religion bei der Fußball-WM 2006.

Ritual der antiweißen Antirassismus-Religion bei der Fußball-WM 2006.

„Wer steckt hinter all dem Antiweißentum in der modernen Welt? Wer verbirgt die unwiderlegbaren Fakten, die du mir gezeigt hast, vor uns? Und warum? Zu welchem Zweck? Die Medien hacken immer auf Rassismus rum. Rassismus dies, Rassismus das! Hollywood und unsere Schulen sind regelrecht davon besessen. Leute wie Professor Silverstein sind nur auf Rassismus fixiert. Wenn ein Schwarzer an einem Weißen ein Gewaltverbrechen verübt, erfährt man so gut wie nichts davon. Aber wenn ein Weißer etwas leicht Unpassendes sagt, sorgt das für Schlagzeilen. Seit meiner Kindheit wurde mir andauernd antirassistische Hysterie an den Kopf geworfen. Warum, Clarence? Warum reibt Professor Silverstein ständig unsere Nasen in Rassismus? Und wieso gibt es all diese Blondinenwitze?“

„George. Welcher Ethnie ist Silverstein denn?” erwiderte Clarence.

„Nun, er ist Jude. Und er erinnert uns andauernd daran, dass sein Vater, seine Großeltern, zwei seiner Onkel und drei seiner Tanten Holocaustüberlebende waren. Ich glaube bald, der Hund seines Vaters war auch ein Holocaustüberlebender”, grinste George.

„Siehst Du, die meisten Menschen aller Rassen sind anständige Leute, die arbeiten und sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Aber jede Rasse, auch die weiße, hat ihre intoleranten Mitglieder. Gerade so wie es unangenehme Weiße gibt, gibt es auch unangenehme Schwarze, unangenehme Chinesen und unangenehme Juden. Schwarze Rassisten bezeichnen Weiße als ‚Cracker’. Hispanische Rassisten bezeichnen Weiße als ‚Gringos’. Jüdische Rassisten bezeichnen Weiße allgemein als Goyim und weiße Frauen als Schicksen. Daher kommen auch die umgangssprachlichen Ausdrücke ‚guy’ und ‚chicks’. Und auch manche der friedlichen Asiaten springen auf den antiweißen Zug auf. Die chinesisch-amerikanische Autorin Amy Chua, die so genannte ‚Tigermama’ veröffentlichte im Wall Street Journal einen Artikel mit der beleidigenden Überschrift ‚Warum chinesische Mütter überlegen sind.’

Zeitschrift „Race Traitor” von Noel Ignatiev: Schafft die weiße Rasse ab – mit allen notwendigen Mitteln.

Zeitschrift „Race Traitor” von Noel Ignatiev: Schafft die weiße Rasse ab – mit allen notwendigen Mitteln.

Ein jüdischer Suprematist behauptet einfach, ‚weiß’ zu sein, sodass er Weiße von einer Innenposition heraus unterwandern kann. Der jüdische Suprematist Tim Wise aus Tulane, Autor von ‚White Like Me’ (Weiß wie ich) hat das Ende der weißen Rasse gefordert. Noel Ignatiev, ein jüdischer Suprematist von der Harvard Universität und Herausgeber von ‚Race Traitor’, hat ebenfalls öffentlich dazu aufgerufen, die weiße Rasse abzuschaffen. Diese marxistischen jüdischen Suprematisten rechnen sich aus, dass –  falls es ihnen gelingt, arische Weiße als Konkurrenz auszuschalten – ihre ethnische Gruppe uneingeschränkter Herrscher der Weltregierung sein wird, die geplant ist. Jüdische Suprematisten wie Silverstein haben bereits die Kontrolle über weite Teile der amerikanischen Nachrichtenmedien, der akademischen Welt und der großen Banken erlangt. Googel einfach nach ‚Jewish media’ und ‚Jewish Hollywood’ oder ‚Jewish bankers’.”

Links: Der Jude Tim Wise gibt sich als Weißer aus, um über “weiße Privilegien”zu schreiben Mitte: Newsweek hämisch über die zunehmende Arbeitslosigkeit weißer Männer Rechts: Sogar weiße Babys geraten unter Rassismusverdacht.

Links: Der Jude Tim Wise gibt sich als Weißer aus, um über “weiße Privilegien”zu schreiben
Mitte: Newsweek hämisch über die zunehmende Arbeitslosigkeit weißer Männer
Rechts: Sogar weiße Babys geraten unter Rassismusverdacht.

George begriff sofort. „Oh mein Gott, ja! Du hast Recht, Clarence. Gegen uns Weiße wird ein hasserfüllter Rassenkrieg geführt. Und wir merken es nicht einmal! Wir sind so gehirngewaschen und mit weißer Schuld beschäftigt, dass wir nicht erkennen können, dass wir es sind, die die ganze Geschichte hindurch Ziel von Massenmord und Ausrottung waren. ‘Vielfalt’ ist ein Codewort für ‘Teile und Herrsche’ und ‘antirassistisch’ ist ein Codewort für „antiweiß’!“

Clarence lächelte stolz und klatschte applaudierend in die Hände: „Bravo George! Bravo! Zugabe! Zugabe!“

George fuhr fort: „Vielfalt ist nicht UNSERE größte Stärke… Sie ist SILVERSTEINS größte Stärke!“

„Bravo! Bravo! George!  Der Schüler hat den Lehrer übertroffen!” Er boxte George spielerisch.

„Clarence!“

„Ja, George?“

„Bring mich zurück in meine Welt. Ich möchte jetzt heim.“

„Es tut mir leid, George. Ich bin nicht autorisiert, das zu tun. Nur mein Chef kann das anordnen”, antwortete Clarence. „Und da wir gerade von Heimgehen sprechen, ich mache mich am besten jetzt selber auf den Weg, bevor meine Frau noch denkt, ich hätte eine Freundin.“

Und mit diesen Worten schwebte Clarence, der Engel, von den hohen Andengipfeln hinauf in den Himmel. „Ich hoffe, dass du das alles lehrreich gefunden hast und eine wichtige Lektion gelernt hast. Genieß deine Welt, George!… Und schöne Grüße an Dr. Kinga.” neckte ihn der verschwindende Engel.

„Clarence, so warte doch! Lass mich hier nicht alleine zurück! Clarence!!!“

George begann zu weinen wie ein Baby. Es war das Jahr 2012 und er war allein und hungrig in einer Welt, in der Weiße niemals existiert hatten. Er schrie zum Himmel hinauf: „Bitte Gott! Ich sehe doch ein, was für ein Narr ich gewesen bin. Ich verstehe jetzt, was mein Vater versucht hat, mir beizubringen. Ich möchte in die Welt zurückkehren, aus der ich kam. In eine Welt, in der Weiße nicht nur existieren, sondern in der sie auch die gesamte Menschheit mit ihrer erstaunlichen Kreativität und ihrem edlen Altruismus gesegnet und zu Höherem geführt haben. Ich möchte wieder in einer zivilisierten Welt leben. Bitte Gott! … bring mich zurück! …. bring mich zurück!… Oh Gott… bitte!“

Dann hörte George Schritte auf sich zukommen. Durch den dichten Morgennebel konnte er die sich nähernde Gruppe nicht erkennen. Örtliche Stammeskrieger hatten sich offenbar aufgemacht, ihn zu töten. Aber zum ersten Mal in seinem Leben hatte George keine Angst. Seine jüngsten Erlebnisse hatten ihn abgehärtet und er war entschlossen, seinen Mann zu stehen. Er hob einen Stein von der Größe einer Pampelmuse auf, und hob seinen Arm in Erwartung des bevorstehenden letzten Kampfes. Mit dem Herzen eines Löwen und den Eiern eines Elefanten begrüßte George die etwa 150 Stammeskrieger, die auf ihn zukamen:

„Kommt bloß her, ihr Hurensöhne! Ich mag der letzte weiße Kerl auf diesem Planeten sein, aber ich sag’s euch… ihr werdet euch an George Bailey, den Sohn des großen Peter Bailey erinnern! Ich mag hier auf diesem Berg sterben, aber Gott ist mein Zeuge, ich werde so viele von euch rassistischen Bastarden mit mir nehmen, wie ich kann. Ja, ihr habt richtig gehört. Ihr habt euch den falschen Weißen ausgesucht, um Ärger zu machen. Kommt bloß her! Ihr wollt es auf die harte Tour? … Ok… Ihr könnt es auf die harte Tour haben! Kommt her, ihr kleinen Schlampen!“

Als George gerade dabei war, den Stein zu werfen, rief er voller Spott der näherkommenden Gruppe zu: „Sagt hallo zu meinem kleinen Freund!“

In dem Augenblick hörte er eine weibliche Stimme.

„George – Walter – Bailey! Spricht man so mit seiner Mutter?!  Du legst sofort diesen Stein weg” schrie die Frau, die die Gruppe anführte.

