Drogengeschäfte V: Afghanistan

Von Osimandia, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“.

In den Tagen nach 9/11 saß ich in jeder freien Minute vor dem Fernseher, und in vielen der eigentlich nicht freien Minuten auch. Das heißt, ich habe vor dem Fernseher nicht nur gebügelt und gegessen, sondern auch auf dem Couchtisch Gemüse geputzt und Zwiebeln gehackt, um ja keinen der in Legionenstärke auf dem Bildschirm aufmarschierenden Experten zu verpassen. Wahrscheinlich hatte ich glasige Augen und einen stieren Blick, aber zum guten Glück ist das nicht in Bilddokumenten für die Nachwelt festgehalten.

All die zahllosen aus allen möglichen und unmöglichen Ecken herbeigeschleppten Terrorismus-, Islamismus- und Nahostexperten, bei denen man sich unwillkürlich fragt: „Was machen die eigentlich, wenn gerade kein Terroranschlag ist?” habe ich natürlich alle schon längst wieder vergessen. Alle bis auf einen, der mir aus irgendwelchen Gründen im Gedächtnis geblieben ist. Seinen Namen weiß ich auch nicht mehr, aber es war ein in Deutschland wirkender Berufspalästinenser, der dem Fernsehsender in dem Zusammenhang wohl auch als Experte galt, und vielleicht habe ich ihn deswegen nicht vergessen, weil er anders aussah, wie ich mir einen Palästinenser vorstellte, nämlich ein ruhig, besonnen und freundlich wirkender älterer Mann im Anzug, der ein gepflegtes Deutsch sprach.

Dieser Experte wurde vom Reporter gefragt, was ihm denn im Kopf herumgegangen wäre, als er von den Terroranschlägen erfahren hatte und er antwortete darauf, er habe zu Gott gebetet: „Bitte mach, dass das keine Palästinenser waren.” Vielleicht kann ich mich auch deswegen noch an ihn erinnern, weil ich damals trotz all meiner Abneigung gegen die Palästinenser dachte: „Ja, guter Mann. Das hätte ich an deiner Stelle auch gebetet.“

Sieben Jahre später, als sich die offizielle 9/11-Version für mich wie so manch andere Legende aufgelöst hatte, führte diese Erinnerung mich zu einer ganz neuen Fragestellung und zwar: „Warum waren das eigentlich keine Palästinenser?“

Für Leute, die an die offizielle Version glauben, ist diese Frage leicht beantwortet. Es waren deswegen keine Palästinenser, weil es eben keine Palästinenser waren. Punkt. Afghanen waren es nebenbei bemerkt auch nicht, aber eben Leute, die in Afghanistan ihre Zentrale hatten. Wenn man aber erkannt hat, dass die offizielle Version unmöglich stimmen kann, und wenn man darüber hinaus noch erkannt hat, dass jüdische und israelische Kreise knietief in der 9/11-Sache drinstecken, kommt eben die Frage auf: „Warum haben sie das nicht den Palästinensern in die Schuhe geschoben? Mit dem Zorn, der damals in den USA und weiten Teilen Europas gegen jeden mobilisiert hätte werden können, der das getan hat, und den der Berufspalästinenser auf meinem TV-Schirm ja ganz offensichtlich auch fürchtete, hätte das Palästinaproblem, das Israel hat oder angeblich hat, perfekt gelöst werden können, ohne dass die IDF auch nur einen Finger hätte rühren müssen. Die Amis hätten das schon geregelt.” Das ist aber nicht passiert. Warum?

Ich kann die Frage nicht zufriedenstellend beantworten, der Nahostkonflikt mit all seinen Ungereimtheiten ist auch nicht Thema dieses Artikels, sondern Afghanistan. Radikal antizionistische Kreise unter der Rechten, deren Antizionismus ausschließlich um Israel kreist und die der Ansicht sind, alles, was Juden tun – einschließlich allem, was der Mossad tut – geschähe nur in nationalstaatlichem Interesse dieses kleinen Landes im Nahen Osten, vertreten zuweilen die Ansicht, 9/11 wäre inszeniert worden, um Israels Grenzen zu sichern und Israels Feinde zu neutralisieren. Während das im Falle des Iraks vielleicht gerade noch so erwägenswert wäre, man aber bedenken muss, dass der Irakkrieg mit Massenvernichtungswaffen und Saddams Grausamkeit gegenüber der eigenen Bevölkerung begründet wurde und nicht mit Verstrickung in 9/11, ist diese Begründung im Falle Afghanistans so lächerlich, dass man kaum fassen kann, dass jemand sie bringt. Warum auch immer die NATO in Afghanistan ist, um Israels Grenzen vor der Taliban Airforce zu schützen, ist sie es nicht. Das Steinzeit-Afghanistan der Taliban stellte nie eine Bedrohung für den Staat Israel dar.

Wenden wir uns also der Frage zu: „Warum sind wir nun wirklich mit der NATO in Afghanistan?” Und wieder ist die Frage von denen, die an die offizielle 9/11-Version glauben, leicht zu beantworten. Wir sind in Afghanistan, Dummi, weil wir dort den Terrorismus bekämpfen. Allerdings verliert diese Begründung selbst für diese Kreise so langsam an Glaubwürdigkeit, vor allem nachdem Osama bin Laden, der übrigens arabischen Quellen zufolge heute am 16. Dezember 2011, seinen 10. Todestag haben soll, dieses Jahr nun endlich auch offiziell für tot erklärt worden ist. Der Kampf-gegen-den-Terror-Vorwand ist inzwischen so fadenscheinig geworden, dass die Propagandamaschinerie sich nicht mehr alleine auf ihn stützt, sondern auch mal wieder die Menschen- und Frauenrechte hervorkramen muss, deren Missachtung in Afghanistan vor 9/11 keinen interessiert hat.

