ISIS

Von Osimandia, ursprünglich erschienen auf „As der Schwerter“.

Da wir an verschiedenen Stellen des Kommentarbereichs das rätselhafte Phänomen ISIS oder IS besprochen haben (zum Beispiel hier und hier und unter Greg Johnsons Die Irakkrise“), möchte ich mit diesem Artikel versuchen, eine Zusammenfassung dessen zu erstellen, was dazu an Information zu finden ist, und die Sache etwas zu strukturieren.

IS oder Islamischer Staat (Organisation) existiert lt. Wikipedia bereits seit dem Jahr 2003. Da man bis vor kurzem allerdings rein gar nichts von dieser Organisation gehört hat, habe ich die Wikipedia-Versionsgeschichte dazu überprüft, und tatsächlich stammt der erste Eintrag auch vom 9.11.2004. Freilich steht in diesem Eintrag nichts von ISIL, ISIS oder einem Islamischen Staat, es ist von einer islamistischen Gruppierung die Rede, die sich Qā’idat al-Dschihād fī Bilād ar-Rāfidain (Basis des Dschihad im Zweistromland) nennt und die davor unter einem noch anderen Namen bekannt war.

Der Eintrag bleibt von da an bis zum 1. September 2013 fast unverändert. es wird lediglich hinzugefügt, dass die Gruppierung in der US-amerikanischen Terminologie „Al Kaida im Irak“ genannt wird, was sich auch mit dem deckt, was die Öffentlichkeit mitbekommen hat.

Der nächste Eintrag ist vom 24. September 2013 und von da an wird plötzlich alles anders. Derselbe Autor, der auch die marginalen Änderungen am 1. September durchgeführt hat, schreibt den Artikel neu und begründet dies damit, die Organisation hieße schon seit 2006 anders, nämlich ISIL(Islamischer Staat im Irak und der Levante) oder ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien); sie wird mit diesem Eintrag auch zum ersten Mal anstatt als islamistisch als salafistisch bezeichnet. (siehe Abbildung unten).

Ich möchte damit nicht unterstellen, dass der Wikipediaautor Teil der (Verschwörer-)Gruppierung ist, die den neuen Namen sowie die gerade ins Bewusstsein der Öffentlichkeit dringende Bezeichnung „salafistisch“ in Zusammenhang mit einer schon seit 10 Jahren existierenden islamistischen Gruppierung gebracht hat. Das ist zwar nicht ausgeschlossen, ich halte es jedoch für wahrscheinlicher, dass er diese Veränderung lediglich dokumentiert hat.

Ziemlich genau neun Monate später erblickt die (immer noch salafistische) abscheuliche Missgeburt ISIS dann während der Fußball-WM auch das Licht der Öffentlichkeit, die bass erstaunt erfährt, dass eine derartige Gruppierung inzwischen große Teile des Irak besetzt hält, ohne dass zuvor jemals etwas davon in den Medien oder von Auslandsirakern erwähnt wurde, und zwar nicht nur hierzulande sondern auch in den USA. Greg Johnson schreibt am 2. Juli 2014:

Nicht einmal in meinen zynischsten Träumen hätte ich erwartet, aufzuwachen und zu erfahren, dass ein Drittel des Irak in den Händen eines Al Kaida-Ablegers ist – und dass jeder Freund der USA in dieser Region eine Kugel im Kopf oder gar keinen Kopf mehr hat – und dass das alles das Werk einer riesigen, gut organisierten und finanziell gut ausgestatteten Organisation war, von der ich und der Großteil vom Rest der Welt acht Stunden zuvor noch niemals gehört hatten.

Schon alleine bis hierher ist das mal wieder eine Erinnerung daran, wie sehr unsere Wirklichkeitswahrnehmung von den Medien abhängig ist, und wie sehr unsere Emotionen von ihnen gesteuert werden.

Als ich das erste Mal in dieser Nachrichtensendung während einer Halbzeitpause von ISIS erfuhr, dachte ich nicht nur „Wo in aller Welt kommen die denn auf einmal her?“ sondern auch, dass ISIS – das ich hörend natürlich als Isis aufnahm – ein ausgesprochen unpassender Name für eine islamische Organisation ist.

Kurz danach wurde natürlich klar, dass es sich dabei nicht um die heidnische ägyptische Göttin sondern um die Abkürzung einer Übersetzung handelt. Üblicherweise werden solche Terrororganisationen allerdings mit ihrem arabischen Originalnamen (Al Kaida, Hisbollah, Hamas etc.) in westliche Sprachen übernommen, sodass es dennoch etwas ungewöhnlich blieb. Tatsächlich brachte ich mit ISIS viel mehr etwas wie ISI (pakistanischer Geheimdienst) oder auch Israeli Secret Intelligence Services in Verbindung als eine islamistische Kopfabschneidertruppe. Die letztere Ahnung erwies sich gar nicht so verkehrt, auch andere waren schon darauf gekommen.

Tatsächlich wird der Begriff ISIS bereits im Jahr 2002 von der israelischen Zeitung Haaretz in einem Artikel mit der Überschrift The Cult of ISIS benutzt. Dort steht (übersetzt):

Ein Neffe des verstorbenen Philosophen Isaiah Berlin und der Urenkel eines berühmten Generals aus Berlin trafen sich gestern in Brüssel, um die gemeinsamen Bedrohungen zu besprechen, denen Israel, Deutschland und die anderen 18 NATO-Mitgliedsstaaten sich gegenübersehen. Der Urenkel ist Gebhardt von Moltke, Deutschlands NATO-Botschafter und ehemaliger beigeordneter Generalsekretär für Politische Angelegenheiten bei der NATO – eine Position, die dem deutschen Vertreter vorbehalten ist.

Der Neffe ist Efraim Halevy, der Leiter des israelischen Spionagedienstes Mossad, oder wie er üblicherweise auf englisch vorgestellt wird: Der Chef von ISIS (Israel secret intelligence service). SIS ist der offizielle Name des MI6, der britischen Version des Mossad. Halevy wurde in Großbritannien geboren und kam als Jugendlicher nach Israel. [Hervorhebung mir. Osimandia]

Obwohl der israelische Geheimdienst auch im Ausland unter seinem hebräischen Namen Mossad bekannt ist, bestätigt auch das untenstehende Video, dass Israels Regierung selbst die Bezeichnung ISIS für den englischen Sprachgebrauch gewählt hat.

