Richard Houck: Warum ich schreibe

Von Richard Houck, übersetzt und mit einem Anhang versehen von Lucifex. Das Original Why I Write erschien am 17. Dezember 2018. (Anm: d. Ü.: dies ist der tausendste Morgenwacht-Artikel, und deshalb verwende ich hier als Kopfbild das Titelbild, das Osimandia seinerzeit für den tausendsten Artikel auf „As der Schwerter“ gestaltet hat.)

Ich stand im dunklen Korridor, umgeben von Polizei, die Hände hoch, wurde gefilzt und bekam es mit einem Schwall von Fragen zu tun. Es war sofort offenkundig, daß jemand als Reaktion auf meine Schriften – vielleicht genauer, auf die Natur meiner Schriften – die Polizei angerufen und falsche Anschuldigungen erhoben hatte. Während mir Gedanken durch den Kopf rasten, war der lauteste sicherlich: „Ist es das alles wirklich wert?“

Um diese Frage zu beantworten, mußte ich ein wenig zurückdenken, an meine Teenagerjahre.

Mein Vater hat einen Freund, der in der Eisenwarenhandlung in unserer schönen kleinen, weißen, großteils ländlichen Stadt arbeitet. Als ich in meinen späten Teenagerjahren war, erzählte der Freund meines Vaters uns eine ziemlich bestürzende Geschichte. Nichts weniger als ein Alptraum.

Er hatte nicht viel Geld, seine Frau war krank, und sie zogen ihre Enkelin auf. Die Enkelin war ein paar Jahre jünger als ich, eine Elftklässlerin in der High School, wenn ich mich richtig erinnere. Ihre Mama zog sie nicht auf, da sie heroin- und opioidsüchtig war und immer wieder aus dem Leben des Mädchens verschwand. Sie war ein recht hübsches Mädchen.

Das Mädchen war an der High School in unserer netten weißen Kleinstadt eingeschrieben, aber aus irgendeinem Grund wurden einige der Schüler, die aus dem öffentlichen Schulsystem in der etwa dreißig Minuten entfernten größeren Stadt geworfen worden waren, im Zuge eines Programms der „zweiten Chance“ oder irgend so einer Erfindung an diese ländliche Schule geschickt statt ins Gefängnis, wo sie wahrscheinlich hingehörten. Im Grunde wurden sie geschickt, um weiße Jugendliche an einer „besseren“ (weißeren) Schule geschickt, in der Hoffnung, daß es diese Degenerierten auf magische Weise in funktionierende Mitglieder der Gesellschaft verwandeln würde.

Dieses Mädchen war recht schüchtern. Sie hatte selbst gerade die Schule gewechselt, daher hatte sie noch sehr wenige Freunde. Ein Mädchen freundete sich mir ihr an, das mit vielen der kurz zuvor hinausgeworfenen Schüler befreundet war, von denen die meisten schwarz waren, und das ungefähr zur selben Zeit in die Schule eingetreten war,

Die neue „Freundin“ des Mädchens lud sie zu einer Party ein. Sie wurde nie zu Parties eingeladen und war aufgeregt. Das Mädchen ging zu der „Party“ und wurde schließlich von vier oder fünf der Schwarzen gruppenvergewaltigt. Sie ging mehrere Meilen weit im Dunkeln nach Hause. Natürlich bot niemand ihr eine Mitfahrt an, und sie hatten ihr das Mobiltelefon gestohlen und damit sichergestellt, daß sie ihren Opa nicht um Hilfe anrufen konnte. Die Großmutter des Mädchens war durch diesen Vorfall so niedergeschmettert, daß sie kurz danach starb.

