Die Wahrheit über die Beziehungen zwischen Nationalsozialisten und Zionisten: Ingrid Weckerts Jewish Emigration from the Third Reich

Von J. A. Sexton, übersetzt von Lucifex. Das Original The Truth About Nazi-Zionist Relations: Ingrid Weckert’s Jewish Emigration from the Third Reich erschien am 21. März 2011. [Die Links im Text wurden vom Übersetzer hinzugefügt.]

Ingrid Weckert
Jewish Emigration from the Third Reich
Chicago: Theses & Dissertations Press, 2004

Die schrecklichen Geschichten über Juden, die zwangsweise aus Deutschland vertrieben wurden, mit wenig, wenn überhaupt, von ihren Besitztümern oder anderem materiellem Reichtum (einschließlich Geld) sind zu 100 % falsch. Jüdische Banken stellten sicher, daß Juden mit reichlich Mitteln in ihre neuen Heimatländer auswanderten.

Die jüdische Kriegserklärung gegen das nationalsozialistische Deutschland

Warum erklärten die Juden Hitler und Deutschland den Krieg, kurz nachdem er rechtmäßig zum Reichskanzler ernannt worden war? Ich werde nicht einmal versuchen, diesen Schritt zu verstehen, aber es genügt zu sagen, daß die Mehrheit der in Deutschland lebenden Juden wenig, falls überhaupt etwas mit dem internationalen jüdischen „heiligen Krieg“ zu tun haben wollte. Weckert beteuert, daß Deutschlands 500.000 Juden „keine bedeutende Veränderung ihrer Situation erwarteten.“ In anderen Worten: sie waren wegen Hitler nicht besorgt. Zum Unglück für sie waren Juden, die im Ausland lebten und von dort aus immense Macht ausübten, entschlossen, jegliche Überreste freundlicher Beziehungen zwischen Deutschen und deutschen Juden zu zerstören, daher ihre Erklärung eines „heiligen Krieges“ gegen Deutschland.

Der „Krieg“ war fast rein wirtschaftlicher Natur: die Juden im Ausland wollten die Deutschen wirtschaftlich zermalmen, wenn sie es nicht über die deutsche Innenpolitik tun konnten. Ihr sowjetisches Experiment war gescheitert, daher versuchten sie einen anderen Ansatz: von außerhalb Deutschlands. Zum Glück gelang es diesen internationalen Juden nicht, die deutsche Wirtschaft zu erdrücken. Weckert: „Daß sie es nicht taten, daß im Gegenteil Deutschlands Wirtschaft sich mit erstaunlicher Schnelligkeit erholte und dadurch ein Beispiel für andere Länder abgab, lag gänzlich am Genie ihrer Führung. Dies wird durch zeitgenössische Berichte bestätigt, aber auch durch jüngere Studien, die sich der Präsentation der Tatsachen widmen.“

Juden in Deutschland

Der Boykott der internationalen Juden hatte seinen Preis. Hitlers Regierung konterte in gleicher Weise mit einem Aufruf nach Entfernung der Juden aus der deutschen Gesellschaft. Nachdem deutsche Juden eine Tendenz hatten, ihre jüdische Identität vor ihrer nationalen deutschen Identität zu unterstützen, mußten sie entfernt werden. Sie waren eine potentiell feindliche fünfte Kolonne. Hitler beschloß, das trotz der unglaublichen Feindseligkeit der Welt gegenüber ihm und seiner politischen Bewegung so freundlich und gesetzeskonform wie möglich zu tun.