„Mama???!“

Als George zehn Jahre alt gewesen war, war seine Mutter bei einem Autounfall getötet worden, weil ein betrunkener Einwanderer ein Stoppschild übersehen hatte. Und jetzt stand sie hier vor ihm, genauso jung und schön, wie er sie aus seiner Kindheit in Erinnerung hatte. Er ließ seine Waffe fallen und rannte auf sie zu. Die beiden umarmten sich innig.

„Ach, Mama!  Papa und ich vermissen dich so sehr. Du wirst nicht glauben, was ich hier erlebt habe. Ich bin so ein Idiot gewesen.“

„Ich weiß, George. Du musst es mir nicht erklären, mein Schatz…George, erinnerst du dich an diese Frau?“

Seine Mutter trat einen Schritt zur Seite und streckte ihre Hand zu ihrer eigenen Mutter aus.

„Oma!!!” rief George aus und rannte auf sie zu, um sie zu umarmen.

Oma Jackie, wie sie genannt worden war, war gerade mal vor zwei Jahren gestorben.

„Ach Oma, ich vermisse dich und Opa so sehr. Du warst die beste Köchin auf der ganzen Welt!“

„Und du bist immer mein Lieblingsenkel gewesen, Georgie. Hier ist jemand, den du vielleicht gerne kennen lernen möchtest, George. Es die Frau, die mir das Kochen beigebracht hat.“

George schaute diese andere Frau an und erkannte sie sofort von den Fotos aus einem alten Familienalbum. Es war Urgroßmutter Corrie, die ursprünglich aus Holland gekommen war. Sie war 1962 gestorben, lange bevor George geboren worden war. Sie umarmte und küsste George, als ob er ihr eigenes Baby wäre.

„Oh, Uroma, es ist so schön, dich kennenzulernen”, sagte George und hatte Mühe, seine Tränen zurückzuhalten.

George hatte nie zuvor Holländisch gehört. Und doch konnte er alles verstehen, was die holländische Frau sagte. Nachdem sie sich aus ihrer liebevollen Umarmung gelöst hatten, reichte Georges Urgroßmutter ihn weiter an ihre eigene Mutter, und eine weitere Runde Umarmungen, Küsse und Tränen folgten. Nachdem Georges Ururgroßmutter damit fertig war, George zu streicheln, gab sie ihn an ihre eigene Mutter weiter. Und so ging die Kette der Liebe weiter und weiter, durch viele Jahrhunderte in der Zeit zurück. Manche der Frauen waren blond, andere waren rothaarig und wieder andere brünett. Sie hatten blaue Augen, grüne Augen, braune Augen. So viel Vielfalt, aber sie waren alle schön und sahen so erstaunlich vertraut aus!

Und während George die lange Linie entlangging, bemerkte er, wie die Dialekte und Sprachen wechselten; die Kleider der Frauen und ihre religiösen Symbole änderten sich, aber die reine Liebe und Zuwendung, die sie George entgegenbrachten, verschwanden nie. Seine Großmutter 150. Grades aus dem Jahr 2000 vor Christus nahm ihn genauso herzlich in den Arm und küsste ihn mit der gleichen Wärme, wie es seine Mutter getan hatte! Und genauso wurden auch Georges Gefühle für diese Frauen nicht weniger, während er die lange Linie entlangging.

George erkannte, dass er jetzt Teil von etwas ganz Großem war, von etwas mit unendlich größerer Bedeutung als die der oberflächlichen Bindungen von politischer Ideologie und den Nationalismen der jeweiligen Zeiten und sogar größer als Religion. Es war sein Blut, das ihn mit diesen Frauen verband, und auch mit ihren Ehemännern, Schwestern, Brüdern und den Millionen von Cousins und Kusinen, die nicht da waren. Eine Gruppe von Frauen, die in einen Zugwaggon passen würden, war alles, was es gebraucht hatte, um George mit 4.000 Jahren der Geschichte seines Volkes zu verbinden.

Als George das Ende seiner mütterlichen Ahnenlinie erreicht hatte, sah er in das vertraute Gesicht einer schönen jungen Frau mit Haar wie aus rötlicher Seide. Er erkannte sie sofort als die lebendige Ausgabe der „Schönheit von Loulan” – die „chinesische Mumie”, die Clarence ihm gezeigt hatte! Irgendwie war es ihren überlebenden Nachkommen gelungen, aus dem alten China wegzuwandern. Vielleicht mussten sie vor anstürmenden Mongolenhorden nach Westen fliehen, wo sie schließlich auf der kleinen Halbinsel Europa einen sicheren Hafen gefunden hatten?

Die „Schönheit von Loulan” ist Georges Urahnin.

Die „Schönheit von Loulan” ist Georges Urahnin.

„Oh, liebe Urahnin. Du bist die schönste Mumie auf der ganzen Welt. Aber ich glaube, so mag ich dich noch viel lieber!“

Die Frau verstand, und sie lachte, während sie George umarmte.

Die antike rothaarige Schönheit hob dann den Stein auf, den George ursprünglich gefunden hatte. Mit einem Ausdruck tiefster Verachtung in ihren Augen spuckte sie auf den Stein. Als sie ihn ihrem jungen Helden zurückgab, schaute „die Schönheit von Loulan” tief in Georges Augen und sprach eindringlich „Ehre deine Mütter! Beschütze deine Familie!“

George sah zurück in ihre leuchtend grünen Augen und erwiderte: „Das werde ich.“

Und damit gingen Georges 150 weiße Ahninnen zurück in den Andennebel, zurück in den Nebel der Geschichte.

Plötzlich wurde der Nebel dichter. Die Schleusen des Himmels öffneten sich und ein prasselnder warmer Regen fiel auf George hernieder. Er schloss seine Augen und aalte sich genüsslich in dem warmen Regen und Nebel. Als er die Augen wieder öffnete, konnte er vor sich eine Seifenschale und über sich einen Duschkopf sehen. Er erkannte, dass er wieder zurück in der Dusche seines Studentenwohnheims war. Trunken vor Freude duschte George in voller Kleidung weiter.

Klempnerei ist eine wunderbare Sache!

Klempnerei ist eine wunderbare Sache!

„Warmes Wasser! Und Seife! Klempnerei ist eine wunderbare Sache! Das Leben ist schön!” schrie er hinaus.

Georges Zimmernachbarn schauten ihn an, als ob er verrückt geworden wäre. „Bist du übergeschnappt, George?” fragte ein verdutzter Studienkollege.

„Nein, mein Freund, bin ich nicht. Ich habe nicht den Verstand verloren, ich bin endlich zu Verstand gekommen!” erwiderte George.

Dann begann er, unter der Dusche klassische europäische Volkslieder zu singen. Wundersamerweise konnte er sie in vielen verschiedenen Sprachen singen. Er sang ‘O Sole Mio’ auf Italienisch, ‚Amazing Grace’ auf Englisch, ‚Guantanamera’ auf Spanisch und ‚Gloire Immortelle’ auf Französisch. Freudentränen rannen in Strömen über seine Wangen. Die degenerierte Hip-Hop- und Rapmusik hatten für den jungen George allen Reiz verloren. Nachdem er eine Stunde lang ausgiebig geduscht hatte, fuhr George zu einem nahegelegenen Restaurant und bestellte zwei Mahlzeiten, als Vorspeise Lasagne und als Hauptgericht ein köstliches Schnitzel Marsala. Zu seinem italienischen Essen gönnte er sich einen griechischen Salat mit spanischen Oliven, zwei Gläser französischen Wein und zum Nachtisch deutsches Blätterteiggebäck. Er schloss sein Mahl mit einer heißen Tasse englischen Tees und einer kubanischen Zigarre.

Laut sagte George: „Ach diese europäischen Völker und ihre wunderbare Küche. Clarence hatte ja so Recht, was für eine wunderbare Rasse!“

George war überglücklich, zurück in seiner Welt zu sein, aber gleichzeitig erkannte er auch, dass vor ihm viel zu tun lag. Er dachte an all die bedauernswerten Weißen in Rhodesien und Südafrika, die andauernden Vergewaltigungen und Morden ausgesetzt sind, seit sie die politische Kontrolle über diese einst großen, von ihnen aufgebauten Nationen aufgegeben hatten. Er dachte an die vielen Tausende von hochqualifizierten Weißen, die bei der Vergabe von guten Jobs und Studienplätzen aufgrund rassischer Quoten übergangen werden, die vorsätzlich Weiße diskriminieren.

Er dachte an die rasant fallenden Geburtenraten in allen von Europäern bewohnten Ländern überall auf der Welt. Er dachte daran, dass Europäer überall zahlenmäßig weniger werden, während ihre Länder jedes Jahr mit Einwanderern aus der Dritten Welt überflutet werden.

Los Angeles 1992: Schwarze zerren Reginald Denny aus seinem Truck und zertreten seinen Kopf.

Los Angeles 1992: Schwarze zerren Reginald Denny aus seinem Truck und zertreten seinen Kopf.

