Beihilfe zum Selbstmord

Von Fjordman, übersetzt von Deep Roots. Das Original „Assisted Suicide” erschien am 18. Juni 2010 bei „Gates of Vienna”.

Thomas Friedman von The New York Times glaubt, daß der Grund für die islamische Radikalisierung der Türkei der ist, daß das Land noch keinen vollen Beitritt zur Europäischen Union errungen hat. In anderen Worten, er tadelt die Europäer dafür, daß sie nicht weiteren über 70 Millionen Moslems freien Zutritt zu ihren Ländern gewähren.

Mr. Friedman wird verbreitet als „Experte über den Nahen Osten” zitiert, trotz der Tatsache, daß die meisten der Behauptungen, die er im Laufe des letzten Jahrzehnts über die Region gemacht hat, nachweislich falsch gewesen sind.

Noch 2005 war Adolf Hitlers Mein Kampf an der Spitze der Bestsellerliste in der Türkei, übertroffen nur von einem Buch über einen türkischen Nationalhelden, der eine Atombombe in Washington D.C zündet, der Hauptstadt ihres NATO-„Verbündeten” USA. Und doch ist Mr. Friedman, ein amerikanischer Jude, darüber überhaupt nicht besorgt. Seine Hauptsorge ist, daß die Europäer gemein sind, weil sie nicht schnell genug kulturellen Selbstmord begehen.

Brief aus Istanbul: [Anm. d. Ü.: Zitat aus dem Artikel von Friedman]
Eine Reihe von Vakua, die in den letzten paar Jahren in der und um die Türkei entstanden sind, haben die islamistische Regierung der Türkei – geführt von Premierminister Recep Tayyip Erdogans Gerechtigkeits- und Fortschrittspartei – von ihrem Balancepunkt zwischen Ost und West weggezogen. Dies könnte enorme Implikationen haben. Die ausgleichende Rolle der Türkei ist einer der wichtigsten, stillen Stabilisatoren in der Weltpolitik gewesen. Man bemerkt es erst, wenn es nicht mehr da ist. In Istanbul zu sein, überzeugt mich davon, daß wir auf der Verliererstraße sein könnten, falls all diese Vakua auf die falsche Weise gefüllt werden.

Das erste Vakuum beschert uns die Europäische Union. Nach einem Jahrzehnt, in dem man den Türken gesagt hatte, daß sie ihre Gesetze, Wirtschaft, Minderheitenrechte und Beziehungen zwischen Zivilgesellschaft und Militär reformieren müßten, wenn sie die EU-Mitgliedschaft wollten – was die Regierung Erdogan systematisch getan hat – hat die EU-Führung der Türkei nun gesagt: “Oh, Sie meinen, das hat Ihnen niemand gesagt? Wir sind ein Christenclub. Kein Zutritt für Moslems.” Die Zurückweisung der Türkei durch die EU, ein sehr schlechter Zug, ist ein Schlüsselfaktor dabei gewesen, die Türkei zu einer Annäherung an den Iran und die arabische Welt zu veranlassen.

Kommentare aus dem Originalstrang bei Gates of Vienna:

bewick:

Vor vielen Jahren habe ich türkische Zyprioten in London gesehen. Sie waren so ziemlich alle kriminell, auch wenn sie keinen Islam abgesondert haben. Jetzt würden sie das sicherlich tun.
Ich denke, Deutschland leidet besonders unter den Türken.
Friedman scheint nicht zu begreifen, daß eine EU-Mitgliedschaft die Fäulnis in der Türkei nicht stoppen wird. Er wird der EU nur weitere 70 Millionen potentielle Wohlfahrtsparasiten bescheren.
Unterm Strich: Wir brauchen sie nicht, also verpiss dich.

Gray Falcon:

„Seine Hauptsorge ist, daß die Europäer gemein sind, weil sie nicht schnell genug kulturellen Selbstmord begehen.“

Richtig, das klingt nach Friedman.