Weckert sagte, daß es vier verschiedene allgemeine Sichten auf Deutschland und sein Verhältnis zu Juden gab. Die erste Gruppe war der CV [Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens], der im Wesentlichen von religiösen Juden gegründet wurde. Die zweite Gruppe war die ZVfD [Zionistische Vereinigung für Deutschland]. Dieser zionistische Verein spaltete sich jedoch 1925, was in einer abgespaltenen Fraktion Neuer Zionisten (die „Revisionisten“) resultierte, die einen eigenen Staat wollten (Jabotinsky und Kareski). Die dritte Gruppe war der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (RjF), der aus jüdischen Soldaten bestand. Die letzte Gruppe war der Verband nationaldeutscher Juden (VJN), der 1921 gegründet wurde und etwa 10.000 Mitglieder aufwies. Diese Gruppe wurden außer dem VJN, der sich weigerte, einer höheren Autorität untergeordnet zu werden, alle unter einer Dachorganisation namens RV (Reichsvereinigung der Juden in Deutschland) zusammengefaßt. Aus diesen Gruppen gingen zwei Themen hervor:

1) Deutschtum als oberste Priorität und Judaismus als zu lösende religiöse Angelegenheit;

2) Ein jüdisches Nationalbewußtsein, vereint mit dem Judaismus (dieses Thema wurde zum modernen Zionismus).

Goebbels sprach mit Kareski, und ihm gefiel die Idee eines separaten jüdischen Staates außerhalb Deutschlands. Zionisten und orthodoxe Juden fanden Kareskis Ansichten ebenfalls reizvoll.

Jüdische Auswanderung

Die Zionisten beharrten auf der Gründung ihres neuen jüdischen Staates in Palästina. Die Nationalsozialisten unterstützten diese Fraktion im Allgemeinen, weil sie ein judenfreies Deutschland schaffen wollten. Daher wurde die nationalsozialistisch-zionistische Zweckallianz gebildet, und drei Organe halfen dabei mit. Das erste war der Hilfsverein für deutsche Juden, der für die jüdische „Auswanderung in alle Teile der Welt“, außer Palästina, verantwortlich war. Die zweite Organisation war das Palästinaamt (Palestine Office), das sich auf die Auswanderung junger, körperlich leistungsfähiger Juden nach Palästina spezialisierte. Die dritte Organisation war das Hauptbüro für jüdische Migrationswohlfahrt, das als jüdisches Reisebüro begann, sich aber zu einer Auswanderungsagentur entwickelte, die bei der Umsiedlung nichtdeutscher Juden half. Die nationalsozialistische Regierung half all diesen Organisationen in jeder möglichen Weise bis zum Ausbruch des Krieges, der die Dinge viel schwieriger machte.

Das Ha’avara-Abkommen

Die jüdischen Vertreter einer palästinensischen Zitrusfirma traten 1933 in Sachen jüdische Auswanderung an die nationalsozialistische Regierung heran. Die Juden in Palästina brauchten Arbeiter, und die Nationalsozialisten wollten neue Heimatländer für ihre jüdische Bevölkerung finden. Jüdische Banken in Deutschland, die von der NSDAP unangetastet blieben, machten diesen „Transfer“ möglich. Die Mittel wurden verwendet, um in Palästina zu investieren oder Geldmittel für die Auswanderung von Mitjuden zur Verfügung zu stellen. Jeder jüdische Auswanderer mußte den englischen Besatzungsbehörden bei der Ankunft in Palästina seine 1000 Palästina-Pfund vorweisen – um zu beweisen, daß er sich in seinem neuen Heimatland selbst erhalten konnte.

Weit davon entfernt, mit gar nichts hinausgeworfen zu werden, gehörte alles Geld im Ha’avara-Konto jedes Auswanderers ihm und stand ihm zur Verfügung, und Juden kauften damit Maschinen und Instrumente, wenn sie auswanderten. Sie kauften mit diesem Geld auch importierte Waren und konnten sogar ihre Freunde, die noch in Deutschland lebten, mit diesen Mitteln bezahlen.

