Die Mesira-Mentalität: Gesetze sind dazu da, um gebrochen zu werden

Von Kevin MacDonald, übersetzt von Deep Roots. Das Original The Mesira Mentality: Laws are Made to Be Broken erschien am 8. September 2011 im Occidental Observer.

Beim chassidischen Steuerbetrugsfall (der zuvor hier diskutiert wurde) gibt es noch eine Kleinigkeit. In dem Fall geht es um reiche Chassidim, die einem jüdischen religiösen Zentrum Millionen an steuerabzugsberechtigten Spenden gegeben haben und dann fast das gesamte Geld zurückbekommen haben, nachdem es durch ein internationales religiöses Netzwerk gewaschen wurde. Die LA Times berichtet, daß einem Rabbi, Moshe Zigelman, der vor zwei Jahren ins Gefängnis kam, weil er sich weigerte, gegen andere Juden auszusagen, wieder Gefängnis droht, falls er nicht aussagt (“U.S. threatens to send rabbi back to jail“).

Dies ist ein weiteres Beispiel für das jüdische Gesetz der mesira, das Juden dazu ermahnt, keine Zeugenaussage gegen Juden zu machen: „’Keine irdische Sanktion wird Rabbi Zigelman jemals dazu bringen, seine religiösen Regeln aufzugeben’, schrieb Michael Proctor, ein Anwalt Zigelmans, in den Gerichtsakten.“

Die Mesira ist daher in orthodoxen Gemeinden gesund und munter – und wird, wie in diesem Fall, von den führenden Gestalten der Gemeinde praktiziert. Die Staatsanwaltschaft wird argumentieren, daß jüdische religiöse Gesetze für die Gesetze der Vereinigten Staaten irrelevant sind – ein Schlag für den gesunden Menschenverstand. Der Artikel zitiert einen Experten für jüdische Religionsgesetze, der sagt, daß die Mesira nicht in modernen demokratischen Gesellschaften gilt, sondern „aus einer Zeit unterdrückerischer und brutaler säkularer Behörden stammt.“

Was immer es unter religiösen Autoritäten auch für Dispute geben mag, Tatsache ist, daß es in der zeitgenössischen Welt unter traditionellen Juden eine ziemliche Menge Fälle gibt; wie John Graham angemerkt hat, ist Mesira ein wahrscheinlicher Grund dafür, daß es im Betrugsfall Bernie Madoff keine ordentlichen Ermittlungen gegeben hat, angesichts dessen, daß die Anzeichen für Betrug so offensichtlich waren.

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Übernatürliche Beschmutzung: Die Vorstellungen der Zigeuner

Original: Supernatural Pollution: The Gypsies von Dennis Mangan, in „Mangan’s Adventures” erschienen am 31. Juli 2010, übersetzt von Deep Roots:

Peter T. Leeson, ein Ökonom an der George Mason University, hat einen ökonomischen Bericht über die Zigeuner (pdf) geschrieben, in dem das Konzept der „übernatürlichen Beschmutzung“ eine wichtige Rolle in der Regelung des sozialen und wirtschaftlichen Umgangs miteinander spielt.

In Kurzfassung:

Zigeuner glauben, daß die untere Hälfte des menschlichen Körpers unsichtbar verunreinigt ist, daß übernatürliche Besudelung physisch ansteckend ist und daß Nicht-Zigeuner spirituell giftig sind. Ich meine, daß die Zigeuner diesen Glauben, der oberflächlich besehen ihre unsichtbare Welt regelt, dazu benutzen, ihre sichtbare zu regeln. Sie benutzen Aberglauben zur Schaffung und Durchsetzung von Gesetz und Ordnung. Zigeuner tun dies auf dreierlei Art: Erstens machen sie weltliche Verbrechen zu übernatürlichen und nutzen dabei die Furcht vor letzterem, um ersteres zu verhindern. Zweitens verwenden sie den Glauben, daß spirituelle Verunreinigung ansteckend ist, als Anreiz zur kollektiven Bestrafung antisozialen Verhaltens. Drittens setzen sie den Glauben, daß Nicht-Zigeuner übernatürliche Kloaken sind, zur Verstärkung solcher Bestrafung ein. Zigeuner benutzen den Aberglauben als Ersatz für traditionelle Institutionen von Gesetz und Ordnung. Ihr bizarres Glaubenssystem ist eine wirksame institutionelle Antwort auf die Einschränkungen, mit denen sie sich bei ihrer Wahl der Mechanismen zur Sozialkontrolle konfrontiert sehen.