Er rief sich ins Gedächtnis zurück, wie er über das schändliche Urteil im Fall O.J. Simpson gelesen hatte, und wie Millionen Schwarzer in Amerika OFFEN gejubelt hatten, als der brutale Doppelmörder von einer ausschließlich schwarzen Jury freigesprochen worden war, nachdem er zwei Weiße erstochen hatte.  Die Unruhen in Los Angeles im Jahr 1992 fielen ihm wieder ein, bei denen Dutzende von Weißen von Gangs aus weißenhassenden Monstern, die danach ohne Verurteilung davonkamen, aus ihren Autos gezerrt und wie Hunde auf der Straße totgeschlagen worden waren. Er erinnerte sich daran, wie sein Vater einst erzählt hatte, dass Jesse Jackson eine johlende Meute an der Stanford Universität angeführt hatte, die „Hey Hey Ho Ho, Western Civ has got to go!” brüllte. Sein europäisches Blut begann in gerechtem Zorn zu kochen, als er ihm wieder ins Gedächtnis kam, wie Jackson einst erzählt hatte, dass er es als junger Hotelangestellter genossen hatte, in das Essen weißer Gäste zu spucken.

Barack Obama mit seinem guten Kumpel Jesse Jackson, der sich damit brüstet, ins Essen weißer Hotelgäste gespuckt zu haben.

Barack Obama mit seinem guten Kumpel Jesse Jackson, der sich damit brüstet, ins Essen weißer Hotelgäste gespuckt zu haben.

Er erinnerte sich daran, wie Barack Obama sich vollkommen ohne Beweise beeilt hatte, einen unschuldigen weißen Polizisten als Rassisten zu verdammen.

Er erinnerte sich auch daran, wie Obama und sein rassistischer schwarzer Generalbundesanwalt General Eric Holder sich weigerten, Mitglieder der Neuen Black Panther Partei dafür anzuklagen, dass sie offen weiße Wähler mit Schlagstöcken eingeschüchtert hatten.

Er dachte daran, wie der antiweiße Obama respektlos seine Füße auf den historischen  „Resolute Desk” im Oval Office des Weißen Hauses gelegt hatte …und wie Michelle Obama Millionen von Steuerdollars für pompöse private Urlaube vergeudet.

George verstand jetzt, dass sein Volk sich einmal wieder auf Kollisionskurs mit einer Katastrophe und mit Genozid befand, und zwar dieses Mal weltweit. Er dachte an seine 150 Ahninnen aus der mütterlichen Linie und war entschlossen, dass dieses großartige Volk nicht vom Angesicht der Erde verschwinden dürfe. Sie WERDEN überleben!

George konnte es kaum erwarten, seinen Vater zu sehen. Er sehnte sich danach, ihn zu umarmen und sich für all die idiotischen und respektlosen Worte zu entschuldigen, die er ihm an den Kopf geworfen hatte. Aber zuvor hatte er noch eine kleine Sache mit einem gewissen Collegeprofessor zu erledigen. George zog seinen besten Anzug und eine Krawatte an. Er steckte seine Kopfhörer ein und ließ sich Wagners ‘Ritt der Walküren’ in die Ohren dröhnen.

Mit einem Ausdruck kontrollierten Zornes in den Augen marschierte er über den Campus. Mit gesenktem Kopf ging er in einen Hörsaal und setze sich still auf einen Stuhl in der letzten Reihe. Der näselnde Teufel am Pult hatte gerade mit einer Vorlesung über Rassen- und Genderungleichheit in eurozentrischen Zivilisationen begonnen. Es war der gute alte Silverstein. Georges leicht zu beeinflussende weiße Kommilitonen mit ihren viel zu großen, runterhängenden Hosen, ihren Hip-Hop-Klamotten und verkehrtrum aufgesetzten Baseballkappen, schluckten Silversteins Gift mit Stumpf und Stiel. George ließ Silverstein sein Kulturgift etwa 20 Minuten lang versprühen. Dann hob er die Hand, um seinem marxistischen Professor eine Kostprobe seines neu erlangten Wissens zu geben.

„George Bailey? Sind Sie das? Ich erinnere mich an Sie vom letzten Semester. Ich habe nicht gewusst, dass Sie heute hier sind. In diesem Hemd mit Krawatte und ohne Ihre Ohrringe habe ich sie zuerst gar nicht wiedererkannt. Meine Vorlesung hat Ihnen wohl so sehr gefallen, dass Sie sich noch einmal dafür eingeschrieben haben, was? Ich möchte den anderen George vorstellen. Er war letztes Jahr einer meiner besten Studenten. Er hat wirklich ein tiefes Verständnis für die Ideen, die dieser Kurs zum Thema hat. George, wären Sie so freundlich, Ihren Mitstudenten über die brillante Abhandlung zu berichten, die Sie letztes Jahr über europäischen Rassismus und Imperialismus sowie die Notwendigkeit von Reparationszahlungen verfasst haben?“

Und dann hob George zu einer Tirade gegenüber seinem vollkommen entgeisterten Professor an:

Silverstein hat keine Ahnung, was ihm bevorsteht.

Silverstein hat keine Ahnung, was ihm bevorsteht.

„ES REICHT! Sie betrügerischer Teufel! Sie bösartiger Lügenfabrikant! Sie feiger kleiner Verbreiter von Sozipropaganda! Wie können Sie es wagen, zu versuchen, unsere jungen Köpfe mit Ihren dreckigen Lügen zu verderben und zu manipulieren?“

Einige der Studenten hatten gedöst, sie wurden durch Georges donnernde Stimme schlagartig wach und richteten ihre Aufmerksamkeit auf ihn.

„Es gibt nichts, wofür wir Europäer uns schämen müssen! Nichts, wofür wir uns entschuldigen müssen, aber alles, worauf wir stolz sein können. Und vor allem, wir schulden niemandem auch nur einen feuchten Scheißdreck!!! Nicht einen Cent! Im Gegenteil, der Rest der Menschheit steht uns gegenüber so tief in der Kreide, dass sie die Schulden niemals zurückzahlen könnte. Schulden, die wir aus Anstand niemals versucht haben, einzutreiben.  Wir sind die rechtmäßigen Erben und Beschützer eines reichen Kulturerbes. Sie hinterhältiger Manipulierer! Wir sind die Söhne der alten Arier, der Ägypter, der Griechen, der Perser, der Römer, der Kelten, der Wikinger, der Normannen, der Sachsen. Wie können Sie es auch nur WAGEN, uns Scham und Schuld aufzuzwingen? Wir Europäer haben nicht nur zur Zivilisation beigetragen… WIR SIND DIE ZIVILISATION! Und von diesem Tag an erkläre ich, dass wir nicht weiter erlauben werden, dass so genannte ‘Intellektuelle’ versuchen, uns niederzumachen. Nie wieder werden wir auf Eierschalen laufen, wenn wir sprechen, ständig in der Furcht, als ‘Rassist’ bezeichnet zu werden. Ihre raffinierte Sophisterei und Verbalgymnastik wird uns nie mehr zum Narren halten, Silverstein! Wir scheren uns nicht mehr drum, was die Leute denken. Alles, was zählt, ist, die Wahrheit wiederherzustellen, die Sie zu Ihren dämonischen Zwecken pervertiert haben!

Ich weiß genau, was Sie vorhaben! Ich weiß, warum sie meine Altersgenossen verderben und ihnen Lügen und falsche Helden in den Rachen stopfen. Es reicht mit ihren marxistischen Spielchen von ‘teile und herrsche’, Sie subversiver Kommunist! Wir wollen nichts mehr von Sklaverei hören, nichts mehr von Martin Luther King, Barack Obama, Jesse Jackson, Al Sharpton, Black History Month oder dem Holocaust. Ihre falschen Helden hätten es ohne die Einrichtungen der weißen Hochzivilisation zu gar nichts gebracht. Ich werde gegenüber diesen Studenten hier die Dinge richtigstellen, und ihnen erzählen, wer die wahrhaft großen Männer der Geschichte waren – europäische und voreuropäische weiße Staatsmänner, Wissenschaftler, Forscher, Monarchen, Navigatoren, Eroberer, Erfinder, Künstler, Schriftsteller, Philosophen – die erfinderischen Giganten der Geschichte, die Sie und Ihre Bagage aus unserem kollektiven Gedächtnis getilgt haben.

Sie sprechen von einer Welt, die frei von weißem Einfluss ist? Erlauben Sie mir, Ihren Studenten von einer solchen Welt zu berichten, Silverstein, denn ich kann aus persönlicher Erfahrung sprechen, Sie erbärmliches kleines kommunistisches Verschwörermonster!

Alltäglicher antiweißer Terror in Nelson Mandelas Südafrika. Wie die EU hat auch Nelson Mandela den Friedensnobelpreis bekommen.

Alltäglicher antiweißer Terror in Nelson Mandelas Südafrika. Wie die EU hat auch Nelson Mandela den Friedensnobelpreis bekommen.

Sie reden von weißer Unterdrückung? Echt? Echt??? Lassen Sie sich gesagt sein, sie jämmerliches kleines Stück Scheiße: Es sind Weiße, die mehr als jedes andere Volk hasserfüllte Verfolgung und Genozid zu ertragen hatten.

