Unerschöpfliche Rohstoffreserven? Erdöl und Erdgas aus dem Erdinneren

Heute habe ich in diesem Kommentar einen alten Artikel über einen möglichen abiotischen Ursprung von Erdöl und Erdgas erwähnt. Diesen Artikel habe ich anschließend herausgesucht – er ist in „bild der wissenschaft“ vom Mai 1987 auf Seite 22 enthalten. Hier ist der Scan davon:

 

Siehe auch den SPIEGEL-Artikel „Gas im Granit“ vom 10. März 1986 sowie Öl und Erdgas ohne Ende? Forscher findet Hinweise für abiotische Entstehung von Erdöl und Erdgas! vom 8. Februar 2010 auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie („Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“)

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

Vierzehn Grad ist das neue Fünfzehn

Von Arvind Kumar, übersetzt von Lucifex. Das Original „Fourteen is the New Fifteen“ erschien am 28. November 2012 auf American Thinker.

Laut den Führern des Weltuntergangskults der globalen Erwärmung beträgt die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde 14 Grad Celsius (57,2 Grad Fahrenheit), aber dies ist ein neuer Wert, der still den ursprünglichen Durchschnittswert von 15 Grad Celsius (59 Grad Fahrenheit) ersetzt hat.

Im März 1988, ein paar Monate bevor James Hansen von der NASA vor dem Kongreß behauptete, daß eine globale Erwärmung im Gange sei, zitierte die New York Times ihn mit den Worten, daß er die 59 Grad Fahrenheit als die globale Durchschnittstemperatur verwende, um die Temperaturvariationen zu berechnen.

Einer der Wissenschaftler, Dr. James E. Hansen vom Institute for Space Studies in Manhattan der National Aeronautics and Space Administration sagte, daß er den 30-jährigen Zeitraum von 1950 – 1980, als die globale Durchschnittstemperatur 59 Grad Fahrenheit war, als Basis zur Bestimmung von Temperaturvariationen verwendete.

Im Juli desselben Jahres stimmte in Bericht in der Zeitung The Day aus Connecticut mit dieser Behauptung überein. Laut dem Bericht des Day über Hansens Aussage vor dem Kongreß:

Dr. Hansen informierte die Gesetzgeber, daß die ersten fünf Monate von 1988 die heißeste aufgezeichnete Fünfmonatsperiode waren und im Durchschnitt vier Zehntel eines Grades über einer 30-jährigen Norm (1950 – 1980) von 59 Grad Fahrenheit lagen.

Obwohl Hansens neue Publikationen seine Version der Unterschiede gegenüber der Ausgangstemperatur für verschiedene Jahre liefern, achtet er sorgfältig darauf, weder die beobachteten Temperaturen noch den Wert der Ausgangstemperatur anzugeben. Jedoch enthüllte Hansen einmal seinen Ausgangswert in einer akademischen Publikation. Dieser Artikel, „Climate Impact of Increasing Atmospheric Carbon Dioxide“ [„Klimaauswirkung des zunehmenden atmosphärischen Kohlendioxids“], erschien in Science von August 1981 und besagt:

Die mittlere Oberflächentemperatur ist Ts ~ 288 K.

288 Kelvin sind dasselbe wie 15 Grad Celsius. Ein Bericht in der Daily Gazette aus Schenectady zeigt, daß Hansen und seine Kollegin Helene Wilson diesen Wert noch bis mindestens 1992 verwendeten. Somit verwendete Hansen die 15 Grad Celsius mehrere Jahre lang beständig als Ausgangsdurchschnitt.

James Hanson war nicht der einzige, der diesen Wert verwendete. Als das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), bald nach Hansens Aussage von 1988 vor dem Kongreß gegründet wurde, 1990 seinen First Assessment Report [„Erster Beurteilungsbericht“] herausbrachte, listete eine Tabelle auf Seite xxxvii des Berichts die „Beobachtete Oberflächentemperatur der Erde“ als 15 Grad Celsius auf.

Noch jemand, der 15 Grad als globale Durchschnittstemperatur verwendete, war Anthony J. McMichael, ein aktivistischer Professor, dessen E-mail, die Strippenzieherei in der australischen Regierung versprach, eine Rolle im Climategate-Skandal spielte. Aus McMichaels Buch von 1993, Planetary Overload: Global Environmental Change and the Health of the Human Species [„Planetarische Überlastung: Globale Umweltveränderung und die Gesundheit der menschlichen Spezies“]:

Durchschnittstemperatur über die letzten 10.000 Jahre = 15° C

Wie sich herausstellte, war die Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius ein unbequemer Wert, der die Behauptungen einer globalen Erwärmung nicht stützte.

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Ein paar Klimadiagramme gegen die Klimapanik

Von Lucifex.

Neuerdings ist mir aufgefallen, daß von Systemsprachrohren, die Panik wegen der angeblichen „Klimakrise“ schüren, ein gewisser Klimageschichtsrevisionismus betrieben wird, den man auch „Relativierung“ oder „Leugnung“ früherer Warmperioden nennen könnte, um den gegenwärtigen Erwärmungstrend beispiellos und dramatisch erscheinen zu lassen.

