Von Deep Roots und Osimandia.
Von Judeophilen wird oft das Argument angeführt, daß Israel unser Verbündeter sei, unser „Bollwerk gegen den Islam“, und daß wir es Israels konstantem Abwehrkampf gegen den moslemischen Dschihad verdanken würden, daß London, Paris, Berlin und Wien frei bleiben. Wenn wir Israel kritisieren, seien wir daher undankbar, heißt es von Seiten dieser Leute, und wir würden Israel dafür auch noch ins Gesicht spucken.
Sehen wir uns einmal die Routen an, auf denen Moslems nach Europa kommen:
– von Marokko aus zu den Kanarischen Inseln, über die Straße von Gibraltar oder zu den Balearen;
– von Tunesien und Libyen aus nach Lampedusa, Linosa, Pantelleria oder Sizilien (siehe dazu auch Heerlager der Heiligen: Eine Strategie für die Kapitulation von Baron Bodissey);
– von der Türkei aus mit dem Boot zu nahegelegenen griechischen Inseln, wo sie die geplagten Einwohner zur Verzweiflung bringen, bis sie aufs griechische Festland transportiert werden, oder über den Grenzfluß Evros nach Griechenland, von wo sie per Autostopp (oder mit eigens präparierten Lastwagen und Bussen) über den Balkan nach Österreich und in andere EU-Länder weiterreisen, oder sich auch von türkischen Fischkuttern aus dem Golf von Patras an die italienische Küste bringen lassen (Lesetip: Südländer mit Europa-einfach Ticket aus der Weltwoche);
– per Linienflug aus dem Libanon (z. B. angeblich „unbegleitete“ Palästinenserkinder, die man dann aus rechtlichen Gründen im Land behalten muß) oder aus Pakistan oder sonstigen islamischen Ländern (aus Großbritannien fliegen jedes Jahr etwa 400.000 Pakis über die Ferien nach Pakistan, damit die Kinder die Herkunftskultur kennenlernen und nicht zu verwestlicht werden, und viele junge Pakis kommen mit einem Studentenvisum nach Großbritannien und tauchen dann im dortigen Moslem-Milieu unter, ohne sich bei irgendeiner Universität zu melden)
– etc.
Keinen dieser Wege blockiert Israel, das also gar nicht unser „Bollwerk gegen den Islam“ sein kann, weil es schon mal nicht in der geographischen Position dazu ist. Darüber hinaus will Israel auch gar nicht unser Bollwerk sein. Nicht nur, daß es die massive amerikanische Unterstützung nicht mal durch die Gewährung auch nur eines Stützpunktes für US-Luft- oder Seestreitkräfte honoriert, sondern es fördert im Verbund mit jüdischen Organisationen und Individuen in der Diaspora die – nicht nur moslemische – Einwanderung nach Europa und Nordamerika und übt beträchtlichen politischen Druck aus, wenn ein europäisches Land auch nur bescheidene Minimalschritte in Richtung einer nationalen, einwanderungsfeindlichen Politik setzt.
So gab es z. B. nach dem starken Wahlerfolg der FPÖ bei den österreichischen Nationalratswahlen von 1999 (Platz 2 vor der ÖVP!) und der Anfang 2000 darauf folgenden ÖVP-FPÖ-Regierungsbildung gleich recht scharfe Wortmeldungen aus Israel, die der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Ariel Muzicant, zunächst noch als überzogen zurückgewiesen hatte, mit dem Zusatz, es gäbe kein österreichisch-jüdisches oder österreichisch-israelisches Problem. Wenig später jedoch wurde behauptet, es hätte schon Wochen vor der Wahl häufig verbale Anfeindungen und sogar Übergriffe gegen jüdische Bürger gegeben, über die zu der Zeit nur zwecks Vermeidung einer Aufheizung des politischen Klimas nicht in den Medien berichtet wurde (ha! Als ob die Linke es sich entgehen lassen hätte, solche Sachen vor der Wahl gegen die FPÖ zu instrumentalisieren, wenn sie wirklich vorgefallen wären!). Daß Israel wie auch das Diaspora-Judentum bei den nachfolgenden internationalen Sanktionen gegen Österreich eine wesentliche Rolle gespielt haben, kann man daraufhin annehmen.