(mehr …)

„Wir Weicheier“

Von Deep Roots alias Lucifex.

In der Ausgabe 2/2018 der „IWÖ-Nachrichten“ (der Zeitschrift der „Interessengemeinschaft Liberales Waffenrecht in Österreich“) ist diese Buchvorstellung von Ing. Andreas Tögel erschienen:

Hier ist als erstes einmal wichtig zu wissen, was der Buchautor Martin van Creveld für einer ist: ein israelischer Militärhistoriker und -theoretiker „niederländischer“ Herkunft, emeritierter Professor für Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Unter Leben steht im Wikipedia-Eintrag über ihn:

Eigenen Angaben zufolge waren ein Onkel und weitere Verwandte Opfer des Holocaust. Martin van Crefeld wurde im Jahr 1946 in einer jüdischen Familie im niederländischen Rotterdam der Nachkriegszeit geboren. Seine Eltern waren Anhänger des Zionismus. Nachdem in der Alija von 1950 die gesamte Familie in den neugegründeten Staat Israel übersiedelt war, studierte er von 1964 bis 1969 Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem (HUJI) und erwarb den Abschlussgrad Master of Arts.

[…]

Van Creveld, der fließend Deutsch spricht, publiziert auch Artikel auf Deutsch für das Magazin FOCUS. Seine Thesen finden auch Anklang in rechtskonservativen Medien wie der Zeitschrift Sezession und der Wochenzeitung Junge Freiheit, in denen er auch publiziert und die er auch öffentlich unterstützt. Abgelehnt wird dort jedoch die Feststellung van Crevelds, dass ohne „aktive oder passive (Mit-)Wirkung“ der Wehrmacht der Holocaust „unmöglich gewesen“ wäre.

Auch der Deutschen Militärzeitschrift gibt er immer wieder Interviews.

Dieser Jude Martin van Creveld stellt nun in seinem oben vorgestellten Buch trotz des Untertitels „Warum wir uns nicht mehr wehren können und was dagegen zu tun ist“ als angebliche „traurige Gewissheit“ fest, daß da wohl nichts mehr zu machen sei und der Westen seine Zukunft aus eigener Schuld schon hinter sich habe, so wie es in der historischen Zyklizität auch anderen Kulturen ergangen sei:

„Wie alle hochstehenden, reich, bequem, weibisch und feige gewordenen Zivilisationen der Vergangenheit, wird wohl auch die unsere von vergleichsweise primitiven, rückständigen, dafür aber wehrhaften und nach wie vor über die Fähigkeit zur Fortpflanzung verfügenden Barbaren niedergeworfen werden. Eigentlich schade…“

„…aber wir Juden werden schon andere Goyim als Wirte finden“, mag er sich im Stillen denken. Ich habe dieses Buch zwar nicht gelesen, aber ich würde darauf wetten, daß darin kein einziges Wort über die entscheidende jüdische Rolle bei der Herbeiführung all der Umstände zu finden sein wird, durch die den weißen Völkern und ihrer Zivilisation nun der Untergang droht: nichts über den jüdisch betriebenen Feminismus und Antipatriarchalismus, die jüdische Pathologisierung ethnischer Interessenwahrnehmung durch Weiße, jüdische Thesen von wegen „toxische Maskulinität“, jüdischen Globalismus, den jüdischen Einsatz für die Öffnung weißer Länder für die Einwanderung aus der ganzen Welt, das von Juden betriebene „Invade them and invite them“, wo einerseits mit dem „Global War on Terror“ moslemische Länder mit Krieg überzogen und andererseits „Flüchtlinge“ von dort zu uns geholt werden, die über die Jahrzehnte ständig gesteigerte jüdische Propaganda im Unterrichtswesen und in allen Bereichen der überwiegend von Juden besessenen oder kontrollierten Medien, womit die Juden (neben anderen Faktoren) auch einen starken Einfluß auf die Politik in unseren Ländern haben und Gegenmeinungen im Sinne unserer Interessen immer mehr als „Hassrede“ unterdrücken können… ihr seht das Bild, und viele von euch werden schon die einschlägigen Artikel hier auf „Morgenwacht“ oder früher auf „As der Schwerter“ gelesen haben.