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Drogengeschäfte III: Vom Gulag über Brooklyn zur Weltherrschaft

Das englische Original erschien am 14. September 200  unter dem Titel The Judeo-Russian Mafia: From Gulag To Brooklyn To World Dominion auf The People’s Forum. Der Autor Dr. M. Raphael Johnson hat einen Doktortitel in Politikwissenschaften der Universität von Nebraska. Er hat sowohl in Fachpublikationen als auch populärwissenschaftlichen Journalen viel veröffentlicht. Er ist derzeit Professor an einem College in Pennsylvania und lebt mit seiner Familie in Chambersburg.Übersetzung durch Osimandia.

Zuvor veröffentlicht:

Drogengeschäfte I: Die Sassoons und die Opiumkriege

Drogengeschäfte II: Interview mit Hervé Ryssen

Vorbemerkung von Osimandia: Dieser Teil der Serie befasst sich nicht speziell mit Drogengeschäften, sondern geht auf die Verflechtungen der jüdischen so genannten Russenmafia mit der Politik ein. Auch wenn der übersetzte Artikel daher rein buchstäblich genommen nicht in diese Serie zu passen scheint, bin ich dennoch der Ansicht, dass er viel zum Gesamtbild beitragen kann. Die Verlinkungen im Text stammen nicht aus dem Original, sondern wurden von mir bei der Übersetzung eingefügt.

Während das FBI und die großen Medien sich zwanghaft mit der sizilianischen Mafia (der „Cosa Nostra”) beschäftigen, gibt es eine weit mächtigere und düsterere Kraft, die seit mindestens zwei Jahrzehnten das organisierte Verbrechen rund um den Globus kontrolliert – die jüdische Mafia aus Russland (eine „Koscher Nostra”). Und doch gibt es nicht einen einzigen Schreibtisch beim FBI, der speziell für ihre Verbrechen zuständig ist, die diejenigen der italienischen Gangster sowohl im Ausmaß und der Tiefe als auch in der Gewalttätigkeit weit in den Schatten stellen.

Am 28. April 2002 stürzte im südlichen Teil der Region Krasnojarsk in Sibirien ein Militärhubschrauber ab. An Bord war ein wichtiger russischer Politiker, General Alexander Lebed, der Gouverneur der Region. Lebed wurde noch am Unfallort für tot erklärt. Sofort machte die internationale Presse „dichten Nebel” für den Unfall verantwortlich. Jeder russische Militärangehörige war jedoch damals überzeugt, dass der Tod Lebeds kein Unfall war, sondern ein weiterer Schlag der internationalen jüdischen Mafia, einer Organisation, die schon seit langem die Kontrolle über den Großteil der russischen Wirtschaft an sich gerissen hatte. Lebed, der vermutlich zum damaligen Zeitpunkt der beliebteste Mann Russlands war, war dabei – möglicherweise mit chinesischer Unterstützung –  ein nationalsozialistisches Reich aufzubauen, das auf dem ungeheuren Öl- und Mineralienreichtum der Region basieren sollte.

Wenn er Erfolg gehabt hätte, hätte sich die Weltgeschichte vielleicht geändert und das 21. Jahrhundert würde deutlich anders aussehen, als es jetzt aussieht. Bereits vor seinem Tod sind Dutzende von Antizionisten in Russland mit Autobomben und anderen Mitteln ermordet worden, wobei keiner dieser Fälle jemals aufgelöst wurde. Bis auf eine Handvoll Fälle wurden nicht einmal Ermittlungen eingeleitet.

Schon alleine die Tatsache, dass die jüdische Mafia (die oft fälschlicherweise als „Russenmafia” bezeichnet wird) in der Lage war, ihre Spuren vollständig zu verwischen und aus allen Nachrichten über den Vorfall herausgehalten zu werden, während das einfache Volk (in Russland) von ihrer Täterschaft absolut überzeugt war, ist ein Beweis für die ungeheure Macht dieser doch ziemlich neuen Gruppierung des organisierten Verbrechens. Die jüdische Mafia ist nichts, was mit ihren irischen oder italienischen Vorgängern bei deren Aktionen in Amerika und Europa vergleichbar wäre. Sie ist reicher, internationaler und sehr viel brutaler und skrupelloser. Sie töten Kinder. Sie töten Polizisten und deren Familien. Sie töten, wen immer sie töten wollen.

Es hat in der Geschichte dieses Planeten niemals zuvor etwas Vergleichbares gegeben. Und es hat gerade erst angefangen.

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Die Stasi-Wurzeln der deutsch-jüdischen „antirassistischen“ Linken und ihr Programm zur Zerstörung des ethnischen Deutschland

Von Francis Carr Begbie, übersetzt von Deep Roots. Das Original Stasi Roots of the German-Jewish „Anti-Racist“ Left and Its Program of Destroying Ethnic Germany erschien am 5. Oktober 2015 im Occidental Observer. [Anm.d.Ü.: Bitte nicht verärgert zusammenzucken, weil Anetta Kahane im ersten Satz als „deutsche“ Antirassistin bezeichnet wird; ihr wahrer ethnischer Hintergrund wird nachfolgend sehr wohl hervorgehoben.]

 

Für die professionelle deutsche „Antirassistin“ Anetta Kahane war die vergangene Woche eine sehr gute Woche. Denn eine ihrer vielen Organisationen ist dazu bestimmt, die Kampagne zur Ausschaltung von Opposition gegen die Einwandererinvasion auf Facebook anzuführen.