Juden mußten anders als ethnisch deutsche Auswanderer nicht die Reichsfluchtsteuer zahlen. Ärmere Juden erhielten Auswanderungskredite für 50 Prozent weniger als reichere Juden und konnten diese zum halben Preis vergebenen Kredite sogar Jahre später zurückzahlen, sobald sie sich etabliert hatten und arbeiteten. Sogar Juden, die ihre Unternehmen verkauft hatten und diese Mittel nicht transferieren konnten, bekamen lukrative Positionen als Verkaufsrepräsentanten in Palästina angeboten – sie gewannen ihre Verluste mit der Hilfe der nationalsozialistischen Behörden wieder zurück. Geld wurde sogar mittels „letztwilliger Verfügungen“ illegal transferiert, was die deutschen Behörden heimlich unterstützten.

Opposition gegen Ha’avara

Edwin Black, ein jüdischer Reporter, äußert sich seltsamerweise in seinem Buch mit dem Titel The Transfer Agreement gegen das Transferabkommen. Er verdammte die Zusammenarbeit zwischen Nationalsozialisten und Zionisten als „unbegreiflich“ und „unverzeihlich“. Weckert: „Blacks Einstellung ist umso unerklärlicher, weil er davon überzeugt ist, daß alle Juden, die in Deutschland verblieben, zu Opfern des Holocaust wurden.“ Man würde denken, daß er eine Art von Dank für diese Zusammenarbeitsbemühung, die die Leben von Zehntausenden Juden rettete, äußern würde.

Der Großteil der jüdischen Opposition zu Ha’avara war rein wirtschaftlicher Natur. Palästinensische Juden waren zornig darüber, daß deutsche Juden bessere Produkte herstellten als sie und bessere Dienstleistungen hatten; daher protestierten sie gegen Ha’avara, weil es die Konkurrenz verschärfte, nicht weil dabei Zusammenarbeit mit Nationalsozialisten im Spiel war. Deutsche waren dagegen, weil es angeblich, wenn auch in keinem bedeutenden Ausmaß, Deutschlands globaler wirtschaftlicher Konkurrenzfähigkeit schadete. Die Nationalsozialisten exportierten Waren und Menschen ohne finanzielle Gegenleistung (Abluß ohne Zufluß); die Nationalsozialisten machten Araber und deutsche Geschäftsmänner wütend (durch Steigerung der jüdischen Zahlen und der jüdischen Konkurrenz), und die Nationalsozialisten erzürnten Palästinas englische Besatzer (deutsche Produkte schadeten englischen Geschäftsinteressen).

Trotz dieser begrenzten Opposition lief das Abkommen glatt weiter bis Dezember 1941 (zu welcher Zeit Amerika offiziell in den Krieg eintrat). Die Warburg-Bank in Hamburg und die Wassermann-Bank in Berlin bezahlten jüdische Auswanderer weiterhin bis 1945. Die Nationalsozialisten rührten diese Mittel nie an.

Auswanderung und die SS

Die Gestapo, die SS und das Reichswirtschaftsministerium halfen alle Juden beim Auswandern. Die SS förderte von Anfang an jüdischen Nationalismus und jüdische Auswanderung. Weckert: „Nur ein Jude, der sich seiner Identität bewußt geworden war, würde bereit sein, Deutschland zu verlassen und in ein zukünftiges jüdisches Heimatland einzuwandern.“

Die SS und die Gestapo schützten konträr zum Großteil der Geschichtsschreibung jüdische Institutionen: um die Auswanderung zu erleichtern und freundliche deutsch-jüdische Beziehungen aufrechtzuerhalten. Tatsächlich wandten Juden sich an die Gestapo um Schutz und Hilfe, als NS-Bürokraten „sie entmutigten.“ Leopold Edler von Mildenstein, Leiter der zuvor erwähnten jüdischen Sektion der SS; veröffentlichte einen kurzen Bericht über die Verhältnisse und die Politik im englisch dominierten Palästina von 1934. Goebbels brachte den Bericht in Form von Artikeln in seinem Magazin Der Angriff vom 26. September bis 9. Oktober 1934, und es wurde sogar eine Gedenkmedaille zur Erinnerung an Mildensteins Reisen und Manifest geschaffen.

