Die Schuld des schwarzen Mannes

Von Alex Kurtagic, übersetzt von Deep Roots. Das Original The Black Man’s Guilt erschien am 12. Mai 2011 im Occidental Observer.

In unterschiedlichem Ausmaß beladen das moderne westliche Bildungssystem, Filme und Fernsehprogramme, ganz zu schweigen von schwarzen Aktivistenorganisationen und Akademikern, die Weißen mit Schuld für die angebliche Beteiligung ihrer Vorfahren an der Sklaverei. Aus offensichtlichen Gründen ist dies besonders in den Vereinigten Staaten der Fall. Die akzeptierte populäre Vorstellung viel zu vieler Leute ist die, daß der weiße Mann den schwarzen Mann versklavte; daß alle Weißen es taten oder mitschuldig waren und immer noch sind; daß alle Weißen auf den vernarbten Rücken afrikanischer Sklaven reich wurden und daß die heutigen Nachkommen weißer Sklavenhalter eine moralische Verantwortung haben, für deren historische Sünden zu büßen und Wiedergutmachung zu leisten.

Wenn man die Sache jedoch genauer untersucht, findet man heraus, daß das Gegenteil der Fall ist.

Ein vielleicht extremes Beispiel zeigt sich anhand der Geschichte der französischen Kolonie Saint Domingue, die jetzt Haiti heißt und die einst als das Juwel der Antillen betrachtet wurde und bis zu den revolutionären Umwälzungen, die im Jahr 1804 zu ihrer Unabhängigkeit führten, die wohlhabendste europäische Kolonie in der Neuen Welt war.

Man kann nicht bestreiten, daß die Wirtschaft von Saint Domingue auf Sklaverei begründet war: an ihrem Höhepunkt stützten sich seine riesigen Plantagen, die einst in der Lage waren, Millionen um Millionen Tonnen von Zucker, Baumwolle und Indigo zu produzieren, auf annähernd eine halbe Million Sklaven, die für etwa 30.000 weiße Pflanzer arbeiteten.

Man kann weder bestreiten, daß die Gesellschaft von Saint Domingue angesichts dieses großen demographischen Mißverhältnisses wie alle Gesellschaften, in denen es Sklaven gab, auf Furcht beruhte und sie in der Tat notwendig machte, weil sonst die allmächtige herrschende Volksgruppe ihre Autorität über ihr bewegliches Vermögen verlieren würde, noch daß solche Bedingungen ermöglichten, daß unwissende und grausame Herren in Saint Domingue Mißhandlungen begingen, die aus den obigen Gründen nicht angemessen getadelt wurden, trotz der sukzessive von der heimatlichen Regierung in Frankreich in dem Bemühen eingeführten Gesetze, die schlimmsten Exzesse zu verhindern, ein Minimum an Fürsorge sicherzustellen und das Verhalten der Herren gegenüber ihren Sklaven zu regulieren. (Siehe Lothrop Stoddard: The French Revolution in San Domingo, und Shamley Green: The Palingenesis Project, 2011).

Und doch darf nicht vergessen werden, daß es die Weißen waren, die auch die Bedingungen für die Emanzipation schufen und in der Tat die Gesetze hierfür erließen und durchsetzten; daß es die Weißen waren, die verkündeten, daß alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind; daß es die Weißen waren, die sich gegen ihresgleichen wandten, um eine egalitäre Gesellschaft zu schaffen und die böse Praxis der Sklaverei abzuschaffen, und daß es ohne den revolutionären Idealismus von Weißen in Europa gut möglich wäre, daß die schwarzen Sklaven von Saint Domingue Sklaven geblieben wären. Die Bedingungen auf der Insel mögen einen fruchtbaren Boden geschaffen haben, aber die Aufstände der Schwarzen und Mulatten nach 1789 waren letztendlich das Ergebnis europäischer, jakobinischer Propaganda.