Dieses harte Vorgehen gegen die Redefreiheit auf Facebook ist nun nach einem Treffen zwischen Angela Merkel und Mark Zuckerberg eine der höchsten Prioritäten der deutschen Regierung und bedeutet, daß fürderhin alle Kritik an der Einwandererinvasion streng eingeschränkt werden wird. Solch eine riesige Initiative wird eine Armee loyaler und vertrauenswürdiger Funktionäre brauchen, und wer wäre besser als Fräulein Kahane und ihr „Netz gegen Nazis“, um zu zeigen, daß sie es ernst meinen. Nur um sicherzustellen, daß gewöhnliche Deutsche die Botschaft richtig verstehen, hat die Regierung den Führer der dissidenten Bewegung PEGIDA wegen einwandererfeindlicher Kommentare angeklagt, die er auf Facebook machte.

Im lukrativen Sektor des Antirassismus ist Anetta Kahane zweifellos eine gerissene und weitsichtige Unternehmerin. Sie erkannte früher als die meisten, daß riesige Mengen an Geld damit zu machen sind, indem man die Sorgen gewöhnlicher Bürger wegen der Einwanderung als Angstmeldungen wegen „Neonazis“ aufmacht, und sie arbeitete hart daran, diese Industrie hochzufahren und in die Geldmaschine zu verwandeln, die sie heute ist.

Wie so viele jüdische Führer in Europa heutzutage äußert Kahane ziemlich dreist ihren Wunsch nach der Zerstörung des weißen Europa. „Man muß die Einwanderungspolitik in Europa wirklich ändern. Dies ist sehr wichtig; Man muß das Bildungssystem und das Selbstverständnis der Staaten ändern. Sie sind nicht mehr nur weiß oder nur schwedisch oder nur portugiesisch oder nur deutsch. Sie sind multikulturelle Orte in der Welt.“

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ISIS

Von Osimandia, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“.

Da wir an verschiedenen Stellen des Kommentarbereichs das rätselhafte Phänomen ISIS oder IS besprochen haben (zum Beispiel hier und hier und unter Greg Johnsons Die Irakkrise“), möchte ich mit diesem Artikel versuchen, eine Zusammenfassung dessen zu erstellen, was dazu an Information zu finden ist, und die Sache etwas zu strukturieren.

IS oder Islamischer Staat (Organisation) existiert lt. Wikipedia bereits seit dem Jahr 2003. Da man bis vor kurzem allerdings rein gar nichts von dieser Organisation gehört hat, habe ich die Wikipedia-Versionsgeschichte dazu überprüft, und tatsächlich stammt der erste Eintrag auch vom 9.11.2004. Freilich steht in diesem Eintrag nichts von ISIL, ISIS oder einem Islamischen Staat, es ist von einer islamistischen Gruppierung die Rede, die sich Qā’idat al-Dschihād fī Bilād ar-Rāfidain (Basis des Dschihad im Zweistromland) nennt und die davor unter einem noch anderen Namen bekannt war.

Der Eintrag bleibt von da an bis zum 1. September 2013 fast unverändert. es wird lediglich hinzugefügt, dass die Gruppierung in der US-amerikanischen Terminologie „Al Kaida im Irak“ genannt wird, was sich auch mit dem deckt, was die Öffentlichkeit mitbekommen hat.

Der nächste Eintrag ist vom 24. September 2013 und von da an wird plötzlich alles anders. Derselbe Autor, der auch die marginalen Änderungen am 1. September durchgeführt hat, schreibt den Artikel neu und begründet dies damit, die Organisation hieße schon seit 2006 anders, nämlich ISIL(Islamischer Staat im Irak und der Levante) oder ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien); sie wird mit diesem Eintrag auch zum ersten Mal anstatt als islamistisch als salafistisch bezeichnet. (siehe Abbildung unten).

Ich möchte damit nicht unterstellen, dass der Wikipediaautor Teil der (Verschwörer-)Gruppierung ist, die den neuen Namen sowie die gerade ins Bewusstsein der Öffentlichkeit dringende Bezeichnung „salafistisch“ in Zusammenhang mit einer schon seit 10 Jahren existierenden islamistischen Gruppierung gebracht hat. Das ist zwar nicht ausgeschlossen, ich halte es jedoch für wahrscheinlicher, dass er diese Veränderung lediglich dokumentiert hat.

Ziemlich genau neun Monate später erblickt die (immer noch salafistische) abscheuliche Missgeburt ISIS dann während der Fußball-WM auch das Licht der Öffentlichkeit, die bass erstaunt erfährt, dass eine derartige Gruppierung inzwischen große Teile des Irak besetzt hält, ohne dass zuvor jemals etwas davon in den Medien oder von Auslandsirakern erwähnt wurde, und zwar nicht nur hierzulande sondern auch in den USA. Greg Johnson schreibt am 2. Juli 2014:

Nicht einmal in meinen zynischsten Träumen hätte ich erwartet, aufzuwachen und zu erfahren, dass ein Drittel des Irak in den Händen eines Al Kaida-Ablegers ist – und dass jeder Freund der USA in dieser Region eine Kugel im Kopf oder gar keinen Kopf mehr hat – und dass das alles das Werk einer riesigen, gut organisierten und finanziell gut ausgestatteten Organisation war, von der ich und der Großteil vom Rest der Welt acht Stunden zuvor noch niemals gehört hatten.

Schon alleine bis hierher ist das mal wieder eine Erinnerung daran, wie sehr unsere Wirklichkeitswahrnehmung von den Medien abhängig ist, und wie sehr unsere Emotionen von ihnen gesteuert werden.