(mehr …)

Verbales Gift: Biologische Parallelen für westliche Pathologien

Von Tobias Langdon, übersetzt von Deep Roots. Das Original Verbal Venom: Biological Parallels for Western Pathologies erschien am 15. Oktober 2013 im Occidental Observer.

Gestochen, um zu sterben

Hier ist ein kurzes und sehr altes Wort: Wespe. Hier ist ein langes und sehr neues Wort: Neuroparasitologie. Trotz ihrer Unterschiede passen die beiden Wörter sehr gut zueinander. Neuroparasitologie ist das Studium dessen, wie Parasiten die Gehirne ihrer Wirte manipulieren. Parasitische Wespen sind Experten bei dieser Manipulation. Zum Beispiel spritzen manche mit ihren Stacheln lähmende Gifte und schaffen lebende Speisekammern für ihre Nachkommen. Mauerwespen legen Eier auf gelähmte Raupen und versiegeln sie dann in Brutkammern aus Schlamm. Die Raupen werden dann lebendig von den Larven gefressen, die aus den Eiern schlüpfen.

Parasitische Wespen führen diese selbstmörderische Passivität mit winzigen Einspritzungen von Neurotoxin herbei, weil winzige Mengen von Chemikalien riesige Auswirkungen auf Nervensysteme haben können. Die Art, wie eine Raupe sich lebendig auffressen läßt, ist sowohl grotesk als auch faszinierend, aber andererseits ist Parasitismus einer der interessantesten Aspekte der Biologie. Wie Raubtiere haben sich Parasiten im Tierreich wieder und wieder spontan entwickelt. Es gibt parasitische Säugetiere, Vögel, Fische, Insekten und mehr. Man denke an Vampirfledermäuse, Kuckucke, Neunaugen, Moskitos und so weiter.

Jede Parasitenspezies nützt irgendeinen bestimmten Aspekt der Biologie ihres Wirtes aus. Wespen spritzen Toxine ein, die Nerven lähmen; Kuckucke legen Eier, die Augen und Hirne täuschen. Aber dies erweckt eine gefährliche Idee über Homo sapiens. Es ist aus der Biologie klar, daß räuberische Lebensweise und Parasitismus sich unter Tieren schnell und leicht entwickeln. Alle Vögel haben einen gemeinsamen Vorfahren, aber manche Vögel, wie Adler und Würger, machen jetzt Jagd auf ihre Verwandten, während andere, wie Kuckucke und Skuas [Raubmöwen] jetzt an ihren Verwandten parasitieren. Warum also können sich räuberische Lebensweise und Parasitismus nicht auch unter jenen Tieren entwickelt haben, die als menschliche Wesen bekannt sind? Warum kann es nicht räuberische oder parasitische Ideologien, Berufe und sogar Rassen geben?

