
Die „Europäische Republik“ als künftig größter Mitgliedsstaat der EU, wie es sich der ÖVP-nahe Verein „Nova EUropa“ für das Jahr 2020 vorstellt. Man beachte: In diesem Superstaat sollen Deutschland, Österreich und die Niederlande aufgehen – zusammen mit sämtlichen PIGS sowie den anderen Problemländern Frankreich, Belgien und Slowenien.
Von Deep Roots
Am 2. Dezember 2012 brachte die „Kronen-Zeitung“ den folgenden Artikel, der mir den Sonntag verdorben und mir wieder einmal klargemacht hat, daß ÖVP-Politiker wohl die ärgsten NWO-Knechte Österreichs und genauso schlimme Volksverräter wie die Grünen sind:
Zwei Ex-Parteichefs, Minister und 2. Nationalratspräsident:
ÖVP-naher Verein bastelt an der „Europäischen Republik“
Wien. – Ein obskurer Verein mit ehemals führenden ÖVP-Politikern wie den Ex-Parteichefs Taus und Riegler, Ex-Verteidigungsminister Fasslabend und dem früheren Zweiten Nationalratspräsidenten Neisser bastelt hinter den Kulissen an der Gründung einer „Europäischen Republik“, in der auch Österreich aufgehen sollte.
Bereits in sieben Jahren möchte diese ÖVP-nahe „Sammlungsbewegung“ mit dem Vereinstitel „NovaEUropa“ erreicht haben, dass es eine „Europäische Republik“ gibt. Damit verbunden wäre für Österreich der Verzicht auf wesentliche Souveränitätsrechte.
In einem Positionspapier, in dem von einem „großen europäischen Staat“ die Rede ist und das der frühere ÖVP-Chef und Vizekanzler Josef Riegler unterzeichnet hat, wird die Gründung eines „souveränen europäischen Staats, einer ‚Europäischen Republik’“ bis zum Jahr 2020 gefordert. Mitglied der Bewegung ist übrigens auch einer der engsten Vertrauten von ÖVP-Chef und Vizekanzler Spindelegger, der ÖVP-Personalentwickler Lukas Mandl.
BZÖ-Chef Josef Bucher ist empört, daß „maßgebliche Teile der ÖVP jetzt Österreich abschaffen wollen“. Bucher sagt, man müsse weg „von einem teuren, entscheidungsunfähigen Einheits-Superstaat“. Das BZÖ verlangt nun Aufklärung darüber, ob der „Europa-Republik“-Verein von ÖVP-Ministerien finanziert werde?
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Soweit die „Kronen-Zeitung“. Auf der Webseite dieses ÖVP-Vereins, nach dessen Vorstellung bis zum Jahr 2020 auch Island und Norwegen schon EU-Mitglieder sein sollen (siehe diesbezüglich übrigens die Island-Reihe von Hjörtur J. Guðmundsson) findet sich auch eine Weltkarte, auf der die zukünftige EU im Weltmaßstab dargestellt ist, untergliedert in die „Europäische Republik“, das Vereinigte Königreich und „Sonstige“. Auffallend ist, daß zwar die „Europäische Republik“ und Großbritannien, nicht aber die EU als Ganzes ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates sein sollen.