Zum Beispiel wird für die mittelalterliche Warmzeit (auch „mittelalterliches Klimaoptimum“ genannt), die in früheren Publikationen wie „bild der wissenschaft“ oder „Spektrum der Wissenschaft“ (und wie ich mich zu erinnern glaube, auch auf Wikipedia) als eindeutig wärmer als heute dargestellt wurde, nun unter dem Wiki-Artikel „Mittelalterliche Klimaanomalie“ und auch in anderen Systemquellen behauptet, diese Warmperiode hätte hauptsächlich die Nordhalbkugel betroffen, während es anderswo auf der Welt kühler gewesen sei. Deshalb hätte die globale Temperaturentwicklung so ausgesehen wie auf diesem Diagramm aus Wikipedia:

Darin fällt auch auf, daß sogar das Klimaoptimum der Römerzeit gedämpft dargestellt wird, um den „Hockeyschläger“-Verlauf zu unserer heutigen Temperatur möglichst zu betonen. Wie die Klimadaten manipuliert bzw. selektiv ausgewählt wurden, um zu dieser Hockeyschläger-Kurve zu kommen, beschreibt Ferdinand Bardamu in seinem Essay Global Warming and the Leftist War on Western Industrial Society, Parts I and II, an dessen Anfang auch diese Grafik enthalten ist, die den Verlauf der sommerlichen Meeresoberflächentemperaturen vor Island in den letzten 2000 Jahren (ermittelt anhand von Ozeansedimentbohrkernen) darstellt:

Interessant ist der Vergleich mit diesem Diagramm aus dem von mir vorhin verlinkten Wiki-Artikel über die Römische Warmzeit, das die Veränderungen der Firngrenze in Westnorwegen seit dem Ende der Eiszeit darstellt und wo die wärmste Klimaphase in dieser Zeit, der Abschnitt vor 3000 bis 7000 Jahren, als die Firngrenze um 200 – 300 Meter höher lag als heute, noch als „Klimaoptimum“ bezeichnet wird – nicht als „Klimakrise“ oder „Klimakatastrophe“!

Daß dieses Klimaoptimum, das früher auch als „Hauptoptimum des Holozäns“ bezeichnet wurde, was man im Sinne des heutigen Klimapanikschürens vermeidet, nicht bloß auf die Nordhalbkugel beschränkt war, ist aus diesem Diagramm ersichtlich, das im Abschnitt „Altholozän“ des Wiki-Artikels über das Holozän enthalten ist und eine Rekonstruktion des Temperaturverlaufs auf der Erde in den letzten 12.000 Jahren bis 2004 zeigt (die gestrichelte Null-Linie stellt das Mittel in diesem Zeitraum dar):

Die Grafik über die Temperaturentwicklung in der Nacheiszeit gemäß grönländischen Eisbohrkernen (zu finden im Abschnitt „Overview“ des englischen Wiki-Artikels über das Holozän) läßt ebenfalls erkennen, daß es während es Großteils des Holozäns wärmer war als heute, ohne daß die Eisbären ausgestorben wären oder die Erde unbewohnbar geworden wäre:

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Dschebel Irhoud, Marokko : Frühe Homo sapiens vor 300.000 Jahren

Von Michael Greshko, übersetzt von Lucifex. Das Original These Early Humans Lived 300,000 Years Ago—But Had Modern Faces erschien am 7. Juni 2017 auf National Geographic. (Titelbild vom Übersetzer eingefügt, Quelle hier.)

Auf einer baumbestandenen Savanne in dem, was heute Marokko ist, kauerte einst eine Gruppe früher Menschen bei einem Feuer, ihre Steinwerkzeuge um ihre Lagerstätte verstreut.

Nun deuten Untersuchungen von im Feuer gebackenen Werkzeugen von dieser Stätte darauf hin, daß diese vorzeitlichen Menschen vor mehr als 300.000 Jahren lebten, was sie zweimal so alt macht wie zuvor gedacht.

Die Untersuchungsergebnisse, die am Mittwoch in Nature verkündet wurden, füllen eine entscheidende Lücke im menschlichen Fossilbeleg. Dies deshalb, weil diese Menschen viele auffallende Ähnlichkeiten mit modernen Menschen haben, obwohl sie lange vor dem lebten, was vielleicht der älteste Fossilbeleg des Homo sapiens ist, von einer Ausgrabungsstätte in Äthiopien, datiert auf eine Zeit vor ungefähr 195.000 Jahren.

Der von Louis Leakey gefundene, 195.000 Jahre alte Homo-sapiens-Schädel (Bild vom Übersetzer als Vergleich zum Schädel von Dschebel Irhoud eingefügt)

Die Bewohner der marokkanischen Stätte waren nicht ganz der Homo sapiens von heute; ihre Schädel waren weniger gerundet und länglicher als unsere, was vielleicht Unterschiede zwischen unseren Gehirnen und ihren anzeigt. Jedoch ähneln ihre Zähne sehr denen in den Mündern moderner Menschen – und ihre Gesichter sahen wie unsere aus.