Ich habe diese Geschichte nie irgendjemandem erzählt. Ich habe sie immer zu abscheulich gefunden, um sie zu erzählen. Es war wahrscheinlich meine erste Begegnung im realen Leben mit der Zerstörung, den Nichtweiße in unsere Gemeinden bringen. Ihre bloße Existenz unter uns ist Terrorismus. Und es wurde alles durch den feindlichen Stamm ermöglicht, der für erzwungene Rassenintegration im Wohn- und Schulbereich gekämpft hatte. Aber wenn diese Gruppen von Rassefremden nicht gewesen wären, hätte dieses Mädchen niemals solch ein Schicksal erlitten. Wenn wir Weißen ein Land für uns hätten, dann wäre das nicht passiert.

Ich habe nie herausgefunden, was mit dem Mädchen nach all dem geschehen war. Aber ich denke immer noch von Zeit zu Zeit an sie, wenn ich Zweifel wegen dieser Bewegung habe. Es war wahrscheinlich ein Faktor bei der Entscheidung, öffentlicher zu sein und mich voll für dieses unser metapolitische Projekt zu engagieren. Wenn ich zurückschaue und mich frage: „Warum schreibe ich?“, dann denke ich an dieses Mädchen: daran, wie ihr die Mutter durch eine böse Familie von Drogendealern genommen wurde. Wie sie wegen der Aufhebung der Rassentrennung in schreckliche Gefahr gebracht wurde. Wie die Lügenpresse ihre Geschichte nie interessant fand. Wie den Ortsbewohnern jedes Gerechtigkeitsgefühl durch Jahrzehnte der Indoktrination herausgepeitscht worden war. Nahezu jeder um sie herum hatte dieses Mädchen im Stich gelassen.

„Was kann ich tun?“

Ich habe mir diese Frage im Laufe der Jahre oft gestellt.

Wenn ich auf den Weg zurückschaue, der mich hierherführte, dann wird ziemlich offensichtlich, daß ich nie wirklich eine Wahl hatte. Früher oder später würde ich mich in dieses Kampfgetümmel stürzen. Diese Geschichte und andere wie sie beunruhigten mich viel zu sehr. Aber offen gesagt hatte ich gehofft, daß ich den Kampf vermeiden konnte. Ich hoffte, daß ich etwas Galgenfrist oder Trost weit entfernt auf dem Land finden könnte. Oder daß ich mich vielleicht durch Bildung oder Fleiß oder Status von dem Schicksal isolieren könnte, das am Ende alle Weißen erwartet, sofern wir nicht dieses System ändern.

Aber ich verschleppte die Entscheidung. Ich bin vielleicht einer der widerwilligsten Hasser aller Zeiten. Irgendwann jedoch mußte ich mich der Tatsache stellen, daß es für mich keinen anderen Weg gab. Keinen Weg zurück. Ich hatte bereits zu viel gesehen und würde sowieso nie wieder derselbe sein. Es gab keinen Weg drumherum. Ich könnte nie mit mir selbst leben im Wissen, daß ich mich einer Sache verweigert hatte, die sehr wohl der wichtigsten Kampf in unserer Geschichte sein könnte. Der einzige Ausweg führt hindurch.

Daher wandle ich jetzt auf demselben Pfad, der zu jeder Revolution und jeder fundamentalen gesellschaftlichen Umwandlung in der Geschichte geführt hat. Nichts von diesen Dingen geschieht aufgrund plötzlicher Gewalttaten aus heiterem Himmel. Sie geschehen nur, nachdem Männer in den Himmel schauen und von etwas Wunderbarem träumen. Die Dinge ändern sich immer nur, nachdem jemand sich die Zeit nimmt, um die Grundlagen für etwas Großartiges zu schaffen, und seinem Volk zeigt, daß es einen besseren Weg gibt.

Ich nehme an, daß ich immer ein Schriftsteller sein wollte. Ich hatte immer eine romantische Verlockung: spät aufzuwachen, nachdem ich bis spät in die Nacht hinein gearbeitet hatte, um die letzten Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen, damit ich endlich schlafen konnte. Kaffee zu trinken und die nächste Story zu gestalten, während ich den Boulevard entlangschlenderte. Blut in Tinte zu verwandeln.