Von den Horden Dschingis Khans, die viele Millionen Arier vergewaltigt und ermordet haben,

über die asiatischen Hunnen, die unsere Ahnen von den Grenzen Eurasiens bis hin nach Nordindien verfolgt und gequält haben,

über die Indianer, die die ursprünglichen Ureinwohner Amerikas, die weißen Soluträer ausgerottet haben,

über die brutalen Inkas und Mayas, die die ursprünglichen weißen Siedler Südamerikas in die Auslöschung gejagt haben,

über die Schwarzen von Haiti, die 1804 die weißen Franzosen bis zum letzten Mann, zur letzten Frau und zum letzten Kind niedergemetzelt haben,

über die jüdischen Bolschewisten, die Millionen weißer Russen ermordet haben,

bis zu dem Hunnen der Moderne Josef Stalin, der Millionen weißer Ukrainer dem Hungertod ausgeliefert hat,

über die marokkanischen Truppen, die Tausende von italienischen Frauen während des 2. Weltkriegs in Monte Cassino vergewaltigt und ihren Männern die Kehle durchgeschnitten haben,

über die asiatischen und bolschewistischen Horden, die zwei Millionen deutscher Frauen vergewaltigt haben

bis hin zu Robert Mugabe und Nelson Mandela, die ein nur wenigen bekanntes Regime des antiweißen Terrors im südlichen Afrika führen.

2s notperish

Wir werden antiweißen Hass nicht mehr tolerieren!

Und wir sind immer noch edelmütig und anständig genug, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen, und die Nachfahren historischer Folterer nicht für die Sünden ihrer Väter zu beschuldigen. Und Sie nennen uns ‘weiße Rassisten’? Sie nennen uns ‘Hasser’? Und doch sind es immer wieder wir, die unsere Hand in Freundschaft und Toleranz gegenüber allen Rassen, Unterrassen, Nationalitäten und Religionen der Welt ausstrecken. Es ist nicht Hass, der uns antreibt, sondern LIEBE – Liebe zu unseren Ahnen. Wir streben weder nach Herrschaft über andere Rassen noch nach Konfrontation mit ihnen. ABER … machen Sie sich da nichts vor… die Tage, dass wir uns vollscheißen lassen und es sogar noch freudig hinnehmen, sind VORBEI! Weißer Selbsthass und weißes Schuldgefühl gehören der Vergangenheit an. Ab heute wird Antiweißentum als genauso ‘politisch inkorrekt’ betrachtet werden wie Rassenhass gegenüber anderen Gruppierungen. Haben Sie mich verstanden, Silverstein?“

Silverstein war bleich wie ein Gespenst geworden. Er war zum ersten Mal in seiner Karriere vollkommen verstört und sprachlos. Niemals zuvor in all seinen Jahren an der Universität hatte es ein Student gewagt, sich so kühn gegen seine Falschheiten zu stellen. Mit einer feurigen Rede, die sowohl aus dem Herzen als auch dem Kopf kam, und mit einer Eloquenz, die er sich niemals selber zugetraut hätte, hob George zu einem 60 Minuten langen Monolog über Geschichte, Wissenschaft, Philosophie, Kultur und alles andere an, was eine Hochzivilisation ausmacht. Die jungen Studenten waren von Georges brillanter Rede gefesselt. Manche waren zu Tränen gerührt.

„Das nenn ich einen wahren Mann!” hauchte eine der Studentinnen, während George sprach.

Als George am Ende seiner Brandrede angekommen war, gaben ihm seine Kommilitonen donnernden Applaus. Sogar manche der Nichtweißen konnten nicht anders, als von der Kraft, Logik und Ehrlichkeit von Georges Worten tief beeindruckt zu sein. Sie sahen ihn nicht als Feind, sondern als großen Führer seines Volkes, als leuchtendes Licht für die ganze Menschheit, der vollen Respekt verdient hatte. Sie empfanden Georges Kühnheit und Ehrlichkeit wie einen frischen Luftstoß im Gegensatz zu den feige daherlabernden, schwächlichen Weißen, die sie von der Universität gewöhnt waren. Die ganze Klasse gab George stehende Ovationen. In nur einer unvergesslichen Stunde hatte die unaufhaltbare Macht der Wahrheit Jahre marxistischen Schuldkults, Selbsthasses, Weichlichkeit und kulturelle Gehirnwäsche hinweggefegt.

Aber George war noch nicht fertig. Für seinen Schlussakt griff er nach seiner ungewöhnlich schweren Büchertasche.

„Und zum Schluss, Silverstein, gibt es da noch eine unerledigte Sache, die ich mit Ihnen regeln muss. Sie haben Reparationen gefordert. Na gut, hier kommt die erste Anzahlung.  Es ist die von Herzen kommende Zahlung einer großartigen Dame, die ich kürzlich das Vergnügen zu treffen hatte.“

George griff nach der Tasche und nahm den Stein, den er von den Anden mitgebracht hatte, heraus, den Stein, auf den seine große Urahnin gespuckt hatte, bevor sie ihn ihm zurückgab.

„Hier ist Ihre Rückzahlung, Silverstein!“

Er bog seinen kräftigen Arm und warf sein Geschoss durch den Hörsaal.

„Die Schönheit von Loulan sagt Hallo!” schrie er, als er warf.

Silverstein stolperte beim Versuch, auszuweichen, und fiel rückwärts zu Boden. Aber George hatte ohnehin weit daneben gezielt. Die Tafel zerbarst an der Stelle, wo der Stein sie traf und Splitter regneten zu Boden. Die Klasse brach in Gelächter aus, als die beflügelten weißen Studenten nach draußen stürmten. Als sie an ihrem tief erschüttert auf dem Boden kauernden Professor vorbeikamen, warfen die jungen Männer ihre Hiphop-Baseballkappen und ihre Nasenringe auf ihren ehemaligen Mentor, bevor sie zur Tür hinaus stürmten.

„Dang! These white boys is off the hook!” lachte ein vor staunender Ehrfurcht ergriffener schwarzer Student.

Die Studenten hoben George auf ihre Schultern und trugen ihn aus dem Hörsaal wie einen heldenhaften Eroberer längst vergangener Zeiten. Sie randalierten und tobten auf dem ganzen Campus und steckten andere mit dem Virus der Wahrheit an, während sie die Marxisten aus den Hörsälen zerrten und vom Campus jagten.

George sah sich das Spektakel an und war zufrieden. Mit einem Glitzern im Auge und einem Kloß im Hals, schaute er hinauf gen Himmel und sagte:

„Danke, Clarence. Danke.“

In der Zwischenzeit rappelte sich ein gedemütigter und gebrochener Silverstein im Hörsaal auf. Er wusste, dass diese frisch erwachten jungen Europäer nie wieder mit „politischer Korrektheit” und Schuldgefühlen gehirngewaschen werden konnten. Seine größte Sorge war, dass noch mehr junge Weiße bald aufwachen und ihre Länder und Zivilisationen zurückfordern würden.

Silverstein war zwar besorgt, blieb aber dennoch weitgehend zuversichtlich, dass die meisten jungen Leute niemals von ihrer glorreichen Vergangenheit erfahren würden.

Hollywood, die Musikindustrie, die Universitäten und Schulen sind ja überwiegend unter der Kontrolle von „Linksliberalen” wie Silverstein. Mit der Macht der politischen Korrektheit in den Händen, können sie weiter damit fortfahren, unsere europäischen Ahnen niederzumachen, unsere Institutionen und Traditionen zu zerstören, Schwarze und andere Rassen gegen Weiße aufzuhetzen, Amerika und Europa mit Drittweltmigranten überfluten und degenerierte Unterhaltung, Homosexualität und anderen Müll einer geschwächten, verwirrten und moralisch labilen Jugend aufzwingen.

Nachdem er über diese Fakten nachgedacht hatte, verzog Silverstein sein Gesicht zu einem diabolischen Lächeln und murmelte zu sich selber: „Ein paar dieser weißen Schafe werden wohl aufwachen und erkennen, was ihnen angetan wird, aber die Mehrheit dieser Idioten wird es nie merken.“

Und er lächelte erneut. „Nein, sie werden es nicht sehen, bevor es zu spät ist.“

Aber zum ersten Mal in seiner akademischen Laufbahn hatte sich eine leise Stimme der Besorgnis in seine Zuversicht gemischt und war in sein Unterbewusstsein gekrochen. Er fügte hinzu:

„Sie werden nie dahinterkommen.

Oder doch?”