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Wissenschaftler: Europa, nicht Afrika, war der Geburtsort der Menschheit

Von Sarah Knapton, übersetzt von Lucifex. Das Original Europe was the birthplace of mankind, not Africa, scientists find erschien am 22. Mai 2017 auf The Telegraph. (Die Bilder waren leider in einem Dateiformat, dessen Hochladen WordPress nicht erlaubt – seht sie euch im Originalartikel an.)

Die Geschichte der menschlichen Evolution ist umgeschrieben worden, nachdem Wissenschaftler entdeckten, daß Europa, nicht Afrika, der Geburtsort der Menschheit war.

Gegenwärtig glauben die meisten Experten, daß unsere menschliche Abstammungslinie sich vor ungefähr sieben Millionen Jahren in Zentralafrika von den Menschenaffen abspaltete, wo die Hominiden die nächsten fünf Millionen Jahre blieben, bevor sie sich weiter weg wagten.

Aber zwei Fossilien einer menschenaffenähnlichen Kreatur, die menschenähnliche Zähne hatte, sind in Bulgarien und Griechenland gefunden worden und stammen aus einer Zeit vor 7,2 Millionen Jahren.

Die Entdeckung der Kreatur, die von den Wissenschaftlern Graecopithecus freybergi genannt wurde und den Spitznamen „El Graeco“ erhielt, beweist, daß unsere Vorfahren sich bereits 200.000 Jahre vor dem frühesten afrikanischen Hominiden zu entwickeln begannen.

Ein internationales Forscherteam sagt, daß die Befunde den Beginn der menschlichen Geschichte völlig verändern und den letzten gemeinsamen Vorfahren von Schimpansen und Menschen – das sogenannte Missing Link – im Mittelmeerraum plazieren.

Zu dieser Zeit hatten Klimaveränderungen Osteuropa in eine offene Savanne verwandelt, was Menschenaffen dazu zwang, neue Nahrungsquellen zu finden und eine Verlagerung auf den zweibeinigen Gang auslöste, glauben die Wissenschaftler. „Diese Studie verändert die Vorstellungen im Zusammenhang mit dem Wissen über die Zeit und den Ort der ersten Schritte der Menschheit“, sagte Professor Nikolai Spassov von der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften. „Graecopithecus ist kein Menschenaffe. Er ist ein Mitglied des Stammes der Hominiden und der direkte Ahne des Homo. Die Nahrung des Graecopithecus hing mit der recht trockenen und harten Savannenvegetation zusammen, anders als jene der rezenten Menschenaffen, die in Wäldern leben. Daher hat er wie Menschen breite Backenzähne und einen dicken Zahnschmelz. In gewissem Maß ist das ein neu entdecktes fehlendes Verbindungsglied. Aber fehlende Verbindungsglieder wird es immer geben, weil die Evolution eine endlose Kette von aufeinander folgenden Formen ist. Wahrscheinlich ähnelte El Graecos Gesicht einem Menschenaffen, mit kürzeren Eckzähnen.“

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Genetik und Erziehungseinfluß: „Tausende von Müttern wurden zu Unrecht beschuldigt“

Ein Interview von Vivian Pasquet mit dem amerikanischen Verhaltensforscher und Verhaltensgenetiker Robert Plomin, aus GEO 07-2019.

Schon bei der Geburt sind Charakter und Begabung vorherbestimmt, sagt der Verhaltensforscher Robert Plomin. Schwer zu glauben? Ein Gespräch über vergebliche Erziehung und die Chancen moderner Genforschung.

GEO: Ich war schon immer handwerklich unbegabt, aber ganz gut in der Schule. Ich bin empathisch und hilfsbereit, aber nicht besonders mutig und viel zu aufbrausend. Wenn ich Ihrer Forschung glaube, hat die Erziehung meiner Eltern zu all dem nichts beigetragen. Stattdessen seien vor allem meine Gene schuld. Wie kommen Sie zu dieser Behauptung?

ROBERT PLOMIN: Der Einfluss der Gene wurde jahrzehntelang massiv unterschätzt. Dabei konnten wir schon in den 1970er und 1980er Jahren zeigen, dass Adoptivkinder nicht ihren Adoptiveltern ähneln. Stattdessen gleichen sie den leiblichen Eltern – nicht nur äußerlich, auch in Intelligenz und Charaktereigenschaften, obwohl sie ihnen niemals im Leben begegnet sind. Dazu kommen etliche Studien mit eineiigen Zwillingen, genetischen Klonen. Es gibt Fälle, bei denen diese Zwillinge in getrennten Familien aufwuchsen, aber trotzdem gleiche Charaktereigenschaften aufweisen. Ob wir mutig sind oder nicht, musikalisch oder witzig, empathisch, introvertiert: Wir wissen heute, dass mindestens 50 Prozent jeder Eigenschaft schon bei der Geburt in unseren Genen liegt.

Ich nehme mich aber auch als Ergebnis der Erziehung und Fürsorge meiner Eltern wahr.