Aber warum über diese Themen schreiben? Warum über Dinge schreiben, die so düster und umstritten sind, daß ich schließlich Freunde verliere und mir die Polizei ins Haus geschickt wird? Ich bin sicher, daß ich genauso gut meinen Lebensunterhalt als Literaturkritiker verdienen und vielleicht über die Filmtheorie schreiben könnte, und vielleicht meinen Namen in Rolling Stone erscheinen sehen könnte. Warum ausgerechnet das?

Weil es letztendlich genug selbstgerechte Heuchler auf der Welt gibt, die über Dinge schreiben, die nicht zählen. Niemand, der für die Mainstream-Medien schreibt, wird jemals die Geschichte zum Besseren verändern. Es gibt einen Grund, warum sie Statuen von Männern wie Thomas Paine errichten, aber nicht für solche wie Chuck Klosterman. Gedankenverbrecher sind oft die gefürchtetsten und geliebtesten Gestalten in einer Gesellschaft. Aus gutem Grund.

Wie Alexander Solschenizyn sagte: „Einen großen Schriftsteller zu haben, ist für ein Land, wie eine zweite Regierung zu haben. Das ist der Grund, warum kein Regime jemals große Schriftsteller geliebt hat, nur unbedeutende.“

Ich schreibe, weil ich Dinge bemerkt habe, die anderen entgangen zu sein scheinen. Ich schreibe, weil es nach der Säuberung von Büchern und Artikeln und sozialen Medien Ideen gab, die mir im Kopf hängeblieben und die ich rausbekommen mußte. Ich schreibe, weil es Dinge gibt, die niemand sonst sagen würde. Ich schreibe, weil ich vorerst nur eine Feder habe, keinen Raketenwerfer, und es der beste Weg ist, dieses ganze verfaulte System anzugreifen, das gegen uns mobilisiert worden ist.

Dies ist nicht das Schicksal, das irgendjemand von uns sich ausgesucht hat. Aber wir haben die Wahl, was wir von hier aus tun. Und so oder so wird diese Entscheidung in die Geschichte eingehen. Wir können, vielleicht chinesischen Historikern, als die bedeutendsten Feiglinge der Geschichte in Erinnerung bleiben – oder wir können unserer eigenen Nachkommenschaft als Männer in Erinnerung bleiben, die tapfer gegen das größte Böse der Geschichte standen und unserem Volk wieder eine Zukunft gaben.

*   *   *   *   *   *   *   *

Anhang von Lucifex:

Jetzt ist es also doch soweit: Entgegen meiner verdrossenen Skepsis, die ich am 25. Juli 2018 in diesem Tavernenkommentar geäußert habe, liegt hier nun der tausendste Morgenwacht-Beitrag vor. Dies nehme ich zum Anlaß für einen kleinen Rückblick und eine Positionsbetrachtung.

Als ich diesen Blog im Februar 2013 einrichtete, hatte ich ihn als eine Art „Brückenblog“ zu „As der Schwerter“ gedacht, von dem aus Leser, die über Verlinkungen von halbkoscheren Seiten hierherkommen würden, zu unserem damaligen „Mutterschiff“ hätten weiterfinden sollen. Nach der aus Sicherheitsgründen erfolgten Löschung von „As der Schwerter“ drei Jahre danach hatte ich ihn als Nachveröffentlichungsplattform für AdS-Artikel weiterverwendet und nach und nach zu einer Art „As der Schwerter 2“ ausgebaut, und diese Aufwertung wurde dadurch unterstützt, daß etliche der alten AdS-Weggefährten hierhergefunden und sich mit ihren Kommentaren eingebracht hatten, zuletzt sogar Osimandia, nachdem sie das Aufklären der PI-Schafe frustriert aufgegeben hatte.