Die SS und die Gestapo finanzierten und verwalteten über 30 Lager für Juden, die auszuwandern planten. Sie wurden auf Kosten der NSDAP in verschiedenen Handwerksberufen und in Landwirtschaft ausgebildet. Adolf Eichmann unterstützte dieses umfangreiche Ausbildungsprogramm. Er half auch Juden illegal auszuwandern, nachdem Britannien den Ärmelkanal sperrte. SS-Einheiten halfen Juden mit Eichmanns Unterstützung sicher über die österreichische Grenze. Weit davon entfernt, ein Kriegsverbrecher zu sein, half Eichmann in Wirklichkeit, Tausende jüdischer Leben zu retten.

Das Rublee-Wohlthat-Abkommen

Wenige Menschen wissen vom Rublee-Wohlthat-Abkommen, das bedauerlicherweise nur acht Monate lang bestand. Dieses Abkommen machte jüdische Auswanderung in jeden aufnahmebereiten Teil der Welt mit der Ausnahme Palästinas möglich. Die Welt war jedoch nicht sehr aufnahmebereit. Im Sommer 1938 trafen sich die Vertreter von 32 bedeutenden Ländern in Frankreich, um die antijüdische Einstellung des nationalsozialistischen Deutschlands zu diskutieren. Sie verurteilten Deutschlands Politik gegenüber Juden, aber kein einziges davon bot an, Juden beim Auswandern zu helfen. Dankenswerterweise hielt diese unsensible Zurschaustellung von internationaler Arroganz und Unmenschlichkeit den New Yorker Anwalt und Leiter des „Intergovernmental Committee“ in London, George Rublee, nicht davon ab, in jeder ihm möglichen Weise zu helfen.

Rublee hatte wiederholt versucht, irgendeine Art von Abkommen mit den nationalsozialistischen Behörden zu bekommen, aber der subversive Saboteur Weizsäcker verhinderte das. Weckert: „Schließlich erfuhr Hitler von Weizsäckers unautorisiertem Verhalten und berief sofort Reichsbankpräsident von Schacht in sein Büro. Er autorisierte Schacht zur Ausarbeitung eines Finanzplans, der Deutschlands verbliebenen Juden das Auswandern ermöglichen würde. Schacht entwickelte einen Vorschlag, und Mitte Dezember 1938 entsandte Hitler ihn nach London zu einer Diskussion mit Rublee und anderen Individuen.“ Schacht verzerrte diese Geschichte in den Nachkriegsjahren der Anti-Nazi-Manie zu seinem Vorteil, aber die tatsächlichen Primärdokumente widersprechen Schachts eigennütziger Darstellung dieser Verhandlungen – die alle Hitlers Idee waren, nicht die von Schacht. 1938 wurde der „Schacht-Plan“ vom Intergovernmental Committee [IC] „als Diskussionsgrundlage“ angenommen. 1939 sprach Rublee in Berlin mit Schacht persönlich – Görings Ministeriumsdirektor Helmut Wohlthat traf sich zu dieser Zeit ebenfalls mit Rublee. Weckert:

Durch Einrichtung von treuhänderischen Vermögen, die 25 Prozent des Vermögens von Juden in Deutschland umfassen würden, würde jüdische Auswanderung durch Auslandskredite finanziert werden. Jeder Auswanderer würde zusätzlich zum Empfang des erforderlichen Geldbetrags für die Einreise („Vorzeigegeld“) einen Mindesbetrag an Kapital bekommen, der notwendig war, um sich zu etablieren. Etwa 150.000 körperlich leistungsfähiger Juden wurden für die Auswanderung vorgemerkt, und ihre nächsten Verwandten sollten später folgen. Das Intergovernmental Committee würde sich damit befassen, in welche Länder Juden migrieren konnten. Alle Juden über 45 sollten in Deutschland bleiben können und vor Diskriminierung geschützt werden. Wohnsitz- und Arbeitsbeschränkungen für diese Juden sollten aufgehoben werden.