* * *

LangeR hat ein großartiges Video zu diesem Essay gemacht (wie auch zu Teil 1):

Hier füge ich als nachträglichen Anhang ein paar Bilder hellhäutiger und hellhaariger Indiokinder aus Peru an, die dort Gringuitos genannt werden und vermutlich vom „Wolkenvolk“ der Chachapoya abstammen (siehe meinen heutigen Kommmentar weiter unten im Strang mit der weitergeleiteten Buchempfehlung von Tekumseh):

* * *

Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

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14 Kommentare

  1. Deep Roots

     /  Juli 6, 2016

    Kurzmeldung vom 5. Juli 2016 auf orf.at:

    Felsbild in Machu Picchu aus Zeit vor Inkas entdeckt

    In Machu Picchu sind Spuren einer Kultur aus der Zeit vor den Inkas entdeckt worden. Peruanische Archäologen sind auf ein Felsbild gestoßen, das nicht den Mustern der Inkakunst entspricht, wie die Zeitung „El Comercio“ berichtete.
    Die Darstellung eines Lamahirten mit einem seiner Tiere wurde an einem Felsen auf der Pachamama-Terrasse gefunden, 100 Meter von Machu Picchu entfernt.

    Rund 800 Jahre alt

    Die Malerei sei nach vorläufigen Schätzungen rund 800 Jahre alt, erklärte der Chefarchäologe Jose Bastante. Machu Picchu wurde von den Inkas im 15. Jahrhundert errichtet. Das Felsbild sei der erste Hinweis auf die Anwesenheit von Menschen vor der Inkakultur in der Region. Der Fundort wurde für Besucher vorerst gesperrt, damit die Forschungsarbeiten nicht gestört werden.

    http://anonym.to/?http://orf.at/#/stories/2348128/

  2. dagtatmax

     /  Juli 7, 2016

    Das muss man gelesen haben:

    Waffenkontrolle – Gun control

    Gedeon und der Antisemitismus. Gutachten
    Kurze Einschätzung von Vorwürfen gegen Wolfgang Gedeon

    Waffenkontrolle – Gun control

    „Beispielsweise folgt aus dem Sachverhalt, dass es keine unterschiedlichen menschlichen Rassen gibt, durchaus nicht, dass Menschen nicht an die Existenz von menschlichen Rassen glauben könnten. Und sehr wohl können Menschen, diese falsche Vorstellung für wahr haltend, auf sie gegründete Typzuschreibungen vornehmen, an diesen ihr Handeln orientieren und solchermaßen Rassismus praktizieren.“

  3. Lichtschwert

     /  August 6, 2016

    Aus dem obigen Essay:

    „Klimaanlage?” erwiderte der Engel. „Es gibt hier keine Klimaanlagen. Kühl- und Gefriertechnik sind Erfindungen des bösen weißen Mannes Willis Carrier, der nie existiert hat.“

    Im Augustheft 2016 des Magazins „Servus in Stadt & Land“ ist auf Seite 14 ein kurzer Beitrag enthalten, der eine interessante Ergänzung dazu ist und den ich nachfolgend wiedergebe (mit fetten Hervorhebungen von mir):

    DER MAJESTÄTISCHE EISSALON

    Eis ist Medizin für die Seele. Das wusste schon der berühmte griechische Arzt Hippokrates (460 – 370 v. Chr.). Er empfahl seinen Patienten den Genuss von Gefrorenem, um ihr Wohlbefinden zu steigern.

    Doch was war das einst mühsam! Wenn etwa der römische Kaiser Nero (37 – 68 n. Chr.) Lust auf ein Eis verspürte, dann durfte seine Dienerschaft erst einmal mit Hacke und Schaufel anrücken, um die tief im Erdreich vergrabenen Holzkisten mit Schnee auszuheben, bevor der dann – mit Honig, Zimt und Rosenwasser, Früchten und Wein verfeinert – serviert werden konnte. Und wenn die unterirdischen Schneevorräte bereits dahingeschmolzen waren? Musste der ja nicht gerade als geduldig bekannte Regent noch viel länger auf seine süße Freude warten. Denn dann galt es Staffelläufer in die 400 Kilometer entfernten Berge zu schicken, um Nachschub zu besorgen.

    Wie gut haben wir es da heute: Nach den kühlen Köstlichkeiten graben muss keiner mehr. Seit der Entdeckung der kühlenden Wirkung von Salpetersalz im Jahre 1533, spätestens aber seit der Erfindung der Tiefkühltruhe, können wir uns die Kugeln dann geben, wenn sie am besten schmecken – in der Hochsommerhitze. Und bis zum nächsten Eissalon sind es auch garantiert weniger als 400 km.

    Letzterer ist übrigens eine wahrhaft königliche Erfindung. 1672 erteilte der französische Monarch Ludwig XIV. seinem ehemaligen Koch Francesco Procopio dei Coltelli die Erlaubnis, in seinem Pariser Café Eisspezialitäten zu verkaufen, die es vorher nur bei Hofe gab. Freilich nicht aus purer Bürgerliebe – der Sonnenkönig erhob umgehend eine Speiseeissteuer.

    Vor einem knappen halben Jahrtausend hat man also in Europa schon eine Möglichkeit für die künstliche Erzeugung von Kälte unter dem Gefrierpunkt gefunden und sie anschließend für die Herstellung von Speiseeis genutzt, zunächst noch als Luxusköstlichkeit an Königshöfen und seit 344 Jahren auch für den kommerziellen Verkauf! Währenddessen haben außereuropäische Völker so etwas die ganze Zeit seither nie zustande gebracht und erst eine Möglichkeit für technische Kühlung bekommen, als Weiße mit den noch moderneren elektromechanischen Kühlgeräten zu ihnen kamen.

  4. dagtatmax

     /  August 9, 2016

    Mein VW-Diesel beschleunigt – wie verrückt (bei 5,5 Liter/100km) – die Schlange der vollen Erntewagen kann ich problemlos vor der Mühle – ca. 20:00Uhr, noch maximaler Betrieb – umfahren. In den Dörfern sind die Geländer am Bach mit Geranien behängt. Die weit sichtbaren Kirchtürme der drei nächstgelegenen Ortschaften geben mir Orientierung vor dem herrlichen Abendhimmel – in Hundertstelsekunden würde das Navi die neue Route berechnen, wenn ich mich verfahren hätte. Vier starke Windräder zeugen von unserer Erfindungskraft – und wenn alles krachen geht, haben wir eine gute Eigenversorgung, egal wem die Kraftanlagen jetzt gehören.

    Der Blick in die Weite und die Stärke und des Funktionierens ergibt eine gute Stimmung.

    Ich komme in mein Dorf – fotografieren die lange Liste der (mit wieder mal neuen ) Namen an dem Briefkasten der Migrantenunterkunft. Böse, herrschsüchtige Blicke. Kopftuch gegenüber der Kirche. Fremde Kinder. Das Plakat des Willkommensgottesdienstes hängt immer noch.

    Broder findet bunt sehr schön (Interview im Straßencafe)

  5. Pereruditus

     /  November 3, 2018

    Hat dies auf Pereruditus rebloggt.

    • Fackel

       /  November 9, 2018

      Gehst du auf den Markt von Scarborough?
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Grüße jemanden, der dort wohnt, von mir,
      Denn sie war einst meine Liebste.

      Bitte sie, mir ein Batisthemd zu machen,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Ohne jeden Saum oder Naht,
      Und dann wird sie meine Liebste sein.

      Bitte sie, es in dem trockenen Brunnen zu waschen,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Der noch nie Wasser geführt und in den es nie geregnet hat,
      Und dann wird sie meine Liebste sein.

      Bitte sie, es auf dem Dorngestrüpp zu trocknen,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Das noch nie geblüht hat, seit Adam geboren wurde,
      Und dann wird sie meine Liebste sein.

      Bitte sie, mir diesen Gefallen zu tun,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Und frag sie, ob ich für sie auch etwas Ähnliches tun kann,
      Und dann wird sie meine Liebste sein.

      Bist du auf den Markt von Scarborough gegangen?
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Grüße mich von jemandem, der dort wohnt,
      Denn er war einst mein Liebster.

      Bitte ihn, für mich einen Morgen Land zu finden,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Zwischen dem Salzwasser und dem Strand der See,
      Denn dann wird er mein Liebster sein.

      Bitte ihn, es mit einem Schafshorn zu pflügen,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Und ein Pfefferkorn über die ganze Fläche auszusäen,
      Denn dann wird er mein Liebster sein.

      Bitte ihn, es mit einer Sichel aus Leder zu ernten,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Und die Ernte mit einer Schnur aus Heidekraut zu bündeln,
      Denn dann wird er mein Liebster sein.

      Wenn er mit all der Arbeit fertig ist,
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Dann soll er kommen und sich sein Batisthemd holen,
      Denn dann wird er mein Liebster sein.

      Wenn du sagst, dass du das nicht kannst, dann antworte ich:
      Petersilie, Salbei, Rosmarin und Thymian,
      Sag mir, dass du es wenigstens versuchen wirst,
      Oder du wirst niemals mein Liebling sein.

    • @ pils: Ich habe meinen panegyrischen Erguss dazu stark gekürzt und sage nur: Danke, Alter. So etwas geht einem durch und durch. Auch Dank an Fackel.

    • Dem pflichte ich bei! „Scarborough Fair“ habe übrigens zwar auch ich ursprünglich in der Version von Simon & Garfunkel kennengelernt, von der die drei jungen Damen inspiriert wurden, allerdings ist das Lied nicht von Simon & Garfunkel, sondern ein traditionelles englisches Volkslied.

