Luftpost schon im März 2019 über das Asow-Regiment

Von Luftpost aus dem Siechkobel, ursprünglich gepostet am 28. März 2019 als Kommentar zum CC-Artikel „Weiße müssen sich nach Christchurch unterwerfen“ und von mir (Lucifex) hier als Artikel aufbereitet. Das anstelle eines Titelbildes eingefügte Asow-Propagandamusikvideo „Victory or Valhalla“ habe ich bei B-Mashina gefunden, der bezüglich der Menschenrechtverletzungen des Regiments Asow in einem Kommentar schrieb:

„Naja, Zustände wie in einem Viertwelt-Shithole ebent. Und die heroischen Azov-Recken scheinen mir wie rechte Schulhof-Bullies: Gern im Rudel Schwächere quälen, und wenns dann wirklich heroisch wird und Walhalla ruft, versteckt man sich hinter Kindern und Weiberröcken und plärrt nach Evakuierung und seiner Mama. Einen geistig Behinderten gruppenvergewaltigen – oh Mann. Naja, vielleicht kann sich da grad noch „NV“ einen drauf schleudern, der fände ja Hendrik Möbus und „Absurd“ nicht halb so geil, wenn die genannte Kackwurst nicht mit seinen Kumpels einen Behinderten totgequält hätte, der nur mit ihnen abhängen wollte – „unwertes Leben“, meinten sie. Ghoil.“

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Nun ist aber Luftpost am Wort:

Mit diesem „Tarrant“-Manifest und der Reisetätigkeit haben sie den Rundumschlag ermöglicht. Ich bin sehr weit davon entfernt, das alles einschätzen zu können. Zunächst mal können sie Alles und Jeden mit dem Ereignis verbrennen, aber sie können nun auch juristisch neue Wege gehen und sie werden die Geheimdienste nach dem Schrecken von Christchurch auch noch viel stärker antiweiß ausrichten, möglich auch, dass die Fünf Augen plus Israel mehr Einfluss bekommt.

Was mir aber auch durch den Kopf ging, ist, dass sie möglicherweise Mittel in die Hände bekommen haben, „weiße Terrorgruppen“ „real“ aufzubauen, um gegen den „weißen Terror“, also unseren Wunsch zu überleben, zu kämpfen. So läuft das ja in den USA mit diesen islamistischen Terrorzellen, die sie aufbauen, um sie zerschlagen zu können, seit Jahren, und sie haben ja bereits in aller Offenheit (Nuland verteilte Kekse) den „Rechten Sektor“ erschaffen. Sie sind aber inzwischen viel weiter.

(Es kann aber natürlich auch ohne Probleme über die Dugin Verbindung in Zusammenarbeit mit Russland laufen. Die Kämpfer der „Internationalen Brigaden“, die im Russland/Ukraine-Konflikt Kampferfahrung sammeln, kehren ja in die Heimatländer zurück)

Na jedenfalls bin ich auf diesen langen Artikel zum ukrainischen Azov Regiment gestoßen und ich denke, so lang der ist, so wichtig ist er. Ich glaube nicht, dass irgendwas in der Ukraine ohne (((Zustimmung))) geschieht, und was ich gefunden habe, bestätigt mich in dieser Ansicht. Die Ukraine gilt als „gekaperter Staat“. Das bedeutet, das kriminelle Oligarchen sich das Land vollständig unterworfen haben. Aber es geht noch darüber hinaus.

Die Ukrainer sind in den Bruderkrieg mit Russland verstrickt. Das Asov Regiment soll zu den Milizen gehören, die der Mafia Oligarch Igor Kolomoisky finanziert hat ( was allerdings von denen bestritten wird). Eine Anschubfinanzierung durch K. scheint mir erwiesen.

Jedenfalls wurde Asov später in die militärischen und politischen Strukturen der Ukraine eingebunden und kämpft nun gegen die kommunistischen russischen Milizen (für die Dugin wirbt), betreibt aber auch im weitesten Sinne Straßenagitation und wird für Überfälle auf Minderheiten verantwortlich gemacht. Erst im Jahr 2018 beschloss der US-Kongress, Asov aus den Finanz- und Waffenhilfen offiziell auszuschließen, die die USA der Ukraine sendet.

Nun könnte uns das vielleicht alles egal sein, hätte Asov nicht auch eine globale Agenda der „weißen Rekonquista“. Die außenpolitische Sprecherin von Asov, Olena Semenyaka, pflegt Kontakte ins westliche Spektrum des „weißen Nationalismus“ und sagt „Wir denken global“.

Die Ukraine wird in WN-Kreisen, unter vollkommener Vermeidung der (((Realität))), als Knospe der wachsenden WN-Bewegung beworben und dazu sollte man (an Blumenthal ist nicht vorbei zu kommen) dieses Video sehen:

Blumenthal spricht darin darüber, dass Israel Asov finanziert, und weist auch auf die lange Geschichte hin, in der Israel und die USA andere faschistische Gruppen unterstützten. Sehr verblüffend (auf den ersten Blick) fand ich die Asov-Verbindung nach Kanada, die bis in die Trudeau Regierung hinein reicht, die nicht dafür bekannt ist, weiße Interessen zu verfolgen.

Wie kann es sein, dass Asov in WN-Zusammenhängen vor diesem Hintergrund (!) als leuchtendes Beispiel verkauft wird und sich WN-Meinungsführer mit der Asov-Sprecherin treffen und eine Bühne teilen? Leicht zu finden sind die Namen Kevin McDonald, Jared Taylor, Greg Johnson und – würg – Lichtmesz.

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Die willigen Vollstrecker des Progressivismus

Von James Lawrence, übersetzt von Lucifex. Das Original Progressivism’s Willing Executioners erschien am 18. September 2019 auf Counter-Currents Publishing.

Die jüngste Welle von weiß-nationalistischen Massenerschießungen ist von den progressiven Medien aufgegriffen worden, die hart daran arbeiten, jede davon in Wasser auf der Mühle der gesteigerten Überwachung und Unterdrückung weißer Männer zu verwandeln. Ich stelle mir vor, daß sie ein Gefühl der Rechtfertigung, sogar des Erfolgs haben müssen, unter den protestierenden Bekennungen zu empörter universaler Liebe. Was zuerst als bescheidene Verleumdung lange vor der Mehrzahl der Tötungen erfunden wurde, nämlich die Fake News, daß weiß-nationalistischer Terrorismus eine größere Bedrohung sei als jener von Linken und ihren ausländischen Verbündeten, wird nun vor unseren Augen schnell zu einer Tatsache. Und wir würden von dem Trick sicherlich getäuscht werden, wenn wir nicht gesehen hätten, wie er sich im Fall der „Neonazi-Alt-Right“ abspielte, die am Ende jeder gegen sie gerichteten Verleumdung der Medien gerecht wurde.

