Der Stunt der Euro-Rechten in Jerusalem

Von links nach rechts: Heinz-Christian Strache (FPÖ), Filip Dewinter (Vlaams Belang), René Stadtkewitz (Die Freiheit), Jerusalem, 07.12.2010

Von Tom Sunic, übersetzt von Deep Roots (ursprünglich veröffentlicht auf „As der Schwerter“). Das Original The Euro Rightwing Stunt in Jerusalem erschien am 15. Dezember 2010 im Occidental Observer.

 

Wenn man sie nicht schlagen kann, schließe man sich ihnen an. Das könnte man schlußfolgern, nachdem man die Ergebnisse des kürzlichen PR-Stunts von Heinz-Christian Strache, Chef der österreichischen FPÖ, Geert Wilders von der holländischen PVV und Filip DeWinter vom Vlaams Belang in Israel beobachtet hat. Angesichts der moslemischen Invasion Europas gibt es rechte Stimmen in Europa, die ernstlich glauben, daß europäische Nationalisten eine Vereinbarung mit den Zionisten treffen müssen. Ihre Arbeitshypothese lautet, daß der islamischen Bedrohung am besten entgegengewirkt werden kann, falls und wenn es innerhalb der Parameter des antiarabischen zionistischen Diskurses formuliert wird. Die Annahme ist weit verbreitet, daß schließlich ein grünes Licht in Tel Aviv zu blinken beginnen und einen sicheren Ort für Moslembashing in Europa bieten wird.

Aber bei der Jerusalem-Visite der drei Politiker geht es um mehr. Viele europäische Nationalisten erkennen, ähnlich wie alle Politiker über das gesamte Spektrum in den USA und Europa, daß politische Legitimität zu Hause nur erreicht werden kann, wenn man zuvor den Segen aus Israel erhalten hat. Deshalb legt die Visite dieser tapferen Euro-Rechten nur Zeugnis davon ab, wer der wahre Boß in Weltangelegenheiten ist. Wer möchte schon in endloser Opposition bleiben, von der breiteren Öffentlichkeit durch einen „cordon sanitaire“ abgeschnitten sein und für immer als böser Nazi verunglimpft werden?

Genausowenig sind die jüdischen Kommentatoren dumm, wie von einem Kommentator in der „Haaretz demonstriert wurde:

„Die Organisatoren dieser Besuche glauben, daß sie diesen Haufen von Extremisten gezähmt haben, die sie aus Europa herübergeholt haben, die nun, nachdem sie ihren jüdischen Dämonenfeind gegen das Modell des kriminellen moslemischen Einwanderers eingetauscht haben, einstimmig singen, daß Samaria jüdischer Boden ist. Bald werden sie sich Bärte sprießen lassen und Kippas tragen. Aber sie haben ihre spirituelle DNS nicht abgeworfen, und sie sind auf jeden Fall auf nichts anderes aus als auf die jüdische Absolution, die sie näher an die politische Macht bringen wird.“

Aber solange diese Scharade weitergeht und solange es genug nützliche Idioten unter amerikanischen und europäischen Rechten gibt, wird es schön der Sache Israels dienen. Als Rollenmodell für die FPÖ, VM und auch die BNP kann man den Fall des Ex-Faschisten Gianfranco Fini anführen, der erst Außenminister in Berlusconis Regierung wurde, nachdem er sich in Yad Vashem niedergeworfen hat. Danach konnte er die reichlichen Vergünstigungen des Quirinal genießen und ein respektabler EU-Politiker werden.

Wir werden in den kommenden Monaten mehr solcher Akrobatik unter europäischen Rechten sehen. Dieser kürzliche Stunt europäischer Rechter in Jerusalem ist insofern von Interesse, als er deutlich neue Demarkationslinien unter den gewöhnlichen europäischen und amerikanischen Nationalisten zieht. Die deutschnationalistische NPD schlägt eine andere Richtung ein und schreibt in ihrem neulichen Kommuniqué in der Deutschen Stimme:

„Wer sich gegen die Landnahme fremder Völkerschaften in Europa ausspricht, kann nicht gleichzeitig die Vertreibung anderer Völker aus ihrer angestammten Heimat befürworten. Tut er es doch, sind offensichtlich fremde Interessen im Spiel. … Die NPD wird weiterhin auf der Seite der Völker stehen, vor allem der geteilten und unterdrückten, zu denen letztlich auch das deutsche Volk gehört.“