Da muss ich sie enttäuschen. Ihre Eltern gaben Ihnen als Kind vielleicht Möglichkeiten. Ob Sie diese Möglichkeiten ergriffen haben und wer Sie heute sind, bestimmen aber vor allem die Gene. Erziehung macht Sie im Kern nicht zu dem Menschen, der Sie sind.

Aber es kommt doch auch auf meine Umwelt an, darauf, wem ich im Leben begegnete und welche Chancen ich bekomme.

Stopp, jetzt vermischen Sie etwas. Im Prinzip ist Umwelt alles, was nicht durch Gene erklärbar ist. Schicksalsschläge, Begegnungen oder Möglichkeiten, die Sie im Leben bekommen. Das Wichtigste bei diesen Faktoren ist, dass allein der Zufall entscheidet, ob sie stattfinden und was das für Folgen für Ihr Leben hat. Eltern sind natürlich auch Umwelt, aber das Wort „Erziehung“ bedeutet, dass man diesen Teil der Umwelt gezielt steuern kann. Erziehungsratgeber gaukeln Eltern vor: Wenn man sich so und so verhält, dann hat das diese und jene Folgen für das Kind. Viele Eltern glauben das. Bis sie das zweite Kind bekommen und feststellen: Trotz gleicher Erziehung kommt ein vollkommen anderer Mensch heraus.

Aber dass ich kein Hooligan bin, obwohl ich einen aufbrausenden Charakter habe, hat doch etwas mit meiner Erziehung zu tun, oder?

Natürlich wurden Ihnen Verhaltensweisen beigebracht. Das änderte aber nicht Ihren Kern – weil Sie ein genetischer Hitzkopf sind. Sie sind es schon seit Ihrer Geburt. Ihre Eltern haben Ihnen keine Charaktereigenschaften anerzogen.

Warum ist diese Erkenntnis so wichtig?

Weil es Eltern zerstören kann, wenn sie glauben, für den Charakter oder sogar psychische Krankheiten ihres Kindes verantwortlich zu sein. Früher dachte man, Schizophrenie käme daher, dass die Mutter ihr Kind vernachlässigt hat. Weshalb bei gleicher Erziehung ein Geschwisterkind schizophren wurde und das andere nicht, fragte niemand. Grauenhaft, was das für die betroffenen Mütter bedeutete. Heute weiß man, dass Schizophrenie erblich ist. Abertausende von Müttern wurden zu Unrecht beschuldigt.

Oder heute glauben viele Menschen, Eltern wären dafür verantwortlich, dass ihr Kind zu dick ist. Dabei ist der Body-Mass-Index zu etwa 70 Prozent erblich. Das sieht man an adoptierten Kindern. Obwohl sie im gleichen Umfeld wie ihre Adoptivgeschwister aufwachsen, nähern sie sich meist dem Gewicht der leiblichen Eltern an: nicht nur wegen ihres Stoffwechsels, sondern auch wegen ihres Charakters: Sie essen mehr.

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Earth Day 2019, Teil 2: Fünfzig Jahre apokalyptische Klimaerwärmungs-Vorhersagen, und warum die Leute daran glauben

Von Dr. Peter Baggins, übersetzt von Lucifex. Das Original Fifty Years of Apocalyptic Global Warming Predictions and Why People Believe Them, Part 2  erschien am 21. April 2019 auf The Occidental Observer.

Zuvor erschienen: Teil 1

Wissenschaftler wissen seit einiger Zeit, daß ihre Vorhersagemodelle für die globale Erwärmung zunehmend im Widerspruch zu den Daten standen. In jüngerer Zeit haben sie begonnen, manche der fehlerhaften Annahmen in den für Prognosen (nicht Beobachtungen) für die globale Erwärmung verwendeten Modelle zu lokalisieren. Ein Beispiel für diese Art von Korrektur ist ein Artikel von 2018, der im angesehenen Journal Science veröffentlicht wurde.

Die Verfügbarkeit von Stickstoff ist ein zentraler Kontrollfaktor für das terrestrische Pflanzenwachstum und daher für den Kohlenstoffkreislauf und den globalen Klimawandel. Es ist weithin angenommen worden, daß die Atmosphäre die Hauptquelle des terrestrischen Stickstoffeintrags ist. Überraschenderweise zeigen Houlton et al. nun, daß das Grundgestein über große Abschnitte der terrestrischen Umwelt eine genauso große Stickstoffquelle ist.