Catch Twenty-’Koo

Eine Antwort könnte lauten: Es gibt sie nicht, weil es böse ist, so etwas zu behaupten – es ist bigott, hasserfüllt und rassistisch. Aber diese Antwort könnte selbst ein Beweis für die Behauptung sein. Falls es Parasitismus unter menschlichen Wesen wirklich gibt, dann wird er irgendeinen bestimmten Aspekt unserer Biologie ausnützen. Wespen können leicht Chemikalien in die Hirne anderer Insekten spritzen. Menschliche Wesen können leicht Ideen in die Hirne anderer menschlicher Wesen injizieren. Sie tun dies unter Verwendung von etwas, das man Sprache nennt. Daher könnten Worte wie „Hass“, „Bigotterie“, „Rassismus“, „Antisemitismus“, „Homophobie“, „Islamophobie“ und so weiter die verbalen Äquivalente zu den Neurotoxinen einer Wespe sein: billige und wirksame Möglichkeiten zur Lähmung eines nährstoffreichen Wirtes. In Europa, Kanada und Australien haben diese verbalen Gifte gesetzliche Unterstützung. Dort gibt es Gesetze gegen Hassrede, und Menschen werden für Meinungsäußerungen eingesperrt. Sprache und Gesetz sind Aspekte der menschlichen Biologie, und beide sind Möglichkeiten zur Manipulation unseres Verhaltens. Daher könnten beide, wie ich behaupte, von Räubern oder Parasiten ausgenützt werden, die sich von einer nährstoffreichen Gesellschaft ernähren wollen.

(mehr …)

Gaslighting

Von Tanstaafl, übersetzt von Deep Roots. Das Original Gaslighting erschien am 17. Februar 2015 auf Age of Treason.

Ich möchte hier gern auf einen Punkt zurückkommen und ihn erweitern, den ich vor zwei Wochen am Ende von Pathologie und Pathogen gebracht habe. Der allerletzte Teil von Andrew Joyces Artikel, den ich zitierte, lautete:

Kritiker der Juden sind gleichermaßen befaßt mit der Entwicklung eines Verständnisses nicht nur der jüdischen Macht und des jüdischen Einflusses, sondern auch der Pathologie der Weißen, die die jüdische Macht und den jüdischen Einfluß sowie die gegenwärtige Katastrophe der Einwanderung in verdrängendem Ausmaß und des Multikulturalismus ermöglicht hat. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifizierung mehrfacher Quellen und Ursprünge der gegenwärtigen gesellschaftlichen Malaise und auf beweisbasierter und wissenschaftlicher Untersuchung aller Aspekte der Interaktionen zwischen Juden und Nichtjuden an allen Orten und die gesamte Geschichte hindurch. Diese Aktivität kann in keiner Weise als Suchen nach simplistischen Antworten gesehen werden.

Dies ist, wie ich sagte, das Problem. Es ist ein Eingeständnis, daß es ein Problem gibt, und gleichzeitig ist es eine Verkennung der Natur und der Quelle des Problems.

Wie Joyces eigene Beschreibung andeutet, ist das alleinige gemeinsame Element in den Interaktionen zwischen Juden und Nichtjuden an allen Orten und die gesamte Geschichte hindurch… die Juden. Und doch bemüht auch er sich darum, diesem einfachen Punkt auszuweichen – zu betonen, daß er und andere Kritiker von Juden „mehrfache Quellen und Ursprünge“ suchen, was „in keiner Weise als Suchen nach simplistischen Antworten gesehen werden kann.“

Aber die Antwort ist einfach. Kein Pathogen, keine Pathologie. Oder, um es weniger simpel auszudrücken, die Wirkung der jüdischen Pathologisierung und Manipulation ist so enorm, daß es schwierig ist sich vorzustellen, welche Probleme bleiben würden, wenn sie von uns entfernt würden.

Auf jeden Fall können objektive Kritiker der Juden, wie der Anfangsteil von Joyces Artikel deutlich machte und wie ich selbst bezeugen kann, sich in so viele Details vertiefen und ein so komplexes Verständnis der Juden entwickeln, wie sie möchten. Aber von Anfang an werden die Juden sie und ihre Bemühungen als „Antisemitismus“ pathologisieren – als eine angeborene Geisteskrankheit, die nichts mit den Juden zu tun hat. Mein Argument lautet, daß die einfache Antwort auf solche unbeirrbare Feindseligkeit zuallererst darin besteht, sie als solche zu erkennen. Zweitens, zu erkennen, daß Objektivität, wie reizvoll sie für Weiße auch sein mag, wie angeboren sie auch sein mag, in diesem Fall ein Teil des Problems ist.