Kommentare aus dem Originalstrang im „Occidental Observer“:

Bob Martin:

„Ich liebe Israel. Ich will dasselbe für uns weiße Christen, was die Juden in Israel haben. Ich unterstütze den jüdischen Zionismus für Israel, so wie ich weißen christlichen Zionismus für Amerika unterstütze.“

„Juden haben ein Recht auf ihr ewiges Land in Judea und Samaria, so wie Europäer das Recht auf ihr ewiges Land in ganz Europa haben.“

Oder so in der Art.

Tom:

Ich bin kein großer Fan von Wilders oder dieser anderen Typen, die Dr. Sunic erwähnt, aber dies ist ein Spiel um ZAHLEN. Es gibt eine UNBEGRENZTE Zahl von Moslems, die nach Europa kommen oder kommen wollen. Die Juden haben, obwohl sie eine lautstarke und reiche politisch-ethnisch-religiöse Gruppe sind, immer noch sehr begrenzte Zahlen verglichen mit den Moslems.

Jeder denkende weiße Europäer muß die Zahlen in Erwägung ziehen, und die Tatsache, daß die Juden und die Moslems in der Vergangenheit zusammengelebt und –gearbeitet haben.

Ciaran:

Es wird nicht funktionieren.

nicholas demonbe:

Schlimmstfallszenario: die Welt wird islamisch, die Weißen passen sich an, tun sich in ihrer neuen Religion hervor, und die Juden sind durch ihre eigene Hinterlist im Arsch. Erinnert euch: die Weißen gingen von ihrem eigenen Polytheismus zum Katholizismus über, zum Protestantismus, und gut möglich, daß sie jetzt zum Islam übergehen werden. Wie viele Moslems wird es dann in der Welt geben, und wie sauer werden sie auf die Juden sein?

Aber da gibt es noch mehr… was wird christliche Weiße davon abhalten, Kryptochristen zu werden? Es hat für die Juden gut funktioniert, es wird für die Christen genausogut funktionieren.

ethnonationalism:

Dagegen gibt es ein Heilmittel:

Hört auf, über die arabisch-moslemische Invasion zu reden, und fangt an, über die chinesische Invasion zu reden, die indische Invasion, die afrikanische Invasion etc.

Die „arabische Invasion“ ist nur eine von vielen Einwandererinvasionen in Europa.

me:

@ ethnonationalsim:

Sehr richtig. Es ist die Schlammflut von überallher.

Ich bezweifle, daß viele der „Moslems“, besonders jene aus Afrika, Moslems sind. Der Islam ist eine Maske, die als ethnischer Sammelpunkt benutzt wird, und Moscheen ein Treffpunkt, um den Dschihad zu planen. Ihre Religion ist die Religion des Dschihad, der Eroberung, nicht die Religion des Friedens.

Welche bald kommen und eine Stadt und ein Viertel in Ihrer Nähe übernehmen wird. Das bhutanesische Außenministerium sagt: KEIN Limit für bhutanesische Flüchtlinge:

http://refugeeresettlementwatch.wordpress.com/2010/12/13/us-ambassador-to-nepal-no-cap-on-the-number-of-bhutanese-to-be-resettled-in-the-us/

me:

…große Sache…

@ nicholas demonbe:

„Schlimmstfallszenario: die Welt wird islamisch, die Weißen passen sich an, tun sich in ihrer neuen Religion hervor, und die Juden sind durch ihre eigene Hinterlist im Arsch.“

Ich denke, du begehst hier einen sehr verbreiteten, aber übermäßig optimistischen fatalen Irrtum.

Denn daß „Weiße“ sich anpassen und hervortun, ist keine Option.

Der Plan der Juden für die Weißen ist Genozid. Komplette Ausradierung des weißen europäischen Genpools. Möglicherweise werden ein paar Ausgewählte unter den Muds/Gemischtrassigen als Sklaven und Diener überleben dürfen. Aber selbst ihnen wird nicht erlaubt sein, „sich anzupassen und hervorzutun“ und schließlich eine Bedrohung für die jüdische Vorherrschaft darzustellen.

B. Effer:

Stunt ist ein zu anständiges Wort dafür.