Und es darf auch nicht vergessen werden, daß die Schwarzen, sobald sie die Unabhängigkeit von ihren ehemaligen weißen Herren erlangt hatten, einander sofort wieder versklavten, und in einer viel härteren und brutaleren Weise, als die Weißen es je getan hatten. Dies war sogar beim mildesten und fähigsten der Revolutionsführer, Toussaint Louverture, der Fall, der als freier Farbiger im vorrevolutionären Saint Domingue bereits etwa ein Dutzend Sklaven zur Arbeit auf einer gepachteten Farm einsetzte. Dies war gewiß bei Jean-Jacques Dessalines der Fall, dem Monster, das die Ausrottung aller verbliebenen Weißen auf der Insel befahl, bevor er sich zum „Kaiser” von Haiti erklärte. Und dies war auch bei einem weiteren Gründervater der schwarzen Republik der Fall, bei Henri Christophe (dem selbsternannten „Kaiser Henri I“), dem Erbauer der Zitadelle oder des befestigten Schlosses in den haitianischen Bergen. Hesketh Prichard erzählt in „Where Black Rules White“ (1900) die Geschichte, wie dieses schreckliche Monument seiner pharao-artigen Eitelkeit erbaut wurde:

(mehr …)

Mesoamerika (4): Tezcatlipoca – Der Rauchende Spiegel

Dieser außergewöhnliche Kopf zeigt den Gott Xipe Totec in der Gestalt eines Kriegers, der als Maske die abgezogene Haut eines geopferten Gefangenen trägt. Xipe Totec war eine der Erscheinungsformen Tezcatlipocas, die sich besonders mit Leiden und Opfern identifizierte. Der Hinterkopf (rechts) trägt das Hauptsymbol Tezcatlipocas, den Rauchenden Spiegel. Rauch und eine Flammenzunge steigen aus dem runden Spiegel, auf dem kleine Büschel von Flaumfedern befestigt sind. Diese flaumigen Adlerfedern wurden auf Schnittwunden im Körper des Opfers geworfen. Sie mußten am Blut kleben bleiben und sollten dadurch helfen, das Opfer mit den Sternen und den Himmeln zu vereinen.

Von Cottie Arthur Burland (Text) und Werner Forman (Fotos); Kapitel „Tezcatlipoca: Der Rauchende Spiegel“ aus dem Buch DIE AZTEKEN. Menschenherzen für die Götter., Atlantis Verlag Luzern und Herrsching, 1986, ISBN 3-7611-0685-8; engl. Original: 1975. Bilder sowie Bildunterschriften ebenfalls von dort; Links im Text von mir (Deep Rootx) eingefügt.

Zuvor erschienen:

Mesoamerika 1 – Transpazifische Kontakte von Deep Roots auf Basis des Buches „Tai Ki – Reise zum Ort ohne Wiederkehr“ von Kuno Knöbl

Mesoamerika (2): Land zwischen den Wassern (Kapitel „Land zwischen den Wassern“ aus „Die Azteken“ von Cottie Burland)

Mesoamerika (3): Quetzalcoatl – Die Gefiederte Schlange (Kapitel „Quetzalcoatl: Die Gefiederte Schlange“ aus „Die Azteken“ von Cottie Burland)

TEZCATLIPOCA: DER RAUCHENDE SPIEGEL

Das Leben im alten Mexiko beruhte zum großen Teil auf der Verehrung der Götter, aber sie waren keineswegs alle freundlich oder hilfreich. Der mächtigste der Erdgeister war Tezcatlipoca, dessen Name „Rauchender Spiegel“ bedeutet, was sich auf einen aus Obsidian, einem vulkanischen Glas, gemachten Spiegel bezieht, auf den Seher zu starren pflegten, bis sie in Trance fielen. Dann sahen sie auf der schwarzen glänzenden Oberfläche Bilder, welche die Zukunft des Stammes und den Willen der Götter enthüllten. Die Azteken glaubten an diese mächtige Art des Zaubers, der ihnen von diesem schattenhaften Gott gewährt wurde. Tezcatlipoca gab ihnen Kontrolle über die anderen Völker; er versprach dem aztekischen Volk die Herrschaft über ganz Anahuac von den Wüsten des Nordens bis zu den Gebirgen im Süden, vom Pazifischen Ozean bis zum Karibischen Meer. Dieser große Mächtige erreichte seinen Zweck durch die Kampfkraft der aztekischen Heere und die klugen taktischen Entscheidungen ihrer Großen Sprecher.