Wer naiv oder vernünftig oder – was gar nicht so selten vorkommt – beides gleichzeitig ist, darf an eine zufällige Namensgleichheit glauben. Tatsächlich sind andere Erwägungen derzeit wirklich nur Spekulation, allerdings eine, die nicht vollkommen abwegig ist. Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass der Begriff ISIS durch eine versehentliche Indiskretion im Zusammenhang mit dem Projekt an die Öffentlichkeit geraten ist, und dass daraufhin mit der Erklärung „Islamischer Staat im Irak und in Syrien“ Schadensbegrenzung betrieben wurde, bis dieser Begriff dann nach kurzer Zeit wieder entsorgt und durch IS ersetzt wurde, weil ja schließlich nicht gedacht war, die Aktivitäten dieser Gruppe nur auf diese beiden Länder zu begrenzen, vielleicht auch um die Spekulationen wegen der Namensgleichheit mit der Zeit untergehen zu lassen.

Auch Edward Snowden soll angeblich enthüllt haben, dass die Geheimdienste aus drei Ländern mit ISIS eine Terrororganisation erschufen, die in der Lage ist, alle Extremisten der Welt an einem Ort anzuziehen und diese Strategie mit dem Codenamen „Hornissennest“ bezeichneten.

Auch habe der derzeitige Chef von ISIS Abu Bakr al-Baghdadi ein Jahr lang intensives Militärtraining sowie Unterricht in Theologie und Rhetorik in Israel erhalten. Das Ziel der Aktion Hornissennest sei es, den jüdischen Staat zu beschützen; wie genau dieser Schutz aber erreicht werden soll, ist nicht näher ausgeführt und auch nicht unbedingt von selber einsichtig.

Ich habe diese Information lediglich der Vollständigkeit halber eingefügt, weil sie im Netz weit verbreitet ist. Ich halte sie aus mehreren Gründen nicht für sehr fundiert. Erstens hat Edward Snowden eine enorm große Medienresonanz ausgelöst, was keineswegs notwendig gewesen wäre, sodass der starke Verdacht naheliegt, dass er kein eigenständiger Whistleblower sondern ein gezielt eingesetzter Desinformant ist. Als solcher wird er mit Sicherheit sowohl belanglose Wahrheiten als auch Unwahrheiten und Halbwahrheiten verbreiten. Zweitens stammen diese Informationen aus iranischen und syrischen Quellen, und werden von dem Reporter Glenn Greenwald, der angeblich näheren Kontakt zu Snowden hat als irgendjemand sonst, bestritten. Alle Quellen sind dubios, sodass man letztendlich mit genau gar keiner Information dasteht.

Es bleibt lediglich, sich den Inhalt der angeblich von Snowden verbreiteten Information anzusehen. Dass ISIS ein Projekt von Geheimdiensten ist, dürfte, wie weiter unten ausgeführt wird, mit großer Sicherheit der Wahrheit entsprechen. Aber mit dem Ziel „Israel zu beschützen“, wobei in den meisten Quellen statt Israel der Begriff „zionistisches Gebilde“ gebraucht wird, der mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von Edward Snowden und mit Sicherheit nicht von der NSA benutzt wird, sondern eher von Moslems? Das sieht nicht glaubhaft aus. Syrien war bereits destabilisiert und von einem sehr geschwächten Irak, dazuhin noch unter einer Marionettenregierung der USA ging für Israel keinerlei Gefahr aus, sodass ich sehr dazu tendiere, die Snowden-Information über das „Hornissennest“ – unabhängig davon, ob sie wirklich von ihm kam oder eine iranische Erfindung ist – für eine Halbwahrheit zu halten:

ISIS – das Projekt dieser drei Geheimdienste – Ja, das ergibt sich schon aus den Al-Kaida-Ursrpüngen

Strategie Hornissennest, um Israel zu beschützen – Eher nein.

Dass der Grund für die Schaffung von ISIS über globale NWO-Interessen hinaus mehr mit Interessen Israels als mit solchen der USA und Großbritannien zu tun haben könnte, legt neben dem ganz allgemeinen Wissen um die Machtverhältnisse in der amerikanischen und britischen Politik auch alleine schon die geographische Lage nahe. Aber dass es dabei nur um die Anziehung durchgeknallter Moslems an einen einzigen Ort geht, halte ich für nicht sehr einleuchtend.

Aus französischen Quellen, die sich aber wiederum auch auf iranische und arabische Quellen berufen, stammt die Behauptung, Abu Bakr al Baghdadi, der aktuelle Führer von ISIS, sei nicht nur vom Mossad trainiert worden, sondern selber Mossadagent und darüberhinaus auch von beiden Eltern her Jude und sein wahrer Name sei Simon Elliot. Dazu kursiert im Internet das untenstehende Bild:

Links oben: ISIS-Führer Abu Bakr al Baghdadi – Rechts: Mossadagent Simon Elliot?

Wenn man der Auffassung folgt, die Schaffung von ISIS und die Destabilisierung der Israel umgebenden islamischen Ländern, die zweifelsohne durch ISIS erreicht wird, ginge auf regionalpolitische israelische (und nicht ausschließlich auf NWO-Interessen) zurück, liegt eine Umsetzung des Yinon-Planes durchaus nahe.

1982 veröffentlichte die Zionistische Weltorganisation (World Zionist Organisation, WZO) einen Aufsatz des Israeli Oded Yinon, der den Plan zum Inhalt hat, Israel zu einer regional-imperialen Macht zu machen. Verwirklicht sollte der Yinon-Plan werden, indem die umliegende staatliche arabische Welt zerstückelt würde. Wörtlich heißt es im Yinon-Plan:

“Aus der arabischen Welt muss ein Mosaik ethnischer und religiöser Gruppen gemacht werden. Durch die Zerstückelung sind sie schwach und können so leichter manipuliert werden.”

Und als regionale Übermacht muss Israel natürlich sein geopolitisches Umfeld neu gestalten, nämlich wie im Yinon-Plan beschrieben, eine Balkanisierung der arabischen Staaten durchführen. Das Konzept von “Groß Israel” (Eretz Yisrael Hashlemah) im Sinne des Gründervaters Theodore Herzl sieht einen Judenstaat vor, der sich “vom Nil bis zum Euphrat erstreckt”.

“Groß-Israel umfasst das heutige Israel, die palästinensischen Gebiete, Libanon, Syrien, Jordanien, Irak, Kuwait, Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, den größten Teil der Türkei und alles was östlich des Nil liegt.” weiter bei Lupo Cattivo

Das klingt schon glaubwürdiger, als lediglich ein vages „Schützen“ des eigentlich durch den Irak nicht bedrohten jüdischen Staates ausgerechnet durch die Anziehung radikaler Islamisten in ein „Hornissennest“ in der unmittelbaren Nachbarschaft.

Unter Eretz Israel darf man sich freilich nicht vorstellen, dass geplant ist, den Nationalstaat Israel auf die Größe der rot eingezeichneten Linie auszuweiten, sondern vielmehr die Errichtung eines rückständigen und an der Spitze von Juden kontrollierten Kalifats mit arabischen Marionetten, deren Handeln dem Rest der Welt als das eigenständige (und vermutlich auch schwer „antisemitische“) Werk von Islamisten erscheinen würde, wie auch das Handeln der USA als das von Amerikanern erscheint, und das der Sowjetunion als das von Russen erschien. Das entspricht der jüdischen Vorgehensweise viel mehr als das Agieren aus einem offen jüdischen Nationalstaat heraus. Tatsächlich erinnern die Umtriebe von ISIS in ihrer Radikalität und Grausmkeit auch an die der Französischen und Russischen Revolution.