      An dieser Stelle paßt wieder einmal eine Verlinkung von Julian Lees Essay Zum Lob der weißen Singstimme – für diejenigen, die ihn noch nicht kennen, wie auch für diejenigen, die ihn sich wieder mal geben möchten.

  6. Zum Thema der „Wolkenkrieger“ in den Anden gebe ich eine von Tekumseh erhaltene Buchempfehlung an euch weiter. (@ Tekumseh: Danke für die Übermittlung! Leider konnte ich die Bilder nicht aus der Dropbox kopieren, daher füge ich hier den Link zum Buch ein, und ich habe am Schluß des Artikels noch ein paar ergoogelte Bilder von Gringuito-Kindern angehängt.)

    Es handelt sich dabei um das Buch „Wurde Amerika in der Antike entdeckt? Karthager, Kelten und das Rätsel der Chachapoya“ von Hans Giffhorn (C. H. Beck, München 2013) das in gebundener Neuauflage um € 18,95 erhältlich ist.

    Dies ist die Beschreibung von Amazon:

    In den peruanischen Anden, in der kaum erforschten Region des rätselhaften, vor Jahrhunderten untergegangenen Volkes der Chachapoya, stießen Abenteurer auf uralte steinerne Rundbauten und gewaltige Festungen, die nirgendwo in Amerika ihresgleichen finden, die aber bis ins Detail den zweitausend Jahre alten Bauwerken spanischer Kelten entsprechen.
    Zufall, könnte man meinen. Aber Hans Giffhorn entdeckte weitere Indizien, die für eine Herkunft der Chachapoya aus dem antiken keltisch-karthagischen Kulturraum sprechen: ähnliche Götterdarstellungen, fast identische Steinschleudern, die gleiche Technik der Schädelbohrung. Mehr noch: In uralten Mumien der Chachapoya konnte die aus der Alten Welt stammende Tuberkulose nachgewiesen werden, und neue genetische Untersuchungen ergaben Indizien für eine Verwandtschaft von Nachkommen der Chachapoya mit spanischen Kelten. Hans Giffhorn weist nach, dass es keltischen Kriegern durchaus möglich war, nach Peru zu gelangen, und er berichtet fesselnd von seiner akribischen Spurensuche am Amazonas und in den Anden, aber auch in Labors, Museen und Archiven.

    Siehe dazu auch Wie kamen blonde Weiße vor Kolumbus nach Peru? auf welt.de sowie The legenday white-skinned Cloud People Of Peru von Bravado auf The Apricity.

    Auf den von Tekumseh übermittelten Bildern aus dem Buch war auch eine in einem Urwaldsumpf in Westbrasilien gefundene Kultaxt aus Messing von einer Qualität, wie sie die Römer nicht herstellen konnten, und deren Legierungsmetalle über die beigemengten Spurenelemente auf eine spanische Mine zurückgeführt werden konnten; an der Rückseite wies die Axt eine Horntierkopfskulptur auf, die eine auffallende Ähnlichkeit mit einem Horntierkopf an einem zum Vergleich abgebildeten Kultgefäß aus dem östlichen Mittelmeeraum (2. – 3. vorchr. Jahrhundert) aufwies.

    Tekumseh, wenn Du die angebotene kurze Zusammenfassung des Buches von Hans Giffhorn schreiben und in einem Kommentar hier posten würdest, wäre mir das sehr recht.

  7. Tekumseh

     /  November 15, 2018

    Grüße allerseits!
    Hans Giffhorn: Wurde Amerika in der Antike entdeckt? Karthager, Kelten und das Rätsel der Chachapoya. München: C. H. Beck 2013.
    Fangen wir von hinten an: Giffhorn entwirft ein recht detailliertes Szenario, wie sich eine Reihe von merkwürdigen Besonderheiten erklären lassen:
    Die Punier hatten seit längerer Zeit Wissen um Amerika, hielten dieses aber geheim. Als sie im letzten punischen Krieg sahen, sie würden unterliegen, beschlossen einige Angehörige der unterlegenen Partei, nämlich Keltiberer, Phönizier und Schleuderer der Balearen nach Amerika zu gehen, um den Römern zu entkommen. Sie unternahmen wohl irgendwann nach 149 v. Chr. die Reise von Westafrika nach Südamerika und zwar Brasilien. Zunächst reisten sie die Küste entlang – das manifestiert sich in bisher ungeklärten Kulturschüben (Keramikbearbeitung) der Indianerkulturen. Sie schifften schließlich den Amazonas aufwärts, vielleicht sich immer noch auf der Flucht vor den Römern wähnend, deren Verfolgung sie immerhin für möglich hielten, vielleicht aber auch auf der Suche nach geeigneterem Klima für eine dauerhafte Ansiedelung. Während dieser Reise nahmen sie sich Frauen der Einheimischen, weswegen die mitochondrielle DNA (nur über die Frauen vererbt) der beprobten mutmaßlichen Nachkommen aus dem ganzen Amazonaseinzugsgebiet kommt. Womöglich gründeten sie auch immer wieder Siedlungen, jedenfalls berichten die Kolonisatoren wiederholt von weißen, schönen Indianern im Amazonasgebiet, bei denen die Frauen eine höhere Stellung (Amazonen-Fluss) innehatten. Sie folgten dem Flussverlauf bis in die Anden hinein. Dort errichteten sie eine gigantische Festungsanlage, deren Volumen das der Cheopspyramide dreimal übertrifft, wohl immer noch aus Furcht vor den Römern, vielleicht aber auch, um sich gegen die umliegenden Indianergesellschaften wehren zu können.
    Die Keltiberer hatten die größten Einflüsse auf die entstehende Gesellschaft – von Ihnen hielten sich die meisten Bräuche. Die Phönizier und Krieger der Balearen gaben ihr weniger Einflüsse mit.
    Mit dem Aufstieg der Inka (Ab 1200) erwuchs den Chachapoya ein mächtiger Feind. Das ursprünglich aus dem Amazonasgebiet stammende Volk unterwarf die Chachapoya in einer Serie von heftig geführten Kämpfen (bis 1470 erfolgreiche Gegenwehr). Die Überlebenden wurden z. T. versklavt, z. T. umgesiedelt, z. T. nur stark besteuert. Wiewohl der lose Verband der Chachapoya damit gesprengt war, hielt sich der Ethnos bzw. die Unterstämme noch irgendwie und existierten ohne kompletten Traditionsabriss fort, obwohl die Sprache relativ bald verschwunden sein dürfte. Gleichzeitig wurden viele Chachapoya in die Inkaelite absorbiert. Unfreiwillig über die versklavten Frauen, die von hochrangigen Inka gerne als Beute genommen wurden – auch das recht europäische Aussehen von Atahualpa erklärt sich dadurch, dass seine Mutter eine Chachapoya war. Freiwilliger über die Leibwachen, in denen man die großen, stolzen Krieger gerne sah (Nicht zuletzt waren sie nicht Teil des Volkes, was sie zuverlässiger machte; die Solidarität mit rivalisierenden Gruppen qua Geburt fällt automatisch weg).
    Mit Eintreffen der Spanier standen die Chachapoya – sie waren immer ein für Inka-Verhältnisse enorm aufsässiges Volk gewesen – auf und kämpften auf Seite der Spanier, die sie als Befreier wahrnahmen, gegen die verhassten Gegner.
    Als die Spanier auch sie zu Vasallen machen wollten, wehrten sie sich erneut. Doch:
    Verschiedene, mit den Spaniern ins Land kommende Krankheiten machten der sehr dichten Indianerbevölkerung den Garaus und dezimierten sie äußerst stark (Auch das Amazonasgebiet war sehr stark besiedelt: Überbleibsel von Ackerbau in Form von mächtigen Schwarzerdeablagerungen zeigen, dass die Kopfdichte beachtlich gewesen sein muss). Auch die Chachapoya hatten keine Abwehrkräfte gegen die bis zu jener Zeit in Afrika und Europa prävalenten Seuchen erworben, diese waren erst nach ihrer Abreise nach Amerika aufgetreten. Darum starben sie mehr oder weniger völlig aus.
    Heute gibt es in den ehemaligen Verbreitungsgebieten der Chachapoya in entlegenen Dörfern rothaarige, sommersprossige, blonde und auch sonst europäisch wirkende Individuen, sog. Gringuitos oder Mushas. Ihre männliche Linie zeigt die Haplogruppe R1b, die sonst in Westeuropa, besonders in den ehemaligen Siedlungsgebieten der Kelten üblich ist.

    Natürlich kann man verschiedene Punkte gegen diese Erklärung finden, so kann man etwa einwenden, dass in dieser Gegend im 18. Jh eine ganze Anzahl Spanier lebten (vgl. Volkmar Weiss in seiner Amazon-Rezension der ersten Aufl.) oder dass viele kulturelle Parallelen zufällig entstanden sein könnten. Es gibt sowohl aufseiten der brasilianischen Forscher große Vorbehalte gegen solche Erklärungsversuche (man will ja den Ruf der portugiesischen Entdecker nicht schmälern) als auch aufseiten der peruanischen, weil man dort befürchtet, dass den Indianern pauschal die Zivilisationsfähigkeit abgesprochen wird.

