Von Francis Carr Begbie, übersetzt von Deep Roots (ursprünglich für „As der Schwerter“; dort am 20. Januar 2016 veröffentlicht). Das Original The Jewish „Schindlers” erschien am 1. Dezember 2015 im „Occidental Observer“.
(Anmerkung des Übersetzers: Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, mir die URLs zu den 33 im Originaltext enthaltenen Permalinks zu holen, um sie in der Übersetzung einzubauen. Wer Interesse daran hat, möge hierfür bitte den Originalartikel auf TOO aufsuchen.)
Jetzt, wo die Jahreszeit des guten Willens bevorsteht, ist nun die Zeit, wo die Gedanken vieler Menschen sich der Hilfe für andere zuwenden – und manche gerissene Unternehmer haben schnell begriffen, daß im Chaos der erzwungenen Migration von „syrischen Flüchtlingen“ in den Westen riesige Geldsummen zu verdienen sind.
Die Krise bietet eine fast unwiderstehliche Kombination ausnützbarer Elemente – Bilder von leidenden Kindern, Chaos bei Regierungen und Gesetzeshütern und eine gutgläubige Öffentlichkeit, die bereit zu sein scheint, alles zu glauben.
Aber was anders ist, ist der Auftritt einer neuen Sorte von jüdischen Online-Unternehmern – der jüdischen „Schindlers“, die sich als selbstlose Retter nichtjüdischer Flüchtlinge darstellen, ebenso wie der originale Oskar Schindler Juden gerettet haben soll.
Einer der schillerndsten ist ein in Florida ansässiger Philanthrop und Ex-Knacki namens Yank Barry, der seine Millionen mit der Herstellung von „Fleischersatz“ aus Soja und der Belieferung der anspruchslosen Küchen in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, Strafanstalten und dergleichen verdiente. (Barrys Geburtsname ist Gerald Falovich. Yank ist die Kurzform für Yankel, seinen jiddischen Namen.)
Barry hat Millionen in sein eigenes persönliches Rettungsprojekt in Bulgarien investiert, indem er Flüchtlinge auf dem Weg nach Westen verköstigte und in Herbergen und Hotels unterbrachte. Seine Philanthropie brachte ihm letztes Jahr Nominierungen für einen Friedensnobelpreis durch drei US-Kongreßabgeordnete ein.
Sie führte auch zu einer Flut positiver Publizität. In Britannien nannte ihn der in jüdischem Besitz befindliche Daily Express den „jüdischen Schindler“, und er behauptet, daß die Vereinten Nationen seine Bemühungen befürwortet hätten. Er sagte der Jerusalem Post letztes Jahr, daß es ihm gelungen sei, „Oskar Schindler zu übertreffen, der 1200 Juden rettete“. Reuters hat auch über seine Expansionspläne berichtet. Er hat eine beneidenswerte Medienplattform, von der aus er sich ausführlich zur Flüchtlingskrise äußern und Schweden auf Bloomberg TV (Bulgarien) dafür kritisieren kann, daß es kein Heim für palästinensische Flüchtlinge zur Verfügung stellt.
Aber all dies ist weit von seinem früheren Leben entfernt. 1982 wurde der ehemalige Sänger und Schallplattenproduzent in einem schrecklichen Unterwelt-Erpressungsfall zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Barry erzählte Larry King später, daß er kokainsüchtig sei, daß aber seine Haft ihm dabei geholfen hätte, seinem Leben eine Wende zu geben.
Die Beschreibung „verurteilter Straftäter mit Verbindungen zur organisierten Kriminalität“ sieht in niemandes Lebenslauf gut aus, aber Yank Barry kam mit Vitapro wieder auf die Beine, und auch mit einem Nahrungsergänzungsmittel namens Propectin, das nahezu wundersame Heilungseigenschaften zu haben scheint und anscheinend speziell an die schwarze Gemeinschaft vermarktet wird.