Spiegel aus poliertem schwarzem Obsidian. Ein Wahrsager setzte sich vor einen solchen Spiegel, starrte hinein und sah dann Rauchwolken, die sich teilten und eine Vision freigaben – daher der Name „Rauchender Spiegel“, der untrennbares Symbol des „Schattens“ wurde, des unbewußten Teils der menschlichen Psyche, die ihren Ausdruck im Gott Tezcatlipoca fand.

Tezcatlipoca war der Vertreter der von der Sonne durchquerten Himmel. Im Hochsommer, beim höchsten Stand der Sonne am südlichen Himmel, war er der besondere Patron der Azteken unter dem Namen Huitzilopochtli, „Blauer Kolibri zur Linken“. Vielleicht stammt dieser Name vom Starren in die Sonne, denn wenn man die Augen danach schließt, erscheint im Auge ein Flecken Blau, und zwar „zur Linken“, wenn man in die Richtung der Sonnenbahn, das heißt von Ost nach West, schaut.

Am Nachthimmel war das Symbol des Gottes Tezcatlipoca in dem Sternbild zu sehen, das wir Großer Bär nennen. Für die Azteken war es die Spur seines einen Fußes, den anderen hatte er verloren, als er im Titanenkampf vor der Erschaffung des Menschen die Erde aus den Wassern zog. Der Gott verführte die Mutter Erde, an die Wasseroberfläche zu kommen, und zog sie mit seinem riesigen Fuß fort. Das Riesenungeheuer biß ihm den Fuß ab, er seinerseits riß der Erde den Unterkiefer aus, und sie sank nie wieder in die Wasser zurück. Auf ihrem zerklüfteten Rücken wurden alle Stämme der Menschen geschaffen und lebten dort.

Der Gott, der die Erde aus den Wassern gezogen hatte, war jedoch kein Gott der Güte, und wegen seiner Unvollkommenheiten konnte er niemals den Polarstern, das Symbol für die göttliche Dualität, erreichen. Statt dessen humpelte er auf seinem einen Fuß um den Polarstern herum und bildete so die zirkumpolare Bahn des Großen Bären am Himmel.

Der Menschheit blieb nichts anderes übrig, als mit diesem furchterregenden Wesen zu koexistieren. Es ist ungewöhnlich, daß ein Volk sich dem Dienst an einem Demiurgen weiht, den wir nach europäischem Verständnis als in der Wurzel böse betrachten würden. Die einzige mögliche Parallele findet sich bei einigen ägyptischen Königen der Frühzeit, die Set, den Geist der Wüste und ihrer Schrecken, verehrten. Tezcatlipoca vertritt, psychologisch ausgedrückt, was man „den Schatten“ nennen kann, die Seite unserer menschlichen Persönlichkeit, der wir nicht offen begegnen mögen und die wir folglich vor uns selbst verbergen.

(mehr …)

Willkommen im Dschungel: Unamusement Park erforscht den Kongo (3)

Von Unamused, übersetzt von Deep Roots. Das Original Welcome to the jungle: Unamusement Park explores the Congo (part 3) erschien am 6. September 2011 auf Unamusement Park. (Dies ist Teil 3 von 5; zuvor erschienen: Teil 1 und Teil 2)

Willkommen zurück im Dschungel.

Letztes Mal setzten wir uns zu einer zweiten übelkeitserregenden Portion von (in den Worten eines UNO-Menschenrechtsexperten) „unvorstellbarer Brutalität“ seitens jener unverbesserlichen Kongolesen hin. Ob Fisteln oder erzwungener Inzest, Kannibalen oder Kinderhexen, Sex-Sklaven oder Fußballzauberer, oder auch nur eine Herde unschuldiger Ziegen, die wegen Scheinanschuldigungen im Gefängnis schmachten; der Spaß hört in der Demokratischen Republik Kongo wahrlich nie auf.

Habe ich Spaß gesagt? Ich meinte Folter. Die Folter hört nie auf. (Das ist für dich, hbd* chick.)

Zwingen wir all die Kulturrelativisten dazu, im Kongo zu leben

Ich verspreche Ihnen, daß wir erst die Oberfläche angekratzt haben. Ich könnte weitermachen, Artikel um Artikel, indem ich einfach die völlige Schrecklichkeit der DRK katalogisiere.