Doch jetzt möchte ich den Bereich der Spekulation über die Ziele wieder verlassen und im nachfolgenden einen Artikel des kanadischen Professors Michel Chossudovsky übersetzen, in dem er in 26 Punkten die Fakten zum IS (er verwendet die Bezeichnung ISIL, ich habe mit ISIS übersetzt) zusammenfasst. Michel Chossudovsky ist seit vielen Jahren ein Kenner der westlichen Verstrickungen in islamistische Organisationen, bereits am 12. September 2001 veröffentlichte er eine (vorher schon fertig gestellte und inzwischen aktualisierte) Analyse über Osama bin Laden und mein Artikel Drogengeschäfte 5 – Afghanistan stützt sich fast ausschließlich auf ihn.

Der übersetzte Originalartikel ist durch Rahmen kenntlich gemacht, meine Bemerkungen dazu finden sich außerhalb des Rahmens.

26 Punke über den Islamischen Staat (IS), von denen Obama nicht will, dass Sie sie kennen.

Das englische Original von Professor Michel Chossudovsky erschien am 19. November 2014 unter dem Titel Twenty-six Things About the Islamic State (ISIL) that Obama Does Not Want You to Know About bei Global Research. Ein Teil der Links wurde erst bei der Übersetzung eingefügt.

Der von den USA angeführte Krieg gegen den Islamischen Staat (IS) ist eine große Lüge.

Die „islamischen Terroristen“ zu bekämpfen, einen weltweiten Präventivkrieg zu führen, um die „amerikanische Heimat zu beschützen“ sind Vorwände, um eine militärische Agenda zu rechtfertigen.

Der Islamische Staat im Irak und der Levante (ISIL) oder auch der islamische Staat im Irak und in Syrien (ISIS) ist eine Kreation der US-Geheimdienste. Washingtons Agenda der Terrorbekämpfung besteht darin, die Terroristen zu unterstützen.

Das Eindringen der IS-Brigaden in den Irak, das im Juni 2014 begann, war Teil einer sorgfältig geplanten Militär-und Geheimdienstoperation, die verdeckt von den USA, der NATO und Israel unterstützt wird. Das Mandat der Terrorbekämpfung ist eine Fiktion. Amerika ist die Nummer Eins in „staatlicher Terrorfinanzierung“.

Der Islamische Staat (IS) wird von den USA und ihren Verbündeten beschützt. Wenn sie die IS-Brigaden hätten eliminieren wollen, hätten sie deren Konvoi aus Toyota-Pickups (siehe Foto oben links) „flächenbombardieren“ können, als dieser im Juni die syrisch-irakische Wüste auf seinem Weg in den Irak durchquerte.

Die syrisch-irakische Wüste ist offenes Gelände (siehe Karte rechts). Mit hochmodernen Kampfjets der Typen F15, F22, Raptor und CF-18 wäre das von einem militärischen Standpunkt aus gesehen ein rascher und zielführender chirurgischer Eingriff gewesen.

In diesem Artikel sprechen wir 26 Punkte an, welche die Große Lüge widerlegen. Von den Medien als humanitäres Unternehmen dargestellt, hat diese großangelegte Militäroperation gegen Syrien und den Irak zu zahllosen zivilen Todesopfern geführt.

Sie hätte ohne die unbeugsame Unterstützung der westlichen Medien, die Obamas Initiative als Maßnahme gegen den Terrorismus dargestellt haben, nicht unternommen werden können.

Dass die Initiative von einem Teleprompter-Ableser ausging, glaubt der Autor mit ganz großer Wahrscheinlichkeit selber nicht. Aber Obama muss sich vorwerfen lassen, dass er dafür bezahlt wird, die Rolle des mächtigsten Mannes der Welt zu spielen und der Öffentlichkeit gegenüber so zu tun, als würde er derartige Entscheidungen treffen.

DIE HISTORISCHEN URSPRÜNGE VON AL KAIDA
1. Die USA unterstützen Al Kaida und mit ihr verbundene Organisationen schon seit fast einem halben Jahrhundert seit der Hochphase des sowjetisch-afghanischen Krieges.

Und da ISIS auch Mainstreamquellen zufolge aus Al Kaida im Irak hervorgegangen ist, kann so gut wie ausgeschlossen werden, dass es sich dabei um eine unabhängige islamistische Organisation handelt.

Bei Lupo Cattivo wurde jedoch vor einiger Zeit die Mutmaßung veröffentlicht, es handele sich dabei dennoch um eine echte arabische Revolution, die zwar Grausamkeiten verübt, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß, wie es bei uns berichtet wird, und dabei ist, ein von der Weltfinanz unabhängiges Geldsystem einzuführen. Man kann es sich zwar ansehen und im Hinterkopf behalten, ich halte es allerdings für sehr unwahrscheinlich.

2. CIA-Trainigslager wurden in Pakistan errichtet. In den zehn Jahren zwischen 1982 und 1992 wurden rund 35.000 Dschihadisten aus 43 islamischen Ländern von der CIA rekrutiert, um im Afghanistankrieg zu kämpfen. Werbeanzeigen, finanziert aus Mitteln der CIA, wurden weltweit in Zeitungen und Newsletters geschalten und boten Anreize und Motivationen an, sich dem Dschihad anzuschließen.
3. Seit den Zeiten der Reagan-Regierung [1981-1989] hat Washington das islamische Terrornetzwerk unterstützt. Ronald Reagan bezeichnete die Terroristen als „Freiheitskämpfer“. Die USA versorgten die islamischen Brigaden mit Waffen. Es diente alles einem „guten Zweck“: Dem Kampf gegen die Sowjetunion und dem „Regime Change“, was zum Niedergang einer säkularen Regierung in Afghanistan führte.

Die Bezeichnung „Freiheitskämpfer“ ist allerdings keineswegs auf Ronald Reagan und Afghanistan beschränkt. Als Al Kaida noch ausschließlich in Syrien und Libyen wütete, war diese Bezeichnung bei westlichen Politikern und Medien immer noch gebräuchlich. Erst mit dem Grenzübertritt in den Irak wurden aus edlen demokratiebewegten Kämpfern gegen „tyrannische Regimes“ (Gaddafi, Assad) kopfabschneidende Monster, obwohl sie diese Praxis bereits lange zuvor an syrischen Soldaten und Polizisten geübt hatten.

4. Dschihadistische Lehrbücher wurden von der Universität von Nebraska herausgegeben. Die Vereinigten Staaten gaben Millionen von Dollars dafür aus, afghanische Schulkinder mit Lehrbüchern voller gewalttätiger Bilder und militanter islamischer Lehren auszustatten.