Hermann Göring legte den Text des Rublee-Wohlthat-Abkommens Hitler vor, „der voll und ganz seine Einwilligung gab.“ Bedauerlicherweise für die jüdischen Auswanderer trat Rublee kurz nach dem Abschluß des Abkommens zurück, daher verloren sie einen prominenten Fürsprecher. Trotz dieses Verlusts wurde in England eine Finanzierungsgesellschaft mit einer Million Pfund Startkapital gegründet, und jüdische Bankiers in den Vereinigten Staaten „versprachen, genügend Kapital aufzutreiben, um die Verwirklichung jedes Siedlungsprojekts zu garantieren.“ Der neue Leiter des IC, Sir Herbert Emerson, war sich sicher, daß die jüdische Auswanderung als Deutschland in „drei bis fünf Jahren“ vollendet sein würde. Daher wurde im Januar 1939 in Berlin das Reichszentrum für jüdische Auswanderung gegründet, eine Organisation, die eng mit der jüdischen Reichsvereinigung zusammenarbeitete, um „den Auswanderungsprozeß zu vereinfachen.“ Juden in Deutschland dankten Rublee dafür, daß er ihnen geholfen hatte, eine bessere Behandlung unter der NSDAP zu bekommen: „Die Deutschen erfüllten alle ihre Verpflichtungen […]“

Aber leider blockierte die Royal Navy bei Kriegsausbruch alle Seerouten und riegelte fast alle Einwanderung nach Palästina ab, ein Schritt, der Deutsche und deutsche Juden gleichermaßen niederschmetterte. Um diese Blockade zu umgehen, half die NSDAP den Juden, neue Routen zu finden: „Berlin – Warschau – Moskau – Tschita – Schanghai – Yokohama – San Francisco / Los Angeles. Von dort entweder in östlicher Richtung nach Chicago – New York, oder südwärts nach Mexiko – Panama – Santiago de Chile.“ Die NSDAP stellte sogar sicher, daß Juden gültige Visa für die Reise „im besetzten Frankreich nach Spanien und Portugal“ bekamen, „von wo sie dann per Schiff zu ihrem Ziel weiterreisen konnten.“

Das Mossad le Aliyah Bet

Das Amt für die Zweite Einwanderung (Mossad le Aliyah Bet) war nur für die illegale Auswanderung aus dem Reich da. Tatsächlich ging der israelische Geheimdienst aus dieser „illegalen“ Transferorganisation hervor. Juden aus Palästina gründeten diese Organisation 1937 in Paris, um Britanniens restriktive, klassenbasierte Einwanderungspolitik in Palästina zu unterlaufen. Als Britannien am 17. Mai 1939 ein Weißbuch über die Beschränkung der Einwanderung nach Palästina veröffentlichte, begann der Mossad überall in Europa Operationsbüros einzurichten, die dann direkten Kontakt zur SS und Gestapo herstellten. Dies war der Beginn der Zusammenarbeit zwischen dem Mossad und der Gestapo.

Was zog diese Zusammenarbeit nach sich? 1938 ordnete Himmler an, daß Juden, die auszuwandern wünschten, aus den Konzentrationslagern entlassen wurden. Mossad-Agenten durften in die Lager gehen, um Juden für die Auswanderung nach Palästina mittels „illegaler Migrationsschiffe“ zu rekrutieren. Die Gestapo half dem Mossad, die englischen Hindernisse zu umgehen, indem sie die Schiffe charterte und Visa für die Auswanderungswilligen besorgte. Es waren die Engländer, nicht die Gestapo oder SS, die den Ärmelkanal blockierten und ein Schiff mit 10.000 jüdischen Auswanderern an Bord an der Durchfahrt hinderten.