Was wir mit „As der Schwerter“ im Sinn hatten, und was hier auf „Morgenwacht“ wieder auflebt, soll keine intellektuelle Gruppenonanie in geschlossenen Zirkeln erlauchter Auserwählter* [*nicht in (((diesem))) Sinne] sein, wo man sich gegenseitig bauchpinselt, wie toll man doch ist und wie viel wertvoller als die große Masse des Volkes, die man schlechtredet, genauso, wie es die Gutis und die Insektengiftler und die soziopathischen Survivalspacken von „Postcollapse“ aus ihrer jeweiligen Perspektive tun. Deshalb, und weil mehr Aufgeklärte und Durchblicker auf jeden Fall besser sind als weniger, was immer es praktisch bringen mag, hätte ich mir gewünscht, daß die Leserzahlen nach dem Ende von AdS stärker gestiegen wären, als es tatsächlich der Fall war.

Wenn man sich so umsieht, was es sonst noch in der deutschsprachigen Blogosphäre gibt, so scheint es, als gäbe es noch immer keinen vollwertigen Ersatz für uns AdS-Leute, worin auch ihr Kommentatoren eingeschlossen seid. Aber deshalb wundert es mich, daß anscheinend auch von denen, die aus dem einen oder anderen Grund zu „Morgenwacht“ finden, so wenige den Blog als Oase in einer Wüste aus Dreck und Blödheit empfinden und wiederkommen. So wie hildesvin die Verhältnisse auf Morbus beschrieben hat, und wie unser Eindruck von der Spackosphäre und Pifantosphäre ist, sollte man meinen, daß seitens der weiseren Kommentatoren ein sehnlicher Bedarf danach bestehen müßte. Das war ein wesentlicher Grund für meine Verdrossenheit in dem eingangs dieses Anhangs verlinkten Kommentar.

Die bisherigen Jahresergebnisse sehen so aus:

2013: 29.595 Klicks
2014: 39.020
2015: 81.571
2016: 172.408
2017: 308.552
2018: 437.533 (Stand 25. Dezember)

Nach einer Steigerung der Zugriffszahlen um das ca. 1,3-fache im Jahr 2014 gegenüber 2013 (das aber noch kein volles Morgenwacht-Jahr war) hat es also 2015 und 2016 immer etwas mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr gegeben, 2017 etwas weniger als eine Verdoppelung, und für heuer wird sich diese Abflachung noch weiter verstärken: hochgerechnet für die letzten paar Tage des Jahres werden es etwa 450.000 Klicks werden, was etwa 44 % mehr als im Jahr davor wäre. Das wären im Tagesschnitt gut 1200 Klicks, und wenn der Leserzuwachs nur in diesem Tempo weitergeht, würde es noch drei Jahre dauern, bis die ca. 3500 Zugriffe täglich erreicht wären, die wir zuletzt auf „As der Schwerter“ hatten. Enttäuschend ist auch immer wieder das schnelle Abfallen der Klickzahlen nach kurzzeitigen Anstiegen durch auswärtige Verlinkungen: zum Beispiel gab es am 25. November aufgrund einer Verlinkung von „Der Krieg gegen weiße Frauen: Mein Bericht als weiße Frau“ auf hartgeld.com eine Spitze von fünfeinhalbtausend Zugriffen, nachdem es in den Tagen davor zwischen 1100 und 1200 gewesen waren. Am Tag darauf waren es nur noch 2531 Klicks, und am 29. November war das Tagesergebnis schon wieder auf 1095 gefallen. In der Zeit danach waren es aber doch wieder im Durchschnitt knapp 1500 Klicks.

Interessant ist eine Betrachtung der Gesamtzahlen seit Bestehen des Blogs für die erfolgreichsten Artikel (wobei natürlich die später veröffentlichten Sachen etwas benachteiligt sind):

Moral und abstraktes Denken:                                                          57.729 Klicks

Wie sich die Bootsneger in Süditalien wirklich aufführen:              30.429

Hatschi Bratschis Luftballon:                                                           24.898

Sebastian Kurz, die Soros-Connection und der Verrat der FPÖ:              8.021

Eine wunderbare Rasse, Teil 1:                                                        7.487

Das Gesicht der moslemischen Sklaverei:                                        6.903