Klimawissenschaftler haben lange gewußt, daß Pflanzen manche der Effekte des Klimawandels ausgleichen, indem sie CO2 absorbieren und speichern. Aber sie nahmen an, daß die Fähigkeit von Pflanzen zur Ausführung dieser Funktion begrenzt sei, weil die Verfügbarkeit von Stickstoff in der Atmosphäre begrenzt war. Wie eine früher im Jahr 2003 in Science veröffentlichte Studie feststellte, „wird nicht genug Stickstoff verfügbar sein, um die Szenarien der hohen Kohlenstoffaufnahme aufrechtzuerhalten.“

Aber diese Vorstellung, daß die einzige Stickstoffquelle für das Pflanzenleben aus der Luft kam, ist in einem neueren Artikel widerlegt worden, ebenfalls in Science. Nun wissen wir, daß es riesige Stickstoffspeicher im Grundgestein des Planeten gibt, von denen Pflanzen sich ebenfalls ernähren können. Im Lichte dieser Befunde sagte Ronald Amundson, ein Bodenbiochemiker an der University of California in Berkeley, zu Chemical and Engineering News: „Wenn es mehr Stickstoff als erwartet gibt, dann sind die Einschränkungen für Pflanzenwachstum in einer Welt mit viel CO2 vielleicht nicht so groß, wie wir denken.“

Mit mehr verfügbarem Stickstoff könnte das Pflanzenleben in der Lage sein, mehr CO2 zu absorbieren, als Klimawissenschaftler geschätzt haben. Dies „hat das Potential, alle Prognosen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu ändern“, denn es könnte mehr Kohlenstoff an Land gespeichert werden und weniger in der Atmosphäre, als die Modelle annehmen.

Für interessierte Leser enthüllt eine Reihe von Artikeln über dieses Thema andere Beweise für Schwächen in Klimamodellen, die für die Vorhersage einer zukünftigen Erwärmung verwendet werden. Diese Modelle sagten eine jahrzehntelange Pause bei den globalen Temperaturen nicht vorher. Genausowenig sind verschiedene Kalamitäten eingetreten, die inzwischen hätten stattfinden sollen. Und ein neuer Artikel, der in einem anderen angesehenen wissenschaftlichen Journal, Nature, veröffentlicht wurde, ist ebenfalls zu dem Schluß gekommen, daß der Planet weniger empfindlich gegenüber CO2-Zunahmen ist, als die Computermodelle annehmen.

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Earth Day 2019, Teil 1: Fünfzig Jahre apokalyptische Klimaerwärmungs-Vorhersagen, und warum die Leute daran glauben

Von Dr. Peter Baggins, übersetzt von Lucifex. Das Original Earth Day, 2019: Fifty Years of Apocalyptic Global Warming Predictions and Why People Believe Them, Part 1 erschien am 19. April 2019 auf The Occidental Observer.

Zwei der wichtigsten Probleme, die der sogenannte Green New Deal zum Preis unabsehbar vieler Billionen zu lösen versuchen wird, sind die globale Erwärmung und ihre Folgen, einschließlich Dürre, Hungersnot, Überschwemmungen und massivem Verhungern. Sie erinnern sich vielleicht daran, daß Obama in seiner Rede zur Lage der Nation von 2015 erklärte, daß die größte Bedrohung, mit der wir es zu tun hätten, weder Terrorismus noch ISIS sei. Es waren auch nicht Nuklearwaffen in Schurkenstaaten. „Keine Herausforderung stellt eine größere Bedrohung für zukünftige Generationen dar als der Klimawandel“, sagte Obama.

Seine gesamte Administration einschließlich Vizepräsident Joe Biden und Außenminister John Kerry wiederholte häufig die Behauptung, daß der Klimawandel die größte Bedrohung sei, mit der die Welt es zu tun habe. Es war eine Meinung, die Obama während eines Earth-Day-Trips zu den Everglades von Florida wiederum betonte, wo er sagte: „Dies ist kein Problem für eine andere Generation. Es hat schwerwiegende Implikationen für die Art, wie wir jetzt gerade leben.“

In jüngerer Zeit haben Präsidentschaftsanwärter wie Beto O’Rourke zusammen mit den meisten Kandidaten der Demokraten ihre eifrige Unterstützung für den Green New Deal erklärt, indem sie vorhersagten, daß die Welt in 12 Jahren enden wird, wenn nichts getan wird. „Dies ist die letzte Chance, darin sind sich die Wissenschaftler einig – daß wir nicht mehr als 12 Jahre haben, um unglaublich kühne Schritte in dieser Krise zu unternehmen. Ich will nicht melodramatisch sein, aber die Zukunft der Welt hängt von uns ab, so wie wir hier stehen.“

Dies führt zu der Frage, die ich in diesem kurzen, auf Daten gestützten Essay stelle: Was für eine Erfolgsbilanz haben die Politiker und ihre Experten in ihren Klimavorhersagen? Immerhin wurden manche dieser Vorhersagen vor 10, 20 oder sogar 50 Jahren gemacht. Können wir nicht jetzt auf ihre Vorhersagen zurückschauen und beginnen, sie zur Rechenschaft zu ziehen?

Wie es andere getan haben, habe ich mich dafür entschieden, mit der ersten „Feier“ des Earth Day im Jahr 1970 zu beginnen. Nun, wer kann gegen den Earth Day sein? Es ist eine bezaubernde Idee, und ich bin seit meiner Collegezeit in Ann Arbor ein begeisterter Unterstützer gewesen, als wir das Ereignis auf dem Campus der Universität von Michigan feierten.