    Ob das Szenario wirklich genau so stattfand, wie Giffhorn das schildert, will ich nicht diskutieren, sondern darauf beschränken, die interessanten Punkte zu referieren:
     Die kürzeste Entfernung zwischen Nordafrika und Südamerika ist weniger als 3000 km (drei Viertel der Länge des europäischen Mittelmeeres). Bei den sehr günstigen Winden in dieser Region, wie Verschlagungen zeigen, durchaus schaffbar für ein seefahrendes Volk wie die Punier.
     Die Punier bauten hochseetaugliche Schiffe. Das ist von ihren Schifffahrtsrouten bekannt. Die Reisedauer der Strecke: Westafrika-Brasilien wird mit 3-4 Wochen geschätzt.
     Aristoteles schreibt in den Mirabilia, dass die Punier im Meer, jenseits der Säulen des Herakles eine unbewohnte Insel entdeckt hätten, die viel Wald und schiffbare Flüsse enthalte. Ihre Lage werde geheimgehalten. Diodor schreibt im 5. Buch der griechischen Weltgeschichte, dass die Punier eine Insel von beachtlicher Größe gefunden hätten. Sie sei durch eine Verschlagung zufällig gefunden worden und werde nun geheimgehalten. Historiker nahmen meist an, es bezögen sich diese Berichte auf Atlantikinseln. Die Beschreibungen: Waldig und schiffbare Flüsse treffen aber keinesfalls auf die Schilderungen zu, auch nicht auf Teneriffa oder Madeira. Auch einen „wunderbaren Reichtum an Früchten“ bzw. „mannigfaches Getier und Raubgetier, zu manchen Teilen bergig, jedoch von Süßwasseradern durchzogen,“ kann man dort eben nicht erkennen. Auch dass das Land „den größten Teil des Jahres eine Masse von Baum- und anderen Früchten hervorbringt, sodass man glauben möchte, sie sei ob ihres einzigartigen Wohnstandes der Wohnort der Götter“ will eigentlich nur auf das Amazonasgebiet zutreffen. Dieses erschien übrigens auch den Portugiesen zuerst als Insel, die sie im Übrigen ziemlich gleich schilderten, wie es von Diodor bzw. Aristoteles getan wurde.
     Den Grund für die Geheimhaltung vermutet Diodor darin, dass sich die Punier „dort einen Zufluchtsort sicher wollten, falls eine vollständige Vernichtung Karthago treffe, könnten sie dann doch als Herren der See mit ihrer ganzen Habe wegfahren, von der keiner ihrer Bezwinger etwas wisse.“ (Diodor lebte etwa 100 Jahre nach dem Fall des Reiches)
     Kolonisationen wurden von den Puniern durchgeführt: So berichten die Quellen, dass in einem Falle ungefähr 30 000 Menschen mobilisiert wurden, um in Westafrika eine Kolonie zu gründen.
     Keltiberer waren geschätzte Verbündete bzw. Söldner der Punier. Ihre Hauptstadt fiel erst 133 v. Chr., dennoch leisteten sie den Römern noch sehr lange Widerstand. Vielleicht gingen manche als Söldner oder als Bundesgenossen mit den Puniern nach Amerika.
     Die Römer schickten eine Expedition die Küsten Afrikas entlang, die womöglich nach entflohenen Puniern suchen sollte.
     Auf einer Insel der Azoren, Corvo – die möglicherweise bei der Rückkehr angefahren wurde, fand man einen punischen Münzschatz. (Die entsprechenden Winde legten eine Rückfahrt über diese Route nahe.)
     Es gibt ein paar umstrittene schriftliche Dokumente von Punischen Landungen in Brasilien, die allerdings oft als Fälschungen bezeichnet werden.
     Eine davon ist aber sehr interessant: Einem Flusslauf (Paraiba) zur Quelle folgend fand man Inschriften, die mit sehr gutem Werkzeug in harten Gneis gehauen wurden: Pedra do Inga, heißt die Inschrift, die in einem Gebiet hervorragt, in dem sonst nur primitive Indianerstämme lebten, die bloß Knochen und Holz bearbeiten konnten. Indianerlegenden sprechen von rotbärtigen Leuten, die die Zeichen hergestellt hätten. (Unwahrscheinlich lange Zeit der Überlieferung m. E., aber nicht gänzlich unmöglich.) Manche Zeichen sind aber als keltische Schriftzeichen anzusprechen.
    In nahen Höhlen finden sich Gräber mit Toten, die in der Embryostellung bestattet wurden. Das war auch auf Mallorca üblich (Balearen). Vielleicht übernahmen die hiesigen Indianer diese Sitte.
    (Die Leute, die die Zeichen hinterlassen haben, könnten dann nachdem sie sich soz. verewigt hatten, wieder flussabwärts gefahren sein und mit dem Amazonas erfolgreicher gewesen sein, eine angenehme Heimat zu finden.)
     Die ältesten Siedlungen im Chachapoyagebiet werden zwischen 200 v. Chr und 200 n. Chr. datiert.
     Direkt an der Mündung des Amazonas‘ findet man einen rätselhaften Kulturschub (insb. Keramik) bei den Indianern der Marajó, deren Keramik zunächst der der anderen Amazonasindianer im Wesentlichen entsprach. Der Kulturschub fällt in den Zeitlichen Rahmen: nach Christi Geburt, aber nicht viel. Auch die Textilherstellung gibt es erst seit dieser Zeit auf der Insel. Die gefundenen Schwungsteine ähneln denen der frühen Chachapoya. Gleichzeitig gibt es die Urnenbestattung, wie sie im keltiberischen Spanien üblich war, seit ungefähr dieser Zeit: Manche der Urnen ähneln den keltiberischen. Bei den Chachapoya war die Urnenbestattung interessanterweise nicht üblich. Giffhorn spekuliert, sie wollten ihre Indianischen Nachbarn bzw. die hinzugekommenen Indianer nicht verstören (Die Kulturen Südamerikas haben vor einer Zerstörung der Körper von Toten entsetzliche Angst.)
    Die Kultur gilt gemeinhin als die am höchsten entwickelte Indianerkultur Brasiliens.
     Sogar rezente Ethnologen wie Darcy Ribeiro sind im Amazonasdschungel immer wieder blonde und rothaarige Indianer begegnet sind. Das ist kein neues Phänomen: Auch der Konquistador Francisco de Orellana erzählt von hellhäutigen, europäisch wirkenden Indianern mitten in Amazonien (etwa auf Wikipedia wird ein interessanter Tagebucheintrag von ihm angeführt.) Von diesen Indianern wird man allerdings kaum genetisch nachweisen können, dass sie von alten Kelten abstammen, weil sich genetischen Einflüsse der Konquistadoren sich gleich niedergeschlagen hätten und Mumien naturgemäß in diesem Klima ausscheiden.
     Der Totenkult ähnelt dem der Phönizier, indem Grabhöhlen angelegt wurden (bekannt von Mallorca, also von den Balearen) Die späteren Mumifizierungen wurden jedoch wohl erst von den Inka übernommen. (irritierenderweise fanden sich Mumien von Katzen, die erst ab 1492 den Kontinent erreicht haben sollten => das ist Giffhorn aber nicht aufgefallen, bzw. hat er es nicht hervorgehoben. Bin unsicher wieso. Vielleicht meint er einheimische Katzenarten oder sie wurden nach der Ankunft der Spanier datiert.)
     Kultorte in der freien Natur an Bäumen, Felsen (Wie die Kelten verzierten sie Kultsteine mit Spiralen und Mänandern), Flüssen und ein sehr aufwändiger Totenkult unterschieden sich stark von den umgebenden Kulturen. Die Sarkophage – große Figuren aus Lehm – waren bärtig. Wie bei anderen Kelten gab es einen starken Schädelkult (Gefallene Gegner wurden geköpft, die Schädel als Trophäen mitgenommen und Diodor und Strabon zufolge zuhause an die Häuser genagelt, wofür es mit den Löchern entsprechende Beweise gibt.) und auch – man denke wiederum an die Kelten – rituelle Tötungen, also Menschenopfer, oft mit eingeschlagenen Schädeln. Die Parallele geht aber noch weiter: Bei den Chachapoya und bei den Kelten finden sich halbrelief-Köpfe als Schmuck an Bauwerken. Dabei sind Chachapoya-Darstellungen von Köpfen noch insofern interessant, als sie keine Schlitzaugen zeigen, dafür starke Nasen
     Chachapoya-Schädel wiesen sauber konisch gebohrte Trepanationen auf, wie sie bei stumpfen Verletzungen eingesetzt wurden. Indianische Trepanationen erfolgten mit komplett anderer Technik und hatten viel schlechtere Überlebensraten (Knochenmaterial bei Versterben natürlich nicht verändert).