Als ich das erste Mal in dieser Nachrichtensendung während einer Halbzeitpause von ISIS erfuhr, dachte ich nicht nur „Wo in aller Welt kommen die denn auf einmal her?“ sondern auch, dass ISIS – das ich hörend natürlich als Isis aufnahm – ein ausgesprochen unpassender Name für eine islamische Organisation ist.

Kurz danach wurde natürlich klar, dass es sich dabei nicht um die heidnische ägyptische Göttin sondern um die Abkürzung einer Übersetzung handelt. Üblicherweise werden solche Terrororganisationen allerdings mit ihrem arabischen Originalnamen (Al Kaida, Hisbollah, Hamas etc.) in westliche Sprachen übernommen, sodass es dennoch etwas ungewöhnlich blieb. Tatsächlich brachte ich mit ISIS viel mehr etwas wie ISI (pakistanischer Geheimdienst) oder auch Israeli Secret Intelligence Services in Verbindung als eine islamistische Kopfabschneidertruppe. Die letztere Ahnung erwies sich gar nicht so verkehrt, auch andere waren schon darauf gekommen. (mehr …)

Bomben für eine bessere Welt: Syrien, Überwachung und die Neo-Crocs

Von Tobias Langdon, übersetzt von Deep Roots. Das Original Bombs for a Better World: Syria, Surveillance and the Neo-Crocs erschien am 8. September 2013 im Occidental Observer.

In einer geistig gesunden Welt wäre der ehemalige „Chef-Redenschreiber von Tony Blair“ jetzt ein Flüchtling vor der Justiz oder würde eine lebenslange Gefängnisstrafe absitzen. Aber es ist keine geistig gesunde Welt, daher erhält Philip Collins seine dreißig Silberlinge von der feindlichen Elite. Er hat einen gut bezahlten Posten an der London School of Economics und schreibt für Rupert Murdochs Londoner Times, wo er all die intellektuelle Kraft und anthropologische Expertise zur Schau stellt, die man von einem Blairiten erwarten würde:

Das mißverstandenste Buch der letzten Zeit verirrte sich in einem Wortspiel. Als Francis Fukuyama sein Buch „Das Ende der Geschichte“ nannte, stellte er nicht die törichte Behauptung auf, daß die Geschichte, wie „1066 And All That“ ungefähr sagte, zu einem Schlußpunkt gekommen sei. Er sagte, daß keine bessere Gesellschaft als die liberale Demokratie jemals entstehen würde.

Bei der sich rund um uns entfaltenden Geschichte ist es ein guter Moment, um darauf hinzuweisen, daß Fukuyama recht hatte. Das Volk von Syrien will wie die Menschen Tunesiens, Libyens und Ägyptens nicht Sicherheit um den Preis der Freiheit erkaufen. Der Nahe Osten wird sich mit der Zeit der Liga der demokratischen Nationen anschließen, wie Lateinamerika es seit 1970 getan hat. Die zerbrechliche Regierung Algeriens kann keinen Bestand haben. Die von den Königen von Marokko und Jordanien geförderten begrenzten Reformen werden ein wenig Zeit erkaufen. Aber schließlich werden die Menschen dort und die Menschen im Iran etwas von dem wollen, was wir haben, nachdem sie Menschen wie wir sind. (Saving the people of Syria, wiedergegeben in The Australian, 25. Februar 2012)

Es wäre falsch, diese Behauptungen „halbgescheit” zu nennen. Nein, „achtelgescheit“ trifft es eher. Die Entwicklung der liberalen Demokratie in Britannien dauerte Jahrhunderte. Tony Blair trug viel dazu bei, sie in einem Jahrzehnt zu zerstören. Aber Philip Collins glaubt, daß der Nahe Osten sie unvermeidlicherweise annehmen wird. Die Moslems dort haben ja keine Verbindung zu ihren illiberalen und undemokratischen Regierungen, die vermutlich vom Neptun oder aus der Andromedagalaxie hereingeschneit sind. Collins glaubt, daß Syrer, Tunesier, Libyer, Marokkaner et al. „Menschen wie wir“ sind. Nun, das heißt, abgesehen von einem bedeutend niedrigeren Durchschnitts-IQ und einer langen Geschichte der Inzucht, Clanorientiertheit und Korruption. Und einer totalitären Religion, die keinen Unsinn von wegen Frauenrechten erträgt und die Todesstrafe für Vergehen wie Apostasie und Blasphemie verhängt. Moslems im Nahen Osten hätten Salman Rushdie nicht zum Ritter gemacht, wie es Tony Blair tat. Nein, sie hätten ihm schnell den Kopf abgeschnitten. Wenn er Glück gehabt hätte.

Aber abgesehen von diesen Details denkt Collins, daß der Nahe Osten bereit sei, „sich der Liga der demokratischen Nationen anzuschließen“, wie es „Lateinamerika“ 1970 tat. Er scheint die Diktaturen zu vergessen, die in Brasilien, Argentinien, Bolivien, Chile und so weiter gediehen. Man würde erwarten, daß er sich an Chile erinnert, weil Spanien versuchte, General Pinochet auszuliefern, als Pinochet während Blairs Amtszeit als Premier wegen einer medizinischen Behandlung hierherkam. Aber Blairiten mögen Geschichte nicht: wie jemand einmal hervorgehoben hat, war die einzige Gewißheit im Blairismus die goldene Zukunft. Die Vergangenheit änderte sich ständig.