Bevor ein junger weißer Mann sein Leben zusammen mit dem von anderen wegwerfen kann, um einen weiß-nationalen Terrorakt als Wasser auf die Mühlen der Medien zu begehen, muß eine Anzahl von Hürden in seinem Kopf weggeräumt werden. Zuallererst muß er „radikalisiert“ werden, d. h. im Grunde sich bewußt werden, daß weiße Männer im Westen angegriffen werden, und wütend genug, um sich zu politischer Gewalt zu entschließen. Dann muß er seine Absicht in einer Weise ausführen, daß es das progressive Narrativ bezüglich „Rassismus“ bestätigt – was vor allem bedeutet, seinen Zorn nicht gegen die großteils weißen Leute an der Macht zu richten, sondern gegen zufällig ausgewählte Unschuldige in Minderheitengruppen, die kollektiv mit den Machthabern verbündet sind. Und schließlich muß etwas den naheliegenden Einwand übersteuern, daß seine Taten die Dinge nur noch schlechter machen werden, indem sie weitere Gründe für den Krieg gegen weiße Männer liefern. Diese Hürden plus Tod oder lebenslängliches Gefängnis wären genug, um fast jeden abzuschrecken, daher können wir annehmen, daß eine ausgeklügelte terroristische Ideologie nötig ist, um sie alle zu beseitigen.

Wenn wir diese Ideologie verstehen würden, könnten wie die Manifeste konsultieren, die von den Killern Dylann Roof, Brenton Tarrant, John Earnest und Patrick Crusius geschrieben wurden (sie hier zu verlinken hieße, diese Seite oder gewisse Kategorien ihrer Leser zu gefährden, aber sie alle sind leicht genug zu finden). Sie liefern ausreichend Beweise, daß die Autoren im Grunde geistig gesund und klarsichtig waren; daß sie keine stereotypischen irrationalen, hasserfüllten „Rassisten“ waren (Roof wuchs ohne Feindseligkeit unter Schwarzen auf, Tarrant spricht in hohen Tönen über Drittweltvölker, Crusius zeigt keinen persönlichen Hass gegen Hispanics); und daß die meisten von ihnen nicht so tief in rechten Vorstellungen steckten, daß sie zu nuanciertem Denken unfähig wären. Ohne Ausnahme waren sie primär von jüngsten politischen Entwicklungen motiviert – darunter der Trayvon-Hoax, die Rassenaustauschpolitik und die Tolerierung von islamischem Terror in europäischen Ländern und die Aussicht auf eine Übernahme der Vereinigten Staaten durch die Demokratische Partei mittels ihres Wählerimport-Schwindels. (Earnests Manifest erscheint auf den ersten Blick als Ausnahme, da er atavistischen Antisemitismus zur Schau trägt, aber es ist klar, daß er einfach „den Juden“ die Schuld an den neuesten Verrücktheiten der fortlaufenden Kulturrevolution im Westen gibt.)

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Das Rätsel von Christchurch

Von Travis LeBlanc, übersetzt von Lucifex. Das Original The Enigma of Christchurch erschien am 20. März 2019. [Anm. d. Ü.: „wignat“ ist laut Urban Dictionary im Sprachgebrauch der Alt Right eine Abkürzung für „wigger nationalist“ und bezieht sich auf eine Person, die unironischen Neonazismus bis ins Absurde und Verrückte übertreibt.]

Ich kämpfte in den „Optics Wars“. Ich war dabei, Mann. Ich war in jenen etwa 504 Megathreads neben Ricky Vaughn, Weev und Andrew Anglin und debattierte die Hauptfrage des Tages (die Optik) gegen die Mitglieder der Traditional Workers Party, ihre böswilligen Wignat-Verbündeten und den einen oder anderen wohlmeinenden nützlichen Idioten, der meint: „wir Pro-Weißen müssen zusammenhalten, egal was“.

Und ich war dort, als der „Treaty of Cuckbox“ unterzeichnet wurde.

„Die Bewegung“ (in dem Ausmaß, in dem so etwas existiert) sollte so sein, wie sie immer hätte sein sollen: nur online. Keine Märsche von Schlägertypen, kein Warten auf den großen Zusammenbruch, und sicherlich kein Stürzen der gottverdammten Regierung. Wir hatten Trump, eine MAGA-Bewegung und eine wachsende Präsenz auf YouTube. Wir hatten einige Werkzeuge, mit denen wir arbeiten konnten.

Wie durch den „Vertrag der Cuckbox“ verfügt, sollten alle LARPer, Siege-Leser, Kostümträger, Akzelerationisten, Dylann-Roof-Fetischisten und verschiedene humorlose und ironie-taube Wignats vom Land verbannt werden. Sie sollten auf die ferne Insel Gab ins Exil geschickt werden, wo sie untereinander Schwanzvergleiche ihrer „edginess“ anstellen und einen Kult um Patrick Little bilden konnten. So laßt es geschrieben sein. So soll es getan werden.

Aber seit damals haben wir zwei Wignat-Amokschießereien gesehen.

Zuerst gab es die Synagogenschießerei vom Oktober 2018 in Pittsburgh, wo das finale Social-Media-Posting des militanten Wignats Robert Bowers, bevor er sich zu seinem Einmann-Pogrom aufmachte, sich tatsächlich auf den Optics War bezog: „Scheiß auf eure Optik. Ich gehe rein.“

Die Phrase hat in Kreisen der dissidenten Rechten Kultstatus erlangt. Mr. Bond, der führende Internet-Nazirapper der Welt, benannte sogar sein neuestes Album nach Bowers‘ berühmtem Schlachtruf.