Vorschläge der Irgun

1941 war Abraham Stern ein Führer der Widerstands- und Freiheitsorganisation Irgun, die gegen die britische Besatzung und Tyrannei in Palästina auftrat. Er und viele andere Irgunisten boten an, Nazideutschland gegen England zu unterstützen, falls Deutschland verspräche „als Gegenleistung 10.000 Juden hinauszuverschiffen.“ Aber die Deutschen waren unwillig, einen Versuch zur Durchbrechung der Blockade mit Frauen und Kindern an Bord der Schiffe zu riskieren. Stern hatte Deutschland zuvor seine Dienste angeboten, falls es versprechen würde, die israelische Freiheitsbewegung anzuerkennen. Sterns Agenten trafen sich mit Werner Otto von Hentig bezüglich einer möglichen nationalsozialistisch-zionistischen Zusammenarbeit – „falls Hitler einem unabhängigen jüdischen Palästina zustimmen würde“ -, während er im Libanon war. Hentig konnte solch ein Angebot „aus Rücksicht auf [Deutschlands] arabische Freunde und [seine] allgemeinen Prinzipien“ nicht annehmen. Dieser Brief der Irgun gelangte sicher nach Deutschland, aber die deutsche Reaktion darauf ist bis zum heutigen Tag unbekannt.

Konsequenzen dieser Transferabkommen

Die Nationalsozialisten mußten eine offene Unterstützung der Irgun verweigern, weil sie mit dem Großmufti verbündet und verpflichtet waren, zu ihrer Allianz mit den Moslems und Arabern zu stehen. Die Nationalsozialisten kamen beiden Seiten so gut sie konnten entgegen. Die illegale jüdische Einwanderung nach Palästina ging laut Weckert weiter, nachdem der Krieg 1945 endete. Tatsächlich ging sie weiter, bis Israel 1948 gegründet wurde. Von 1938 bis 1948 migrierten über 100.000 Juden illegal nach Palästina. Während Weckert anerkennt, daß genaue Zahlen wahrscheinlich nie festgestellt werden, wanderten laut dem Wannsee-Protokoll, das die meisten Historiker als „authentisch“, „zuverlässig“, und „korrekt“ anpreisen, „von der Machtergreifung bis zum Stichtag 31. Oktober 1941 insgesamt ungefähr 537.000 Juden aus“. Nachdem diese Zahl nicht mit der offiziell akzeptierten Geschichtsschreibung zusammenpaßt, behaupten die meisten Historiker, sie sei „unrichtig“ und „überhöht.“ Sie akzeptieren nur die Teile des Protokolls, die auf Ausrottung hindeuten. In anderen Worten, sie passen die Beweise ihren vorgefaßten Vorstellungen an, ein inakzeptabler Standard für glaubwürdige Historiker.

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Siehe auch diesen Fünfteiler von William Pierce:

Der Hintergrund des Verrats (1): Die Balfour-Deklaration

Der Hintergrund des Verrats (2): Zionismus, die Pariser Friedenskonferenz und die bolschewistische Revolution

Der Hintergrund des Verrats (3): Zionismus zwischen den Weltkriegen

Der Hintergrund des Verrats (4): Amerikaner werden gelehrt, die Feinde der Juden zu hassen und zu töten

Der Hintergrund des Verrats (5): Wachsende zionistische Macht in der Nachkriegszeit

sowie:

Die Greenwood-Deklaration: Im Ersten Weltkrieg Palästina und im Zweiten die ganze Welt von Osimandia

Zionismus versus Bolschewismus: Ein Kampf um die Seele des jüdischen Volkes von Winston Churchill

Die eiserne Wand von Wladimir Ze’ev Jabotinsky

Imperiale Juden und internationale Juden von Matt Parrott

Zionismus, Globalismus und die „Israel-Lobby“ von Manfred Kleine-Hartlage

Weißer Nationalismus & jüdischer Nationalismus von Greg Johnson

Roth und Weiss und der Diasporismus von Tanstaafl

Der Große Jüdische Exodus von Roger Cohen (mit einem Kommentar dazu von Tanstaafl)

Demographie und das jüdische Schicksal, Teil 1, Teil 2 und Teil 3 von Patrick Le Brun

Israel 3.0 auf deutschem Boden? von mir (als Deep Roots)

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

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