Die Judeophilen stellen hierzu die Frage, warum Israel und das internationale Judentum eine moslemische Einwanderung nach Europa und Nordamerika fördern sollten, wo die Moslems doch erklärte Feinde der Juden sind und eine Islamisierung westlicher Länder die dort lebenden Juden gefährden würde; sie argumentieren, daß man die Juden aufgrund dessen als Verbündete gegen die Islamisierung gewinnen müßte, indem man ihnen diese Gefahr klarmacht, sofern sie sie nicht selber sehen.
Dazu hat Osimandia in Kommentar Nr. 4 zu Wie die Europäer in den Schuldkult getrieben werden, als Antwort auf Kevin MacDonalds Aussage „Meiner Meinung nach sind die jüdischen Organisationen, mitinbegriffen die ‚Antidiskriminierungsliga’ (ADL), davon überzeugt, dass sie die antijüdischen Impulse der Mohammedaner letztendlich kontrollieren können, ohne ein Desaster für die Juden zu verursachen“ eine hervorragende Erklärung geliefert:
Das denke ich auch. Und diese Einschätzung hat auch einiges für sich. Die Mohammedaner sind nicht stark, sie haben nur so viel Macht, wie ihnen die politisch korrekten Eliten zugestehen. Es ist immer mal wieder lehrreich, sich in Erinnerung zu rufen, wie sich die Mohammedaner in der Sowjetunion aufgeführt haben. Man weiß es nicht? Tja, das liegt vermutlich daran, weil sie ganz klein mit Hut waren.
Aber ich glaube, es gibt noch einen anderen Grund für die jüdisch-islamische Liebesheirat in Europa:
Juden sind keine Eroberer. Dazu sind sie nicht zahlreich genug, etwas wie einen Geburtenjihad zur Übernahme eines Landes kriegen sie auch nicht auf die Reihe, das wollen sie auch nicht, das ist nicht ihre Strategie. Wenn sie also wollen, dass ein Land denen entrissen wird, denen es gehört, brauchen sie Eroberer, und da bieten sich die Moslems mit ihrem expansiven Kriegerkult an. Wen sollen sie sonst nehmen? Afrikaner taugen als zusätzliche Belastung, aber sind sie nicht organisiert genug.
Selbst wenn diese Organisationen glauben würden, dass die antijüdischen Tendenzen der Moslems wirklich so problematisch sind, wie die Presse es rauskreischt (btw: ich glaub das nicht mehr, diese Leute sind vor allem laut), würden sie diese gegen einheimische Europäer unterstützen. Wie ich auch schon beim Artikel über die Willensnation geschrieben habe: Es ist verkehrt, jüdisches Verhalten unter der Prämisse zu betrachten: „Was würde ich an deren Stelle tun?“
Wir wollen vor allem unsere Ruhe haben – das gilt für Aufgewachte gleichermaßen wie für Gutmenschen. Die Gutmenschen betreiben vor allem deswegen Appeasement gegenüber den Invasoren, weil sie denken, das wäre der beste Weg zu einer „friedlichen Gemeinschaft“. Sie bekämpfen uns, weil sie befürchten, wir würden dieses Idyll mit unserem Gerede kaputtmachen.
Wir hingegen haben erkannt, dass nur eine homogene Gemeinschaft auch eine friedliche Gemeinschaft sein kann, in der wir uns wohlfühlen, in der wir Wissenschaft, Kunst und Wohlstand nach unserer Art schaffen können, und streben vor allem deswegen eine an.
Deshalb wollen wir keine Moslems und vergleichbaren Personen, sowie auch keine anderen aus dem unerschöpflichen Menschenreservoir der Dritten Welt in UNSEREM Land, in UNSEREM Kontinent, zwischen UNSEREM Volk und zwischen Menschen UNSERER Rasse haben.
Nicht übersehen: UNSERE! Nicht die der Juden!
Ob die Muselmanen – wenn sie nicht bei uns sind – im Nahen Osten sind oder auf Alpha Centauri, macht für uns keinen Unterschied. Für uns gibt es ein „Anderswo“, wo es vor Moslems nur so wuseln kann, ohne dass sie uns im geringsten stören.
Gibt es das für Juden auch?