Seit 2013 sind seine Wohltätigkeitsbemühungen für Flüchtlinge in Bulgarien und anderswo von seiner Wohltätigkeitsorganisation durchgeführt worden, der „Global Village Champions Foundation“ – Motto: „Sich’s gut gehen lassen, indem man Gutes tut“ – die wie seine Firmen für Sojabohnen und Nahrungszusatzmittel auf den Bahamas ansässig ist. Prominente liehen seinen Bemühungen gerne ihre Namen.
Als Syrer begannen, über die türkische Grenze nach Bulgarien zu fliehen, sah Yank Barry eine Gelegenheit. Er hatte bereits seine geschäftliche Verbindung nach Bulgarien, weil Propectin und das Vitapro in bulgarischen Fabriken hergestellt wurde. Barry zielt auf den boomenden Flüchtlingsmarkt ab und behauptet, er hätte bereits Flüchtlinge in Ruanda, Liberia und im Kongo ernährt.
Nicht daß Wohltätigkeit nicht manchmal nach hinten losgehen kann. Begleitet vom üblichen Aufgebot an Fernsehkameras brachte Yank Barry Journalisten in ein Flüchtlingslager nahe Sofia, aber der feindselige Empfang, der ihm dort bereitet wurde, überraschte ihn eindeutig, und er trat schnell den Rückzug an, aber nicht, ehe er nicht ein paar Flüchtlinge aus dem wütenden Mob gepflückt und in seinem stillgelegten Viersternehotel in Bankia an Sofias äußerstem Rand einquartiert hatte.
Aber es wird immer Nörgler und Schwarzmaler geben. Angeführt vom deutschen Journalisten Frank Stier und dem ehemaligen Reporter des Wall Street Journal Mark Mitchell, haben die Fragen nicht aufgehört. Wie vielen Flüchtlingen hat er wirklich geholfen? Warum bestreiten einige seiner angegebenen Klienten, mit ihm zu tun gehabt zu haben? Wo ist die Buchhaltung seiner Wohltätigkeitsorganisation? Was ist die Grundlage für seine Behauptungen, daß sein Nahrungsergänzungsmittel Propectin erfolgreich Diabetes, Krebs und Strahlenkrankheit behandeln kann? Als Reaktion hat Barry mit einer Tour durch sein bulgarisches Werk zurückgeschlagen, aber die Fragen verschwinden nicht.
Flüchtlinge strömen weiterhin über die Grenze aus der Türkei nach Bulgarien, und dies ist als die neue Fernroute nach Deutschland angeführt worden. Falls es dazu kommt, wird es teilweise an den Bemühungen von Philanthropen wie Yank Barry liegen.
Ein weiterer Geschäftsmann, der sich wiederholt als „jüdischen Schindler“ bezeichnet hat, kommt ebenfalls aus Kanada und behauptet ebenfalls, die Leben von Frauen und Mädchen in Syrien und im Irak gerettet zu haben.
In Montreal sagt Steve Maman, er sei plötzlich von den Fernsehbildern von Flüchtlingen gerührt worden, die Hilfe brauchen. Nun sammelt seine Organisation, die „Liberation of Christian and Yazidi Children of Iraq“, Geld, um die Lösegelder für Frauen und Kinder zu bezahlen, die vom Islamischen Staat gefangen gehalten werden.
Eine raffinierte Vermarktungskampagne in den sozialen Medien mit professionell gemachten Videos und unterstützenden Artikeln half dabei, mindestens 600.000 Dollar auf GoFundMe, der Crowdfunding-Webseite, und Paypal aufzutreiben; Maman sagt, er hätte bisher 128 Mädchen und Frauen befreit. Dies ist weit von seiner üblichen Beschäftigung des Verkaufs von klassischen Autos und Schmuck entfernt. Aber Maman, ein orthodoxer sechsfacher Vater, sagt, er würde einer talmudischen Aufforderung zur Heilung der Welt folgen. Das Etikett „Schindler“ wird in der Medienberichterstattung immer wieder wiederholt. Ein christliches Kreuz befindet sich im Zentrum seines Netzseitenlogos.