5. Osama bin Laden, Amerikas Vorzeigebösewicht und Gründer von Al Kaida, wurde 1979 ganz zu Beginn des von den USA finanzierten Krieges gegen Afghanistan von der CIA rekrutiert. Er war damals 22 Jahre alt und in einem von der CIA finanzierten Guerilla-Ausbildungslager trainiert worden.

Al Kaida war nicht für die 9/11-Angriffe verantwortlich. Der 11. September 2001 hat nur eine Rechtfertigung dafür geliefert, unter dem Vorwand, Afghanistan sei ein staatlicher Terrorsponsor und Al-Kaida-Unterstützer, Krieg gegen Afghanistan zu führen. Die 9/11-Angriffe dienten entscheidend der Ausrufung des „Globalen Krieges gegen den Terrorismus“.

DER ISLAMISCHE STAAT (ISIS, ISIL, IS)
6. Der Islamische Staat (IS) war ursprünglich ein Al-Kaida-Ableger, errichtet von US-Geheimdiensten mit Unterstützung von Großbritanniens MI6, Israels Mossad, Pakistans Inter-Sevices Intelligence (ISI) und Saudiarabiens General Intelligence Presidency (GIP) Ri’āsat Al-Istikhbārāt Al-’Āmah ( رئاسة الاستخبارات العامة)
7. Die ISIS-Brigaden waren in die von den USA und der NATO unterstützten Aufständen gegen die Regierung von Bashar al Assad verwickelt.

8. Die NATO und der türkische Militärführungsstab waren seit Beginn der syrischen Aufstände für die Rekrutierung von ISIS- und Al-Nusra-Söldnern verantwortlich. Gemäß israelischer Geheimdienstquellen war diese Initiative:

„eine Kampagne, um Tausende von islamsichen Freiwiligen aus nahöstlichen Ländern und der islamischen Welt zu rekrutieren, um neben den syrischen Rebellen zu kämpfen. Die türkische Armee bot diesen Freiwilligen Unterkunft, Ausbildung und die Passage nach Syrien hinein. (DEBKAfile, NATO to give rebels anti-tank weapons, August 14, 2011.)

Das Bild des unerkannt bleibenden Soldaten ist nicht das einzige. Viele dieser Art sind 2013 im Internet aufgetaucht. Das war die Zeit, als die Kriegstrommeln für eine militärische Unterstützung der „Freiheitskämpfer gegen das Regime Assad“ geschlagen wurden, und man allgemein damit rechnete, dass Syrien demnächst die libysche Behandlung und Assad das Schicksal Gaddafi zuteil werden würde. Dass das nicht eingetreten ist, könnte tatsächlich an einer Meuterei des amerikanischen Militärs – auch auf höherer Ebene als in den Fotos – gelegen haben.

Vermutlich hätte der Einsatz unter Entlassung einiger hochrangiger Offiziere erzwungen werden können, aber diese Konfrontationslösung hätte die Meuterei noch mehr an die Öffentlichkeit gebracht, und dass die US-Regierung und ihre Hintermänner die Streitkräfte nicht mehr vollständig im Griff haben, ist mit Sicherheit nichts, was offiziell bekannt zu werden gewünscht ist. Daher ist es möglich, dass man „nachgegeben“ und einen Plan B ausgearbeitet hat:

Ihr wollt nicht für Al Kaida in Syrien kämpfen?
Na, wenn’s denn unbedingt sein muss: Bitteschön!
Dann kämpft ihr eben gegen Al Kaida (ISIS) in Syrien, ihr Trottel.

In diesem Zusammenhang ist die exakte zeitliche Übereinstimmung vielleicht gar nicht uninteressant.

Die Bilder der anonymen Soldaten tauchten Anfang September 2013 im Internet auf, der oben verlinkte Artikel über die Meuterei ist vom 1.September 2013, genauso wie die letzte Wikipedia-Version, in der der IS noch Qā’idat al-Dschihād fī Bilād ar-Rāfidain heißt. Am 24. September 2013 wird der Artikel vollkommen neu geschrieben, der Name auf ISIL und die Ausrichtung von „islamistisch“ auf „salafistisch“ geändert. Salafisten waren zu dem Zeitpunkt ohnehin schon seit rund einem Jahr als die Bösen unter den Moslems eingeführt, sodass diese Änderung darauf hindeutet, dass man aus unterstützenswerten Freiheitskämpfern zu bekämpfende Monster zu machen plante.

Deep Roots und ich äußerten in unserem Kommentaren 11, 12 und 13 im August 2014 bereits diese Vermutung. Deep Roots zitierte dabei aus der ORF-Sendung „Zeit im Bild“ einen hohen US-Goldfasan aus dem Pentagon mit den Worten:

„Können wir sie besiegen, ohne sie auch in Syrien zu bekämpfen? Ich sage: Nein.“

und schreibt weiter:

A-ha! Kann es sein, daß dieser ganze Zirkus um die so überraschend als Beherrscher weiter Teile des Iraks und Syriens der Weltöffentlichkeit bekanntgewordene Terrorgruppe ISIS samt dem Betroffenheitsgetue um die Jesiden hauptsächlich den Zweck hat, daß den jüdischen Neocons doch endlich ihr Wunsch nach einem US-Kriegseinsatz in Syrien erfüllt wird, mit dem sie bisher abgeblitzt sind?

Tatsächlich wird, wie weiter unten in Punkt 17 ausgeführt, inzwischen unter anderem die wirtschaftliche Infrastruktur Syriens einschließlich Fabriken und Ölraffinerien bombardiert – also vermutlich ganz genau das, was auch bei dem gewünschten, aber verweigerten Einsatz gegen Assad bombardiert worden wäre, dieses Mal eben unter dem Vorwand, die ISIS-Monster würden ihre Mordbrennerei durch Betreiben dieser Einrichtungen finanzieren, was vor allem in Syrien äußerst fraglich ist. Es ist vielmehr anzunehmen, dass dadurch die Regierung Assad geschwächt werden soll, wie es von Anfang an geplant war.

Die Militärs wissen doch nur, welche Einrichtungen sie bombardieren, sie können doch nicht erkennen, wer in diesen Einrichtungen drinsitzt, sie betreibt und sich durch sie finanziert.

9. Es befinden sich westliche Spezialkräfte und westliche Geheimdienstagenten innerhalb der Reihen von ISIS. Britische Spezialkräfte und der MI6 waren an der Ausbildung von dschihadistischen Rebellen in Syrien beteiligt.

10. Westliche Militärexperten, die unter Vertrag mit dem Pentagon stehen, haben die Terroristen in der Anwendung von Chemiewaffen trainiert.