Eher nicht! Das „Anderswo“, das einem so als naheliegender Mohammedaner-Aufbewahrungsort vorschwebt, liegt näher bei Israel als bei Berlin, Paris oder Wien, ganz zu schweigen von Detroit. Diese Aufbewahrungsorte haben einen Bevölkerungsüberschuss, der zu Armut und daraus folgender gesteigerter Aggressivität führt, was durch Abwanderung gedämpft wird. Es sind vor allem die „angry young men“ der Moslems, die sich nach Nordwesten aufmachen und dann Weib und Kind nachholen und der Restfamilie Devisen schicken. Immigration hat auch einen Entwicklungshilfe-Anteil, denn die Moslems sind familienbewusst und schicken wirklich Geld nach Hause. Viele Moslems im Okzident ===> sattere und damit harmlosere Moslems im Orient. Und die im Orient sind die Störenfriede, deshalb ist ja dort auch die NWO-Armee zu Gange.
Es geht aber nicht nur um Israels geographische Lage.
Moslems gibt es! Es gibt sie in einer Stückzahl von circa 1,5 Milliarden. Wenn wir sie freundlich bitten, Europa zu verlassen, und sie dem – wie wir sie als höfliche und unaufdringliche Menschen kennen – auch eilfertig nachkommen, fliegen sie nicht nach Alpha Centauri und lösen sich auch nicht in Luft auf. Sie wandeln dann immer noch auf Erden.
Ob die Menschen in diesen jüdischen Organisationen Allahs Fußvolk mögen oder nicht, ist egal. Europäer gegen sie zu unterstützen, dafür zu plädieren, sie zu repatriieren, ist für sie keine Option.
Das untergräbt nicht nur die Bestrebung, die weiße Rasse durch Vermischung zu ruinieren und unsere Völker in etwas aufzulösen, in dem sich Juden wie Fische im Wasser bewegen können – zwar etwas „Besonderes“ sein können, aber durch Äußerliches nicht mehr auffallen – das würde auch das Mohammedaner-Problem verstärken – für Israel und die NWO. Immerhin dienen wir ja – solange wir nunmal noch da sind – auch als Personal zur Moslemdressur, dazu, ihnen unerwünschte Verhaltensweisen wie z.B. Antijudaismus und mangelnde Begeisterung für Genderismus abzutrainieren und ihnen „Toleranz“ beizupuhlen. Man sollte sich auch mal fragen, wer in diesen „monolithischen Staaten“, die jetzt weg müssen, eigentlich Toleranz gebraucht hat? Ein Tipp: Moslems nicht, die waren weit vom Schuss! Und wer sich so verhält, dass er Sympathie und Respekt genießt, kommt nicht auf den Gedanken, er bräuchte Toleranz…
So wie wir unser Heimatland als UNSERES betrachten, so betrachten Juden die ganze Welt als IHRES. Immer dran denken: Das „W“ in NWO steht für World!
(Man lese auch, was Manfred Kleine-Hartlage in seinem Kommentar Nr. 14 im selben Strang zu diesem Kommentar geschrieben hat:
„@ Osimandia: Kompliment. Ich bin jetzt vier Jahre in der islamkritischen Blogosphäre zugange, aber Deine Hypothese liefert die erste schlüssige (nämlich auf unterstellbare Interessen und nicht auf unterstellte Neurosen zurückgreifende) Erklärung, warum gerade jüdische Organisationen so versessen darauf sind, Anhänger dieser militant antisemitischen Religion zu importieren. Ich gebe es nicht gerne zu, aber diese Erklärung leuchtet mir ein.“)
Zur Frage, woher diese jüdische Abneigung gegen die Weißen samt dem damit verbundenen Verhalten kommt, sind mir noch einige weitere Gedanken gekommen, die sehr wohl auf evolutionär geprägte jüdische Neurosen hindeuten:
Wenige bedenken, daß ein Volk, das wie die Juden jahrhunderte- oder jahrtausendelang ohne eigenen Staat als winzige Minderheit innerhalb eines oder mehrerer Mehrheitsvölker lebt, sich von zwei Extremzuständen in seinem Fortbestand als Volk bedroht sieht, nicht nur von dem einen, der den meisten in diesem Zusammenhang einfällt.
Diese Gefahr # 1 ist natürlich die der physischen Vernichtung durch Verfolgung in genozidalem Ausmaß. Abgesehen von dem einen Fall im Dritten Reich hat es das in der historischen Praxis in Europa aber immer nur in örtlich begrenztem Ausmaß (Pogrome) gegeben, auch wenn uns von den Juden gern ein Bild kontinuierlicher Verfolgung und Anfeindung durch die Europäer schon seit der Römerzeit vermittelt wird. Dabei fragt man sich natürlich schon, wieso sie dann seit zweitausend Jahren in Europa geblieben und ab der Neuzeit mit den Europäern nach Übersee gezogen sind, statt in Afrika oder Asien ihr Glück zu versuchen, wo die Europäer doch so garstig sind (dasselbe fragt man sich auch bezüglich all der Nichtweißen, die es in unserer Zeit nach wie vor in Massen zu den ach so rassistischen Europäern und Amerikanern zieht).