Wie im Fall von Yank Barry haben Mamans Aktionen zu einer Flut der Publizität seitens CBC, Fox TV, der Times of Israel und anderen geführt. Er scheint auch die persönliche Befürwortung des kanadischen Premierministers Stephen Harper erhalten zu haben, der dabei abgebildet wurde, wie er ihm die Hand schüttelte. Seltsamerweise hat er auch die Unterstützung der professionellen Moslemhetzerin und Karikaturenwettbewerbsorganisatorin Pamela Geller gewonnen zu haben.
Maman behauptet, daß die Spenden hauptsächlich von der jüdischen Gemeinschaft gekommen seien, die auch sein Freiwilligenteam vor Ort im Irak stellt, aber er sagt, er sei enttäuscht, daß christliche Kirchen nicht vorgetreten seien, um zu seinem Projekt beizutragen.
Einer der Gründe für deren Widerstreben könnte ein Mangel an Transparenz bei seinen Wohltätigkeitsangelegenheiten sein. Ein weiterer ist die Gesellschaft, mit der er sich umgibt. Er hat als Geiselverhandlerin eine Israelin namens Gillian Rosenberg rekrutiert, die mit einigem Gepäck belastet ist.
Sie verbrachte in den Vereinigten Staaten vier Jahre im Gefängnis wegen ihrer Rolle in einem von Israel aus betriebenen Schwindel mit einem zweifelhaften Telefonunternehmen, das ältere Amerikaner um über 25 Millionen Dollar geprellt haben soll. Es war der größte derartige Schwindel, der jemals in Israel aufgedeckt wurde, und führte dazu, daß Rosenberg von Israel an die Vereinigten Staaten ausgeliefert wurde, um sich der Justiz zu stellen.
Aber wie bei Yank Barry werden nachträglich Fragen gestellt. Vice berichtete, daß Zweifel aus der jesidischen Gemeinschaft selbst erhoben worden seien – bei denen die Zahl der befreiten Mädchen bestritten und die gesamte Operation angezweifelt wurde; diese Fragen wurden vom Montreal Monitor wiederholt. Sogar die Jerusalem Post und die Times of Israel scheinen skeptisch zu sein.
Das einzige weibliche jesidische Mitglied des irakischen Parlaments sagte, soweit sie wisse, seien keine Christen in dem Gebiet versklavt worden – daher hätten keine befreit worden sein können. Nun versuchen Mamans Verbündete, sich von ihm zu distanzieren. Sogar Ex-Sträfling Gill Rosenberg sagt, seine Geiselvermittler seien „schlimmer als ISIS.“
Das Vertrauen in Maman wurde nicht gestärkt, als sein Konto bei GoFundMe geschlossen wurde. Zu diesem Zeitpunkt hätten die meisten Leute aufgehört, aber nicht der dickfellige Steve Maman. Er macht weiter.
Es ist alles eine traurige Wendung der Ereignisse für jemanden, der behauptete, er würde aus den höchsten Motiven handeln. Wie er CBC sagte: „Was mich motivierte, ist sehr einfach… Jude zu sein, Teil des Volkes zu sein, das tatsächlich den Holocaust überlebte.“
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Siehe auch:
Israel unterstützt offiziell die Invasion aus der Dritten Welt von Rosemary Pennington
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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.
Lucifex
/ Februar 12, 2020Diese verlorengeglaubte Übersetzung aus der letzten Zeit von AdS habe ich jetzt überraschend doch wiedergefunden.
Weitere übersetzte Essays von Francis Carr Begbie:
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„Ich hasse Jesus“: Die jüdisch-ethnischen Wurzeln des anglikanischen Kanonikers und linken Medienstars Giles Fraser
STEFAN MATUN
/ Februar 13, 2020Hat dies auf My Blog rebloggt.