Die Nennung des ehemaligen ÖVP-Obmanns Josef Taus hat mir sofort in Erinnerung gerufen, daß dieser dick mit dem jüdischen Geschäftsmann Martin Schlaff befreundet ist, der zu den reichsten „Österreichern“ gezählt wird und mit dem er schon diverse „interessante“ Geschäfte gemacht hat. Siehe diesen Artikel aus der „Kleinen Zeitung“ vom 30. September 2006 (zum Vergrößern darauf klicken):
Weitere führende Personen dieses NWO-Förderungsvereins (siehe die Links, die ich unten in meinem Einführungskommentar aufgelistet habe, um sie mit anonym.to zu verschleiern):
Der Vorstand („leitet Nova Europa und vertritt den Verein nach außen“):
Stellvertretender Obmann: Mag. Christoph Korosec, Sohn von Ingrid Korosec (siehe unten unter „Präsidium“)
Stellvertretender Obmann: Mag. Thomas Kath
Generalsekretär: Dr. Arnold Kammel
Stellvertretende Generalsekretärin: Dr. Brigitte Krupitza
Stellvertretender Generalsekretär: Dr. Stefan Ullreich
Finanzreferent: Dr. Reinhard Petschnigg
Das Präsidium („besteht aus verdienten Mitgliedern und ist als beratendes Gremium tätig):
Vorsitzender des Präsidiums: DI Dr. h.c. Josef Riegler, ehemaliger ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler, von 1987 – 1989 Landwirtschaftsminister, danach bis 1991 Bundesminister für Föderalismus und Verwaltungsreform. Seit 1986 Ehrenmitglied der Katholischen österreichischen Studentenverbindung Liechtenstein Judenburg im Mittelschüler-Kartell-Verband.
Dr. Werner Fasslabend, Präsident der Politischen Akademie der ÖVP, ehemaliger Nationalratsabgeordneter, Verteidigungsminister, ÖAAB-Bundesobmann und Dritter Nationalratspräsident
Dr. Hubert Feichtlbauer, Journalist und Buchautor, früherer Chefredakteur von „Wochenpresse“ und „Furche“ (für letztere schreibt er noch Gastkommentare), früherer Leiter der Presseabteilung der Wirtschaftskammer Österreich. Von 1993 – 1995 Generalsekretär der Österreichischen Liga für die Vereinten Nationen, von 1979 – 1991 Vorsitzender des Verbands der katholischen Publizisten Österreichs. 1998 zum Vorsitzenden der Plattform „Wir sind Kirche“ gewählt.
Botschafter a. d. Dr. Erich Hochleitner, Direktor des Österreichischen Instituts für Europäische Sicherheitspolitik, hat einen Lehrauftrag im Rahmen des Studiengangs zur Europäischen Integration an der Donau-Universität Krems.
Ehrenpräsident DDr. Friedrich König, ehemaliger Obmann des ÖVP-Nationalratsklubs, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments
Ingrid Korosec, Abgeordnete zum Wiener Landtag, Volksanwältin a. D., ehemalige Generalsekretärin der ÖVP
General Karl Majcen, Generaltruppeninspektor des Bundesheeres i. R.
Ehrenpräsident Univ.-Prof. Dr. Heinrich Neisser, ehemaliger Zweiter Nationalratspräsident, ehemaliger Bundesminister für Föderalismus und Verwaltungsreform und ehemaliger Obmann des ÖVP-Nationalratsklubs
Botschafter a. D. Dr. Manfred Scheich, früherer Ständiger Vertreter Österreichs bei der Europäischen Union
Dr. Josef Taus, Unternehmer (Management Trust Holding AG) und „Spezi“ des jüdischen Milliardärs Martin Schlaff (siehe weiter oben), ehemaliger Staatssekretär für Verkehr und verstaatlichte Industrie (Regierung Klaus II 1966-67), ehemaliger ÖIAG-Aufsichtsratsvorsitzender und von 1975 – 1979 Bundesparteiobmann der ÖVP
Dr. Matthias Tschirf, Sektionschef im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, früherer Klubobmann der ÖVP im Wiener Landtag
Pater Ulrich Zankanella OFM, Leiter des Hilfswerks „Franziskaner für Mittel- und Osteuropa“, Altprovinzial
Persönlichkeiten („Mitglieder, die wichtige Funktionen bekleiden oder bekleidet haben“):
Dkfm. Dr. Harald Fiegl, früherer Handelsdelegierter
der Wirtschaftskammer Österreich
Pater Patrick Kofi Kodom SVD, Immigranten- und Flüchtlingsseelsorger der Erzdiözese Wien (nun ja, die ÖVPler werden ja „die Schwarzen“ genannt)
Mag. Klemens Riegler, Geschäftsführer des Ökosozialen Forums Europa
Mag. Christian Wehrschütz, Korrespondent des ORF in Belgrad
Mag. Andreas Zakostelsky, Vorstandsvorsitzender Vorsorge Holding AG, Wien
Bei der Recherche zu diesen engagierten Österreichabschaffern, Internationalisten, Volksfeinden und Volksverrätern fallen unter anderem die ausgeprägten katholischen Verbindungen vieler dieser Personen auf.