Zwischen diesen örtlich begrenzten Verfolgungen hat es jedoch immer wieder lange Phasen der friedlichen Koexistenz gegeben; in Europa setzte seit Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts eine Emanzipationsbewegung ein, und in Amerika, wo die Juden 1658 in Newport (im heutigen US-Bundesstaat Rhode Island) ihre erste Siedlung auf dem Gebiet der damaligen britischen Kolonien gründeten, waren sie nie Verfolgungen ausgesetzt.
Womit wir bei Bedrohung # 2 wären: ein Volk in dieser Lage kann auch kein langfristiges Interesse daran haben, vom jeweiligen Mehrheitsvolk zu sehr akzeptiert und gemocht zu werden, weil dann die Gefahr besteht, daß sich dieses Volk über Generationen hinweg durch Mischehen in der Mehrheitsgesellschaft auflöst wie ein Stück Zucker in einer sehr großen Kanne Kaffee. Zwar werden wohl viele Juden, die vor der Entscheidung für oder gegen eine exogame Beziehung stehen, nicht bewußt an diese langfristigen Konsequenzen für den Fortbestand ihres Volkes als eigene ethnische Gruppe denken, und tatsächlich wird es im Laufe der zweitausend Jahre der Koexistenz mit den Europäern immer wieder solche Mischehen gegeben haben, wodurch vor allem die Nachkommen männlicher Juden, die Europäerinnen heirateten, tendenziell aus dem Judentum ausschieden (nach orthodoxer Sichtweise gilt nur als Jude, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde; abgesehen von den seltenen Fällen einer Konvertierung).
Das heißt aber auch, daß hier über diesen langen Zeitraum eine Selektion stattgefunden hat: alle heutigen, sich als solche identifizierenden Juden stammen von Vorfahren ab, die eher als ihre Volksgenossen auf Distanz zum Mehrheitsvolk bedacht waren und diese Distanziertheit durch eine Kultur der Aversion gegen die “Goyim” und des Mißtrauens gegen sie stabilisierten (“Goy” ist ja auch gerade kein positiv gemeinter Begriff, genauso wie die Bezeichnung “gadsche” der Zigeuner für uns). Von daher kommen auch all die rituellen Reinheitsvorschriften des Judentums, durch deren Nichteinhaltung Nichtjuden aus jüdischer Sicht automatisch als spirituell unrein gelten (auch hier gibt es wiederum Parallelen zu den Zigeunern und auch zu den Moslems). Wieviel Gemeinschaftsgefühl und Wohlwollen können wir von Leuten erwarten, die sich spirituell vor uns ekeln?
Und wenn sie trotz allem von der Mehrheitsgesellschaft zu sehr gemocht und akzeptiert werden, dann reagieren die Juden (oder zumindest ihre öffentlichen Vertreter) damit, daß sie wieder etwas mehr Salz in die Suppe schütten und entweder irgendwelche Äußerungen von Nichtjuden in hypersensibler Weise zu Skandalen aufblasen oder freche, arrogante Forderungen an das Staatsvolk stellen. In diesem Zusammenhang wird auch verständlicher, warum z. B. der ZDJ und die jüdischen Medien in Deutschland so gerne Partei für Einwanderer ergreifen und warum der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant mehr Moscheen in Österreich fordert, auch wenn das Moslems sind, die nach eigenem Bekunden die erklärten Todfeinde der Juden sind. Siehe z. B. diesen Artikel von Sylke Tempel in der ”Jüdischen Allgemeinen”, der auf das Schweizer Minarettverbot Bezug nimmt (leider funzt der Link nicht, den ich damals abgespeichert habe):
Es geht doch nicht um die Frage, ob von Türmen gerufen, sondern was in Moscheen gepredigt wird. Es geht darum, unter welchen Umständen der demokratische Staat das Recht hat, Religionsfreiheit zu beschränken, wenn diese die Grundordnung verletzt. Der Bau von Minaretten verletzt kein Grundrecht, er bestätigt es. Jede Religion, das gehört zu den großen Werten des Westens, darf sich in unseren Gesellschaften zu Hause fühlen und sich selbstbewusst in der Öffentlichkeit präsentieren. Das Argument, in weiten Teilen der muslimischen Welt sei der Bau von Kirchen ja auch nicht erlaubt, reicht intellektuell keinesfalls aus. Seit wann wollen wir uns einen Staat wie Saudi-Arabien als Vorbild nehmen?