Lest das ganze Papier, um ein Gefühl für die absolut bizarre Nature des marime zu bekommen, des Zustands ritueller Beschmutzung, vor der Zigeuner immer auf der Hut sein müssen. Alle Nicht-Zigeuner sind marime, immer. Jeder Kontakt mit ihnen bringt Zigeuner in Gefahr, marime zu werden. Weiters wird die untere Hälfte des Körpers als marime betrachtet, und komplizierte Maßnahmen müssen getroffen werden, um sicherzustellen, daß die obere Hälfte nicht verunreinigt wird. Ritual und Dogma der Zigeuner auf diesem Gebiet lassen die jüdischen Gesetze des kashrut im Vergleich fast wie einen nachträglichen Einfall erscheinen. Leeson diskutiert hier freimütig ein politisch sehr inkorrektes Thema, nämlich die Einstellungen von Außenseitern gegenüber der Mehrheit der weißen Christen in Europa und den Vereinigten Staaten. Die Zigeuner sehen Nicht-Zigeuner eindeutig als, nun, “übernatürliche Kloaken”, wie Leeson es ausdrückte, als eine Art wandelndes menschliches Fäkalwasser, wie man sagen könnte. Wenn Westler das glauben würden, dann wäre dies das Thema endloser akademischer Abhandlungen und linker Verdammungen, ein Beweis, das der Westen andere gering achtet und sie nur unterjochen will. Verwandtes Thema aus The Telegraph: Jewish hostility to Christians: the prejudice no one ever writes about (Jüdische Feindseligkeit gegen Christen: das Vorurteil, über das niemand jemals schreibt)

Kommentare aus dem Originalstrang bei “Mangan’s Adventures”:

Le Mur:

Die übernatürlichen Kloaken in Schweden kriechen vor ihnen: http://www.thelocal.se/28104/20100730/ Der Diskriminierungsombudsmann (Diskrimineringsombudsmannen, DO) hat zur Einrichtung einer Wahrheitskommission aufgerufen, die das Bewußtsein der Roma über ihre Rechte fördern, eine Jugendführerschaftsakademie schaffen und ein Roma-Kulturkomitee einrichten soll. „Wir sollten uns dafür schämen, wie wir mit den Roma umgegangen sind, und wenn wir einmal angefangen haben, uns zu schämen, dann können wir vielleicht unser Verhalten ändern,“ sagte die ehemalige Führerin der Liberalen Partei und Botschafterin Maria Leissner. „Dies ist eine Ausgrenzung, die im Schweden des Jahres 2010 völlig inakzeptabel ist.“ …etc…

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Ist die Befolgung des Mesirah-Verbots kompatibel damit, Amerikaner zu sein?

Rabbis werden bei einer Korruptionsrazzia in New Jersey verhaftet.

Von John Graham, übersetzt von Deep Roots. Das Original Is observing the Mesirah prohibition compatible with being American? erschien am 22. April 2011 im Occidental Observer.

In unserem Essay Is the Madoff Scandal Paradigmatic? merkten Kevin MacDonald und ich an, daß Verdächtigungen gegen Madoff unter finanziell erfahrenen Elementen der jüdischen Gemeinschaft recht weitverbreitet waren. Zum Beispiel berichteten wir, daß David Harris, der Geschäftsführer des American Jewish Committee, sagte:

„…der Name Madoff ist hier im Investmentkomitee des AJC vor einigen Monaten aufgetaucht, als jemand vorschlug, daß wir Investitionen … bei Madoff erforschen sollten. Und der Vorsitzende unseres Investmentkomitees sagte tatsächlich: ‚Nein, ich halte das für ein Pyramidensystem.’ Er benutzte tatsächlich diese Worte gegenüber den zehn oder fünfzehn Leuten bei dem Treffen.“

Wir fragten:

Bei so vielen prominenten jüdischen Gestalten in der Investmentindustrie, die anscheinend wußten, daß mit Madoff etwas nicht stimmte, stellt sich die Frage: Warum haben sie ihn nicht angezeigt?

Wir schlußfolgerten, daß der Grund das Echo des traditionellen Verbots der „Mesirah” oder „Mesira” war (der Denunzierung – ein Denunziant ist ein „Moser“). Im Mittelalter war es Juden absolut verboten, den Zivilbehörden Gesetzesbrüche eines anderen Juden zu melden, ein Verbot, das manchmal mit der Todesstrafe durchgesetzt wurde, wie in diesem Artikel in der Jewish Encyclopedia diskutiert.

Chris Moore hat auf seiner Webseite eine wertvolle Diskussion der Abscheulichkeiten gegen Richard Goldstone veröffentlicht und darauf hingewiesen, daß dies ein Fall von Durchsetzung des Mesirah-Verbots war. Er bemerkt:

„Goldstone steht heute als ein Beispiel dafür, warum jüdische Zionisten in einer säkularen Gesellschaft oder Körperschaft, die einem unparteiischen juridischen oder Justizsystem verpflichtet ist oder danach strebt, niemals irgendeine offizielle Autorität erhalten sollten… dem Juden wird vom Gesetz des Mosers befohlen, die Partei seines Glaubensgenossen zu ergreifen.“

Dies ruft unser Urteil in Erinnerung:

Die klare Botschaft der Fakten des Madoff-Skandals lautet, daß Amerikaner sich generell nicht darauf verlassen können, daß amerikanische Juden Finanzbetrügereien von jemandem stoppen, der Jude ist.