„Die Vereinigten Staaten und einige europäische Verbündete nutzen Rüstungsfirmen, um syrische Rebellen zu unterweisen, wie man Chemiewaffen sicher lagert, sagte ein hochrangiger US-Offizieller und mehrere hochstehende Diplomaten gegenüber CNN CNN Report, December 9, 2012)

In diesem Zusammenhang erinnert man sich selbstverständlich an den angeblich von der Regierung Assad ausgeführten Chemiewaffeneinsatz gegen seine eigene Zivilbevölkerung. Übrigens teilt, obwohl das mittlerweile selbst vom Mainstream etwas unter den Teppich gekehrt wird, weil es nicht mehr haltbar ist – auch der Salafist (oder Salafistendarsteller) Pierre Vogel die Ansicht, dieser Anschlag sei vom „Kindermörder Assad“ ausgegangen.

11. Die Enthauptungspraxis von ISIS ist Teil der von den USA finanzierten Terroristentrainingsprogramme in Saudiarabien und Katar.

Saudiarabien und insbesondere Katar werden auch von den Islamkritikern von PI als ISIS-Sponsoren angeführt. Michael Stürzenberger beruft sich dabei auf einen

„schonungslosen Artikel über den sklavenhaltenden terrorunterstützenden Unrechtsstaat Katar“

aus DER WELT, in der einige islamistische Gruppen erwähnt werden, der IS allerdings nicht. Dass Katar eine amerikanisch-israelische Marionette ist, und

„die gerissenen katarischen Taktiker“

als militärische Zwerge keinerlei Chance hätten, irgendetwas zu finanzieren oder zu unterstützen, was ihren Schutzmächten und Strippenziehern nicht in den Kram passt, kommt ihm freilich nicht in den Sinn. So lange das aufgehetzte, dumme islamistische Fußvolk ab und zu

„hasserfüllte antijüdische Moslem-Demonstrationen auf deutschen Straßen wegen des Krieges der islamischen Terrorbande Hamas gegen die einzige Demokratie im Nahen Osten“

veranstaltet, die nur propagandawirksam sind, in der Realität aber keinerlei Auswirkung auf „die einzige Demokratie im Nahen Osten“ haben, wird der Zusammenhang den meisten wohl auch als absurd erscheinen.

Tatsächlich ist es aber durchaus nicht abwegig, anzunehmen, dass nicht nur Trainingsprogramme in diesen islamischen Marionettenländern durchgeführt werden, sondern dass auch Geldströme und Waffenlieferungen über sie laufen.

12. Von Amerikas Verbündetem rekrutiert besteht eine große Zahl der ISIS-Söldner aus verurteilten Verbrechern, die aus saudischen Gefängnissen unter der Bedingung freigelassen wurde, dass sie sich ISIS anschließen. Insassen saudischer Todeszellen wurden rekrutiert, sich den Terrorbrigaden anzuschließen.

13. Israel hat die ISIS- und Al-Nusrah-Brigaden von den Golanhöhen aus unterstützt.

Dschihadkrieger haben sich sowohl mit israelischen IDF-Offizieren als auch mit Premierminister Netanyahu getroffen. Hohe Offiziere der IDF geben stillschweigend zu, dass „globale dschihadistische Element innerhalb Syriens [ISIS und Al Nusrah]“ von Israel unterstützt werden. Siehe untenstehendes Bild:
Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Moshe Ya’alon bei einem verwundeten Sölnder in einem israelischen Feldlazarett auf den besetzten Golanhöhen an der syrischen Grenze am 18. Februar 2014. 

SYRIEN UND IRAK
14. ISIS stellt die Fußsoldaten der westlichen Militärallianz. Ihr unausgesprochenes Mandat ist es, im Auftrag ihrer US-Sponsoren in Syrien und im Irak verheerendes Chaos und Verwüstung anzurichten.

15. US- Senator John McCain hat sich mit dschihadistischen Terroristenführen in Syrien getroffen.

Senator McCain beim Treffen mit ISIS-Brigaden. In der Mitte: Abu Bakr al Baghdadi (alias Simon Elliot?)

16. Die Miliz des Islamischen Staates (IS), die derzeit das angebliche Ziel der US-NATO-Bombardierungsoffensive unter dem Mandat der „Terrorbekämpfung“ ist, wird weiterhin verdeckt von den USA unterstützt. Washington und seine Verbündeten gewähren dem Islamischen Staat weiterhin Militärhilfe.

Hierzu ist ein Artikel aus dem dem FOKUS ein bezeichnendes Beispiel für die unglaubliche Dreistigkeit, mit der mit diesem offensichtlichen Tatbestand umgegangen wird. Unter der sich dumm stellenden Überschrift

Wo haben sie die bloß her? IS-Kämpfer verschießen tonnenweise US-Munition

schreibt dieses „Nachrichtenmagazin“:

Es ist eine absurde Situation: Die Kurden warten verzweifelt auf Waffenlieferungen – während bei den Truppen des Islamischen Staates Überfluss herrscht. Die Munitions- und Waffendepots der Terroristen sind prall gefüllt – und längst vor den Luftangriffen der USA in Sicherheit gebracht worden.

(…)

Er [IS] verfügt über Hunderte gepanzerte „Humvee“-Fahrzeuge, Panzer, moderne Artilleriegeschütze und Granatwerfer. Zudem sollen Tausende PK-Maschinengewehre in seinem Besitz sein.

(…)

Im Auftrag der Europäischen Union sammelte CAR im Kriegsgebiet über 1700 Patronen. Die Auswertung der Fundstücke gibt Aufschluss über die Quellen der Terroristen. Das überraschende Ergebnis: Ungefähr 20 Prozent der von CAR untersuchten Munition wurde in den USA hergestellt.

Überraschung? Ja, ein bisschen schon, ich hätte mit mehr als 20 Prozent gerechnet. Aber es gibt ja auch noch die Verbündeten, die ebenfalls über Rüstungsindustrien verfügen und bei denen die USA einkauft.

Dass die EU kein Unschuldsengel ist, bedarf selbstverständlich hier keiner Erwähnung. Es zeigt aber auch, dass keineswegs alle Beteiligten in eine Verschwörung eingeweiht sein müssen und entkräftet damit das Argument, das häufig von Verschwörungsleugnern gebracht wird: „Es ist doch unmöglich, dass so viele Leute eingeweiht sind und schweigen“ .

Um die US-Finanzierung des IS zu verschleiern, war es überhaupt nicht notwendig, die CAR-Mitarbeiter anzweisen, bitte „keine amerikanische Munition in den Händen des IS zu finden“. Nein, man lässt einfach diese Leute korrekt arbeiten, veröffentlicht ihre Ergebnisse, stellt sich dumm und lässt die Medien schreiben:

Die USA beliefern den IS natürlich nicht direkt.