Angesichts der jüdischen Aggression haben Weiße genau deswegen historisch kapituliert und liegen jetzt am Boden, weil wir die fundamentale Stoßrichtung der jüdischen Kritik verinnerlicht haben. Wir Weißen haben uns selbst und unseren Gesellschaften vorgeworfen, nicht tolerant oder entgegenkommend genug zu sein. Der politische Begriff für diese fehlgeleitete Überzeugung lautet „Liberalismus“. Die einfache Antwort besteht darin, uns zu stählen und unserem Kollektiv zu raten, weniger zu Toleranz und Zuvorkommenheit zu neigen, dem Drang zu widerstehen, uns und unserem Kollektiv die Schuld zu geben, und statt dessen manipulative fremde Kollektive, zuerst und vor allem die Juden, als endlose Quelle von Drohungen und Pathologie zu erkennen, bei denen wir Individuen, die sich der Situation bewußt sind, eine Verantwortung haben, uns und unser Kollektiv gegen sie zu verteidigen.

(mehr …)

Furcht und Genozid

Weiße Pathologie: Noch ein weiterer pseudowissenschaftlicher psychoanalytischer Begriff, der „Ich gebe den Weißen die Schuld“ bedeutet – weil es einfach dumm und unverantwortlich ist, irgend jemand anderem die Schuld zu geben.

Von Tanstaafl, übersetzt von Deep Roots. Das Original Fear and Genocide erschien am 10. Februar 2015 auf Age of Treason.

Ich argumentierte in der letzten Folge, Pathologie und Pathogen, daß jüdische psychoanalytische Theorien vom „Antisemitismus“ als eine Form von angeborener geistiger Störung, die Nichtjuden befällt, nicht nur ein pseudowissenschaftlicher Schwindel sind, eine einseitige Sicht auf Juden als schuldlos, verkleidet als unparteiische und maßgebliche Wissenschaft, sondern daß es hinter diesem Schwindel echte rassische Unterschiede in Bewußtsein und Mentalität gibt, die ihn antreiben und ermöglichen.

Kurz, die Juden psychopathologisieren Weiße vorsätzlich, um Weiße zu manipulieren. Und sie bekommen im Allgemeinen die defensive, demoralisierte, entnervte Reaktion, die sie anstreben. Beispielsweise legen sogar manche Weiße, die ein überdurchschnittliches Verständnis von Rasse und den Juden haben, ein Lippenbekenntnis zu einer vage definierten „weißen Pathologie“ ab, einem negativ besetzten Begriff, der in gewissem Maß die jüdische Sicht übernimmt und die Weißen als von einer angeborenen Geisteskrankheit befallen ansieht, welche die letztendliche Quelle jedes Problems ist, über das wir uns beschweren.

Andrew Joyces Artikel, zu dem ich mich äußerte, deutete wenigstens eine Verbindung zwischen weißem pathologischem Verhalten und den Juden an. Ich habe nur eine Linie gezeichnet, die jene Punkte verbindet. In vielen anderen Fällen jedoch scheint die Verwendung des Begriffs „weiße Pathologie“ die Wirkung, wenn nicht den Zweck zu haben, jeden davon abzulenken, eine Verbindung zu irgend jemand anderem herzustellen als zu Weißen. Die bloße Idee, mit dem Finger auf irgend jemand anderen außer Weißen zu zeigen, wird als unverantwortlich gesehen, als ein Zeichen für Dummheit oder Verrücktheit, oder sogar „weiße Pathologie“. Es sind diese krasseren Beispiele, wo die solipsistische und tautologische Natur des Begriffs „weiße Pathologie“ deutlich wird.