Aber das Bemerkenswerte an Bowers‘ berühmten letzten Worten war, an wen sie gerichtet waren. Gegen wen wollte Bowers ein letztes Mal sticheln, bevor er in den Kampf zog? Es war nicht die Linke. Es waren nicht die Juden. Genausowenig war es „das Establishment“, „der Tiefe Staat“ „the Cathedral“, „The Man“ oder auch jene reichen Bonzen. Seine letzte spitze Bemerkung galt Leuten wie mir, Weev, Andrew Anglin, Greg Johnson, Millennial Woes und Ricky Vaughn: den „optics cucks“. Wir sind das „eure“ in „Scheiß auf eure Optik.“

Dann schneller Vorlauf zu letzter Woche. Trump hat sich der Dunklen Seite zugewandt, der Brexit passiert nicht. Die bereits düstere Zukunft des Populismus ist in noch größere Ungewißheit geworfen worden. Die YangGang beginnt für dissidente Rechte, die nach etwas suchen, wofür sie weiterkämpfen können, wie ein attraktiver Trostpreis auszusehen.

Dann gibt es eine weitere Wignat-Schießerei, diesmal in Christchurch, Neuseeland, und jetzt ist die Welt auf den Kopf gestellt worden. Nichts, das in der Geschichte der dissidenten Rechten geschehen ist, hat uns auf das vorbereitet – nicht Hailgate, nicht Charlottesville, nicht Dylann Roof, nicht die Synagogenschießerei. Brenton Tarrant, ein Australier, der anscheinend in der Chan-Kultur, der weiß-nationalistischen Ideologie und esoterischen Memen der Alt Right extrem gut versiert ist, führte eine Amokschießerei in zwei Moscheen durch, ermordete fünfzig Moslems und verletzte viele weitere.

Es ist etwas… anders daran. Als ob sich etwas geändert hätte, als sei man um eine Ecke gekommen. Es ist nicht so „black-pilling“, wie ich dachte, daß es sein würde. Die Reaktionen der Leute sind oft überraschend gewesen. Man fragt sich dabei fast, was sie über Politik zu wissen denken.

Nun, ich bin gegen Terrorismus. Ich glaube an die Stärke unserer Ideen, und daß sie in einer Umwelt mit echter Redefreiheit sicher triumphieren würden. Ich habe noch nicht alle Hoffnung aufgegeben, daß zumindest etwas vorteilhafte Veränderung auf demokratische Weise erlangt werden kann – und bla, bla, bla. Aber ich würde lügen, wenn ich sagte, daß hier kein Silberstreif zu finden sei.

Vielleicht werde ich anders empfinden, wenn die Gegenreaktion des Tiefen Staates wirklich einschlägt, aber im Moment, wenn ich mich nur nach all den Reaktionen umschaue, frage ich mich: „Verliere ich den Verstand? Haben die Wignats die ganze Zeit recht gehabt? Sollte ich wirklich in die Wälder gehen und Siege doch noch lesen?“

Dieses Christchurch-Massaker hat etwas bewirkt, das andere Public-Relations-Katastrophen wie Dylann Roof und Charlottesville nicht bewirkt haben: es hat tatsächlich einen für unsere Sache vorteilhaften Dialog ausgelöst. Man würde denken, daß es den gegenteiligen Effekt hätte – aber bisher hat es das nicht.

Es hat Meldungen gegeben, daß Breitbart Massenlöschungen von Kommentaren von Leuten vorgenommen hat, die mit Tarrant sympathisierten, etwas, das man nach Dylann Roof nicht sah. So weit entfernte Leute wie im Vereinigten Königreich sind verhaftet worden, weil sie wohlwollend über Tarrant gesprochen haben. Und einem Mann in Neuseeland drohen zehn Jahre Gefängnis, weil er Tarrants Livestream des Massakers geteilt hatte.

Das sind nicht alles weiße Nationalisten des harten Kerns. Manche sind gewöhnliche Leute. Falls das Ziel des Christchurch-Anschlags war, das Establishment zur Überreaktion zu zwingen, so scheint es, daß sie jetzt ein größeres Netz auswerfen.

Bedenkt die Unterschiede zwischen den öffentlichen Reaktionen auf Charlottesville und auf die Christchurch-Schießerei. In beiden Fällen gab es Verurteilungen der Ereignisse und Distanzierungen davon sowohl bei der Linken als auch bei der Rechten, aber der Unterschied im Ausmaß des Cuckings ist auffällig. Sogar angebliche Befürworter der Redefreiheit stellten sich auf die Seite des Staates und der Antifa gegen die Marschierer bei Charlottesville, die sich friedlich zu versammeln versuchten. Aber dann marschiert dieser Tarrant in ein paar Moscheen, bläst fünfzig Moslems weg, und es gibt Normalos, die sagen: „Nun, irgendwie hat er nicht ganz unrecht.“

Der Unterschied ist, daß im Fall Christchurch die Mainstream-Rechte daran festgehalten hat, daß das Problem des Islams im Westen immer noch legitimerweise ein Problem ist, während sie nach Charlottesville vor weißer Identitätspolitik davonrannten. Es ist… seltsam.

Seht euch diesen Tweet von Paul Joseph Watson an:

Das ist mehr, als irgendjemand nach Charlottesville für uns tat. Wir bekamen damals nicht einmal die übliche Unterstützung von wegen „ich hasse Nazis, aber verdammt, sie haben das Recht auf den Ersten Verfassungszusatz.“ Sie verurteilten die Veranstaltung selbst und all die zugrundeliegenden Themen, die Unite the Right repräsentierte. Nach Dylann Roofs Massaker sagte niemand: „Nun, Schwarze vergewaltigen wirklich eine Menge weißer Frauen.“ Aber bei Christchurch sagen die Leute: „Okay, aber das bedeutet nicht, daß Moslems keine Arschlöcher wären.“

Ich hasse es, das zu sagen, aber es sieht verdammt stark danach aus, als würden die Leute auf ausgesprochenen Terrorismus mit guter Optik positiver reagieren als auf eine friedliche Demonstration mit schlechter Optik. Ich will nicht, daß das wahr ist, aber ich will verdammt sein, wenn es im Moment nicht danach aussieht.

Nun sage ich sicher nicht, daß das Niedermähen von fünfzig betenden Zivilisten eine „gute Optik“ ist. Aber Brenton Tarrant ist ein Charakter, und das zählt doch etwas. Er ist ein Charakter in derselben Weise, wie Al Capone, John Dillinger oder Bonnie und Clyde Charaktere waren, und sie alle wurden zu Volkshelden, trotzdem sie mörderische Verbrecher waren. Jeder ausreichend charismatische Kriminelle wird schließlich eine Fanbasis gewinnen. Seht euch nur die Faszination um Charles Manson an, oder die Liebesbriefe, die Frauen an im Gefängnis sitzende Serienmörder schreiben.