Wie wär’s mit Soldaten, die Zivilisten entführen und ermorden und dann ihre Herzen essen? Haben wir Herz-Kannibalismus schon behandelt, diese charakteristisch kongolesische Art von Kollateralschaden? Die UNO hat reichlich Berichte zu dem Thema (UN News Centre, 2003):

Ein Zeuge berichtete, daß Soldaten seinen Bruder und vier andere Menschen töteten, einschließlich eines dreijährigen Kindes, dann das Herz eines der Opfer entnahmen und Blut daraus saugten.

Ein anderer sagte, daß Soldaten seinen Vater töteten, seine Brust aufschnitten, das Herz entfernten, kochten und vor ihm aßen. In noch einem gemeldeten Fall exekutierten Soldaten unter dem Befehl einer Frau sechs Menschen aus einer Gruppe von 13, rissen ihre Herzen heraus und zwangen die anderen Gefangenen, von dem Menschenfleisch zu kosten.

(Sie können einem liberianischen Kindersoldaten nach 38 Sekunden des Videos Vice Guide to Travel: Liberia, das in seiner Gänze sehr sehenswert ist, zusehen, wie er sich darauf vorbereitet, das Herz eines liberianischen Generals zu essen.)

In anderen Nachrichten entdeckten die linken Medien (Huffington Post, 2008) ein paar Jahre später, daß Michele Bachmann, während sie sich um einen Sitz im Kongreß bewarb, (von Moslems und Franzosen) sagte: „Nicht alle Kulturen sind gleich. Nicht alle Werte sind gleich.“

Die Kommentatoren waren schnell dabei, diese „Verrückte“ und ihre „massive Ignoranz und bigotte Fehldarstellung“ als „bestürzend“ und „deprimierend“ zu charakterisieren, und ich bin sicher, daß sie deswegen sehr geheult haben. Ein unabsichtlich amüsanter Kommentar kontrastiert Konservative wie Bachmann (böse) mit Demokraten (gut): „Konservative wollen, daß die Leute sich assimilieren, bevor sie sie akzeptieren. Demokraten werden sie akzeptieren und HOFFEN, daß sie sich assimilieren und Teil der Kultur sind.“ In der Tat.

Denken Sie also daran, während wir den Kongo aus der Sicherheit unserer Wohnungen erforschen – naja, der relativen Sicherheit unserer Wohnungen (meine ist gegenwärtig voller böser Marderbären, aus Gründen, in die ich mich nicht vertiefen kann, aber zumindest sind sie nicht darauf aus, Pygmäen zu sodomisieren – soweit ich weiß…) – aber jedenfalls, denken Sie daran: für Gläubige an die Doktrin der Vielfalt (unsere Staatsreligion) besteht der sicherste Weg, unwissend über eine andere Kultur zu werden, darin, tatsächlich etwas über diese Kultur zu lernen, ohne (und dies ist immer noch entscheidend) anzunehmen, daß Nichtweiße in jeder einzelnen Weise perfekt und wundervoll sind, und daß all ihre verschiedenen schrecklichen selbstauferlegten „Mühen“ die direkte Folge böser rassistischer Weißer sind. Irgendwo. Zu irgendeiner Zeit. Durch Mechanismen, die unerklärt bleiben und für den menschlichen Verstand tatsächlich unvorstellbar sind.

Aber warten Sie: angesichts dessen, daß der Kongo so ist, wie er ist, womit ich meine, schrecklich in jeder vorstellbaren Weise und ein paar anderen Weisen, von denen die UNO mir versichert, daß sie nicht vorstellbar sind, und wenn wir für einen Moment annehmen, daß all die vorerwähnte und unterschiedlich vorstellbare Schrecklichkeit nicht notwendigerweise von garstigen, nichtsnutzigen Weißen verursacht wird (als Folgesatz zu irgendeinem Fundamentalen Gesetz der Weißen Schuld, vermutlich eines der Gebote, das über den größten Propheten der „Diversity“, MLK, auf uns gekommen ist, und daher vermutlich von irgendeiner anderen heiligmäßigen Gestalt plagiiert wurde) – wenn wir das annehmen…

Warum ist der Kongo so wie er ist?