Hier ist, was die Experten vor fast einem halben Jahrhundert am Earth Day 1970 sagten:

  1. „Die Zivilisation wird innerhalb von 15 oder 30 Jahren enden, sofern nicht sofortige Handlungen gegen die Probleme unternommen werden, vor denen die Menschheit steht.“

Der Harvard-Biologe George Wald

  1. „Es ist bereits zu spät, um massenhaftes Verhungern zu verhindern.“

Denis Hayes, Cheforganisator des Earth Day

  1. „Wir befinden uns in einer Umweltkrise, die das Überleben dieser Nation und der Welt als geeigneter Lebensraum für Menschen bedroht.“

Der Biologe Barry Commoner von der Washington University

  1. „Die Bevölkerungszahl wird unvermeidlich und völlig alles überflügeln, was wir an kleinen Zuwächsen bei der Nahrungsversorgung machen. Die Todesrate wird während der nächsten zehn Jahre zunehmen, bis mindestens 100 – 200 Millionen Menschen pro Jahr verhungern. … Die meisten der Menschen, die im größten Kataklysmus der Geschichte des Menschen sterben werden, sind bereits geboren worden. … [Bis 1975] werden nach Meinung mancher Experten die Nahrungsmittelknappheiten das gegenwärtige Niveau von Hunger und Verhungern auf der Welt zu Hungersnöten von unglaublichen Ausmaßen eskaliert haben. Andere, optimistischere Experten denken, daß die letztendliche Kollision von Nahrung und Population erst im Jahrzehnt der 1980er stattfinden wird.“

Der Biologe Paul Ehrlich von der Stanford University

  1. „Die Demographen stimmen fast einhellig dem folgenden grimmigen Zeitplan zu: um 1975 werden weitverbreitete Hungersnöte in Indien beginnen; diese werden sich bis 1990 auf ganz Indien, Pakistan, China, den Nahen Osten und ausdehnen. Um das Jahr 2000 oder wohl früher werden Süd- und Mittelamerika unter Hungersnotbedingungen existieren. … Bis zum Jahr 2000, in dreißig Jahren, wird die gesamte Welt mit Ausnahme Westeuropas, Nordamerikas und Australiens, sich in einer Hungersnot befinden.“

Professor Peter Gunter von der North Texas State University

  1. „In einem Jahrzehnt werden Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben. … um 1985 wird die Luftverschmutzung die Menge des Sonnenlichts, das die Erde erreicht, auf die Hälfte verringert haben.“

Das Magazin Life

  1. „Bei der gegenwärtigen Rate der Stickstoffansammlung ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Licht aus der Atmosphäre ausgefiltert wird und nichts von unserem Land nutzbar sein wird. … Bis zum Jahr 2000 werden wir, falls die gegenwärtigen Trends weitergehen, Rohöl mit solch einer Rate verbrauchen, daß es kein Rohöl mehr geben wird. Sie werden zur Zapfsäule fahren und sagen. ‚Volltanken, Kumpel‘, und er wird sagen: ‚Tut mir sehr leid, es gibt nichts mehr.‘ … Die Welt hat sich seit etwa zwanzig Jahren scharf abgekühlt. Falls die gegenwärtigen Trends weitergehen, wird die Welt im 1990 um in der globalen Mitteltemperatur um vier Grad [Fahrenheit?, d. Ü.] kälter sein, aber elf Grad kälter im Jahr 2000. Dies ist etwa zweimal soviel, wie nötig wäre, um uns in eine Eiszeit zu bringen.“

Kenneth Watt

Globale Erwärmung und Massenhunger

Ich werde meine Aufmerksamkeit auf die zwei wichtigsten Vorhersagen konzentrieren: Globale Erwärmung und massives Verhungern. Wenn wir zu der oben angemerkten gescheiterten Vorhersage einer globalen Abkühlung zurückkehren, so können wir die Temperaturdaten in eine breitere Perspektive stellen. NASA-Daten zeigen, daß eine Periode der Erwärmung in den 1920ern und 1930ern von zwei oder drei Jahrzehnten abkühlender Temperaturen gefolgt wurden, von den 1940ern bis 1970. Zu dieser Zeit warnten uns viele Experten, einschließlich Carl Sagan, vor einer möglichen Eiszeit – nur um dann den Klimawandel am Hals zu haben. Von den 1970ern bis zu den späten 1990ern begannen Wissenschaftler geringfügig wärmere Temperaturen zu verzeichnen. Wenn wir auf diesen Zeitraum zurückschauen, so läutete die NASA die Alarmglocke wegen der globalen Erwärmung, während kurze Zeit später die New York Times Daten der NOAA [National Oceanic and Atmospheric Administration] zitierte, die keine Erwärmung über die vergangenen 100 Jahre in den Vereinigten Staaten zeigten.

Seit damals haben Gruppendenken und Political Correctness plus Belohnungen in Form von Regierungszuschüssen und universitärer Beförderungen Anreize für nahezu jedermann geschaffen, auf den gegenwärtigen Zug aufzuspringen und einen eskalierenden Erwärmungstrend zu projizieren. Wiederum kamen wir zu dem Weltuntergangsszenario zurück, das die 1970er charakterisierte.