Wie stark nun der Einfluß dieser „Sammlungsbewegung für eine Europäische Republik“ wirklich europaweit ist und wie groß ihre Chancen sind, die von ihr propagierte Staatenzusammenlegung durch Vernetzung mit ähnlichen Gruppen in anderen Ländern zu verwirklichen, ist für mich nicht klar und wäre ein interessantes Thema für weitere Recherchen. Es ist auf jeden Fall gut, daß das BZÖ diese Bestrebungen an die Öffentlichkeit gebracht hat, und ich hoffe, daß das in der österreichischen Innenpolitik noch für ordentlichen Wirbel sorgen und der ÖVP schwer schaden wird.
An dieser Stelle sei noch einmal daran erinnert, wofür „ÖVP“ angeblich stehen soll:
„Österreichische Volkspartei“.
Eine verlogenere Parteibenennung gibt es in ganz Österreich nicht. Für mich bedeutet „ÖVP“ jedenfalls „Österreich-Verräter-Partei“. Oder auch „Österreichische Verbrecher-Partei“.
Denn eines ist klar: Wenn dieser europäische Superstaat einmal geschaffen ist, wird es für die in ihm zusammengefaßten Völker noch viel schwerer werden als in der jetzigen EU-Konstruktion, ihre Interessen zu wahren und letztendlich ihre Fortexistenz zu sichern. Die Verteilung und Verwendung von Steuermitteln wird dann reine Innenpolitik sein, in der diejenigen, die diese Mittel aufbringen, nur noch marginal etwas zu sagen haben werden. Genauso wird auch die Verteilung der vielen „bunten Mitmenschen“ die in Ländern wie Frankreich, Spanien oder Griechenland jetzt schon sehr zahlreich sind, sowie der künftig über das Mittelmeer hereindrängenden Nord-und Afroafrikaner eine gemeinsame innenpolitische Sache sein. Und nach Abschaffung selbst des jetzt noch vorhandenen Rests von Eigenstaatlichkeit wird es den einzelnen Völkern praktisch unmöglich sein, in geordneter Weise aus dieser „Europäischen Republik“ auszutreten. Ein Ausbruch aus diesem Völkerkerker wird – wenn überhaupt – höchstens im Falle seines allgemeinen gewaltsamen Zusammenbruchs möglich sein.
Den Rest dieses Beitrages setze ich in Form eines langen Einführungskommentars fort, um mit anonym.to verschleierte Links zur Webseite dieses Volksverrätervereins setzen zu können, was nur im Kommentarbereich geht, nicht aber in den Artikeln selbst.
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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.
Deep Roots
/ April 17, 2016Hiermit liefere ich den oben erwähnten Einführungskommentar nach, den ich damals zum Originalartikel auf AdS geschrieben habe. Dies ist zunächst einmal die Startseite von „NovaEUropa“:
„Nova Europa“ setzt sich natürlich auch für „Zuwanderung“ (die wir angeblich „brauchen“) und „humanitäres Bleiberecht“ für Asylanten ein, wie auf dieser Unterseite ihrer Webseite nachzulesen ist:
Auf der Webseite von „NovaEUropa“ kann man auch grundlegende Dokumente der EU als PDF-Dateien herunterladen, wie den Vertrag von Lissabon (Reformvertrag 2007), den nicht in Kraft getretenen Vertrag über eine Verfassung für Europa (2004), die Ergebnisse des Europäischen Konvents, die Grundrechte-Charta der EU (7.12.2000), den Vertrag über die Europäische Union (Nizza-Vertrag), den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft (in der Fassung von Nizza) und “Ein sicheres Europa in einer besseren Welt: Europäische Sicherheitsstrategie, angenommen vom Rat am 12. Dezember 2003.