In diesem Sinn hatte Brenton Tarrant eine bessere Optik als Dylann Roof oder Timothy McVeigh. Es ist Tarrants eigene Persönlichkeit, die eines der Dinge ist, die Christchurch abhoben: er prägte das Ereignis mit seiner eigenen Persönlichkeit.

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„Natürlich müssen wir das Blutbad von Pittsburgh politisieren. Das ist es, was Juden tun.“

Von Kevin Alfred Strom, übersetzt von Lucifex. Das Original „Of Course We Have to Politicize the Pittsburgh Bloodbath. That’s What Jews Do.” erschien am 3. November 2018 in Kevin Alfred Stroms Essays auf Basis einer Radiosendung von American Dissident Voices vom selben Datum.

Wir werden unsere wichtige Serie über die ADL in Kürze fortsetzen, aber zuerst wollte ich etwas Sendezeit der jüdischen Reaktion auf den Anschlag in der Synagoge in Pittsburghs diese Woche widmen. Ich verdanke Mark Glenn, dem Herausgeber von The Ugly Truth, die Einsichten und die Analyse, die ich im ersten Teil dieser Sendung frei wiedergebe.

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Die Überschrift – die Überschrift, wohlgemerkt – des Artikels vom Dienstag in The Jewish Daily Forward ist Wort für Wort dieselbe Überschrift, die wir als Titel für diese heutige Sendung verwendeten:

„Natürlich müssen wir das Blutbad von Pittsburgh politisieren. Das ist es, was Juden tun.“

Der Autor, ein Jude namens Raphael Magarik, sagt dann weiters: „Wir Juden haben Tragödien immer politisiert, da Politisierung der Motor des jüdischen Überlebens und der Prozeß ist, durch den wir die Verantwortung für unsere Schicksale übernehmen.“

Da gibt es zwei Dinge, die besonders betrachtet werden müssen.

Sollte ein weißer Mann oder eine weiße Frau – oder ein Nichtjude irgendeiner Sorte – in irgendeiner Publikation einen Meinungsartikel mit dem Titel „Natürlich müssen die Juden das Blutbad von Pittsburgh politisieren. Das ist es, was Juden tun“ veröffentlichen – worin nur ein Wort verändert ist, vom subjektiven „wir“ der ersten Person Plural zum bestimmten Artikel „die“ in der dritten Person Einzahl -, dann würden die Juden als Gruppe, ob sie sich nun rechts, links oder irgendetwas dazwischen nennen, eine ihrer Kreischkampagnen auf Bestellung betreiben, in der sie behaupten, eine „antisemitische Ente“ würde durch einen „rassistischen Hasser“ in die Diskussion eingebracht.

Der offenkundige Punkt dabei ist, daß die Juden – zusätzlich zu vielen anderen Märkten – diesen bestimmten Winkel monopolisiert haben, wo sie sich darauf spezialisieren, auch die winzigsten realen oder eingebildeten Verluste oder Kränkungen für politischen Gewinn und bestärkten Status als „besonders geschützte Opfer“ zu benutzen – einen Winkel, wo sie auch knietief in Heuchelei und Doppelstandards waten. Die einzige vernünftige Reaktion darauf ist, daß Nichtjuden genau das gleiche tun dürfen – oder noch besser, für sich fordern: das heißt, jede verdammte Sache zu „politisieren“, die die organisierte jüdische Macht in der gesamten Geschichte getan hat und die negative oder tödliche Folgen für Nichtjuden hatte:

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Früchte vom Baum des Lebens

Eine Kerzenmahnwache in der Nähe der Tree of Life Synagogue in Pittsburgh nach der Schießerei.

Von Donald Thoresen, übersetzt von Lucifex. Das Original Fruits of the Tree of Life erschien am 29. Oktober 2018. (Das Bild von Kate Steinle und ihrem Mörder sowie der Link zum gegenständlichen Artikel von Donald Thoresen wurde vom Übersetzer eingefügt.)

Es scheint, daß jemand, der in irgendeiner Weise „Alt Right“ zu sein scheint [1], elf Juden in einer Synagoge in Pittsburghs, Pensylvania, erschossen hat. In Wissen darum, wie die Medien funktionieren, ist es unbestreitbar, daß dieses Ereignis den Nachrichtenzyklus für einige Zeit dominieren wird. Es wird benutzt werden, um alles von der Grenzsicherung bis zu den Zöllen zu kritisieren, und als Schild für die Lügenpresse, um alles abzulenken, was, wenn man alles bedenkt, bemerkenswert sanfte Kritik seitens Donald Trumps gewesen ist. Es wird als Hammer benutzt werden, um jeden armen Republikanertrottel besinnungslos zu schlagen, der seine implizit weißen Positionen durch pflichtgemäße Befolgung der Lehren der neuen religiösen Bewegung der Rasseblindheit beizubehalten versucht. Und es wird einen prominenten Platz in einem der vielen Artikel einnehmen, die dem nächsten moslemischen Terroranschlag folgen werden, in denen uhrwerkmäßig behauptet werden wird, daß „weiße Rassisten“ für mehr politische Gewalt im Inland verantwortlich seien als Moslems, im Versuch, sowohl Weiße über die Folgen ihres geplanten demographischen Austauschs im Dunkeln zu halten als auch sicherzustellen, daß die ständig wachsenden Zahlen hitzköpfiger brauner Leute in unseren Ländern aufgewiegelt und verbittert bleiben. Es ist alles so langweilig vorhersehbar. Sicher, der Schütze hat uns einen schlechten Dienst erwiesen, aber er interessiert mich ungefähr so viel, wie Liberale sich für den illegalen Ausländer interessierten, der Kate Steinle ermordete.[2]