Ich wußte bis heute nicht, daß die beiden obersten Treffer, wenn man nach „white pathology“ googelt, zu Tim „White Like Me“ Wise führen, einem Juden, der buchstäblich seinen Lebensunterhalt mit dem Psychopathologisieren von Weißen verdient. Ich überlasse es den Pro-Weißen, die weiterhin den Begriff „weiße Pathologie“ verwenden, ihr Denken und ihre Absicht von jenem von Tim Wise zu unterscheiden zu versuchen. [Siehe auch Offener Brief an die weiße Rechte von Tim Wise sowie Danke, Tim Wise! und Zu wenig und zu spät, Timmy von William Rome ; d. Ü.]

(mehr …)

Pathologie und Pathogen

Von Tanstaafl, übersetzt von Deep Roots. Das Original Pathology and Pathogen erschien am 3. Februar 2015 auf Age of Treason.

Andrew Joyces neuer Artikel, The Bizarre World of Dr Theodore Isaac Rubin, ist großteils hervorragend. Er handelt davon, wie Juden „Antisemitismus“ erklären:

Obwohl 2009 geschrieben, ist Ted Rubins Anti-Semitism: A Disease of the Mind in mehrerer Hinsicht ein Relikt einer vergangenen Ära, indem es ein klassisches Werk des Freudianismus und der Psychoanalyse alter Schule ist. Kevin MacDonald hat in The Culture of Critique angemerkt:

„Ein Weg, wie die Psychoanalyse spezifisch jüdischen Interessen gedient hat, ist die Entwicklung von Theorien über den Antisemitismus, die den Mantel der Wissenschaft tragen, indem sie die Bedeutung von Interessenkonflikten zwischen Juden und Nichtjuden herunterspielen. Obwohl diese Theorien im Detail stark variieren – und, wie es für psychoanalytische Theorien allgemein typisch ist, gibt es keine Möglichkeit, sich empirisch zwischen ihnen zu entscheiden – wird der Antisemitismus im Rahmen dieser Theorien als eine Form von nichtjüdischer Psychopathologie gesehen, die aus Projektionen, Repressionen und Reaktionsbildungen resultiert, welche letztendlich einer zu Pathologie führenden Gesellschaft entstammen.“

Statt daß Antipathie ein natürliches und normales Ergebnis echter Interessenkonflikte ist, wird Antipathie gegen Juden somit als psychologische Krankheit gesehen – die absolut nicht am Verhalten von Juden liegt und in jeder Weise an der westlichen Kultur. Dies ist die zentrale Stoßrichtung von Rubins Buch.

Rubin verschwendet keine Zeit, um zur Anwendung von medizinischer und psychiatrischer Sprache auf anti-jüdische Einstellungen zu kommen. Sie umfassen (S. 11-12) eine „bösartige emotionale Krankheit“, eine „psychiatrische Krankheit“ und eine „chronische, pandemische und unglaublich destruktive Seuche.“

Ich stimme Joyces und MacDonalds Einschätzung zu. Antipathie ist ein natürliches und normales Ergebnis realer Interessenkonflikte. Ich würde hinzufügen, daß das Schlüsselwort in „Interessenkonflikt“ Konflikt ist, und die Wurzeln der Antipathie und des Konflikts sind rassischer Art. Mehr als alles andere macht Joyces Artikel den Zusammenstoß zwischen weißer und jüdischer Mentalität klar – die völlig unterschiedliche Art, wie jede Gruppe den Konflikt zwischen den Gruppen sieht.

(mehr …)

Vorbereitung auf Ragnarök

stormy-weather

Von Fjordman, übersetzt von Deep Roots

Das Original Preparing for Ragnarök erschien am 2. Mai 2011 auf „Gates of Vienna“.

Die Vorhersage der Zukunft ist eine schwierige Sache.

