
Eine evolutionäre Analyse der jüdischen Beteiligung an intellektuellen und politischen Bewegungen des zwanzigsten Jahrhunderts.
Von Prof. Kevin MacDonald, übersetzt von Deep Roots (ursprünglich veröffentlicht auf „As der Schwerter“). Anm. d. Ü.: Ich erhebe keinen Anspruch auf eine wie auch immer geartete Vergütung für die Verwendung dieser Übersetzung durch den Verfasser, Professor Kevin MacDonald, für eine Veröffentlichung in Buchform oder in irgendeiner sonstigen Weise. (I will not claim any reward whatsoever from the author, Professor Kevin MacDonald, should he publish this translation in printed or any other form.)
Vorwort von Professor Kevin MacDonald
Dieses Buch ist der dritte und letzte Band, der eine evolutionäre Betrachtung des Judentums entwickelt. Das erste Buch, „A People That Shall Dwell Alone: Judaism as a Group Evolutionary Strategy“ (MacDonald, 1994; im folgenden PTSDA genannt), präsentierte eine Theorie des Judentums innerhalb eines evolutionären Rahmens, und das zweite Buch, „Separation and its Discontents: Toward an Evolutionary Theory of Anti-Semitism“ (Mac Donald, 1998a; im folgenden SAID genannt; deutsch erschienen als Absonderung und ihr Unbehagen – Auf dem Weg zu einer evolutionären Theorie des Antisemitismus) präsentierte eine evolutionäre Theorie des Antisemitismus.
Ethnischer Konflikt ist in den ersten beiden Bänden ein immer wiederkehrendes Thema, und dieses Thema steht auch in diesem Werk wieder im Mittelpunkt. Während jedoch ethnischer Konflikt in den vorhergehenden Werken hauptsächlich aus der Nacherzählung der oftmals blutigen Dynamik des Konflikts zwischen Juden und Nichtjuden über weite Bereiche historischer Zeit bestand, ist der Fokus hier viel enger. Der Schwerpunkt verlagert sich auf ein einziges Jahrhundert und auf mehrere sehr einflußreiche intellektuelle und politische Bewegungen, die von Leuten angeführt worden sind, welche sich stark als Juden identifizierten und die ihre Beteiligung an diesen Bewegungen als Dienst an jüdischen Interessen sahen.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Boas’schen Schule der Anthropologie, der Psychoanalyse, linker politischer Ideologie und Verhaltensweise, der Frankfurter Schule der Sozialforschung und den New Yorker Intellektuellen geschenkt werden. Zusätzlich werde ich die jüdischen Bemühungen zur Gestaltung der U.S.-Einwanderungspolitik in Opposition zu den Interessen der Völker nichtjüdischer Abstammung, besonders der Völker Nord- und Westeuropas, beschreiben.
Eine wichtige These ist, daß man all diese Bewegungen als Versuche sehen könnte, die westlichen Gesellschaften in einer Weise zu verändern, die dem Antisemitismus ein Ende setzen und für den Fortbestand der Juden als Gruppe entweder in offener oder halb-kryptischer Weise sorgen würde. Auf theoretischer Ebene werden diese Bewegungen als Ergebnis dessen gesehen, daß Juden und Nichtjuden unterschiedliche Interessen bei der Interpretation der Kultur und in verschiedenen Fragen der öffentlichen Politik haben (z. B. der Einwanderungspolitik).
Dieses Projekt ist offensichtlich recht umfangreich gewesen, und ich habe in großem Maß von den Anmerkungen einer Anzahl von Gelehrten auf den Gebieten der Evolutionsbiologie, Psychologie und Geschichte profitiert, einschließlich Hiram Caton, Paul Gottfried, John Hartung, Ralph Raico, J. Philippe Rushton, Frank Salter, Glayde Whitney und David Sloan Wilson. Bedauerlicherweise gibt es andere, die hilfreiche Anmerkungen machten, deren Namen hier aber nicht erscheinen dürfen. Ich möchte auch Melissa E. Keller für ihre Ermutigung bei diesem Projekt, für ihre Hilfe bei der Vorbereitung des Manuskripts und für ihre Rolle bei der Veröffentlichung dieses Bandes danken. Und schlußendlich danke ich James Sabin, dem Direktor für akademische Forschung und Entwicklung bei Greenwood Publishing, der dieses sehr schwierige Projekt bis zu seinem Abschluß durchgezogen hat.
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Fortsetzung: Vorwort von Professor Kevin MacDonald zur ersten Paperback-Ausgabe (sehr lang!)