Dann änderte sich das verdammte Klima völlig unerwartet wieder. Die globalen Temperaturdaten sind seit etwa 1998 ungefähr flach gewesen, haben sich laut offizieller globaler Temperaturdaten der NASA von Februar 2016 bis Februar 2018 sogar um 0,056 Grad Celsius abgekühlt Natürlich ist dies bloß ein zweijähriger Trend.

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Wie kleine genetische Unterschiede rassische Diversität erzeugen

Von John Bean, übersetzt von Tekumseh. Das Original How Small Genetic Differences Give Rise to Racial Diversity erschien am 4. Juni 2015. (Französische Übersetzung hier)

Vorbemerkungen des Autors: Dieser Artikel baut auf einer alten Arbeit auf, die in der Oktober-Ausgabe von Identity des Jahres 2005 gedruckt wurde. Er wurde weiterentwickelt, indem Anregungen von Roger Pearson einem Anthropologieprofessor eingearbeitet wurden, besonders in der Sektion zum Ursprung der Europäer.

Als das Humangenomprojekt [im Zuge dessen das gesamte menschliche Genom sequenziert wurde, und seither entschlüsselt wird; d. Ü.] 2000 vollendet wurde, hat man allerorts rufen gehört, dass dessen Ergebnisse zeigen, dass es keine genetische Basis für Rasse gibt. Tatsächlich gingen einige Wissenschaftler des links-liberalen Konsens‘ so weit, Rasse als „biologische Fiktion“ zu bezeichnen. Ich argumentiere, dass die Entwicklungen seither klar bewiesen haben, dass recht kleine genetische Unterschiede disproportionale Resultate produzieren können, und der Tatsache weitere Beweise zugesellt haben, dass rassische Unterschiede eine Realität sind und dass sie deutlich komplexer sind als Unterschiede von Hautfarbe und Haartextur.

Wenn wir gesagt bekommen, dass die Unterschiede in der DNS-Sequenz zwischen Menschen von unterschiedlichen Teilen der Erde so klein ist, dass es tatsächlich so etwas wie „Rasse“ nicht gibt, sollten wir uns zuerst daran erinnern, dass der Unterschied zwischen Menschen und Schimpansen knapp über ein Prozent beträgt. Wie kann es sein, dass wir 99% der DNS teilen, wir uns aber in Aussehen, Verhalten und vor allem in unseren mentalen Fähigkeiten so stark unterscheiden? Unsere Haushunde und -katzen teilen ebenfalls ungefähr 80% unserer DNS. Ungefähr 75% der Mäusegene, die bisher identifiziert wurden, haben ein festes Gegenstück im menschlichen Genom.

Darüber hinaus, zeigten jüngste genetische Forschungen, Prof. Stylianos Antonarakis von der Medizinischen Fakultät der Universität Genf und Dr. Even Kirkness vom Institute of Genomic Research, Maryland, zufolge, dass manche Regionen der DNS von Menschen, Hunden und Spezies, so unterschiedlich wie Elefant und Zwergkänguru beinahe ident sind. [1] Von großer Bedeutung ist ferner, dass große Teile der menschlichen DNS; die man früher als inhaltsleeren „Junk“ bezeichnet hat, nach heutigen Erkenntnissen eine unerkannte „Genetische Grammatik“ beinhalten, welche die Sprache unserer Gene viel komplizierter macht, als bisher gedacht. Mehr zur Bedeutung dieser „Junk-DNA“ bei der Schaffung von Gruppen- bzw. Rassenunterschieden später. Aber für den Moment wollen wir’s damit bewenden lassen, dass kleine DNS-Unterschiede allerdings beachtliche Effekte haben können.

Es beginnt in deinen Genen

Wir freuen uns, dass manche Leser das in den nächsten Paragraphen skizzierte Basiswissen über Genetik bereits haben. Für jene, die sich bisher nicht besonders um „Gene“, „Chromosomen“ und „DNS“ gekümmert haben, ist das Folgende die Zusammenfassung des Basiswissens für jedermann ohne Matura in NAWI-Fächern.

Die charakteristischen Eigenschaften, die du von deinen Eltern und deren Vorfahren erbst, sind deine ererbten Gene. Diese genetische Information formt Teile der Chromosomen, die aus DNS bestehen, das ist die chemische Desoxyribonukleinsäure. Die paarweise vorkommenden Chromosomen sind fadenförmige Strukturen, die üblicherweise im Zellkern eines Tiers oder einer Pflanze sind und die Gene tragen. Das DNS-Molekül hat die Struktur einer Doppelhelix, also eines Paars von parallelen Helices mit gemeinsamer Achse und es existiert im Kern jeder lebenden Zelle. Das war die revolutionäre Entdeckung, die bei den englischen Wissenschaftlern James Watson und Francis Crick 1953 gelang, und die auch die Erkenntnis enthielt, dass die beiden Stränge komplementär sind. Die komplette DNS-Sequenz, die in einer Zelle eines Organismus‘ vorliegt, ist als Genom bekannt.