Wäre dies eine Schießerei eines Schwarzen gegen Schwarze gewesen, hätte sie es vielleicht in die Lokalnachrichten geschafft und wäre dann als Plattform für verschiedene Politiker und „community organizers“ benutzt worden, um etwas Geld aus der örtlichen Stadtregierung für ihre Lieblingsprojekte zu melken und damit ihre Karrieren zu fördern. Aber niemand außerhalb von Pittsburgh hätte jemals etwas darüber gehört. Wäre es Schwarz-gegen-Weiß gewesen, wäre es vielleicht in die Lokalnachrichten gelangt und dann schnell ins Erinnerungsloch geschoben worden, weil jegliche Diskussion unbequem mit rassischen Obertönen eingefärbt gewesen wäre. Fotos des Verdächtigen wären sehr wahrscheinlich nie freigegeben worden. Wenn der Schütze ein Einwanderer gewesen wäre, dann wäre Fox News vielleicht darauf angesprungen, und Republikaner hätten eine Woche oder zwei darüber geredet, einschließlich der Sendung von ein paar maskulinen Ärmelaufkrempel-Tweets einer Handvoll von Politikern, aber nichts Substantielles wäre getan worden. Aber weil dieser Schütze ein weißer Mann war und die Opfer Juden – haltet die Druckerpressen an! Dies ist absolut das Bedeutendste, das in den Vereinigten Staaten von Amerika passiert ist! Es scheint fast, als seien jene Mordversuche gegen bedeutende politische Gestalten ein paar Tage zuvor in Wirklichkeit doch gar keine Mordversuche gewesen, und jeder hatte begonnen, da draufzukommen – oder vielleicht zählen Juden einfach mehr als alle anderen im Land. Oder, verdammt, warum nicht beides?

Bis vor kurzem entsprach es dem gesunden Menschenverstand, Anekdoten und Sonderfälle von politischer Strategie und Ideologie zu trennen. Aber im Zeitalter des Narrativs können Handlungsstränge mit strategisch plazierten Ausschnitten von aus dem Zusammenhang gerissenen Informationen gestaltet werden. Millionen von Menschen können dazu trainiert werden, glatte Lügen zu glauben, wenn sie von den richtigen Leuten auf die richtige Weise zum richtigen Zeitpunkt präsentiert werden. Ein Foto eines toten Babys auf einem Strand kann, wenn es fälschlicherweise als syrischer Flüchtling gezeigt und endlos über Medienplattformen verbreitet wird, großteils wohlmeinende, aber gehirngewaschene Weiße tolerant gegenüber einer beispiellosen Invasion ihrer Länder durch feindselige fremde Rassen machen. Entscheidende Daten, die ansonsten notwendig wären, um objektive Schlüsse zu ziehen, werden einfach ignoriert, um einen bestimmten Erzählbogen zu ermöglichen. Oder in anderen Fällen wird ein wirkliches Ereignis, das von den Medien verstärkt wird, eine Bedeutung gewinnen, die weit über das hinausgeht, was es tatsächlich verdient. Jeder kann eine schwarze Person nennen, die von einem Polizisten getötet und von den üblichen Verdächtigen heiliggesprochen wurde, noch bevor die Fakten vorlagen, aber wer kann mehr als ein paar Weiße nennen, die von Schwarzen getötet wurden, trotzdem die Zahl exponentiell höher ist? Jeder weiß, wie viele Juden von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs getötet worden sein sollen, aber wie viele kennen die Zahl der verlorenen amerikanischen Leben? Ich bin sicherlich nicht der Erste, der diese Fragen stellt, aber in Zeiten wie diesen ist es wert, sie wieder zu stellen. Wir werden von dieser Schießerei noch in Jahren hören, aber wenn meine Familie morgen abgeschlachtet würde, weil wir in den braunen Teil der Stadt wanderten (vielleicht um die Ruinen dessen anzuschauen, was einmal schöne Gebäude waren, oder um das leerstehende und verfallene alte Haus zu sehen, das einst in einem glücklicheren, weißeren Amerika das Kindheitszuhause eines Familienmitglieds war), dann würden Sie nie unsere Namen kennen. Und die Eliten erwarten von den Menschen wirklich, daß sie nie fragen, warum.

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Über Polygamie, das Heiraten der eigenen Cousine, und Terrorismus

Von Aedon Cassiel, übersetzt von Deep Roots. Das Original On Polygamy, Marrying Your Cousin, & Terrorism erschien am 17. März 2017 auf Counter-Currents Publishing.

Ein beliebtes Argument lautet, daß Terrorismus grundsätzlich eine Reaktion auf die US-Außenpolitik ist – daß, selbst wenn islamische Terroristen ihren Zorn in religiösen Empfindungen formulieren, selbst wenn sie glauben, daß die Vereinigten Staaten tatsächlich ein „Großer Satan“ sind, der einem weltweiten islamischen Kalifat unterworfen werden sollten, das nur wegen des amerikanischen „Imperialismus“ so ist, daß sie mit diesen ideologischen Reaktionen um sich schlagen.

Der Wissenschaftler Robert Pape hat für diese These detailliert in zwei verschiedenen Büchern argumentiert, Dying to Win: The Strategic Logic of Suicide Terrorism, veröffentlicht 2005, und Cutting the Fuse: The Explosion of Global Suicide Terrorism and How to Stop It, veröffentlicht 2010. The Nation bezeichnet ihn als „[den] Mann, der jeden Selbstmordanschlag der Welt studiert hat.“

Seiner Analyse zufolge „ist ausländische militärische Besetzung für 98,5 % – und die Entsendung amerikanischer Kampftruppen für 92 % – aller 1833 selbstmörderischen Terroranschläge überall auf der Welt in den vergangenen sechs Jahren [2004 – 2009] verantwortlich.“ Tatsächlich waren zu der Zeit, in der er seine Analyse erstellte, die Tamilentiger von Sri Lanka – die eine sälulare, marxistische Gruppe von Hindu-Nationalisten waren – die weltweit führende unter den für Selbstmordterror verantwortlichen Gruppen.

Lassen wir die Tatsache beiseite, daß, wenn es um moslemischen Unmut wegen der US-„Besetzung“ der moslemischen Welt geht, die amerikanische Präsenz in Saudi-Arabien mindestens so beleidigend ist, wenn nicht mehr, als die amerikanischen Interventionen in anderen Gebieten.

Warum? Bombardieren „die Amerikaner und ihre Verbündeten“ Mekka? Bombardieren sie die an-Nabawi-Moschee in Medina?

Nein.