Der Krieg gegen weiße Frauen: Mein Bericht als weiße Frau:              5.903

Ja, Afrika muss zur Hölle gehen:                                                      5.416

Ein weißer Lehrer spricht Klartext:                                                  4.860

Der Hintergrund des Verrats (1): Die Balfour-Deklaration:              4.847

Hier fällt auf, daß es gegenüber „Moral und abstraktes Denken“ (dem meistverlinkten Beitrag), „Wie sich die Bootsneger…“ (das seinerzeit auch viel verlinkt wurde) und „Hatschi Bratschi“, dem Beitrag, der am häufigsten durch Suchanfragen gefunden wurde, einen deutlichen Sprung nach unten bei den Zugriffszahlen für die nächstplazierten Artikel gibt, wonach die Ergebnisse für die anderen Sachen wieder allmählicher abfallen. Das deutet ebenfalls darauf hin, daß enttäuschend wenige Leser, die durch Verlinkungen oder Suchanfragen auf diese erfolgreichsten Artikel kommen, danach hierbleiben oder wiederkommen, um sich noch mehr anzusehen.

Für die Plätze 11 bis 30 sehen die Zahlen so aus:

Die Kreuzzüge: Eine Reaktion auf islamische Aggression:             4.778

Verbergen was man hat: Der überraschende Ursprung von Burka und Niqab:  4.665

Tavernenrunde 7: Sommertaverne 2018:                                          4.486

Tavernenrunde 1 auf Morgenwacht:                                                 4.477

Eine wunderbare Rasse, Teil 2:                                                        4.371

Tavernenrunde 2: Herbsttaverne 2016:                                            3.926

Der jüdische Krieg gegen das weiße Australien: Flüchtlingspolitik und die afrikanische Verbrechensplage, Teil 1:                                                                    3.886

Wenn das Imperium zurückgeschlagen hat:                                     3.885

Die „Ritter vom Nie“:                                                                       3.775

Rassenvermischung: Die Moral des Todes:                                      3.743

Der Krieg gegen die Weißen in der Werbung:                                 3.532

Die ersten Homo sapiens in Europa waren keine Neger:                 3.524

Morgenwacht: Wenn alles dunkel ist, macht Licht!:                                    3.232

Tavernenrunde 6: Jahresbeginn 2018:                                              3.125

Tavernenrunde 5: Herbsttaverne 2017:                                            3.097

Warum ich seit Jahren und überhaupt all diese antifaschwuljüdischmuslimischsozialistischökologischen Zecken-Lobbies hasse!: 3.081

Afrikanische Herren, europäische Sklaven:                                     2.879

Juden mißbrauchen weiße Frauen in industriellem Ausmaß:            2.754

Tavernenrunde 3: Frühlingstaverne 2017:                                        2.706

Zur Rechtslage in der BRD:                                                             2.694

Wenn ich diese Zahlen mit dem vergleiche, was notwendig wäre, um über den Multiplikatoreffekt durch Leser, die hier gewonnene Informationen und Erkenntnisse in ihrem Umfeld weitergeben, ausreichend viele Leute zu erreichen, daß es für unsere Sache einen Unterschied macht, dann frage ich mich manchmal, ob ich nicht ein Narr bin, der wie Don Quijote gegen Windmühlen anstürmt (die aber in unserem Fall wirkliche Feinde sind, aber gegen meine Bemühungen anscheinend genauso unempfindlich wie die Windmühlen im Roman gegen die Lanze des Mannes aus La Mancha).