Eine wichtige Frage – nicht nur für die Kongolesen, sondern auch für uns. Wie ich in Teil 2 anmerkte:

Falls die Antwort historischer Art ist, d. h. „der Kongo ist Scheiße wegen der bösen Belgier, die ihn kolonisierten“, dann wird es im Kongo jetzt, wo die Belgier draußen sind, sicherlich besser werden… mit der Zeit. Aber die Tatsache, daß er sich in die gegenteilige Richtung zu bewegen scheint, ist ein Argument gegen diese Theorie. Andererseits, falls die Antwort genetischer, d. h., rassischer Natur ist, d. h., „der Kongo ist Scheiße, weil er voller Kongolesen ist“, dann wird der Kongo sich wahrscheinlich nach keiner geringeren als einer geologischen Zeitskala verbessern.

Und falls die genetische Theorie stimmt, sollten wir uns dann nicht angesichts dessen, daß wir, die Bewohner jener wundervollen mehrheitlich weißen Nationen, selber nicht im Kongo leben wollen (was wir sicherlich nicht wollen) sehr darum bemühen, die Kongolesen aus unseren Ländern draußen zu halten? Würden sie uns nicht andernfalls durch ihre außerordentliche Vermehrung und ihr einzigartiges, äh, „genetisches Erbe“ unausweichlich auf ihr Niveau hinunterziehen?

„Warte mal!“ sagt der symbolische Rassenverleugner im Publikum. „Genetik? Aber ich dachte, Rasse reicht nur bis unter die Haut! Was zum Geier ist hier überhaupt los?“ Und grummelt vor sich hin: „Muß irgendeine Art rassistischer Trick sein… grummel grummel…“

Rasse ist Abstammungsgeographie

Wie ich einmal erläuterte –

„… grummel grummel grummel.“

Entschuldige, Symbolischer Rassenverleugner. Für dein Grummeln wird später noch Zeit sein.

Wie ich einmal einer schwarzen Frau erläuterte, die nicht glaubt, daß sie schwarz ist (in “Black and white”), haben menschliche Wesen sich entsprechend der Abstammungsgeographie in Rassen und Subrassen gruppiert. Die sogenannten schwarzen Rassen, um ein besonders relevantes Beispiel herauszugreifen, bestehen aus Menschen von subsaharisch-afrikanischer Abstammung; das heißt, deren Vorfahren, die Tausende von Generationen und Zigtausende von Jahren zurückreichen (außer möglicherweise der letzten paar hundert Jahre), Bewohner des sub-saharischen Afrika waren. Offensichtlicherweise gibt es auch Menschen, die zu 50 % schwarz sind, 90 % schwarz, 1 % schwarz und so weiter, und die Linie, die Schwarze von Nichtschwarzen trennt, ist in der Praxis verwischt – aber das ist auch die Linie zwischen groß- und kleinwüchsig, und doch gibt es weiterhin Körpergrößen.

(mehr …)

Willkommen im Dschungel: Unamusement Park erforscht den Kongo (2)

Von Unamused, übersetzt von Deep Roots. Das Original Welcome to the jungle: Unamusement Park explores the Congo (part 2) erschien am 24. August 2011 auf Unamusement Park. (Dies ist Teil 2 von 4; hier Teil 1)

Willkommen zurück im Dschungel.

Letztes Mal hielten wir uns die Nase zu, versuchten, unser Essen bei uns zu behalten, und warfen einen mulmigen Blick auf das Leben (kurz und elend) und Lieben (nicht einvernehmlich) in der Demokratischen Republik Kongo: im Flugzeug beförderte Krokodile, die Flugzeuge zum Absturz bringen; Penisdiebstahl durch goldberingte Zauberer; die schützenden Kräfte der Sodomie an Pygmäen; kongolesische Militärtaktik mit Schwerpunkt auf das Vergewaltigen 5jähriger Mädchen mit anschließendem Schuß in die Vagina (wobei sichergestellt wird, daß sie nicht gleich getötet werden); Epidemien von AIDS, Malaria, Masern und Durchfall; und die atemberaubende, typisch afrikanische Geburtenrate, die sicherstellt, daß der Zyklus der Schlächterei niemals mangels Opfern oder Tätern aufzuhören braucht.

Gute Zeiten.

Heute erkennen wir die erstaunlichen Tiefen der Verkommenheit der Volksrepublik Kongo mittels einer zweiten Auswahl der Entsetzlichkeit, die man im ärmsten Land der Erde findet.