Die amerikanische Präsenz in Saudi-Arabien ist beleidigend, weil es „das Land der zwei heiligen Stätten“ ist, und es ist daher, in den Worten von Bin Laden, „eine individuelle Pflicht für jeden Moslem, der es tun kann, in jedem Land, wo das möglich ist … die Amerikaner und ihre Verbündeten zu töten … Zivilisten und Militärs … um die al-Aqsa-Moschee und die heilige Moschee [Mekka] aus ihrem Griff zu befreien…“

Es sind ein paar interessante Fakten zur U.S.-„Besetzung“ von Saudi-Arabien anzumerken. In Saudi Arabia: The Ceaseless Quest for Security stellt Nadav Safran von der Harvard University fest, daß der Strom von Moslems, die für die Hadsch genannte jährliche religiöse Pilgerfahrt nach Mekka und Medina reisen, sich nach 1929 infolge der Großen Depression zu einem Rinnsal verlangsamte. Saudi-Arabiens Abhängigkeit von den Einnahmen aus der Pilgerfahrt ist so stark, daß diese Verlangsamung die bloße Existenz des Landes bedrohte – sodaß König Ibn Saud 1933 der Standard Oil of California eine Ölkonzession gewährte, trotz der Tatsache, daß dieses Abkommen „von den religiösen Führern bitter bekämpft wurde mit der Begründung, daß es Ungläubige ins Land lassen würde, die das Volk korrumpieren und Spirituosen, Phonographen [Plattenspieler] und andere Instrumente des Teufels einführen würden.“

Laut der Air Force Historical Research Agency brachte das Ende des Zweiten Weltkriegs einen Stopp der Ölentwicklung und verlangsamte erneut die Rate der Pilgerfahrten. Standard Oil nahm dann Einfluß auf die US-Regierung, daß diese Saudi-Arabien Hilfe durch das Lend-Lease-Programm gab (das laut dem von New Yorks Senator Mead geleiteten Investigating Committee Saudi-Arabien bis 1945 Hilfe im Wert von zwölf Millionen Dollars geliehen hatte). Im Austausch dafür erlaubte Saudi-Arabien amerikanischen Flugzeugen auf dem Weg in den Fernen Osten ab 1942, in Saudi-Arabien zum Auftanken zwischenzulanden. Als daher die Vereinigten Staaten später Ibn Saud ersuchten, ob sie zu diesem Zweck 1944 ihren eigenen Luftstützpunkt in Dhahran bauen konnten, sagte der König ja, und der Bau war 1946 abgeschlossen.

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ISIS

Von Osimandia, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“.

Da wir an verschiedenen Stellen des Kommentarbereichs das rätselhafte Phänomen ISIS oder IS besprochen haben (zum Beispiel hier und hier und unter Greg Johnsons Die Irakkrise“), möchte ich mit diesem Artikel versuchen, eine Zusammenfassung dessen zu erstellen, was dazu an Information zu finden ist, und die Sache etwas zu strukturieren.

IS oder Islamischer Staat (Organisation) existiert lt. Wikipedia bereits seit dem Jahr 2003. Da man bis vor kurzem allerdings rein gar nichts von dieser Organisation gehört hat, habe ich die Wikipedia-Versionsgeschichte dazu überprüft, und tatsächlich stammt der erste Eintrag auch vom 9.11.2004. Freilich steht in diesem Eintrag nichts von ISIL, ISIS oder einem Islamischen Staat, es ist von einer islamistischen Gruppierung die Rede, die sich Qā’idat al-Dschihād fī Bilād ar-Rāfidain (Basis des Dschihad im Zweistromland) nennt und die davor unter einem noch anderen Namen bekannt war.

Der Eintrag bleibt von da an bis zum 1. September 2013 fast unverändert. es wird lediglich hinzugefügt, dass die Gruppierung in der US-amerikanischen Terminologie „Al Kaida im Irak“ genannt wird, was sich auch mit dem deckt, was die Öffentlichkeit mitbekommen hat.

Der nächste Eintrag ist vom 24. September 2013 und von da an wird plötzlich alles anders. Derselbe Autor, der auch die marginalen Änderungen am 1. September durchgeführt hat, schreibt den Artikel neu und begründet dies damit, die Organisation hieße schon seit 2006 anders, nämlich ISIL(Islamischer Staat im Irak und der Levante) oder ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien); sie wird mit diesem Eintrag auch zum ersten Mal anstatt als islamistisch als salafistisch bezeichnet. (siehe Abbildung unten).

Ich möchte damit nicht unterstellen, dass der Wikipediaautor Teil der (Verschwörer-)Gruppierung ist, die den neuen Namen sowie die gerade ins Bewusstsein der Öffentlichkeit dringende Bezeichnung „salafistisch“ in Zusammenhang mit einer schon seit 10 Jahren existierenden islamistischen Gruppierung gebracht hat. Das ist zwar nicht ausgeschlossen, ich halte es jedoch für wahrscheinlicher, dass er diese Veränderung lediglich dokumentiert hat.

Ziemlich genau neun Monate später erblickt die (immer noch salafistische) abscheuliche Missgeburt ISIS dann während der Fußball-WM auch das Licht der Öffentlichkeit, die bass erstaunt erfährt, dass eine derartige Gruppierung inzwischen große Teile des Irak besetzt hält, ohne dass zuvor jemals etwas davon in den Medien oder von Auslandsirakern erwähnt wurde, und zwar nicht nur hierzulande sondern auch in den USA. Greg Johnson schreibt am 2. Juli 2014:

Nicht einmal in meinen zynischsten Träumen hätte ich erwartet, aufzuwachen und zu erfahren, dass ein Drittel des Irak in den Händen eines Al Kaida-Ablegers ist – und dass jeder Freund der USA in dieser Region eine Kugel im Kopf oder gar keinen Kopf mehr hat – und dass das alles das Werk einer riesigen, gut organisierten und finanziell gut ausgestatteten Organisation war, von der ich und der Großteil vom Rest der Welt acht Stunden zuvor noch niemals gehört hatten.

Schon alleine bis hierher ist das mal wieder eine Erinnerung daran, wie sehr unsere Wirklichkeitswahrnehmung von den Medien abhängig ist, und wie sehr unsere Emotionen von ihnen gesteuert werden.

Als ich das erste Mal in dieser Nachrichtensendung während einer Halbzeitpause von ISIS erfuhr, dachte ich nicht nur „Wo in aller Welt kommen die denn auf einmal her?“ sondern auch, dass ISIS – das ich hörend natürlich als Isis aufnahm – ein ausgesprochen unpassender Name für eine islamische Organisation ist.