De civitate Dei („Vom Gottesstaat“) wurde von Augustinus von Hippo geschrieben, kurz nachdem Rom im Jahr 410 von den Westgoten geplündert wurde. Dies schockte ihn und seine Zeitgenossen, und doch verstand er offenbar nicht, daß das, was er sah, der Tod einer ganzen Zivilisation war. Augustinus selbst starb, während die Vandalen im Begriff waren, seine Stadt zu plündern.

augustinus-von-hippo-de-civitate-dei

Der schottische Ökonom Adam Smith veröffentlichte sein Buch „The Wealth of Nations“ im Jahr 1776 während des Frühstadiums der industriellen Revolution in Großbritannien, und doch sah er diese historische Umgestaltung nicht kommen. Augustinus und Smith waren beides sehr kluge Männer, aber nicht einmal sie konnten die nahe Zukunft vorhersehen oder die volle Kraft der Veränderungen verstehen, die zu ihrer eigenen Lebenszeit im Gange waren. Individuen, die viel klüger waren als ich, haben sich spektakulär hinsichtlich der Zukunft geirrt. Es besteht ein sehr großes Risiko, daß ich jetzt denselben Fehler machen werde, aber ich werde es versuchen.

Mir ist zunehmend der Verdacht gekommen, daß die westliche Zivilisation nicht bloß bedroht ist, sondern daß sie eigentlich schon tot ist. Sie starb wahrscheinlich vor vielen Jahren; wir haben es damals nur nicht bemerkt. Der Westen befindet sich gegenwärtig in einem solch fortgeschrittenen Stadium des Niedergangs, daß irgendeine Art von Kollaps nicht länger vermieden werden kann. Der vorhandene Bewegungsimpuls ist zu groß, und die herrschenden Oligarchen versuchen nicht einmal, auf die Bremse zu treten. Ein Kollaps wird stattfinden. Es ist nur eine Frage dessen, wie wir damit fertigwerden, und ob es uns gelingt, hinterher ein wohlbemessenes Heimatland für unser Volk zu erkämpfen.

Ich glaube, daß die Europäische Union sich innerhalb der kommenden Generation auflösen wird, daß die USA in ihrer gegenwärtigen Form dieses Jahrhundert nicht überleben wird und daß uns innerhalb der kommenden Generation eine volle strukturelle, politische, ideologische und wirtschaftliche Krise bevorsteht, gefolgt von schweren gesellschaftlichen und ethnischen Konflikten. Während das zwanzigste Jahrhundert das blutigste Jahrhundert der bisherigen menschlichen Geschichte war, fürchte ich, daß das einundzwanzigste Jahrhundert es schließlich übertreffen wird, allein schon aus dem Grund, daß die Welt heute viel bevölkerungsreicher ist, als sie es 1914 oder 1939 war.

eu-flagge4-neli_bm-597722g

Wie Jacques Barzun, der in Frankreich geborene amerikanische Lehrer, Autor und Ideenhistoriker, es in „From Dawn to Decadence“ ausdrückt: „Wie eine Revolution aus einem gewöhnlichen Ereignis heraus ausbricht – eine Flutwelle aus Wellengekräusel – ist Ursache für endloses Staunen. Weder Luther im Jahr 1517 noch die Männer, die sich 1789 in Versailles versammelten, beabsichtigten zunächst, was sie schließlich hervorbrachten. Noch weniger sahen die russischen Liberalen, die die [Februar-] Revolution von 1917 durchführten, das voraus, was folgte. Alle waren so unwissend wie alle anderen darüber, wie viel zerstört werden sollte. Genausowenig konnten sie erraten, welche fieberhaften Gefühle, welches seltsame Verhalten folgt, wenn eine Revolution, sei sie groß oder kurzlebig, in der Luft liegt.“ Mr. Barzun erinnert uns auch daran, daß „wenn Menschen Sinnlosigkeit und das Absurde als normal akzeptieren, die Kultur dekadent ist. Der Begriff ist keine Verunglimpfung, sondern ein technischer Begriff. Eine dekadente Kultur bietet hauptsächlich dem Satiriker Chancen.“ Der Westen heute ist eindeutig dekadent.

(mehr …)