Natürlich nicht! Wer käme denn auch auf so eine abwegige Idee? Dann liefert man noch eine mögliche Aufklärung:

Im Irak unterstützen die USA die schwächelnde irakische Armee. Weil diese sich häufig nicht gegen die IS-Truppen behaupten kann, können die Gotteskrieger von ihnen Waffen erbeuten.

und lässt die Frage einfach unter den Tisch fallen, mit welchen Waffen der IS die irakische Armee denn zum „Schwächeln“ gebracht hat, als sich noch „tonnenweise“ US-Munition in deren Besitz befand .

Es ist eine Beleidigung, wie dümmlich dreist die Medien mittlerweile vorgehen. Leider lesen die meisten zu unaufmerksam, um es zu erkennen. Wenn man schon MSM konsumiert, sollte man es nur mit der allergrößten Aufmerksamkeit tun und auf jedes Detail achten.

17. Die Bombenangriffe der USA und ihrer Verbündeten haben nicht ISIS zum Ziel; sie bombardieren die wirtschaftliche Infrastruktur des Irak und Syriens einschließlich Fabriken und Erdölraffinerien.

Siehe oben unter Punkt 8. Vermutlich wird genau das bombardiert, was auch in einem Kriegseinsatz gegen die Regierung Assad bombardiert worden wäre – ein abstoßend perfider Plan B, der trotz seiner zugegebenermaßen genialen Dreistigkeit absolut nichts Bewunderungswürdiges an sich hat. Ich kann Genialität erkennen, wenn ich sie sehe, weigere mich aber vollkommen, sie zu bewundern, wenn sie bösartig ist.

18. Das Projekt „IS-Kalifat“ ist Teil einer schon lange bestehenden außenpolitischen Agenda der USA, den Irak und Syrien in getrennte Territorien aufzubrechen: Ein sunnitisches islamisches Kalifat, eine arabisch-schiitische Republik und eine Republik Kurdistan.

Hiermit wären wir wieder bei oben erwähnten Yinon-Plan angelangt, der diese Aufspaltung schon im Jahr 1982 empfohlen hat.

DER GLOBALE KRIEG GEGEN DEN TERROR
19. “Der globale Krieg gegen den Terror“ wird als Zusammenprall der Zivilisationen „(“Clash of Civilizations”) präsentiert, als ein Krieg zwischen konkurrierenden Werten und Religionen, obgleich er in Wirklichkeit ein unverblümter Eroberungskrieg ist, gestrieben von strategischen und wirtschaftlichen Zielen.
20. Die US-finanzierten Al-Kaida-Terrorbrigaden (verdeckt unterstützt durch westliche Geheimdienste) wurden auch in Mali, Niger, Nigeria, der Zentralafrikanischen Repulik, Somalia und im Jemen aufgestellt.
Diese verschiedenen miteinander verbundenen Al-Kaida-Einheiten im Nahen Osten, im subsaharischen Afrika und in Asien sind von der CIA finanzierte „Geheimdienst-Agenturen“. Sie werden von Washington benutzt, um Chaos und Verwüstung anzurichten, innenpolitische Konflikte auszulösen und souveräne Länder zu destabilisieren.
21. Boko Haram in Nigeria, Al Shabab in Somalia, die Libya Islamic Fighting Group (LIFG) – 2011 von der NATO unterstützt -, Al Qaeda in the Islamic Maghreb (AQIM), Jemaah Islamiah (JI) in Indonesien, werden neben anderen mit Al Kaida verbundenen Gruppierungen verdeckt von westlichen Geheimdiensten unterstützt.

Da zu Boko Haram und Jemaah Islamiah keine Links beigefügt waren, habe ich selber etwas recherchiert. Tatsächlich schreibt die (vermutlich afrikanische) Onlinepublikation Osun Defender (übersetzt):

Der nigerianische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Professor Ade Adefuye behauptete kürzlich, dass sich die USA vorsätzlich weigern, Nigeria zur Bekämpfung von Boko Haram mit Technologie zu unterstützen. Adefuye berichtete Mitgliedern des Council on Foreign Relations [Anm. d.Ü.: Das ist natürlich genau die richtige Adresse für solcherlei Beschwerden, das nennt man wohl „den Bock zum Gärtner machen“] dass „Die nigerianische Führung … mit dem Ausmaß, der Natur und dem Inhalt der US-Unterstützung für unserem Kampf gegen Terroristen nicht zufrieden ist.“ Er fügte noch hinzu: „Wir finden es schwierig zu verstehen, wie und warum sich Boko Haram trotz der US-Präsenz in Nigeria und ihrer hochentwickelten Militärtechnologie ausbreitet und immer tödlicher wird.“

Zu Jemaah Islamiah habe ich auf die Schnelle nichts gefunden , aber auch nicht lange gesucht und auch bei Boko Haram nicht weiterrecherchiert, da es hier ein Randthema ist und zu weit führen würde.

22. Die USA unterstützen auch mit Al Kaida verbundene Terrororganisationen in der autonomen uigurischen Region Xinjiang in China. Das dahinterliegende Ziel ist es, politische Instabilität in Westchina auszulösen.

Chinesische Dschihadisten sollen Berichten zufolge „terroristisches Training“ vom Islamischen Staat erhalten haben, um „Anschläge in China durchzuführen“. Das erklärte Ziel dieser in China stationierten dschihadistischen Einheiten (die US-Interessen dienen) ist es, ein islamisches Kalifat zu errichten, das bis nach Westchina hineinreicht. (Quelle: Kapitel 2 im untenstehenden Buch)

HEIMISCHE TERRORISTEN
23. „The Terrorists R Us“: Während die USA der unausgesprochene Architekt des Islamischen Staates sind, ist es Obamas heiliges Mandat, Amerika vor Anschlägen von ISIS zu schützen.

24. Die Bedrohung durch heimische Terroristen ist ein Fantasiegespinst. Es wird von westlichen Regierungen und Medien verbreitet, um bürgerliche Freiheiten zu beschneiden und einen Polizeistaat zu errichten. Die Terroranschläge von angeblichen Dschihadisten sowie Terrorwarnungen sind ausnahmslos gestellte Ereignisse. Sie werden dazu benutzt, eine Atmosphäre aus Angst und Einschüchterung zu schaffen.

Im Gegenzug legitimieren die Festnahmen, Gerichtsverhandlungen und Verurteilungen von „islamischen Terroristen“ die amerikanische Homeland Security und den Polizei- und Justizapparat, der zunehmend militarisiert worden ist.

Das Endziel ist es, in die Köpfe von Millionen von Amerikanern die Vorstellung zu pflanzen, dass der Feind real ist und dass die US-Regierung das Leben ihrer Bürger schützt.

25. Die Terrorabwehr-Kampagne gegen den Islamischen Staat hat zur Dämonisierung von Moslems beigetragen, die in den Augen der öffentlichen Meinung im Westen zunehmend mit den Dschihadisten in Verbindung gebracht werden.