Kurz danach wurde natürlich klar, dass es sich dabei nicht um die heidnische ägyptische Göttin sondern um die Abkürzung einer Übersetzung handelt. Üblicherweise werden solche Terrororganisationen allerdings mit ihrem arabischen Originalnamen (Al Kaida, Hisbollah, Hamas etc.) in westliche Sprachen übernommen, sodass es dennoch etwas ungewöhnlich blieb. Tatsächlich brachte ich mit ISIS viel mehr etwas wie ISI (pakistanischer Geheimdienst) oder auch Israeli Secret Intelligence Services in Verbindung als eine islamistische Kopfabschneidertruppe. Die letztere Ahnung erwies sich gar nicht so verkehrt, auch andere waren schon darauf gekommen. (mehr …)

Die Irakkrise

Das englische Original von Greg Johnson ist unter dem Titel The Iraq Crisis am 19. Juni 2014 erschienen. Übersetzt von Osimandia.

Für weiße Nationalisten bestätigt das sich entwickelnde Debakel im Irak ganz sicher das alte deutsche Sprichwort: “Schadenfreude ist die schönste Freude.” Denn wir hatten mit so ziemlich allem recht, und wir haben ihnen das auch gesagt.

Saddams Irak war keine Bedrohung für die USA. Unter Saddam existierte Al Kaida im Irak nicht. Heute kontrolliert ein Al Kaida-Ableger ein Drittel des Landes. Der US-Krieg gegen den Irak wurde auf Lügen aufgebaut, die von Juden und ihren Werkzeugen zusammengebraut und verbreitet worden waren, um die USA trickreich dazu zu bringen, mehr als zwei Milliarden Dollar auszugeben und zahllose Menschenleben zu opfern, um einen von Israels Feinden zu zerstören.

Die Idee, den Irak zu demokratisieren war närrisch, weil die Irakis keine Nation sind, sondern nichts weiter als ein Flickenteppich aus Stämmen, die entlang religiöser (Sunniten, Schiiten, Christen) und ethnischer (Kurden, Araber, Turkmenen) Linien gespalten sind. Eine solche Gesellschaft kann nur von einem Diktator zusammengehalten werden, und aufgrund der von wenig gegenseitigem Vertrauen geprägten Kultur der Vetternwirtschaft im Irak führt eine solche Diktatur unweigerlich zu imperialistischer Herrschaft durch den Stamm und die religiöse Gruppe des Diktators über den Rest des Landes. Das traf auf Saddam Husseins Regime zu, und das trifft auch auf das „demokratische“ Regime des schiitischen Chauvinisten Nouri al-Maliki zu.

Der Irak ist ein Paradebeispiel für das Scheitern ethnischer und religiöser Vielfalt innerhalb eines Staates. Alle multikulturalistischen, pazifistischen, kosmopolitischen und imperialistischen Eine-Welt-Bestrebungen führen zu Hass und Blutvergießen. Somit ist die einzige realistische Grundlage für Frieden und Menschheitsverbrüderung – in dem begrenzten Ausmaß, in dem das überhaupt möglich ist – Ethnonationalismus: Die Schaffung homogener Gesellschaften für alle Völker entlang ethnischer, kultureller und (da der Islam von Haus aus eine politische Religion ist) religiöser Linien.

Somit ist die beste Lösung für den Irak die Teilung: Die Kurden haben das Recht auf einen eigenen Staat im Norden, und die arabischen Gebiete müssen nach Sunniten und Schiiten getrennt werden. (Die anderen ethnischen und religiösen Gruppen sind zu klein, um auf irgendetwas anderes als Toleranz hoffen zu können). Diese Teilung hätte in geordneter, friedlicher und humaner Weise durchgeführt werden können, wenn die Welt von ethnonationalistischen Prinzipien beherrscht würde. Aber diese Welt wird von bösartigen und närrischen Menschen beherrscht, und daher wird die Teilung mittels Chaos, Krieg und unaussprechlicher Grausamkeit erlangt werden. Aber die Teilung wird kommen. (Wenn die Schlacht schiitische Gebiete erreicht, wird ISIS wahrscheinlich zum Stillstand kommen und die schiitische Armee wird sich wieder sammeln.)

Natürlich kapieren die Narren in Washington das nicht. Hillary Clinton zum Beispiel, die den Anschein erweckt, sie würde für die Präsidentschaft im Irak kandidieren, erklärte frömmlerisch, dass Maliki und die schiitische Mehrheitsgesellschaft bemüht sein sollten, Minderheiten mehr miteinzubeziehen. Denn alle weißen Amerikaner wissen, dass einseitige Gesten guten Willens gegenüber aufgebrachten Minderheiten der Schlüssel zur Erschaffung der perfekten Gesellschaft sind. (mehr …)

Flugreisen im Kali Yuga

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Von Alex Kurtagić, übersetzt von Deep Roots. Das Original Air Travel in the Kali Yuga erschien am 11. Mai 2009 im Occidental Observer, wo aber inzwischen keine Artikel von Alex Kurtagić mehr vorhanden sind.

Ich bin mit dem Flugzeug gereist, seit ich drei Jahre alt war, und seit damals habe ich durchschnittlich zwei Flüge pro Jahr unternommen, immer zu internationalen Reisezielen. Ich habe in fünf verschiedenen Ländern gelebt, sowohl in der Ersten als auch der Dritten Welt, auf beiden Seiten des Atlantiks. Dies bedeutet, daß ich sechsunddreißig Jahre Erfahrung als internationaler Reisender habe, was mich gewissermaßen zu einer Autorität darüber macht, wie sich das globale Flugreiseerlebnis seit den frühen 1970ern verändert hat.

Weil wir in den 1970ern, 1980ern und 1990ern so häufig übersiedelten und flogen, habe ich bis nach dem 11. September 2001 nie wirklich über das Reiseerlebnis nachgedacht, als die verschärften Sicherheitsmaßnahmen sowohl am Flughafen als auch an Bord mich dazu brachten, es zu bemerken und damit zu beginnen, die gegenwärtigen Verhältnisse mit denen der Vergangenheit zu vergleichen.