Darin widerspiegelten die Blairiten getreulich ihre neokonservativen Bundesgenossen. Die Neocons kennen keine Geschichte, so wie sie keine Scham kennen. In einer geistig gesunden Welt hätte das, was im Irak passiert ist, sie für immer diskreditiert, wenn es sie nicht hinter Gitter gebracht hätte. Aber es ist keine geistig gesunde Welt, und sie sind immer noch unter uns, lügen immer noch, schwafeln immer noch, trommeln immer noch für Schlächterei. Einer der britischen Neocons, Norman Geras, nannte das achtelgescheite Gefasel von Philip Collins eine „gedankenvolle Kolumne“. Die Qualität von Geras’ eigenem Denken wird hier ersichtlich:

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Der Preis der Paranoia: Snowden, Orwell und die unaussprechbaren Ursprünge des Überwachungsstaates

Überwacht die Mehrheit: Sir Malcolm Rifkind, KCMG, QC, MP

Überwacht die Mehrheit: Sir Malcolm Rifkind, KCMG, QC, MP

Von Tobias Langdon, übersetzt von Deep Roots. Das Original The Price of Paranoia: Snowden, Orwell and the Unspeakable Origins of the Surveillance State erschien am 2. Oktober 2013 im Occidental Observer.

*   *   *

Alan Rusbridger ist der Chefredakteur des Guardian, Britanniens größter liberaler Zeitung. Wie viele Liberale ist er ein gutes Beispiel für den Riesenunterschied zwischen Intelligenz und Weisheit. Hier redet er über Edward Snowden und die National Security Agency. Rusbridger sagte, daß die NSA-Geschichten „eindeutig“ keine Geschichte über Totalitarismus seien, sondern daß eine Infrastruktur geschaffen worden sei, die gefährlich sein könnte, falls sie in die falschen Hände fiele:

„Obama ist ein netter Kerl. David Cameron ist ein netter Sozialdemokrat. Etwa drei Stunden von London entfernt, in Griechenland, gibt es ein paar sehr widerliche politische Parteien. Was es gibt, ist die Infrastruktur zur totalen Überwachung. Alle Präzedenzfälle in der Geschichte sind unglücklich“, sagte Rusbridger vor der Advertising Week Conference. (NSA surveillance goes beyond Orwell’s imagination, The Guardian, 23rd September, 2013)

Warum ist Obama ein „netter Kerl“? Nun, er hat dunkle Haut, und er redet viel über Gerechtigkeit und Gleichheit. Daher ist es egal, daß er in Wirklichkeit ein böswilliger Affirmative-Action-Narzißt ist, der das weiße Amerika hasst und fleißig daran arbeitet, es in Zusammenarbeit mit den Republikanern und den Mainstream-Medien zu zerstören. Nach Obama erwähnt Rusbridger David Cameron, den Führer der Konservativen Partei. Und ja, er erkennt richtigerweise, daß Cameron ein „Sozialdemokrat“ ist statt ein Konservativer. Aber er geht wieder in die Irre, wenn er über Griechenland und die „Präzedenzfälle” der Geschichte redet.

Die „widerliche politische Partei“ in Griechenland ist die Goldene Morgenröte, die Griechenland für die einheimischen Griechen führen will statt für ausländische Banker und Einwanderer aus der Dritten Welt. Die Goldene Morgenröte verwendet eine hakenkreuzähnliche Fahne, und sie sind Bewunderer von Adolf Hitler. Rusbridger denkt, daß sie deshalb scharf darauf sind, eine „totale Überwachung” des griechischen Volkes zu betreiben. Er irrt sich. Wenn er sich tatsächlich in Geschichte auskennen würde statt im liberalen Dogma, dann wüßte er, daß Nazideutschland weit weniger ein Polizeistaat war als die kommunistische DDR. Und ihr braucht nicht bloß mir zu glauben:

„Die Stasi war viel, viel schlimmer als die Gestapo, wenn man nur die Unterdrückung ihres eigenen Volkes betrachtet“, sagt Simon Wiesenthal aus Wien, Österreich, der ein halbes Jahrhundert lang Naziverbrecher gejagt hat. „Die Gestapo hatte 40.000 Beamte, um ein Land mit 80 Millionen zu überwachen, während die Stasi 102.000 beschäftigte, um nur 17 Millionen zu kontrollieren.“ Man könnte hinzufügen, daß der Naziterror nur zwölf Jahre dauerte, wohingegen die Stasi vier Jahrzehnte hatte, um ihre Maschinerie der Unterdrückung, Spionage und des internationalen Terrorismus und der Subvention zu perfektionieren. (Stasi: The Untold Story of the East German Secret Police, John O. Koehler, Westview Press, 1999)

Wenn Regierungen zum Wohl der Mehrheit regieren, fürchten sie die Mehrheit nicht und brauchen sie nicht unter enger Überwachung zu halten. Nazismus und Faschismus sind nicht meine politischen Ideale, aber sie waren echte Volksbewegungen. Der Marxismus ist niemals populär gewesen und hat es tatsächlich nötig, einen Überwachungsstaat zu betreiben. Nachdem der Kommunismus Osteuropa am Ende des Zweiten Weltkrieges geschluckt hatte, behielt er jeden unter genauer Beobachtung, aber es gab dennoch größere Rebellionen in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei. Im modernen Ungarn gibt es eine „widerliche politische Partei“ namens Jobbik, deren Motto Magyarország a Magyaroké lautet – „Ungarn den Ungarn“. Sie werden regelmäßig als rassistisch, fremdenfeindlich und antisemitisch beschrieben.