Tatsächlich erscheinen die IS-Dschihadisten wie Manifestationen aus den Albträumen von Islamkritikern aus der jüdisch dominierten Counterjihad-Szene, deren wichtigster deutscher Vertreter Politically Incorrect ist. Naja, oder eben auch keine Albträume sondern hoffnungsvolle Träume, dass „die Politik endlich aufwacht und die Gefahr erkennt, die vom Islam ausgeht“.

Diese Leute positionieren sich dezidiert israelfreundlich, sehen unter standhafter Ausblendung der Realität Juden und ihren Staat als Opfer Nummer 1 des Islam, glauben fest an die offizielle Version von 9/11 und führen alle Probleme mit Einwanderern darauf zurück, dass diese Moslems und als solche Koranroboter sind. Zuwanderer, die keine oder wenigstens säkulare Moslems sind, sind ihnen herzlich in unserem Lande willkommen.

Der IS tut genau das, wovor diese Leute schon die ganze Zeit warnen, und seine Vertreter begründen es auch genauso, als ob sie bei Michael Stürzenbergers Koranvorlesungen gut aufgepasst hätten.

Diese Kreise sind so in ihrem Wahn verblendet, dass sie trotz seit Monaten andauernder Gräuelpropaganda (womit ich nicht sagen will, dass diese Berichte und Bilder alle gefälscht sind) der Ansicht sind, Politik und Mainstreammedien stünden ISIS „naiv“ oder gar freundlich gesinnt gegenüber. Tatsächlich erkennen sie nicht einmal, dass die Berichterstattung in den Medien über den Horror im Irak ganz offensichtlich eine großangelegte Propagandaaktion ist, sondern halten sie für das Werk „vereinzelter“ und „mutiger“ Journalisten, die sich „endlich trauen“, gegen den Mainstream anzuschreiben, weil „PI wirkt“.

Seit der IS im September 2013 die Bezeichnung „salafistisch“ verpasst bekommen hat, rückt diese kleine Gruppierung fundamentalistischer Moslems immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, und wird im Grunde wie die deutsche Filiale von ISIS gehandelt. Politik und Medien warnen davor, dass aus dieser Gruppierung, die zu einem beträchtlichen Teil aus heimischen Konvertiten besteht, Terroristen rekrutiert, in den Irak oder nach Syrien geschickt werden und kommentieren das mit unsäglichen Überschriften wie zum Beispiel Deutsche töten Menschen für den IS

Im normalen Leben heißen sie Robert oder Philip, im Einsatz für den IS werden sie zu Uthman al-Almani oder Abu Usama al-Almani. Mindestens acht Deutsche haben sich im Irak und in Syrien bereits in die Luft gesprengt – im Namen des Islamischen Staates.

Tatsächlich heißt nur einer davon Robert und einer Philip, die anderen „Deutschen“ haben arabisch klingende Namen. Aber warum sollte man das auch im fettgedruckten ersten Absatz erwähnen, wenn man genauso gut bei oberflächlichen Lesern den Eindruck erwecken kann, dass der Islam gar nichts mit Zuwanderung zu tun hat, sondern in seiner abstoßendsten Spielart wie alles Übel auf Erden mal wieder von der üblich verdächtigen teutonischen Bestie ausgeht, wie das auch schon die Herren Theodore Kaufman und Ben Hecht Mitte des 20. Jahrhunderts zu berichten wussten.

Nach ihrer Rückkehr sollen diese Salafisten dann angeblich den Terror in unser Land tragen. Das ist durchaus möglich, aber es ist mit absoluter Sicherheit nicht das größte Problem, das wir durch die Massenzuwanderung haben, bisher ist noch gar nichts passiert, während schon Tausende von Deutschen von nichtsalafistischen Zuwanderern getötet und unzählige verletzt, vergewaltigt und beraubt wurden. Gleichzeitig strömen auch so genannte „Flüchtlinge“ aus diesen Ländern in großen Massen ins Land und wer – wenn nicht ein Unmensch – würde diese Leute angesichts der grauenhaften Bilder, mit denen wir bombardiert werden, zurückschicken wollen?

Auch das Phänomen HoGeSa richtet sich ausdrücklich gegen Salafisten, sodass – falls unsere Politiker sich zu einem Kriegseinsatz im Nahen Osten „entscheiden“ sollten – durchaus der Eindruck vermittelt werden kann, sie hätten das aufgrund von Druck aus dem Volk, das „nichts gegen Ausländer hat“ aber keine „Salafistenschweine“ mag, oder zumindest mit dessen Zustimmung getan. Es ist Sinn und Zweck der Demokratie, jüdische Interessen als vom Volk gewollte und von gewählten Politikern umgesetzte Entscheidungen zu präsentieren. Demonstrationen (HoGeSa, Pediga) bis hin zu Revolten (Farbenrevolutionen) können als Untermalung und Untermauerung dieser Irreführung dienen, und zwar unabhängig davon, ob sie direkt über Infiltration oder indirekt über Aufhetzung wohlmeinender Menschen über ein Propagandatrommelfeuer ins Leben gerufen und gesteuert werden.

Das ist im Westen nicht anders als in den arabischen Ländern, die demokratisiert werden sollen oder wurden. Dass in der arabischen Welt die Demokratie ein bisschen anders aussieht als hierzulande, islamisch angehaucht oder auch radikal islamistisch auftritt, wird von manchen als nicht ganz passend und „undemokratisch“ empfunden, ist aber tatsächlich für das, was den Wesenskern der Demokratie ausmacht, irrelevantes oberflächliches Lokalkolorit.

Manche mögen denken, dass diese „Dämonisierung der Moslems“ ein durchaus wünschenswerter Nebeneffekt ist. Auch wenn man davon ausgeht, dass nicht der Islam sondern die Zuwanderung das Problem ist, kann man der pragmatischen Auffassung anhängen, dass es egal ist, aus welchen Gründen das Volk eine Abneigung gegen die Zuwanderer entwickelt, da ein beträchtlicher Teil von ihnen ja tatsächlich dem Islam anhängt.

Ich stehe dieser Haltung äußerst skeptkisch gegenüber. PI berichtet heute begeistert unter der Überschrift Wer unser Gastrecht missbraucht – raus, aber schnell!

Die Regierung wird nervöser. Die Stimmung im Volke macht sich immer mehr Luft, in Kommentaren, auf Demonstrationen und in Wahlergebnissen für die AfD.

und zitiert einen FAZ-Artikel, demzufolge Innenminister Thomas de Maizière

kriminelle und radikale Ausländer schneller abschieben und ihnen bis zu zehn Jahre die Wiedereinreise verbieten [will]. Ein entsprechendes Gesetzespaket zu Abschiebung und Bleiberecht wolle der Minister noch vor Weihnachten [!] ins Kabinett einbringen, berichtet die „Passauer Neue Presse“ unter Berufung auf Koalitionskreise.