Ich habe sehr vage Erinnerungen an meinen ersten Flug im Dezember 1973, und an keinen der Flüge nach und von Texas 1975-76, aber ich weiß, daß sie nicht wesentlich anders waren als der erste, an den ich mich deutlich erinnere, im Juli 1977. In dem Jahr schickten meine Eltern mich rüber nach Europa, um 45 Tage bei meinen Cousins, Tanten, Onkeln und Großmutter mütterlicherseits zu verbringen, die in Frankreich und Spanien lebten. Da meine Eltern zu der Zeit in Venezuela lebten, war der Flug rüber nach Europa eine achtstündige Transatlantikreise an Bord einer Boeing 747, die im Zwielicht abhob und am nächsten Tag auf dem Madrider Flughafen Barajas landete.

Es erstaunt mich, wenn ich die Größe von Madrid Barajas im Jahr 1977 damit vergleiche, wie es heute ist. 1977, zu einer Zeit, da die Weltbevölkerung 40 % geringer war als heute, bestand es aus einem einzelnen Terminal, und ich konnte am Förderband der Gepäckabholung stehen und meine Verwandten sehen, die gleich jenseits einer doppelten Glasschiebetür in der Ankunftshalle auf mich warteten. Die Tür war nicht kilometerweit entfernt, wie es in modernen Terminals der Fall ist, und die Sicht wurde nicht durch Wände, Barrieren, Vorräume, gewundene Grundrisse, undurchsichtige Überwachungszellen oder farbiges Glas blockiert.

Es erstaunt mich noch mehr, wenn ich daran denke, wie das Essen an Bord des Flugzeuges serviert wurde, das mich dorthin brachte. Heutzutage muß man Glück haben, wenn man ein kaltes Sandwich in einem Plastikbeutel bekommt, und wenn man es bekommt, wird man wahrscheinlich seine Geldbörse herausholen und bar dafür bezahlen müssen. Der Grund dafür ist, wie wir alle wissen, daß die Fluglinien sich selbst schützen müssen, denn mir könnte leicht einfallen, ein Mitglied der Kabinenbesatzung zu betäuben, indem ich ihr mein Plastiktablett ins Gesicht knalle, oder ihr mit meiner Plastikgabel in den Hals zu stechen, oder mein winziges Plastikmesser dazu zu benutzen, die Kehle jedes Passagiers durchzuschneiden, der mich zu Boden ringen wollte, bevor ich den Plastiksprengstoff in meinen Schuhen zünde, um alle im Namen Allahs in die Luft zu sprengen. Außerdem fliegen die Fluglinien, die sich seit Jahren in halsabschneiderischer Konkurrenz untereinander befunden haben (und besonders die Viehtransporter, die man „Billigfluglinien“ nennt) und auch von aufgeblähten Treibstoff- und Sicherheitskosten verkrüppelt werden, heutzutage o,527 Femtometer oberhalb des Bankrotts, sodaß ich ihnen beim Überleben helfen muß, indem ich meine Ausgaben erhöhe und meine kulinarischen Erwartungen senke.

Dinner: Pan Am in den 1970ern

Dinner: Pan Am in den 1970ern

1977 wurde das Essen heiß serviert, auf einem Tablett samt normal großem Stahlbesteck. In einem Folienbehälter fand ich gedünstetes Rindfleisch und gekochtes Gemüse, und neben dem Behälter war eine Scheibe Brot, Kräcker, Käse, Butter, ein Obstsalat und eine Scheibe Kuchen. All dies wurde gratis serviert, da es im Flugpreis inbegriffen war.

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Neujahrsgedanken: Feiern im Polizeistaat

Von  Malcolm Jaggers; Original: New Year’s Thoughts: Celebrating in the Police State, erschienen am 9. Januar 2017 auf „The Occidental Observer“.

Übersetzung: Lucifex

Meine Neujahrsgedanken drehen sich nicht um neue Vorsätze, da ich mir bereits vorgenommen habe, alles Mögliche zu tun, um diese schwierige Existenz erträglicher zu machen. Vielmehr verweilen meine Gedanken bei der Tatsache, dass wir nun in einem Polizeistaat leben, der durch die moslemische Einwanderung und die allgemeine Koexistenz mit allerlei verschiedenen anderen Nichtweißen herbeigeführt wurde.

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Dies wurde mir durch eine Fotozusammenstellung vom Silvesterabend vergegenwärtigt, die ominös aussehende Polizisten und Militärs beim Bewachen von Bereichen zeigt, die früher einen festlicheren Anblick zu bieten pflegten. Könnte es ein besseres Symbol für unsere gegenwärtigen Krankheiten geben? All unsere Feiertage werden nun durch die Gegenmaßnahmen versaut, die notwendig wurden durch… die Vielfalt. 1500 bewaffnete Polizisten in Köln – im mancher Weise ein willkommenes Zeichen dafür, dass Kanzlerin Merkel stillschweigend zugegeben hat, dass Deutschland außer Kontrolle ist; aber unwillkommen insofern, als Deutschland eben außer Kontrolle ist. Schwer bewaffnete New Yorker Polizisten sind zu sehen, wie sie den Times Square in Erwartung eines Lastwagenanschlags von der Art bewachen, wie er in Berlin und Nizza begangen wurde. Irgendwie fühlt es sich nicht „festlich“ an.

In ähnlicher Weise wurden 90.000 Sicherheitsleute in Frankreich eingesetzt. Getarnte Soldaten in Paris waren zu sehen, wie sie wichtige Stätten bewachen, nachdem sie ihre Dosis an Vielfalt mittels eines zur Massenmordwaffe gemachtem Lastwagens erhalten hatten. Und laut der französischen Regierung war es ein großer Erfolg, da nur  ~1000 Autos von Vandalen abgefackelt wurden.

Dies sind die denkwürdigen Szenen und Fotos, die für sich genommen einen hervorragenden Kommentar dazu geben, wie tief die westliche Zivilisation gesunken ist, als ob wir uns in einem dystopischen Science-Fiction-Film befinden würden. Dies ist keine Zivilisation in optimistischer Zuversicht, sondern vielmehr eine, die sich für einen Feind wappnet, der von allen Seiten angreifen könnte und besonders dazu neigt, bei jenen kurzen Anlässen zuzuschlagen, wo wir das Leben genießen und feiern wollen. Deshalb können wir uns buchstäblich nie entspannen, sondern nur eine tapfere Miene machen, wenn wir einen öffentlichen Ort betreten, um zu zeigen, dass „die Terroristen nicht gewonnen haben.“ Wir gratulieren uns dazu, dass wir uns in unseren eigenen Städten als Akt des Trotzes ins Freie wagen.

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