„Unvorstellbare Brutalität“

Die UNO hat in Süd-Kivu, einer östlichen Provinz des Kongo, alle Hände voll zu tun, wo „sexuelle Greueltaten… ‚weit über Vergewaltigung’ hinausgehen und sexuelle Sklaverei, erzwungenen Inzest und Kannibalismus einschließen, sagte ein UN-Menschenrechtsexperte am Montag“ (AP, 2007).

Yakin Erturk nannte die Situation in Süd-Kivu die schlimmste, die sie in vier Jahren als Sonderermittlerin der globalen Körperschaft für Gewalt gegen Frauen jemals gesehen hat. Sexuelle Gewalt „grassiert“ im ganzen Kongo, sagte sie, wobei sie Rebellengruppen, den Streitkräften und der nationalen Polizei die Schuld gab.

„Die Greueltaten, die von diesen bewaffneten Gruppen begangen werden, sind von unvorstellbarer Brutalität, die weit über Vergewaltigung hinausgeht“, sagte sie in einer Stellungnahme. „Frauen werden brutalen Gruppenvergewaltigungen unterzogen, oft vor ihren Familien und Gemeinschaften. In zahlreichen Fällen werden männliche Verwandte mit vorgehaltener Waffe gezwungen, ihre eigenen Töchter, Mütter oder Schwestern zu vergewaltigen.“

Das mit dem Inzest ist neu, aber die Gruppenvergewaltigungen sollten diejenigen nicht überraschen, die Teil 1 gelesen haben. Auch die Fisteln kehren wieder zurück: „Das Panzi Hospital, eine spezialisierte Institution in Bukavu nahe der ruandischen Grenze, erlebt jedes Jahr etwa 3.500 Frauen, die an Fisteln und anderen schweren Genitalverletzungen als Folge von Vergewaltigungen leiden, sagte Erturk.“

Entsetzliche Sachen. Aber denken Sie daran: Im Kongo wird es immer noch schlimmer.

Die Stellungnahme fuhr fort: „Häufig wird den Frauen in ihre Genitalorgane geschossen oder gestochen, nachdem sie vergewaltigt wurden. Frauen, die Monate der Versklavung überlebten, erzählten mir, daß ihre Peiniger sie gezwungen hatten, Exkremente oder das menschliche Fleisch ermordeter Verwandter zu essen.“

Eturk schreibt nahezu 20 % der Mißbrauchsfälle der Armee und der Polizei zu:

Armeeeinheiten haben absichtlich auf Gemeinden abgezielt, die verdächtigt werden, Milizgruppen zu unterstützen, „und plündern, begehen Gruppenvergewaltigungen und ermorden in manchen Fällen Zivilisten“, sagte sie.

Der Nordwestkongo hat auch seinen Anteil an den Greueltaten:

Zu den Taktiken gehören „Plünderungen, Folterungen und Massenvergewaltigung“, sagte sie unter Anführung eines Vorfalls vom Dezember, als 70 Polizisten Rache für die Anzündung einer Polizeistation in Karawa nahmen, indem sie die am Äquator gelegene Stadt niederbrannten, Zivilisten folterten und mindestens 40 Frauen vergewaltigten, einschließlich eines 11jährigen Mädchens.

Kein Polizist ist im Zusammenhang mit den Greueltaten angeklagt oder verhaftet worden, sagte sie und fügte hinzu, daß ähnliche Operationen seitdem in Bonyanga und Bongulu, ebenfalls im Nordwesten des Kongos, durchgeführt worden sind.

Wie lautete nochmal das Prinzip? Oh, richtig: im Kongo wird es immer noch schlimmer. Sie glauben mir nicht? Dann zurück mit uns in den östlichen Kongo (AP, 2005):

Milizionäre grillten Leichen am Spieß und kochten zwei Mädchen bei lebendigem Leib, während ihre Mutter zusah, klagten UN-Friedenshüter am Mittwoch an, was der Liste von Greueltaten, die von einer der im nordöstlichen Kongo kämpfenden Stammesgruppen verübt wurden, Kannibalismus hinzufügt.

(mehr …)

Teuflische Passion: Ariel Toaffs „Blood Passovers“

ritualmurder

Von Andrew Hamilton, übersetzt von Deep Roots. Das Original Diabolical Passion: Ariel Toaff’s Blood Passovers erschien am 6. April 2012 bei Counter-Currents Publishing/North American New Right.