     Die Festung Kuelap zeigt eine Steinbearbeitung, die denen keltischer Festungen gleich ist (wobei die Methode der Steinfügung durchaus nicht automatisch in allen Kulturen gleich ist, sondern große Unterschiede bestehen). Nicht zuletzt das Abwassersystem ist viel durchdachter als alles, was man in Amerika sonst finden kann. Radiokarbondatierungen ergeben: Um 4-500. n. Chr. standen bereits mit Sicherheit gewisse Teile der Festung. Wann der Bau begonnen wurde, lässt sich nicht genau sagen.
     Terrassenbau und Bewässerungssysteme waren sehr ausgefeilt, konnten auch sehr viele Menschen ernähren. Nach ihrem Verfall können nicht mehr viele Menschen in dem Gebiet leben.
     Prachtbauten gibt es nicht, der Autor liest daraus einen ausgeprägten Freiheitswillen.
     In einer Gegend, wo es sehr große Mengen Holz gibt, liegen Holzhäuser nahe. Dennoch sind die Wohnhäuser aus Stein (viel aufwändiger) und exakt mit keltiberischen Überbleibseln vergleichbar, die man in Spanien finden kann. Bis hin zu den Zickzack-Ornamenten!
     Eine antike, mit Stierkopf (vergleichbare gehörnte Tiere gibt es nicht in Südamerika) geschmückte Kultaxt aus Messing (Kupfer und Zink zu verbinden gab es in Amerika übrigens niemals) lag in einem Sumpf des Amazonas. (Vor Oxidation geschützt!) Das Metall konnte in dieser Reinheit damals nur von den Phöniziern hergestellt werden, die Elementzusammensetzung lässt sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bis auf eine gewisse spanische (lies: keltiberische) Miene zurückführen (Rio Tinto Mine in Andalusien). Eine Fälschung/Vertragung eines europäischen Artefakts nach Südamerika scheidet übrigens schon daher aus, dass die Axt ungefähr 390-530 n. Chr. (Radiokarbon) mit Holz aus dem Amazonas (Chlorophora tinctoria aus der Familie der Moraceae; die Indianer benutzen den Baum auch heute noch für Werkzeuge) neu geschäftet wurde. (Nachträgliches Zusammenführen der Teile scheidet aus, weil das Messing sich als Malachit ins Holz eingefressen hat: Die Kristallgröße zeigt, dass das langsam und ohne künstlich eingesetzte Chemikalien erfolgte) (Obwohl die Punier vielleicht eher das metallurgische Know-How hatten, ist der Stil eher als keltisch anzusprechen.)
     Außerdem findet man gehörnte Figuren und Menschen. Der Autor will an den gehörnten punischen Gott Baal Hammon denken. Eine andere Figur scheint Geweih zutragen. Cernunnos? Kleine, mit entsprechenden Attributen versehene Statuen, sollen den punischen Gott Bes darstellen.
     Eine monotone Melodie aus nur vier Tönen wird noch heute mit einer Panflöte gespielt und mit der anderen Hand die Trommel dazu geschlagen. Der Autor erkannte darin das Musikstück La Rondada, das seit jeher auf den Dorffesten in Ibiza (punisch!) gespielt wird.
     Die Chachapoya hatten zwei höchst exotische Waffen: Einerseits Schwerter aus dem harten Holz der Conta-Dura-Palme und andererseits Steinschleudern, die ihre Hauptwaffen waren. Ihr sehr ausgereifter Bau gleicht exakt(!) den auf den Balearen hergestellten. Übrigens wurde die Reserveschleuder, wie von balearischen Kriegern der Antike überliefert, auch von den Chachapoya um den Kopf gebunden.
    1603 schrieb der eben aus Südamerika nach Spanien gekommene Sohn eines Spaniers und einer Inka-Frau: „Die Steinschleuder ist anders gefertigt als die anderer Indianer, und sie benutzten sie im Krieg als ihre wichtigste Waffe. Sie benutzten sie so wie die alten Mallorquiner“ (er kannte die Insel Mallorca).
     Schalen mit europäischen Portraits, im ganzen Andenraum berühmte Stoffe, die von keinem anderen Volk so fein gewebt werden konnten, usw. zeigen eine deutliche Verschiedenheit zu den umliegenden Indianervölkern.
     Der legendäre Kulturbringer der Inka Viracocha war weiß und bärtig. Er lehrte die Inka viele nützliche Dinge (hat sich bekanntlich gerächt) weswegen zunächst auch die Spanier fröhlich als Freunde begrüßt wurden.
     Die Skelette der Chachapoyamumien sind oft bis zu 1,80 groß. Indianer der Anden wie der Amazonasregion werden in der Regel kleiner als 1,60.
     Blonde, rötliche, wellige und krause Haare findet man sonst nirgends bei Indianern, bei den Chachapoya-Mumien sind sie ebenso üblich wie europäische Gesichtszüge. All das ist auch in die Inka-Kodizes und Gemälde eingeflossen, die das Volk als weiß beschrieben. Auch die Konquistadoren beschreiben sie als besonders schön und weiß. Pedro Pizarro: „Das übrige Weibervolk in diesem Königreich (Peru) ist mehr gedrungen, weder schön noch hässlich, sondern von mittelmäßigem Aussehen… Die Indias vom Stamme der Chachapoya waren besonders schön und gepflegt und unter den vornehmen Herren und Herrinnen waren manche weißer als Spanier… Dieses Volk aus Peru ist weiß mit dunkelblonden bis braunen Haaren. In diesem Land sah ich eine Frau und ein Kind so weiß und so blond, wie man es sonst kaum sieht.“ usw. usf.
     Obwohl das Volk der Chachapoya als an Krankheiten ausgestorben gilt, berichten Chronisten, dass einzelne Vertreter in die Berge geflohen sind. In manchen abgelegenen Gegenden gibt es Familien, die sich von Indianern unterscheiden.
    Bis heute haben sich in diesen europäische Züge gehalten. Das spricht für eine starke Endogamie, die über viele Jahrhunderte aufrechterhalten wurde (besonders bis die Inka das Reich stürzten)! Manche sehen wirklich aus wie Europäer. (Also nicht wie Indianer mit blondem Haar; so findet man auf S. 258 ein Bild von Mädchen, die man in Europa nicht verwundert anstarren, sondern für Einheimische halten würde.)
    Auch die Namen findet man nur in diesen Familien: Lleiry, Quistan Yoplac, Puscan, Hitnay
     Beim Röntgen diverser Mumien fiel ins Auge, dass Tuberkulose stark prävalent war. Interessant, weil man TBC lange Zeit frühestens ab Kolumbus in Amerika vermutet hat. Eigentlich tritt die Krankheit auch eher assoziiert mit Rinderzucht auf. Gleichzeitig haben Rinderzüchter wie die Kelten eine gewisse Resistenz.
    Es sieht hier so aus, als seien die Kelten Träger der Krankheit gewesen, allerdings ohne besonders unter ihr zu leiden. Die Phönizier und die Leute der Balearen dürften weniger resistent gewesen sein, vielleicht sind ihre kulturellen Beiträge darum geringer. Vielleicht ist die Krankheit auch ein Grund dafür, wieso sich die europäischen Einwanderer so gut halten konnten: Während in ihrer Nähe die Indianer ständig zu einem gewissen Maß an der Seuche zugrunde gingen, hatten sie einen ständigen nicht-kriegerischen Selektionsvorteil.
     Auch den Konquistadoren fiel der Unterschied stark auf:
    o Pedro Pizarro: „Die weißen und hochgewachsenen Menschen waren im ganzen Andenraum berühmt wegen ihrer kriegerischen Einstellung.“, „Ein Volk des Krieges“; Cieza de Leon: „Das Volk ist mutig“
    o Oft findet man auch: „stolz“, „unbändig“, „streitsüchtig“, „hochmütig“
    o Die Stellung der Frau war schon den Inka sehr merkwürdig aufgefallen. Wie bei den Kelten war deren soziale Stellung hoch.

  8. Das Buch Mormon (Bolschewikipedia)
    Mormon ist ein zentraler Prophet aus dem nach ihm benannten Buch Mormon. Er soll nach dem Glauben der Mormonen im 4. Jahrhundert nach Christus in Amerika gelebt haben, was allerdings bis heute historisch nicht nachgewiesen werden konnte.
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    Es ist angesichts der heutigen Lage ziemlich nebensächlich.
    Unter glücklicheren Umständen wäre es durchaus interessant, nachzubohren, ob das Mormonentum auf (neuere) judäochristliche Spinnerei (folgt der heiligen Flasche) – oder doch auf frühere ostmediterrane „Weisheiten“, also seefahrende Phönizier – zurückzuführen wäre.
    Aber, wie Meister Röhrig sagt – Wir s-tecken in einer ganz anderen Problematik.

  1. Eine wunderbare Rasse – Teil 1 – Deutsches Institut für fortgeschrittene Konspirationsanalyse