Womit wir bei den Rechtfertigern des Referendums wären, die Volksentscheide als ‘wahre Demokratie’ verkaufen wollen. Demokratie ist weit mehr als ‘gesundes Volksempfinden’. Das Volk empfindet eben nicht immer richtig. Im 19. Jahrhundert hätte es den selbstbewussten Synagogenbau in Deutschland verhindert, 1933 hielt es einen Boykott jüdischer Geschäfte für gerechtfertigt. Dürfte sich ‘gesundes Volksempfinden’ durchsetzen, ohne in den komplizierten Prozessen einer repräsentativen Demokratie gefiltert zu werden, gäbe es in Deutschland womöglich längst ‘Kopf-ab-Urteile’ für Straftäter.
Aus diesem Grund halte ich es für illusorisch, daß die Juden irgendwann zu der Ansicht kommen werden, sie würden im selben Boot sitzen wie wir und müßten sich als unsere Verbündeten betrachten.
„Trennung von Tisch und Bett” wäre das Gesündeste für beide Seiten. Ein Israel, das dreizehn Millionen jüdische Einwohner hat statt der gegenwärtigen fünf, könnte sich auch weit besser gegen die Araber behaupten, sollte man meinen.
Auf der anderen Seite finde ich es völlig abwegig, sich aus Feindschaft gegenüber Israel für die Palästinenser einzusetzen und einen Märtyrerkult um Rachel Corrie zu betreiben.
Erstens sind die Palästinenser ein nichtweißes Volk, das unseren Einsatz für sie auf keinen Fall honorieren oder sich für uns einsetzen würde, falls es die Macht dazu hätte.
Zweitens sind die Palästinenser Moslems und zumindest kulturell Araber (mehr dazu etwas weiter unten) und daher unsere potentiellen Feinde, die unsere Länder gewaltsam erobern würden, wenn sie die Macht dazu hätten (da sie diese Macht heutzutage genausowenig haben wie andere Moslems, unterwandern und kolonisieren sie diese Länder stattdessen, mit nicht unbeträchtlicher Unterstützung jüdischer Kreise).
Drittens ist es unsinnig, sich aus antisemitischen Motiven für ein semitisches Volk einzusetzen, nur weil es im Konflikt mit jenen Semiten steht, die einem beim Wort „Antisemitismus“ als erste einfallen. Die Araber sind schon vom Ursprung her genauso ein semitisches Volk wie die Juden, und der frühislamischen Eroberungsgeschichte kann man entnehmen, daß zu Mohammeds Zeit eine beträchtliche Anzahl jüdischer Gemeinden über die arabische Halbinsel verteilt lebte, deren Population in den folgenden Jahrhunderten zumindest teilweise unter dem Druck der Existenz unter dem Dhimmi-Status islamisiert und arabisiert wurde und sich mit den Arabern vermischte.
Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist der Artikel „Produkt einer dynamischen Religion“ aus „Der Standard“ vom 3. September 2010 über Shlomo Sands Buch „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ (http://derstandard.at/1282978835320/Apropos-Thilo-Sarrazin-Produkt-einer-dynamischen-Religion), dessen sonstige Aussagen eher so naja sind, in dem aber die These vertreten wird, daß die heutigen Palästinenser im wesentlichen arabisierte und islamisierte Juden sind. Hier das maßgebliche Zitat daraus:
Auf diese Weise entstand so etwas wie ein positiver jüdischer Rassismus, der zum Beispiel in einem Zitat von Moses Hess gut zum Ausdruck kommt: „Die jüdische Rasse ist eine ursprüngliche, die sich trotz klimatischer Einflüsse in ihrer Integrität reproduziert. (…) Der jüdische Typus ist unvertilgbar.“
Dem hält Shlomo Sand eine Geschichte des jüdischen Volkes entgegen, in der Konversion eine mindestens so große Rolle spielt wie Abstammung, und die es ihm schließlich erlaubt, an einer markanten Stelle seines Buches pointiert den israelischen Historiker Abraham Poliak zu zitieren, der in einem Aufsatz von 1967 eine gewisse „demografische Kontinuität“ des bäuerlichen Landvolks auf dem Territorium Palästinas von der Antike bis heute annimmt. Konkret bedeutet das, dass heutige Palästinenser „ethnisch“ Juden bzw. Judäer sind, deren Vorfahren allerdings nach der arabischen Eroberung irgendwann zum Islam konvertierten.