Anhang von Lucifex:
Den Verlag libergraphiX, in dem dieses Buch in deutscher Übersetzung erschienen ist, gibt es leider nicht mehr, wie im Metapedia-Eintrag über libergrapiX zu lesen ist (vor längerem bin ich beim Googeln nach libergraphiX auf eine Meldung über eine Hausdurchsuchung bei diesem Verlag gestoßen). Seine Erzeugnisse sind jedoch heute noch über den Versand Label33 erhältlich. Auch „Die Kultur der Kritik“ sowie Kevin MacDonalds Vorgängerbände in seiner Trilogie über den Judaismus, „Der jüdische Sonderweg“ („A People That Shall Dwell Alone“) und „Absonderung und ihr Unbehagen“ („Separation and its Discontents“), jeweils um € 22,80:
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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.
Lucifex
/ Dezember 29, 2016Da dieses wichtige Buch soweit ich weiß nach dem Ende von „As der Schwerter“ nirgends mehr online zugänglich ist und es auch fraglich ist, ob die noch erhältlichen Papierausgaben überhaupt noch gedruckt oder nur noch als Restbestände abverkauft werden (vielleicht wird es auch irgendwann einmal gar nicht mehr öffentlich verkauft werden dürfen), habe ich mich dazu entschlossen, die Übersetzungen hier nachzuveröffentlichen und damit auch Werbung für den Kauf der Bücher zu machen, solange man sie noch bekommt.
Alternativ ist „Die Kultur der Kritik“ auch hier bei Amazon erhältlich , zum selben Preis von € 22,80 (derzeit sind drei Stück neu lagernd).
pils
/ Dezember 29, 2016Wenn ich das richtig sehe gibt es hier
https+++://ia801203.us.archive.org/14/items/DieKulturDerKritik/Die%20Kultur%20der%20Kritik.pdf
die PDF-Datei
Lucifex
/ Dezember 29, 2016Danke für den Fund, pils!
Dein Link ist allerdings unvollständig (der war im Kommentar von Dietrich von Bern, wo Du ihn wahrscheinlich her hast, nicht ganz sichtbar). Hier ist er nochmal komplett:
Klicke, um auf Die%20Kultur%20der%20Kritik.pdf zuzugreifen
Ich habe ihn soeben getestet – da gibt’s die komplette 410-seitige PDF-Fassung, wie sie auf „As der Schwerter“ eingestellt war.
Fackel
/ Dezember 29, 2016Einen schönen guten Tag!
Hier gibt es die Bücher ebenfalls:
https://anonym.to/?http://http://www.buchdienst-kaden.de/index.htm
Lucifex
/ Januar 12, 2020Nachdem der demütige Erzähler in seinem neuen Artikel Der Leerer und der Kevin über die deutschen Ausgaben von MacDonalds Judaismus-Trilogie angemerkt hat: „Zwar waren die deutschen Übersetzungen aus dem Libergraphix-Verlag so ziemlich das scheußlichste, was dem Erzähler je in dieser Hinsicht untergekommen ist…“ sei hier festgehalten, daß mir die vom Libergraphix-Verlag selbst übersetzten Kapitel von „The Culture of Critique“, die mir im Austausch für meine Übersetzungen zur Veröffentlichung auf AdS übermittelt wurden, ebenfalls sehr hölzern übersetzt vorgekommen sind. Auch Leser auf AdS haben damals kommentiert, daß man da einen Unterschied zu meinen Teilen erkennt.
Zur Klarheit bzw. um der Vergleichsmöglichkeit willen liste ich nachfolgend auf, welche Teile von wem übersetzt wurden.
Von mir sind:
das obige kurze Vorwort
das lange Vorwort von Professor Kevin MacDonald zur ersten Paperback-Ausgabe
(1) – Juden und die radikale Kritik an der nichtjüdischen Kultur: Einführung und Theorie
(2) – Die Boas’sche Schule der Anthropologie und der Niedergang des Darwinismus in den Sozialwissenschaften
(3) – Juden und die Linke
(5): Die Frankfurter Schule für Sozialforschung und die Pathologisierung nichtjüdischer Gruppenloyalitäten
(7): Jüdische Mitwirkung an der Gestaltung der amerikanischen Einwanderungspolitik
Vom Libergraphix-Verlag selbst übersetzt wurden die folgenden Kapitel:
(4): Die jüdische Beteiligung an der psychoanalytischen Bewegung
(6): Die jüdische Kritik an der nichtjüdischen Kultur: Eine Reprise
(8): Schluss – Wohin geht es mit dem Judaismus und dem Westen?
B-Mashina
/ Januar 12, 2020„Zwar waren die deutschen Übersetzungen aus dem Libergraphix-Verlag so ziemlich das scheußlichste, was dem Erzähler je in dieser Hinsicht untergekommen ist…“
Wenn ich es recht bedenke, galt das vor allem für die erste Veröffentlichung bei Libergraphix. Das war nicht „Die Kultur der Kritik“ sondern, wenn ich mich recht entsinne, „Absonderung und ihr Unbehagen“, da bekam man wirklich Kopfweh von.
B-Mashina
/ Januar 12, 2020Habe das mal entsprechend abgeändert.