Die Zionisten sind der Grund dafür, daß Europa von dreckigem Abschaum aus der Dritten Welt überrannt wird, angeführt von der Parade von Moslems aus den Mistlöchern des Nahen Ostens. Die Zionisten sind der Grund dafür, daß die Vereinigten Staaten mit Drittweltmüll gefüllt werden, angeführt von den stinkenden, unintelligenten Horden aus Mexiko.

Kein Deal sollte geschlossen werden. Andere Dinge sollten geschlossen werden, aber kein Deal.

Matt:

Wenn ihr euch mit Juden ins Bett legt, dann macht euch darauf gefaßt, daß euer Geld futsch ist, euer Ruf futsch ist, eure Kontakte futsch sind, ihr legt euch wegen politischen Kleingeldes zu geldgierigen Huren? Ihr braucht die Zustimmung eines Juden, um euer ethnisches Heimatland zurückzuholen oder euren eigenen Platz an der Sonne zu schaffen? Macht mal halblang, könnt ihr „Verräter“ sagen? Schachfiguren der Zionisten? Nicht besser als die zionistischen Lakaien, die wir jetzt in der Führung Europas und der USA haben, die sich vor jeder jüdischen Gruppe verbeugen!

Felix:

So viele jener armen, dummen Rechten erkennen nicht, daß die Moslems zwar nicht ihre Freunde sind, aber die Israelis genausowenig.

ethnonationalism:

Statt von der „arabischen Invasion“ zu reden, sollten sie anfangen, von der jüdischen Invasion zu reden – Tausende von Juden aus der früheren Sowjetunion wanderten in den 1990ern in Westeuropa ein. Die Mehrheit dieser Juden steht mit der „russischen“ jüdischen Mafia in Verbindung.

Wie können also Araber ein größeres Problem für Europa sein als diese eingewanderten Juden?

Jeff Maylor:

Nun, Araber werden in Sachen PR oder Täuschung nie so schlau sein wie Juden, daher kommen sie nicht mit so viel durch. Araber sind ziemlich offensichtlich in ihren Absichten. Und im unmittelbaren Sinn verursachen Araber in der Tat eine Menge mehr Probleme als Juden, zumindest in ihrer modernen Form. Sie sprengen Dinge in die Luft, sie sprengen sich selbst in die Luft, sie hängen sich an die öffentliche Wohlfahrt etc. Juden neigen dazu, Collegeabschlüsse zu machen. Auf lange Sicht nutzen Juden nun natürlich ihre „legitimere“ Position, um ihre Gastzivilisationen zu unterminieren und verursachen mehr Ärger, als Araber sich je erträumen könnten.

Aber die meisten Leute schauen nicht über das Unmittelbare hinaus.

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Siehe auch:

Sebastian Kurz, die Soros-Connection und der Verrat der FPÖ von mir

Warum Juden für „Vielfalt“ sind von mir

„Die Islamisierung Europas – eine gute Sache“ von Kobi Nahshoni

„Aber die Juden sind doch die Feinde der Moslems?“ von mir

Israel, das Diaspora-Judentum und wir von Osimandia und mir

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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

2 Kommentare

  1. STEFAN MATUN

     /  Januar 30, 2018

    Hat dies auf My Blog rebloggt.

  2. Hat dies auf HEIMDALL WARDA – Die das Gras wachsen hören rebloggt und kommentierte:
    Wer glaubt sich ständig irgendwo oder bei irgendjemandem anlehnen zu müssen, wird zum Spielball der Macht. Deutschland muß sich davor hüten, sich anzubiedern. Nur weil man die Machenschaften des USA-Imperiums nicht mehr mitspielen will, muß man nicht mit Rußland ins Bett steigen. Nur weil man die Moslems in ihrer Bedrohlichkeit sieht, werden die Zionisten nicht zu unseren Freunden. Nur weil Atomenergie Gefahren birgt, sollte man nicht Hals über Kopf diese Technologie über Bord werfen und mit millionen Tonnen Schmieröl „all in“ landschaftverunstaltende und ungesunde Windkraftanlagen gehen (während um uns herum dutzende unkontrollierte Atommeiler vor sich hin schwelen). Und so ist es mit allem. Man darf sich nie zwischen Pest und Cholera entscheiden, sondern immer die Gesundheit wählen.

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