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Der unheilige Krieg

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Von Kevin Alfred Strom, übersetzt von Deep Roots. Das Original The Unholy War  (eine Radiosendung von American Dissident Voices) erschien am 13. September 2014 in Kevin Alfred Stroms Essays. (Das zweite Bild stammt nicht aus dem Originalartikel, sondern wurde vom Übersetzer eingefügt; ebenso die GIF-Animation am Beginn meines Nachworts.)

ICH SCHREIBE diese Sendung am 11. September 2014, dem dreizehnten Jahrestag der 9/11-Anschläge. Heute wäre auch der 81. Geburtstag von Dr. William Pierce gewesen, dem Gründer der National Alliance. 1994 wies Dr. Pierce uns auf den Seiten von National Vanguard darauf hin, daß der jüdische „heilige Krieg“ gegen nichtjüdische Semiten im Nahen Osten, oft unter Einsatz von Amerikanern als Kanonenfutter, sich bis zu dem Punkt aufheize, daß amerikanische Arbeiter „aus hohen Gebäuden draußen bleiben sollten“, wie dem World Trade Center – eine Bemerkung, die sich sieben Jahre später als recht vorausahnend erwies.

Früher am heutigen Tag sprach ich mit einem Mann, der völlig frustriert von Amerikas jahrzehntelanger Verwicklung in nahöstliche Kriege und von den terroristischen Rückwirkungen, die das nach sich zieht – und angesichts einer der frommen „Wir müssen uns 9/11 erinnern“-Botschaften des Establishments – mit der Äußerung herausplatzte: „Wir können am besten gedenken, indem wir jeden einzelnen von dem verdammten Moslemungeziefer vom Antlitz der Erde tilgen!“

Ich antwortete: „Und dich dazu zu bringen, daß du das denkst, ist genau der Grund, warum dieser Terrorakt ausgeführt wurde. Ich stimme schon zu, daß die Einwanderung nichtweißer Moslems gestoppt und dann umgekehrt werden sollte. Sie sind nicht kompatibel mit unserer Rasse oder Zivilisation. Aber diejenigen, die in ihren Heimatländern bleiben, sollten in Ruhe gelassen werden, und die schändlichen Morde an ihnen und die Invasionen in ihren Heimatländern, alles ausgeführt im Interesse von Israel, sollten sofort gestoppt werden.“

Ich erläuterte auch kurz, daß es eine israelische Verwicklung in die 9/11-Anschläge gab – die herbeigeführt oder allermindestens zugelassen und gefördert wurden, mit dem ausdrücklichen Zweck, einen neuen Krieg anzufangen – mit den Vereinigten Staaten auf eine Seite und Israels vermeintlichen Feinden auf der anderen.

Mein frustrierter Freund wischte meine Erläuterungen beiseite und sagte, die Israelis wären ihm auch scheißegal, und von ihm aus sollten wir Atomwaffen einsetzen, um den ganzen Nahen Osten zu einer Glasplatte zu machen.

Anm. d. Ü.: Haben wir nicht früher auch alle so ähnlich gedacht?

Anm. d. Ü.: Haben wir nicht früher auch alle so ähnlich gedacht?

Ich verstehe seine Frustration und seinen Zorn. Familienmitglieder und Freunde von ihm sind in dieser anscheinend endlosen Serie von Kriegen gestorben – der längsten in unserer Geschichte, ohne Ende in Sicht. Es gibt zweifellos Millionen von Amerikanern, die genauso fühlen. Aber ohne auch nur ein Grundverständnis davon, wie sie durch Tricks und Manipulation dazu gebracht wurden, jemand anderes’ „heiligen Krieg“ zu führen, sind sie machtlos, etwas gegen ihre erbärmliche Knechtschaft zu tun, eine Knechtschaft sogar bis in den Tod.

Hören Sie also zu – und gewinnen Sie etwas Verständnis.

Der Mossad, Israels Geheimdienst, beschattete die Terroristen von 9/11 – und ermutigte sie wahrscheinlich und kontrollierte sie in gewissem Ausmaß – und warnte nie das amerikanische Volk. Haben Sie von dem Spionagering der „israelischen Kunststudenten“ gehört? Wahrscheinlich nicht, obwohl es möglicherweise der größte Spionagering ist, der jemals auf amerikanischem Boden geschnappt wurde – insgesamt etwa 200 Agenten. Der Spionagering wurde hochgenommen, und viele seiner Agenten, die Informationen über das amerikanische Militär, die Drug Enforcement Administration (DEA) und andere Regierungseinrichtungen und Gebäude gesammelt hatten, wurden geschnappt. Es wurde später enthüllt, daß ein volles Drittel der gefangenen israelischen Spione in denselben Gemeinden in Florida und New Jersey wohnten wie die 9/11-Entführer – und daß fünf von ihnen in den Monaten unmittelbar vor den Anschlägen in derselben Straße wohnten wie Mohammed Atta.

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9/11 – Fünfzehn Jahre Lügen

Von Osimandia und Kairos, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“ am 11. September 2011 unter dem Titel „9/11 – Zehn Jahre Lügen“.

[Anm. v. Lucifex: Die Videos im Artikel, so wie er auf https://archive.is/f6I4o#selection-1181.0-1181.49 nachveröffentlicht ist, von wo ich ihn herhabe, waren für mich alle nicht aufrufbar. Ein paar habe ich ergoogelt; ich vermute zumindest, daß es dieselben sind.]

 

Wissen Sie noch, was Sie am 1. September 2004 getan haben?