Diese Ernüchterung bezüglich dessen, was man mit Blogs bewirken kann, teile ich wohl mit etlichen anderen in unserer Szene, Bloggern wie Kommentatoren, was auch ein Grund dafür sein wird, daß auf etlichen der in meiner Blogroll enthaltenen Blogs entweder gar nichts Neues mehr erscheint oder nur noch ein paarmal pro Jahr, und daß auch unsere alten Weggefährten deutlich weniger Kommentare schreiben als früher. Man bekommt den Eindruck, daß man nicht viel mehr tun kann, als Einzelnen weiterzuhelfen. Wie Osimandia einmal AdS-intern geschrieben hat: Es ist würdelos, ein Schlafschaf zu sein, und wir geben den Leuten Würde. Das ist etwas, wo ihr alle, die ihr hier lest, mithelfen könnt. In diesem Sinne hat auch zippelmütz recht damit, daß unsere Erkenntnisse doch langsam in die Breite sickern und es deshalb besser ist, daß dieser Blog noch länger bestehen bleibt und seine Leser nach und nach findet, als daß er die Aufmerksamkeit von Saurons Auge auf sich zieht.

In unseren nationalen Kreisen gibt es zwar teilweise einen gewissen Optimismus, daß immer mehr Normalos aufzuwachen beginnen, was auch durch die zunehmende Konfrontation mit den Zudringlingen bestärkt wird, und da wird sicher etwas dran sein. Der starke Zulauf zur Gelbwestenbewegung in Frankreich ist ein Zeichen dafür, daß die Unzufriedenheit der normalen Europäer schon stark gewachsen ist und im Gegensatz zur Darstellung durch die Medien wohl nicht nur mit Steuererhöhungen und Treibstoffpreisen zu tun hat.

Aber unter diesen Unzufriedenen gibt es noch zu viele, die denken, „wer sich integriert und sich benimmt und arbeitet und Steuern zahlt, kann bleiben“, und ohne ausreichende Aufklärung über das Judenproblem besteht die Gefahr, daß sie auf halbe Lösungen hereinfallen oder auf scheinalternative Kräfte, hinter denen erst wieder die Juden stehen, die dann die jetzigen Elite-Goyim unter den Bus des Volkszorns stoßen, um früher oder später entweder wieder so weiterzumachen wie jetzt oder vorher noch einen weiteren großen Krieg zwischen weißen Nationen zu arrangieren. Deshalb ist es von überragender Wichtigkeit, dieses Unzufriedenheitspotential zu nutzen und aufwachende, widerstandsbereite Volksgenossen vor Irrwegen in halbkoschere Auffanglager zu bewahren und sie über Ethnonationalismus, die Rassenthematik und das Judenproblem aufzuklären.

Alles, was ich hier veröffentliche, ist eine diesem Zweck gewidmete digitale Flaschenpost, die auch dann noch im Netz erhalten bleibt und von anderen gefunden und weiterverbreitet werden kann, wenn ich aus irgendeinem Grund vorzeitig sterben sollte, was im Herbst des Vorjahres beinahe passiert wäre. (Sekundenschlaf auf der Heimfahrt von einem Scheißjob, für den mich ein Unternehmerschwein wie hier erwähnt – Spoilerwarnung für „Ace of Swords“! – mit der Aussicht auf einen besseren Job geködert hatte, durch den ich „Catriona“, an die „Alice“ zwei Tage zuvor meinen Wunsch nach Kontaktwiederaufnahme weitervermittelt hatte, doch einen angemessenen Lebensstandard hätte bieten können. Ich bin gerade rechtzeitig wieder auf meine Straßenseite gewechselt, ehe es einen Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto gegeben hätte.) In diesem Fall hätte „Morgenwacht“ noch unbestimmt viele Jahre als unbetreuter „Geisterblog“ weiterbestanden, so wie mehrere verwaiste Blogs, von denen ich weiß. Auch eure Kommentare, die ihr hier oder anderswo schreibt, sind solche Flaschenpostbriefe, die auch in zukünftigen Jahren immer wieder von jemandem gefunden und gelesen werden.

Leseempfehlung: Andrew Joyce Reviews Richard Houck’s Liberalism Unmasked auf TOO

*     *     *

Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

3 Kommentare

  1. Fackel

     /  Dezember 26, 2018

    Wenn es Dich/Euch nicht gäbe, gäbe es mich nicht…so wie ich jetzt bin.

    So wie ich geworden bin durch das, was ich durch Dich/Euch erfahren durfte und vor allem nach und nach immer mehr begreifen konnte, kann…

    Danke für alles!