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Klima-Gruppendenken

Von David Archibald, übersetzt von Lucifex. Das Original Climate Groupthink erschien am 18. April 2018 auf Taki’s Magazine.

Es heißt, daß das Vereinigte Königreich den längsten Selbstmord-Abschiedsbrief der Welt produziert hätte – sein Klimawandelgesetz von 2008. Es sind aber noch ein paar vernünftige Leute in GB übrig; diejenigen in der Global Warming Policy Foundation beauftragten den angesehenen britischen Journalisten Christopher Booker, einen Bericht mit dem Titel Global Warming: A case study in groupthink [„Globale Erwärmung: Eine Fallstudie im Gruppendenken“] zu schreiben. Richard Lindzen schrieb das Vorwort, das bezüglich der Theorie von der globalen Erwärmung die Frage enthält:

Wie kommen ansonsten intelligente Menschen dazu, solch himmelschreienden Unsinn trotz seiner Unplausibilität, inneren Widersprüche, widersprüchlichen Daten, offenkundiger Korruption und lächerlicher politischer Implikationen zu glauben?

Wie, in der Tat. Dr. Lindzen hat seit über dreißig Jahren Abhandlungen veröffentlicht, die kritisch gegenüber der Theorie von der globalen Erwärmung sind. Für jeden, der sich dafür interessiert, wie wir zum gegenwärtigen Spielstand in Sachen Klima gekommen sind, liefert der Bericht eine interessante Einführung. Er enthält viele amüsante Anekdoten über die Mätzchen, auf die Global-Warming-Wissenschaftler und ihre Unterstützer zur Förderung ihrer Sache zurückgreifen, großteils mit Bezug auf deren inhärente Heuchelei. Nachfolgend sind einige dieser Geschichten zu finden.

Das wissenschaftliche Establishment in den Vereinigten Staaten und in Europa war seit mindestens dreißig Jahren beim Global-Warming-Hoax mit an Bord, noch bevor die Beweise dafür überhaupt fabriziert worden waren. Natürlich wurde kein Widerspruch dazu toleriert; aus Seite 13:

Aber, wie Lindzen anmerkte, war bald klar geworden, daß es bei allen Konzepten, die für uneindeutig hinsichtlich der globalen Erwärmung gehalten wurden, höchst unwahrscheinlich war, daß sie akzeptiert würden. Er erinnerte sich, wie die National Science Foundation im Winter 1989 einem seiner MIT-Kollegen, Professor Reginald Newell, die Mittel entzog, als seine Datenanalysen nicht zeigten, daß das vorhergehende Jahrhundert eine Nettoerwärmung erlebt hatte (ein Beurteiler meinte, daß seine Ergebnisse „gefährlich für die Menschheit“ seien).

Dr. Lindzen hatte ebenfalls ähnliche Probleme, wie auf Seite 14 erzählt wird:

Dies war ein Zeichen dafür, wie rücksichtslos der Druck geworden war, um jegliche Kritiker am „Konsens“ von der Debatte auszuschließen. Als Lindzen selbst eine Kritik an der These von der globalen Erwärmung an Science schickte, das Journal der American Association for the Advancement of Science, wurde sein Artikel als „nicht von Interesse“ für seine Leser abgelehnt. Aber zu seinem Erstaunen griff Science dann seinen Artikel an, obwohl er nicht veröffentlicht worden war.

Obwohl der Artikel schließlich im Bulletin der American Meteorological Society erschien, bemühte dessen Herausgeber „sich sehr, Widerlegungen anzufordern.“

Auf einer Ebene war die Theorie von der globalen Erwärmung ein Mittel zu einem Zweck, und die tatsächliche Umkehrung des Schadens, den zusätzliches Kohlendioxid angeblich verursachte, war nicht das, worauf es ankam. Worum es ging, war, ein Hassobjekt zu haben, das rechtfertigen würde, was die Protagonisten tun wollten. Auf Seite 18 gibt es ein Zitat aus The First Global Revolution, Bericht des Club of Rome, von 1991:

Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereinen würde, kamen wir auf die Idee, daß Umweltverschmutzung, die Drohung der globalen Erwärmung, Wasserknappheiten, Hungersnot und dergleichen dafür passen würden… all diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht… der wahre Feind ist also die Menschheit selbst.

Das Wunderbare an der globalen Erwärmung als Problem ist, daß kein physischer Beweis für ihre Existenz notwendig war, den die Menschen in ihrem täglichen Leben erfahren. Zu einem großen Ausmaß fälschten die Global Warmers sie, „bis sie sie machten“, aber keine Temperaturerhöhung kam daher, um ihnen zu helfen. Ihre Vorhersagen sind nun um nichts weniger lächerlich, aber die Warmers haben gelernt, sie viel weiter in die Zukunft hinauszuschieben.

Damals in den 1990ern dachten manche der ursprünglichen Teilnehmer in der Global-Warming-Industrie, sie wären an echter wissenschaftlicher Arbeit beteiligt, daher also diese amüsante Geschichte von Seite 20 über einen IPCC-Bericht von 1995:

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