Nein? Na gut, dann helfen wir da etwas nach: Am 1. September 2004 haben Sie aus dem Fernsehen von der schrecklichen Geiselnahme in einer Schule im nordossetischen Beslan erfahren. Aber wissen Sie noch genau, was Sie gerade getan haben, als Sie es erfuhren? Ist der 1. September 2004 als eine der seltenen glasklaren Erinnerungen in Ihr Gedächtnis eingraviert?

Vermutlich nicht.

Der 11. September 2001 hingegen schon.

FIFTH IN A PACKAGE OF NINE PHOTOS.-- An explosion rips through the South Tower of the World Trade Towers after the hijacked United Airlines Flight 175, which departed from Boston en route for Los Angeles, crashed into it Sept, 11, 2001. The North Tower is shown burning after American Airlines Flight 11 crashed into the tower at 8:45 a.m. (AP Photo/Aurora, Robert Clark)

So gut wie jeder kann sich detailliert an diesen Tag erinnern. Wir wollen heute am 10. Jahrestag versuchen, uns mit diesem Phänomen zu beschäftigen, und darauf eingehen, wie die offizielle Geschichte überhaupt in Umlauf gekommen ist, sowie auch kurz die Ungereimtheiten in ihr ansprechen. Eine vollständige Analyse der Ungereimtheiten kann das nicht sein und wir erheben auch nicht den Anspruch darauf, dafür wurde während des vergangenen Jahrzehnts viel zu viel gedacht, geforscht und geschrieben, und wir sind in vielerlei Hinsicht auch keine Fachleute. Man müsste ein Buch schreiben, um dem gerecht zu werden, und selbst dann wäre es unvollständig. Wir werden es aber anreißen und Links zur weiterführenden Information bereitstellen.

Wenn man sich überlegt, welche Tage man sich noch klar in Erinnerung rufen kann, dann handelt es sich dabei um Dinge wie „das erste Mal”, die Geburt eines Kindes, der Tod eines nahen Angehörigen, ein schwerer Unfall, 9/11. Welches dieser Ereignisse passt nicht in die Liste?

Richtig. Wenn Sie 9/11 angekreuzt haben, ist Ihr IQ mindestens zweistellig. Herzlichen Glückwunsch. Da davon auszugehen ist, dass niemand hier Angehörige verloren hat oder auch nur befürchten musste, Angehörige oder Freunde könnten sich im World Trade Center oder einem der Flugzeuge aufhalten, ist das letztere doch ein sehr beachtlicher Ausreißer aus der Norm der typischen glasklaren Erinnerungen.

Reicht als Erklärung aus, dass wir sehr sensible und mitfühlende Wesen sind, denen der plötzliche Tod von 3.000 fremden Menschen so naheging, dass sich die Erinnerung an den Tag wie in Titan eingraviert hat? Das ist unwahrscheinlich, bei diesem Tsunami in Asien kamen Hunderttausende von Menschen ums Leben, es war am Stefanstag (neudeutsch: 2. Weihnachtsfeiertag)… welchen Jahres noch gleich? Googeln gilt nicht! Nein, so einfach ist es nicht. Man muss sich der Wahrheit stellen, dass es nicht der Anschlag selber war, der dieses ungewöhnliche Erinnern ausgelöst hat, sondern die Berichterstattung darüber. Irgendetwas wurde da mit den Zuschauern gemacht, die Berichterstattung war nicht nur Information – oder auch Desinformation – sondern darüberhinaus Manipulation auf einer Ebene unterhalb des Verstandes. Viele empfanden es als Einbruch eines surrealen Ereignisses, Menschen sprachen mit bebendem Entsetzen vom Beginn des dritten Weltkrieges und wir haben wohl Hunderte von Male die einstürzenden Türme gesehen.

Die Anfänge

Wer die Wurst essen will, sollte auch nicht davor zurückschrecken, zu wissen, wie sie gemacht wird. Wer die offizielle Darstellung der Ereignisse heute vor zehn Jahren glauben will, sollte analog nicht davor zurückschrecken, zu wissen, wie der Glaube daran entstand.

Die Physik- oder eher ein guter Regisseur? – hat dafür gesorgt, dass die Türme nicht sofort nach den jeweiligen Einschlägen zusammenbrachen, sondern dass eine gute Stunde Zeit blieb, den Fernseher einzuschalten und den Zusammenbruch live zu erleben. Islamische Terroristen haben sicher viele von uns vermutet, aber Osama bin Laden war damals noch nicht, was die Amerikaner als „household name” bezeichnen. Die Anschläge auf zwei amerikanische Botschaften in Afrika hatten sich nicht gleichermaßen eingebrannt, er dürfte vielen noch recht oder gar vollständig unbekannt gewesen sein. Sehr schnell aber schon wurde sein Bildchen klein rechts oben während der endlosen Wiederholungen der Zusammenbrüche eingeblendet. Nur wenig später erschienen auch die Fotos der 19 Djihadis. Wo kamen eigentlich die so schnell her? Als wir erfuhren, wer die Anschläge zu verantworten hat, waren wir im Schockzustand, einem Zustand von dem schon lange und vor allem in Geheimdienstkreisen bekannt ist, dass er die Beeinflussbarkeit drastisch erhöht.

Bin Ladens Festung in Tora-Bora – so verarscht man Leute

Bin Ladens Festung in Tora-Bora – so verarscht man Leute

Vielleicht erinnern Sie sich auch noch dunkel an die schematische Zeichung, die uns von Osama bin Ladens unterirdischem Versteck in Tora-Bora, Afghanistan, präsentiert wurde. Es ist anzunehmen, dass den Verbreitern diese Zeichnung mittlerweile peinlich ist, da es sich doch um einen sehr großen Komplex handelt, der auch bei der Luftaufklärung erkennbar sein müsste, und nach mittlerweile 10 Jahren ist in Afghanistan nichts dergleichen gefunden worden. Deshalb wird sie schon lange unter den Teppich gekehrt, wir hingegen möchten sie nochmal in Erinnerung rufen.