Amerikaner, die keine Juden sind, müssen sich des Konzepts der Mesirah bewußter werden, das bis heute tief im jüdischen Verhalten verwurzelt ist – ein weiteres Beispiel für die Reihe von Gruppenstrategien, die von Professor MacDonald identifiziert wurden. Es macht den Versuch, mit Juden zu koexistieren, kostspielig und problematisch.

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Mesirah und Kindesmissbrauch in Brooklyn

Avrohom Mondrowitz

Avrohom Mondrowitz

Von Kevin MacDonald. Das englische Original Mesirah and child sexual abuse in Brooklyn wurde am 29. Dezember 2011 auf The Occidental Observer veröffentlicht. Übersetzung durch Sternbald (zum ersten Mal erschienen auf „As der Schwerter“).

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Im Rahmen der Beschreibung seiner Weihnachtsfeier teilt Taki uns diese pikante Nachricht mit:

Was kleine Jungen betrifft, sollten wir es der New York Times überlassen, sich zu überlegen, wie sie folgende Schlagzeile verpackt, die eigentlich nicht gedruckt werden dürfte, weil sie nicht anti-katholisch ist: Der Staatsanwalt von Brooklyn verhaftete kürzlich beachtliche 85 orthodoxe Juden wegen Kindesmissbrauch. 1985 war bereits ein chassidischer „Therapeut“ wegen des Missbrauchs von fünf Jungen verurteilt worden – die Polizei ging allerdings davon aus, dass tatsächlich mehr als hundert Opfer betroffen waren. Avrohom Mondrowitz floh nach Israel, wo er bis zum heutigen Tag als freier Mann lebt. Die netten Kerle, die steinewerfende palästinensische Kinder erschießen, weigern sich, ihn auszuliefern. Brooklyns Staatsanwalt Charles Hynes muss nun umsichtig vorgehen. Fünfzig Rabbis haben eine öffentliche Erklärung auf Jiddisch unterzeichnet, in der die chassidischen Familien, die sich an die Polizei gewandt haben, verurteilt werden. Sie fordern alle Gläubigen dazu auf, – das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – die Familie, die die „jüdischen Brüder“ angezeigt hat, zu töten. Was soll demnach mit den 85 Perversen geschehen? Ich weiß nur, dass die Times nicht ein Wort dazu geschrieben hat, während der Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche monatelang die Schlagzeilen beherrschte. Eine Gemeinschaft, in der Rabbis, welche den nicht-jüdischen Rest der Welt hassen, den Eltern eines missbrauchten Kindes vorschreiben können, ob sie sich an die mehrheitlich nicht-jüdische Polizei wenden dürfen, ist abgründig böse. Sollten betroffene Eltern bei der Times eine Brandbombe legen, dürfen wir es vielleicht auf einer der hinteren Seiten erfahren.

Dies ist ein weiteres erhellendes Beispiel für das Mesirah-Gebot (Todesdrohungen eingeschlossen) und ebenso für die jüdische Feinfühligkeit der Times, bei deren Weigerung irgendetwas Negatives über ihre bevorzugte religiöse und ethnische Gruppe zu schreiben, es sich um eine moderne Version des Mesirah-Gebots handelt. Und dann gibt es da noch die Tatsache, dass Israel sich weigert, jüdische Verbrecher auszuliefern – noch ein Thema, welches die Times lieber unter den Tisch kehrt.

Es steht außer Frage, dass Mesirah die beabsichtigte Wirkung entfaltet. Aufgrund des Gruppendrucks werden nur wenige der Verbrecher ins Gefängnis gehen müssen:

Bisher wurden bereits 38 Fälle im Rahmen der Untersuchung Kol Tzedek (was laut der [New York] Post auf Hebräisch „Stimme der Gerechtigkeit“ bedeutet) von der Staatsanwaltschaft Brooklyn ad Acta gelegt. […] Einige Täter kamen laut der Post nahezu straffrei davon, da „die Opfer oder ihre Eltern unter dem Druck der Gemeinschaft ihre Anzeigen zurückgezogen haben“ (siehe hier).

Ich gestehe, dass ich nicht umhin kann, bei all diesen Nachrichten über Kindesmissbrauch unter orthodoxen Juden an die Videos in Trudie Perts jüngstem Artikel über Rabbi Schneerson zu denken. All dieses Tanzen und Befingern der Männer untereinander: Sehr starke Männerbünde (ein Teil von Alan Dershowitzs Beschreibung der „Jiddischkeit“), die definitiv nicht dem entsprechen, was im Falle erwachsener Männer als normal angesehen wird.

Ich fühle mich ebenfalls an Edward Nordens Commentary-Artikel von 1995 From Schnitzler to Kushner erinnert, welcher die überdurchschnittliche Anzahl an Schwulen unter jüdischen Theaterautoren diskutiert:

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