  2. Das sind Rückmeldungen, die immer wieder Motivation zum Weitermachen geben Fackel. Auch solche wie die von dem jungen Mann, die ich in meinem Einleitungskommentar zu „Star Dreck XII: Babylon 5“ erwähnt habe. Dazu kommt der Gedanke, daß ich/wir von den meisten Fällen, wo das Lesen hier oder auf AdS etwas bewirkt hat, gar nicht erfahren werde(n).

    In dem oben von mir angesprochenen Scheißjob habe ich auch mit einem der Arbeiter dort über solche Sachen gesprochen und auch erwähnt, daß ich blogge (allerdings nicht, unter welchem Nick und in welchem Blog), und er sagte ebenfalls, daß es vor allem wichtig sei, einzelnen Menschen zu helfen (über die Schwierigkeit der Leserkreiserweiterung sagte er auch, daß die meisten Leute heutzutage halt lieber etwas anschauen – Bilder und Videos – als etwas zu lesen).

    Die Bedeutung der Weitervermittlung von Wissen und Einsichten an andere hat Kevin Alfred Strom im Schlußabsatz seines Essays Lehrer sehr schön ausgedrückt:

    Menschliche Leben sind sehr kurz. Die beiden grundlegendsten Dinge, die wir haben müssen, damit unser Volk und unsere Kultur über diese kurze Generation hinaus weiterlebt, sind Kinder und Lehrer. All jene von unserer Rasse mit guten Genen sollten tun, was notwendig ist, um Eltern zu werden, vielfache Eltern. Und ich glaube, dass alle von uns, die die ewigen Wahrheiten über Rasse kennen, auch Lehrer werden und ohne Ende an jedem Tag unserer Leben lehren müssen. Mr. Malone und Mr. Herlihy und Dr. Pierce und Dr. Oliver unterrichteten mich. Jemand unterrichtete sie. Jemand unterrichtete Sie. Jetzt sind Sie an der Reihe.

    Bezüglich der Zugriffszahlen von „Morgenwacht“ sieht es so aus, daß der Wert für Dezember derzeit bei 37.704 steht und daher bis Jahresende wohl die 42.000 überschreiten wird. Damit wäre der Dezember 2018 der bisher drittbeste Monat, nach August 2018 mit 49.709 und November 2018 mit 47.673. (Der bisher drittbeste Monat ist der Juli 2018 mit 38.249.) Für das gesamte Jahr 2018 sind bisher 440.999 Klicks zusammengekommen.

    Eine Schwierigkeit dabei, überhaupt die Aufmerksamkeit von Lesern zu gewinnen, liegt in der schieren Fülle von Material, die es im Internet gibt. Im Novemberheft 2018 von GEO steht auf Seine 122 (Artikel „Zu Hause im Internet“):

    Weltweit existieren 1,9 Milliarden Websites. Von diesen sind 200 Millionen online.

    Da sind einzelne Blogs wie „Morgenwacht“ halt leider mikroskopisch kleine Punkte auf einer sehr großen Weltkarte. Das wäre nicht so schlimm, wenn entsprechend viele andere auch ähnliche Seiten betreiben würden, aber die einigermaßen einschlägige deutschsprachige Blogosphäre ist ein recht überschaubares Dorf, und das meiste davon sind halbkoschere Seiten oder Tummelplätze für Spackentum und die „rechte“ Sorte von Spinnerei und Blödheit.

    Wie Eddie Constantine einmal in seiner Rolle als Lemmy Caution sagte:

    „Es gibt viel zu viele Würstchen, und viel zu wenig Senf.“

  3. Jetzt liegen die Endergebnisse für die Zugriffszahlen von 2018 vor:
    Im Dezember waren es 42.272 Klicks, und im gesamten Jahr 445.564, was gegenüber 2017 eine Steigerung von 44 % ist und meiner Prognose oben in meinem Artikelanhang bzw. in meinem vorigen Kommentar entspricht.

    Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr!

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