Das jüdische Passahfest beginnt heute bei Sonnenuntergang. Außerhalb Israels dauert es acht Tage.

Nach dem christlichen Kalender ist heute Karfreitag, der Jahrestag von Christi Kreuzigung, der dem Ostersonntag vorausgeht.

In der Geschichte von Passah schmierten die Juden Lammblut auf ihre Behausungen, sodaß Gott beim Töten der erstgeborenen nichtjüdischen Kinder Ägyptens jüdische Kinder identifizieren und somit übergehen [pass over] oder verschonen konnte. (Es ist seltsam, daß sogar Gott ein Zeichen benötigt, um Juden von Nichtjuden zu unterscheiden.)

Pasque di sangue: Ebrei d’Europa e omicidi rituali (Blut-Passah: Europäische Juden und Ritualmord) (Bologna, Italien: Il Mulino, 2007) des israelischen Mittelalterforschers Ariel Toaff ist die Geschichte dieses Festes unter mittelalterlichen deutschen Juden (Aschkenasim), des bizarren Ritus angeblicher Kreuzigung und Kannibalismus (eigentlich ritueller Hämatophagie – des Konsums menschlichen Blutes), der damit ab dem Mittelalter bis mindestens zur Zeit des Prozesses gegen Mendel Beilis in Rußland 1911 in Verbindung gebracht wird.

Blood Passovers wurde auf Italienisch geschrieben und veröffentlicht. Nur eine englische Raubübersetzung ist erhältlich. Ausführliche Zitate aus Originalquellen in den Fußnoten sind auf Latein, aber große Teile davon sind in der Raubkopie in Klammern auf Englisch übersetzt worden. Die englische Ausgabe enthält einige Schreib- und Grammatikfehler.

(mehr …)

Warum haben die Europäer die moderne Welt geschaffen? – Teil 1

Von Fjordman; der Originaltext Why Did Europeans Create the Modern World? – Part 1 erschien am 19. 9. 2009 auf Gates of Vienna. (Bilder vom Übersetzer eingefügt.)

In diesem Essay werde ich die Arbeiten und Theorien Jared Diamonds, vor allem seinen internationalen Bestseller Arm und Reich: Die Schicksale menschlicher Gesellschaften [engl.: Guns, Germs and Steel: The Fates of Human Societies, 1997 ] und, in geringerem Ausmass, sein 2005 erschienenes Buch Kollaps: Warum Gesellschaften überleben oder untergehen  [engl.: Collapse: How Societies Choose to Fail or Succeed], mit dem Buch Understanding Human History  (2005) des amerikanischen Astrophysikers Michael H. Hart vergleichen. Diamonds Arbeit betont in starkem Maße die Wichtigkeit der Geographie, was in einigen Fällen hilfreiche Perspektiven eröffnet, aber nicht in allen. Hart betont die Unterschiede in der Intelligenz verschiedener ethnischer Gruppen und untersucht diese im Licht der Evolutionslehre. Ich werde auch aus den Büchern anderer Autoren zitieren, um die Bedeutung des Rechts, der Religion, des Bildungssystems, des Kapitalismus usw. einzuschätzen.

Hin und wieder stehe ich Diamonds Schriften kritisch gegenüber, besonders seinen verallgemeinernden Schlussfolgerungen, das heißt aber nicht, dass ich glaube, dass alles falsch ist, was er sagt. Er hat recht, wenn er darauf hinweist, dass Umweltzerstörung weit davon entfernt ist, auf die westliche Zivilisation beschränkt zu sein, und er zögert nicht festzustellen, dass viele Gesellschaften in der ganzen Welt brutale Gewalt praktiziert haben.