Es gibt auch ein zweiteiliges Video über einen wohlhabenden israelischen Geschäftsmann, der es sich als einsamer Streiter zur Lebensaufgabe gemacht hat, den Palis nahezubringen, daß sie eigentlich islamisierte Juden sind und der auch einige Palis aufgetrieben hat, die das durchaus noch wissen, und wie’s scheint, wissen es einige Israelis auch, vor allem die Genetiker. Man weiß natürlich, wie sehr aus der Ecke gelogen werden kann, aber diese Sache erscheint insgesamt ganz logisch, die Römer haben damals doch das Land nicht menschenleer geräumt, natürlich sind das mit Arabern vermischte Juden, aber europäische Juden sind ja auch mit uns vermischt:
„Most of the Palestinians are Jews?“
http://www.youtube.com/watch?v=nPRgXAYTQlU&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?v=nPRgXAYTQlU
In einem Mangan’s-Strang, den ich leider nicht mehr finde, hat auch ein Kommentator (ich glaube, Rollory) geschrieben, daß irgendwann in der Spätantike die jüdischen Rabbis die Anforderungen an das Thora-Studium so sehr erhöht hätten, daß das intellektuell untere Segment des jüdischen Volkes aus dem Judentum ausgestiegen und zu frühen Christen geworden sei. Da ließe sich gut vorstellen, daß das die christliche Bevölkerung des „Heiligen Landes“ im Mittelalter gewesen ist, die nach der arabischen Eroberung nach und nach vom Dhimmistatus zum Islam übergewechselt ist.
Das wirft natürlich auch die Frage auf, ob der höhere durchschnittliche IQ der Aschkenasim vielleicht nicht etwa daher kommt, daß deren gesamtes Intelligenzspektrum uns gegenüber nach oben verschoben ist (daß also jüdische Genies intelligenter wären als weiße Genies), sondern einfach von unten her beschnitten wurde, nachdem die jüdische IQ-Unterschicht aus dem Judentum rausgefallen ist (was den IQ-Schnitt ebenfalls anheben würde). In dem Fall wäre das jüdische Volk seither gewissermaßen als „Kopf und Rumpf ohne Füße“ durch die Geschichte unterwegs gewesen, weshalb sie immer darauf angewiesen waren, als Minderheit innerhalb eines anderen Volkes zu leben, das die Dienste dieser „Füße“ liefern kann. Und das wäre auch eine weitere Erklärung dafür, warum
1) nur ein so geringer Teil der jüdischen Diaspora sich für eine Übersiedlung nach Israel begeistern kann (sie können dort ja nicht alle Bankdirektoren, Filmregisseure und –produzenten, Rechtsanwälte etc. sein) und
2) warum Israel überhaupt die Palis auf seinem eroberten Territorium duldet, statt sie nach den diversen Kriegen zu vertreiben: sie brauchen sie einfach!
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P.S.: Manche werden sich vielleicht darüber wundern (oder mir sogar vorhalten wollen), daß ich als Nicht-mehr-Christ im Titelbild ausgerechnet einen Jesusumriß als Symbolisierung von „uns“ verwendet habe. Dazu ist zu sagen, daß wir eben von den Juden genauso wie von den Moslems pauschal als „die Christen“ wahrgenommen werden, egal ob wir nun wirklich gläubige Christen, Taufscheinchristen, Agnostiker oder Atheisten sind. Außerdem hat mir dieses MagLite-Werbebild mit der riesigen Schattenprojektion von Jesus auf die Klagemauer einfach zu gut gefallen als provokanter symbolischer Stinkefinger gegenüber den Juden. (Es gibt auch MagLite-Bilder mit dem Schatten des Eiffelturms auf dem Buckingham Palace oder der Freiheitsstatue auf dem Tiananmen-Platz.
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Neue Kommentarpolitik auf „Morgenwacht“: Wie bereits hier unter Punkt 1 angekündigt, am Schluß dieses Kommentars wiederholt als Absicht geäußert und in diesem Kommentar endgültig festgelegt, werden neue Kommentatoren nicht mehr zugelassen und sind die Kommentarspalten nur noch für die bereits bekannte Kommentatorenrunde offen.