Das ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten, denn entsprechende und noch sehr viel weiter gehende Gesetze sind längst vorhanden – tatsächlich gibt es kein einziges Gesetz, das uns zwingt, überhaupt auch nur einen einzigen Zuwanderer aufzunehmen – es hapert nur an der Umsetzung. Weiter unten kommt dann aber der Pferdefuß und die eigentliche legislative Neuerung zum Vorschein:

Das Gesetzespaket sehe auf der anderen Seite vor, Ausländern unter bestimmten Umständen schneller ein Bleiberecht zu gewähren. Aus der Duldung solle für diejenigen eine Aufenthaltserlaubnis werden, die schon länger als vier Jahre in Deutschland sind, jünger als 27 Jahre sind und über eine positive Integrationsprognose verfügen.

Die ganze Hetze gegen den Islam und Dämonisierung von Moslems sorgt nur für Hass und Zwietracht zwischen der christlichen und islamischen Welt und letztendlich wahrscheinlich sogar für noch mehr verheerende und nicht enden wollende Kriege; für einen Stopp der destruktiven Masseneinwanderung, wie manche hoffen, jedoch ganz gewiss nicht.

26. Jeder, der es wagt, die Richtigkeit des „globalen Krieges gegen den Terror“ in Frage zu stellen, wird als Terrorist gebrandmarkt und den Antiterrorgesetzen unterworfen.

Das Endziel des „globalen Krieges gegen den Terror“ ist, die Bürger zu unterjochen, das gesellschaftliche Leben in Amerika vollkommen zu entpolitisieren, die Menschen davon abzuhalten, begrifflich zu denken, Fakten zu analysieren und die Rechtmäßigkeit der inquisitorischen Gesellschaftsordnung, die Amerika beherrscht, zu hinterfragen.
Die Regierung Obama hat mit Unterstützung ihrer Verbündeten einen diabolischen Konsens verordnet, die Komplizenrolle des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen nicht zu erwähnen. Die westlichen Medien haben diesen Konsens übernommen; sie beschreiben den Islamischen Staat als unabhängiges Gebilde, einen Feind von außen, der die westliche Welt bedroht.

Die Große Lüge ist zur Wahrheit geworden.

Sagen Sie NEIN zur Großen Lüge! Verbreiten Sie die Wahrheit!

Die Wahrheit ist letztendlich eine machtvolle Waffe.

Als Fazit kann man festhalten, dass es sich bei ISIS zweifelsfrei um ein Produkt westlicher Geheimdienste vermutlich unter Führung des Mossad handelt – das ergibt sich schon aus der Herkunft von Al Kaida und wurde meiner Ansicht nach auch hinlänglich bewiesen – und damit ein Projekt zur Durchsetzung der NWO und somit jüdischer Interessen ist. Ob es auch rein nationalstaatlichen Interessen Israels dient, ist etwas weniger gesichert, obwohl es natürlich auch gar nicht ganz einfach ist, diese Interessen von denen der NWO/JWO abzugrenzen.

Wie genau ISIS eingesetzt wird, die NWO voranzutreiben, ist derzeit noch nicht sicher feststellbar. Diesbezüglich sind wir wirklich auf Spekulation und weiteres sorgsames Beachten der Vorgänge angewiesen.

Es gäbe noch viel zu schreiben, insbesondere auch über die Auswirkungen der ISIS-Gräuelproganda. Aber da das Thema sehr viel umfangreicher geworden ist, als ich beabsichtigt hatte, werde ich hier enden und das auf einen weiteren Artikel verschieben, der aber – versprochen! – ein bisschen kürzer werden wird.


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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.

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4 Kommentare

  1. Ockham's Razor

     /  März 12, 2017

    Nach dem Einsatz von Giftgas in Mossul in der letzten Woche ist dieser Beitrag wieder hochaktuell. Dies ist tatsächlich die einfachste Erklärung (Ockham’s Razor): Die amerikanischen Luftangriffe waren nutzlos gegen den IS, weil sie sich nicht gegen ISIS, sondern Syrien richteten. Die russischen Luftangriffe hingegen waren sofort erfolgreich und haben innerhalb eines halben Jahres zum Rückzug des IS geführt.
    Die türkische Beteiligung im Norden Syriens richtet sich fast ausschließlich gegen die Kurden.
    Es gibt mindestens einen UN-Bericht, der die logistische Unterstützung des IS durch die Israelis dokumentiert.
    Wenn man alle Berichte über Bombardierungen von Krankenhäusern in Aleppo zusammen-führt, dann muss jedes zweite Haus ein Krankenhaus gewesen sein. (Wow wie gut muss die medizinische Versorgung in Syrien sein.(Sarkasmus))
    Schon der erste Einsatz von Giftgas in Syrien war offensichtlich: In einem Vorort von Damaskus in relativer Nähe zu westlichen Journalisten (sie waren nie in Gefahr, konnten aber schnell berichten); in relativer Nähe zu Assad-Unterstützern; die aufgefangene innersyrische Kommunikation (SIGINT) in Bezug auf Giftgas belegt, dass Assad den Einsatz verboten hat, aber die „Rebellen“ auch Giftgas besitzen;…

    • Die hohe Krankenhausdichte würde dazu passen, dass die Syrerfluchtis angeblich alle gut ausgebildete Ärzte sind.

  2. Tekumseh

     /  März 14, 2017

    Ich habe zu dem Thema vor ein paar Semestern einen Kurs besucht, Völkerrecht. Als Stand der Wissenschaft wurde schon damals gelehrt, dass der IS von der Türkei und Israel logistisch unterstützt wird und die USA wohl auch mit unter der Decke stecken. Freilich ist das nur, was in Kursen gelehrt wird und die Profs privat denken. Nie käme es einem von ihnen in den Sinn, das auch in Publikationen zu vertreten oder im Gespräch mit den Medien zuzugeben. Aber das kennt man von anderen Themen zur Genüge.
    Ich habe, als wohl eher naiver Mensch, sehr lange geglaubt, dass die Leute in ihren geistigen Blasen und Elfenbeintürmen sitzen und wirklich glauben, was sie erzählen. Wenn man aber nachfragt oder offenkundige Fehler aufzeigt, bemerkt man, dass die akademischen Eliten bei vielen Themen die Wahrheit zwar kennen, sie aber absichtlich verschweigen. Sie geben das oft ohne jedes Schamgefühl zu! Plötzlich haben sie ihre Position um 180 Grad gedreht, wissen von allem und man steht mit offenem Maul da, baff von so viel Ehrlichkeit in der Unehrlichkeit.
    Obwohl sie habilitiert sind und ihnen m. W. nichts zustoßen könnte, sprächen sie aus, was sie für wahr halten, entscheiden sie sich für die Lüge.

  3. Auch hier habe ich jetzt alle fehlenden Bilder eingefügt.

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