Wie auch andere mittelamerikanische Zivilisationen hatten die Maya keine Metallwerkzeuge, keine Segelboote, keine Räder und keine Haustiere, die groß genug gewesen wären, Lasten zu tragen oder einen Pflug zu ziehen, sie hatten aber dennoch vor dem sogenannten klassischen Zusammenbruch der Maya-Kultur nach dem Jahr 800 n. Chr., nach vorindustriellen Maßstäben,  eindrucksvoll hohe Bevölkerungsdichten. Nachdem die Entzifferung der Maya-Schriftzeichen am Ende des vorigen Jahrhunderts einen entscheidenden Durchbruch erfahren hat, ist jetzt unser Verständnis ihrer Gesellschaft und Kultur weit größer als es noch vor wenigen Generationen war. Diamond führt in seinem Buch Kollaps aus:

„Archäologen haben lange Zeit geglaubt, die alten Maya seien sanfte und friedliche Menschen gewesen. Wir wissen jetzt, dass die Kriegführung der Maya intensiv und dauerhaft war und kein Ende fand, weil begrenzte Nahrungsmittelressourcen und Transportmöglichkeiten es für alle einzelnen Fürstentümer der Maya unmöglich machten, die gesamte Region in einem Reich zusammenzuschließen, in der Art und Weise, wie die Azteken und die Inkas Zentralmexiko, bzw.  die Andenregion, vereint haben. Gefangene wurden in sehr unangenehmer Weise der Folter unterzogen, wie es deutlich auf Monumenten und Wandgemälden dargestellt ist (wie z. B. durch das Herausreißen der Finger aus den Gelenkkapseln, durch das Ziehen von Zähnen, das Abtrennen des Unterkiefers, Abschneiden der Lippen und Fingerspitzen, Herausreißen der Fingernägel und Durchbohren der Lippen mit einem Stift) und die (manchmal Jahre später) in der Opferung der Gefangenen in gleichermaßen unangenehmer Weise gipfelte (wie etwa dadurch, dass die Gefangenen zu einer Kugel zusammengeschnürt und dann als Ball die steilen Steintreppen eines Tempels hinuntergerollt wurden).”

Es ist interessant zu bemerken, dass westliche Beobachter häufig nicht-westlichen Kulturen zu viel guten Willen entgegenbringen und gar nicht, wie oft behauptet wird, „eurozentrisch” urteilen. Als ich jung war, wurde mir einmal gesagt, dass es in keiner Gesellschaft in der frühen Neuzeit regelmäßig praktizierten Kannibalismus gegeben habe, dies sei eine rassistische, kolonialistische Lüge, die von vorurteilsbeladenen Europäern erfunden worden sei, um andere Völker und Kulturen zu dämonisieren. Ein Beispiel dafür sei der „Freitag” genannte Kannibale, der in Daniel Defoes Roman Robinson Crusoe (1719) zum Christentum bekehrt wurde. Als ich älter wurde und begann, selbst Nachforschungen anzustellen, erkannte ich klar, wie falsch diese Behauptung war.

In seinem Buch This Horrid Practice: The Myth and Reality of Traditional Maori Cannibalism  beschäftigt sich der Neuseeländer Paul Moon mit der in der generell sehr grausamen Gesellschaft der Maori anzutreffenden Tradition, einander aufzuessen. Moon, ein Professor für Geschichte an der University of Technology in Auckland, sagt, der Kannibalismus habe bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts angedauert. Er verschwand erst nach der Ankunft europäischer christlicher  Missionare. Auch Tötung von Kindern war verbreitet. Die Stämme brauchten Männer als Krieger, und Mütter töteten oft ihre Töchter, indem sie sie erstickten oder einen Finger in den noch weichen Schädel bohrten. Kannibalismus war Teil der Wut nach einer Schlacht. „Ein Argument war, dass den Feind einfach zu töten, um ihn zu bestrafen, zu wenig ist. Wenn man ihn aber zerhackt und ihn isst, um ihn dann zu Exkrementen werden zu lassen, das ist die größte Erniedrigung, die man ihm antun kann”, sagt Moon. Das Beweismaterial hierfür ist so überwältigend, dass es unangebracht wäre, so zu tun, als hätte es das nicht gegeben. Es ist zu wichtig, um es zu ignorieren.”

Die Leiterin  des Maori Studies Department an der Universität in Auckland, Margaret Mutu, sagt, Kannibalismus sei in Neuseeland weit verbreitet gewesen. „Es hat ihn wirklich gegeben. Er ist in vielfältiger Weise in unseren Geschichten und Traditionen anzutreffen, eine Menge Ortsnamen beziehen sich darauf.” Sie sagt, der Kannibalismus der Maori sei von vielen Historikern nicht erwähnt worden, weil er mit der englischen Kultur nicht vereinbar war.

(mehr …)