Noch am gleichen Tag, als wir alle uns noch im Schock befanden, wurde aus verschiedenen Mündern die vollständige Erklärung geliefert, was geschehen war.

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Die eine Million Helfer des Mossad auf der ganzen Welt

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Von Martin Webster, übersetzt von Deep Roots. Das Original Mossad’s One Million Helpers World-Wide erschien am 26. März 2010 im Occidental Observer.

Nachbeben im Gefolge der Ermordung des palästinensischen Hamas-Führers Mahmoud Mabhouh im Januar in Dubai durch Israels Geheimdienst Mossad erschütterten schließlich am Nachmittag des Dienstag, 23. März, den Westminster-Palast in London.

Der Mordanschlag wurde von einem großen Mordkommando begangen, das aus Männern und Frauen bestand, die Dubai unter Verwendung „geklonter“ Reisepässe erreichten und verließen, die ursprünglich auf Bürger Australiens, Frankreichs, Deutschlands, Hollands, Irlands und des Vereinigten Königreichs ausgestellt worden waren. Die israelische Regierung hat sich geweigert, zu der Sache mehr Kommentare abzugeben als: „Es gibt keinen Beweis, daß Israel dafür verantwortlich war.“

Zwölf der gefälschten Pässe waren Kopien von Originalen aus dem Vereinigten Königreich. Es ist erwähnenswert, daß alle Inhaber der authentischen Dokumente des VK britische Staatsbürger sind, die sich in Israel niedergelassen haben und die gemäß dem Rückkehrgesetz auch die israelische Staatsbürgerschaft angenommen haben.

Der jüdische (aber nicht notwendigerweise zionistische) Labour-Außenminister David Milliband erhob sich in einem verstummten Unterhaus, um eine ministerielle Verlautbarung zu machen, die verkündete, daß nach einer Ermittlung der Serious and Organised Crime Agency (SOCA) von Scotland Yard die Entscheidung getroffen worden war, ein höheres Mitglied des diplomatischen Personals der israelischen Botschaft in London zum unverzüglichen Verlassen Großbritanniens aufzufordern.

Der Diplomat wurde in der Verlautbarung nicht genannt, aber es wird angenommen, daß diese Person, was immer sein oder ihr offizieller Titel sei, der „Resident“ des Mossad in London ist.

Milliband sagte den Mitgliedern des Unterhauses, daß die Ermittlungen der SOCA bestätigen konnten, daß die authentischen britischen Dokumente die Hände ihrer Besitzer immer nur dann verließen, wenn sie entweder in London oder beim Transit auf dem Ben Gurion Airport in Israel vorübergehend von israelischen Beamten an sich genommen wurden. Er erklärte:

Wir haben daraus geschlossen, daß es zwingende Gründe zu der Annahme gibt, daß Israel für den Mißbrauch britischer Reisepässe verantwortlich war. Solch ein Mißbrauch ist nicht tolerierbar. Er stellt eine tiefgreifende Mißachtung der Souveränität des Vereinigten Königreichs dar. Daß dies von einem Land getan wurde, das ein Freund mit bedeutenden diplomatischen, kulturellen, geschäftlichen und persönlichen Bindungen zum Vereinigten Königreich ist, fügt dem Unrecht nur noch Beleidigung hinzu. Kein Land und keine Regierung könnte in solch einer Situation zusehen. Ich habe darum ersucht, daß ein Mitglied der Botschaft Israels abgezogen wird, und dies findet gerade statt.

Er wird interessant sein zu sehen, was der „Jewish Chronicle“ aus Millibands Verlautbarung macht. Am 26. Februar versuchte die Zeitung unter der Überschrift „Millionen Juden helfen dem Mossad, sagt Autor auf Radion 4“ die Information als nebensächlich abzutun, daß Israels Auslandsgeheimdienst Mossad weltweit eine Million Juden rekrutiert hat, um ihm bei seinen Spionageaktivitäten zu assistieren.

Diese Verleugnung der Million Helfer des Mossad im Diaspora-Judentum vermied geflissentlich die Erwähnung der Existenz einer Untereinheit des Mossad namens „Sayanim“ [=“Helfer“].

Sayanim sind Juden, die in Ländern außerhalb Israels leben und deren Staatsbürgerschaft haben, die vom Mossad verdeckt rekrutiert werden, um ihm bei seinen Operationen zu helfen, d. h. „sichere Häuser“, Transportmöglichkeiten, Zugang zu Kommunikationsnetzwerken und anderen Einrichtungen, offizielle Dokumente etc., etc. zur Verfügung zu stellen.

Volle (und unbestrittene) Details über die Existenz des Sayanim-Netzwerks des Mossad wurden im 1994 erschienenen Buch The Other Side of Deception von Victor Ostrovsky, einem abtrünnigen Mossad-Agenten, geliefert.

Es ist sicher, daß nicht alle Sayanim von Talente-Scouts des Mossad in ihren Geburtsländern der Diaspora rekrutiert werden, deren Staatsbürgerschaft sie besitzen; manche werden während Besuchen in Israel rekrutiert. Schon seit Israel 1948 ausgerufen wurde, ist es ein Ziel der führenden internationalen Organisation der zionistischen Bewegung, des World Jewish Congress (WJC) gewesen, eine Bindung zwischen Juden der Diaspora und Israel zu erreichen.

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